Schlagwort: kazakhstan open

Im Sturzflug

KAZAKHSTAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz kommt am Finaltag im Zhailjau Golf Resort überhaupt nicht ins Rollen und muss sich nach einem wahren Sturzflug am Leaderboard mit einem kleinen Preisgeldscheck zufrieden geben. Martin Wiegele kommt vom Ende des Klassements nicht weg.

Nach zuletzt mehr als nur mauen Wochen wirkte es bei Lukas Nemecz gerade beim hochdotierten Challenger in Kasachstan – nach Kenia ist das Turnier in Almaty mit 450.000 Euro das Event mit dem höchsten Preisgeld – so, als könne er im Finish der Saison das Ruder noch herumreißen und sich mit einem starken Resultat etwas Druck von den Schultern nehmen.

Vor allem mit der Qualität seines Spiels zeigte er sich drei Tage lang sehr zufrieden und war laut eigener Aussage auch wegen etwas „Pech“ nicht weiter vorne im Klassement als auf Rang 32 zu finden. Am Finaltag aber will dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen, wenngleich er mit einem schnellen Par 3 Birdie auf der 2 durchaus gut ins Turnier findet und so sein Vorhaben, noch eine starke letzte Runde auf den Rasen zu brennen, unterstreicht.

Schon auf der 3 bekommt er aber erste Probleme und muss ausgerechnet am ersten Par 5 sein Score rasch wieder auf Anfang stellen. Das Bogey bringt auch sichtlich Sand ins Getriebe, denn noch auf den Frontnine tritt sich der Steirer auf der 7 (Par 3) und am dritten Par 5 der Runde, der 9, zwei weitere Fehler ein, die ihn im freien Fall am Leaderboard nach unten rasseln lassen.

Auch nach dem Turn will sich einfach kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, denn Lukas ist die gesamte zweite Runde über vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie. Da es sich parallel dazu noch zwei Bogeys gemütlich machen, kann der Grazer am Sonntag nur die 76 (+4) unterschreiben, die ihn erst auf Rang 61 im Klassement einparkt.

Lukas vergibt damit auch die Chance auf so wichtiges Preisgeld, dass er im Kampf um die Tourkarte mehr als nur dringend benötigen würde. Statt eines dicken Schecks kann er nun nur in etwa 1.300 Euro mitnehmen, was ihn vom derzeit 102. Platz der Order of Merit kaum nach oben klettern lässt. Lukas ist auch bereits für die Stage 1 der Tourschool in Portugal angemeldet.

Um sich diese zu ersparen müsste er zu Saisonende unter den Top 90 sein, da die Stage 1 jedoch bereits davor stattfindet, wird er diese wohl oder übel spielen müssen. „Die letzten 21 Löcher in diesem Turnier waren echt schräg. Ich hab noch nie mit so guten Schlägen so viel über Par gespielt. Ich bin natürlich sehr enttäuscht“, kann sich Lukas Nemecz den Absturz am Finaltag selbst nicht erklären.

Malkasten ausgepackt

Martin Wiegele hat auch am Sonntag wieder so ziemlich alle Farben des Regenbogens mit dabei. Gleich die 1 hängt ihm wie schon am Vortag ein Bogey um, worauf er mit Birdie zwei Bahnen später gut reagiert, nur um mit darauffolgendem Doppelbogey wieder zurückzufallen. Der Fehler kitzelt den Routinier aber sichtlich, denn mit Birdie und Eagle gibt er die perfekte Antwort und da sich auch auf der 9 noch ein Schlaggewinn ausgeht, kommt er sogar im klar roten Bereich zum Turn.

Auch auf den Backnine geht es recht farbenfroh weiter, wenngleich ihm die rote Farbe dabei noch dazu ausgeht, denn Birdie findet er die gesamte zweite Platzhälfte über keines mehr, muss parallel dazu aber noch ein Bogey und sogar eine zweite Doublette verzeichnen, was am Ende nur in der 73 (+1) mündet. Damit kommt er vom unteren Ende des Klassements klarerweise nicht mehr weg und muss sich beim gut dotierten Challenge Tour Event als 66. mit einem kleinen Preisgeldscheck zufrieden geben.

