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Justin Rose

Flora vor Fauna

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Justin Rose (ENG) schnappt sich in Torrey Pines die frühe Führung. Tiger Woods (USA) kommt bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld am hantigen South Course über die 76 nicht hinaus.

Traditionell werden die Farmers Insurance Open in San Diego auf zwei Kursen ausgetragen, wobei sich auch heuer der North Course um einiges angenehmer spielt als die US Open geprüfte Par 72 Wiese der südlichen Anlage. Dementsprechend sind in der frühen Phase des Turniers viele North Course Spieler in den oberen Regionen des Leaderboards zu finden.

Allen voran Justin Rose, der zwar bei seiner Umrundung auch drei Bogeys notieren muss, dabei aber immerhin sechs Birdies und sogar zwei Eagle findet. Die 65 (-7) reicht schlussendlich um nach dem ersten Spieltag von der Spitze zu strahlen. Erster Verfolger des Engländers ist Adam Hadwin (CAN). Der Kanadier reihte sich letzte Woche mit einer 59 in einen elitären Kreis ein und agiert auch in Südkalifornien weiter enorm stark. Mit einer 66 (-6) am South Course verschafft er sich eine sehr starke Ausgangslage für den restlichen Turnierverlauf.

Noch zu ungenau

Woods_1602_330Zum ersten Mal seit nunmehr 523 Tagen schlägt Tiger Woods in einem vollen Starterfeld im Rahmen der PGA Tour ab. Das „echte“ Comeback – der Superstar war letztes Jahr schon bei seinem Einladungsturnier auf den Bahamas mit von der Partie – ist mit Torrey Pines nicht zufällig gewählt, konnte der Publikumsliebling doch die Farmers Insurance Open bereits sieben mal für sich entscheiden.

Doch Regen zu Beginn der Woche stärkte nicht nur das Rough, sondern weichte auch die Spielbahnen etwas auf, weswegen sich der ohnehin schon lange Kurs noch länger spielt. Dementsprechend wichtig war es vor allem vom Tee genau zu sein um nicht in ernste Schwierigkeiten zu gelangen und genau hier muss Tiger das Visier noch klar nachjustieren.

Mit nur 4 von 14 getroffenen Fairways erreicht er nur die Hälfte der Greens in Regulation und ist so des Öfteren zum Zaubern gezwungen, was immer wieder daneben geht. „Ich musste den ganzen Tag kämpfen, ich hab den Ball wirklich nicht sehr gut getroffen. Ich war die meiste Zeit im Rough und das war echt hart, es war noch richtig nass“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Erst ein Birdie am Schlussloch gibt zumindestens ein gutes Gefühl für den weiteren Turnierverlauf. Nach der 76 (+4) und als 133. muss am North Course aber nun eine klare Leistungssteigerung her will Tiger auch am Wochenende in Torrey Pines noch mitmischen.

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Justin Thomas

Mr. Hawaii

SONY OPEN – FINAL: Justin Thomas (USA) setzt bei den Sony Open eine historische Marke und krönt sich im Waialae GC von Honolulu zum Mr. Hawaii.

Justin Thomas schreibt in dieser Woche einige neue Absätze im Rekordbuch der PGA Tour. Zunächst löste der erst 23-jährige zum Auftakt das Ticket in den elitären Club der 59er Scores, setzte dann am Freitag einen neuen 36-Loch Rekord und verbesserte am Moving Day auch noch den 54-Loch Rekord. Zum Drüberstreuen drückt er am Sonntag auch noch die bisherige Marke der wenigsten Schläge weiter nach unten und ist nun mit 253 Schlägen auf vier Runden der Spieler, der die wenigsten Strokes zum Sieg benötigte.

Dass der US-Youngster seit Beginn des Jahres 2017 in absoluter Topform spielt, stellte er schon letzte Woche unter Beweis, als er bei den Tournament of Champions auf Kapalua der Konkurrenz nur die Rückleuchten zeigte. Ein paar Tage später und eine Insel weiter kann ihn auch das erste volle Teilnehmerfeld im neuen Jahr nicht wirklich aus der Reserve locken.

Mit bereits sieben Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger nimmt der Longhitter die Finalrunde in Angriff und gibt sich mit einer richtig starken 65 (-5) und gesamt 27 unter Par zum Abschluss keine Blöße. Mit Respektabstand folgt bei 20 unter Par Justin Rose (ENG) (64) als erster Verfolger. Rang 3 belegt Thomas guter Freund Jordan Spieth (USA), der nach der 63 (-7) ebenfalls wieder ganz vorne mitmischt.

„Das war eine unglaubliche Woche. Einfach unvergesslich“, so Justin Thomas erste Worte nach dem überlegenen Triumph. „Es hat gewirkt als hätte ich versucht ein Turnier um den zweiten Platz zu gewinnen. So ist es jedem gegangen, der in dieser Woche Justin beim Golfspielen zugesehen hat. Das war einfach perfekt was er hier abgefeuert hat“, streut auch Jordan Spieth seinem Kontrahenten Rosen.

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Herr der Golf-Ringe

RIO 2016 – FINAL: Justin Rose (GBR) sichert sich in einem innereuropäischen Duell mit Birdie am letzten Loch die Goldmedaille und ist damit in Rio der Herr der olympischen Golfringe. Henrik Stenson (SWE) nimmt Silber mit nach Schweden. Bronze geht an Matt Kuchar (USA). Bernd Wiesberger begräbt im Reserva de Marapendi die Medaillenchancen in den Grünbunkern und wird geteilter 11.

Justin Rose sorgt in Rio für einen geschichtsträchtigen Erfolg. Der 36-jährige Brite sichert sich beim ersten olympischen Golfturnier seit 112 Jahren die Goldmedaille und darf sich nun für den Rest seines Lebens Olympiasieger nennen. Der ehemalige US Open Champion startete bereits am Donnerstag mit einer 67 (-4) gut ins Turnier und blieb mit Runden von 69 (-2) und 65 (-6) Schlägen der Spitzengruppe immer treu erhalten.

Im Finalflight gemeinsam mit Henrik Stenson und Marcus Fraser (AUS) – der Australier kann das angeschlagene Tempo des ersten Tages nicht durchhalten und wird schlussendlich mit der 72 (+1) geteilter 5. – präsentiert sich Rose am scorefreundlichen Finaltag in Birdielaune und verewigt bis zur 18 bei zwei Bogeys gleich fünf rote Einträge. Bei einem Gesamtscore von 15 unter Par teilt er sich so vor der abschließenden 18 (Par 5) die Führung mit Open-Champion Henrik Stenson.

Olrio_Rose_1602_330Beide haben dann mit leichten Ungenauigkeiten vom Tee zu kämpfen, reiten dennoch die Grünattacke, bleiben aber vor dem Kurzgemähten am Fairway hängen. Dann aber sichert sich Rose mit einem Traumchip auf einen Meter zur Fahne einen klaren Vorteil und setzt Stenson, dessen Annäherung nur suboptimal gelingt, schwer unter Druck. Aus gut sieben Metern benötigt der Schwede dann sogar drei Putts und macht die Tür für den Briten sperrangelweit auf.

Justin Rose lässt sich nicht zweimal bitten, versenkt seinen Birdieputt, reißt die Hände in die Höhe und darf sich nach der 67 (-4) zum Olympiasieg gratulieren lassen. Silber geht mit der 68 (-3) und mit schlussendlich zwei Schlägen Rückstand an Henrik Stenson. Bronze nimmt Matt Kuchar (USA) nach der 63 (-8) und bei gesamt 13 unter Par mit in die Vereinigten Staaten.

Bernd verbuddelt Medaillenchance

„Ich bin stolz an den Olympischen Spielen teilgenommen zu haben, stolz Österreich vertreten zu haben und stolz darauf wie ich gekämpft habe. Es gibt viele Dinge mit Verbesserungsbedarf aber alles in allem war es eine gute Woche. Es wird immer Wenns und Abers geben und das ist auch der Grund warum wir Golf lieben“, so Bernd nach dem Turnier. 

Wiesberger_Rio_1613_330Auch Bernd Wiesberger kann die österreichische Medaillen-Misere – zum letzten Mal durfte sich rot-weiß-rot in Peking 2008 über eine Medaille bei Olympischen Sommerspielen freuen – nicht beenden, da am Finaltag das Wunder von Rio ausbleibt. Mit satten sechs Schlägen Rückstand auf Bronze startet der Oberwarter in den Sonntag und arbeitet von Beginn an spektakulär daran die Lücke zu schließen.

So locht er gleich auf der 1 nach starkem Wedge zum Birdie und versenkt auf der 3 kurzerhand sogar das Wedge zum Eagle. Bei einem Zwischenstand von -3 nach 3 hat es tatsächlich den Anschein, als könne Österreichs Nummer 1 doch noch einmal im Medaillenkampf mitmischen. Doch wie schon an den Tagen zuvor folgt kurz darauf ein echter Momentumkiller. Bernd bleibt einmal mehr auf der 4 (Par 3) im Grünbunker hängen, kommt beim ersten Mal aus dem Hindernis nicht raus und muss so mit der Doublette leben.

Als wäre das noch nicht Schock genug, benötigt er nach Grünattacke auf der 5 (Par 5) drei Putts und bringt sich so um das bereits sicher geglaubte Birdie. Am zweiten Par 3 setzt es mit weiterem Dreiputt sogar ein Bogey und er muss das Tagesergebnis sogar wieder auf Level Par zurück stellen. Spätestens jetzt ist der Medaillenzug endgültig abgefahren. Bernd stabilisiert sein Spiel aber wieder und weiß nach getroffenem Grün und Zweiputt die 10 (Par 5) gewinnbringend auszunützen.

Starkes Finish

Wiesberger_Rio_1614_330Ein weiterer Ausflug in einen Grünbunker auf der 13 kostet dann das kleine Minus beim Score aber erneut, ehe er nach dem ersten geschafften Sand-Save der Woche auf der 14 zu einem sehenswerten Schlusssprint ansetzt. Mit starken Eisen nimmt er sowohl am kurzen Par 4, der 16, am Par 3, danach und zum ersten Mal auch am Schlussloch jeweils ein Birdie mit, was das Tagesergebnis dann doch noch eindeutig in den roten Bereich dreht. Bernd verpasst mit der 68 (-3) zwar klar um sieben Schläge olympisches Edelmetall, nimmt mit Rang 11 aber zumindestens wichtige Weltranglistenpunkte mit. In den nächsten beiden Wochen wird der Burgenländer nun pausieren und erst beim Omega European Masters in der Schweiz aufteen. „Jetzt freue ich mich auf zwei Wochen Urlaub und stelle die Schläger in die Ecke.“

Zuviele Putts – zuviel Sand

Dass es nicht mit einer Medaille geklappt hat ist vor allem an zwei Dingen festzumachen: den Putts und der mehr als durchwachsenen Sand Save Statistik. Das lange Spiel hätte eine Medaille auf jeden Fall möglich gemacht. Sowohl bei den Fairway-, als auch bei den Grüntreffern mischte der Oberwarter in der Statistik ganz vorne mit. Zuviele Dreiputts und verpasste Up & Downs – Bernd kratzt in dieser Woche nur bei einem von insgesamt sieben Versuchen aus den Grünbunkern das Par – kosten ihm aber einen Spitzenplatz bei seinen ersten Olympischen Spielen.

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Rickie Fowler

Beste Erinnerungen

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) spielt sich am Moving Day bis an die Spitze nach vor. An den Quail Hollow Club hat der Fanliebling beste Erinnerungen, feierte er doch genau an dieser Wirkungsstätte vor vier Jahren seinen allerersten Sieg auf der PGA Tour.

Rickie Fowler pirschte sich bereits am Freitag auf leisen Sohlen an die Spitze heran. Am Donnerstag mit der 71 (-1) noch unspektakulär gestartet, spielte er sich mit der 68 (-4) am zweiten Spieltag als 5. bereits in eine gute Verfolgerposition. Am Samstag bringt der charismatische Youngster dann erneut eine 68 (-4) auf die Scorecard, was ihm den Sprung an die Spitze ermöglicht.

Dabei muss sich Fowler längere Zeit in Geduld üben, erst rund um den Turn gelingen die ersten Birdies. Dann aber gleich drei am Stück, wobei sich anschließend aber auch eine leichte Schwächephase bemerkbar macht, die zwei der drei Schläge wieder ausradiert. Mit einem erneuten Birdietriplepack bringt er dann aber die 68 (-4) zum Recording und hat so am Sonntag die Chance bereits zum zweiten Mal in Charlotte zu triumphieren. Im Jahr 2012 feierte der Kalifornier im Quail Hollow Club seinen allerersten Sieg auf der PGA Tour.

„Nach den nassen Bedingungen und dem Wind an den ersten beiden Tagen spielt sich der Kurs jetzt erneut komplett anders. Langsam aber sicher trocknen die Grüns aus, was es viel schwerer macht den Ball nah an die Fahnen zu bekommen. Ich fühle mich nach den paar Tagen Urlaub auf den Bahamas aber richtig gut und werde am Sonntag natürlich alles daran setzen zu gewinnen“, so Rickie Fowler nach dem Moving Day.

Roberto Castro (USA) geht als 2. und somit als erster Verfolger in die Finalrunde. Der US-Amerikaner notiert am Samstag die 71 (-1) und liegt nur um einen Schlag zurück. James Hahn (USA) (68) und Justin Rose (ENG) (69) folgen bei einem weiteren Schlag Rückstand auf Platz 3. Alex Cejka (GER) geht nach der 75 (+3) nur als 61. auf die letzte Runde.

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Jason Day

Unnachahmlich

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) präsentiert sich auch am zweiten Tag im Bay Hill Club & Lodge von seiner allerbesten Seite und geht als klar Führender ins Wochenende von Orlando.

Nach seinem doch eher holprigen Start in die neue Saison zeigt sich Jason Day nun wieder von seiner klar besten Seite. Der Australier eröffnete das Einladungsturnier von Arnold Palmer bereits mit der 66 (-6) stark, was ihm schon nach dem Donnerstag die Führung einbrachte.

Am Freitag knüpft er daran dann nahtlos an, findet sieben Birdies und schafft es sogar fehlerlos über die Par 72 Wiese, was am Ende in der 65 (-7) mündet. Bei einem Gesamtscore von 13 unter Par gibt er klar den Ton an und hat vor dem Moving Day bereits zwei Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Henrik Stenson (SWE), der die 66 (-6) notiert. Rang 3 belegt Justin Rose (ENG) (66) bei einem weiteren Schlag Rückstand.

„In dieser Woche passt es derzeit wirklich. Ich habe Bombendrives rausgehauen und dann auch dementsprechend gute Linien für die Annäherungen gehabt. Generell treffe ich den Ball derzeit wirklich gut und ich loche auch richtig viel auf den Grüns. Der Platz ist in einem fantastischen Zustand. Ich hoffe jetzt nur, dass das Wetter hält und wir nicht am Wochenende von Gewittern und Regen überrascht werden“, so Day nach seiner 2. Runde.

Rory McIlroy (NIR) kratzt nach seiner verpatzten Eröffnungsperformance noch die Kurve. Die Nummer 2 der Welt radiert mit einer 67 (-5) die 75 (+3) vom Vortag aus und geht als 42. ins Wochenende von Orlando.

>> Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Orlando.

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Justin Rose

Birdiemusik

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Chez Reavie (USA) setzt beim traditionellen Event der PGA Tour mit der 63 (-8) die erste Bestmarke. Wie jedes Jahr kommt an den ersten drei Spieltagen im Pro-Am Format auch der Funfaktor nicht zu kurz.

Traditionsgemäß geht das Mega Pro-Am der PGA Tour auf drei Kursen über dei Bühne. Jeder Spieler muss zunächst jeden Schauplatz einmal absolvieren, ehe es am Sonntag am weltbekannten Pebble Beach Linkskurs zum großen Showdown kommt. Chez Reavie hat am Donnerstag in Monterey Peninsula mit der 63 (-8) sein Visier ganz genau eingestellt und geht als Führender auf die zweite Runde.

Die ersten Verfolger des US-Amerikaners sind Freddie Jacobson (SWE) – seine 65 (-7) ist besonders hoch einzuschätzen, da sich lediglich Pebble Beach zum Auftakt durchschnittlich über Par spielt – sowie Cameron Smith (AUS) und Bronson Burgoon (USA), die beide in Monterey die 64 (-7) notieren.

Guitar-Hero

Für ein bisher noch nie gesehenes Highlight sorgt Justin Rose (ENG) mit Amateurpartner Justin Timberlake. Der Chartstürmer kann zwar für die Pro-Am Wertung keinen einzigen Schlag besteuern, unterhält den Flight und die mitlaufenden Fans dafür musikalisch. Als Alfonso Ribeiro gerade einchippt, schnappt sich Timberlake am 16. Tee eine Gitarre und fängt zu spielen an.

„Das war schon richtig cool. Leider haben das nicht viele mitbekommen, weil da wohl nur so um die 20 Leute da waren. Der schnappt sich einfach eine Gitarre und fängt zu singen an und dann trifft der auch noch jeden Ton. Das sind die Momente wo du dir denkst: Es ist schon was ganz spezielles hier“, so Rose, der sich in der Einzelwertung mit der 66 (-6) in Spyglass Hill Rang 5 teilt. Am Pro-Am Leaderboard belegen die beiden Platz 41.

Phil Mickelson (USA) präsentiert sich ebenfalls weiterhin in guter Form. „Lefty“ liegt nach der 68 (-4) in Spyglass auf Rang 16 und in der Pro-Am Wertung auf Platz 61. Jordan Spieth (USA) hat an gleicher Wirkungsstätte noch klar Luft nach oben. Nach der 71 (-1) bleibt für ihn vorerst nur Rang 65 über. In der Amateurwertung belegt er mit Country Sänger Jake Owen gar nur Platz 97.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Justin Rose

Triumph der Beständigkeit

HONG KONG OPEN 2015 – FINAL: Im Sonntags-Duell gegen Lucas Bjerregaard setzt sich Justin Rose mit beständigem Spiel und besseren Last 9 knapp durch.

Entgegen seinem Ruf, zwar meist vorne dabei aber zu selten ganz oben zu sein, triumphiert Justin Rose bei der Hong Kong Open 2015. Den 8. European Tour-Titel der Karriere und seinen ersten nach der Scottish Open 2014 sichert sich der Engländer im Sonntags-Showdown gegen den jungen Herausforderer Lucas Bjerregaard, nachdem sich dieses Duo an den Vortagen bereits einen satten Vorsprung auf das Feld herausarbeiten konnte.

Bjerregaard attackiert auf den Front 9 mit drei Birdies unerschrocken und kann sich sogar von Rose absetzen, der trotz vieler guter Putts scoretechnisch stagniert. In dem matchplay-artig geführten Duell wirft Rose jedoch seine bekannten Tugenden im richtigen Momen in die Waagschale. Birdies an der 10 und 13 bringen den Ryder Cupper knapp an den jungen Dänen heran, an dem das nicht spurlos vorübergeht.

Auf dem engen Parklandkurs von Hong Kong hookt er seinen Drive an der 14 in die Bäume, nimmt dann zuviel Risiko und trifft beim Recovery Shot einen Ast. Nach Dreiputt und Doppelbogey muss er Rose vorbeiziehen lassen, der an der 16 seinen Vorsprung weiter ausbaut.

Am Schlussloch kann sich Rose sogar bereits Scherze in Richtung der Zuschauer erlauben – mimt nach Dreiputt-Bogey das Huhn (Feigling im Englischen) – rettet aber mit der 68 (-2) bei 17 unter Par einen Schlag Vorsprung auf Bjerregaard ins Ziel.

Satte 6 Shots hinter dem Sieger teilen sich unter anderem Jungstar Matt Fitzpatrick und Patrick Reed den 3. Platz. Bernd Wiesberger wird erst kommende Woche bei den Final Series, im Rahmen der Turkish Airlines Open, wieder am Abschlag stehen.

>> Endergebnis Hong Kong Open

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Justin Rose 2015

Ohne Jet-Lag

HONG KONG OPEN 2015 – 1. RUNDE: Justin Rose (65) und Graeme McDowell (66) hellwach am Eröffnungstag und nur mit geringem Rückstand auf die beiden Leader Pavan und Lu.

Die aus den USA via 12 Zeitzonen eingeflogenen Stars halten bereits am ersten Tag der Hong Kong Open ihre Versprechen. Vor allem der Marquee-Flight mit Justin Rose, Graeme McDowell und Dustin Johnson bastelt akkumuliert 10 unter Par zusammen und bringt sich damit beim letzten regulären European Tour-Event vor den Final Series perfekt in Position.

Der enge und kurze Shotmaking-Course im Herzen Hong Kongs ist auch wie massgeschneidert für das perfekte Eisenspiel von Justin Rose. Der englische Ryder Cupper umrundet fehlerlos den Kurs und locht auf den Back 9 vier Birdieputts, die hautpverantwortlich für den perfekten Auftakt in 65 Schlägen sind. Graeme McDowell sichert sich ebenfalls 5 Birdies, verschlief jedoch den Start mit Bogey ein wenig.

Die US-Stars halten sich noch vornehm zurück: Patrick Reed streut am Weg zur 68 (Platz 22) gleich vier Bogeys ein, Dustin Johnson muss sich nach der 69 vorerst mit Platz 35 bescheiden.

Bei dem gemeinsam von European- und Asian Tour veranstalteten 2 Millionen Dollar-Event teilen sich Proponenten beider Tours brüderlich die Auftaktführung. Lu Wei-Chih aus Taipee und der Italiener Andrea Pavan posten mit 64 Schlägen die besten Tagesrunden aufs Leaderboard. Pavan benötigt als Nummer 191 im Race to Dubai auch dringend ein absolutes Topergebnis um mit den Top 110 eine neue Tourkarte zu lösen.

Bernd Wiesberger pausiert vor den vier Events der Final Series.

>> Leaderboard Hong Kong Open

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David Lingmerth 2015

Euro-Dominanz

THE MEMORIAL TOURNAMENT 2015 – FINAL: David Lingmerth schlägt Justin Rose im Playoff mit Par am 3. Extraloch. Bei Jack Nicklaus Gedenkturnier dominieren Europas Stars nach Belieben.

Europas Ryder Cupper Justin Rose und Francesco Molinari sowie der Schwede David Lingmerth machen sich beim hochkarätigen Memorial Tournament den Sieg untereinander aus. Die US-Altstars Tiger Woods, der als Letzter sogar alleine spielen musste, sowie Phil Mickelson (65.) bleiben farblos. Auch Jungstar Jordan Spieth kann nicht um den Sieg mitspielen und teilt sich am Ende Platz 3 mit Molinari.

Muirfield Village erweist sich bei böigem Wind, pfeilschnellen Grüns und kniffligen Sonntagsfahnen als ultimativer Shotmaking-Kurs, so wie es Gastgeber Jack Nicklaus als harten, aber fairen Golftest vorsetzen wollte. Die Sicherheit in den langen Schlägen von Tee bis Grün haben diesmal die Europäer am Besten drauf.

Nachdem Jordan Spieth zwar aus dem Verfolgerfeld kommendend mit der 65 den US-Fans noch etwas zum jubeln gab, spielte danach nur das Euro-Trio um den Sieg. Molinari verabschiedet sich mit Doppelbogey am Par 3 der 16 zuerst aus dem Titelrennen. Somit kann der auf der US PGA Tour noch sieglose Schwede David Lingmerth mit gewohnter Kampfkraft und 69er-Finalrunde die Latte im Clubhaus auf 15 unter Par legen.

Justin Rose hat Mühe, diese zu egalisieren. Ein Dreiputt-Bogey an der 16 wirft den Engländer zurück, das er jedoch mit nervenstarkem Birdieputt an der 17 wieder ausbessert. Nach einem Shank im Fairwaybunker der 18 bastelt Rose aus 50 Metern vor dem Grün einen tollen Up & Down hin um ein Stechen zu erzwingen.

Es sollte das Längste in der Geschichte von Muirfield werden. Rose, der 2010 bereits das Memorial für sich entscheiden konnte, schien am ersten Extraloch die Entscheidung zu seinen Gunsten herbeiführen zu können, nachdem er den Putt aus 7 Metern versenkt. Lingmerth kontert jedoch aus drei Metern und verlängert mit Sandy-Par am nächsten Loch ein weiteres Mal die Entscheidung.

Der 27-jährige Schwede macht auf der 10. Bahn, dem 3. Extraloch, dann endgültig den Sack zu, nachdem ein Routine-Par für den Sieg reicht, als Rose aus dem Rough nicht mehr das Par halten kann. „Ich kann es nicht glauben,“ meint Lingmerth an der Seite des Golden Bear bei der Siegeszeremonie, „ich bin jetzt einfach nur happy.“

Tiger Woods erlebt dagegen das schwärzeste Wochenende seiner Karriere. Zuerst am Samstag die desaströse 85, seine höchste Nummer auf der Tour, und am Sonntag die Höchststrafe als alleine spielender Frontrunner. Mit zwei Doppelbogeys im schweren Finish wird es auch nur die 74. In Muirfield Village, wo Woods bereits viermal gewann, reicht es diesmal nur für den letzten Platz.

>> Endergebnis Memorial Tournament

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