Schlagwort: john deere classic

Sepp’s zweiter Streich

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka erwischt am Sonntag im TPC Deere Run einen Traumtag und holt sich trotz eines Doppelbogeys an der 18 mit der 62 (-9) und bei gesamt 21 unter Par seinen zweiten PGA Tour Sieg der Karriere, womit nicht nur langsam aber sicher der Ryder Cup immer stärker in den Fokus rückt, sondern er außerdem auch den Geschichtsbüchern weitere Einträge hinzufügt.

Sepp Straka ist einmal mehr Österreichs Garantie für neue Golfrekorde, denn nachdem der ehemalige Georgia Bulldog der erste heimische Spieler auf der PGA Tour war, sorgte er vergangene Saison mit dem Sieg bei der Honda Classic für einen absoluten Meilenstein der heimischen Golfgeschichte. Daraus resultierend bespielte er danach als erster in rot-weiß-rot das „Tournament of Champions“ und fuhr erst vor wenigen Wochen bei den PGA Championship das erste Top 10 Ergebnis eines Österreichers bei einem Major ein.

In dieser Woche gehen die Rekorde nun munter weiter, denn nach einer völlig verpatzten Auftaktrunde – Sepp notierte am Donnerstag nur eine 73 (+2) und rangierte damit lediglich auf Rang 133 – deutete schon nicht mehr vieles überhaupt auf eine Wochenendteilnahme hin. Ab Freitag agierte der 30-jährige aber plötzlich wie ausgewechselt und knallte mit einer 63 (-8) seine bis dahin tiefste PGA Tour Runde der Karriere hin, womit er sich sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 brachte.

Am Moving Day ließ er dann eine fehlerlose 65 (-6) folgen und räumte sich so bei vier Schlägen Rückstand auf die Spitze Außenseiterchancen auf den Sieg ein. Dieser soll am Sonntag dann auch mit etwas Nervenflattern gelingen, womit er erneut Einträge für die Geschichtsbücher liefert, denn nach einer derart verkorksten ersten Runde konnte noch niemand am Ende die Trophäe in die Höhe stemmen.

Birdiemaschine Sepp

Perfekt findet er gleich auf der 1 in den Finalag, denn nach perfekter Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne sackt er prompt ein anfängliches Birdie ein. Richtig angespornt vom Erfolgserlebnis knallt er am Par 5 danach die Attacke bis auf knapp sieben Meter zum Loch und lässt mit heißem Putter sogar den Adler landen, womit er sich bereits in die erste Verfolgerposition spielt. Das ändert sich dann schon auf der 4, denn am kurzen Par 4 zündet er vom Tee ein Vollbrett, lässt sich nur eine Pitchdistanz ins Grün übrig und locht souverän aus 2,5 Metern zum nächsten Schlaggewinn, womit erstmals sogar die „1“ aufleuchtet.

Nachdem am Par 5 der 10 der Birdieputt knapp nicht fallen will, holt er das Birdie prompt auf der 11 aus zwei Metern nach und heizt damit auch seinen Putter sofort wieder an, denn mit mittlerweile in Flammen stehendem 14. Schläger fällt danach auch am Par 3 der 12 aus vier und auf der 13 aus drei Metern die Birdieversuche, womit er bereits bei 10 unter Par für den Tag und insgesamt -22 hält. Genug hat er damit aber noch keineswegs, denn auf der kurzen 14 chippt er bis auf einen Meter zur Fahne und macht gleich munter weiter.

Nachdem er sich am Par 5 der 17 jedoch aus dem Grünbunker nicht mehr zum Birdie scramblen kann und schließlich wie aus dem Nichts auf der 18 die Annäherung wassert, muss er nicht nur die mögliche 59 abhaken, sondern tritt sich sogar ein Doppelbogey ein. Damit notiert er zwar die immer noch ganz starke 62 (-9), macht bei gesamt 21 unter Par die Türe für die Verfolger aber wieder unangenehm weit auf. Nachdem jedoch keiner der Verfolger die Einladung annimmt, darf sich Sepp am Ende sogar zu einem souveränen Sieg gratulieren lassen.

Ryder Cup wird zum Thema

„Die 18 war natürlich extrem ärgerlich. Ich wollte den Ball Mitte Grün spielen, hab ihn aber von Beginn an gepullt und der Wind hat ihn dann noch zusätzlich in Richtung Wasser getragen. Das war natürlich echt unnötig, aber es war der erste schlechte Schlag heute. Die mögliche 59 hatte ich nicht wirklich im Kopf zu dieser Zeit, da waren die Gedanken eher, dass ich das Turnier gewinnen will“, so Sepp, der in dieser Woche mit Kevin Kisners (USA) Caddie Duane Bock an der Tasche zum bereits zweiten Mal seinen persönlichen PGA Tour Rekord der tiefsten Runde unterbietet, direkt nach dem Recording.

