Schlagwort: johannesburg

Matthias Schwab

Schwab stark in Johannesburg

Matthias Schwab legt bei den South African Open mit einer 68 (-4) einen gelungenen Auftakt hin und startet in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estates aus den Top 10 in den Freitag.

Matthias Schwab nutzt erstmals seine neue Kategorie 12 auf der DP World Tour um ein Comeback auf seiner alten Heimattour zu feiern. Mit zwei Turnieren in Südafrika will sich der Steirer zudem auf die US PGA Tourschool vorbereiten. Bei der traditionsreichen South African Open Championship teet Schwab erstmals seit den beiden co-sanktionierten Events im Juli mit der PGA Tour wieder auf der DP World Tour auf und möchte so auch im neuen Race to Dubai anschreiben
.
Gespielt wird das 1,5 Millionen Euro-Turnier gemeinsam mit der Sunshine Tour in Blair Atholl von Johannesburg, mit einigen Local Heroes wie Charl Schwartzel, Ockie Strydom oder Dylan Frittelli. Zum Auftakt ist Matthias erst mit später Startzeit unterwegs, findet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 aber perfekt ins Turnier.

Starker Auftritt in Johannesburg

Anknüpfen kann er zwar daran vorerst nicht, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt und hält sich so in der frühen Phase der Runde weiterhin im roten Bereich. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine passt dann zum zweiten Mal auf einer der langen Bahnen vieles zusammen und mit seinem zweiten Birdie rücken auch die Top 10 langsam aber sicher näher in den Fokus.

Matthias SchwabDa ihm jedoch das nächste Par 5 der Runde direkt nach dem Turn dann erstmals ein Bein stellt, verliert er diese auch recht rasch wieder etwas aus den Augen. Der Schladming-Pro lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, findet mit Pars sofort wieder zu seinem Spiel und schnappt sich schließlich am letzten Par 5 sein drittes Birdie des Tages.

Gleich danach entpuppt sich dann zwar das Par 3 der 6 als Stolperstein, sofort steuert der Rohrmooser aber mit den nächsten zwei Birdies gegen und da er auch die 9 noch zu einem Birdie überredet und so sogar mit dem roten Triplepack die Auftaktrunde beendet, macht er es sich nach der 68 (-4) als 6. sogar in den Top 10 gemütlich.

Joakim Lagergren (SWE) setzt mit einer 65 (-7) die vorläufige Bestmarke.

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Lukas Nemecz

Keine Diskussionen

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt am Freitag im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate eine knallrote 68 (-4) aus und lässt so gar keine Diskussionen um den Cut aufkommen.

Bei Lukas Nemecz griffen zum Auftakt in Johannesburg noch nicht alle Zahnrädchen wirklich ineinander, denn mit der 73 (+1) reihte er sich sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich ein. Dennoch könnte es am Freitag mit einer starken Performance rasch auch weit nach vor gehen, denn auf die Cutlinie fehlen ihm lediglich zwei Schläge, was zeigt wie dichtgedrängt das Feld nach den ersten 18 Löchern beisammen liegt.

Zwar lässt er am Freitag Vormittag das anfängliche Par 5 der 10 noch ungenützt verstreichen, parkt dafür jedoch am darauffolgenden Par 3 den Teeshot sehenswert am Grün und holt sich mit gefühlvollem Putt ein rasches erstes Birdie ab. Zwei Löcher später nützt er dann mit der zweiten langen Bahn auch ein Par 5 gekonnt aus und dockt so nach nur wenigen gespielten Bahnen an der gezogenen Linie an.

Auch danach zeigt der Jung Vater richtig starkes Golf und belohnt sich am Par 3 der 7 zum bereits dritten Mal, womit er sich endgültig auf Wochenendkurs bringt. Am Par 5 der 18 verpasst er zwar den erhofften roten Doppelpack, holt den Schlaggewinn aber am nächsten Par 5 zu Beginn der vorderen Platzhälfte nach und tastet sich so mittlerweile sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Fehler gut verdaut

Gekonnt verwaltet er den knallroten Zwischenstand, bis sich am Par 3 der 6 schließlich auch der erste Fehler einschleicht. Der 33-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, stopft zum Abschluss auf der 9 noch einen weiteren Birdieputt und lässt so mit der 68 (-4) und als 45. erst gar keine Diskussionen mehr um den Wochenendeinzug aufkommen.

