Schlagwort: kenya ladies open

Hand in Hand

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Während Christine Wolf am Finaltag im Vipingo Ridge mit einer 76 noch um etliche Ränge zurückfällt, zieht Emma Spitz mit ihrer besten Runde der Woche noch um etliche Plätze nach vor, womit sich die beiden beim Season Opener der LET am Ende die Platzierung im vorderen Mittelfeld teilen.

Christine Wolf etablierte sich zur Halbzeit ihrer zweiten Runde mit makellosem Spiel zwischenzeitlich zwar sogar als erste Verfolgerin von Aditi Ashok (IND), mit durchwachsenen Frontnine rutschte sie schließlich aber noch zurück und startet so „nur“ hinter den Top 10 ins Wochenende, womit die Chance auf ein Topergebnis jedoch nach wie vor klar am Leben ist. Emma Spitz musste nach zähen ersten Runden etwas um den Cut zittern, ist jedoch ebenfalls am Weekend noch mit von der Partie und will nun das Feld klarerweise von hinten aufrollen.

Mit soliden Pars findet Chrissie Wolf sehr souverän in den dritten Spieltag, kann jedoch auf der 5 ein Bogey nicht verhindern, womit sie etwas zurückgereicht wird. Die Tirolerin stabilisiert ihr Spiel aber sofort wieder und drückt schließlich mit einem Birdiedoppelschlag noch auf den Frontnine sehenswert aufs Tempo. Am Par 5 der 11 baut sie ihr Score dann sogar noch weiter aus, ehe sie wie schon am Vortag erneut den Faden verliert und mit drei Bogeys danach schließlich wieder die 74 (+1) zu Papier bringt. Bei generell eher gedämpften Scores fehlen Chrissie auf die Top 10 jedoch lediglich zwei Schläge, was am Sonntag wohl noch locker aufzuholen wäre.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 schiebt sich Chrissie am Sonntag rasch unter die Top 10, verliert in Folge jedoch total den Faden, was sich in gleich drei darauffolgenden Bogeys mehr als unangenehm auf der Scorecard niederschlägt. Erst auf der 9 kann sie dann noch vor dem Turn in Form des zweiten Birdies einen kleinen Konter setzen. Dank eines Eagles am Par 5 der 11 gleicht sie ihr Score dann sogar wieder aus, verliert mit Fortdauer jedoch erneut den Rhythmus und muss sich schlussendlich nach noch vier weiteren Schlagverlusten mit einer 76 (+3) anfreunden, womit sie sogar noch bis auf Rang 20 zurückfällt.

Rezept gefunden

Gleich auf der 1 schnappt sich Emma Spitz am Moving Day ein Birdie und orientiert sich so vorerst klar in die richtige Richtung. Zwar präsentiert sie sich auch danach deutlich sicherer als an den ersten Tagen, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und rutscht auf der 5 sogar wieder auf Level Par zurück. Nach etlichen Pars erwischt es sie dann zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 14 mt einem Bogey, was die junge Niederösterreicherin aber sofort mit einem Par 5 Birdie auskontert und da sie sich am Par 3 der 17 noch ein Birdie schnappt, geht sich am Ende sogar mit der 72 (-1) die erste rote Runde der Woche aus, was sie doch um etliche Ränge nach oben klettern lässt.

Wie schon am Vortag nimmt Emma auch am Sonntag wieder von der 1 ein Birdie mit und baut ihren Score am Par 5 der 6 sogar auf 2 unter Par aus. Wie aus dem Nichts radiert ihr dann jedoch ein Doppelbogey am Par 3 der 8 gleich beide herausgeholten Schläge wieder aus, dank eines weiteren Birdies danach kommt sie aber immerhin im roten Bereich auf den letzten neun Löchern an. Den Schwung vom Birdie an der 9 nimmt sie auch gekonnt mit, denn auf der 11 und der 13 verewigt sie weitere rote Einträge und da sie bis zum Schluss fehlerfrei bleibt, geht sich am Ende mit der 70 (-3) sogar ihre klar beste Runde der Woche aus, was sie noch etliche Plätze gutmachen lässt.

Aditi Ashok triumphiert bei gesamt 12 unter Par und mit gleich neun Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf

Mixed Feelings

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kämpft am Freitag mit gemischten Gefühlen, denn nach bärenstarken Backnine, geht sich nach schwarzen vorderen neun Bahnen nur eine 74 (+1) aus, die sie jedoch aus guter Position ins Weekend starten lässt. Emma Spitz muss im Vipingo Ridge nach schwarzen ersten Runden zwar etwas zittern, cuttet schließlich aber ebenfalls ins Wochenende.

