Schlagwort: justin thomas

Große Ehre

HERO WORLD CHALLENGE – VORSCHAU: Tiger Woods (USA) muss bei seinem Einladungsturnier verletzungsbedingt passen und nominiert als Ersatz Sepp Straka nach, womit dem Österreicher im nur 20 Mann starken Elitefeld in New Providence eine große Ehre zuteil wird.

Eigentlich hat sich Sepp Straka nach den RSM Classic bereits in die Weihnachtspause verabschiedet, doch eine Einladung von Tiger Woods sorgt nun dafür, dass der gebürtige Wiener auch auf den Bahamas noch zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird.

Traditionell lädt der US-amerikanische Superstar mit die besten Spieler der Welt kurz vor Weihnachten zu einem Einladungsturnier nach Albany ein, dieses Jahr jedoch muss er verletzungsbedingt passen und nominierte so Anfang der Woche noch Sepp als Ersatz nach.

Dem 7. der abgelaufenen PGA Tour Saison wird somit auch eine richtig große Ehre zuteil, denn bislang erhielt noch kein Spieler der Alpenrepublik eine Invitation auf die Bahamas zum Kräftemessen, womit der ehemalige Georgia Bulldog nun einen weiteren weißen Fleck auf der Welt-Golfkarte in rot-weiß-rot einfärbt.

Nur noch ein Turnier der wichtigsten Golfligen fehlt somit noch, beim Tournament of Champions auf Hawaii im Januar wird er jedoch durch seinen Sieg bei den Honda Classic ebenfalls mit von der Partie sein.

Vorerst gilt die volle Konzentration aber klarerweise dem Turnier auf den Bahamas, bei dem er zwar nicht um FedEx-Cup Punkte kämpft, womit das Event doch auch etwas einen Exhibition Touch bekommt, für die Weltrangliste zählt das mit 3,5 Millonen dotierte Viertagesturnier jedoch durchaus, womit sich eine große Chance ergibt noch im Jahr 2022 das Punktekonto gehörig weiter aufzustocken.

Das Wetter dürfte sich einigermaßen abwechselnd präsentieren, wobei vor allem der Wind wieder zu einem unberechenbaren Faktor werden könnte. Los geht es für Sepp am Donnerstag gemeinsam mit Fanliebling Justin Thomas (USA) um 18:06 MEZ.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von der Hero World Challenge.

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US PGA TOUR 2022

Die FedEx-Cup Punkterangliste 2021 / 2022

(Final Ranking nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2021/22

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
POINTS
1 7 Rory McIlroy 16 -21
2 10 Sungjae Im 26 -20
2 1 Scottie Scheffler 25 -20
4 4 Xander Schauffele 21 -18
5 16 Max Homa 24 -17
5 13 Justin Thomas 21 -17
7 2 Patrick Cantlay 20 -16
7 9 Sepp Straka 33 -16
9 8 Tony Finau 25 -15
10 23 Tom Hoge 32 -14
11 17 Hideki Matsuyama 21 -13
11 19 Joaquin Niemann 24 -13
13 18 Jordan Spieth 22 -12
13 31 Aaron Wise 24 -12
15 15 Matt Fitzpatrick 20 -11
15 20 Viktor Hovland 21 -11
15 27 J.T. Poston 30 -11
15 11 Jon Rahm 19 -11
19 14 Cameron Young 25 -10
20 6 Cameron Smith 18 -9
21 25 Brian Harman 27 -8
21 22 Billy Horschel 22 -8
21 21 Collin Morikawa 19 -8
24 5 Sam Burns 24 -7
25 30 Adam Scott 20 -4
26 24 Corey Conners 25 -3
27 26 K.H. Lee 28 -1
28 28 Sahith Theegala 32 1
29 12 Scott Stallings 31 3
30 29 Talor Gooch 22 E
30 3 Will Zalatoris 24 E
32 32 Shane Lowry 18 1222
33 33 Trey Mullinax 28 1181
34 34 J.J. Spaun 29 1177
35 35 Joohyung Kim 11 1154
36 36 Davis Riley 29 1150
37 37 Denny McCarthy 29 1111
38 38 Maverick McNealy 27 1111
39 39 Kevin Kisner 24 1095
40 40 Keith Mitchell 26 1063
41 41 Kurt Kitayama 24 1015
42 42 Lucas Glover 28 1014
43 43 Seamus Power 26 1006
44 44 Lucas Herbert 20 1004
45 45 Russell Henley 22 1002
46 46 Andrew Putnam 30 989
47 47 Taylor Pendrith 21 987
48 48 Cameron Tringale 29 974
49 49 Tyrrell Hatton 19 972
50 50 Mito Pereira 27 962
weiters:
94 94 Stephan Jaeger 31 518
129 129 Matthias Schwab 23 353

 

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US PGA TOUR 2021

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2020 / 2021

(Nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2020

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1 1 Jon Rahm 22 $7,705,933
2 2 Patrick Cantlay 24 $7,638,805
3 3 Bryson DeChambeau 22 $7,426,415
4 4 Collin Morikawa 23 $7,059,908
5 5 Justin Thomas 23 $6,537,153
6 6 Jordan Spieth 25 $6,470,482
7 7 Louis Oosthuizen 21 $6,306,679
8 8 Harris English 26 $6,200,481
9 9 Cameron Smith 24 $5,851,867
10 10 Abraham Ancer 27 $5,816,565
11 11 Tony Finau 27 $5,740,097
12 12 Xander Schauffele 22 $5,240,653
13 13 Brooks Koepka 20 $5,204,136
14 14 Sam Burns 26 $5,160,030
15 15 Jason Kokrak 27 $5,118,629
16 16 Viktor Hovland 24 $5,048,772
17 17 Dustin Johnson 21 $5,001,136
18 18 Hideki Matsuyama 27 $4,963,594
19 19 Scottie Scheffler 29 $4,505,589
20 20 Rory McIlroy 21 $4,391,809
21 21 Daniel Berger 23 $4,258,579
22 22 Sungjae Im 35 $4,157,182
23 23 Billy Horschel 25 $4,030,906
24 24 Patrick Reed 23 $4,019,044
25 25 Corey Conners 29 $4,007,567
26 26 Joaquin Niemann 27 $3,936,912
27 27 Kevin Na 26 $3,625,982
28 28 Stewart Cink 26 $3,596,319
29 29 Max Homa 28 $3,448,578
30 30 Lee Westwood 19 $3,435,368
31 31 Si Woo Kim 31 $3,245,928
32 32 Brian Harman 28 $3,221,821
33 33 Paul Casey 20 $3,129,666
34 34 Marc Leishman 24 $3,107,047
35 35 K.H. Lee 33 $3,085,133
36 36 Charley Hoffman 29 $3,049,763
37 37 Sergio Garcia 24 $2,998,555
38 38 Kevin Kisner 26 $2,952,177
39 39 Webb Simpson 21 $2,783,012
40 40 Cam Davis 26 $2,746,956
41 41 Phil Mickelson 23 $2,707,199
42 42 Carlos Ortiz 28 $2,682,104
43 43 Shane Lowry 21 $2,636,597
44 44 Lucas Glover 30 $2,577,704
45 45 Keegan Bradley 27 $2,572,089
46 46 Russell Henley 25 $2,545,330
47 47 Matthew Wolff 20 $2,507,324
48 48 Matt Jones 30 $2,496,677
49 49 Cameron Tringale 27 $2,428,609
50 50 Talor Gooch 28 $2,291,437
weiters:
113 113 Sepp Straka 31 $1,136,615
217 217 Bernhard Langer 2 $74,750
245 245 Alex Cejka 5 $10,050

 

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Perfekter Sonntag

THE PLAYERS – FINAL: Justin Thomas rollt mit perfektem Spiel von Tee bis Green das Feld von hinten auf und holt sich seinen ersten Players Titel.

Nach den ersten 27 Löchern im TPC Sawgrass musste Justin Thomas weit hinab am Leaderboard suchen, jenseits der Cutmarke, um seinen Namen zu finden. Das 15 Millionen Flaggschiff-Turnier der PGA Tour schien sich für ihn passend zum bisherigen Horrorjahr zu entwickeln, in dem sein Großvater verstarb und sein Idol Tiger Woods schwer verunfallte.

Doch dann zeigte der für seinen Kampfgeist bekannte Pro aus Kentucky, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Auf dem vielleicht schwersten Kurs des Jahres steigerte sich der 27-jährige zu seine besten Leistung von Tee bis Grün der jungen Karriere, vor allem am Sonntag, wo er abgesehen von der 18 jedes Grün regulär erreichte.

Mit einer heißen Phase mit Birdie, Birdie, Eagle und Birdie rund um den Turn überflügelte er den tapfer kämpfenden Lee Westwood erstmals am Leaderboard und spielte seinen ersten Players-Titel mit 68 Schlägen trocker nach Hause. Thomas schafft es mit seinem 14. Titel zugleich in einen illustren Kreis von nur vier Spielern, die zumindest ein Major, ein WGC-Turnier, den FedExCup und das Players gewinnen konnte: „Ich habe unglaublich hart gekämpft und das war wahrscheinlich eine meiner besten Golfrunden des Lebens,“ kommentiert Thomas seinen Triumph.

Lee Westwood fand dagegen am Schlusstag nicht mehr sein bestes Spiel, streute vor allem ordentlich vom Tee, hielt jedoch sein Spiel nervenstark zusammen. Mit der Par-Runde muss sich der um 20 Jahre ältere Engländer um einen einzigen Schlag hinten anstellen und holt wie schon in der Vorwoche den zweiten Platz. Bryson DeChambeau verglüht am Finaltag und kann den TPC Sawgrass nicht mehr mit schierer Muskelkraft überpowern. Gemeinsam mit Überraschungsmann Brian Harman teilt er sich Platz 3.

An den Österreichern lief dagegen das teuerste Golfturnier des Jahres vorbei: sowohl Bernd Wiesberger wie auch Sepp Straka müssen ohne Preisgeld aus Jacksonville weiterreisen.

Leaderboard The Players

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Wieder vor Augen

WORKDAY CHARITY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt seiner Linie auch am Moving Day treu und hat im Muirfiel GC nach der bereits dritten roten Runde sein zweites Top 10 Resultat in Folge vor Augen.

Sepp Straka konnte den zweiten Spieltag erst mit gut zweistündiger Verspätung in Angriff nehmen, da gleich zwei Gewitterpausen für Verzögerungen sorgten. Auf der Runde hatte der Longhitter dann doch einige prekäre Situationen zu meistern, da er des Öfteren immer wieder Ausflüge in die zahlreichen Bunker machte. Nach 16 Bahnen wurde dann noch dazu die einfallende Dunkelheit zum Spielverderber, weshalb er die letzten beiden Löcher erst noch am Samstag beenden muss, ehe der Moving Day in Ohio startet.

Die gesamte Nacht über durfte er über die Annäherung auf der 17 nachdenken – den Abschlag konnte er noch am Freitag aufs Fairway legen – die es dann gerade noch über den Grünbunker schafft. Vom Vorgrün aus wird der erste Putt dann deutlich zu lang, der Retourputt aus zwei Metern fällt aber souverän. Die Runde beendet er dann noch mit einem Paukenschlag, denn aus satten 20 Metern stopft er auf der 18 den Birdieputt, macht so die 70 (-2) perfekt und startet als 16. aus richtig guter Verfolgerrolle in den dritten Spieltag.

Stabiler Start

Teils heftiger Wind über der Anlage von Muirfield Village wird keine allzu tiefen Scores zulassen. Dennoch präsentiert sich Straka beim Start in die dritte Runde von seiner sicheren Seite, auch wenn der Wind die ersten Schläge ins Grün etwas zu weit weg von der Fahne bläst. Erst am ersten Par 5 ist der 26-jährige verlässlich zur Stelle, legt den Ball aus 220 Metern locker mit dem Zweiten aufs Kurzgemähte und puttet aus 9 Metern zweimal zum ersten Birdie ein.

Erster Fehler

Auch am zweiten Par 5 stimmt die Marschrichtung zum Birdie, diesmal fällt nach präzisem Chip der Dreimeterputt. Seine perfekten Frontnine schließt Sepp mit gelungenem dritten Birdieputt aus gleicher Distanz ab und sieht seinen Namen erstmals wieder in den Top 10 am Leaderboard aufleuchten.

Der erste Fehler folgt jedoch am Fuß und führt zum ersten Bogey. Nach verzogenem Drive, Grünschuss und etwas zu lange ausrollendem Chip ist der Schlagverlust nicht mehr abzuwenden. Den besten Schuß des Tages hebt sich der 27-jährige Doppelstaatsbürger für die 100 Meter-Annäherung an der 14 auf, wo der Birdieputt nur noch Formsache ist. Am letzten Par 5 ist nach zwei strammen Schlägen der nächste Schlaggewinn auch nicht mehr allzuschwer zu bewerkstelligen.

Das trickreiche Par 3 der 16 stellt ihm dafür ein Bein und trotzt ihm das Bogey ab, nachdem ein Zweimeterputt zum Par nicht fallen will. Stress noch einmal am engen Schlussloch, als Straka’s Abschlag im Fairwaybunker verschwindet. Von dort geht es ab in den Grünbunker und auch der nächste Sandschlag bleibt suboptimal. Doch nachdem der Putter aus 7 Metern das Par rettet, ist mit der 69 (-3) seine dritte rote Runde der Woche gebacken, die ihn vor dem Finaltag auf Rang 13 einreiht.

Damit hat der gebürtige Wiener vor den letzten 18 Bahnen auch sein zweites Top 10 Ergebnis in Folge eindeutig vor Augen und wird am Sonntag alles daran setzen dieses in trockene Tücher zu bringen.

Justin Thomas voran

Topstar und Turnierfavorit Justin Thomas zieht mit der 66 die Daumenschrauben an und schnappt sich die Spitze bei 16 unter Par. Zwei Schläge dahinter folgt Norwegens Zukunftshoffnung Viktor Hovland.

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Führungswechsel

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Xander Schauffele stürmt am Moving mit einer 66 bis an die Spitze und geht im Colonial CC als der große Gejagte in den Finaltag.

Xander Schauffele zeigt sich beim Comeback Event der PGA Tour nach der Coronavirus-Krise unglaublich beständig. Der Kalifornier startete bereits mit einer 65 (-5) und zauberte am Freitag eine 66 (-4) hinterher, womit er in ausgesprochen guter Verfolgerposition rangierte. Genau diese Position weiß er dann am Moving Day auszunützen und stürmt mit einer weiteren ganz starken Runde bis an die Spitze nach vor.

Gleich der Start geht ihm mit einem Par 5 Birdie gut auf, zwar tritt er sich am Par 3 der 4 dann den scoretechnischen Ausgleich ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich. Richtig aufs Tempo drückt er dann zu Beginn der zweiten Platzhälfte, denn ein Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 pusht ihn erstmals spürbar in die richtige Richtung nach vor.

Nur kurz gönnt er sich dann ein kleines Verschnaufintermezzo, ehe er auf der 15 das nächste Birdie einsacken kann. Dieses gibt er zwar postwendend wieder aus der Hand, die 18 kann er zum Abschluss aber noch gewinnbringend nützen und marschiert so mit der bereits zweiten 66 (-4) über die Ziellinie. Bei gesamt 13 unter Par marschiert der 26-jährige so bis an die Spitze nach vor und hat damit vor den letzten 18 Bahnen alle Trümpfe in der Hand.

Locker angehen kann er es am Sonntag aber klarerweise nicht, denn mit Jordan Spieth, Gary Woodland, Justin Thomas, Collin Morikawa (alle USA) und Branden Grace (RSA) sitzen Schauffele etliche Hochkaräter bei nur einem einzigen Schlag Rückstand regelrecht im Nacken.

>> Leaderboard Charles Schwab Challenge

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Fehler ausgebügelt

SONY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bügelt auf seiner ersten Turnierrunde des neuen Jahrzehnts ein frühes Doppelbogey noch aus und legt im Waialae CC mit der 70 einen durchwegs gelungenen Auftakt hin.

Dass Hawaii anders als im Vorjahr eine Reise wert ist, das hofft Sepp Straka vor der Sony Open, bei der er in sein Golfjahr 2020 abschlägt. In seiner zweiten Saison auf der PGA Tour steht der Wiener schon etwas unter Druck, nachdem er bislang in der Saison bei 8 Einsätzen nur ein einziges Wochenende erreichte. Sepp muss heuer versuchen, auch ohne Spielpraxis ohne Rost in seinem Spiel auf Hawaii loszustarten.

Immerhin kennt er nun den Waialae Country Club schon sehr gut, einen ultrakurzen Par 70-Kurs, auf dem traditionell tief gescort wird. Besonders auf den beiden Par 5 gilt es zumindest Pflichtbirdies zu holen. Wie schon in der Vorwoche wird wieder heftiger Wind vorhergesagt, der die Sache deutlich erschweren dürfte.

Genau dieses verhindert dann auch die richtig tiefen Scores, denn Collin Morikawa (USA) führt nach der 65 (-5) schon richtiggehend deutlich, da für den Rest des Feldes eine 67 (-3) das absolut höchste der Gefühle ist. Auch Sepp lässt sich von den recht schwierig einzuschätzenden Luftbewegungen früh beeindrucken und tritt sich gleich auf der 12 nach verzogenem Drive und anschließendem Wasserball ein Doppelbogey ein.

Gut gekämpft

Doch anders als in den letzten Runden des vergangenen Jahres zeigt er mit frischen Kräften auch wieder seine altbekannte Kampfkraft und krallt sich mit einem sehenswerten Putt vom Vorgrün prompt auch das erste Birdie. Noch einmal wird es dann kurz vor dem Turn auf der 17 unangenehm, denn ein etwas zu langes Eisen brummt ihm am Par 3 den nächsten Fehler auf.

Doch wieder lässt der gebürtige Wiener prompt den Konter folgen und gleicht so trotz eines etwas zu kurzen Drives – die Abkürzung durchs Dogleg geht sich nicht ganz aus – mit dem zweiten Birdie das eben aufgerissene Bogey wieder aus. Auf den Backnine schaltet Sepp dann richtiggehend auf Cruise Control und nimmt mit großteils sehr solidem Spiel Par um Par mit. Nur auf der 7 strapaziert er einmal kurz seine Nerven, kann nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 aber noch die „3“ notieren.

Am abschließenden Par 5 verpasst er mit der Grünattacke zwar das Kurzgemähte, doch aus dem Sand kann er ohne große Probleme noch ein abschließendes Birdie mitnehmen und gleicht so auch sein Gesamtscore noch auf Level Par aus. Mit der 70 (Par) legt der Longhitter somit einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier hin und peilt am Freitag mit früherer Startzeit klarerweise nun die erste rote Runde der Woche an.

>> Leaderboard Sony Open

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Eiskalt zugeschlagen

THE CJ CUP @ NINE BRIDGES – FINAL: Justin Thomas schlägt beim PGA Tour Gastspiel in Korea mit starker Birdiequote eiskalt zu und schnappt sich im Nine Bridges GC souverän den Sieg.

Justin Thomas zeigt sich in dieser Woche beim ersten Übersee Gastspiel der Saison von seiner allerbesten Seite. Der junge und dennoch bereits sehr routinierte US Amerikaner fand sich gleich zum Auftakt in Jeju Island mit einer 68 (-4) gut zurecht und ordnete sich so beim 9,75 Millionen Dollar Turnier im klar richtigen Bereich des Leaderboards ein.

Das Highlight der Woche setzte der ehemalige Alabama Crimson Tide Golfer dann aber am Freitag, denn mit einer fehlerlosen 63 (-9) zog er die Zügel spürbar an und marschierte damit auch bis an die Spitze des Feldes nach vor. Zwar wollte es am Moving Day nicht mehr ganz so leicht von der Hand gehen, eine 70 (-2) reichte aber um aus der Pole Position in den Finaltag starten zu können.

Grundsolide heimgespielt

Mit seiner ganzen bereits gesammelten Erfahrung präsentiert sich der 26-jährige am Finaltag dann eiskalt und zieht seinen Gameplan ohne jeglichen Wackler durch. Das macht sich auch gleich zu Beginn bemerkbar, denn mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen zieht er den Verfolgern rasch den Nerv und kann sich so auch ein Bogey auf der 4 ohne weiteres erlauben.

Nur kurz nimmt er den Fuß dann etwas vom Gas, nur um kurz vor dem Turn das Tempo wieder zu verschärfen und so mit zwei weiteren Birdies der Konkurrenz immer weiter davonmarschiert. Die Backnine geht er generell etwas ruhiger an, behält aber immer die Kontrolle und triumphiert schlussendlich nach drei weiteren Birdies bei nur einem Bogey mit der 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par.

„Ich hab sehr geduldiges und gutes Golf gespielt, konnte die Saves machen wenn ich sie gebraucht hab und hab mir etliche gute Birdiechancen aufgelegt, die ich auch ganz gut verwerten konnte“, so Thomas direkt nach der Runde. Am ehesten konnte in dieser Woche noch Danny Lee (NZL) mit dem Mann aus Kentucky mithalten, mit einer 69 (-3) muss er am Ende seinen Kontrahenten aber um zwei Schläge den Vortritt lassen.

>> Leaderboard The CJ Cup @ Nine Bridges

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Simply the best

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Rory McIlroy (NIR) stellt am Sonntag im East Lake GC alle in den Schatten und holt sich überlegen seinen bereits zweiten FedEx-Cup Titel der Karriere, der mit 15 Millionen Dollar sogar noch schwerer ist als bei seinem ersten Triumph.

Mit neuem Modus wollte die PGA Tour für noch mehr Spannung beim letzten Turnier des Jahres sorgen. Früher war es des Öfteren so, dass der Sieger der Tour Championship nicht auch gleichzeitig der Champion der Jahreswertung war. Erst vergangene Saison fuhr Tiger Woods (USA) unter Massen von Fans in East Lake den Sieg ein, die Jahreswertung ging jedoch an Justin Rose (ENG).

Heuer wurde erstmals mit „Guthaben“ gestartet. Heißt Justin Thomas (USA) durfte am Donnerstag als Führender im Ranking bei 10 unter Par ins Event starten. Dahinter folgte Patrick Cantlay (USA) bei -8, Brooks Koepka (USA) bei -7, usw. Damit wird garantiert, dass es am Sonntag nur einen strahlenden Sieger gibt. Dass es am Finaltag dann doch nicht ganz so spannend wie erhofft zugeht liegt weniger am neuen Modus, als an einem Rory McIlroy in Überform.

Großkampftag

Ein wahres Monsterprogramm wartete auf das großteil des Feldes, denn eine hartnäckige Gewitterfront, die noch dazu am Samstag am Gelände für sechs schwerverletzte Fans sorgte, verhinderte eine planmäßige Durchführung des Moving Days. Ganze 13 Löcher mussten McIlroy, Thomas und Co absolvieren um überhaupt die dritte Runde beenden zu können.

Rory McIlroy und Brooks Koepka bildeten danach das Gespann im letzten Flight des Tages. Zum erwarteten Match-Up der beiden Golfgrößen ist aber lediglich der Nordire pünktlich erschienen, denn Koepka will bei der letzten Umrundung nicht so richtig ins Geschehen finden.

Strahlender Sieger

Das macht sich erstmals so richtig gegen Ende der Frontnine bemerkbar, denn während McIlroy mit einem Birdie-Doppelschlag erstmals aufs Tempo drückt, radiert sich der durchtrainierte US-Amerikaner zwei Birdies mit einem zwischenzeitlichen Doppelbogey wieder aus. Eine wahre Schwächephase mit gleich drei Fehlern am Stück vermag Rory dann voll auszunützen.

Zwar muss auch er zwei Bogeys notieren, mit vier Birdies avancieren die Backnine aber zu einem richtig entspannten Spaziergang zurück ins Clubhaus. Am Ende steht er mit der 66 (-4) beim Recording und darf so mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Xander Schauffele (USA) (70) die Trophäe zum zweiten Mal in seiner Karriere in den Himmel von Georgia strecken. Rang 3 teilt sich Koepka (72) mit Landsmann Justin Thomas (68).

Schwer vergoldet

Mit satten 15 Millionen Euro ist der Gewinn der Jahreswertung sogar noch um die Hälfte schwerer vergoldet als bei seinem ersten Triumph vor drei Jahren, wenngleich das Preisgeld nicht einmal eine untergeordnete Rolle spielte, wie er nach seinem Sieg selbst sagt: „Daran hab ich ehrlich nicht eine einzige Sekunde gedacht. Es ist einfach cool meinen Namen ein zweites Mal auf dieser Trophäe zu sehen. Immer wenn man etwas schafft, das nur Tiger schaffte macht man etwas richtig.“

>> Leaderboard Tour Championship

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Brooks als Taktgeber

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Brooks Koepka (USA) zeigt einmal mehr, dass er der Mann für die besonderen Turniere ist und übernimmt beim großen PGA Tour Finale im East Lake GC vor dem Wochenende die Führung.

Mit neuem Modus sorgt die PGA Tour erstmals dafür, dass der Sieger des Finalturniers auch gleichzeitig der neue FedEx Cup Champion ist. Justin Thomas (USA) hatte dabei vor dem Event die besten Karten, denn als Führender der Jahreswertung startete er bei 10 unter Par und hatte so von Beginn an zwei Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger. Wie der neue Modus genau funktioniert ist >> hier detaillierter beschrieben.

Das „Guthaben“ schmolz aber bereits am Donnerstag rasch dahin, denn Thomas kam über eine 70 (Par) nicht hinaus und teilte sich damit nach dem ersten Spieltag bereits die Führungsrolle mit Brooks Koepka und Xander Schauffele (USA). Auch Rory McIlroy (NIR) arbeitete sich bereits voll in den Titelkampf und wies vor der zweiten Umrundung lediglich noch einen einzigen Schlag Rückstand auf.

Pole Position

Am Freitag marschiert dann aber „Mr. Major“ Brooks Koepka in die alleinige Führung. Der durchtrainierte Longhitter wird mittlerweile immer bei den ganz großen Events von den Buchmachern als Mitfavorit gehandelt. Kein Wunder, präsentiert er sich doch immer bei den richtig heißen Turnieren in absoluter Topform. Kein Wunder also, dass er auch beim Tourfinale in Atlanta wieder richtig ins Rollen kommt.

Eine 67 (-3) reicht am Freitag um auf dem anspruchsvollen Gelände bei gesamt 13 unter Par die Pole Position zu belegen. Mit lediglich einem Schlag Rückstand sitzen dem Mann aus Florida aber Justin Thomas (68) und Rory McIlroy (67) dicht im Nacken. Auch Xander Schauffele (69) bleibt dem Titelkampf voll erhalten, denn der US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Koepka in den Moving Day.

>> Leaderboard Tour Championship

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