„Zuallererst bin ich heilfroh, dass ich hier noch den Cut gemacht hab. Ich hab gestern einfach wirklich nicht gut gespielt, zwar gut gekämpft und mich in einer Ausgangslage gehalten, die mir es noch erlaubt hat aufzuholen, aber einfach nicht gut gespielt. Gegenüber gestern wars heute wie Tag und Nacht, denn heute hab ich wirklich sehr gut gespielt“, beschreibt er wie grundlegend verschieden die ersten beiden Runden waren.

Vor allem die Charakteristik des Platzes hebt er abschließend noch hervor: „Der Platz ist echt brutal lang und das verleitet einen so richtig draufzuhauen um das ein bisschen kürzer werden zu lassen und ich denke ich habe mich da gestern etwas verleiten lassen, worunter die Präzision gelitten hat. Heute hab ich mein Spiel durchgezogen, viele Fairways und Grüns getroffen und auch gut geputtet. Jetzt heißt es am Wochenende nachlegen.“

Thriston Lawrence (RSA) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Schleppender Aufgalopp

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Bei Lukas Nemecz greifen zum Auftakt noch nicht alle Zahnrädchen wirklich ineinander, was im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate nur für eine 73 (+1) reicht und ihn nach den ersten 18 Löchern lediglich im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht.

Mit zwei Turnieren in Südafrika noch vor Weihnachten steigt Lukas Nemecz in das neue Race to Dubai ein. Mit der South African Open steht in dieser Woche die zweitältestes Golf Open weltweit auf dem Programm, die diesmal in den Blair Atholl Estates von Johannesburg über die Bühne gehen werden. Das 1,5 Millionen Dollar-Turnier ist vor allem für die starken Local Boys ein absoluter Saisonhöhepunkt, weshalb der Grazer sein bestes Golf aus dem heimischen Winter wird mitbringen müssen.

„Für die ersten Saisonhöhepunkte zu Jahresbeginn in den Emiraten möchte ich mir mit einem guten Abschneiden bei den zwei Turnieren in Südafrika eine ideale Basis schaffen,“ betont Nemecz wie wichtig ein guter Saisonstart wäre, „mein großes Ziel ist das Erreichen des Saisonfinales in Dubai, aber das ist nur mit mehreren Topresultaten zu realisieren.“ Zum Auftakt mit später Startzeit ausgestattet, startet der 33-jährige mit Pars noch recht gut, tritt sich auf der 4 und dem Par 5 der 5 dann jedoch gleich zwei Bogeys ein, was ihn deutlich im Klassement nach hinten rutschen lässt.

Nach dem zähen Intermezzo stabilisiert er die Performance zwar wieder, läuft allerdings die gesamten Frontnine über vergeblich dem ersten Birdie hinterher und kommt so nur bei 2 über Par auf den hinteren neun Bahnen an. Die 10 entwickelt sich dann aber gewinnbringend, denn mit dem ersten Birdie kann der Jung-Vater – Sohn Leopold kam Anfang Oktober zur Welt – immerhin einen der beiden Schlagverluste wieder egalisieren. Mitnehmen kann er den Schwung jedoch nicht, denn bereits am darauffolgenden Par 3 steht sein Score wieder bei +2.

Nach dem kurzen bunten Intermezzo nimmt er auf den kommenden Bahnen weitere Pars mit, ehe sich auf der 15 schließlich das zweite Birdie ausgeht, dass er jedoch abermals sofort wieder verspielt. Immerhin geht sich diesmal prompt am Par 3 danach der Konter aus, womit er sein Score zumindest postwendend wieder auf 1 über Par dreht. Am abschließenden Par 5 will dann allerdings kein weiteres Birdie mehr gelingen, weshalb er sich zum Auftakt mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn am Freitag vom 102. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt um nicht bereits vorzeitig die Sachen packen zu müssen.

Thriston Lawrence (RSA) erwischt in seiner Heimat mit einer 64 (-8) den besten Start.