Christine Wolf startet als frisch gebackene Ehefrau in eine neue Toursaison. Die Innsbruckerin ist gemeinsam mit Emma Spitz an der kenianischen Urlaubsküste bei Mombasa auf der Jagd nach Birdies, Preisgeld und Ranglistenpunkten. 300.000 Euro werden am spektakulären Kurs von Vipingo Ridge über vier Tage ausgespielt werden, wobei Emma erstmals ihre neue Tourkarte herzeigen darf und damit auch Punkte für die Jahreswertung sammeln könnte.

Bereits am Par 5 der 2 findet Chrissie Wolf das erste Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar schleicht sich danach am Par 3 der 4 auch ein Bogey ein, dieses bringt sie aber nicht aus der Ruhe, wie ein weiterer Schlaggewinn am Par 5 der 7 unterstreicht. Nach etlichen Pars erwischt es sie schließlich auf der 13 mit dem zweiten Bogey, doch erneut drückt sie ihr Score it einem Par 5 Birdie auf der 15 rasch wieder unter Par. Erst einen Schlagverlust am Par 3 der 17 kann sie dann nicht mehr auskontern, nach der 73 (Par) reiht sie sich aber nur knapp hinter den Top 10 ein.

Der Freitag Vormittag beginnt für die Tirolerin dann gleich absolut nach Maß, denn am Par 5 der 11 findet der Eagleputt sein Ziel und da sie gleich danach auch am Par 3 den fälligen Birdieputt versenkt, marschiert sie mit Riesenschritten bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Danach kehrt zwar Ruhe ein, mit fehlerlosem Spiel macht Chrissie bis zum Turn aber rein gar nichts verkehrt. Mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 2 etabliert sie sich dann sogar als erste Verfolgerin, ehe der Schwung jedoch total abreißt und am Ende nach fünf Bogeys danach sogar nur die 74 (+1) zulässt, die sie aber als 16. immer noch aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende starten lässt.

Harter Kampf

Mit einem Triplebogey könnte die Saison für Emma Spitz kaum einen schlechteren Start finden. Zwar stabilisiert die junge Niederösterreicherin ihr Spiel danach und findet am Par 5 der 7 auch ein Birdie, nach zwei weiteren Fehlern steht sie jedoch nur bei 4 über Par in der 10. Teebox. Nur kurz keimt dann mit einem Par 5 Birdie auf der 11 nach dem Turn etwas Hoffnung auf, ehe es mit weiteren Fehlern immer deutlicher im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Am Ende leuchtet nur die 80 (+7) auf, angesichts generell hoher Scores liegt das rettende Cut-Ufer aber noch klar in Reichweite.

Anders als am Vortag findet Emma am Freitag zunächst sehr souverän in die Runde, muss jedoch erneut auf der 14 ein Bogey einstecken, womit sie auch hinter die erwartete Cutlinie zurückrutscht. Dank eines starken Eisens geht sich am Par 3 der 17 aber der Ausgleich aus, womit sie auf Cutkurs auf die Frontnine abbiegt. Dort machen es sich schließlich bei einem Par 5 Birdie noch drei weitere Fehler gemütlich, was sie schlussendlich mit der 75 (+2) ins Ziel kommen lässt. Zwar rangiert sie damit am Ende ihrer Runde nur hinter der Wochenendmarke, am Ende geht sich der Sprung über die gezogene Linie als 57. jedoch auch für sie noch aus.

Aditi Ashok (IND) startet bei gesamt 9 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Respektabel abgeschnitten

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf arbeitet sich nach einem Doppelbogey im Vipingo Ridge noch zu einer 72 und nimmt damit beim Season Opener der LET einen durchaus respektablen 16. Platz mit.

Christine Wolf hatte mit dem böigen Wind, den harten Grüns und einigen Ungenauigkeiten am Freitag alle Hände voll zu tun, cuttete schließlich aber trotz einer 81 (+9) dank der starken Auftaktrunde (74) noch genau „on the number“ ins Weekend. Mit guten Runden am Wochenende könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber auch sehr schnell wieder deutlich weiter nach vor gehen. Und genau diese Hoffnung soll dann auch durchwegs angenehm in Erfüllung gehen.