Mit dem Sieg drängt sich Österreichs Nummer 1 auch bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) für das europäische Aufgebot in Rom auf, denn sichtlich kommt Sepp just zur heißen Phase der Qualifikation wieder so richtig in Fahrt. Zeigt die Formkurve auch in den kommenden Wochen derart steil nach oben, wird am gebürtigen Wiener wohl kein Weg vorbei führen, womit die Alpenrepublik zum zweiten Mal in Folge beim Kontinentalvergleich mit den USA doppelt Grund zum Daumendrücken hätte.

Darüber hinaus fährt Sepp nicht nur 1.332.000 Dollar an Preisgeld ein und zieht in der Weltrangliste deutlich weiter nach vor, womit er die Top 50 auf absehbare Zeit souverän absichert, auch im FedEx-Cup marschiert er bis auf Platz 18 und hat damit wohl bereits sogar die erneute Teilnahme an der Tour Championship in Atlanta ziemlich sicher in der Tasche.

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Makelloser Move

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka legt nach der fantastischen 63 (-8) vom Freitag am Samstag eine makellose 65 (-6) nach und macht es sich damit im TPC Deere Run sogar im erweiterten Kreis der Titelanwärter gemütlich.

Sepp Straka zündete nach der verpatzten Auftaktrunde am Freitag den Turbo und spielte sich mit der 63 (-8) und seiner bislang tiefsten Runde der PGA Tour Karriere um satte 104 Ränge bis auf Platz 29 nach vor. Am Wochenende hofft er nun klarerweise den Schwung vom zweiten Spieltag mitnehmen zu können, denn bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 liegt ein Spitzenergebnis für Österreichs Nummer 1 klar in Reichweite.

Der Longhitter macht dann auch sofort dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat und stopft gleich auf der 1 aus fünf Metern zum anfänglichen Birdie. Zwar lässt er am Par 5 danach ein weiteres mögliches Birdie mit zuviel Spin am Wedge noch liegen, holt den roten Eintrag jedoch auf der 4 mit dem nächsten starken Putt aus sechs Metern nach und bleibt so voll an den Top 10 dran.

Mit fehlerlosem Spiel lässt er auch danach nichts anbrennen und schlägt schließlich aus einem starken Teeshot am Par 3 der 7 aus zwei Metern bereits ein drittes Mal am Samstag in Form eines Birdies zu. Souverän spult er die verbleibenden beiden Löcher der Frontnine ab und stopft schon am Par 5 der 10 aus fut fünf Metern zum vierten roten Eintrag, womit er erstmals sogar zweistellig unter Par liegt.

Stark durchgezogen

Am Par 3 der 12 findet der Abschlag dann jedoch nur den schmalen Roughstreifen zwischen Grün und Bunker, wieder kann er sich aber auf den Putter verlassen, der ihm aus knapp vier Metern noch das Par kratzt. Nachdem der Drive am kurzen Par 4 der 14 deutlich zu weit nach rechts zieht geht sich zwar nur das Par aus, das angepeilte Birdie holt er jedoch nach starker Annäherung auf der 15 aus drei Metern prompt nach.

Stark parkt er am letzten Par 5 die Attacke dann am Grün, holt sich mit sicherem Zweiputt das bereits sechste Birdie des Tages ab und etabliert sich so vorerst auch endgültig unter den Top 10. Stilecht knallt er dann auf der 18 noch das Eisen bis auf einen Meter zur Fahne, lässt die Riesenchance auf einen Meter zum abschließenden Birdie jedoch verstreichen.

Doch auch mit der bogeyfreien 65 (-6) spielt sich Sepp als 14. und bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Brendon Todd (USA) (66) bis in den erweiterten Kreis der Titelanwärter nach vor.

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Leaderboard umgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka pflügt mit der 63 (-8) und seiner bislang tiefsten Runde der PGA Tour Karriere durchs Leaderboard und pendelt sich erst in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen wieder ein. Matthias Schwab scheitert klar am Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab verpatzten den Auftakt im TPC Deere Run ziemlich, denn mit Runden von 73 (+2) bzw. 75 (+4) Schlägen reihten sich beide nur jenseits der Top 100 ein und benötigen am Freitag nun bereits knallrote Runden um zumindest noch das Minimalziel Cut zu erreichen. Sepp Straka hat zumindest noch den kleinen Vorteil einer frühen Startzeit, während Schwab erst am Nachmittag die benötigte Aufholjagd starten kann.