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Bushwillow im Griff

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt sich im Randpark GC mit einer 68 am Bushwillow Course eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Bernd Wiesberger muss sich nach späten Fehlern am Firethorn Course mit der 71 zufrieden geben.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern und somit auch einen European Tour-Einsatz für Martin Wiegele.

Dieser findet sich dann mit einem anfänglichen Birdie am Bushwillow Course auch sofort gut zurecht und lässt danach mit recht souveränen Pars in der frühen Phase seiner Runde nichts anbrennen. Das Par 3, der 8 entpuppt sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und lässt ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückfallen.

Martin verweilt aber nur kurz am Ausgangspunkt, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen dreht er sein Score wieder zurück in den Minusbereich. Dass er sich vor Weihnachten in durchaus guter Form befindet macht er dann auf der 12 klar, wo er mit seinem dritten Birdie des Tages erstmals sogar bis ins Mittelfeld nach vorne marschiert.

Lange hält das Zwischenergebnis zwar nicht, da ein Bogey die Aufbruchsstimmung rasch wieder abbremst, Martin lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hat mit gleich zwei Birdies danach die mehr als passende Antwort parat. Da er die Runde mit einem soliden Par beendet, notiert er zum Auftakt die 68 (-3), womit er sich als 27. ganz klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Es war ein solider Start“, freut er sich über die gelungene erste Runde. „Ich fühle mich gut und hab selten etwas retten müssen bis auf einen Socket wo ich auf der 13 leider vergeblich ums Par gekämpft hab. Auf der 1 und der 12 hab ich Birdies zwei Par 5 mit Zweiputts vom Vorgrün gemacht und auf der 10 ist sogar aus zehn Metern der Putt gefallen.“

Späte Fehler zur 71

Bernd Wiesberger unternimmt nach dem verpassten Cut beim Comeback auf Mauritius den zweiten Schritt am steinigen Weg zurück zu alter Form. Da am Freitag nach jeweils einer Runde von Firethorn und Bushwillow nur die besten 70 von 240 den Cut schaffen, wird sich die Aufgabe für den 33-jährigen Oberwarter nicht gerade einfach gestalten.

Der Start gelingt Bernd am etwas schwierigeren Firethorn Course mit anfänglichen Pars dann aber durchwegs solide und ein recht frühes Birdie am Par 5, der 4 sorgt rasch für ein gutes Gefühl. Angestachelt vom ersten roten Eintrag legt er danach am Par 3 sofort weiter nach und macht so den starken Start endgültig perfekt.

Auch danach zeigt er sich um einiges sicherer als noch in der Vorwoche und macht mit weiteren Pars nichts falsch, weshalb er mit dem Zwischenscore von 2 unter Par auf den Backnine ankommt. Erst danach kommen auch die Probleme der Vorwoche zurück, denn ein wild nach links verzogener Drive auf der 10 lässt ihn dann erst mit dem dritten Schlag das Grün erreichen, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am Par 5, der 12 bringt er die Grünattacke dann zwar nur rechts neben dem Kurzgemähten unter, nach gutem Chip und gestopftem Putt kann er sein Score aber wieder auf 2 unter Par stellen. Nach etlichen Pars sorgt dann auf der 16 ein weiterer verzogener Abschlag und eine Annäherung in den Grünbunker für das zweite Bogey des Tages.

Auch auf der 18 findet der Drive das Fairway nicht und Bernd muss sich so mit einem abschließenden Schlagverlust sogar nur mit der 71 (Par) zufrieden geben, was ihm vor der zweiten Runde als 95. einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die Cutmarke einbrockt.

Local Hero Louis Oosthuizen ist am Donnerstag am Bushwillow Course mit der 62 (-9) das Maß der Dinge in Johannesburg.

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Formaufbau in Südafrika

SOUTH AFRICAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet nach Mauritius auch bei den South African Open auf und hofft auf seinen ersten Cut nach dem Comeback. Durch das riesige Feld von gleich 240 Spielern kommt im Randpark GC auch Martin Wiegele zu Europan Tour Ehren.

Knapp sieben Monate lang musste Bernd Wiesberger verletzungsbedingt passen, da ihm ein schmerzhafter Golfschwung mit seinem 3er Holz eine Sehne derart stark beleidigte, dass er sich sogar einem operativen Eingriff unterziehen musste. Dementsprechend motiviert und voller Tatendrang konnte der Burgenländer sein Comeback-Turnier auf Mauritius vergangene Woche kaum erwarten.