Diametral anders als zum Vortag, wo sie nach Doublette und Bogey schon nach zwei Löchern tiefschwarz unterwegs war, gelingt der Start in den Moving Day nach Maß, denn nach einem anfänglichen Par nimmt sie schon vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mit und orientiert sich so in die klar richtige Richtung. Auch danach zeigt sie grundsolides Golf, lässt nichts anbrennen und krallt sich auf der zweiten langen Bahn auch ihr zweites Birdie, womit es erstmals spürbar im Klassement nach vorne geht. Wie aus dem Nichts reißt die solide und gewinnbringende Phase jedoch wieder ab und mit einem Bogeydoppelpack geht es rasch sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin schnappt sich Österreichs Olympionikin auf der 9 noch ein Birdie und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Der rote Eintrag stabilisiert auch ihr Spiel sichtlich wieder und da sie vom Par 3 der 12 einen weiteren Schlag abringen kann, steht ihr Tagesscore recht rasch wieder bei 2 unter Par. Mit sicheren letzten Löchern, auf denen sie von der 16 noch ein Birdie entführt, geht sich schließlich am Samstag sogar eine 69 (-3) aus, womit sie die erhoffte Aufholjagd sehenswert einläutet. „Das war heute bei kaum Wind viel besser“, zeigt sie sich verständlicherweise mit der 69 durchaus zufrieden.

Stark gefighted

Das gute Gefühl vom sehenswerten Moving Day leidet dann jedoch am Sonntag gleich nach nur einer gespielten Bahn, denn ein anfängliches Bogey stellt einen alles andere als geplanten Start in die letzte Umrundung dar. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel auf den Bahnen danach wieder, läuft jedoch vergeblich dem ersten Birdie hinterher und tritt sich am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, womit es doch recht deutlich im Klassement zurück geht.

Immerhin sammelt sie noch vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie auf und gibt sich so auch selbst die benötigte Initialzündung, denn gleich auf der 10 legt sie noch ein weiteres nach und marschiert so wieder spürbar in die richtige Richtung. Ganz souverän klopft sie danach die Pars auf die Scorecard und gibt sich auf der 18 noch einmal eine gute Birdiemöglichkeit, die sie schließlich auch zu verwerten weiß. Mit dem Erfolgserlebnis zum Schluss geht sich sogar noch die 72 (Par) aus, womit sie beim Season Opener der Ladies European Tour einen durchaus respektablen 16. Platz mitnimmt.

„Ich hab mir ab der 9 eigentlich so ziemlich auf jdem Loch eine Chance gegeben und bin mit dem Turnier bis auf die 2. Runde auf jeden Fall auch sehr zufrieden“, so die Tirolerin kurz nach der Finalrunde. Esther Henseleit (GER) schnappt sich nach einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par den Sieg.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Harte Arbeit

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat mit dem böigen Wind, den harten Grüns und etlichen Ungenauigkeiten richtig hart zu kämpfen, zieht im Vipingo Ridge schlussendlich aber noch ins Wochenende ein.

Im kenianischen Vipingo Ridge nördlich von Mombassa schlägt Christine Wolf in ein neues Golfjahr ab. Mit 300.000 Euro bietet die auch heuer wieder mit einem vollen Turnierkalender lockende Ladies European Tour bereits zu Beginn ein anständiges Preisgeld auf, das sich die Tirolerin nicht entgehen lassen will. Sarah Schober dagegen ist nach langer Rekonvaleszenz noch nicht bereit für einen Neustart.

Nach souveränem Beginn hat sie auf der 13 erstmals etwas Schwierigkeiten und kann in Folge den ersten Schlagverlust nicht mehr abwenden. Die Tirolerin lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, zieht den zurechtgelegten Gameplan weiterhin durch und belohnt sich für die bewiesene Geduld schließlich nach starkem Teeshot am Par 3 der 17 mit dem scoretechnischen Ausgleich. Die vorderen Neun lassen sich dann für Chrissie allerdings weniger prickelnd an, tritt sie sich doch ausgerechnet am Par 5 der 2 den nächsten Fehler und rutscht kurz darauf mit einem Par 3 Bogey auf der 4 noch etwas weiter ab.

Auch danach hat sie teils Schwierigkeiten, kann aber immerhin ein weiteres Bogey auf der 7 mit ihrem zweiten Birdie des Tages gleich danach wieder auskontern. Mit der 74 (+2) zeigt sie bei generell eher höher angesiedelten Scores eine durchwegs ansprechende erste Saisonrunde und macht auch klar, dass sich über die spielfreie Zeit nur ganz wenig Flugrost angesammelt hat. „Sie haben die Grüns erst im August hier neu gemacht und die sind sehr hart. Es ist auch deutlich windiger als im Dezember 2019 damals, was die Scores vor allem am Nachmittag jetzt ziemlich nach oben treibt“, erklärt sie die Schwierigkeiten am Par 72 Gelände.

Etliche Ungenauigkeiten

Mit später Startzeit geht gleich der Start in den zweiten Spieltag dann gründlich daneben, denn nach einem anfänglichen Doppelbogey muss sie auf der 2 einen weiteren Schlag abgeben und rutscht so rasch deutlich zurück. Nur kurz kann sie dann mit den ersten Pars etwas durchschnaufen, ehe es schon auf der 5 noch weiter im Klassement Richtung Süden geht. Da sie sich dann auf der 7 sogar noch eine weitere Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht vermeiden kann, rangiert sie nach den tiefschwarzen Frotnine endgültig nur noch genau an der prognostizierten Cutmarke.

Erst am Par 5 der 11 kann Österreichs Olympionikin erstmals etwas Durchpusten, nachdem sich am Par 5 das erste Birdie des Tages ausgeht.Das läutet auch eine recht stabile Phase mit einigen Pars in Folge ein. Das Par 5 der 15 beendet diese dann jedoch ungewollt wild, denn mit Doppelbogey Nummer 3 entbrennt erneut ein Kampf um den Wochenendeinzug. Nach einem abschließenden Bogey auf der 18 marschiert Chrissie schließlich mit einer 81 (+9) zum Recording, was jedoch als 57. für den Aufstieg ins Wochenende dank der guten Auftaktrunde noch reicht.

„Das war heute echt zach und zwar nicht nur vom Wind her, der war ziemlich böig, sondern auch weil ich oft leider zu ungenau gespielt hab“, ist die Erleichterung nach dem noch geschafften Cut richtiggehend greifbar. Linnea Strom (SWE) geht bei gesamt 3 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf Bernds Spuren

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf geht am Finaltag im Vipingo Ridge mit der 74 zwar etwas die Puste aus, das bereits fünfte Topergebnis der Saison geht sich aber dennoch aus, was ihr am Ende wie Bernd Wiesberger Rang 3 in der Jahreswertung beschert. Sarah Schober beendet eine solide Saison stilecht mit einer 71.

Christine Wolf zündete am Moving Day sprichwörtlich den Turbo, denn die Tirolerin stürmte mit einer starken 66 bis auf Rang 2 nach vor und hat so vor den letzten 18 Bahnen der Saison einmal mehr ein Topergebnis regelrecht zum Greifen nah. Auf die Führende Schwedin Julia Engstrom fehlen ihr aber bereits sieben Schläge, im Finalflight hat sie aber immerhin die Möglichkeit Seite an Seite mit der Führenden den Druck zu erhöhen.

Dies gelingt dann aber zunächst noch auf den ersten Bahnen, denn am Par 5 der 2 lässt sie ein frühes Birdie aus. Das Par 3 der 4 aber entpuppt sich dann aber erneut als gewinnbringend und ermöglicht der Tirolerin am Sonntag den erstmaligen Sprung in den roten Bereich.

Lange kann sie in diesem aber nicht verweilen, denn die 5 entpuppt sich als etwas zu harte Nuss, was sie postwendend wieder auf Level Par zurückwirft. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn auch auf der 7 kann sie einen Schlagverlust nicht vermeiden und rutscht so sogar in den Plusbereich ab. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn ein wild verzogener Teeshot findet am Par 3 der 8 nur das Wasser, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Schwächephase abgefedert

Die Tirolerin muss richtiggehend aufpassen, dass es nicht noch ganz dick kommt, denn die Schwächephase reißt auch auf der 9 nicht ab und nach dem unguten Triplepack droht sie sogar die Spitzenplätze etwas aus den Augen zu verlieren. Am Par 5 der 11 kann sie dann das Ruder aber wieder etwas herumreißen, denn ein gefühlvoller Chip lässt ihr nur noch einen knappen halben Meter zum nächsten Birdie über.

Anknüpfen kann sie an das Erfolgserlebnis aber nicht und bekommt zu allem Überfluss dann gegen Ende der Runde auch noch Sand ins Getriebe. Dies verhindert am letzten Par 5 zunächst ein weiteres Birdie und auf der 16 muss sie sogar nach eingebunkerter Annäherung einen unangnehmen Tester zum Par lochen, besteht diesen aber mit Bravour.

3. der Jahreswertung

Mit recht souveränen Pars macht sie auf den verbleibenden Bahnen nichts falsch, muss sich am Ende aber mit der 74 (+2), was ihre schwächste Runde der Woche darstellt, zufrieden geben. Immerhin steht am Ende aber ein Platz auf der Habenseite und nach dem Sieg in Indien und insgesamt gesehen fünf Top 10 Ergebnissen kann sie aber auf eine mehr als nur erfolgreiche Saison zurückblicken.

Vor dem letzten Event in Kenia hatte sie sogar noch theoretische Chancen Rang 2 in der Jahreswertung zu belegen. Dies geht sich zwar mit dem 6. Platz nicht mehr aus, auf Rang 3 marschiert sie damit aber noch nach vor und beendet ihr Jahr damit an genau der selben Position wie Bernd Wiesberger auf der European Tour. Kommende Saison wird Österreichs bislang einzige Olympionikin mit Sicherheit alles daran setzen dies noch zu toppen.

„Heute war es echt ein bisschen zach, aber es war eine richtig gute Saison. Ich hatte wieder einige Top 10 Ergebnisse und das Tüpfelchen auf dem i war auf jeden Fall der Sieg in Indien“, so Chrissie direkt nach der letzten Runde des Jahres.

Stilecht beendet

Sarah Schober startete aus der selben Ausgangslage wie ihre Landsfrau ins Wochenende, fand im Österreicher-Flight am Samstag aber keinen Rhythmus und rutschte mit der 75 weit zurück. Dennoch hat die junge Steirerin mit einer starken letzten Runde sicherlich noch die Chance die Saison gut zu beenden.

Souverän findet sie dann mit anfänglichen Pars in die Runde und darf sich nach starkem Eisen am Par 3 der 4 auch über das erste Birdie freuen, womit sie einen durchwegs gelungenen Start perfekt macht. Allerdings kann sie an das Erfolgserlebnis nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 7 dann auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Nur kurz nach dem Wechsel auf die zweiten neun Bahnen kann sie dann mit der 11 aber auch ein Par 5 zu einem Birdie überreden, taucht sie wieder in den roten Bereich ab und verwaltet diesen gekonnt bis zum Ende. Mit der 71 (-1) gehen sich im Klassement zwar keine großen Sprünge mehr aus, Sarah beendet eine solide Saison aber immerhin stilecht mit einer roten Runde.

„Es war heute sehr stabil. Leider war der Putter nicht wirklich heiß. Ich freue mich jetzt auf eine Pause und ich weiß woran ich arbeiten muss. Die Saison war etwas ein Auf und Ab aber ich bin dennoch zufrieden wo ich jetzt bin. Es war heuer nicht einfach mit der Verletzung und der notwendigen Schwungumstellung mitten unter dem Jahr, weshalb ich auch drei Turniere nicht spielen konnte. Mein Spiel entwickelt sich aber in die richtige Richtung und ich freue mich schon auf kommende Saison“, lässt Sarah ihr Jahr auf der Tour noch einmal Revue passieren.

Esther Henseleit (GER) fängt mit einer fantastischen 64 (-8) die lange Zeit überlegen in Führung liegende Schwedin Julia Engstrom (74) noch ab und feiert beim Saisonfinale den Sieg bei gesamt 14 unter Par. Damit schnappt sich die Deutsche auch noch die Jahreswertung und hat so gleich doppelt Grund zum Feiern.

>> Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Getrennte Wege

KENYA LADIES OPEN – 3. RUNDE: Während Christine Wolf den Moving Day im Vipingo Ridge mit einer ganz starken 66 richtig gut auszunützen weiß, marschiert Sarah Schober mit einer durchwachsenen 75 in die falsche Richtung.

Auch am Freitag blieben Christine Wolf und Sarah Schober ihrer Linie treu und marschierten im Gleichschritt mit 71er Runden bis an die Top 10 heran. Damit haben beide österreichischen Ladies vor dem Wochenende eine richtig gute Verfolgerposition inne und werden alles daran setzen am Moving Day im gemeinsamen Flight die Spitzenplätze endgültig zu knacken.

Gleich zu Beginn trennen sich aber dann die Wege der beiden Österreicherinnen, denn während Chrissie mit Par und Birdie richtig gut in den Tag findet, rutscht Sarah sofort mit einem anfänglichen Schlagverlust etwas zurück. Die Schere zwischen den beiden geht dann noch weiter auf, denn Chrissie grooved sich gemütlich schon auf der 4 zum nächsten roten Eintrag, während Sarah nach nur drei Bahnen bereits bei 2 über Par liegt.

Erst danach findet die junge Steirerin wieder in den richtigen Rhythmus und arbeitet sich mit Birdies auf der 5 und der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Christine Wolf bleibt weiterhin der eingeschlagenen Richtung treu und marschiert mit zwei weiteren Birdies noch vor dem Turn bis an die Top 5 heran. Diese knackt die Tirolerin dann auf der 11, denn ein scharfer Putt hat keine andere Möglichkeit als zu fallen und beschert ihr bereits das fünfte Birdie des Tages.

Verschiedene Richtungen

Sarah Schober hingegen hat weniger Grund zu feiern, denn zwei weitere Bogeys auf der 11 und der 12 brummen ihr wieder ein Plus als Vorzeichen auf. Zum ersten Mal am Moving Day erwischt es dann auf der 13 auch Christine Wolf mit dem ersten Bogey, nachdem sie das Par nicht mehr kratzen kann. In Folge driften die beiden heimischen Ladies immer weiter auseinander, denn während sich Chrissie den verlorengegangenen Schlag rasch am Par 5 der 15 wieder zurückholt, kann Sarah auf der langen Bahn den nächsten Fehler nicht vermeiden und rutscht so immer weiter in Richtung Mittelfeld zurück.

Am Ende könnten die beiden Runden der heimischen Proetten kaum konträrer sein, denn Christine Wolf bringt sich nach einem weiteren abschließenden Birdie und der 66 (-6) mit Rang 2 in eine super Ausgangslage um am Sonntag beim Saisonfinale noch ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auf die führende Schweding Julia Engstrom fehlen ihr aber bereits sieben Schläge. Sarah Schober verliert hingegen die Spitzenplätze mit der 75 (+3) etwas aus den Augen und geht nur als 27. auf die letzten 18 Löcher des Jahres.

Zum starken Auftritt meint Chrissie danach: „Ich hab heute echt richtig gut gespielt. Ich konnte mir wieder etliche Chancen geben und heute hab ich sie auch mal verwertet.“ „Es war auch heute wieder sehr heiß und ich hab einfach in keinen Rhythmus gefunden. Die Abschläge waren durchwegs gut aber das kurze Spiel war die gesamte Runde über zu inkonstant“, fasst Sarah hingegen ihre Runde danach etwas enttäuscht zusammen.

>> Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Im Gleichschritt

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober marschieren mit 71er Runden im Gleischritt nach vor und nehmen das Wochenende im Vipingo Ridge von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Christine Wolf und Sarah Schober legten im heißschwülen Mombasa mit 73er Runden einen durchaus gelungenen ersten Spieltag hin. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und „nur“ sechs Schlägen auf die Spitze könnte im Vipingo Ridge für beide rot-weiß-roten Golfladies noch einiges zu holen sein.

Dass Chrissie Wolf alles daran setzt um beim letzten Saisonturnier noch einmal ein Topergebnis mitnehmen zu können, macht sie am Freitag von Beginn an klar, denn dank eines Birdiedoppelpacks auf der 13 und der 14 geht es rasch bis unter die Top 10 nach vor. Erst ein Bogey auf der 16 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals etwas ein.

Damit geht zwar der Birdieschwung verloren, die Sicherheit aber keineswegs, denn bis zum Schluss spult die Innsbruckerin danach Par um Par ab und steht damit schließlich mit einer zatrosa 71 (-1) beim Recording, womit sie vor dem Wochenende als 11. die Top 10 breit vor sich aufgefächert hat.

„Es ist immer noch sehr schwül hier, aber heute Vormittag wars zum Glück etwas bewölkt. Ich hab gut gespielt aber leider nicht viele Chancen verwerten können. Mit der Runde bin ich aber auf jeden Fall zufrieden“, fasst Chrissie danach ihren Zweitrundenauftritt zusammen.

Starker Auftritt

Sarah Schober beginnt die zweite Umrundung ganz solide, wenngleich sie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2 noch verpasst. Erst auf der 5 wird es erstmals etwas unangenehm, denn das erste Bogey bremst das Vorhaben doch etwas aus. Noch vor dem Turn krallt sie sich aber am Par 3 der 8 auch das erste Birdie und dreht ihr Score so wieder auf Level Par zurück.

Richtig lange verweilt sie dort aber nicht, denn nach starker Annäherung geht sich auf der 11 das nächste Birdie aus und den zartrosa Bereich verwaltet sie danach gekonnt bis zum Schluss und marschiert so im Gleichschritt mit ihrer Landsfrau an die Top 10 heran.

Nach der starken zweiten Runde meint sie: „Ich hab heute die Bälle etwas besser getroffen als gestern und es war ziemlich solide. Ich musste nie wirklich kämpfen. Leider ist nicht viel gefallen. Ich muss am Wochenende jetzt geduldig bleiben und dann schauen wir was am Ende herausspringt.“

>> Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Knapp dran

KENYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober starten im schwülheißen Vipingo Ridge mit 73er Runden und reihen sich damit klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ein.

Mit dem ersten Profigolfturnier der Damen in Ostafrika, der Kenia Ladies Open, beendet die Ladies European Tour ihr Golfjahr 2019. Tiger’s Nichte Cheyenne Woods, Marianne Skarpnord und Carly Booth sind die medialen Zugpferde beim 300.000 Euro-Event für 104 Golfdamen.

Christine Wolf und Sarah Schober beschließen ebenfalls nördlich von Mombasa, in Vipingo Ridge, eine höchst erfolgreiche rotweißrote Golfsaison. Wolf könnte als aktuell Vierte der Order of Merit sogar noch bis auf Position 2 vorstossen. Schober nimmt wie im Vorjahr vorerst Platz 60 ein und hat damit ihr Spielrecht für 2020 ebenfalls abgesichert.

Mit gleich sieben Pars in Folge könnte der Donnerstag für Christine Wolf kaum solider beginnen. Mit der langen Parserie bleibt sie auch immer in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. Erst auf der 8 verliert sie diese nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey erstmals etwas aus den Augen, doch die Tirolerin setzt sofort den Konter und kommt nach starker Annäherung so am Ausgangspunkt auf den Backnine an.

Diese verlaufen dann ganz ähnlich wie die erste Platzhälfte, denn erneut wandert ein Par nach dem anderen auf die Scorecard. Erst auf der 16 reicht es dann nach verfehltem Grün erstmals nicht mehr und sie muss den zweiten Schlagverlust einstecken, worauf sie auf den verbleibenden beiden Bahnen nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) weist sie vor der zweiten Runde als 21. aber nur gerinfügigen Rückstand auf die Topränge auf.

„Es war heute echt gut. Ich hab am Anfang einige Up & Downs gemacht und am Ende dann auch einige Chancen gehabt, aber leider konnte ich sie nicht verwerten. Mit der Runde bin ich aber sehr zufrieden heute. Ohne den Wind ist es hier in der Früh richtig schwül“, fasst sie ihre Runde zusammen und spricht auch das heißschwüle Klima in Mombasa an.

Gleiche Ausgangslage

Sarah Schober startet mit zwei Pars sehr solide, muss danach allerdings schon auf der 12 und der 14 mit zwei verpassten Up & Downs die ersten Bogeys einstecken. Sofort aber setzt sie am darauffolgenden Par 5 mit dem ersten Birdie den Konter und kann die verbleibenden Backnine über weitere Fehler gekonnt vermeiden.

Kaum auf den ersten Neun angekommen rutscht sie dann nach verfehltem Grün mit einem weiteren Bogey wieder etwas zurück, gleicht mit einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 ihr Score aber in Windeseile wieder aus. Erst auf der 8 schleicht sich dann mit einem Dreiputt noch ein weiterer Schlagverlust ein, worauf sie nicht mehr antworten kann. Mit der 73 (+1) legt sie aber wie ihre Landsfrau einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier hin.

Nach der Runde meint sie: „Es ist sehr heiß und am Nachmittag war es auch etwas windiger. Der Start war etwas shaky von mir aber ich hab mein Score gut zusammenhalten können. Nach und nach hab ich mir dann immer mehr Chancen erarbeitet, aber leider zu wenig davon genützt.“

>> Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail