Schlagwort: john deere classic

Zu spät reingefunden
2022-07-03
JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im TPC Deere Run viel zu spät den benötigten Rhythmus, rutscht mit einer 72 (+1) im Klassement bis auf Rang 16 zurück und verpasst damit auch das erhoffte Ticket für die Open Championship in zwei Wochen.
Matthias Schwab legte am Moving Day einen wahren Turbostart hin, verlor rund um den Turn jedoch etwas den gewinnbringenden Rhyhtmus und konnte schlussendlich mit der 68 (-3) nicht mehr ganz mit der absoluten Spitze Schritt halten. Das selbstformulierte Ziel der Open-Qualifikation – die drei besten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 erhalten ein Ticket für St. Andrews – ist bei drei Schlägen jedoch noch durchaus in Reichweite. Auf Leader J.T. Poston (USA) hingegen fehlen dem Steirer bereits sechs Schläge, was wohl nur noch mit einem absoluten Traumtag gutzumachen wäre.
Der Start jedenfalls geht gleich einmal gehörig daneben, denn nach eingebunkertem Abschlag produziert er aus dem Sand einen Flyer hinters Grün und hat in Folge alle Hände voll zu tun um zumindest noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können. Auch danach will nicht wirklich vieles zusammenlaufen, denn nach einem weiteren verfehlten Fairway muss er sich am ersten Par 5 mit dem Par begnügen und da er sich schließlich am Par 3 danach noch dazu ein Dreiputtbogey eintritt, ist der verkorkste Start endgültig nicht mehr zu leugnen.
Auf der 5 bringt er dann erstmals eine Annäherung wie geplant zur Fahne und kann aus einem guten Meter einen ersten Birdiekonter setzen. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihm ein verfehltes Grün am Par 3 der 7 wieder zum Verhängnis wird und ihn wieder auf 2 über Par zurückrutschen lässt. Des Schlechten noch nicht genug kostet ein versandeter Drive auf der 8 gleich den nächsten Schlag, womit es mittlerweile richtig deutlich im Klassement abwärts geht.
Endlich im Rhythmus
Der verpatzte Finaltag lässt sich spätestens nach der 11 endgültig nicht mehr leugnen, denn nach verzogenem Abschlag kann er nur querpassen, erreicht jedoch auch mit dem dritten Schlag noch nicht das Grün und hat einmal mehr richtig hart zu kämpfen um zumindest noch ein Bogey retten zu können. Der Schladming-Pro lässt sich jedoch keineswegs hängen und kann nach starker Annäherung auf der 13 aus 1,5 Metern auch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen.
Das scheint Matthias gegen Ende noch einmal etwas anzustacheln, denn am kurzen Par 4 der 14 lässt er sich selbst vom Grünbunker nicht aufhalten und schnürt sogar den roten Doppelpack. Nach sicheren Pars geht sich schließlich am letzten Par 5 noch ein weiterer roter Eintrag aus, womit er fast den gesamten angehäuften Ballast wieder abwerfen kann. Der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm am Ende jedoch verwehrt, weshalb er sich mit der 72 (+1) und Rang 16 anfreunden muss.
Die zähe Finalrunde ist gleich in doppelter Weise aus Matthias Schwabs Sicht richtig bitter, denn zum einen hätte er die Tourcard mit einem absoluten Spitzenresultat wohl endgültig absichern können, zum anderen verpasst auch das erhoffte Ticket für St. Andrews und geht so bildlich gesprochen fast schon mit leeren Händen in die selbst verordnete Turnierpause. Im FedExCup nimmt der Steirer nun den 105. Rang ein.
Der Amerikaner J.T. Poston wehrt den Generalangriff von Emiliano Grillo (ARG), der zwischenzeitlich bis auf einen Schlag herangekommen war, mit der 69 erfolgreich ab und feiert bei 21 unter Par einen Start-Zielsieg. Platz 2 teilen sich Grillo und der Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout mit drei Schlägen Rückstand.