Allerdings wurde er mit zu ungenauen Drives und verbesserungswürdiger Putt-Performance aber vor allem am Freitag mit einem deutlichen Missed Cut hart auf den Boden der Realität zurückgeholt. Vor allem physisch sah man deutlich, dass der Oberwarter noch nicht dort ist wo er selbst bereits gern wäre, weshalb der Start in Südafrika umso wichtiger scheint um weiter am Formaufbau feilen zu können.

Ein Wochenendeinzug wäre beim riesigen Starterfeld von gleich 240 Spielern – gespielt wird sowohl am Firethorn als auch am Bushwillow Course – mit Sicherheit bereits ein Erfolg, denn lediglich die Top 70 dürfen auch am Samstag und Sonntag noch abschlagen.

Preisgeld und zwei weitere Runden auf Wettkampfniveau würden wohl auch in Punkto Turnierryhthmus durchaus wichtig sein, denn nach den SA Open wird Bernd kommende Woche auch bei den Alfred Dunhill Championship in Malelane die Schläger schwingen und so vor der Weihnachtspause das „Comeback-Event-Triple“ perfekt machen.

European Tour Ehren

Durch das große Starterfeld kommt in dieser Woche auch Martin Wiegele zu European Tour Ehren. Der Routinier, der nach seiner Hüft-Operation bereits am Ende der letzten Challenge Tour Saison teils durchaus gutes Golf zeigte, hofft in Johannesburg auf eine gute Frühform um einen Weihnachtsbonus in Form von Preisgeld mit in die Heimat nehmen zu können.

Neben Wiesberger und Wiegele ist auch Bernard Neumayer nach Südafrika gereist, der hauptberuflich auf der Pro Golf Tour spielende Pro verpasste jedoch am Dienstag bei starkem Wind die Qualifikation. Beim Traditionsturnier, die South African Open wurden heuer mit den Joburg Open zu einem 1 Millionen Euro Event zusammengelegt, dürfte laut derzeitiger Prognose nur der Donnerstag trocken bleiben, denn ab Freitag sind im südafrikanischen Sommer jederzeit Gewitter möglich.

Bernd Wiesberger beginnt das Turnier im Marquee Flight gemeinsam mit den Local Heroes Charl Schwartzel und Haydn Porteous um 10:55 MEZ am Firethorn Course. Martin Wiegele startet um 12:10 MEZ im Flight mit den beiden südafrikanischen Youngsters Franklin Manchest und Ruan Conradie am Bushwillow Course.

 

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Lukas Nemecz 2015

Ohne Chance

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Ost-Kurs des Royal Johannesburg & Kensington GC am Freitag über die 75 nicht hinaus, verpasst den Cut als 163. klar und muss weiterhin auf den ersten Preisgeldscheck der Saison warten. „Es war leider das gleiche Trauerspiel wie gestern“, zeigt sich Lukas nach der Runde geknickt. Haydn Porteous (RSA) gewinnt sein erstes European Tour Turnier.

Haydn Porteous sichert sich am Sonntag den Sieg in seiner Heimat und gewinnt sein allererstes European Tour Event. Der Südafrikaner, der letzte Saison noch auf der Challenge Tour unterwegs war und die Barclays Kenia Open gewann, startete mit zwei 66er Runden an den ersten beiden Tagen bereits stark.

Mit der 68 gelang dann am Samstag der Sprung in die geteilte Führung. Am Sonntag postet der Lokalmatador die abschließende 69 (-2) aufs Tableau und triumphiert so bei gesamt 18 unter Par. Bei zwei Schlägen Rückstand folgt Landsmann Zander Lombard (71) auf Rang 2.

Vom 15.1.2016:

Dabei startete Lukas Nemecz am Donnerstag am West-Kurs nahezu ideal. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern deutet alles daraufhin, als könne sich der European Tour Rookie in dem Riesenfeld von 210 Teilnehmern eine gute Ausgangslage erarbeiten. Bezeichnend für den Turnierverlauf leitete aber ein Doppelbogey den Anfang vom Ende ein. Lukas haderte vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten, was am Ende trotz des Blitzstarts nur die 72 (+1) ermöglichte.

