Schlagwort: kontinentalvergleich

Wie befürchtet

Wie eigentlich bereits von vielen Seiten befürchtet wandert der Ryder Cup nun endgültig im Kalender um ein Jahr zurück und wird statt September 2020 nun erst im Herbst 2021 ausgetragen.

Eigentlich bereits seit Beginn der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen zahlreichen Absagen sowohl auf der European- als auch auf der PGA Tour, wurde viel über eine Verschiebung des Ryder Cups spekuliert. Vor allem aus dem Grund, da die Qualifikationskriterien grundlegend hätten geändert werden müssen, da viele Spieler auf Grund der ausgefallenen Events gar keine Möglichkeit gehabt hätten sich regulär für den Kontinentalvergleich zu qualifizieren.

Seit Mittwoch, den 8. Juli, ist es nun also endgültig fix, dass das Match USA gegen Europa um ein Jahr verschoben wird. Statt von 25. bis 27. September 2020 findet das Spektakel nun also erst 2021 statt. Der Austragungsort bleibt mit Whistling Straits in Wisconsin ident und auch der Termin Ende September soll gleich bleiben.

Die PGA of America hätte dieser Tage mit den Vorbereitungen beginnen sollen, die Regionalregierung von Wisconsin war jedoch nicht bereit für September Zuschauer zu erlauben. Ohne Heimsupport der Fans vor Ort ist ein Ryder Cup jedoch undenkbar.

Die Verschiebung setzt auch eine regelrechte Kettenreaktion in Gang, denn somit verschiebt die PGA Tour auch den Presidents Cup, der ursprünglich im September 2021 in Quail Hollow über die Bühne hätte gehen sollen, um ein Jahr nach hinten. Damit verschiebt sich auch der nächste Ryder Cup in Rom vom Jahr 2022 auf 2023.

Eigentlich wäre damit das „altbekannte Rad“ wieder hergestellt, denn bis zu den Terroranschlägen aufs World Trade Center im Jahr 2001 wurde der Ryder Cup in ungeraden Jahren ausgetragen. Coronabedingt dürfte dies nun erneut für längere Zeit der Fall sein.

Mit der Verschiebung geben die European Tour und die PGA Tour auch den vielen kritischen Stimmen einiger Spieler recht, denn etliche meinten, dass der Ryder Cup schlicht nicht ohne Fans über die Bühne gehen kann, da genau diese das Event erst so richtig zu dem werden lassen was es ist. Rory McIlroy (NIR) etwa meinte wörtlich: „I just can’t see the Ryder Cup going ahead without fans.“

Die neuen Qualifikationskriterien für den Ryder Cup 2021 wollen beide Seiten erst in den kommenden Tagen bekanntgeben.

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Serie verlängert

PRESIDENTS CUP – FINAL: Die USA lässt im Royal Melbourne den Internationals in den abschließenden Singlematches kaum eine Chance und verlängert mit einem 16 : 14 Sieg die beeindruckende Serie der Presidents Cup Siege.

Richtig verbissen wirkten die Internationals gleich vom ersten Tag an, denn mit einem satten 4 : 1 Vorsprung überrollten sie die US-Boys regelrecht und machten so klar, dass 21 Jahre seit dem letzten vollen Sieg langsam aber sicher genug sind. Auch am zweiten Spieltag konnte Stars & Stripes ihre geballten PS nicht so richtig auf den Boden bringen und gingen so mit einem 3,5 : 6,5 Rückstand in den samstäglichen Großkampftag.

Doch auch in den zweiten Fourball-Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – wollte es für red, white & blue nicht so richtig rund laufen, was vor den letzten Foursomes am Nachmittag – die Spieler schlagen abwechselnd den Ball – in einem 5 : 9 Rückstand mündete. Langsam aber sicher unter Zugzwang trumpfte die USA dann aber auf und nur ein heroischer Kampf von Leishman und Co verhinderte einen engeren Score als 10 : 8 für die Internationals.

