Schlagwort: klm open

Lukas Nemecz

Score abgestürzt

KLM OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag im Bernardus Golf überhaupt keinen Rhythmus und scheitert mit einer tiefschwarzen 78 (+6) deutlich am Cut.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit einer der letzten Startzeit in Cromvoirt recht hart zu kämpfen und startet nach einer 73 (+1) nur mit leichtem Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag. Mit früherer Tee Time wird es auch am zweiten Spieltag wieder vor allem auf die Genauigkeit vom Tee ankommen um der Runde die benötigte Richtung verpassen zu können.

Gleich auf der 1 muss er dann erstmals Gefühl beweisen, nachdem die Annäherung vom Grün kullert. Von knapp außerhalb geht sich am Ende aber doch ein solides erstes Par aus, worauf er ein weiteres unaufgeregtes folgen lässt. Auf der 3 wird es dann aber erstmals unangenehm, da der Drive nur die Native Area findet, was schließlich im ersten Bogey mündet.

Nach verpasstem Konter am darauffolgenden Par 5 wird es auf der 5 dann richtig unangenehm, denn ein weiterer verzogener Abschlag ins Dickicht erschwert ihm das Leben ungemein und da er schlussendlich überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Kurzgemähte erreicht, rutscht er mit dem Doppelbogey richtig deutlich im Klassement ab, was auch das rettende Cut-Ufer in weite Ferne rücken lässt.

Cut endgültig außer Reichweite

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein weiteres Bogey nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 6 unangenehmerweise zeigt. Erst am Par 3 der 8 kann der Steirer dann erstmals durchpusten, nachdem er sich nach starkem Teeshot aus 1,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Stabilität bringt das jedoch nicht ins Spiel, denn auf der 9 wassert er die Annäherung und mit der bereits zweiten Doublette scheint der Cut wohl bereits vor den Backnine endgültig außer Reichweite zu liegen.

Immerhin kann er nach dem Turn erstmals am Freitag sein Spiel stabilisieren und nimmt lange Zeit Pars mit. Erst kurz vor Schluss muss er dann nach einem Dreiputt am Par 3 der 17 aus acht Metern noch einen Schlagverlust einstecken, was ihn mit der 78 (+6) deutlich am Cut scheitern lässt.

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Etwas Aufholbedarf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Donnerstag im Bernardus Golf einigermaßen zu kämpfen und muss nach einer 73 (+1) am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd starten um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Nach einer Woche Regenerationspause geht es für Lukas Nemecz bei der KLM Open wieder voll zur Sache. Direkt vom Major sind jedoch auch Adrian Meronk, Rasmus Hojgaard oder Viktor Perez schnell über den großen Teich gejettet umd beim holländischen Turnierhighlight mitzumischen. Im Bernardus GC bei Cromvoirt verpasste Nemecz jedoch im Vorjahr nach total verpatzter Auftaktrunde und tapferer Aufholjagd am Freitag dennoch den Cut.

Der Beginn glückt am Donnerstag Nachmittag völlig unaufgeregt, denn nach solidem langen Spiel nimmt er grundsouveräne anfängliche Pars mit. Am Par 5 der 12 pitcht er dann stark zur Fahne und lässt sich die erste echte Birdiemöglichkeit aus einem guten Meter nicht entgehen. Nachdem jedoch auf der 15 der Drive versandet und er in Folge den Ball nicht am Grün unterbringt, kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Zwar lässt er mit Pars danach auf den verbleibenden Bahnen der Backnine nichts weiter anbrennen, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm jedoch verwehrt und da er auf der 2 den Abschlag wassert, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Doppelbogey zu vermeiden. Zusätzlich dazu kühlt auch noch der Putter spürbar ab und brummt ihm auf der 3 aus knapp acht Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler auf.

Zur 73 gearbeitet

Zwar steuert der Steirer mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie sofort gegen, nachdem der nächste Abschlag jedoch nur das Rough findet und er auch den Approach nicht am Grün unterbringt, steht sein Score auch postwendend wieder bei 2 über Par. Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder bestens im Griff und hat nach zwei starken Schlägen sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht im Loch verschwindet.

Mit einem weggesliceten Drive macht er sich das Leben auf der 9 dann noch richtig schwer, stopft am Ende aber den wichtigen Parputt aus zwei Metern und rettet so noch die 73 (+1) über die Ziellinie. Damit reiht er sich zwar als 80. nur hinter der erwarteten Cutlinie ein, mit früher Startzeit fehlt am Freitag jedoch nur ein Schlag um sich auf Wochenendkurs zu bringen.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

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Unguter Triplepack

KLM OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ von Spijk nicht in einen gewinnbringenden Rhythmus und verpasst in Holland mit der zweiten 71 seinen bereits dritten Cut in Folge auf der European Tour.

Es ist die wohl bis dato härteste Zeit für Matthias Schwab seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni des letzten Jahres. Richtiggehend rasant gelang der Aufstieg auf die European Tour und nach gleich drei Topergebnissen in seiner Rookie Saison scheint auch die Tourcard im Großen und Ganzen bereits abgesichert zu sein.

Dennoch macht sich zu Herbstbeginn ein ziemlich hartnäckiger Einbruch der Formkurve bemerkbar, wenngleich Matthias vor allem letzte Woche in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zusätzlich schwer gehandicapt war. Nach instabilem Spiel in Dänemark, der gesundheitlichen Angeschlagenheit in den schweizer Alpen und einer ziemlichen Birdieflaute in dieser Woche ist aber ein gewisser Formknick nicht wegzuleugnen.

Schon zum Auftakt am Donnerstag fand der Rohrmooser keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus und musste sich schlussendlich mit einer 71 (Par) zufrieden geben, was ihm schon einen kleinen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte. Laut eigener Aussage war er aber mit der Qualität seines Spiels durchwegs zufrieden, nur mit dem Output auf der Scorecard konnte sich der Schladming-Pro klarerweise nicht zufrieden zeigen.

Guter Start verpufft

Ein anfängliches Birdie sorgt dann am Freitag für einen richtig guten Start in den zweiten Spieltag und mit Pars danach macht der Rohrmooser in der frühen Phase seiner zweiten Runde zwar nichts falsch, nachlegen kann er aber längere Zeit nicht und nach fünf Pars in Folge erwischt es ihn ausgerechnet am kurzen Par 4, der 7 mit dem ersten Bogey, was ihn auch im Kampf um den Cut wieder zurückwirft. Danach heißt es erneut Geduld bewahren, denn weiterhin will nichts wirklich Zählbares auf die Scorecard wandern.

Erst das erste von gleich drei Par 5 Bahnen der Backnine, die 13, lässt dann wieder einen roten Eintrag springen, was Matthias wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Das benötigte weitere Birdie will aber nicht gelingen und da er sich dann auf der 17 sogar ein weiteres Bogey eintritt und auch die 18 (Par 5) noch ungenützt verpufft, ist mit der zweiten 71 (Par) der dritte verpasste Cut in Folge als 75. nicht mehr zu verhindern.

Kommende Woche wird der Aufsteiger beim Portugal Masters die bereits sechste Woche am Stück am Start stehen und versuchen in Vilamoura den Cut-Teufelskreis zu durchbrechen um vor der spielfreien Ryder Cup Woche wieder Preisgeld einfahren zu können.

„Ich konnte leider mein Spiel heute nicht entscheidend verbessern. Par-Runden sind zwar gut, aber auf der European Tour muss man eben sehr gut spielen, also unter Par und den Cut zu schaffen oder weiter nach vorne zu kommen. Ich werde positiv weiter arbeiten und dann sehen was nächste Woche in Portugal möglich ist. Die Magen-Darmverstimmung ist jedenfalls komplett überwunden“, spart Matthias Schwab nicht mit Selbstkritik und hat den Fokus bereits auf Portugal gerichtet.

Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Einiger Leerlauf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ zumindestens zum Auftakt nicht wirklich auf Touren und muss sich am Donnerstag mit einer 71er Startrunde zufrieden geben, womit er bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke hat.

Nach verpassten Chancen sowei einigen Ungenauigkeiten in Dänemark und einer hartnäckigen Magen-Darm Infektion in der Schweiz in der Vorwoche, was in gleich zwei verpassten Cuts in Folge mündete, kommt der Birdiemotor von Matthias Schwab zumindestens auch am ersten Spieltag in Spijk nicht wirklich richtig auf Touren.

Dabei mach Matthias mit anfänglichen Pars am Donnerstag Nachmittag zu Beginn noch nichts falsch, muss aber auf den ersten fünf Bahnen auf ein Erfolgserlebnis warten. Erst am Par 5, der 15 ist es dann soweit und Matthias durchbricht erstmals in Holland die Birdieschallmauer.

Richtig lange kann er den gewinnbringenden Schwung aber nicht aufrechthalten, denn das erste Bogey wirft ihn auf der 17 noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück. Mit Pars vermeidet er danach zwar einen weiteren Rückfall, gewinnbringender Vortrieb will sich aber am ersten Spieltag hartnäckig keiner einstellen.

Wie so oft rächen sich die verpassten Birdies dann bitter, denn auf der 5 tritt sich der Rohrmooser seinen zweiten Fehler ein und liegt damit erstmals sogar über Par und nahe am dreistelligen Bereich des Leaderboard. Da er das einzige Par 5 der Frontnine danach aber auszunützen weiß, hobelt er den Fehler postwendend wieder weg und spielt sich so sofort wieder auf Level Par zurück.

Auf den verbleibenden Bahnen will dann aber nichts weiter Zählbares mehr gelingen und Matthias Schwab marschiert so zum Auftakt nur mit der 71 (Par) über die Ziellinie, was ihm als 89. bereits einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt. Die frühe Startzeit am Freitag könnte bei der angepeilten Aufholjagd aber durchaus eine kleine Hilfe sein.

„Ich habe heut gutes Golf gespielt, scorte aber schlecht. Das ist ein Spiegelbild zu mehreren Runden der letzten Wochen. Es heißt jetzt für mich geduldig bleiben und mit positiver Einstellung weiter an die Sache heranzugehen“, beschreibt Matthias die erste Runde der KLM Open aus seiner Sicht.

Ashun Wu (CHN) gibt am Donnerstag mit der 64 (-7) das Tempo vor.

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Neu durchstarten

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab will nach überstandenem Magen-Darm Virus am windanfälligen „The Dutch“ Kurs von Spijk neu durchstarten.

Matthias Schwab rutschte nach den beiden zuletzt verpassten Cuts in Folge bis auf Rang 96 im Race to Dubai ab und will den sich anbahnenden Negativtrend in dieser Woche in Holland abrupt abstoppen. Vor allem nach der letzten Woche – Matthias quälte sich in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zwei Tage lang regelrecht über den Alpenkurs – strotzt der Rohrmooser nun mit frischen Kräften regelrecht vor Tatendrang.

Wie schon seit zwei Jahren wird auch heuer wieder am „The Dutch“ Kurs in Spijk gespielt, wobei die größte Verteidigung des Kurses eindeutig der Wind sein wird, der fast permanent am Par 71 Kurs präsent ist. Um aus dem Land der Tulpen nach zuletzt verpassten Schecks wieder Preisgeld mitnehmen zu können, wird Matthias Schwab aber wohl alle Aspekte seines Spiels auf Schiene haben müssen, auch weil sich die Konkurrenz durchaus sehen lassen kann.

So stehen beim 1,8 Millionen Euro Event neben Martin Kaymer (GER) auch die von Thomas Björn (DEN) für den Ryder Cup übergangenen Big Names wie der Sieger der Vorwoche Matthew Fitzpatrick, Eddie Pepperell oder auch Andrew „Beef“ Johnston (alle ENG) in den niederländischen Tee Boxen. Titelverteidiger Romain Wattel (FRA) rundet das namhafte Starterfeld ab.