Auch der Freitag scheint zumindestens auf der 1 unter guten Vorzeichen zu stehen, notiert der junge Steirer doch gleich zu Beginn das erste Birdie. Der Schwung verpufft aber sofort und Luki gibt den herausgeholten Schlag postwendend wieder ab. Erneut ist es danach eine Doublette – er benötigt am Par 5, der 6 sieben Schläge – die die wohl letzte Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes im Keim erstickt.

Noch einmal wird es dann auf den Frontnine farbenfroh, doch auch das zweite Birdie bringt mit anschließendem Schlagverlust nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel. Wie schon zum Auftakt verlaufen dann die hinteren Bahnen sehr ernüchternd. Lukas streut auf der zweiten Platzhälfte noch zwei weitere Bogeys ein, erst die 18 beschert dann noch ein weiteres Birdie. Mit der 75 (+3) beendet er die Joburg Open als 163. und muss weiterhin auf das erste Preisgeld warten.

„Es war wieder ein guter Start aber dann gleich wie schon gestern. Mit 11 Fairways und 15 Grüns darf ich nie im Leben über Par spielen. Nach 36 Putts weiß ich wenigstens wo ich jetzt in den nächsten drei Wochen den Hebel ansetzen muss. Das lange Spiel ist sehr erfreulich, umso frustrierender waren die letzten beiden Tage“, zeigt Lukas die Schwachstelle in seinen Performances der letzten Tage auf.

Ross McGowan (ENG) packt am Freitag am West-Kurs die enorm starke 62 (-9) aus und setzt sich bei gesamt 14 unter Par an die Spitze.

Lehrgeld

Trotz der erspielten Tourkarte auf der Tourschool sind die Starts für Lukas Nemecz auf Europas höchster Spielklasse limitiert, weswegen Ergebnisse von enormer Bedeutung sind um weiterhin Chancen auf der European Tour zu erhalten. Derzeit wartet er noch auf die ersten Punkte im Race to Dubai. Damit ergeht es ihm ähnlich wie damals Bernd Wiesberger, der ebenfalls auf seiner ersten Saison einiges an Lehrgeld zahlen musste und sogar die Tourkarte verlor.

Neue Plätze und ein komplett neues Umfeld machen die Eingewöhnungsphase alles andere als einfach und fordern derzeit noch ihren Tribut. Um neues Selbstvertrauen tanken zu können, heißt es nun für Lukas Nemecz bei den nächsten sich bietenden Möglichkeiten in der Order of Merit erstmals anzuschreiben. „Ich flieg jetzt mal heim und eine Woche vor den Tshwane Open mit dem Verband auf Trainingslager wieder nach Südafrika“, gibt Lukas abschließend einen Ausblick auf sein kommendes Programm.

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Andy Sullivan 2015

Südafrika-Spezialist

JOBURG OPEN – FINAL: Andy Sullivan feiert in Johannesburg seinen bereits zweiten Sieg in Südafrika.

Andy Sullivan (ENG) sichert sich bei den Joburg Open im Royal Johannesburg & Kensington GC an einem spannenden Finaltag seinen zweiten European Tour Sieg in Südafrika der Saison.

Andy Sullivan scheint ein Faible für Südafrika zu entwickeln. Nachdem der 28-jährige Engländer bereits die South African Open im Jänner für sich entscheiden konnte, schnappt er sich auch bei den Joburg Open mit der abschließenden 66 (-6) den Sieg.

An einem überaus spannenden Finaltag, bei dem zeitweise sogar acht Spieler in geteilter Führung liegen, sticht Sullivan mit hoher Birdiequote vor allem auf den Frontnine heraus und arbeitet sich vom 6. Platz noch bis an die Spitze nach vor.

Wie dichtgedrängt das Leaderboard wirklich ist zeigt, dass der Engländer bei gesamt 17 unter Par zwar zwei Schläge Vorsprung hat, dahinter aber teilen sich mit Kevin Phelan (IRL), Anthony Wall, David Howell (beide ENG), Jaco Van Zyl und Wallie Coetsee (beide RSA), der seit Freitag in alleiniger Führung lag, gleich fünf Spieler Rang 2.

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