Voll motiviert

Traditionell ist es im Presidents Cup wie im Ryder Cup, denn auch beim Kontinentalvergleich mit Europa werden die Vereinigten Staaten in den Singlematches meist favorisiert. Dieser Favoritenrolle werden die Jungs der neuen Welt auch am Sonntag wieder gerecht und Playing Captain Tiger Woods verkürzt mit einem 3 & 2 Erfolg gleich im ersten Match gegen Abraham Ancer auf nur noch ein Pünktchen Rückstand.

Lange müssen sie sich dann auch nicht gedulden, denn nach einem geteilten Duell von Tony Finau und Hideki Matsuyama, steht es nach einer 4 & 2 Niederlage von C.T. Pan gegen Patrick Reed plötzlich schon 10,5 : 10,5. So richtig „on fire“ gehen die USA dann dank eines 4 & 3 Triumphs von Dustin Johnson gegen Haotong Li sogar rasch erstmals in Führung und übernehmen so endgültig das Kommando.

Power Golf zum Sieg

Noch einmal schlagen die Internationals in Form eines 4 & 3 Sieges von Sungjae Im gegen Gary Woodland zurück, doch nach einem geteilten Match zwischen Bryson DeChambeau und Adam Hadwin, überrollen die USA mit Power Golf und gleich drei Siegen en suite – Patrick Cantlay triumphiert gegen Joaquin Niemann mit 3 & 2, Xander Schauffele und Webb Simpson ringen Adam Scott bzw. Byeong Hun An jeweils mit 2 & 1 nieder – die Internationals regelrecht.

Damit ist bereits klar, dass die letzten drei Matches allesamt an den Rest der Welt gehen müssten um wie im Jahr 2003 den Kontinentalvergleich mit den USA teilen zu können. Die Hoffnung erfüllt sich aber nicht, denn Cameron Smith nimmt zwar gegen Justin Thomas noch einen 2 & 1 Sieg mit, ein halber Punkt von Matt Kuchar gegen Louis Oosthuizen bringt die US-Boys dann aber endgültig uneinholbar voran.

Das letzte Match zwischen Rickie Fowler und Marc Leishman – auch die beiden teilen den Punkt – ist damit bereits hinfällig. Somit triumphiert im Presidents Cup einmal mehr die USA und verlängert so mit dem 16 : 14 Sieg auch die beeindruckende Serie, denn der letzte volle Erfolg der Internationals datiert aus dem Jahre 1998, wo sie an gleicher Wirkungsstätte im Royal Melbourne die USA mit 20,5 : 11,5 in die Schranken weisen konnten.

Foto: Twitter

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Nicht näher gekommen

PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Die USA entschließt sich am Freitag auch erstmals richtig in den Presidents Cup einzusteigen, kommt im Royal Melbourne den Internationals aber trotz zweier Siege nicht näher.

Was sich zum Auftakt des Presidents Cup abspielte war für Stars & Stripes ein wahrer Schock, mussten die US-Boys doch gleich vier der fünf Fourball Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – verloren geben. Damit standen die USA schon nach dem ersten Spieltag etwas mit dem Rücken zur Wand und müssen somit am Freitag in den ersten Foursomes – die Spieler eines Teams schlagen den Ball abwechselnd – das Tempo deutlich verschärfen.

Dieses Vorhaben gelingt zwar, allerdings nur bedingt, denn die Spieler vom Rest der Welt zeigen sich hochmotiviert die Unserie der Niederlagen – der letzte volle Erfolg vom Team International datiert vom Jahr 1998, wurde aber immerhin an genau der jetzigen Wirkungsstätte erzielt – endlich hinter sich zu lassen. Das machen auch Adam Scott und Louis Oosthuizen im ersten Match des Tages eindrucksvoll klar, denn sie lassen mit einem 3 & 2 Erfolg Matt Kuchar und Dustin Johnson am Ende keine Chance.