Diesen spielt er auch gleich am Par 5 der 10 sofort gekonnt aus, denn ein starkes Wedge eröffnet ihm aus drei Metern die Chance zum anfänglichen Birdie, die er sich nicht vom Putter nehmen lässt. Mit grundsolidem Spiel von Tee bis Grün kommt er danach nicht in die Verlegenheit Schläge abzugeben und belohnt sich für den souveränen bisherigen Auftritt schließlich auf der 13, wo er aus einer starken Annäherung aus zwei Metern ein weiteres Mal Kapital schlagen kann.

Birdies über Birdies

Das scheint auch den Putter so richtig heiß zu machen, wie ein sehenswertes weiteres Birdie aus 5,5 Metern auf der 15 unterstreicht. Nur zwei Löcher später fällt am Par 5 sogar aus 6,5 Metern der Putt, was Österreichs Nummer 1 noch vor dem Turn auf Cutkurs bringt. Nachdem dann auch noch auf der 18 aus knapp zwei Metern der Birdieversuch gelingt, spielt er sich sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Genug hat er damit jedoch sichtlich noch nicht, denn schon auf der 1 fällt auch aus gut acht Metern der Putt und da er auch vom darauffolgenden Par 5 das Birdie mitnimmt, ist er mittlerweile sogar bereits an den Top 10 dran.

Nur kurz legt er am Par 3 danach eine kleine schöpferische Pause ein, ehe er schon auf der 4 den nächsten Superputt aus sechs Metern vom Vorgrün im Loch unterbringt. Perfekt misst er dann auf der 6 die Annäherung an und aus einem guten halben Meter drückt er sein Tagesergebnis bereits auf sensationelle 9 unter Par. Ausgerechnet am Schlussloch tritt er sich aus 18 Metern dann mit einem Dreiputt doch noch ein Bogey ein, doch auch die 63 (-8) reicht nicht nur für einen sensationellen Sprung im Klassement bis auf Rang 29 nach vor, sondern auch für einen neuen persönlichen PGA Tour Rekord der tiefsten Runde, denn bislang war dies eine 65.

Nichts mitgenommen

Matthias Schwab bunkert am Nachmittag zwar gleich den ersten Abschlag ein, legt die Annäherung aber dennoch bis auf drei Meter zur Fahne und holt sich prompt das anfängliche Birdie ab. Auch danach erinnert nicht vieles an die zähe erste Runde, denn mit soldiem Spiel lässt er rein gar nichts anbrennen und holt sich auf der 4 nach starkem Approach bereits das nächste Birdie ab.

Ein verzogener Abschlag an der 5 brockt gleich ordentlich Ärger ein. Matthias riskiert zuviel mit dem Zweiten und kann den Ball keine 40 Meter vorwärtsbewegen – das Bogey torpediert die toll angesetzte Aufholjagd doch beträchtlich. Auf den folgenden Bahnen bleiben prompt dicke Birdiegelegenheiten aus. Ein weiteres Bogey darf sich der Steirer nun nicht mehr erlauben, doch genau das passiert an der 8 nach dem Ausflug in den Grünbunker, womit er zurück auf Anfang ist.

Damit verzieht sich jedoch auch die letzte verbliebene Hoffnung den Cut doch noch stemmen zu können und da er sich auf der 11 nach verzogenem Drive auch noch ein Doppelbogey eintritt, droht er diesen sogar richtig deutlich zu verpassen. Am kurzen Par 4 der 14 geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mehr will am Ende jedoch nicht mehr gelingen, womit er aus Illinois nichts mitnehmen kann. Cameron Young (USA) ist bei gesamt 13 unter Par der große Gejagte.

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Bogeys aufgeladen

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Weder Sepp Straka noch Matthias Schwab finden zum Auftakt für den TPC Deere Run ein brauchbares Rezept und liegen nach der 73 bzw. 75 bereits weit im Klassement zurück.

Bei John Deere im US Farmland von Illinois wollen Sepp Straka und Matthias Schwab das Feld ertragreich beackern. Für Straka ist es zugleich der letzte Einsatz vor der Open, da er gerne vor Majors in der Woche zuvor pausiert. Im TPC Deere Run ist Straka zum dritten Mal dabei und konnte erst einmal, vor vier Jahren, mit einem 26. Platz punkten. Gleich zu Beginn hat der den Putter noh perfekt auf Temperatur und holt sich schon auf der 1 aus fünf Metern das anfängliche Birdie ab.

Nachdem sich am ersten Par 5 danach jedoch kein weitereres Erfolgserlebnis ausgeht und er am Par 3 danach den Ball von knapp außerhalb des Grüns nicht mit zwei Versuchen im Loch unterbringt, steht sein Score auch recht rasch wieder auf Anfang. Das lässt auch den Putter einigermaßen auskühlen, denn durchaus machbare Birdiemöglichkeiten kann er danach nicht verwerten und rutscht nach verzogener Annäherung auf der 6 schließlich sogar erstmals in den Plusbereich ab.

