Schlagwort: jordan spieth

US PGA TOUR 2017

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2016 / 2017

(nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2017

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1
2
Justin Thomas
25
$9,921,560
2
1
Jordan Spieth
23
$9,433,033
3
3
Dustin Johnson
20
$8,732,193
4
4
Hideki Matsuyama
22
$8,380,570
5
6
Jon Rahm
23
$6,123,248
6
5
Rickie Fowler
21
$6,083,197
7
7
Marc Leishman
25
$5,866,391
8
8
Brooks Koepka
24
$5,612,397
9
9
Kevin Kisner
28
$4,766,936
10
10
Brian Harman
30
$4,396,470
11
11
Pat Perez
26
$4,361,400
12
33
Xander Schauffele
28
$4,312,674
13
12
Daniel Berger
26
$4,287,161
14
13
Matt Kuchar
26
$4,282,489
15
15
Justin Rose
18
$4,245,308
16
14
Charley Hoffman
31
$4,161,008
17
16
Paul Casey
24
$3,906,974
18
18
Sergio Garcia
17
$3,522,476
19
17
Adam Hadwin
28
$3,455,012
20
25
Russell Henley
27
$3,413,876
21
19
Kyle Stanley
29
$3,402,106
22
20
Jason Dufner
24
$3,310,341
23
23
Webb Simpson
28
$3,209,646
24
22
Kevin Chappell
27
$3,149,615
25
21
Louis Oosthuizen
18
$3,105,422
26
27
Patrick Reed
29
$3,055,111
27
29
Gary Woodland
26
$2,980,225
28
31
Jason Day
20
$2,978,181
29
30
Jhonattan Vegas
29
$2,944,738
30
24
Brendan Steele
25
$2,907,095
31
26
Francesco Molinari
21
$2,875,850
32
28
Bill Haas
25
$2,842,173
33
37
Tony Finau
29
$2,838,629
34
32
Henrik Stenson
15
$2,769,771
35
34
Billy Horschel
28
$2,697,960
36
35
Si Woo Kim
30
$2,681,177
37
36
Charles Howell III
23
$2,606,383
38
38
Wesley Bryan
28
$2,495,751
39
39
Rory McIlroy
14
$2,430,182
40
40
Zach Johnson
23
$2,362,968
41
41
Mackenzie Hughes
31
$2,355,553
42
42
Hudson Swafford
28
$2,246,090
43
43
Charl Schwartzel
18
$2,156,036
44
44
Cameron Smith
26
$2,123,216
45
45
Phil Mickelson
22
$2,102,599
46
46
Ian Poulter
20
$2,098,346
47
54
Patrick Cantlay
13
$2,049,632
48
47
Lucas Glover
26
$1,955,822
49
48
Anirban Lahiri
22
$1,944,289
50
49
Sung Kang
32
$1,943,309
weiters:
147
147
Alex Cejka
28
$618,171

 

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Justin Thomas 2015

Nervenaufreibend

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard sorgt beim Finale der PGA Tour Saison für fast minütliche Veränderungen. Beim derzeitigen Stand würde im East Lake GC Justin Thomas (USA) den FedEx Cup Pokal in die Höhe stemmen.

Viel spannender könnte das vierte und letzte Playoff Turnier der PGA Tour Saison kaum laufen. Fast minütlich verändern sich am zweiten Spieltag die Verhältnisse im Klassement. Da nur eine Handvoll Spieler aus eigener Kraft den ganz großen Wurf der Jahreswertung für sich entscheiden könnten, kommt es auf die Konstellationen am Leaderboard an, wer sich am Ende über den Pokal des neuen FedEx Cup Champions freuen darf.

Justin Thomas etwa mischt zwar den ganzen Spieltag über wie ein Schatten vorne mit, verabsäumt es aber lange sich bis ganz an die Spitze nach vor zu spielen. Nach drei Birdies bei nur einem Bogey biegt er dann bei einem Zwischenstand von 2 unter Par im Verfolgerfeld auf die 18 ab.

Am Par 5 legt er seine Annäherung aber dann unglaublich stark bis auf eineinhalb Meter ans Loch und schiebt sich mit dem Eagleputt und der 66 (-4) noch bis in die geteilte Führung, was dem Senkrechtstarter der Saison derzeit auch den Pokal des Champions der Jahreswertung einbringen würde.

Wie eng es vorne wirklich zugeht zeigt, dass sich der US-Youngster den Platz an der Sonne mit Landsmann Webb Simpson und dem Engländer Paul Casey (ENG) – beide notieren am Freitag die 67 (-3) – teilt. Beim derzeitigen Stand würde Casey die Jahreswertung als 2. und Simpson als 3. beenden. Platz für Fehler hat beim letzten Finalturnier somit kein einziger Spieler.

Auch im Verfolgerfeld geht es dichtgedrängt dahin. Jon Rahm (ESP) etwa liegt nach der 67 (-3) gemeinsam mit Patrick Reed, Gary Woodland (beide USA) und Justin Rose (ENG) bei einem Schlag Rückstand auf Rang 4 und hat seinerseits noch alle Chancen sich in dieser Woche den ganz großen Wurf zu sichern.

Auch die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (69) und Open Champion Jordan Spieth (70) (beide USA) liegen bei lediglich vier Schlägen Rückstand auf Rang 15 alles andere als aussichtslos zurück. Beide hätten in dieser Woche die Möglichkeit sich den Titel des FedEx Cup Champions aus eigener Kraft zu sichern.

>> Leaderboard Tour Championship

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Jordan Spieth

Anfang vom Ende

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Kyle Stanley (USA) gibt zum Auftakt im East Lake GC das Tempo vor und spielt sich mit der 64 in die alleinige Führungsrolle. Den FedEx Cup würde sich beim derzeitigen Stand jedoch Jordan Spieth (USA) sichern.

Im East Lake GC von Atlanta ist die PGA Tour nun endgültig auf der letzten Station der noch laufenden Saison angekommen. Nur noch die besten 30 der Jahreswertung stehen in Georgia am Start und machen sich untereinander den neuen FedEx Cup Champion aus. Lediglich eine Handvoll Spieler kann sich den Titel des Jahresbesten aus eigener Kraft sichern.

Einer davon ist Jordan Spieth. Der Championship Golfer of the Year notiert zum Auftakt zwar „nur“ die 67 (-3), Rang 6 würde aber reichen um am Sonntag die Trophäe in die Höhe stemmen zu können. Die Platzierung teilt sich der US-Amerikaner mit weiteren Hochkarätern, die allesamt noch um den Gesamttitel rittern. Justin Thomas (USA) etwa oder auch Jon Rahm (ESP) unterschrieben zum Auftakt ebenfalls die 67 und bleiben damit voll im Geschäft.

Den Ton gibt am Donnerstag aber ein anderer an. Kyle Stanley weiß am anspruchsvollen Par 70 Gelände voll zu überzeugen und glänzt mit beeindruckender Birdiequote. Gleich vier rote Einträge in Folge verewigt er auf den Frontnine und gibt auf den ersten und einzigen Schlagverlust der Runde mit drei weiteren Erfolgserlebnissen die perfekte Antwort. Mit der starken Performance kann kein Kontrahent mithalten, was Stanley, der nur als 22. der Jahreswertung ins Rennen ging, mit der 64 (-6) die alleinige Führung einbringt.

Die ersten Verfolger liegen mit Webb Simpson, Daniel Berger, Brooks Koepka (alle USA) und Paul Casey (ENG) nach 66er (-4) Runden bereits zwei Schläge zurück. Dustin Johnson (USA) findet nach der verpatzten letzten Woche langsam wieder seinen Rhythmus und lauert nach der 68 (-2) auf Rang 11.

>> Leaderboard Tour Championship

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Marc Leishman 2015

Birdiemaschine

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marc Leishman (AUS) glänzt zum Auftakt im Conway Farms GC mit beeindruckender Birdiequote und schnappt sich beim vorletzten Finalturnier die frühe Führung.

Mit den BMW Championship biegt die PGA Tour Saison nun endgültig und vor allem spürbar in die Zielgerade ein. Nur noch 70 Spieler stehen in Illinois in den Teeboxen. Nächste Woche werden in Atlanta überhaupt nur noch die Top 30 der Saison an den Start gehen und im East Lake GC bei der Tour Championship den neuen FedEx Cup Champion ermitteln.

Noch allerdings gilt die Konzentration voll dem Conway Farms GC. Dass man auf der Par 71 Anlage in Lake Forest durchaus Birdies auf der Scorecard verewigen kann zeigt zum Auftakt Marc Leishman. Der Australier, der nach der starken Saison als 7. in den Top 10 der Jahreswertung liegt, bringt am Donnerstag nicht weniger als zehn rote Einträge auf der Scorecard unter. Bei lediglich einem Schlagverlust reicht dies zur 62 (-9) und der Führung nach dem ersten Spieltag.

„Ich hab eine Tendenz den Putter in den Boden zu drücken. Mein Coach hat mir das abgestellt und ich hab wieder begonnen die Putts zu lochen, deshalb danke Dennis“, spricht er nach der Runde vor allem seine überragende Puttstatistik nach der ersten Runde an.

Mit Jason Day teilt sich ein Landsmann gemeinsam mit Charley Hoffman und Jamie Lovemark (beide USA) den 2. Rang nach 64er (-7) Runden und somit zwei Schlägen Rückstand. Jordan Spieth und Rickie Fowler (beide USA) beziehen nach der 65 (-6) eine vielversprechende Verfolgerrolle als geteilte 5. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) kommt nicht über die 71 (Par) hinaus und rangiert damit nur auf Platz 49.

>> Leaderboard BMW Championship

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Justin Thomas

Justin biegt Jordan

DELL TECH CHAMPIONSHIP – FINAL: Im Duell der Golf-Besties ist Justin Thomas erstmals vor Jordan Spieth, der sich auch beim zweiten FedExCup-Playoff knapp geschlagen geben muss.

Jordan Spieth schießt 6 unter Par auf den ersten 7 Löchern und muss sich dennoch auch beim zweiten Playoff-Turnier im FedExCup geschlagen geben. Diesmal ist es sein bester Golffreund aus Kindestagen, Justin Thomas, der erstmals ein Platz 1 und 2-Ergebnis zu seinen Gunsten auf der US PGA Tour landet. Im TPC Boston erweist sich Thomas als der Spielstärkere, der zudem in der entscheidenden Phase weniger Fehler begeht und bei 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung seinen 4. Titel 2017 holt: „Zwei Turniere kommen noch, also kann ich noch zwei mehr gewinnen,“ tönt der 24-jährige entsprechend selbstbewusst.

DELL CHAMPIONSHIP

4. Runde / 4.9.2017

Thomas setzt die entscheidenden Akzente auf den schweren Löchern 12 bis 14, die er in 1 unter Par spielt, nachdem er vom 12. Tee neuerlich kreativ das 13. Fairway anvisiert, von dort den besseren Winkel ins Grün hat und als einziger in der Spitzengruppe das Par verteidigt. Spieth verfehlt auf den letzten 7 Löchern zu viele Grüns und macht mit drei Bogeys den Weg für Thomas frei. Hinter Marc Leishman teilen sich Jon Rahm und Paul Casey den 5. Platz.

Trotz der Playoff-Niederlagen gegen DJ und Thomas übernimmt Spieth die Führung im FedExCup vor den letzten beiden Events. Stewart Cink, Rafa Cabrera-Bello und Emilian Gillo verbessern sich unter die Top 70 der Wertung, die in 14 Tagen bei der BMW Championship in Chicago noch mit dabei sind. Kevin Chappell schnappt Russell Henley den letzten US-Spot für den Presidents Cup weg.

>> Dell Technologies Championship

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Spieth setzt sich ab

THE NORTHERN TRUST – 3. RUNDE: Mit bester Samstags-Runde von 64 Schlägen nimmt Jordan Spieth drei Schläge Vorsprung in den Finaltag mit.

Jordan Spieth setzt den Kollegen am 3. Spieltag beim Northern Trust mit 8 Birdies gekonnt die Daumenschrauben an und zieht mit der 64 auf 12 unter Par auf und davon. Nach zwei Major-Titeln und zwei weiteren Siegen im heurigen Jahr peilt der wiedererstarkte Texaner gleich beim Eröffnungsturnier der FedexCup-Playoffs den nächsten vollen Erfolg an.

NORTHERN TRUST

3. Runde / 26.8.2017

Die perfekten Scoring-Bedingungen am Glen Oaks-Course von Long Island weiß Spieth perfekt auszunutzen, attackiert nicht nur am Genauesten die Fahnen sondern zeigt einmal mehr seine Überlegenheit beim Putten. Bloß am 9. Grün geht er zu forsch zu Werke und fängt sich mit Dreiputt eines seiner zwei Bogeys ein. Mit drei Birdies auf den letzten 4 Löchern spielt der 24-jährige dann endgültig seinen großen Vorsprung heraus.

Bereits 10 Mal in seiner jungen Karriere nahm Spieth zumindest drei Schläge Vorsprung auf die Verfolger in den Sonntag mit – und holte sich davon 9 Mal den Titel: „Es ist leichter aus dieser Position zu gewinnen, weil der Vorsprung ja da ist,“ sieht er sich mittlerweile als abgebrühter Frontrunner.

Verfolger des Kalibers von Dustin Johnson (Platz 2 bei 9 unter Par) sowie Jon Rahm, Patrick Reed und Paul Casey bei -7 sollten jedoch in der Lage sein, vielleicht etwas Besonderes aus dem Hut zu zaubern: „Natürlich wäre ich selbst lieber drei Schläge voran. Aber drei Schläge kannst Du in einem einzigen Loch verlieren,“ meint die Nummer 1.

Zu den Verlierern vom Moving Day zählen Rickie Fowler (74) und Jhonnie Vegas (72), bis auf Platz 22 bzw. 10 zurückfallen und damit wohl aus dem Titelrennen sind.

>> Leaderboard The Northern Trust

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Jordan Spieth

Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

>> Leaderboard The Northern Trust Open

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Geduldsspiel

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger muss sich an einem von Gewittern geplagten Freitag in Geduld üben und verliert nach einer langen Pause die Sicherheit im langen Spiel, was ihn nur mit der 72 zum Recording marschieren lässt.

Eigentlich wollten die Veranstalter in Ohio den angekündigten Gewittern aus dem Weg gehen und haben die Tee Times dementsprechend nach vorne verlegt. Doch selbst diese Maßnahme hilft am Freitag nichts, denn schon der Start um 07:30 Uhr Ortszeit verzögert sich wegen eines Gewitters. So kommt es, dass Bernd erst um 09:15 Uhr seine Runde beginnen kann und wirkt dabei trotz der längeren Aufwärmphase noch sichtlich verschlafen. Nach gutem Drive verfehlt er das Grün und kann sich aus dem hantigen Rough auf der 10 zu keinem anfänglichen Par scrambeln.

In Folge wirkt es zwar als hätte er den kleinen Schock gut weggesteckt, nach weit links verzogenem Drive geht sich aber auf der 13 erneut nur ein Bogey aus. Als bereits alles auf die nächste Unterbrechung hindeutet, tankt der Burgenländer aber noch einmal Selbstvertrauen und stopft auf der 14 aus gut vier Metern zum ersten Birdie. Mit einem schwierigen Abschlag am Par 3, der 15 vor der Brust ertönen dann die Sirenen und beordern die Spieler wegen des nächsten Gewitters zurück ins Clubhaus.

Wichtiger Save

Etwas unterkühlt nimmt Bernd dann die Runde bei der Fortsetzung wieder in Angriff und verzieht prompt den Abschlag rechts in den Grünbunker. Der lange Sandschlag sitzt aber und die Nummer 33 der Welt kratzt so ein wichtiges Par. Der Sandsave ist es auch, der den Motor des Oberwarters richtig auf Touren bringt, denn nach einem starken Eisen locht er auf der 18 aus erneut vier Metern zum zweiten Birdie und stellt so sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurück.

Recht unaufgeregt gelingen dann die ersten beiden Löcher der Frontnine und Bernd legt auch auf der 3 sein Eisen sicher aufs Grün, ehe erneut herannahende Gewitter den Spielverderber geben. Literweise gehen die Niederschläge danach auf die Anlage nieder und sorgen für regelrechte Weltuntergangsstimmung in Akron, was ein Weiterspielen für längere Zeit unmöglich macht. Erst um 16:30 Uhr Ortszeit können die Spieler wieder zurück auf den Platz. Bernd sieht dabei seinen Sechsmeterputt sogar fast zum Birdie im Loch verschwinden und setzt die Runde mit einem sicheren Par fort.

Bogeyprobleme zum Abschluss

Durch die längere Pause geht bei Bernd aber sichtlich die Genauigkeit im langen Spiel verlore. Des öfteren ist der Burgenländer zum Scrambeln gezwungen, vorerst noch erfolgreich. So erreicht er aus dem Rough sowohl auf der 4 als auch auf der 6 das Grün nicht, pitcht aber stark zu den Fahnen und notiert so weitere wichtige Pars. Auf der 8 geht sich nach einer verzogenen Annäherung das Par nicht mehr aus. Zwar gelingt der Sandschlag aus dem Bunker gut, aus eineinhalb Metern fällt der Putt aber nicht.

Auch am Schlussloch, der 9 hat er weiterhin Sand im Getriebe, nachdem er vom Tee nur den Fairwaybunker findet. Am langen Par 4 verfehlt die Annäherung das Kurzgemähte und Bernd muss erneut zaubern. Wieder hat er die machbare Par-Chance am Putter, schiebt aber erneut aus eineinhalb Metern vorbei. Mit der 72 (+2) büßt der Oberwarter zwar etliche Ränge ein und geht nur als 35. ins Wochenende. Bei guten Runden am Weekend hat er aber noch klar die Chance, mit einem Topergebnis die Weiterreise nach North Carolina anzutreten.

>> Leaderboard Bridgestone Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Bridgestone Invitational.

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US-Megawochen

BRIDGESTONE INVITATIONAL – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steckt nach 2012 und 2015 heuer zum bereits dritten Mal seine Tees in den Boden des Firestone CC und will beim WGC Event in Ohio zurück auf die Erfolgsspur kommen. Das Megaturnier in Akron ist außerdem die Generalprobe für das letzte Major, das kommende Woche in North Carolina über die Bühne geht.

Bernd Wiesberger hofft nach seiner einwöchigen Pause sein A-Game auf der Reise in die USA mit im Gepäck zu haben. Zuletzt strauchelte der Burgenländer etwas und hatte mit einigen Ungenauigketen im Spiel zu kämpfen. Sowohl bei den Scottish Open als auch eine Woche später bei den Open Championship in Royal Birkdale cuttete die Nummer 33 der Welt zwar ins Wochenende, konnte danach aber nicht mehr zusetzen und musste sich mit Platzierungen am Ende des Leaderboards zufrieden geben.

In der einwöchigen Pause hat Bernd nun an allen Bereichen seines Spiels gearbeitet und hofft die Stellschrauben wieder in die richtigen Positionen gedreht zu haben um bei den kommenden US-Megaturnieren wieder um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Den Firestone CC in Akron kennt der Oberwarter bereits aus zwei früheren Turnierstarts. Auch letztes Jahr wäre er beim 9,75 Millionen Dollar Turnier qualifiziert gewesen, wegen den Olympischen Spielen überschnitt sich das Event aber mit den Open de France, denen Bernd als damaliger Titelverteidiger klarerweise den Vorzug gab.

Bricht der Bann?

Dass der Par 72 Shotmaking-Kurs in Ohio dem Österreicher aber durchaus entgegenkommt bewies er bereits 2015 als er an der Seite des frisch gebackenen Championship Golfers of the Year, Jordan Spieth (USA), einen achtbaren 25. Platz ergatterte. Dennoch kann das Ziel in dieser Woche nur heißen dies zu verbessern und vielleicht sogar das erste Top 10 Resultat auf amerikanischem Boden einzufahren.

Bereits einige Male war Bernd in den Vereinigten Staaten an absoluten Spitzenrängen dran. Erst zuletzt beim Players Championship in Ponte Vedra Beach war er kurz vor Schluss deutlich unter den besten 10, ehe auf der 18 ein Ball baden ging, was ihm schlussendlich „nur“ Rang 12 ermöglichte.

Bei den PGA Championship in Kentucky startete er sogar im Finalflight an der Seite von Rory McIlroy (NIR) in die letzte Runde, fand aber am Sonntag keinen Rhythmus und rutschte noch auf Rang 15 zurück. In dieser Woche könnte in Ohio nun aber endlich der Bann brechen. Ein Top 10 Finish würde mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen noch einmal ordentlich pushen, was angesichts der kommenden Aufgabe – nächste Woche steht in Quail Hollow mit den PGA Championship bereits das letzte Major am Programm – und einer darauf folgenden dreiwöchigen Sommerpause mit Sicherheit sehr hilfreich wäre.

Die Konkurrenz ist bei den beiden Megaevents aber klarerweise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat steht zunächst in Ohio und danach in North Carolina am Abschlag. Zumindestens um den Cut braucht sich Bernd in dieser Woche keine Sorgen machen, da das Eliteturnier ohne gezogenen Strich über vier Tage lang gespielt wird.

Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, lediglich Gewitter könnten das Bild trüben. Bernd startet am Donnerstag im Flight mit Kyle Stanley (USA) mit allererster Startzeit um 13:30 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) folgt um 14:20 MEZ von der 10.

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Falsche Richtung

THE OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger marschiert bei sehr guten Scoringverhältnissen am Moving Day mit der 71 in die falsche Richtung und geht im Royal Birkdale nur vom hinteren Ende aus in den Finaltag.

Langsam aber sicher muss sich Bernd Wiesberger an den Samstagen etwas einfallen lassen. Bis auf die US Open waren die dritten Runden bei den letzten Turnieren die klar schlechtesten Auftritte des Oberwarters. Zwar stimmt dies in dieser Woche wenn man rein den Score hernimmt nicht ganz, da Bernd am Freitag eine 75 notieren musste, allerdings waren am zweiten Spieltag die äußeren Verhältnisse mit starkem Wind und Nieselregen richtig zäh.

Am Samstag aber begrüßt absolut untypisches englisches Wetter die Spieler. Kaum Wind und teils strahlend blauer Himmel sorgt für beste Bedingungen, was die meisten Akteure auch sofort auszunützen wissen und fast reihenweise Birdies auf die Scorecard zaubern. Bernd Wiesberger allerdings kann dabei nicht mithalten. Wie schon an den Vortagen ist auch am Samstag zu Beginn das größte Problem die Ungenauigkeit im langen Spiel.

So kommt es wie es kommen muss und der Oberwarter tritt sich nach verfehlten Fairways und Grüns schon auf der 2 und der 4 die ersten Bogeys ein, die ihn fast im freien Fall nach hinten durchreichen. In Folge wirkt er zwar etwas stabiler, kann sich aber kaum Birdiechancen erarbeiten und kommt so vom Keller des Leaderboards nicht wirklich empor. Erst auf der 9 passt dann endlich alles zusammen und die Nummer 29 der Welt notiert in diesem Turnier sein erstes Birdie auf den Frontnine.

Keine Initialzündung

Wiesberger_Open_1707_330Doch selbst der erste rote Eintrag kurz vor dem Turn pusht den Oberwarter nicht wirklich nach vor. Sogar das Gegenteil tritt ein, denn nachdem er am Par 3, der 12 seinen Teeshot weit nach links verzieht und im hohen Rough danach droppen muss, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Doppelbogey zu retten. Bei 3 über Par für den Tag ist Bernd zu dieser Zeit am hinteren Ende regelrecht einzementiert, kann den Beton mit Birdies auf der 14 (Par 3) und der 17 (Par 5) aber wenigstens noch etwas lockern.

Bernd rettet sich schlussendlich zwar noch zur 71 (+1) und kann damit fast alle aufgerissenen Schläge wieder wettmachen, an einem sehr scorefreundlichen Moving Day kann er damit aber klarerweise keine Ränge gutmachen und geht so nur vom 67. Platz aus auf die letzte Runde.

Die Spitzenplätze sind damit endgültig für den Burgenländer abgefahren, bei seinem schlechtesten Major hat er aber immerhin noch die Chance seine bisherige Bestmarke, einen 64. Rang, zu verbessern, was sicherlich das Ziel am Sonntag sein wird.

Nach den anfänglichen Problemen im langen Spiel, bekommt Bernd zumindestens seine Eisen mit Fortdauer am Samstag immer besser in den Griff und trifft fast zwei Drittel aller Fairways und auch Grüns, was seine bislang beste Statistik der Woche darstellt. Allerdings muss er am Samstag dafür gleich 31 mal den Putter bemühen, was erklärt, warum an diesem Tag nicht mehr als die 71 herausspringen will.

Was möglich gewesen wäre zeigt Branden Grace. Der Südafrikaner startet schlaggleich mit Bernd bei 4 über Par und feuert eine 62 (-8) hin, die ihn im Eiltempo bis auf Rang 5 nach vor befördert. Jordan Spieth (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den finalen Sonntag.

 

Bernd Wiesbergers Moving Day im Überblick:

13:00 MEZ – Perfekte Bedingungen

Bernd Wiesberger findet Zu High Noon in England beste Verhältnisse vor. Wenig Wind und viel blauer Himmel ist eher untypisch für die Open. Ob Bernd die guten Bedingungen ausnützen kann werden die nächsten Stunden zeigen. Anders als am Vortag findet der Burgenländer mit einem Par trotz verfehltem Fairway und Grün sicher in die Runde.

Schon auf der 2 allerdings geht sich das Par nach verpasstem Up & Down nicht mehr aus. Zwar wartet er auch auf der 3 noch auf den ersten Fairwaytreffer, bringt aber immerhin zum ersten Mal am Samstag die Kugel am Kurzgemähten unter und notiert so ein weiteres Par.

Nachdem er auch am ersten Par 3 das Grün verfehlt und sich erneut zu keinem Par scrambeln kann, nimmt schon in der frühen Phase ein weiterer Moving Day eine unangenehme Richtung.

14:00 MEZ – Sicherheit finden

Zum ersten Mal kann er am Samstag auf der 5 vom Fairway aus weiterspielen und notiert in Folge ein weiteres Par. Langsam heißt es für den Oberwarter nun aber die Sicherheit finden um sich wieder etwas nach vorne arbeiten zu können.

Auch auf der 6 will der Ball das Grün nicht finden, Bernd schafft diesmal aber das Up & Down zum Par. Das zweite Par 3 der Frontnine stellt keine großen Probleme dar. Auch die 8 erledigt er unaufgeregt.

15:00 MEZ – Bann gebrochen

Auf der 9 ist es dann endlich soweit und Bernd darf sein erstes Birdie auf den Frontnine im Turnier bejubeln. Nach guter Annäherung spielt erstmals auch der Putter mit. Zum ersten Mal in dieser Woche gelingt danach auch die 10 mit Par anstatt mit Bogey.

Langsam aber sicher stabilisiert Bernd auch sein Spiel und notiert ein weiteres sicheres Par. Richtig wild wird es aber auf der 12. Bernd verzieht sein Eisen am Par 3 weit links, muss danach sogar droppen und marschiert so nur mit dem Doppelbogey zur 13.

Zumindestens stellt ihn das Par 4 danach vor keinen großen Probleme. Nach starkem Abschlag lässt er sich dann auf der 14, dem letzten Par 3, die Birdiechance nicht nehmen und locht zu seinem zweiten roten Eintrag.

16:00 MEZ – Kein starkes Finish mehr

Um noch halbwegs die Kohlen aus dem Feuer holen zu können, benötigt der Österreicher jetzt ein Finish wie am Freitag. Das erste Par 5 lässt jedoch diesmal keinen Schlag springen. Auch die 16 will anders als am Vortag diesmal nichts spendieren. Zumindestens das letzte Par 5 aber hält dann für den Burgenländer einen Schlag parat, was ihm aber kaum mehr einen Vorstoß im Klassement ermöglicht.

Mit einem abschließenden Par macht er dann die 71 (+1) perfekt und büßt damit etliche Ränge im Klassement ein.

 

>> Leaderboard The Open Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Open Championship.

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