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Open in Reichweite
2022-07-02
JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab verliert zwar rund um den Turn etwas den gewinnbringenden Rhythmus und kommt mit einer 68 (-3) mit der Spitze nicht mehr ganz mit, das angepeilte absolute Topergebnis inklusive Open Ticket liegt jedoch nach wie vor klar im Bereich des Möglichen.
Matthias Schwab zeigt sich bislang im TPC Deere Run von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-4) und 65 (-6) Schlägen lag der Steirer nach dem Ende seiner Runde sogar in Führung. Zwar musste er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner spielte an den ersten beiden Tagen in einer eigenen Liga und diktiert bei gesamt 15 unter Par das Tempo – und Denny McCarthy (USA) passieren lassen, als starker 3. mischt er vor dem Wochenende aber nicht nur im Titelkampf mit, sondern ist auch auf Kurs zu einem Open Ticket, dass die besten 3 noch nicht qualifizierten der Top 10 am Ende des Turniers erhalten.
Gleich der 1. Teeshot biegt recht unangenehm nach links ab und aus dem Rough erreicht er schließlich auch das Grün nicht wie geplant. Ein starker Chip nimmt jedoch einigen Druck vom Putter und ermöglicht an einem scorefreundlichen Moving Day noch ein wichtiges anfängliches Par. Am darauffolgenden Par 5 zieht der Drive dann deutlich in die andere Richtung, was Matthias sogar dazu veranlasst einen provisorischen Ball nachzuspielen, den er zum Glück jedoch nicht benötigt.
Trotz Roughlage zündet er danach die Attacke und hat am Ende sogar Pech, dass dem Ball ein paar Umdrehungen zum Albatros fehlen. Mit einem Tap-in Eagle bleibt er jedoch weiterhin der absoluten Spitzengruppe treu erhalten. Mit zwei sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und bringt schließlich auf der 5 den Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus vier Metern geht sich das erste Birdie aus, worauf er nach einem messerscharfen Eisen gleich ein weiteres aus kürzester Distanz folgen lässt und so mit den tiefen Scores zumindest in der frühen Phase der dritten Runde perfekt Schritt halten kann.
Rhythmus etwas eingebüßt
Erst ein total verzogener Abschlag am Par 3 der 7 und das daraus resultierende erste Bogey kühlt die heiße Phase wie aus dem Nichts plötzlich etwas ab. Die Reaktion folgt jedoch prompt, denn mit einem sehenswerten Wedge legt er auf der 8 den Ball auf knapp drei Meter zur Fahne und gleicht das Bogey nach gefühlvollem Putt sofort wieder aus. Dennoch geht rund um den Turn etwas die Genauigkeit verloren, was sich auf der 11 nach einer mehr als nur mäßigen Annäherung auch in einem Dreiputtbogey wiederspiegelt. Wieder gibt der Rohrmooser aber darauf die perfekte Antwort und stopft auf der 13 kurzerhand einen 4,5 Meterputt, womit er sein Score rasch wieder auf 4 unter Par zurechtrückt.
Erneut kostet eine Ungenauigkeit dann aber den Schlag sofort wieder, denn am kurzen Par 4 der 14 verzieht er den Abschlag wild nach links, arbeitet sich danach von Bunker zu Bunker und kann zu allem Überfluss den Parputt aus 2,5 Metern nicht versenken. Schlussendlich kommt der Schladming-Pro mit der 68 (-3) über die Zielline. Damit kann er zwar mit der absoluten Spitze nicht ganz Schritt halten und rutscht um ein paar Plätze bis auf Rang 8 zurück, nach wie vor scheint das selbstformulierte Ziel eines absoluten Topergebnisses inklusive eines Startplatzes für die Open Championship klar im Bereich des Möglichen zu liegen.
J.T. Poston (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den finalen Sonntag.
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Im Titelkampf angekommen
2022-07-01
JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich am Freitag selbst von einer gut einstündigen Gewitterunterbrechung nicht beeindrucken und bringt sich mit einer ganz starken 65 (-6) im TPC Deere Run endgültig voll in den Titelkampf.
