Schlagwort: juergen maurer

Totalausfall

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals haben im Portmarnock Links so ihre liebe Mühe und verpassen geschlossen den Sprung ins Wochenende.

Nachdem er zuletzt in Stockholm in der neuen Challenge Tour Jahreswertung anschreiben konnte, hofft Lukas Nemecz auf weiteren Formanstieg auf den britischen Inseln. Vor allem auf irischen Fairways und Grüns scheint der Grazer immer wieder aufzublühen, wie zuletzt vor vier Jahren sein bestes Karriereergebnis, ein zweiter Platz, bewies.

Ähnliche Resultate muss Nemecz auch heuer anpeilen, wenn die Rückkehr auf die European Tour gelingen soll. Martin Wiegele, Lukas Lipold und Jürgen Maurer sorgen für ein buntes heimisches Quartett am Linkskurs von Portmarnock. Für sie geht es vorerst einmal darum erstes Preisgeld auf der Challenge Tour im neuen Jahr zu holen.

Lukas Lipold findet zwar zum Auftakt ein frühes Birdie, häut in Folge aber auch Fehler an und benötigt so auf der 16 ein weiteres Erfolgserlebnis um seine ersten neun Bahnen mit Level Par bestreiten zu können. Nach und nach häuft sich die Fehlerquote aber wieder und am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit der Cut am Freitag durchaus noch in Reichweite liegt.

Am Freitag Nachmittag erschwert er sich das Leben dann aber schon früh mit einem Bogeydoppelpack und selbst ein Birdie danach bringt nicht die erhoffte Stabilität, wie ein Doppelbogey und ein weiteren Fehler noch vor dem Turn unterstreichen. Am Ende muss er sich sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihm als 82. keinerlei Chance auf Preisgeld ermöglicht.

Martin Wiegele kann in unangenehmen Verhältnissen am Nachmittag auf zwei Bogeys mit einem Par 5 Birdie noch halbwegs reagieren, ein weiterer Fehler danach gefolgt von einem Doppelbogey wirft ihn dann aber deutlich im Klassement zurück. Nur kurz keimt dann nach dem Turn mit einem Par 3 Birdie noch einmal Hoffnung auf, weitere Fehler lassen schließlich aber auch bei ihm nur die 76 (+5) zu.

Bei der zweiten Umrundung tritt er sich dann gleich am Par 3 der 9, seiner zweiten Bahn, ein Bogey ein und entfernt sich so rasch noch weiter von der gezogenen Linie. Ein weiteres Bogey kann er zwar auskontern, auf seinen letzten neun Bahnen am Freitag muss er nun aber einen Zahn zulegen. Das Vorhaben soll jedoch nicht aufgehen und nach der 73 (+2) scheitert Martin Wiegele als 82. auch beim fünften Anlauf heuer wieder am Cut.

Noch deutlicher vorbei

Bei schwierigen Verhältnissen hat Lukas Nemecz am Nachmittag alle Hände voll zu tun und muss sich bei drei Bogeys die gesamten Frontnine über in Sachen Birdies in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Erfolgserlebnis nach und da er sich noch zwei weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 76 (+5) aus.

Nach 21 birdielosen Löchern ist es dann am Par 3 der 11 aber soweit und Lukas krallt sich seinen ersten Schlaggewinn des Turniers. Zwar muss er auf der 13 auch ein Bogey einstecken, nähert sich dank eines weiteren roten Eintrags gleich danach der Cutmarke aber wieder etwas an. Die Fehlerquote nimmt jedoch wieder zu und lässt am Ende gar nur eine 74 (+3) auf der Scorecard aufleuchten, womit er als 97. keinerlei Chance hat in Irland das Wochenende zu erreichen.

Jürgen Maurer stolpert schon früh über einen Bogeydoppelpack, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und holt sich noch auf den Frontnine zumindest einen Schlag wieder zurück. So richtig ins Laufen kommt er jedoch die gesamte Runde über nicht und steht schlussendlich wie sein Landsmann Lukas Lipold nur mit der 74 (+3) wieder im Ziel.

Am zweiten Spieltag findet er dann kaum einen Rhythmus, häuft schon früh heftige Fehler an und ist so bereits auf seinen ersten neun Löchern im freien Fall unterwegs. Mit der 77 (+6) geht sich schließlich sogar nur der 109. Rang aus, was ihn deutlich am Wochenendeinzug vorbeischrammen lässt.

Leaderboard Irish Challenge

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Das Beste aufgehoben

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – FINAL: Jürgen Maurer hebt sich im Haugschlag Resort das Beste für den Finaltag auf und stürmt mit einer 66 noch bis auf Rang 10 nach vor. H.P. Bacher und Alois Kluibenschädl hängen im Mittelfeld fest.

Zwei Tage lang haben die zuletzt auf den Satellite Tours so heimstarken Österreicher den Gästen bei der Haugschlag NÖ Open den Vortritt gelassen. Mit Jürgen Maurer, H.P. Bacher, Alois Kluibenschädl und dem U18-Talent Lars Namu Sarmini beteiligen sich nur vier Lokalmatadore am finalen Birdiesprint über 18 weitere Löcher im Golfresort Haugschlag und wollen zumindest dem Schlusstag ein wenig deutlicher ihren Stempel aufdrücken. Die Spitze mit dem Deutschen Amateur Philipp Matlari ist bei -14 bereits weit enteilt.

Von Beginn an macht Jürgen Maurer am Finaltag dann klar, dass er alles daran setzen will um Haugschlag mit einem Topergebnis wieder zu verlassen, denn der Routinier verbucht auf den Backnine gleich fünf Birdies und kann so zwei zwischenzeitliche Fehler durchaus verkraften. Dem angeschlagenen Tempo bleibt er auch auf den vorderen neun Bahnen treu, sammelt bei nur einem weiteren Fehler noch vier rote Einträge auf und zieht so mit der 66 (-6) sogar noch bis auf Rang 10 nach vor.

„Ich habe gestern schon angekündigt, wenn mir im Finale ein niedriges Score gelingt, dann kann die Reise durchaus um einige Plätze nach vor gehen. Das ist so gekommen, daher gibt es auch Grund zur Freude“, so der 37-jährige.

Im Mittelfeld

Wie sein Landsmann scheint sich auch Alois Kluibenschädl das Beste für den Donnerstag aufgehoben zu haben, denn auf fehlerlosen Backnine sammelt er bereits drei Birdies auf und orientiert sich so klar in die richtige Richtung. Auf den ersten neun Löchern ebbt der Schwung dann jedoch spürbar ab, denn die gesamte Platzhälfte über läuft er einem weiteren Birdie vergeblich nach und da er zwischendurch auch ein Bogey nicht verhindern kann, muss er sich schließlich mit der 70 (-2) zufrieden geben, die ihn nur um ein paar Plätze bis auf Rang 28 in Richtung Norden klettern lässt.

H.P. Bacher findet sich zu Beginn durchwegs gut zurecht, denn mit gleich zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen legt er einen sehenswerten Start hin. Danach ebbt der Schwung zwar ab, Fehler kann er aber die gesamten Backnine über vermeiden. Dies ändert sich jedoch auf der vorderen Platzhälfte, denn mit Bogeys auf der 4 und der 8 rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück, bringt dank abschließendem Birdie aber noch die 71 (-1) ins Clubhaus, womit er aber sogar ein paar wenige Ränge einbüßt und sich die Platzierung mit Alois Kluibenschädl teilt.

Lars Sarmini (Am) findet überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit einer 78 (+6) bis ans Ende des Feldes auf Platz 45 zurück. Jeremy Freiburghaus (SUI) zieht mit einer 65 (-7) noch bis an die Spitze und verweist Philipp Matlari (Am) und Jean Bekirian (FRA) auf Rang 2.

Foto: GOLFSUPPORTnl

>> Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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Nur zwei unter Par

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – 1. RUNDE: Nur Jügen Maurer und H.P. Bacher basteln von den Österreichern rote Auftaktrunden zusammen.

Nach den überzeugenden Leistungen zuletzt mit der Pro Golf Tour in St. Pölten und Schladming hofft H.P. Bacher auf eine weitere starke Heimperformance auch beim dritten Österreich-Gastspiel der Deutschen Satellite Tour. Lukas Lipold und Alois Kluibenschädl konnten ebenfalls heuer bereits starke Leistungen auf der Pro Golf Tour abrufen und rechnen sich entsprechend einiges auch im Golf Resort Haugschlag aus. Am Waldviertler Golfjuwel starten 133 Spieler aus 18 Nationen, darunter 14 heimische Pros und 4 Amateure. Mit Thomas Rosenmüller (D) fehlt der zuletzt stärkste Spieler, der nach dem dritten Saisonsieg direkt in die Challenge Tour aufsteigt.

H.P. Bacher legt einen aggressiven Beginn hin und wird dafür mit zwei Birdies im ersten Drittel belohnt. Ein Bogey-Doppelschlag bremst den Vorwärtsdrang empfindlich ein. Erst das Birdie am vorletzten Loch sichert dem Radtstädter den roten Auftakt in 71 Schlägen.

Mit später Startzeit sorgt Jürgen Maurer noch für eine positive Überraschung. Nach durchwachsenem Beginn mit frühem Doppelbogey steigert sich der Freiberger nach dem Turn gewaltig, versenkt noch vier Birdieputts und positioniert sich mit der 69 (-3) nur knapp außerhalb der Top 10.

Einen brandheißen Start legt am Nachmittag Daniel Hebenstreit hin, der auf fehlerlosen Front 9 drei Birdies aufsammelt und sich damit rasch unter die Top 10 schiebt. Mit dem ersten Fehler an der 10 kommt jedoch gehörig Sand ins Getriebe, die noch zu drei Bogeys führen und nicht mehr als eine Runde über Par zulassen.

Kurt Mayr sichert sich mit heißem Putter gleich 5 Waldviertler Birdies. Dass es am Ende nur die Par-Runde wird, ist dem Tripplebogey an der 17 geschuldet.

Nikolaus Wimmer, Sebastian Wittmann, Alois Kluibenschädl sowie der Amateur Lars Sarmini etablieren sich nach Runden von 1 über Par exakt an der erwarteten Cutmarke, entsprechend unter Druck stehen sie vor dem zweiten Spieltag. Enttäuschend verläuft der Auftakt für Lukas Lipold, der trotz drei Birdies nur eine Runde von 3 über Par hereinbringt.

Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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Juergen Maurer 2015

Schwer zu schlucken

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Golf-Österreich hat in dieser Woche auf der Challenge Tour richtig schwer zu schlucken, denn gleich alle fünf Teilnehmer aus der Alpenrepublik verpassen teils klar und deutlich im Headfort GC den Cut.

Schon zum Auftakt hatten die österreichischen Vertreter in Irland so ihre liebe Mühe, denn Jürgen Maurer war mit der 73 (+1) noch der beste und selbst er lag knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Zumindestens hätte der Routinier mit einer guten zweiten Runde noch alle Chancen, doch diese Schwinden am Freitag in Windeseile dahin.

Auch Lukas Nemecz hätte sich mit einer starken Performance noch weit nach vorne spielen können, rabenschwarze Backnine wissen dies aber zu verhinden. Timon Baltl, Neo-Pro Lukas Lipold und Sebastian Wittmann beenden den Ausflug nach Irland überhaupt nur im Dreistelligen Leaderboardbereich.

Guten Start verspielt

Jürgen Maurer startet zwar mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den zweiten Spieltag, mit zwei schnellen Bogeys danach rutscht er aber schnell zurück. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann stabilisieren, denn kurz vor dem Turn brummt ihm die 18 den nächsten Fehler auf.

Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er arbeitet sich mit einem Birdie am Par 3 der 4 auch wieder näher an die Cutmarke heran, ein spätes Doppelbogey auf der 8 beendet dann aber endgültig alle Hoffnungen und der Routinier muss nach der 75 (+3) und als 79. am Wochenende bereits zuschauen.

Rabenschwarze Backnine

Bei Lukas Nemecz geht es am Freitag nahezu von Beginn an in die falsche Richtung. Die gesamten Backnine über findet der 30-jährige keinen Rhythmus und tritt sich insgesamt neben vier Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein, was den Missed Cut wohl schon nach der ersten Hälfte Gewissheit werden lässt.

Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann zwar endlich den so lange gesuchten Rhythmus und sammelt bei fehlerfreiem Spiel noch vier Birdies auf, nach den total verpatzten Backnine fungieren diese am Ende aber nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) geht sich Preisgeld als 93. in dieser Woche deutlich nicht aus. Damit lässt Lukas auch eine sehr gute Chance – womöglich sogar seine letzte heuer – im Kampf um eine gewinnbringendere Kategorie für kommende Saison ungenützt verstreichen.

Glasklar gescheitert

Timon Baltls Plan am Freitag eine Aufholjagd im Kampf um den Cut hinzulegen steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon auf der 10, der 12 und der 15 tritt er sich Bogeys ein und kann lediglich auf der 16 das Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit dem schwarzen Zwischenstand kommt er der gezogenen Linie klarerweise nicht näher.

Auch die vorderen neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, denn schon die 1 radiert ihm das Erfolgserlebnis wieder aus. Das Schauspiel wiederholt sich dann gegen Ende sogar noch um eine Stufe höher, denn mit einer Doublette auf der 8 fegt er sogar einen zuvor erspielten Eagle regelrecht wieder von der Scorecard. Am Ende steht nur die 76 (+4) auf der Habenseite, was als 109. Preisgeld unmöglich macht.

Lukas Lipold kommt bei seinem ersten Challenger als Professional auch am Freitag nicht ins Rollen, wie gleich drei anfängliche Bogeys zeigen. Zwar findet er danach auf der 4 und der 6 auch Birdies, ein zwischenzeitliches Doppelbogey zementiert ihn nach den ersten neun Bahnen aber im dreistelligen Leaderboardbereich regelrecht ein.

Auf den Backnine wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er nimmt auf der 12 auch noch ein Birdie mit, der Cutmarke kommt er damit aber nicht spürbar näher und da er auf der 17 noch ein spätes weiteres Bogey eintragen muss, ist der verpasste Wochenendeinzug mit der 75 (+3) und als 109. endgültig nicht mehr zu vermeiden.

Sebastian Wittmann findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Lange kann er das Zwischenergebnis aber nicht halten, denn schon auf der 4 geht es wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn nimmt er dann aber auf der 9 sein zweites Birdie mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen erwischt es ihn dann aber mit einem Bogey und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey richtig unangenehm. Damit schwindet endgültig auch die letzte Hoffnung auf den Cut und schlussendlich muss er sich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn nur auf Rang 112 einreiht.

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Juergen Maurer 2015

Mühsamer Start

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Österreichs Vertreter finden sich zum Auftakt im Headfort GC nicht wirklich gut zurecht und müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Jürgen Maurer wirft am Nachmittag gleich zu Beginn seine ganze Routine in die Waagschale und biegt mit drei Birdies am Stück von der 2 bis zur 4 rasch auf die Überholspur ab. Erst das zweite Par 5 seiner Runde bremst ihn mit einem Bogey erstmals etwas ab, dennoch kommt er bei 2 unter Par klar im Minusbereich auf den Backnine an.

Das Bogey stellt jedoch so etwas wie eine regelrechte Rhythmusbremse dar, denn zwei weitere Bogeys auf der 10 und der 11 werfen ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar krallt er sich sofort ein weiteres Birdie, mit noch zwei Bogeys steht am Ende aber nur die 73 (+1) auf der Habenseite, was ihn als 62. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz benötigt in Irland ein absolutes Topergebnis um seine kurze Saison auf der Challenge Tour noch auf weitere Einsätze in China verlängern zu können. Auf Position 91 im Ranking verteidigt der Grazer zwar seine kleine Kategorie, müsste aber alle weiteren Hoffnungen auf die Tourschool setzen.

Der Start ins Turnier geht am Vormittag dann allerdings gründlich daneben, denn gleich die ersten beiden Löcher – darunter mit der 2 sogar ein Par 5 – wollen nicht nach Plan gelingen und brummen ihm schnell Fehler auf. Danach aber stabilisiert Lukas sein Spiel, krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie und rückt sein Score mit einem Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn auch rasch wieder auf Level Par zurecht.

Die zweiten neun Bahnen entwickeln sich dann nicht wirklich nach dem Geschmack des 30-jährigen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da es sich auf der 12 und der 17 auch noch zwei Bogeys bequem machen, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, was nur für Rang 70 reicht.

Noch weiter zurück

Timon Baltl startet am Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Plan, dreht sein Score mit Birdies auf der 4 und dem Par 5 der 6 aber rasch in die richtige Richtung. Da sich auf der 8 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine läuft er dann nicht nur vergeblich weiteren Birdies hinterher, auch die Fehlerquote erhöht sich unangenehm. So kommt es, dass er nach drei Bogeys und einer Doublette am Ende nur die 77 (+5) unterschreibt, die ihm als 99. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Durchwachsenes Debüt

Lukas Lipold hat sich sein Profidebüt auf der Challenge Tour mit Sicherheit etwas anders vorgestellt, denn der 25-jährige tritt sich gleich auf der 12 ein Bogey und auf der 13 ein Doppelbogey ein. Zwar geht sich danach auch ein Birdie aus, mit zwei weiteren Fehlern danach liegt er aber schon zur Halbzeit seiner Runde weit zurück.

Nach dem Turn stabilisiert der Neo-Pro dann zwar zunächst sein Spiel und sammelt auf der 4 und der 6 weitere Birdies auf, mit einem Fehler dazwischen und einem tiefschwarzen Ende mit Doublette und Bogey, geht sich aber nicht mehr als die 78 (+6) aus, was nur für Platz 103 reicht.

Sebastian Wittmann kann einen frühen Fehler auf der 13 noch postwendend am darauffolgenden Par 5 ausgleichen, rutscht mit weiteren Bogeys aber schon zur Halbzeit klar in den Plusbereich ab. Diesen vertieft er dann ungewollt auf den Frontnine weiter und marschiert so schließlich nur mit der 80 (+8) ins Ziel, womit er wohl schon eine absolute Traumrunde benötigt um vom 118. Platz aus wirklich noch die Cutmarke erreichen zu können.

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Amateur als größte Hoffnung

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Edelamateur Lukas Lipold erwischt zum Auftakt im GC Adamstal aus österreichischer Sicht mit der 67 den besten Start und ist damit auch derzeit die größte heimische Hoffnung auf ein Topergebnis.

Die Euram Bank Open im Rahmen der Challenge Tour ist nach dem Abschied aus Atzenbrugg Österreichs neuer Top-Event am jährlichen Turnierkalender. Der Golfclub Adamstal lädt das zweite Jahr in Folge auf den einzigartigen Championship-Kurs in die Wälder der Ramsau zum golferischen Kräftemessen um 185.000 Euro Preisgeld. Martin Wiegele, der mit Platz 11 zuletzt in der Normandie stark ansteigende Form bewies sowie Lukas Nemecz, als 67. aktuell bestgerankter Österreicher auf der Challenge Tour, tragen die heimischen Hoffnungen auf Topergebnisse.

Timon Baltl kommt als Sieger bei der Gösser Open und aktuell 4. im Alps Tour-Ranking ebenfalls in beneidenswerter Form zum Heimspiel angereist. Auch Manuel Trappel, der heuer auf der Pro Golf Tour stark aufspielt, sollte zu beachten sein. Bernard Neumayer, Sebastian Wittmann, Jürgen Maurer sowie die Amateure Lukas Lipold, Gerold Folk und Niklas Regner komplettieren das heimische Aufgebot.

Amateur Lukas Lipold beginnt am Nachmittag mit einem Birdie auf der 10 nach Maß. Zwar geht sich auf der 13 dann nur ein Bogey aus, mit zwei weiteren Schlaggewinnen hobelt er den Fehler aber mehr als nur weg und da er auch auf der 17 noch ein Birdie findet, knackt er schon zur Halbzeit seiner Runde die Top 10. Auf den Frontnine bricht dann zwar der Birdierhythmus, Lukas schafft es aber bis zum Schluss gekonnt Fehler zu vermeiden und marschiert so am Ende mit der 67 (-3) über die Ziellinie, was ihn nach dem ersten Spieltag als 13. zu Österreichs größter Hoffnung auf ein Topergebnis macht.

„Ich hatte heute von der Zehn einen Superstart, von Beginn an konnte ich auf  mein langes Spiel vertrauen. Ich habe mir vorgenommen die ganze Zeit über aggressiv zu spielen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Dieses Turnier ist eines der letzten, das ich als Amateur bestreite. Für morgen habe ich mir fest vorgenommen, mit der gleichen Taktik wie heute unterwegs zu sein,“ gibt sich der 25-jährige Salzburger optimistisch.

Ebenfalls rote Auftaktrunden

Felix Schulz teilt seinen ersten Arbeitstag in Adamstag buchstäblich in zwei Hälften. Der Youngster beginnt auf den Backnine und muss dabei auf birdielosen Löchern schon zwei Bogeys notieren. Nach dem Turn allerdings pusht er sich zunächst mit einem Eagle am Par 5 der 3 wieder zurück auf Anfang und kann nach zwei weiteren Birdies sogar noch die 68 (-2) unterschreiben, die ihm als 26. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz beginnt mit einem frühen Birdie-Doppelpack auf der 3 und der 4 richtig gut und bringt sich so rasch gut auf Kurs. Erst kurz vor dem Turn wird ihm dann das Par 3 der 8 etwas zum Verhängnis und knöpft ihm den ersten Schlag ab. Auf der 11 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, findet danach aber am einzigen Par 5 der zweiten Neun noch ein Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 69 (-1), die ihn auf Rang 47 einreiht.

Knapp hinter den Top 60

Amateur Niklas Regner beginnt mit einem Birdie richtig stark, tritt sich danach aber ausgerechnet am Par 5 der 7 ein Doppelbogey ein. Nur zwei Bahnen später findet er aber auch das zweite Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an. Zwar rutscht er auf den zweiten Neun mit einem Bogey auf der 13 wieder in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und unterschreibt so schließlich die 70 (Par), was Rang 64 bedeutet.

Timon Baltl zeigt auch auf seinen ersten neun Löchern in Adamstal, dass die Form durchwegs passt. Der Gösser Open Champion tritt sich zwar auf der 2 ein frühes Bogey ein, findet bis zum Turn aber drei Birdies, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Nach dem Turn reißt der Schwung aber ab und der Youngster tritt sich auf der 13 und der 14 zwei Bogeys ein, die ihn wieder auf Level Par zurückfallen lassen. Da sich bis zum Schluss dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich zum Auftakt beim Heimevent mit der 70 (Par) zufrieden geben.

Sebastian Wittmann beginnt auf seiner Hauswiese mit einem schnellen Eagle am Par 5 der 3 gut, tritt sich aber sofort ein Doppelbogey ein und kommt nach weiterem Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Dort erwischt es ihn dann mit einem weiteren Doppelbogey, nachdem erneut ein Abschlag in den Wald abbiegt und verloren geht. Schlussendlich findet eraber noch Birdies und marschiert am Ende mit der 70 (Par) zum Recording. Den Heimvorteil kann der Hausherr damit teilweise gut ausspielen, seine zwei ungeliebten Löcher werden ihm aber auch am ersten Spieltag zum Verhängnis.

Bernard Neumayer zeigt sich auf der ersten Platzhälfte noch in der Form die ihn auch an den ersten beiden Spieltagen der Gösser Open auszeichnete, denn nach frühem Bogey findet er auch zwei Birdies und kommt so im roten Bereich zum Turn. Auf den Backnine geht es dann aber richtig bunt zur Sache, denn neben zwei Birdies und einem Bogey schleicht sich auch noch ein Doppelbogey ein. Am Ende steht auch er mit der 70 (Par) beim Recording und wahrt damit wie seine Landsmänner die Chance auf den Cut.

Manuel Trappel hat am Nachmittag einige Schwierigkeiten und liegt zur Halbzeit nach zwei Bogeys bei 2 über Par. Erst auf der hinteren Platzhälfte stellt sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der dem Vorarlberger auch zwei Birdies einbringt. Schlussendlich schreitet er so wie auch viele seiner österreichischen Golfkollegen mit der 70 (Par) übers Ziel und hat so am Freitag noch klar alle Chancen aus der Ramsau Preisgeld mitnehmen zu können.

Rückstand aufgerissen

Jürgen Maurer, Martin Wiegele und Amateur Gerold Folk kommen auf ihren ersten Runden über die 72 (+2) nicht hinaus und halsen sich damit schon einen unangenehmen Rückstand auf.

Den besten Start erwischt der Deutsche Marcel Schneider mit der 62 (-8), der den Platzrekord aus dem Vorjahr egalisiert und in Adamstal kein Unbekannter ist: „Ich bin hier das zweite Mal am Start, die erste Begegnung hatte ich vor sechs Jahren im Rahmen der Pro Golf Tour. Ich spiele sehr gerne hier, die Spielbahnen gefallen mir, es ist eine tolle Landschaft. Meine Form stimmt zurzeit, speziell das Putten funktioniert perfekt, ich hoffe Morgen auf einen weiteren positiven Tag“.

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Vorzeitig K.O.

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Freitag im Valle Romano Golf über eine 74 nicht hinaus und scheitert damit bereits am Aufstieg in die am Samstag beginnende Matchplay-Phase. Auch Jürgen Maurer und Manuel Trappel gehen vorzeitig K.O.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt im spanischen Starkwind eine durchaus ansprechende Leistung, hatte aber Probleme mit der Distanzkontrolle auf den Grüns und streute darüber hinaus auch noch eindeutig zu viele Dreiputts ein. Dennoch geht der Steirer klar aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag und da ab Samstag ohnehin im Matchplay Modus weitergespielt wird – am Wochenende wird in 9 Loch Duellen der Sieger ermittelt – gilt es vorrangig sich einen Platz unter den Top 64 zu sichern.

Die zweite Runde lässt sich dann aus Lukas Nemecz‘ Sicht richtig gut an, denn gleich das Par 5 der 1 lässt das erste Birdie springen und selbst auf ein darauffolgendes Bogey gibt er mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Erst danach lässt er es etwas ruhiger angehen, bis ihm wie schon am Vortag die 8 und die 9 zum Verhängnis werden und ihn noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurückfallen lassen.

Die schwarze Phase setzt sich auch auf den Backnine weiter fort, denn Lukas muss auf der 11, der 12 und der 15 weitere Schläge abgeben, was ihn zu dieser Zeit sogar unter die Top 64 rutschen lässt. Zwra findet er danach auch noch ein Birdie, egalisiert dieses aber sofort mit dem nächsten Fehler.

Er hat jedoch zunächst das Glück, dass die Marke genau als er die 74 (+3) unterschreibt noch auf +3 springt. Nur eine halbe Stunde später pendelt sie sich jedoch erneut bei 2 über Par ein, was für ihn als 66. ein denkbar knappes vorzeitiges Ausscheiden zur Folge hat.

Der verpasste Aufstieg ist für Lukas doppelt bitter, denn nach einer dreiwöchigen ungeplanten Standzeit – er spekulierte bei den letzten Turnieren mit einem Startplatz, schaffte es jedoch nicht ins Feld – hat er nun auch in Spanien nicht nur keine Möglichkeit mehr wieder einen Turnierryhthmus aufzubauen, sondern verpasst darüber hinaus auch wichtiges Preisgeld.

Deutlich gescheitert

Jürgen Maurer und Manuel Trappel kamen teils wild unter die Räder. Während Maurer mit einer richtig starken Runde wohl noch die Möglichkeit auf den Cut zu haben scheint, benötigt Trappel bereits ein Golfwunder um noch in die Matchplay Phase aufsteigen zu können.

Beiude finden dann auch am Freitag keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und häufen schon auf ihren ersten neun Bahnen etliche weitere Fehler an. Auch nach dem Turn will bei beiden nicht wirklich viel zusammenlaufen. Schlussendlich unterschreibt Jürgen Maurer eine 74 (+3) (Platz 117), Manuel Trappel muss sich gar mit der 75 (+4) (Platz 142) begnügen, womit beide glasklar am Aufstieg scheitern.

Nachdem erneut alle rot-weiß-roten Spieler am Cut scheitern, geht zum bereits dritten Mal en suite ein Challenge Tour Wochenende heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne.

>> Leaderboard Anadlucia Match Play 9

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Richtig eingereiht

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz bringt sich trotz später Fehler mit einer 71 klar auf Cutkurs. Jürgen Maurer und Manuel Trappel liegen im Valle Romano Golf bereits weit zurück.

Nach drei Wochen unfreiwilliger Stehzeit darf Lukas Nemecz endlich wieder auf der Challenge Tour aufteen, nachdem er so wie auch Manuel Trappel und Jürgen Maurer in den Genuß einer Tauschkarte kommt. Zum dritten Mal wird das innovative Andalucia Match Play 9 ausgetragen, so wie bereits im Vorjahr in Valle Romano bei Malaga.

Nach zwei Tagen im Zählwettspiel qualifizieren sich exakt die besten 64 für die Match Play-Duelle am Wochenende. Dabei geht es jeweils nur über 9 Loch, allerdings nicht im Strokeplay wie in Belgien sondern klassisch im Lochwettspiel. Manuel Trappel und Chris Körbler scheiterten im Vorjahr bereits in der Qualifikation. Nur Markus Habeler erreichte die Match Play-Phase, schied dort jedoch bereits in der ersten Runde aus.

Segel auf K.O.-Kurs gesetzt

Lukas Nemecz findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon am anfänglichen Par 5 der 10 sein erstes Birdie mit. Auf der 14 baut er sein Score dann sogar weiter aus, ehe sich kurz danach auch der erste Fehler einschleicht. Da er diesen aber noch auf den Backnine egalisieren kann kommt er mit einem richtig guten Zwischenergebnis auf den Backnine an. Zwar geht es auf der 3 erneut etwas retour, Lukas kontert jedoch wieder sehr stark und radiert einmal mehr einen Fehler rasch aus, was ihn im absoluten Spitzenfeld hält.

Erst am Ende der Runde erwischt es den Steirer mit zwei abschließenden Bogeys – eines davon am letzten Par 5 – noch unangenehm. Damit vergibt er als 31. zwar die Möglichkeit ganz vorne dranzubleiben, er befindet sich damit aber klar auf Cutkurs und da ab Samstag ohnehin im Matchplay weitergespielt wird, könnten sich die beiden späten Fehler als verkraftbar herausstellen.

„Es war sehr windig und ich hab großteils echt gut gespielt. Leider ein paar mal Probleme gehabt mit der Distanz bei längeren Putts und auch zu viele Dreiputts eingestreut. Es war schade ums Finish, denn dadurch hab ich mir einen angenehmen Polster verspielt. Morgen heißt es aber einfach wieder gut spielen und im Matchplay werden die Karten dann sowieso neu gemischt“, gibt Lukas Nemecz nach seiner Auftaktrunde zu Protokoll.

Schwarze Phase

Jürgen Maurer startet auf den Frontnine wie aus der Pistole geschossen und nimmt schon von der 1 und der 3 Birdies mit, verliert in Folge aber den gewinnbringenden Schwung und muss bis zum Turn bereits vier Bogeys notieren. Kaum auf den Backnine angekommen wird es mit einem Doppelbogey am Par 5 sogar noch wilder.

Erst danach stabilisiert der Routinier sein Spiel wieder, weiteren Birdies läuft er aber vergeblich hinterher. Da es sich auf der 15 dann noch ein Bogey gemütlich macht, unterschreibt er nur die 76 (+5), die ihm als 109. einen erheblichen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Nur noch theroetische Chancen

Auch Manuel Trappel startet durchwegs gut und liegt nach vier Bahnen schon bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Faden komplett ab und der Vorarlberger tritt sich neben zwei Bogeys auf den Par 3 Löchern ein Triple- und ein Doppelbogey ein, was ihn klarerweise weit zurückreicht.

Die Probleme reißen auch auf den Backnine nicht ab, wie eine weitere Doublette neben gleich drei Bogeys unterstreicht. Schließlich marschiert er nur mit der 81 (+10) über die Ziellinie und hat als 149. nur noch theroretische Chancen tatsächlich noch die Matchplay Phase zu erreichen.

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Juergen Maurer 2015

Hinter die Linie geblasen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Jürgen Maurer und Martin Wiegele werden vom Starkwind im Prague City Golf regelrecht hinter die Cutlinie geblasen.

Jürgen Maurer benötigte am ersten Spieltag noch um einen Schlag mehr, hat aber zumindestens den Vorteil einer frühen Startzeit. Diese kann er aber nicht wirklich ausnützen, denn nach einer anfänglichen langen Parserie erwischt es ihn ausgerechnet am Par 5 der 7 mit dem ersten Schlagverlust. Wohl noch grübelnd über den Fehler auf der langen Bahn tritt er sich am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Bogey ein und entfernt sich so immer weiter von der Cutlinie.

Erst nach dem Turn stabilisiert er sein Spiel wieder, mehr als ein Birdie auf der 13 (Par 5) will aber nicht mehr gelingen. Mit der 73 (+1) hat der Routinier keine Chance auch nur in die Nähe der prognostizierten Cutmarke zu kommen und verpasst damit in Tschechien als 90. deutlich den Sprung in die Preisgeldränge.

Martin Wiegele fand am Donnerstag durch fehlendes Vertrauen in sein Spiel in keinen echten Rhythmus und musste sich so schließlich mit einer 73er Auftaktrunde zufrieden geben. Damit rangierte der Steirer nur hinter der Cutlinie und benötigt am Freitag mit später Startzeit eigentlich eine Steigerung um aus Tschechien Preisgeld mitnehmen zu können.

Die zweite Runde lässt sich dann auch richtig gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann er im tschechischen Starkwind schon von der 12 das erste Birdie mitnehmen. Anders als erhofft erweist sich das Birdie aber richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Doppelbogey auf der 15 und ein darauffolgender weiterer Schlagverlust lassen ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen.

Auch nach dem Turn findet er im unangenehmen Wind kein richtiges Rezept, tritt sich bei nur einem Birdie noch drei weitere Fehler ein und muss sich so schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, womit er in dieser Woche als 110. keine Chance hat den Cut noch zu stemmen.

Mathieu Fenasse (FRA) gibt nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Nicht ganz mitgekommen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Jürgen Maurer kommen zum Auftakt im Prague City Golf mit den durchwegs guten Scores nicht mit und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung soll der Cut noch gelingen.

Mit der Auftaktführung zuletzt im Baskenland setzte Martin Wiegele ein bemerkenswertes Ausrufezeichen in Sachen Challenge Tour. Der 40-jährige fühlt sich wieder voll im Saft und bereit für höhere Aufgaben: „Nach der gut verlaufenen Operation am Beginn des vergangenen Jahres habe ich für mich persönlich einen Schlussstrich unter meine Hüft- und alle anderen Verletzungsprobleme gezogen. Jetzt blicke ich der zweiten Hälfte meiner Golf-Karriere zuversichtlich entgegen“, meinte er am Montag bei einem Pressetermin anlässlich der Präsentation der Gösser Open.

So richtig auf „Du“ kommt er mit der tschechischen Par 72 Wiese zu Beginn des Turniers aber noch nicht, denn auf birdielosen ersten neun Bahnen tritt er sich gleich drei Bogeys ein, womit er zur Halbzeit schon weit im Klassement zurückliegt. Erst auf den Backnine kommt der Routinier so richtig auf Touren und heizt sein Spiel mit einem Par 5 Birdie auf der 10 erstmals richtig an. Mit weiterem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn und dem dritten Birdie auf der 15 stellt er sein Score dann sogar wieder auf Anfang, ehe es ihn am Par 3 der 14 noch einmal etwas erwischt.

Die 73 (+1) und Rang 84 stellem zwar einen nicht wirklich gelungenen Start ins Turnier dar, nach den verkorksten Frontnine betreibt er mit dem Ergebnis knapp über Par aber zumindestens noch Schadensbegrenzung. Dennoch muss er sich am Freitag bereits steigern, wie er klarerweise auch selbst weiß: „Leider hab ich die Kontrolle und das Vertrauen weiterhin nicht ganz hinbekommen. Ich brauche jetzt eine gute Range-Session und muss dabei viele Schläge so sehen wie ich sie gern hätte um morgen am Platz mit mehr Vertrauen durchziehen zu können. Das Putten und das Saving waren heute aber gut.“

Noch größerer Aufholbedarf

Jürgen Maurer ist dank einer Einladung zwei Jahre nach seinem letzten Gastspiel in Prag wieder dabei und hat mit dem Turnier nach der damaligen Disqualifikation in Runde 2 noch eine Rechnung offen. Der Routinier hat auf den Backnine etwas Anlaufschwierigkeiten und tritt sich nach verpassten Birdies auf gleich beiden Par 5 Bahnen der zweiten neun Löcher auf der 14 und der 16 sogar zwei Bogeys ein, die ihn weit zurückwerfen. Erst kurz vor dem Turn kann er dann das Par 3 der 18 zum ersten Schlaggewinn überreden.

Souverän beginnt er dann die ersten Neun, ehe es ihn auf der 5 mit einem Doppelbogey richtig ungut erwischt. Zwar findet er danach am Par 5 der 7 noch ein Birdie, mehr will aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) zufrieden geben muss. Vom 106. Platz aus hat er am Freitag noch mehr Aufholbedarf als sein Landsmann.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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