Das Wetter sollte sich genau zum Start des Turniers wieder von seiner besseren Seite zeigen, denn nach zwei Regentagen geht sich ab Donnerstag laut derzeitiger Vorhersage wieder Sonnenschein aus. Erst am Sonntag könnte es bei immer noch milden 23 Grad Celsius wieder einige Regenschauer geben. Matthias Schwab beginnt das Turnier am Donnerstag gemeinsam mit Ricardo Gonzalez (ARG) und Johan Edfors (SWE) um 13:35 MEZ auf der 10.

 

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Klarer Aufwärtstrend

KLM OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger fährt nach den durchwachsenen letzten Wochen im The Dutch GC von Spijk mit Rang 9 wieder ein Top 10 Ergebnis ein und sorgt so für einen klaren Aufwärtstrend bei der Formkurve.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge steckte der ansonsten so stabile und konstante Oberwarter sichtlich in einem Formtief. Vor seiner Turnierpause in der kommenden Woche ist es so im Hinblick auf die kommenden Events unglaublich wichtig, dass Bernd Wiesberger in Holland wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet.

Den Grundstein dafür legte er bereits zum Auftakt am Donnerstag, wo er bei widrigen Verhältnissen eine 65 (-5) auspackt und so sogar lange Zeit die Führungsrolle inne hat. Seine zweite Runde kann er dann aber wegen stürmischer Verhältnisse erst am späten Freitag Nachmittag beginnen und kommt dabei nur 12 Löcher weit, bringt bei der Fortsetzung am Samstag aber immerhin die 69 (-2) zum Recording und mischt damit ganz vorne mit.

Der Moving Day ist es dann aber, der einmal mehr die schwächste Leistung einer Turnierwoche des Burgenländers darstellt. Erst dank später Birdies kommt er überhaupt noch mit der 71 (Par) zum Recording, rutscht damit bei generell guten Scores aber sogar aus den Top 10 und geht „nur“ als 13. auf die letzte Runde.

Ganz stabil

Dass die späten roten Einträge vom Samstag schon allein fürs Selbstvertrauen enorm wichtig waren, zeigt der Start, denn ein Birdie auf der 1 lässt ihn hartnäckig an den Top 10 dranbleiben. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt, findet auf der 6 noch ein weiteres Birdie und kann zum ersten Mal in dieser Woche sogar auf der 9 ein Par notieren.

Mit noch drei Par 5 Bahnen vor der Brust ist Bernd klar auf Kurs in Richtung Topergebnis und versteht es dann nach dem Turn auch zwei der langen Bahnen des Dutch GC perfekt auszunützen. Nachdem mit letzter Umdrehung auch auf der 17 noch ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, steht die Nummer 34 der Welt schlussendlich mit der 66 (-5) im Clubhaus und darf sich nach den verpatzten Auftritten der letzten Wochen mit Platz 9 wieder über ein Topresultat freuen.

„Ich hab das Turnier in dieser Woche mit mittelmäßigen Frontnien verloren, die in Summer nur mit Level Par gelingen wollten. Trotzdem fühlt sich mein Spiel viel solider als noch in den vergangenen Wochen an und ich freu mich schon auf die kommenden Turniere“, zeigt sich Bernd nach der Turnierwoche schlussendlich durchaus zufrieden.

Wichtiges Lebenszeichen

Zwar kann er heuer nicht an die gezeigte Leistung des Vorjahres – Bernd musste sich nur Local Hero Joost Luiten (NED) geschlagen geben – anschließen, der 9. Rang stellt aber ein wichtiges Lebenszeichen nach den zuletzt eher verpatzten Wochen dar. Mit 27 Löchern ohne Schlagverlust zeigt er auch eindeutig, dass er sein Spiel wieder voll auf Linie hat.