Nachdem er sich auf der 9 von Bunker zu Bunker spielt und der Parputt am Ende nicht fallen will, wird es kurz vor dem Turn sogar noch unangenehmer. Auch auf den Backnine läuft nicht vieles zusammen, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 10 das erhoffte Birdie und muss nach einem Dreiputt aus sieben Metern sogar am kurzen Par 4 der 14 einen weiteren Schlag abgeben. Am Par 5 der 17 geht sich dann zwar noch ein zweites Birdie aus, mehr als die 73 (+2), die lediglich für Rang 133 reicht, geht sich so aber nicht aus.

Noch deutlicher zurück

Matthias Schwab erreichte zuletzt in Detroit zumindest das Wochenende und fühlt sich somit im Formanstieg. Der Platz taugt dem Steirer sichtlich, wie ein 16. Platz im Vorjahr unterstreicht. Zwar bleibt ihm am Par 5 der 10 das anfängliche Birdie noch verwehrt, das Par gelingt aber komplett stressfrei. Auf der 11 nähert er sich dann sogar bis auf einen Meter dem ersten Birdie an, der Putter verweigert jedoch die Mitarbeit und lässt ihn nur das Par unterschreiben.

Das rächt sich auch sofort bitter, denn nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 danach kann er sich nicht mehr zum Par scramblen. Ein Loch später kratzt er nach versandetem Drive vom Vorgrün aus noch das Par, ein Dreiputt auf der 15 gipfelt schließlich aber im zweiten Schlagverlust. Auch danach läuft er vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher und tritt schließlich ausgerechnet am Par 5 der 2 einen mehr als vermeidbaren weiteren Fehler ein, womit eine verpatzte Auftaktrunde immer konkretere Formen annimmt.

Die Probleme reißen auch danach weiterhin nicht ab und nach verzogenem Drive und verfehltem Grün liegt er nach der 5 sogar bereits bei 4 über Par und damit abgeschlagen im Feld zurück. Erst auf der 8 bricht mit einem Chip-in der so hartnäckige Birdieputt, allerdings schlittert er aus dem Grünbunker zum Abschluss noch in ein fünftes Bogey und unterschreibt so am Ende nur die 75 (+4), womit der Weg ins Wochenende vom 144. Platz aus einmal mehr bereits richtig weit ist. Jonas Blixt (SWE) diktiert nach einer 62 (-9) das Geschehen.

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Reiche Birdieernte?

JOHN DEERE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab hoffen beim Klassiker im TPC Deere Run auf eine reiche Birdieernte.

Richtig zufrieden konnten die beiden heimischen PGA Tour Professionals nicht auf die Rocket Mortgage Classic zurückblicken, denn sowohl Sepp Straka als auch Matthias Schwab zeigten zwar phasenweise richtig starkes Golf, mit teils völlig verpatzten Abschnitten stellten sich die beiden aber selbst immer wieder ein Bein und trudelten schlussendlich nur als 64. bzw. 83. wieder ein.

Vor allem für Matthias war dies ein weiterer kleiner Rückschlag an einer bislang mehr als durchwachsenen Saison, denn nach dem Freitag und Samstag hätte er zumindest einen Mittelfeldplatz klar in Reichweite gehabt. Stattdessen rutschte er in der Jahreswertung bereits auf Platz 137 zurück, womit sich die Lücke zu den Top 125 sogar noch etwas vergrößerte.

Ab Donnerstag hat der Rohrmooser nun aber bei den John Deere Classic bereits die nächste Möglichkeit. Den TPC Deere Run kennt der Steirer auch bereits aus dem Vorjahr, wo er am Ende sogar sehenswerter 16. wurde, womit die Vorzeichen für das so dringend benötige zählbare Ergebnis wohl durchwegs positiv sind.

Um auch heuer um die Topränge mitmischen zu können wird er aber auf jeden Fall die Eisen schärfen müssen, denn diese machten ihm vergangene Woche in Detroit immer wieder das Leben schwer.

Für Sepp Straka stellt sich die Ausganglage deutlich angenehmer dar, denn statt um die Tourcard geht es für den ehemaligen Honda Classic Champion eher darum sich in den Top 50 des FedEx-Cups zu halten, womit er automatisch direkt auch für das zweite Playoff Turnier qualifiziert wäre.

Wie sein Landsmann kennt auch die Nummer 37 der Welt den TPC Deere Run bereits aus zwei vorherigen Auftritten. Nach einem 26. Platz beim Debüt im Jahr 2019, scheiterte er vor zwei Jahren jedoch bereits am Cut.