Zurückgeschlagen

Patrick Cantlay mit Xander Schauffele und Tiger Woods mit Justin Thomas verbeißen sich aber buchstäblich in ihre Gegner, denn in beinhart umkämpften Duellen ringen die beiden US-Teams Joaquin Niemann mit Adam Hadwin und Hideki Matsuyama mit Byeong Hun An jeweils mit einem denkbar knappen Score von 1 Auf nieder und sorgen so für die ersten amerikanischen Punkte am zweiten Spieltag.

Abraham Ancer und Marc Leishman haben aber Patrick Reed und Webb Simpson nahezu die gesamte Runde über fest im Griff und stellen mit einem 3 & 2 Sieg auf einen Zwischenstand von 6 : 3 für Team International. Das wohl härteste Match des Tages sieht am Ende keinen Sieger, denn Rickie Fowler und Gary Woodland gewinnen gegen Cameron Smith und Sungjae Im die letzten beiden Bahnen und können die Partie so auf den letzten Drücker doch noch teilen.

Noch viel Golf zu spielen

Damit bleibt der aus dem ersten Spieltag bekannte Vorsprung der Internationals bestehen, der Zwischenstand von 6,5 : 3,5 ist aber keineswegs ein Ruhepolster, denn an den nächsten beiden Tagen ist noch richtig viel Golf in Australien zu spielen. Zunächst stehen am Samstag noch einmal Fourballs und Foursomes auf dem Programm, ehe es am Sonntag dann noch in die finalen Einzelmatches geht.

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Schock für die USA

PRESIDENTS CUP – 1. TAG (Fourballs): Die Internationals treten gleich am ersten Spieltag im Royal Melbourne gehörig aufs Gas und sichern sich gleich vier der fünf Fourball Matches.

In den letzten Jahren war der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt meist eine Bank für Stars & Stripes. Gleich sieben Erfolge in Serie konnten die Vereinigten Staaten verbuchen, wobei es nur 2015 in Südkorea mit 15,5 : 14,5 richtig eng wurde. Dass gerade diese Serie den Internationals klarerweise so gar nicht schmeckt ist verständlich und erklärt auch die sichtlich vorhandene Portion Extramotivation.

Diese werfen Adam Scott, Hideki Matsuyama, Louis Oosthuizen und Co dann auch gekonnt in die Waagschale, denn zum Auftakt zeigen sie den US-Boys in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Dabei beginnt der Tag für die USA richtig gut. Captain und spielerisches Zugpferd Tiger Woods ergänzt sich mit Justin Thomas nahezu perfekt, was die beiden gegen Joaquin Niemann und Marc Leishman auch sofort von Beginn an mit 2 Auf in Führung bringt.

Erst danach findet sich das chilenisch-australische Duo etwas besser zurecht, näher als auf 1 Down kommen sie aber nicht mehr heran und nachdem Woods und Thomas am Ende das Tempo wieder verschärfen, ist der erste Punkt für die USA mit einem souveränen 4 & 3 Sieg recht rasch auf der Habenseite. Das soll es dann mit der US-Herrlichkeit am ersten Spieltag aber auch gewesen sein, denn die Internationals brennen danach ein wahres Feuerwerk ab und weisen die Vereinigten Staaten klar in die Schranken.

Deutlich davongezogen

Das Duell zwischen Sungjae Im und Adam Hadwin gegen Patrick Cantlay und Xander Schauffele wogt lange Zeit hin und her, nachdem die Internationals auf der 16 aber wieder knapp mit 1 Auf in Führung gehen, kann das US-Gespann nicht mehr antworten und muss so mit der 1 Down Niederlage den Ausgleich im Gesamtscore einstecken.

Der erste Sieg stellt so etwas wie eine Ouvertüre zu einem besonderen Tag im Royal Melbourne dar, denn nur Minuten später stellen Byeong-Hun An und Adam Scott gegen Tony Finau und Bryson DeChambeau auf 2 : 1 für den Rest der Welt. Dabei wirkt der 2 & 1 Sieg sogar knapper als er in Wirklichkeit ist, denn An und Scott gehen schon auf der 3 erstmals in Führung und lassen sich diese bis zum Schluss nicht mehr abspenstig machen.