Auch im Hinblick auf die großen anstehenden Events ist die ansteigende Formkurve ein durchaus gutes Zeichen. Da eine Teilnahme am Ryder Cup eines der erklärten Ziele des Oberwarters ist, sind Topresultate auch bei der bereits laufenden Qualifikation für Paris zwingend notwendig.

Romain Wattel (FRA) sichert sich mit einer 69 (-2) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg in Holland.

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Bernd Wiesberger

Später Turnaround

KLM OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im The Dutch GC lange Zeit etliche Probleme, fängt sich auf den Backnine aber und gleicht sein Tagesergebnis sogar noch aus.

Bereits einige Male heuer war der dritte Spieltag der schwächste in einer Turnierwoche bei Bernd Wiesberger. Auch in Holland hat der Oberwarter wieder am Moving Day lange Zeit Schwierigkeiten, was sich gleich auf den ersten beiden Bahnen mit zwei Bogeys unangenehm bemerkbar macht.

In Folge kann er bei eigentlich perfekten Scoringverhältnissen zwar recht sichere Pars notieren, Birdies sucht er aber vergeblich. Dabei agiert Bernd in einigen Phasen alles andere als schlecht, lässt gute Chancen teilweise aber fast fahrlässig verstreichen. Das rächt sich auf der 9 richtig bitter, denn wie schon an den Vortagen hängt ihm die letzte Bahn der Frontnine auch diesmal wieder einen Schlag um, was den Oberwarter plötzlich nur noch rund um Rang 30 einreiht.

Sicherheit kehrt zurück

Erst nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte stellt sich beim Burgenländer wieder etwas die Sicherheit der ersten beiden Runden ein. Zum ersten Mal kann er auf der 13 richtig durchatmen, nachdem die erste von noch drei zu absolvierenden Par 5 Bahnen endlich den Birdiebann brechen lässt.

Das läutet auch die klar beste Phase im Spiel der Nummer 34 der Welt an diesem Tag ein, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 15 kommen sogar die Top 10 wieder in Sichtweite. Nachdem dann auch am Par 3, der 17 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet dockt er endgültig wieder an den richtig lukrativen Rängen an.

Zwar hält das abschließende Par 5, der 18 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr für den vierfachen European Tour Sieger parat, die starken zweiten Neun sollten ihm mit der 71 (Par) aber durchaus Selbstvertrauen für den Finaltag bringen. Als 13. sind die richtig lukrativen Ränge für Bernd Wiesberger durchaus noch klar in Reichweite.

„Dass ich heute die 71 unterschreiben musste, ist schon ziemlich frustrierend. Zwar war der eine oder andere mittelmäßige Schwung dabei, aber in Summe hab ich gutes Golf gespielt und konnte daraus einfach keinen Nutzen ziehen. Ich brauche morgen nun eine niedrige Runde, was aber durchaus zu machen ist“, so Bernd nach dem dritten Spieltag sichtlich frustriert.

Kiradech Aphibarnrat (THA) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Drangeblieben

KLM OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt am Freitag im The Dutch GC wegen einfallender Dunkelheit nur 12 Löcher weit und muss seine Runde am Samstag beenden. Mit einem späten Birdiedoppelpack bringt er bei der Fortsetzung die 69 ins Clubhaus und bleibt so an der Spitzengruppe dran.

Da am Donnerstag zu Beginn der Nachmittagsgruppen wegen stürmischer Verhältnisse abgebrochen werden muss kann Bernd Wiesberger am Freitag erst um 17:00 Uhr seine zweite Runde beginnen. Anders als am Vortag gelingt diesmal kein Superstart. Zwar schafft es der Burgenländer Schlagverluste zu vermeiden, das erste Birdie will aber erst am einzigen Par 5 der Frontnine, auf der 6, gelingen.

Damit bleibt Bernd zwar an der Spitzengruppe dran, den Führenden Franzosen Joel Stalter – er gibt nach der 67 (-4) bei gesamt 10 unter Par das Tempo vor – kann er so aber nicht attackieren. Die 9 wird Österreichs Nummer 1 dann noch dazu wie schon am Vortag zum Verhängnis. Nach dem Bogey kommt er nur bei Level Par zum Turn und muss nach 12 Löchern wegen einfallender Dunkelheit den Tag beenden.