Nach derzeitiger Prognose sollte sich das Wetter recht angenehm mit Spitzenwerten von rund 27 Grad Celsius präsentieren. Lediglich am Samstag könnte es etwas nasser zur Sache gehen, wobei Gewitter um diese Jahreszeit in Illinois generell nicht auszuschließen sind. Titelverteidiger beim 7,4 Millionen Dollar Event in Silvis ist J.T. Poston (USA).

 

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Zu spät reingefunden

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im TPC Deere Run viel zu spät den benötigten Rhythmus, rutscht mit einer 72 (+1) im Klassement bis auf Rang 16 zurück und verpasst damit auch das erhoffte Ticket für die Open Championship in zwei Wochen.

Matthias Schwab legte am Moving Day einen wahren Turbostart hin, verlor rund um den Turn jedoch etwas den gewinnbringenden Rhyhtmus und konnte schlussendlich mit der 68 (-3) nicht mehr ganz mit der absoluten Spitze Schritt halten. Das selbstformulierte Ziel der Open-Qualifikation – die drei besten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 erhalten ein Ticket für St. Andrews – ist bei drei Schlägen jedoch noch durchaus in Reichweite. Auf Leader J.T. Poston (USA) hingegen fehlen dem Steirer bereits sechs Schläge, was wohl nur noch mit einem absoluten Traumtag gutzumachen wäre.

Der Start jedenfalls geht gleich einmal gehörig daneben, denn nach eingebunkertem Abschlag produziert er aus dem Sand einen Flyer hinters Grün und hat in Folge alle Hände voll zu tun um zumindest noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können. Auch danach will nicht wirklich vieles zusammenlaufen, denn nach einem weiteren verfehlten Fairway muss er sich am ersten Par 5 mit dem Par begnügen und da er sich schließlich am Par 3 danach noch dazu ein Dreiputtbogey eintritt, ist der verkorkste Start endgültig nicht mehr zu leugnen.

Auf der 5 bringt er dann erstmals eine Annäherung wie geplant zur Fahne und kann aus einem guten Meter einen ersten Birdiekonter setzen. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihm ein verfehltes Grün am Par 3 der 7 wieder zum Verhängnis wird und ihn wieder auf 2 über Par zurückrutschen lässt. Des Schlechten noch nicht genug kostet ein versandeter Drive auf der 8 gleich den nächsten Schlag, womit es mittlerweile richtig deutlich im Klassement abwärts geht.

Endlich im Rhythmus

Der verpatzte Finaltag lässt sich spätestens nach der 11 endgültig nicht mehr leugnen, denn nach verzogenem Abschlag kann er nur querpassen, erreicht jedoch auch mit dem dritten Schlag noch nicht das Grün und hat einmal mehr richtig hart zu kämpfen um zumindest noch ein Bogey retten zu können. Der Schladming-Pro lässt sich jedoch keineswegs hängen und kann nach starker Annäherung auf der 13 aus 1,5 Metern auch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen.

Das scheint Matthias gegen Ende noch einmal etwas anzustacheln, denn am kurzen Par 4 der 14 lässt er sich selbst vom Grünbunker nicht aufhalten und schnürt sogar den roten Doppelpack. Nach sicheren Pars geht sich schließlich am letzten Par 5 noch ein weiterer roter Eintrag aus, womit er fast den gesamten angehäuften Ballast wieder abwerfen kann. Der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm am Ende jedoch verwehrt, weshalb er sich mit der 72 (+1) und Rang 16 anfreunden muss.

Die zähe Finalrunde ist gleich in doppelter Weise aus Matthias Schwabs Sicht richtig bitter, denn zum einen hätte er die Tourcard mit einem absoluten Spitzenresultat wohl endgültig absichern können, zum anderen verpasst auch das erhoffte Ticket für St. Andrews und geht so bildlich gesprochen fast schon mit leeren Händen in die selbst verordnete Turnierpause. Im FedExCup nimmt der Steirer nun den 105. Rang ein.

Der Amerikaner J.T. Poston wehrt den Generalangriff von Emiliano Grillo (ARG), der zwischenzeitlich bis auf einen Schlag herangekommen war, mit der 69 erfolgreich ab und feiert bei 21 unter Par einen Start-Zielsieg. Platz 2 teilen sich Grillo und der Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout mit drei Schlägen Rückstand.

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Matthias Schwab

Open in Reichweite

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab verliert zwar rund um den Turn etwas den gewinnbringenden Rhythmus und kommt mit einer 68 (-3) mit der Spitze nicht mehr ganz mit, das angepeilte absolute Topergebnis inklusive Open Ticket liegt jedoch nach wie vor klar im Bereich des Möglichen.

Matthias Schwab zeigt sich bislang im TPC Deere Run von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-4) und 65 (-6) Schlägen lag der Steirer nach dem Ende seiner Runde sogar in Führung. Zwar musste er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner spielte an den ersten beiden Tagen in einer eigenen Liga und diktiert bei gesamt 15 unter Par das Tempo – und Denny McCarthy (USA) passieren lassen, als starker 3. mischt er vor dem Wochenende aber nicht nur im Titelkampf mit, sondern ist auch auf Kurs zu einem Open Ticket, dass die besten 3 noch nicht qualifizierten der Top 10 am Ende des Turniers erhalten.

Gleich der 1. Teeshot biegt recht unangenehm nach links ab und aus dem Rough erreicht er schließlich auch das Grün nicht wie geplant. Ein starker Chip nimmt jedoch einigen Druck vom Putter und ermöglicht an einem scorefreundlichen Moving Day noch ein wichtiges anfängliches Par. Am darauffolgenden Par 5 zieht der Drive dann deutlich in die andere Richtung, was Matthias sogar dazu veranlasst einen provisorischen Ball nachzuspielen, den er zum Glück jedoch nicht benötigt.

Trotz Roughlage zündet er danach die Attacke und hat am Ende sogar Pech, dass dem Ball ein paar Umdrehungen zum Albatros fehlen. Mit einem Tap-in Eagle bleibt er jedoch weiterhin der absoluten Spitzengruppe treu erhalten. Mit zwei sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und bringt schließlich auf der 5 den Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus vier Metern geht sich das erste Birdie aus, worauf er nach einem messerscharfen Eisen gleich ein weiteres aus kürzester Distanz folgen lässt und so mit den tiefen Scores zumindest in der frühen Phase der dritten Runde perfekt Schritt halten kann.

Rhythmus etwas eingebüßt

Erst ein total verzogener Abschlag am Par 3 der 7 und das daraus resultierende erste Bogey kühlt die heiße Phase wie aus dem Nichts plötzlich etwas ab. Die Reaktion folgt jedoch prompt, denn mit einem sehenswerten Wedge legt er auf der 8 den Ball auf knapp drei Meter zur Fahne und gleicht das Bogey nach gefühlvollem Putt sofort wieder aus. Dennoch geht rund um den Turn etwas die Genauigkeit verloren, was sich auf der 11 nach einer mehr als nur mäßigen Annäherung auch in einem Dreiputtbogey wiederspiegelt. Wieder gibt der Rohrmooser aber darauf die perfekte Antwort und stopft auf der 13 kurzerhand einen 4,5 Meterputt, womit er sein Score rasch wieder auf 4 unter Par zurechtrückt.

Erneut kostet eine Ungenauigkeit dann aber den Schlag sofort wieder, denn am kurzen Par 4 der 14 verzieht er den Abschlag wild nach links, arbeitet sich danach von Bunker zu Bunker und kann zu allem Überfluss den Parputt aus 2,5 Metern nicht versenken. Schlussendlich kommt der Schladming-Pro mit der 68 (-3) über die Zielline. Damit kann er zwar mit der absoluten Spitze nicht ganz Schritt halten und rutscht um ein paar Plätze bis auf Rang 8 zurück, nach wie vor scheint das selbstformulierte Ziel eines absoluten Topergebnisses inklusive eines Startplatzes für die Open Championship klar im Bereich des Möglichen zu liegen.

J.T. Poston (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den finalen Sonntag.

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Matthias Schwab

Im Titelkampf angekommen

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich am Freitag selbst von einer gut einstündigen Gewitterunterbrechung nicht beeindrucken und bringt sich mit einer ganz starken 65 (-6) im TPC Deere Run endgültig voll in den Titelkampf.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag eine richtig ansprechende Leistung, denn der Steirer pflügte im TPC Deere Run mit einer fehlerlosen 67 (-4) regelrecht durchs Feld und machte es sich so in den Top 10 bequem. Am Freitag ist der Schladming-Pro nun mit früher Startzeit unterwegs, was sich angesichts der Hitzeschlacht in Illinois wohl durchaus als zusätzlicher Vorteil entpuppen könnte.

Gleich auf der 1 hat der Rohrmooser dann Grund zu jubeln, denn der Putter läuft sofort richtig heiß und ermöglicht aus knapp sieben Metern ein anfängliches Birdie, was ihn endgültig unter die absolute Spitzengruppe pusht. Nach etwas zu langem Approach muss er auf der 4 etwas zaubern, versenkt aber den wichtigen Parputt aus gut vier Metern und da er zwei Bahnen später die Annäherung lasergenau anmisst, holt er sich aus einem Meter das verdiente zweite Birdie ab.