Etwas härter haben C.T. Pan und Hideki Matsuyama gegen Patrick Reed und Webb Simpson zu kämpfen, doch auch der knappe 1 Auf Erfolg der Internationals ist durchwegs hart verdient, denn auch in diesem Duell laufen die US-Boys von der 3 weg einem Rückstand nach den sie schlicht nicht mehr ganz weghobeln können.

Vorteil erspielt

Das Tüpfelchen auf dem I setzen dann Louis Oosthuizen und Abraham Ancer, denn sie lassen Gary Woodland und Dustin Johnson eigentlich das gesamte Match über keine Chance und triumphieren am Ende souverän mit 4 & 3. Damit geht ein wahrer Traumtag für die Internationals zu Ende, denn einen 4 : 1 Vorsprung nach den ersten Fourballs hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nicht erwartet. Dennoch ist es für die Jungs vom Rest der Welt noch deutlich zu früh um bereits in Feierlaune auszubrechen.

An den kommenden drei Tagen stehen noch die Foursomes, wo jedes Team einen Ball abwechselnd schlägt, eine weitere Session Fourballs und die Singles auf dem Programm. Tiger Woods und Co hätten somit noch genügend Zeit und Möglichkeiten um das Ruder klar herumzureißen.

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Sekt kaltgestellt

THE PRESIDENTS CUP – 3. TAG: Die USA zieht der Weltauswahl vor den Singlematches auf sage und schreibe 14,5 : 3,5 davon und benötigt im Liberty National GC von den zwölf verbleibenden Duellen lediglich noch einen einzigen Punkt.

Wohl nicht einmal mehr ein Wunder kann die zusammengewürfelte Truppe der Weltauswahl noch vor einer vernichtenden Niederlage bewahren. Richtiggehend ratlos wirkten die Internationals beim bisherigen Presidents Cup, was in einer mehr als nur komfortablen Führung der US-Boys gipfelt.

Schon am ersten Tag in den fünf Klassischen Vierern drückte Stars & Stripes auf Tempo und zog mit 3,5 : 1,5 davon. Auch in den Fourballs am Freitag waren die Internationals bestenfalls Statisten, was die USA angenehm auf 8 : 2 davonziehen ließ. Damit war klar, dass die Jungs vom Rest der Welt am Samstag Gas geben müssen, um sich bei der zweiten Vierertranche die Punkte zurückzuholen.

Wehrlos

Doch es kommt ganz anders. Lediglich Branden Grace und Louis Oosthuizen haben in ihrem Klassischen Vierer gegen Rickie Fowler und Justin Thomas ein Rezept und ringen den beiden Youngsters wenigstens ein halbes Pünktchen ab. Nachdem aber bereits zuvor Jordan Spieth und Patrick Reed gegen Marc Leishman und Jason Day, sowie Matt Kuchar und Dustin Johnson gegen Adam Hadwin und Adam Scott ihre Duelle mit 4 & 3 vorzeitig beenden und danach auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Emiliano Grillo und Jhonattan Vegas einen 2 & 1 Sieg feiern, nimmt auch der Samstag aus Sicht der Internationals eine richtig unangeneme Richtung.

Das Gesehene wiederholt sich dann am Nachmittag in den Fourballs noch einmal. Anirban Lahiri und Si Woo Kim ringen Kevin Chappel und Charley Hoffman mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg den einzigen vollen Punkt am Samstag ab, was zeigt wie unglaublich dominant die USA in dieser Woche wirklich sind. Nach 3 & 2 Siegen von Daniel Berger mit Justin Thomas gegen Jhonattan Vegas und Hideki Matsuyama sowie von Brooks Koepka mit Dustin Johnson gegen Marc Leishman und Branden Grace schnappt sich rot-weiß und blau die nächsten Punkte.