Matthias Schwab zeigte zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag eine richtig ansprechende Leistung, denn der Steirer pflügte im TPC Deere Run mit einer fehlerlosen 67 (-4) regelrecht durchs Feld und machte es sich so in den Top 10 bequem. Am Freitag ist der Schladming-Pro nun mit früher Startzeit unterwegs, was sich angesichts der Hitzeschlacht in Illinois wohl durchaus als zusätzlicher Vorteil entpuppen könnte.
Gleich auf der 1 hat der Rohrmooser dann Grund zu jubeln, denn der Putter läuft sofort richtig heiß und ermöglicht aus knapp sieben Metern ein anfängliches Birdie, was ihn endgültig unter die absolute Spitzengruppe pusht. Nach etwas zu langem Approach muss er auf der 4 etwas zaubern, versenkt aber den wichtigen Parputt aus gut vier Metern und da er zwei Bahnen später die Annäherung lasergenau anmisst, holt er sich aus einem Meter das verdiente zweite Birdie ab.
Da nach versandetem Teeshot am Par 3 der 7 der 2,5 Meterputt zum Par nicht fallen will, erwischt es den Steirer schließlich nach 24 fehlerfreien Löchern auch mit dem ersten Bogey im Turnier. Ein Unglück kommt für Matthias zu dieser Zeit auch nicht allein, denn auch auf der 8 bekommt er wieder Sand ins Getriebe und rutscht mit dem schwarzen Doppelpack sogar in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück.
Fehler perfekt weggesteckt
Am Par 5 der 10 wählt er am Freitag die konservative Strategie und fährt im Endeffekt damit goldrichtig, da er die Annäherung stark anmisst und sich so wieder das Minus vor dem Score sichert. Das Erfolgserlebnis schärft nicht nur die Eisen wieder, sondern bringt darüber hinaus auch den Putter wieder auf Temperatur, wovon er am Par 3 der 12 aus drei Metern in Form des bereits vierten Birdie des Tages profitiert.
Selbst eine gut einstündige Gewitterpause kann Matthias Schwab an diesem Tag nicht aus der Ruhe bringen, denn bei der Fortsetzung bringt er den Abschlag am kurzen Par 4 der 14 gekonnt am Grün unter und holt sich nach sicherem Zweiputt danach den nächsten roten Eintrag ab der ihn weiterhin ganz vorne dranbleiben lässt. Das Tempo hält er auch danach gekonnt weiterhin hoch, zündet am Par 3 der 16 ein weiteres starkes Eisen und krallt sich prompt Birdie Nummer 6.
Genug hat er damit aber sichtlich noch nicht und legt nach eingebunkerter Grünattacke am letzten Par 5 den Sandschlag stark zur Fahne, stopft ohne mit der Wimper zu zucken zum nächsten Birdie und taucht damit sogar bereits in der geteilten Führung auf. So richtig “on fire” rollt dann zum Abschluss auch aus sieben Metern noch der Ball ins Loch, was Matthias mit der fantastischen 65 (-6) sogar auf bereits 10 unter Par bringt und ihm zum Ende seiner Runde sogar die alleinige Führung beschert.
Am Nachmittag muss er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner packt auf seine 62 vom Donnerstag eine 65 (-6) drauf und diktiert bei gesamt 15 unter Par klar das Tempo – und Denny McCarthy (USA) vorbeiziehen lassen und geht so als 3. in den Moving Day.
“Es tut gut, wenn man nicht nur weiß, dass man vorne mitspielen kann, sondern wenn es dann auch tatsächlich gelingt. Ich hab heute wie auch schon gestern gutes Golf gespielt. Es waren einige tolle Schläge dabei, wie etwa der vermutlich beste Drive heute auf der 14, wo ich den Ball 321 Meter weit am Par 4 aufs Grün geschlagen habe und so Birdie gespielt hab. Ich freue mich aufs Wochenende und werde mit gleicher Strategie weiter spielen”, so Matthias direkt nach der Runde.
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Fehlerlos durchgepflügt
2022-07-01
JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt im TPC Deere Run am Donnerstag Nachmittag von Tee bis Grün eine starke Leistung und verschafft sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) eine richtig starke Ausgangslage.
Matthias Schwab versucht im amerikanischen Farmland wieder in die teuren Regionen am Leaderboard zu pflügen und sein gutes Spiel wieder in bessere Scores umzumünzen. Die John Deere Classic im TPC Deere Run ist ein Fixpunkt am PGA Tour-Kalender. Der Par 71-Kurs gilt als einer der scorefreundlichsten des Jahres. Trotz Hitzewelle auch in Illinois wird auch heuer ein Birdiefest erwartet. Webb Simpson, Jason Day und Brandt Snedeker führen das Feld in Silvis an, wo ebenfalls die besten drei noch nicht Qualifizierten ein Open-Ticket bekommen.
Mit später Startzeit findet Matthias dann ganz sicher in die Runde, wenngleich er ein anfängliches Par 5 Birdie nach durchwachsener Annäherung noch verpasst. Nach einem Tester zum Par auf der 11, passt schließlich am ersten Par 3 alles zusammen, denn mit einem starken Teeshot legt er sich die erste echte Birdiechance auf und weiß diese aus einem guten Meter auch gekonnt zu verwerten.
Gleich auf der 13 ergibt sich dann die nächste richtig gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putt diesmal jedoch knapp nicht fallen. Generell zeigt der Schladming-Pro sehr souveränes Golf, kann jedoch auch die nächste gute Chance am Par 3 der 16 aus zwei Metern nicht zum nächsten Birdie nützen und tritt so noch etwas auf der Stelle. Am Par 5 der 17 ist es dann aber soweit, denn selbst eine eingebunkerte Grünattacke kann ihn nicht vom zweiten Erfolgserlebnis abhalten.
Weiterhin makellos
Nach einem starken Drive und einem noch besseren zweiten Schlag hat er auch das nächste Par 5 der Runde souverän im Griff, holt sich auf der 2 mit sicherem Zweiputt Birdie Nummer 3 ab und schließt damit endgültig zu den Top 10 auf. Mit einem messerscharfen Eisen lässt er sich auf der 5 dann sogar nur noch ein Tap-in zum nächsten Schlaggewinn übrig und taucht so endgültig im absoluten Spitzenbereich des Leaderbards auf.
Noch einmal gibt er sich dann auf der 8 eine gute Birdiechance, die das Gerät fürs Kurzgemähte aus gut zwei Metern jedoch nicht in ein weiteres Birdie ummünzen kann. Da er schließlich die zähe 9 noch gut übersteht, marschiert er zum Auftakt mit der fehlerlosen 67 (-4) zurück ins Clubhaus, verschafft sich so als 9. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf und hat darüber hinaus am Freitag noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.
Nach der starken Auftaktrunde meint er: “Mein Spiel hat sich seit der letzten Woche positiv weiter entwickelt. Sowohl das lange wie auch das kurze Spiel funktionierte gut. Ich gehe zuversichtlich in die nächsten Runden.” J.T. Poston (USA) explodiert zum Auftakt regelrecht und zaubert eine 62 (-9) auf die Scorecard, womit er in unangefochtener Führung liegt.
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Zwei Turniere, ein Ziel
2022-06-28
JOHN DEERE CLASSIC & IRISH OPEN – WOCHENVORSCHAU: Sowohl Matthias Schwab in Illinois im TPC Deere Run, als auch Lukas Nemecz in Irland im Mount Julie Estate hoffen sich mit Topplatzierungen noch ein Ticket für die Open Championship sichern zu können.
Matthias Schwab legte in der letzten Pause den Fokus laut eigener Aussage vor allem aufs Kurzspiel und das Putten, da ihm genau diese Aspekte im Kampf um Topergebnisse auf der PGA Tour im Weg standen. So richtig wollte es jedoch auch vergangene Woche in Connecticut noch nicht klappen, denn mit einigen Fehlern auf den Grüns verbaute er sich selbst besseres als den erreichten 53. Platz.
Mit einer vollen Turnierwoche in den Knochen sollte der Rhythmus nun aber passen und auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese des TPC Deere Run in Illinois hofft der Schladming-Pro nun von Tee bis Grün das richtige Rezept parat zu haben. Mit einer starken Woche könnte sich der Steirer auch als zweiter Österreicher – bislang ist nur Bernd Wiesberger fix in St. Andrews mit von der Partie – das Open Ticket schnappen, denn die besten 3 noch nicht qualifizierten in den Top 10 erhalten einen Startplatz beim letzten Major des Jahres.
Leicht wird es jedoch sicherlich für den Rohrmooser nicht werden, denn mit Webb Simpson, Brandt Snedeker (beide USA) und etwa Jason Day (AUS) ist das mit 7,1 Millionen Dollar dotierte Traditionsevent durchaus namhaft besetzt. Dazu dürfte auf die Spieler außerdem eine echte Hitzeschlacht warten, denn mit Temperaturen jenseits der 30 Grad könnte es durchaus auch recht zäh werden. Einzig am Freitag könnte es laut derzeitiger Prognose auch etwas regnen.
Lukas in Irland
Lukas Nemecz zeigte sich nach zweiwöchiger Pause und Hochzeit als frisch gebackener Ehemann in München von seiner besten Seite und verpasste beim “halben Heimspiel” nur um haaresbreite ein Topergebnis. in durchaus guter Form und mit dem nötigen Selbstvertrauen soll es nun zu Beginn der britischen Wochen in Irland noch etwas höher hinaus gehen.
Durch die Kooperation mit der PGA Tour ist das irische Event nicht nur finanziell auf 6 Millionen Euro, sondern auch personell sehenswert aufgewertet, denn mit Lokalmatador Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai (beide ENG), Min Wo Lee (AUS) oder auch Titelverteidiger Lucas Herbert (AUS) sind bereits jetzt etliche US-Stars angereist und sorgen mit Thomas Pieters (BEL) oder den Hojgaard-Bros (DEN) für ein durchwegs stark besetztes Event.
Wie Matthias Schwab auf der US-Tour, hat auch Lukas Nemecz am Parklandkurs von Mount Juliet die Chance sich ins Aufgebot für die Open Championship zu spielen, denn auch in Irland erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten in den Top 10 ein Ticket für St. Andrews.
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Erneut vorbei
2021-07-09
JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst mit zu fehleranfälligem Spiel auch im TPC Deere Run den Cut und lässt so auch die letzte theoretische Möglichkeit auf eine Qualifikation für die kommende Woche stattfindenden Open Championship verstreichen.
Sepp Straka zeigte zum Auftakt an und für sich durchwegs gutes Golf, ließ jedoch etliche hochkarätige Chancen fast fahrlässig aus und musste sich so am Donnerstag mit einer nur leicht geröteten 70 anfreunden, die ihn auch nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreihte. Am Freitag muss der Longhitter nun mit früher Startzeit die Grüns entschlüsseln um vorerst zumindest das Primärziel “Wochenende” erreichen zu können.
Der Start gelingt am Par 5 der 10 auch nach Maß, nachdem der Birdieputt aus 1,5 Metern den Weg ins Ziel findet, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich auf der 11 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt den scortechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem er dann am Par 3 der 12 den Teeshot komplett rechts wegschießt und am Ende sogar das Doppelbogey einstecken muss, rückt der Cut bereits nach nur wenigen Löchern in richtig weite Ferne.
Am kurzen Par 4 der 14 ergibt sich nach starkem Pitch die nächste gute Birdiemöglichkeit, die er aus knapp zwei Metern auch zu nützen weiß. Das stachelt Sepp sichtlich an, denn auch auf der 15 knallt er einen starken Approach zur Fahne und radiert die Fehler damit endgültig in Windeseile wieder aus. Doch selbst das bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Stabilität wie ein zu kurzer Teeshot am Par 3 der 16 zeigt und da er sich erneut nicht zum Par scramblen kann, liegt er prompt wieder im Plusbereich.
Zu viele Fehler
Richtiggehend trotzig legt der ehemalige Georgia Bulldog dann auf der 17 die Grünattacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Der Adler will zwar ganz knapp nicht landen, zum abermaligen Ausgleich bleibt jedoch nur noch ein Tap-in. Mit der 2 hat er auch die dritte lange Bahn richtig gut im Griff und pirscht sich mit einem weiteren Birdie endgültig wieder an die Cutmarke heran. Nachdem er sich dann allerdings auf der 5 von Bunker zu Bunker arbeitet und darüber hinaus einmal sogar im Sand hängenbleibt, tritt er sich das nächste Bogey ein, was die Cutarbeit vor den letzten Löchern noch einmal erheblich verschärft.
Nach einer eingebunkerten Annäherung auf der 8 und einem verzogenen Drive auf der 9 beendet er die Runde mit zwei Bogeys und kann so mit der 73 (+2) den zweiten Missed Cut in Folge nicht abwenden. Damit verpasst Sepp auch die letzte theoretische Chance sich auf den letzten Drücker ebenfalls noch für die Open Championship kommende Woche zu qualifizieren.
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Ausgelassene Chancen
2021-07-09
JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka lässt zum Auftakt im TPC Deere Run etliche hochkarätige Chancen ungenützt und reiht sich nach der 70 nur knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.
Sepp Straka kehrt zur John Deere Classic zurück, bei der er vor zwei Jahren in Vor-Covid-Zeiten immerhin einen 26. Platz erreichte. Vor allem am Moving Day zeigte er damals im TPC Deere Run seine Zähne und knallte mit der 64 die beste Tagesrunde aufs Tableau.
Fünf Wochen vor dem Start in die Playoffs sollte Straka bereits den Löwenanteil an FedExCup Punkten gesammelt haben um mit ein paar guten Golfrunden sein Ticket für die Finals zu lösen. Der Par 71-Kurs zählt zu den einfachsten des Jahres, womit der Druck auf den Putter groß ist. Das Feld ist jedoch nicht allzu stark besetzt, was vielleicht auch noch das Open-Ticket ins Spiel bringt, das dem Besten noch nicht Qualifizierten winkt.
Mit später Startzeit glückt der Start mit einem Par planmäßig. Danach versandet auf der 2 zwar die Grünattacke, den Putter bringt er aber erstmals zum Glühen, denn aus sechs Metern geht sich am Par 5 rasch auch ein erstes Birdie aus. Der frühe rote Eintrag schärft auch sichtlich die Eisen, allerdings lässt der Longhitter auf der 3, der 4 und auch der 5 richtig gute Chancen fast fahrlässig aus.
Wie es oft ist, rächt sich dies dann auf der 6 und der 7 mit gleich zwei Dreiputts in Folge bitterlich. Zumindest steuert er mit einer fast gelochten Annäherung auf der 8 rasch gegen und gleicht sein Score so wieder aus. Insgesamt gesehen macht Sepp aus an und für sich richtig gut gespielten Frontnine aber eindeutig viel zu wenig, was sich auch im Klassement unangenehm bemerkbar macht.
Nachdem er auf der 10 das erhoffte Par 5 Birdie verpasst, muss er sich bis zur 13 gedulden, ehe aus drei Metern der Putter wieder mitspielt und ihn nach langer Zeit wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. So richtig “on fire” ist der 14. Schläger im Bag aber auch danach nicht, denn auf der 16 lässt er eine riesige Chance aus knapp über einem Meter ungenützt.
Das verpasste Birdie holt er zwar sehenswert aus acht Metern am darauffolgenden Par 5 nach, beendet die Runde aber nach verzogenem Drive und verfehltem Grün mit noch einem weiteren Bogey und muss sich am Ende so mit der 70 (-1) anfreunden, die ihn als 75. nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht. Sebastian Munoz (COL) und Chesson Hadley (USA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.
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Durchgepflügt
2019-07-13
JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka pflügt am Moving Day im TPC Deere Rund regelrecht durchs Feld und bringt sich mit einer tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket.
Sepp Straka drehte am Freitag gehörig an der Birdieschraube und ließ sich am Weg zur 67 (-4) selbst von Fehlern auf den Backnine nicht aus der Ruhe bringen. Aus dem Mittelfeld heraus hat der Longhitter vor dem Wochenende sogar noch die Chance auf seine zweite Majorteilnahme der Karriere, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche. Die vier Schläge Rückstand auf die Spitzenplätze scheinen angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus noch aufholbar zu sein.
Der Start zum Vorhaben verläuft auch durchaus ansprechend, denn nach gelungener Grünattacke lässt gleich das Par 5 der 2 den ersten Schlaggewinn springen. Eine leicht verzogene Annäherung und ein eher nur suboptimaler Chip werfen den Longhitter dann auf der 5 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein fast Hole in One auf der 7 bringt Sepp aber recht rasch wieder auf die richtige Spur.
Auf den Geschmack gekommen
Das Erfolgserlebnis schärft auch sichtlich die Eisen, denn auch auf der 8 legt er die Annäherung stark zur Fahne und locht prompt zum Doppelpack. Ein ganz starkes Wedge eröffnet dem Georgia Bulldog dann kaum auf den Backnine angekommen die nächste Möglichkeit und aus gerade mal einem halben Meter stellt das Birdie am Par 5 keinerlei Probleme dar.
Auch danach lässt er den Fuß eindeutig am Gaspedal, denn auf der 13 locht er aus gut vier Metern und marschiert so mittlerweile sogar bis in Schlagdistanz zu den Top 10. Diese knackt er dann auf der 16, denn nach gutem Abschlag spielt aus vier Metern erneut der Putter mit und realisiert Birdie Nummer sechs. Das lässt den bulligen Doppelstaatsbürger nun so richtig aus allen Rohren feuern, denn am Par 5 der 17 nimmt er sofort das nächste Birdie mit und knackt damit sogar bereits die Top 5.
Dass an diesem Tag so ziemlich alles zusammenpasst zeigt sich dann noch auf der abschließenden 18, denn auch aus fünf Metern fällt der Birdieputt souverän ins Loch und lässt den gebürtigen Wiener so schließlich die ganz starke 64 (-7) unterschreiben. Vom 12. Platz bringt er sich auch tatsächlich noch einmal ins Gespräch um ein Open Ticket, dazu wird er allerdings aller Voraussicht nach auch am Finaltag noch eine richtig tiefe Runde benötigen.
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Ohne Rücksicht auf Verluste
2019-07-13
JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka drückt am Freitag das Gaspedal im TPC Deere Run bis zum Anschluss durch und lässt sich selbst von Fehlern am Weg zur 67 nicht aus der Ruhe bringen.
Sepp Straka weiß nach der 70 (-1) vom Auftakt, dass er auf alle Fälle eine Runde in den 60ern benötigen wird, will er vom birdiefreundlichen Gelände in Illinois in dieser Woche Preisgeld mitnehmen. Auch seine zweite Majorteilnahme der Karriere könnte er in Silvis in trockene Tücher bringen, denn der beste noch nicht qualifizierte Spieler der Top 10 erhält am Sonntag ein Ticket für Royal Portrush in der kommenden Woche.
Dementsprechend angriffslustig geht der gebürtige Wiener von Beginn an zu Werke und heizt mit einem gelochten Viermeterputt gleich auf der 1 seinen Putter richtig an. Diesen muss er dann am darauffolgenden Par 5 sogar schon mit Teflon beschichten, denn da aus 13 Metern sogar der Eagleputt ins Loch fällt, bennt das Gerät fürs Kurzgemähte fast schon Streifen auf die Grüns.
Klar auf Kurs
Zwar geht er es danach ein wenig ruhiger an, schon auf der 6 und der 8 fallen aus zwei bzw. gut vier Metern die nächsten Putts zu roten Einträgen, was den Longhitter zur Halbzeit bereits um viele Ränge nach oben klettern lässt. Auch die Backnine lassen sich perfekt an, denn der Putter hält weiterhin die unglaubliche Temperatur und beschert ihm aus drei Metern schon den bereits sechsten Schlaggewinn.
Doch wie aus dem Nichts wird es im Spiel des Georgia Bulldogs plötzlich etwas “shaky”. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker brummt ihm auf der 12 das erste Bogey auf und da er auch auf der 13 Sand im Getriebe hat, schnürt er sogar den unangenehmen Doppelpack.
Noch gute Chancen
Fast trotzig knallt er dann aber zwei sensationelle Annäherungen zu den Fahnen und holt sich aus kürzester Distanz die beiden Fehler sofort wieder zurück. Doch plötzlich will der Putter ihm überhaupt nicht mehr gehorchen und hängt ihm mit zwei späten Dreiputts auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Fehler um. Dennoch hat er mit der 67 (-4) keinerlei Probleme die Cutlinie zu überspringen.
Bei gesamt 5 unter Par hat er vom 41. Platz aus sogar noch recht gute Chancen tatsächlich noch um die Open Tickets mitspielen zu können, denn auf die Top 10 fehlen “nur” vier Schläge, was angesichts Sepp’s Scorequalitäten durchaus aufzuholen scheint. Jhonattan Vegas (VEN) geht bei gesamt 13 unter Par als Leader ins Weekend.
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Schaumgebremst
2019-07-12
JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka ist zum Auftakt im TPC Deere Run nur eher schaumgebremst unterwegs und muss nach der 70 am zweiten Spieltag bereits zulegen um in Illinois nicht am Cut zu scheitern.
Erneut doppelte Chance für Sepp Straka auf der PGA Tour zuzuschlagen: mit den Top 3 noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 der John Deere Classic winkt dem Wiener möglicherweise noch ein Ticket für die Open und damit ein zweiter Majorstart. Noch wichtiger für ihn werden jedoch fette Punkte im FedExCup sein, nachdem nur noch 5 Turniere bleiben um die neue Tourkarte abzusichern.
Im TPC Deere Run ist ein Leithirsch nicht gerade leicht auszumachen, nachdem abgesehen von Zach Johnson oder Brian Harman (beide USA) kaum prominente Namen auszumachen sind. Der Par 71-Kurs lädt alljährlich mit breiten Fairways und eher simplen Grüns zu einem Birdiewettschießen ein, entsprechend groß wird der Druck auf den Putter sein.
Sepp findet sich sofort gut zurecht, denn nach starkem Wedge legt er sich gleich auf der 10 (Par 5) die erste Birdiechance auf, die er sich aus einem guten Meter nicht entgehen lässt. Nach einem leicht verzogenen Abschlag erreicht er auf der 4 dann aus dem Fairwaybunker das Grün nicht und nach verpasstem Up & Down setzt es auch das erste Bogey, was sein Score wieder auf Level Par zurückstellt.
Sofort aber dreht Sepp am darauffolgenden Par 4 sein Score wieder in den Minusbereich. Zwar findet der Abschlag bei der Attacke das Kurzgemähte nicht, nach einem guten Chip bleibt aber nur noch ein guter Meter zum Birdie, was er souverän ausnützt. Ein starker Abschlag und ein in Folge gestopfter Dreimeterputt lassen den gebürtigen Wiener am Par 3 der 7 dann noch tiefer in den roten Bereich abtauchen.
Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 noch ein weiteres Birdie, zündet dafür aber auf der 9 ein richtig starkes Wedge und legt den Ball bis auf einen guten Meter zum Stock, was prompt im nächsten Schlaggewinn mündet.
Nach dem Turn nimmt die Präzision bei den Annäherungen deutlich ab, wodurch sich nicht nur kaum noch Birdiechancen ergeben, sondern auch mehrmals der Bogeyalarm läutet: zweimal in Folge misslingt Straka der Up & Down zum Par, womit er ordentlich an Boden verliert. Da auf den Back 9 kein Birdieputt mehr fällt muss er mit der mageren 70 (-1) Vorlieb nehmen, die ihn nur auf Rang 78 einreiht.
Was auf dem birdiefreundlichen Terrain wirklich möglich gewesen wäre zeigt Roberto Diaz. Der Mexikaner knallt eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.
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