Da nach versandetem Teeshot am Par 3 der 7 der 2,5 Meterputt zum Par nicht fallen will, erwischt es den Steirer schließlich nach 24 fehlerfreien Löchern auch mit dem ersten Bogey im Turnier. Ein Unglück kommt für Matthias zu dieser Zeit auch nicht allein, denn auch auf der 8 bekommt er wieder Sand ins Getriebe und rutscht mit dem schwarzen Doppelpack sogar in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Fehler perfekt weggesteckt

Am Par 5 der 10 wählt er am Freitag die konservative Strategie und fährt im Endeffekt damit goldrichtig, da er die Annäherung stark anmisst und sich so wieder das Minus vor dem Score sichert. Das Erfolgserlebnis schärft nicht nur die Eisen wieder, sondern bringt darüber hinaus auch den Putter wieder auf Temperatur, wovon er am Par 3 der 12 aus drei Metern in Form des bereits vierten Birdie des Tages profitiert.

Selbst eine gut einstündige Gewitterpause kann Matthias Schwab an diesem Tag nicht aus der Ruhe bringen, denn bei der Fortsetzung bringt er den Abschlag am kurzen Par 4 der 14 gekonnt am Grün unter und holt sich nach sicherem Zweiputt danach den nächsten roten Eintrag ab der ihn weiterhin ganz vorne dranbleiben lässt. Das Tempo hält er auch danach gekonnt weiterhin hoch, zündet am Par 3 der 16 ein weiteres starkes Eisen und krallt sich prompt Birdie Nummer 6.

Genug hat er damit aber sichtlich noch nicht und legt nach eingebunkerter Grünattacke am letzten Par 5 den Sandschlag stark zur Fahne, stopft ohne mit der Wimper zu zucken zum nächsten Birdie und taucht damit sogar bereits in der geteilten Führung auf. So richtig „on fire“ rollt dann zum Abschluss auch aus sieben Metern noch der Ball ins Loch, was Matthias mit der fantastischen 65 (-6) sogar auf bereits 10 unter Par bringt und ihm zum Ende seiner Runde sogar die alleinige Führung beschert.

Am Nachmittag muss er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner packt auf seine 62 vom Donnerstag eine 65 (-6) drauf und diktiert bei gesamt 15 unter Par klar das Tempo – und Denny McCarthy (USA) vorbeiziehen lassen und geht so als 3. in den Moving Day.

„Es tut gut, wenn man nicht nur weiß, dass man vorne mitspielen kann, sondern wenn es dann auch tatsächlich gelingt. Ich hab heute wie auch schon gestern gutes Golf gespielt. Es waren einige tolle Schläge dabei, wie etwa der vermutlich beste Drive heute auf der 14, wo ich den Ball 321 Meter weit am Par 4 aufs Grün geschlagen habe und so Birdie gespielt hab. Ich freue mich aufs Wochenende und werde mit gleicher Strategie weiter spielen“, so Matthias direkt nach der Runde.

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Fehlerlos durchgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt im TPC Deere Run am Donnerstag Nachmittag von Tee bis Grün eine starke Leistung und verschafft sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) eine richtig starke Ausgangslage.

Matthias Schwab versucht im amerikanischen Farmland wieder in die teuren Regionen am Leaderboard zu pflügen und sein gutes Spiel wieder in bessere Scores umzumünzen. Die John Deere Classic im TPC Deere Run ist ein Fixpunkt am PGA Tour-Kalender. Der Par 71-Kurs gilt als einer der scorefreundlichsten des Jahres. Trotz Hitzewelle auch in Illinois wird auch heuer ein Birdiefest erwartet. Webb Simpson, Jason Day und Brandt Snedeker führen das Feld in Silvis an, wo ebenfalls die besten drei noch nicht Qualifizierten ein Open-Ticket bekommen.

Mit später Startzeit findet Matthias dann ganz sicher in die Runde, wenngleich er ein anfängliches Par 5 Birdie nach durchwachsener Annäherung noch verpasst. Nach einem Tester zum Par auf der 11, passt schließlich am ersten Par 3 alles zusammen, denn mit einem starken Teeshot legt er sich die erste echte Birdiechance auf und weiß diese aus einem guten Meter auch gekonnt zu verwerten.

Gleich auf der 13 ergibt sich dann die nächste richtig gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putt diesmal jedoch knapp nicht fallen. Generell zeigt der Schladming-Pro sehr souveränes Golf, kann jedoch auch die nächste gute Chance am Par 3 der 16 aus zwei Metern nicht zum nächsten Birdie nützen und tritt so noch etwas auf der Stelle. Am Par 5 der 17 ist es dann aber soweit, denn selbst eine eingebunkerte Grünattacke kann ihn nicht vom zweiten Erfolgserlebnis abhalten.