Nachdem auch noch Patrick Reed und Jordan Spieth ihr Aufeinandertreffen mit Louis Oosthuizen und Jason Day mit 2 & 1 für sich entscheiden, ist der rabenschwarze Tag für die Internationals endgültig perfekt. Die USA zieht so auf bereits 14,5 : 3,5 meilenweit davon, was bedeutet, dass von den zwölf noch ausstehenden Singlematches den US-Boys lediglich ein einziger Punkt fehlt um den Presidents Cup erfolgreich zu verteidigen.

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Dustin Johnson

Kaum Gegenwehr

THE PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Die Internationals haben auch am Freitag dem US-Team so gut wie nichts entgegenzusetzen und liegen vor dem Wochenende im Liberty National GC mit 8 : 2 bereits weit abgeschlagen zurück.

Dass die US-Amerikaner beim Heimspiel in Jersey City als Favoriten in den Presidents Cup gehen war durchaus erwartet worden. Dass Stars & Stripes den Rest der Welt allerdings so unglaublich dominiert, damit haben wohl nicht mal die größten Fans von Uncle Sam wirklich gerechnet.

Mit Lady Liberty und der Skyline New Yorks im Hintergrund agieren die Internationals auch in den ersten Fourballs sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange, dabei hätte die zusammengewürfelte Truppe rund um Jason Day, Adam Scott oder Charl Schwartzel eigentlich nach dem 3,5 : 1,5 Rückstand nach dem Klassischen Vierer bereits eine Aufholjagd einleiten müssen.

Doch es kommt ganz anders. Lediglich Adam Hadwin und Hideki Matsuyama ringen im Match gegen Patrick Reed und Jordan Spieth dem US-Team ein halbes Pünktchen ab, alle vier weiteren Duelle gehen teils glasklar an die USA. Charley Hoffman und Kevin Chappell etwa machen mit Anirban Lahiri und Charl Schwartzel kurzen Prozess und sind nach einem 6 & 5 Erfolg nach bereits 13 Bahnen mit ihrem Tagwerk fertig.

Nur bedingt mehr Mühe haben Justin Thomas und Rickie Fowler sowie Brooks Koepka und Dustin Johnson. Sie setzen sich in ihren Duellen gegen Branden Grace und Louis Oosthuizen bzw. gegen Jhonattan Vegas und Adam Scott jeweils mit 3 & 2 durch und sorgen so für die nächsten Punkte in rot, weiß und blau.

Nachdem sich dann in einer wirklich harten Auseinandersetzung auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Marc Leishman und Jason Day mit 1 Auf durchsetzen, ist der rabenschwarze Tag aus Sicht der Internationals endgültig perfekt. Vor den samstäglichen Klassischen Vierern und den Fourballs liegen die US-Boys komfortabel mit 8 : 2 voran und könnten bei ähnlicher Performance so sogar die Singlematches am Sonntag bereits obsolet werden lassen.

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Mit Ausrufezeichen

THE PRESIDENTS CUP – 1. TAG: Das US-Team macht gleich am ersten Spieltag im Klassischen Vierer klar, dass sie sich vor heimischem Publikum im Liberty National GC keine Blöße geben wollen und ziehen den Internationals schon früh mit 3,5 : 1,5 davon.

Nach dem Ende der PGA Tour Saison vergangene Woche, die mit Justin Thomas einen absolut würdigen FedEx Champion hervorbrachte, soll nun in Jersey City mit einem Sieg beim Presidents Cup für ein abschließendes Highlight aus amerikanischer Sicht gesorgt werden. Dass die US-Boys auch sichtlich hochmotiviert sind, zeigen schon die ersten Ergebnisse.

Justin Thomas und Rickie Fowler etwa diktieren das Duell gegen Charl Schwartzel und Hideki Matsuyama nach belieben und machen nach bereits 14 Bahnen mit einem glasklaren 6 & 4 Triumph Feierabend. Nur Minuten später ist mit Patrick Reed und Jordan Spieth schon das nächste Paar siegreich im Clubhaus angekommen. Auch die beiden benötigen gegen Emiliano Grillo und Si Woo Kim mit einem 5 & 4 Sieg nur 14 Löcher.

Nachdem dann mit Matt Kuchar und Dustin Johnson auch noch ein drittes US-Paar siegreich bleibt – die beiden weisen Jhonattan Vegas und Adam Scott knapp mit 1 Auf in die Schranken – ist der gelungene erste Spieltag aus Sicht der USA endgültig in trockenen Tüchern. Lediglich die beiden Südafrikaner Branden Grace und Louis Oosthuizen fahren am Donnerstag gegen Daniel Berger und Brooks Koepka mit einem 3 & 1 Sieg den einzigen vollen Punkt für die Internationals ein.

Phil Mickelson und Kevin Kisner teilen ihr Duell gegen Marc Leishman und Jason Day brüderlich, was nach den ersten Klassischen Vierern einen Zwischenstand von 3,5 : 1,5 für die USA ergibt. Anders als beim Ryder Cup wird der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt auf vier anstatt auf drei Tage aufgeteilt, weshalb es am Donnerstag nun mit fünf Matches in den Fourballs weitergeht.

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Euro-Schwab

ARNOLD PALMER CUP – FINAL: Matthias Schwab feiert mit seinen europäischen Kollegen im Formby GC einen klaren 18,5 : 11,5 Sieg über die USA und holt damit nach der letztjährigen Niederlage den Titel zurück nach Europa.

Matthias Schwab kann den kleinen Makel der Niederlage im letzten Jahr – die USA triumphierte in Rich Harvest Farms mit 18 : 12 – in seiner letzten Amateursaison ausmerzen und feiert mit seinen europäischen Kollegen in England einen klaren 18,5 : 11,5 Sieg. Der Student der Vanderbilt University bilanziert dabei ausgeglichen und kann wie schon vergangenes Jahr von vier möglichen Punkten zwei beisteuern.

Gleich der Auftakt gelingt dabei in den Foursomes nach Maß. Mit Adrian Meronk als Partner lässt Matthias gegen Doug Ghim und Will Zalatoris nichts anbrennen und fährt mit einem knappen 1 Auf Sieg den wichtigen Punkt ein. In den Fourballs am Nachmittag allerdings zieht er dann mit neuem Partner Sam Horsfield gegen die alten Bekannten vom Vormittag mit 2 & 1 den Kürzeren.

Dennoch geht das europäische Team mit einem 5,5 : 3,5 Vorsprung in die verbleibenden Einzelmatches, wo die Jungs vom alten Kontinent dann an den nächsten beiden Tagen solide ihr Ding durchziehen. Die 3 & 2 Niederlage von Matthias gegen Nahum Mendoza III ist mit einem Tagesscore von 6,5 : 2,5 für Europa verschmerzbar. Immerhin holt der Österreicher am Sonntag gegen Doug Ghim noch einen 2 & 1 Sieg und steuert so noch einen weiteren Teil zum 18,5 : 11,5 Erfolg Europas bei.

Generationswechsel

Das Turnier heuer stand auch eindeutig im Zeichen eines Generationswechsels. Leute wie Jon Rahm, der in dieser Woche beim Profidebüt im Rahmen der PGA Tour sein ganzes Potenzial zeigt, oder auch Bryson DeChambeau wechselten bereits ins Profilager. Die USA ist außerdem ohne Beau Hossler und Maverick McNealy beim Palmer Cup vertreten. Auch die Europäer haben mit Romain Langasque eines ihrer Zugpferde ans Profilager verloren. Matthias Schwab wird nach dieser Saison folgen.

Mit dem Sieg Europas geht auch eine mittlerweile stolze Serie der Heimsiege weiter. Seit 2010 – die USA triumphierte damals im Royal Portrush GC von Nordirland mit 13 : 11 – setzte sich immer der Gastgeber durch.

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