Bei einem Zwischenstand von Par nach 12 liegt Bernd Wiesberger derzeit auf dem 9. Platz. Bei der Fortsetzung am Samstag wird er aber zwingend Birdies benötigen um endgültig wieder ganz vorne andocken zu können.

Doppelpack bei der Fortsetzung

Zwar verpasst Bernd am Samstag in der Früh bei erneut pitschnassen Verhältnissen ein schnelles Par 5 Birdie auf der 13, holt dieses aber auf der 15 nach und legt danach am Par 3 gleich noch eines drauf. Mit dem Birdiedoppelpack unterschreibt der Burgenländer schlussendlich die 69 (-2) und geht als 6. bei gesamt 7 unter Par in vielversprechender Verfolgerrolle in den Moving Day, den er in wenigen Stunden am Nachmittag in Angriff nehmen wird.

Die Führung teilen sich Joel Stalter (FRA) (67) und Joakim Lagergren (SWE) (65) bei gesamt 10 unter Par.

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Wie ausgewechselt

KLM OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich im Gegensatz zu letzter Woche in der Schweiz wie ausgewechselt und legt zum Auftakt mit der 66 eine heiße Birdiesohle auf die Grüns des The Dutch GC, was ihm lange Zeit sogar die Führungsrolle einbringt.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge, wobei er letzte Woche im Crans-sur-Sierre GC mit einer richtig durchwachsenen Leistung sogar deutlich am Wochenendeinzug scheiterte, zeigte die Formkurve vor dem holländischen Turnier bei Bernd Wiesberger fast senkrecht in Richtung Süden. Doch wie schnell es im Golf gehen kann beweisen schon die ersten Löcher am Donnerstag.

Bei noch nassen und bereits windigen Verhältnissen legt der Burgenländer, für ihn eigentlich untypisch, mit zwei Birdies einen regelrechten Blitzstart hin, der ihn von Beginn an ganz vorne im Klassement einreiht. Auch danach präsentiert er sich im böigen Wind von Spijk unwahrscheinlich sicher und überredet noch vor dem Turn mit der 15 und der 18 zwei der drei Par 5 Bahnen der Backnine zu weiteren roten Einträgen, was ihn als alleinig Führender auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Nur ein kleiner Wackler

Auf auf den ersten Neun hat er an diesem Tag sein Visier messerscharf eingestellt und locht auf der 2 zum bereits fünften Birdie des Tages. Erst auf der 5 lässt Bernd sein Putter kurzzeitig im Stich, was ihm aus knapp zwei Metern den ersten Schlagverlust am ersten Spieltag umhängt.

Dass der vergebene Parputt aber nur ein unangenehmer Ausrutscher war stellt er auf den nächsten Bahnen unter Beweis. Nach leicht verzogener Grünattacke rasiert schon der Chip die Lochkante, den Birdieputt aus knapp zwei Metern lässt er sich danach nicht entgehen. Dem noch nicht genug legt er auf der 7 eine lasergenaue Annäherung aufs Grün und hält den Putter weiterhin auf Temperatur.

Eine verzogene Annäherung und ein etwas zu langer Chip bedeuten dann auf der 9 aber noch ein abschließendes Bogey. Die 66 (-5) aber reicht schlussendlich für den Platz an der Sonne. Lediglich Richard Finch (ENG) gesellt sich nach den Vormittagsflights noch zu Bernd in die geteilte Führung. Da zu Beginn der Nachmittagsgruppe wegen des starken Winds abgebrochen werden muss, übernachtet Bernd auch mit der Führungsrolle. Am Freitag notiert dann Joel Stalter (FRA) noch die 65 (-6) und sichert sich so den Spitzenplatz nach der 1. Runde.

„Wir hatten schon in der Früh heute richtig schwierige Verhältnisse durch den Regen und den Wind. Die beiden Schlagverluste waren leichtfertig, vor allem das Bogey auf der 9 schmerzt etwas. Wenn man sich aber die Scores so ansieht, dann war das durchaus eine gelungene Runde, mit der ich mehr als zufrieden bin“, zeigt er sich klarerweise über die Leistungssteigerung erfreut.

Deutlich stabiler

Vor allem die Eisen hat Bernd zum Auftakt in den Niederlanden wieder sichtlich auf Schiene. Sowohl bei den PGA Championship, als er nach einem vollen Jahr erstmals wieder an einem Wochenende zusehen musste, als auch letzte Woche in der Schweiz wollte Bernds schärfste Waffe einfach nicht Stechen. Mit etlichen verfehlten Grüns hatte er so keine Chance die gezogene Linie noch zu überspringen.

In Holland präsentiert er sich in allen Aspekten des Spiels klar verbessert. Von Tee bis Grün gelingt am Donnerstag fast alles und auch den Putter hat er mit einigen wenigen Ausrutschern klar auf Temperatur. Letztes Jahr musste sich Österreichs Nummer 1 an selber Wirkungsstätte lediglich Local Hero Joost Luiten – dem Holländer ergeht es an Bernds Seite zum Auftakt mit der 75 (+4) alles andere als gut – geschlagen geben. Mit ähnlich starken Leistungen an den nächsten Tagen könnte sich heuer womöglich sogar der ganz große Wurf ausgehen.

Auch Bernd selbst zeigt sich mit den Statistiken durchaus zufrieden: „Ich hab nicht viele Grüns gemissed heute, hab die Bälle gut getroffen und den Ballflug gut kontrolliert. Dazu sind auch noch einige Putts gefallen, also das war schon in Ordnung bei den Verhältnissen heute.“

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Neu fokussieren

KLM OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im The Dutch GC von Spijk den verpatzten Auftritt in der Schweiz vergessen machen und bei Joost Luitens Heimturnier wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren.

Sozusagen als Dankeschön für den Auftritt Joost Luitens in Atzenbrugg teet Bernd Wiesberger in dieser Woche in der Heimat des Niederländers auf und hofft in Holland nach zuletzt verpassten Cuts wieder auf eine fettere Preisgeldwoche. Das Turnier in Spijk liegt dem Oberwarter auch sichtlich, wurde er doch letztes Jahr starker 2. und musste am Ende lediglich Lokalmatador Luiten den Vortritt lassen. Das Runner-up Finish war aber dennoch mit die beste Saisonleistung im Jahr 2016.

Untypische Fehlerquellen

Nach einem vollen Jahr in allen Wochenenden, musste der Burgenländer zuletzt gleich zweimal am Weekend zusehen. Vor allem eher untypische Fehler im Spiel der Nummer 34 der Welt ließen keine richtig gewinnbringenden Auftritte zu. Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel musste er öfters zaubern, was öfters nicht gelingen wollte und in der Schweiz sogar in einem deutlichen Missed Cut endete. Um in dieser Woche auch nach dem Freitag noch aktiv mitzuwirken, wird er vor allem seine Eisen wieder zwingend auf Schiene bringen müssen.

Vor dem Saisonfinale mit etlichen hochdotierten Events würde ein Anstieg der Formkurve enorm helfen. Zwar hat Bernd die Top 50 der Welt noch auf einige Zeit abgesichert, im Hinblick auf die bereits laufende Ryder Cup Qualifikation – eine Teilnahme in Paris ist eines der erklärten Ziele von Österreichs Nummer 1 – wäre ein Topergebnis aber auf jeden Fall hilfreich.

Laut Wetterbericht sind in dieser Woche immer wieder kurze Regenschauer durchaus im Bereich des Möglichen. Die zuletzt eher zähen Gewitterpausen sollten aber zumindestens beim 1,8 Millonen Euro Turnier in Holland keine Rolle spielen. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag im Flight mit Titelverteidiger und Local Hero Joost Luiten und dem Engländer Chris Wood um 08:25 MEZ auf der 10.

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