Weiterhin makellos

Nach einem starken Drive und einem noch besseren zweiten Schlag hat er auch das nächste Par 5 der Runde souverän im Griff, holt sich auf der 2 mit sicherem Zweiputt Birdie Nummer 3 ab und schließt damit endgültig zu den Top 10 auf. Mit einem messerscharfen Eisen lässt er sich auf der 5 dann sogar nur noch ein Tap-in zum nächsten Schlaggewinn übrig und taucht so endgültig im absoluten Spitzenbereich des Leaderbards auf.

Noch einmal gibt er sich dann auf der 8 eine gute Birdiechance, die das Gerät fürs Kurzgemähte aus gut zwei Metern jedoch nicht in ein weiteres Birdie ummünzen kann. Da er schließlich die zähe 9 noch gut übersteht, marschiert er zum Auftakt mit der fehlerlosen 67 (-4) zurück ins Clubhaus, verschafft sich so als 9. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf und hat darüber hinaus am Freitag noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Nach der starken Auftaktrunde meint er: „Mein Spiel hat sich seit der letzten Woche positiv weiter entwickelt. Sowohl das lange wie auch das kurze Spiel funktionierte gut. Ich gehe zuversichtlich in die nächsten Runden.“ J.T. Poston (USA) explodiert zum Auftakt regelrecht und zaubert eine 62 (-9) auf die Scorecard, womit er in unangefochtener Führung liegt.

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Zwei Turniere, ein Ziel

JOHN DEERE CLASSIC & IRISH OPEN – WOCHENVORSCHAU: Sowohl Matthias Schwab in Illinois im TPC Deere Run, als auch Lukas Nemecz in Irland im Mount Julie Estate hoffen sich mit Topplatzierungen noch ein Ticket für die Open Championship sichern zu können.

Matthias Schwab legte in der letzten Pause den Fokus laut eigener Aussage vor allem aufs Kurzspiel und das Putten, da ihm genau diese Aspekte im Kampf um Topergebnisse auf der PGA Tour im Weg standen. So richtig wollte es jedoch auch vergangene Woche in Connecticut noch nicht klappen, denn mit einigen Fehlern auf den Grüns verbaute er sich selbst besseres als den erreichten 53. Platz.

Mit einer vollen Turnierwoche in den Knochen sollte der Rhythmus nun aber passen und auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese des TPC Deere Run in Illinois hofft der Schladming-Pro nun von Tee bis Grün das richtige Rezept parat zu haben. Mit einer starken Woche könnte sich der Steirer auch als zweiter Österreicher – bislang ist nur Bernd Wiesberger fix in St. Andrews mit von der Partie – das Open Ticket schnappen, denn die besten 3 noch nicht qualifizierten in den Top 10 erhalten einen Startplatz beim letzten Major des Jahres.

Leicht wird es jedoch sicherlich für den Rohrmooser nicht werden, denn mit Webb Simpson, Brandt Snedeker (beide USA) und etwa Jason Day (AUS) ist das mit 7,1 Millionen Dollar dotierte Traditionsevent durchaus namhaft besetzt. Dazu dürfte auf die Spieler außerdem eine echte Hitzeschlacht warten, denn mit Temperaturen jenseits der 30 Grad könnte es durchaus auch recht zäh werden. Einzig am Freitag könnte es laut derzeitiger Prognose auch etwas regnen.

Lukas in Irland

Lukas Nemecz zeigte sich nach zweiwöchiger Pause und Hochzeit als frisch gebackener Ehemann in München von seiner besten Seite und verpasste beim „halben Heimspiel“ nur um haaresbreite ein Topergebnis. in durchaus guter Form und mit dem nötigen Selbstvertrauen soll es nun zu Beginn der britischen Wochen in Irland noch etwas höher hinaus gehen.

Durch die Kooperation mit der PGA Tour ist das irische Event nicht nur finanziell auf 6 Millionen Euro, sondern auch personell sehenswert aufgewertet, denn mit Lokalmatador Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai (beide ENG), Min Wo Lee (AUS) oder auch Titelverteidiger Lucas Herbert (AUS) sind bereits jetzt etliche US-Stars angereist und sorgen mit Thomas Pieters (BEL) oder den Hojgaard-Bros (DEN) für ein durchwegs stark besetztes Event.

Wie Matthias Schwab auf der US-Tour, hat auch Lukas Nemecz am Parklandkurs von Mount Juliet die Chance sich ins Aufgebot für die Open Championship zu spielen, denn auch in Irland erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten in den Top 10 ein Ticket für St. Andrews.

>> SKY überträgt Live und in HD von der John Deere Classic und den Irish Open.

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