„Das war eine verrückte Runde. Ich hab aber glaube und hoffe ich einiges an Information für mich selbst mitnehmen können“, hält sich die Enttäuschung bei Martin Wiegele noch durchaus in Grenzen, da derzeit nach der langen Pause wegen der Hüft-Operation noch ganz klar der Formaufbau im Vordergrund steht.

„Wenn ich die Tourschool schaffe werde ich keine Medical Extension brauchen, darauf hoffe ich. Ansonten hätte ich eine volle Medical Extension für kommendes Jahr, also bis Juni Kategorie 1 und die kleine European Tour Kategorie, die ich jetzt auch habe. Wenn man keine sieben Turnier spielt, bekommt man eine volle Medical Extension und ich werde wahrscheinlich nur fünf haben“, erspart sich Martin auf jeden Fall zumindestens den Tourkartenstress.

Liam Johnston (SCO) sichert sich mit der 67 (-5) und bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Im Finish abgerissen

KAZAKHSTAN OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz liegt am Moving Day im Zhailjau Golf Resort mit starker Birdiequote zwischenzeitlich sogar schon in den Top 10, rutscht mit späten Fehlern aber wieder ins Mittelfeld zurück. Martin Wiegele will den Samstag in Almaty „raschest möglich vergessen“.

Lukas Nemecz marschierte in dieser Woche mit Runden von zweimal 69 (-3) Schlägen ganz locker ins Wochenende und wird damit beim hochdotierten Challenger in Almaty auf jeden Fall wichtiges Preisgeld mitnehmen, dass er im Kampf um die Tourcard mehr als nur gut gebrauchen kann. Lange Zeit wirkt es dann auf der dritten Runde als könnte der Scheck sogar sehr angenehme Dimensionen annehmen, denn Lukas findet rasch zu einem gewinnbringenden Rhythmus und darf sich schon auf der 3 (Par 5) über das erste Birdie freuen.

Auch danach hat er vor allem die langen Bahnen perfekt im Griff, denn die 6 wirft sogar ein Eagle ab, was ihn erstmals so richtig in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Zwar muss er danach auch einen Schlag abgeben, hobelt den Fehler mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 9 aber noch vor dem Turn wieder weg.

Mit einem roten Doppelpack auf der 11 und der 12 marschiert der Steirer dann sogar bis unter die Top 10 nach vor, ehe gegen Ende der Runde der Faden im Spiel deutlich abreißt. Dass die Selbstverständlichkeit verloren geht zeigt sich schon auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen, denn keinem der beiden langen Löcher kann er noch einen weiteren Schlag entlocken.

Richtig bitter wird es dann aber im absoluten Finish der Runde, denn zunächst bremst ihn ein Doppelbogey am Par 3, der 17 heftig zusammen und ein abschließendes Bogey garniert das tiefschwarze Ende noch zusätzlich. Zwar bringt er mit der 70 (-2) zum dritten Mal in Folge eine rote Runde zum Recording, bei den allgemein sehr guten Scores büßt er damit aber sogar einige wenige Ränge ein und startet als 32. „nur“ aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

„Ich hab heute wirklich sehr gut gespielt: Super gedrived und auch wieder einige Putts gelocht. Ich rede wirklich nicht gerne vom ‚Pech‘, aber die 17 war schon sehr unglücklich. Ich kanns gar nicht erklären so unglaublich wars, sehr ärgerlich jedenfalls. Die 18 ist einfach sehr schwer und genau dort hab ich den einzigen schlechten Schlag heute gmeacht, aber das ist leider Teil dieses Spiels. Zum Glück hab ich morgen nochmal eine Chance auf eine sehr gute Runde“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

Schnell vergessen

Auch Martin Wiegele stemmte in Kasachstan nach seinem Comeback den ersten Challenge Tour Cut und kann damit am Wochenende nun eigentlich etwas lockerer aufspielen, allerdings istvon der Lockerheit von Beginn an nichts zu merken, denn gleich die 1 brummt ihm ein Bogey auf und auch danach ist er auf den Frontnine vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Da er bis zum Turn noch zwei weitere Fehler aufsammelt, rutscht er im Klassement fast bis ans Ende zurück.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es sogar noch weiter zurück, ehe er auf der 12 auch das erste Birdie mitnehmen kann. Wie sich im Nachhinein herausstellt bleibt der rote Eintrag allerdings allein auf weiter Flur und da er sich gegen Ende zu einem weiteren Bogey sogar noch ein Doppelbogey eintritt, ist der Absturz auf Rang 66 mit der 78 (+6) endgültig perfekt.

„Das war ein Tag den man schnell vergessen möchte. Die Runde hat sich einerseits durch schlechtes Putten schnell in die falsche Richtung bewegt, andererseits waren auch ein paar schlechte lange Schläge dabei, die das noch beschleunigt haben. Ich war etwa zweimal etwas unbedacht und hab den falschen Schlag probiert, wo es besser gewesen wäre die andere Seite zu missen. Zur Krönung hab ich auf der 18 noch einen sehr guten Putt gemacht, der aber vorbeigegangen ist“, spart Martin nach der verpatzten Runde keineswegs mit Selbstkritik.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wichtiger Cut

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und auch Martin Wiegele stemmen im Zhailja Golf Resort den Cut und haben damit beim hochdotierten Challenger in Almaty gute Chancen sich mit einem gelungenen Wochenende in der Order of Merit nach vorne zu arbeiten.

Lukas Nemecz zeigte schon am Donnerstag, dass das harte Training auf den Grüns Früchte trägt, denn mit einer 69 (-3) startete der Steirer durchaus gut ins hochdotierte Challenge Tour Event in Almaty. Auch Martin Wiegele durfte sich zum Auftakt mit der 70 (-2), trotz einer leichten Magenverstimmung, über einen roten Start freuen.

Einmal mehr hat Lukas Nemecz dann aber nach einer guten Auftaktrunde am zweiten Spieltag mit Problemen zu kämpfen. Gleich zu Beginn tritt er sich am Freitag mit später Startzeit auf der 10 ein Bogey ein, das er bis zum Turn mit gleich acht Pars in Folge nicht weghobeln kann und damit zur Halbzeit sogar nur knapp hinter der Cutmarke rangiert.

Auf den Frontnine drückt der Steirer dann aber aufs Tempo und marschiert mit einem Birdie auf der 2 und darauffolgendem Eagle deutlich im Klassement nach vor. Selbst ein weiteres Bogey kann er sich bei noch zwei weiteren roten Einträgen erlauben und überspringt so mit der 69 (-3) und als 28. ganz locker die gezogene Linie.

„Ich bin froh in Kasachstan endlich mal den Cut geschafft zu haben. Mein Driven war unglaublich stark und hat mir das spielen relativ ‚leicht‘ gemacht, vor allem auf den langen Par 5 Bahnen. Für Golf war es hier perfekt. Das waren absolute Traumbedingungen gestern und heute“, so Lukas Nemecz, der nach zuletzt verpassten Cuts in dieser Woche wieder wichtiges Preisgeld im Kampf ums Spielrecht einplanen darf.

Endlich belohnt

Anders als sein Landsmann findet Martin Wiegele zwar schon auf den Backnine drei Birdies, radiert sich die Erfolgserlebnisse aber jedesmal selbst wieder aus und kommt so ebenfalls nur knapp hinter der Cutmarke auf der vorderen Platzhälfte an.

Dort macht er es dann richtig spannend, denn nach einem Par 3 Bogey auf der 4 rückt der Cut in ziemlich weite Ferne, doch mit einem Par 5 Birdie auf der 6 tastet er sich zunächst wieder heran und weiß danach mit der 9 auch die letzte lange Bahn noch gewinnbringend zu nützen, was ihn mit der 71 (-1) und als 57. gerade noch ins Wochenende einziehen lässt.

Damit belohnt sich Martin Wiegele nach seinem Comeback und dem durchwegs stabilen Spiel auch endlich wieder mit einem geschafften Cut auf der Challenge Tour. Zuletzt fehlte dem Routinier noch ein einziger Schlag, diesmal wird er trotz einer leichten Magenverstimmung wieder Preisgeld mitnehmen können.

„Ich bin schon erleichtert, dass ich das zweimalige Verpassen um einen Schlag diesmal nicht wiederhole. Ich hab zwar auf den Grüns viel liegengelassen, bin aber wie gesagt in erster Linie sehr happy im Wochenende zu sein. Kurz vor Schluss hab ich schon auf der 8 aufs Grün gedrived, aber mit einem Dreiputt das wichtige Birdie verpasst. Am abschließenden Par 5 dann aber dafür zum Glück mit Zweiputt das Birdie mitgenommen“, so ein erleichterter Martin Wiegele nach dem Erreichen des Wochenendes.

Max Orrin und Ben Stow (ENG) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel 2015

Keine fette Beute

KAZAKHSTAN OPEN – FINAL: Manuel Trappel und Matthias Schwab kommen am Finaltag im Nurtau GC nicht über schwarze Runden hinaus und verpassen beim hochdotierten Challenger in Kasachstan richtig fette Beute.

Manuel Trappel hatte in dieser Woche mit einem eher durchwachsenen Auftakt zu kämpfen, marschierte nach der 73 (+1) am Donnerstag aber mit zwei 68er (-4) Runden weit am Leaderboard nach vor und hat vor dem Finaltag sogar nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 10.

Diese kann er dann am Sonntag aber nicht attackieren, da er mit sechs Pars zwar solide startet, den Vortrieb aber vermissen lässt. Nachdem er sich dann auf der 7 eine Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht verhindern kann, rasselt er im Klassement um viele Ränge zurück.

Zwar steuert er auf der 10 mit dem ersten Birdie recht schnell gegen, viel mehr will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der ehemalige Amateur Europameister nach der 74 (+2) mit dem 34. Rang zufrieden geben muss.

Die nächste Chance ergibt sich für den Vorarlberger aber bereits kommende Woche, da er nach seinem 5. Platz in Irland auch bei der Challenge de Espana an den Start gehen kann. Mit einem weiteren Ergebnis würde Manuel wohl endgültig eine gute Kategorie für kommendes Jahr absichern.

„Es war heute irgendwie zäh. Ich hab nicht gut in den Rhythmus gefunden und dazu noch wenige Chancen genützt. Die Pin Positions waren heute auch etwas schwieriger“, gibt sich Manuel Trappel nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Anfangsschwung verspielt

Schwab_1704_330Matthias Schwab findet in Almaty mit einer 69 (-3) richtig gut ins Turnier und positioniert sich damit auch in vielversprechender Position. Nach zwei 71er (-1) Runden am Freitag und am Samstag kann er die Finalrunde aber nur aus dem Mittelfeld heraus in Angriff nehmen und benötigt so am Sonntag bereits eine richtig tiefe Runde um sich noch in die Topregion des Leaderboards nach vor arbeiten zu können.

Das Vorhaben setzt er dann mit starker Birdiequote auf den Frontnine auch gut um und hält nach acht gespielten Bahnen bereits bei 3 unter Par, was ihn um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Selbst auf den ersten Schlagverlust auf der 9 gibt er nach dem Turn sofort die perfekte Antwort, ehe der Schwung plötzlich total abebbt.

Buchstäblich von einem Moment auf den nächsten will beim Schladming-Pro nichts mehr wirklich einfach zusammenlaufen, was sich bis zum Ende der Runde in gleich vier Bogeys manifestiert. Damit rutscht der Absolvent der Vanderbilt University mit der 73 (+1) noch bis auf den 41. Rang zurück und kann beim Mega-Challenger nicht wirklich gewinnbringend anschreiben.

Martin Wiegele verpasste in dieser Woche mit Runden von 73 und 74 Schlägen recht deutlich den Cut, wird aber nächste Woche beim Europa Finale in Spanien wieder am Start stehen und versuchen endgültig die Top 45 der Jahreswertung abzusichern.

Tapio Pulkkanen (FIN) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Chase Koepka (USA) durch und schnappt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel

Moving Day genützt

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Manuel Trappel legt am Samstag im Nurtau GC die nächste 68er Runde hin und marschiert im Klassement um etliche Ränge nach vor. Matthias Schwab ist am Moving Day mit etwas stotterndem Birdiemotor unterwegs und geht nach der 71 nur aus dem Mittelfeld auf die letzte Runde.

Mit den Kazakhstan Open biegt die Challenge Tour Saison 2017 endgültig in die richtig heiße Phase mit etlichen hochdotierten Turnieren ab. Matthias Schwab hätte bei starken Ergebnissen sogar noch locker auch den Aufstieg auf die European Tour in Reichweite. Manuel Trappel kann sich mit einem gelungenen Auftritt in Almaty wohl endgültig eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr sichern.

Wie schon am Vortag sorgt der Vorarlberger auch am Samstag wieder für ein frühes Highlight der Runde. Manuel versenkt auf der 2 seinen Eagleputt und schiebt sich so rasch in Richtung Norden des Leaderboards. In Folge wird es aber zusehends farbenfroher und der 28-jährige kommt nach drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei Level Par auf den Backnine an.

Der Rückfall spornt den ehemaligen Amateur Europameister aber sichtlich an, denn mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Platzhälfte marschiert er unwiderstehlich im Klassement nach vor und reiht sich rund um die Top 20 wieder ein. Mit der 68 (-4) nützt Manuel den Moving Day somit gekonnt aus und wahrt als 26. die Chance auf ein weiteres Topergebnis in diesem Jahr.

„Ich hab auf der 2 einen super Putt gelocht, dann aber leider ein paar blöde Bogeys auf den Frontnine kassiert. Durch den guten Lauf nach dem Turn ist aber alles wieder im Grünen. Vom Tee war das heute der beste Tag, auch die Annäherungen waren heute deutlich näher an den Fahnen. Ich freu mich auf morgen“, zeigt sich Manuel Trappel mit der Runde klarerweise zufrieden.

Stotternder Birdiemotor

Matthias Schwab startet die Runde wie schon an den ersten Spieltagen grundsouverän, kann mit einem einzigen Birdie auf der 6 aber gerade mal seine Platzierung halbwegs halten. Nachdem er dann noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss, rutscht er sogar um etliche Ränge zurück.

Nach dem Wechsel auf die Backnine wirkt es als käme der Birdiemotor des Schladming Pros endlich richtig auf Touren, doch selbst einen roten Doppelpack kann er nicht als Initialzündung verwenden und steht nach einem weiteren Fehler auf der 15 schließlich nur mit der 71 (-1) beim Recording, was ihm vor der letzten Runde nicht mehr als Rang 41 ermöglicht.

Erik Van Rooyen (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf der Lauer

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab legt sich nach der 71 im Mittelfeld auf die Lauer. Auch Manuel Trappel spielt sich im Nurtau GC mit einer 68 locker ins Wochenende. Martin Wiegele geht beim Mega Challenger leer aus.

Mit den Kasachstan Open läutet die Challenge Tour nun endgültig die richtig heiße Phase der Saison mit etlichen hochdotierten Events ein. Matthias Schwab, der seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni jedes Wochenende erreichte, hat mit starken Ergebnissen auch noch klar die Chance sich gleich in der Rookie Saison auf die European Tour zu spielen.

Dass er diese Möglichkeit wahrnehmen will zeigte er schon zum Auftakt mit der 69 (-3). Auch der zweite Spieltag lässt sich beim Schladming-Pro mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut an. Zwar muss er gleich darauf auch den ersten Schlagverlust verdauen, kommt aber dank eines weiteren roten Eintrags auf der 7 im roten Bereich auf den Backnine an.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier lange Zeit sichtlich scharf gestellt, schafft es lange Zeit gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und findet am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, das ihn in durchaus vielversprechende Verfolgerposition bringt. Erst ein abschließendes Bogey macht ihm dann noch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nach der 71 (-1) aber ist vom 31. Platz aus mit guten Runden noch vieles in dieser Woche zu holen.

Paukenschlag zum Start

Manuel Trappel hat nach der 73 (+1) vom Donnerstag etwas Aufholbedarf um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Die Runde beginnt dann aber gleich mit einem wahren Paukenschlag. Der Vorarlberger notiert gleich am Par 5, der 10 – seiner ersten Bahn – ein Eagle und schiebt sich so von Beginn an über die gezogene Linie.

Selbst auf einen Bogeydoppelpack gibt er noch vor dem Wechsel auf die ersten Neun die passende Antwort und notiert nach dem Turn noch drei weitere Birdies. Derart souverän unterschreibt er schlussendlich die 68 (-4) und cuttet so als 42. ganz sicher ins Weekend.

„Der Start tat natürlich sehr gut. Ich hab heute generell den Ball viel besser unter Kontrolle gehabt und dazu noch ein paar sehr gute Putts gelocht. Ich bin mit der Runde heute wirklich sehr zufrieden“, tankt der ehemalige Amateur Europameister vor dem Moving Day ordentlich Selbstvertrauen.

Keine Verbessserungen

Martin Wiegele hoffte sich nach der 73 (+1) auf der Range die nötige Sicherheit geholt zu haben um am Freitag attackieren zu können. Das Vorhaben soll aber zu keiner Zeit wirklich aufgehen. Bis zur 17 muss sich der Steirer gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, da er zuvor aber bereits zwei Schlagverluste notieren muss, ist der Cut zu dieser Zeit bereits abgefahren.

Wohl auch schon etwas frustriert muss er dann auch auf der 18 noch ein abschließendes Bogey eintragen und steht so schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was für den Routinier als 101. in einem klaren Missed Cut endet.

Mikael Lundberg (SWE) und Estanislao Goya (ARG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Platz genommen

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht nach zähen Backnine seine Runde noch zur 69 und nimmt nach der ersten Runde auf Rang 23 Platz. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen sich im Nurtau GC am Freitag steigern.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour nun so richtig in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Matthias Schwab muss als einziger Österreicher am Donnerstag schon in den frühen Stunden auf die Anlage, kann auf den Backnine die gute Tee Time aber nicht ausnützen. Bei 8 Pars tritt er sich am Par 3, der 16 ein Bogey ein und wartet somit die gesamt hintere Platzhälfte über auf das erste Erfolgserlebnis.

Nach dem Turn aber findet der Rohrmooser dann rasch auf die Birdiespur und dreht schon auf den ersten drei Bahnen der Frontnine sein Tagesergebnis mit zwei roten Einträgen in den Minusbereich. Auch danach agiert er grundsolide, nimmt auf weiteren fehlerlosen Löchern noch zwei Birdies mit und unterschreibt so die 69 (-3), die mit Rang 23 für einen durchaus gelungenen Start sorgt.

Noch Potenzial vorhanden

Manuel Trappel eröffnet mit drei Pars recht sicher, muss am Par 4, der 5 aber das erste Bogey einstecken. Nachdem am Par 5, der 8 aber noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich glückt, kommt er bei Level Par auf die Backnine.

Mit einem Par 5 Bogey geht es dann aber sofort wieder retour und selbst der neuerliche Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Sicherheit, denn auf einen weiteren Fehler auf der 15 kann er nicht mehr reagieren und steht so nur mit der 73 (+1) und auf Rang 79 beim Recording.

„Es war heute echt etwas zäh. Ich hab leider ein paar blöde Bogeys gemacht. Der Platz ist ziemlich hart, das machts nicht so leicht hier. Es ist morgen aber noch alles drinnen“, lässt der Vorarlberger die Runde noch einmal Revue passieren.

Nicht nach Wunsch

Martin Wiegele startet souverän auf den Backnine mit etlichen Pars. Das Par 3, der 16 aber hängt dem Steirer dann gleich zwei Bogeys um, weshalb er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte ankommt.

Dort gleicht er sein Score dann mit Birdies auf der 1 und der 5 sogar recht rasch wieder aus, rasselt mit einem Bogeydoppelpack aber sofort wieder zurück und kann in Folge nur noch einen Schlag wieder aufholen. Nach der 73 (+1) muss er sich am Freitag bereits steigern um vom 79. Rang nach vorne zu kommen.

„Das ist leider heute nicht nach Wunsch verlaufen. Ich hatte bei der Vorbereitung ein gutes Gefühl und gedacht, dass es passen wird, was aber leider nicht ganz der Fall war. Ich hab nach der Runde auf der Range noch ein wenig weitergetüftelt und glaube, dass es morgen um ein wenig besser sein könnte. Man wird sehen“, so Martins erste Gedanken nach der Runde.

Die Runde beschreibt er folgendermaßen: „Auf der 16 ist mir der gute Pitch leider im Vorgrün hängen geblieben, was einen enorm schweren Putt zur Folge hatte. Leider sinds dann gleich drei von dort geworden. Nach dem Turn sind dann Putts aus sechs, fünf Metern gefallen. Nach dem Abschlag auf der 6 konnte ich nur rauschippen und auf der 7 war er im Fairwaybunker. Wenigstens auf der 8 noch mit Zweiputt das Birdie mitgenommen.“

Tom Murray (ENG) und Francesco Laporta (ITA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Feuer erloschen

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Die rot-weiß-roten Flammen erlischen im Land des Feuers schon am Freitag, was im Zhailjau Golf Resort ein Österreich freies Wochenende zur Folge hat.

Eigentlich wollten die drei am Start stehenden Österreicher das hochdotierte Event in Almaty voll ausnützen und so die Spielberechtigung für kommendes Jahr unter Dach und Fach bringen. Da Vorhaben wirbelt aber schon am Freitag wie die Asche der vielen Vulkane unkontrolliert durch die Luft.

So muss etwa Martin Wiegele mit einem hauchdünn verpassten Cut einmal mehr in dieser Saison eine herbe Enttäuschung einstecken. Schon nach der ersten Runde haderte der Routinier damit, dass er auf der falschen Seite des Draws landete. Schwierige äußere Verhältnisse machten aus der frühen Startzeit am Donnerstag einen Nachteil und der Steirer reihte sich nach der 73 (+1) nur hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Am Freitag steigert er sich dann zwar mit drei Birdies bei nur einem Bogey zur 70 (-2), der Cut geht sich bei gesamt 1 unter Par und als 65. aber um einen einzigen Schlag nicht aus. Martin Wiegele kommt damit in der Order of Merit weiterhin nicht vom Fleck und muss bei den wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten nun zulegen um sich vom 97. Platz der Jahreswertung noch unter die Top 80 nach vorne zu arbeiten.

„Der Missed Cut ist wirklich einer der bittersten in meiner Karriere. Eigentlich hab ich gedacht, dass -1 locker reichen wird, weil es zwischendurch auch wieder sehr schwer geworden ist. Ich hab eher damit gerechnet, dass sogar Even Par reichen wird“, beschreibt er sein Gefühl auf der Runde.

Im Nachhinein betrachtet hätte er auch den Gameplan am Ende der Runde anders angelegt: „Am Leaderboard ist bei -1 Platz 60 gestanden. Nachdem mir der Birdieputt auf der 17 an der Kante hängengeblieben ist und ich auf der 18 das Par gespielt hab, hab ich mir gedacht, dass das Wochenende sicher ist. Dann komm ich zum Recording und sehe, dass es eben nicht reicht. Das war echt Mist, weil am Leaderboard das eben anders gestanden ist und ich hätte dann vor allem das letzte Loch anders angelegt. Natürlich ist das dann keine Gewissheit fürs Birdie, aber trotzdem.“

Zu spät abgebogen

Manuel Trappel schnallte sich am Donnerstag mit der 76 (+4) einen ordentlichen Rucksack um und geht nur noch mit Außenseiterchancen auf den Cut in den zweiten Spieltag. Dort muss er gleich auf der 1 das nächste Bogey einstecken, findet vor dem Turn dann aber den benötigen Rhythmus, bleibt bis zum Ende fehlerfrei und nimmt vier Birdies mit.

Mit der 69 (-3) steigert er sich zwar deutlich, der Cut ist bei gesamt 1 über Par und als 84. aber nie in Reichweite. Trotz seines 2. Platzes heuer in Ägypten wird Manuel Trappel wohl noch ein wenige Preisgeld benötigen um die Top 80 wirklich absichern zu können.

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz verpasst bei seinem Abstecher auf die Challenge Tour das Wochenende deutlich. Österreichs European Tour Professional fand mit der 73 (+1) am Donnerstag nur suboptimal ins Turnier und kommt am Freitag Nachmittag in Almaty über die birdielose 75 (+3) nicht hinaus, was ihn als 95. klar am Cut scheitern lässt.

Die Führung sichert sich Jordan L. Smith. Der Engländer notiert am Freitag die 66 (-6) und gibt bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail