Schlagwort: kuala lumpur

Maximum herausgeholt

MAYBANK CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im Saujana G & CC keine rote Runde mehr und rutscht mit der 72 bis ins Mittelfeld zurück. Trotz nur einer starken Runde erreicht er in Kuala Lumpur Platz 30.

Matthias Schwab zeigte sich nach dem Moving Day mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, haderte aber einmal mehr mit dem eher unebenen und alles andere als treuen malaysischen Grüns, die ihm erneut über 30 Schläge kosteten. Dennoch arbeitete sich der Schladming-Pro klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und könnte mit einer starken Finalrunde Kuala Lumpur mit einem Topergebnis wieder verlassen.

Wie schon an den Vortagen passt auch am Finaltag am Par 5 der 1 wieder alles zusammen und der Rohrmooser nimmt gleich vom Eröffnungsloch das erste Birdie mit. Doch so richtig auf den richtigen Kurs bringt ihn das rasche Erfolgserlebnis nicht, denn die 4 (Par 3) erweist sich als etwas zu harte Nuss und knöpft Matthias recht zeitnah den ersten Schlag ab, was ihn wieder auf Level Par zurückrutschen lässt.

Abfinden will sich der Youngster damit aber nicht und stopft gleich auf der 5 den fälligen Birdieputt, was ihn wieder in die richtige Richtung pusht. Nach dem Turn dreht er sein Score mit dem bereits dritten Birdie des Tages auf der 11 noch tiefer in den roten Bereich. Auf der 13 wird es dann aber richtig bitter, denn der Vanderbilt Commodore kommt vom Par 5 nur mit einem Doppelbogey wieder weg, was für einen regelrechten Schock sorgt.

Diesen wohl noch leicht in den Knochen kann er auch auf der 15 einen Fehler nicht verhindern und rasselt damit endgültig ins Mittelfeld zurück. Erst die 18 (Par 5) erweist sich noch einmal als gewinnbringend und lässt zum Abschluss des Turniers noch einen Schlag springen. Zwar verhindert Matthias Schwab damit eine Finalrunde über Par, doch auch mit der 72 (Par) rutscht er bis ins Mittelfeld auf Rang 30 zurück.

Eine gute, drei schwächere Runden

„Die Runde heute war nicht so schlecht. Das Doppelbogey resultierte aus gleich zwei Wasserbällen und ich konnte mit einem sehr guten Zwölfmeterputt noch schlimmeres verhindern. Die Schläge in die Grüns waren heute das Problem. Ich hab nur 9 getroffen, dafür aber war das kurze Spiel gut, wie auch nur 25 Putts zeigen. Das Gesamtergebnis beruhigt mich doch, denn ich hab nur die erste Runde wirklich gut gespielt und kam trotz dreier schwächerer Runden noch auf Rang 30“, fasst Matthias seine Finalrunde zusammen.

Kurios verläuft das Ende des Turniers, denn nachdem der letzte Flight die Bälle ins Grün geschlagen hat, macht ca. 100 Sekunden vor einem regulären Ende eine Gewitterpause den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Bei der Fortsetzung schließt Nacho Elvira (ESP), dann mit einem Birdie noch zu Scott Hend (AUS) auf und zwingt die Entscheidung in die Overtime. Dort setzt sich der Australier dann aber mit einem Birdie am ersten Extraloch durch und darf schließlich die Trophäe in die Höhe stemmen.

Probleme in der Genauigkeit

Waren es an den letzten Tagen noch die Grüns, die eine bessere Platzierung verhinderten, so ist es am Sonntag eindeutig das lange Spiel. Zwar traf er auch an den vorangegangen zwei Tagen lediglich 9 Fairways, diesmal jedoch findet im aufkeimenden Wind von Kuala Lumpur nur jede zweite Annäherung ihr Ziel, was ihn oft zum Scrambeln zwingt. Fast logisch ist es somit auch, dass er deutlich weniger Putts benötigt, denn mit 25 Ansätzen am Kurzgemähten kann er sich zumindestens in diesem Aspekt am Sonntag wohl zufrieden zeigen.

Mit den Grüns an sich kam er aber generell in dieser Woche nicht wirklich gut zurecht, was man jedoch nicht allein am jungen Steirer festmachen kann, denn etliche Spieler hatten mit den Tropengrüns so ihre liebe Not. Dist ist vor allem der enorm hohen Luftfeuchte in Kuala Lumpur geschuldet, denn der weiche Untergrund bietete gerade mal für die ersten Gruppen recht gute Verhältnisse. Danach bauten die Grüns doch spürbar ab, was sie nicht nur immer langsamer, sondern darüber hinaus auch noch holpriger werden ließ. Dennoch kann sich Matthias mit seiner Puttleistung vor allem am Freitag und Samstag alles in allem sicherlich nicht zufrieden zeigen.

Das lange Spiel hingegen hatte er – bis auf den windigen Sonntag – durchaus auf Schiene, was ihn auch zuversichtlich für Indien nächste Woche stimmen sollte. Auf dem schwierigen Platz in Neu Delhi zeigte er sich schon letztes Jahr von seiner besten Seite und spielte bis zuletzt sogar um den Sieg mit.

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Vom Auftakt gezehrt

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab verputtet auf den enorm langsamen Grüns den Freitag regelrecht, cuttet dank der starken Auftaktrunde aber trotz einer 75 in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende. Bernd Wiesberger kann auch im Saujana G & CC seiner Saison nicht die benötigte Richtung verpassen und scheitert einmal mehr am Cut.

Die Rolle als Testpilot mit allererster Startzeit meisterte Matthias Schwab in Kuala Lumpur mit Bravour, pflügte mit 66 Schlägen (-6) bärenstark seinen Weg zurück ins Clubhaus und übernachtete so mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führung.

Der Freitag beginnt dann mit später Startzeit und einem Birdie am Par 5 der 1 zwar nach Maß, schon die 2 und die 3 erweisen sich jedoch als etwas zu harte Nuss und werfen den Rohrmooser rasch in den Plusbereich zurück. Nur kurrzeitig kann er danach sein Spiel stabilisieren, denn mit dem nächsten Fehler geht es schon auf der 8 weiter im Klassement zurück.

Zu Beginn der Backnine, wo es am Donnerstag noch ein Bogey setzte, geht es dann aber wieder in die richtige Richtung, denn mit einem Birdie auf der 10 spielt er sich wieder unter die Top 10 nach vor. Auf den immer schlechter werdenden Grüns kommt Matthias aber auch mit dem schnellen Birdie zu Beginn der zweiten Neun nicht wirklich in Fahrt, denn nach einer weiteren kleinen Parserie büßt er mit seinem bereits vierten Bogey des Tages auf der 15 wieder Ränge ein.

Des Schlechten noch nicht genug schnürt er mit weiteren Fehlern danach sogar den Bogeytriplepack und rutscht damit sogar bis ins Mittelfeld zurück. Zwar geht sich dann zum Abschluss am Par 5 der 18 noch ein Erfolgserlebnis aus, die 75 (+3) stand aber mit Sicherheit nicht auf seinem Wunschzettel. Dank der richtig starken Auftaktrunde cuttet der Youngster als 22. aber immerhin noch klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Weekend.

Der Schuldige an der 75 ist am Freitag schnell ausgemacht: der Putter. Zwar streut er auch vom Tee am Nachmittag mehr als noch am Vortag, trifft dafür aber sogar um ein Grün mehr. Mit den immer holpriger werdenden und unglaublich langsamen Grüns kommt Matthias am zweiten Spieltag aber überhaupt nicht zurecht und muss allein am Kurzgemähten satte 37 mal ansetzen, was eine deutliche Sprache spricht.

„Ich habe heute leider während der gesamten Runde nicht zu meinem Spiel gefunden. Vor allem das Putten hat heute überhaupt nicht funktioniert. Zum Glück hab ich keinen zu großen Rückstand auf die Führung aufgerissen“, fasst Matthias Schwab die verkorkste zweite Runde mit eigenen Worten zusammen.

Kein Saison-Turnaround

Nicht nur der Schladminger puttete zum Auftakt noch deutlich besser als zuletzt, auch Bernd Wiesberger zeigte sich auf seinen besten Grüns des Jahres sichtlich mehr in Birdielaune und holte sich 6 Erfolgserlebnisse ab. Eine Schwächephase auf den zweiten 9, wo er auf einer Strecke von 6 Löchern gleich viermal das Grün verfehlte und kein einziges Mal das Par retten konnte, verhinderte aber besseres als die 71 (-1) und Platz 41.

Der Freitag könnte mit einem Birdie am Par 5 der 1 dann kaum besser beginnen, doch wie bei seinem Landsmann währt auch hier die Freude nur kurz, nachdem sich die 2 als etwas zu zäh entpuppt. Dann enden jedoch die Parallelen zum österreichischen Youngster, denn anders als Matthias muss Bernd nicht nur kein Bogey auf der 3 notieren, sondern kann das Par 4 sogar zum nächsten Birdie überreden.

Das Hin und Her setzt sich aber auch danach weiter fort, denn mit dem nächsten Fehler rutscht er schon auf der 4 abermals zurück auf Level Par und muss sich nach seinem dritten Bogey des Tages auf der 6 sogar erstmals mit dem Plusbereich anfreunden. Das fehlerbehaftete Spiel kann er auch in Folge nicht ablegen und hat nach weiterem Bogey auf der 8 erstmals sogar die gezogene Linie über seinem Namen stehen.

Auch nach dem Turn will sich kein wirklich brauchbarer Rhythmus einstellen und mit dem nächsten Schlagverlust auf der 12 rückt das rettende Cutufer in immer weitere Ferne. Da sich dann auch auf der 16 nur ein Bogey ausgeht, ist das verpasste Wochenende endgültig Gewissheit. Schließlich unterschreibt der Burgenländer auf einer seiner Lieblingswiesen nur die 76 (+4) und hat damit als 99. einmal mehr in diesem Jahr an einem Wochenende frei.

Thomas Pieters (BEL) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par als Leader in den Moving Day.

Gefühl verlassen

Waren es beim Qatar Masters noch die Putts, die dem Oberwarter trotz knapp geschafften Cuts reihenweise den Nerv zogen, so wollen in Kuala Lumpur teilweise auch die Eisen nicht so wie Bernd es gern hätte, was auch zu dem schwarzen Stretch nach dem Turn am Donnerstag führte.

Die Statistik liest sich am Freitag nahezu identisch mit der Donnerstagsrunde, allein das Gefühl für die Grüns verlässt Bernd erneut. Mit satten fünf Putts mehr als noch am Vortag – er benötigt am Freitag 35 Anläufe am Kurzgemähten – sind die fünf Schläge mehr im Rundenscore rasch gefunden.

Mit dem bereits sechsten verpassten Cut bei nun neun Starts verabsäumt er es auch seiner Saison endlich die richtige Richtung zu verpassen. Nach wie vor ist der 42. Platz in Abu Dhabi mit knapp 34.000 Euro Preisgeld das klar beste Resultat in diesem Jahr.

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Bernd Wiesberger

Ernüchterndes Fazit

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet auch am Freitag im Saujana G & CC nur zwischenzeitlich den richtigen Rhyhtmus und verpasst mit der zweiten 71 sogar den Cut. Nach den ersten drei Saisonturnieren fällt das Fazit des Starts ins neue Spieljahr eher ernüchternd aus. Shubhankar Sharma (IND) sichert sich am Sonntag mit der 62 und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

Bernd Wiesberger kommt heuer selbst auf seinen ausgewiesenen Lieblingswiesen nicht wirklich ins Rollen. Im Saujana G & CC von Kuala Lumpur fuhr der Burgenländer bei seinen letzten drei Starts sage und schreibe zwei 2. Plätze und einen 3. Rang ein und stellte vergangene Saison mit neun Birdies in Folge sogar einen neuen inoffiziellen Rekord auf der European Tour ein. Kein Wunder also, dass er im Vorfeld als einer der Mitfavoriten auf den Sieg gehandelt wurde.

Doch der burgenländische Motor hat auch im heiß-schwülen Tropenklima von Malaysia weiterhin mit etlichen Zündaussetzern zu kämpfen. Auf für Tourverhältnisse mehr als nur mäßigen Grüns – etliche Spieler fanden sich auf dem stumpfen und enorm langsamen Kurzgemähten überhaupt nicht zurecht – kam der Oberwarter schon zum Auftakt nicht über die 71 (-1) hinaus, wusste dabei aber zumindestens im langen Spiel wieder voll zu überzeugen.

Weiterhin zu fehleranfällig

Dennoch war klar, dass er am Freitag mit früher Startzeit eine Steigerung benötigen wird um in dieser Woche nicht auf der Strecke zu bleiben. Der Start dazu allerdings verläuft mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 10 und der 11 alles andere als nach Plan und Bernd setzt sich so schon in der frühen Phase der Runde ordentlich unter Druck. In Folge aber stabilisiert er sein Spiel nicht nur, sondern taucht mit gleich vier Birdies noch vor dem Turn deutlich in die roten Zahlen ab.

Klar auf Wochenendkurs legt er zu Beginn der Frontnine gleich noch ein weiteres Birdie nach, verschafft sich so nicht nur etwas Ruhe im Hinblick auf die gezogene Linie, sondern klopft zu dieser Zeit sogar an den Top 20 an. Doch wie aus dem Nichts reißt der Faden plötzlich wieder total, sein Spiel wird wieder fehleranfälliger und auch auf den schwierigen Grüns verliert er wieder den Touch.

Das macht sich auf der 4 und der 8 auch mehr als unangenehm in zwei Schlagverlusten bemerkbar und nachdem er auf der abschließenden 9 nicht mehr kontern kann, unterschreibt er erneut nur die 71 (-1), die ihn als 93. um zwei Schläge am Cut scheitern lässt.

Unter Zugzwang

Wirkte Bernd gegen Ende der vergangenen Saison noch sichtlich ausgebrannt, was die eher durchwachsenen Ergebnisse im Herbst 2017 erklären, hoffte er heuer mit frischen Kräften wieder einen starken Saisonstart hinlegen zu können. Das Vorhaben geht jedoch maximal bedingt auf. Schon beim Warmschießen im EurAsia Cup wusste er lediglich im Einzel zu überzeugen, in Abu Dhabi danach startete er gut, konnte das Tempo aber nicht durchhalten, agierte am Wochenende zu fehleranfällig und musste sich schlussendlich mit Rang 15 begnügen.

Deutlich zäher verlief dann das Turnier in Dubai vergangene Woche. Erneut fand er gut ins Turnier, streute aber vor allem im langen Spiel zu sehr und musste so auch etliche Bogeys einstecken, was am Ende nicht mehr als Platz 32 zuließ. In Malaysia – laut eigener Aussage eindeutig eine seiner Lieblingswiesen – kommt es in dieser Woche nun richtig dick. Zum Auftakt fand er überhaupt kein Rezept auf den Grüns, konnte aber immerhin Fehler großteils fernhalten und hielt so die Chance mit der 71 noch am Leben.

Am Freitag allerdings mischen sich dann auch wieder einige Schwierigkeiten im langen Spiel dazu, was, gepaart mit den Problemen auf den Grüns, in gleich vier Fehlern mündet. Zwar schraubt er mit fünf roten Einträge sein Birdiequote deutlich in die Höhe, mit der zweiten 71 aber scheitert er schließlich sogar am Wochenendeinzug und lässt so eine große Chance auf wichtige Punkte aus. Vor allem in der Weltrangliste schmilzt sein Puffer auf die Top 50 mit den ausbleibenden Topergebnissen unaufhaltsam dahin.

Phachara Khongwatmai (THA) und Nino Bertasio (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Überzeugender Sieg

EURASIA CUP – FINAL: Die Europäer geben in den abschließenden Singlematches ordentlich Gas, lassen den Asiaten nicht den Hauch einer Chance und verteidigen den EurAsia Cup souverän. Auch Bernd Wiesberger fährt gegen Phachara Khongwatmai im Glenmarie G & CC einen überzeugenden Sieg ein.

Es war im Nachhinein betrachtet eigentlich eine eher untypische Woche für das europäische Team. Traditionell sind die Spieler vom alten Kontinent beim Ryder Cup Format eher in den Vierern als in den Einzelmatches eine Bank. In Kuala Lumpur allerdings ist es diesmal genau umgekehrt. Nach dem Bestball Format – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – und dem Klassischen Vierer – die Spieler schlagen den Ball abwechselnd – gehen die Asiaten mit einem knappen 6,5 : 5,5 Vorsprung in die verbleibenden 12 Singleduelle.

Sichtlich aber haben die Gastgeber die Europäer damit richtiggehend gekitzelt, denn was am Sonntag folgt ist nahezu eine Machtdemonstration des europäischen Golfs. Schon Alex Noren macht im ersten Duell mit Nicholas Fung mit 4 & 2 kurzen Prozess und der knappe 1 Auf Sieg von Poom Saksansin gegen Paul Casey soll dann für lange Zeit der letzte Punkt für Asien gewesen sein, denn gleich die nächsten sieben Partien wandern auf das Habenkonto Europas.

Blitzstart von Bernd

Wiesberger_Eurasia_1802_330Darunter auch das Match Bernd Wiesbergers. Der Burgenländer legt gegen Phachara Khongwatmai los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und sichert sich gleich von der 3 bis zur 5 drei Löcher in Folge, was für eine rasche komfortable Führung sorgt. Erst nach und nach kommt der Thailänder in die Partie und kann auf der 8 erstmals etwas verkürzen.

Bernd hat aber die richtige Antwort parat und zieht sofort nach dem Turn mit einem schnellen Konter wieder auf 3 Auf davon. Auch danach lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und egalisiert einen weiteren Lochgewinn des Asiaten erneut recht schnell. Zwar kann sich Khongwatmai auch die 14 noch sichern, Bernd spielt den Vorsprung danach aber trocken nach Hause und sorgt so mit einem ungefährdeten 2 & 1 Sieg für einen weiteren wichtigen Punkt für das europäische Team.

Deutlich in die Schranken gewiesen

Die letzten beiden verbleibenden Matches gehen zwar noch an Team Asia, mehr als Ergebniskosmetik stellt dies aber nicht mehr dar. Nach dem überzeugenden Auftritt geht das europäische Team erneut als klarer Sieger mit einem Gesamtergebnis von 14 : 10 vom Platz und verteidigt so schlussendlich doch recht sicher den Titel.

Für Bernd Wiesberger beginnen nach dem Erfolgserlebnis beim Eurasia Cup nun die richtig harten Wochen beim Desert Swing. Bereits nächste Woche wird der Oberwarter in Abu Dhabi abschlagen und versuchen wie schon im letzten Jahr gleich zu Beginn des Jahres ordentlich anzuschreiben. Starke Ergebnisse wären auch im Hinblick auf die Ryder Cup Qualifikation Gold wert.

Mit immerhin 1,5 von 3 möglichen Punkten – darunter der wichtige Sieg heute im Einzel – hat Bernd bewiesen, dass er im Ryder Cup Format durchaus zu überzeugen weiß, was wohl auch Captain Thomas Björn nicht verborgen geblieben sein wird. Dass dazu noch der Kontinentalvergleich mit den USA in Paris ausgetragen wird, wo Bernd seinen bislang wohl größten Sieg der Karriere feierte, könnte ihm zusätzlich im Hinterkopf des Dänen womöglich einen kleinen Bonus einbringen.

„Team Golf ist immer etwas spezielles und dieses Team hat heute Charakter und einen unglaublichen Willen gegen ein richtig starkes asiatisches Team bewiesen. An den ersten beiden Tagen haben sie uns ordentlich in die Schranken gewiesen. Ich bin sehr glücklich, dass ich das Jahr mit einem Sieg für unseren Captain Thomas Bjorn beginnen konnte“, so Bernd Wiesberger, der mit dem Sieg im Einzel auch seine Matchplay Bilanz etwas aufpoliert, nach dem EurAsia Cup.

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Keine Bank für Europa

EURASIA CUP – 2. TAG: Bernd Wiesberger und Ross Fisher finden im Klassischen Vierer nur anfänglich gegen Nicholas Fung und Haotong Li das richtige Rezept und müssen sich schlussendlich den Asiaten geschlagen geben. Bei einem Zwischenstand von 6,5 : 5,5 für Asien ist im Glenmarie G & CC vor den abschließenden Einzelmatches noch absolut alles offen.

Bernd Wiesberger lag mit Partner Rafael Cabrera Bello im Bestball – jeder Spieler schlägt seinen eigenen Ball und der bessere Score zählt – am Freitag bis zur 18 knapp in Führung, ehe Haotong Li vom Vorgrün einen Putt stopfte und das Match tatsächlich noch teilte. Am Samstag bekommt der Österreicher nun für den Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd geschlagen – mit Ross Fisher einen neuen Partner zur Seite gestellt, im letzten Match des Tages sind die Gegner mit Nicholas Fung und Haotong Li aber alte Bekannte.

Das europäische Gespann hat in der frühen Phase die Partie auch gut im Griff. Der Österreicher und der Engländer scheinen sich durchaus gut zu ergänzen, was sich auf der 3 und der 6, wobei sie das Par 5 mit Par gegen Doppelbogey für sich entscheiden, auch in recht zeitnahen Erfolgserlebnissen niederschlägt. In Folge aber kommen die beiden Asiaten immer besser auf Touren, vor allem Li hat nach wie vor seinen Putter ordentlich auf Temperatur, was den Gastgebern – es wird in Kuala Lumpur gespielt – noch vor dem Turn mit Lochgewinnen auf der 7 und der 9 den Ausgleich ermöglicht.

Li on Fire

Der Lauf von Fung und Li hält auch auf den Backnine weiter an und nachdem Bernd und Fisher am Par 5, der 11 das Birdie verpassen, liegt Team Asia plötzlich erstmals sogar in Führung. Nur kurzzeitig hat es dann den Anschein, als könnten die Jungs vom alten Kontinent wieder zurückschlagen, doch auf den scoretechnischen Ausgleich auf der 13 geben ihre Kontrahenten sofort den passenden Konter und holen sich die Führung postwendend wieder zurück.

Richtig bitter wird es für Bernd Wiesberger und Ross Fisher dann am Par 5, der 16. Fung verzieht seinen Abschlag weit in die Bäume und Li kann den Ball von dort aus gerade mal aufs Fairway zurückbringen. Auch die Annäherung danach ist alles andere als zwingend, doch der unwahrscheinlich heiße Putter von Li spielt auch hier wieder die tragende Rolle. Der Chinese locht einen absoluten Monsterputt, worauf Fisher nicht antworten kann und bringt die Asiaten so kurz vor Schluss komfortabel in Führung.

Noch alles offen

Mit dem Rücken zur Wand müssen die Europäer nun volles Risiko nehmen, was nicht mehr belohnt wird. Schließlich sichern sich Fung und Li auch noch die 17 und entscheiden das Duell so schlussendlich doch recht deutlich mit 3 & 1 für sich. Zwar können sowohl Tommy Fleetwood mit Henrik Stenson, als auch Matthew Fitzpatrick mit Thomas Pieters und Paul Casey mit Tyrrell Hatton ihre Matches für Europa einsacken, nachdem allerdings Rafa Cabrera Bello mit Alex Levy, Paul Dunne mit Alex Noren und auch Bernd mit Ross Fisher ihre Duelle verlieren, gehen die Asiaten mit einem knappen 6,5 : 5,5 Vorsprung in die abschließenden Einzelmatches.

Bei der knappen Führung und noch 12 zu vergebenden Punkten ist beim EurAsia Cup aber klarerweise noch absolut alles offen. Eines ist mittlerweile aber bereits sicher: So eine Abfuhr wie vor zwei Jahren – Europa gewann deutlich mit 18,5 : 5,5 – wird es heuer mit Sicherheit nicht geben. Bereits vor den abschließenden Duellen hat Team Asia bereits einen Punkt mehr am Konto als im Jahr 2016.

Für Bernd Wiesberger heißt es am Sonntag nun langsam den Flugrost abzuschütteln. Auch am Freitag hatte er einige Male mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, was einen echten Rhythmus öfters verhinderte. Findet er im abschließenden Single nun das richtige Rezept, könnte er sich auch ein gutes Gefühl für die anstrengenden kommenden Wochen holen.

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Startschuss im Team

EURASIA CUP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet im Glenmarie G & CC mit dem europäischen Team in die neue Saison und will im Ryder Cup Format wie schon vor zwei Jahren das asiatische Team in die Schranken weisen.

Bernd Wiesberger wirkte gegen Ende des letzten Jahres bereits sichtlich ausgelaugt, was sich auch in inkonstanten Leistungen wiederspiegelte. Nach einer Erholungspause in der Heimat und einigen ruhigeren Wochen strotzt Österreichs Nummer 1 nun wieder voller Tatendrang und will gleich beim Eurasia Cup in Kuala Lumpur zeigen, dass in dieser Saison einmal mehr mit ihm zu rechnen sein wird.

Bereits vor zwei Jahren stand der Oberwarter im Aufgebot des europäischen Teams und konnte bei einem überzeugenden 18,5 : 5,5 Sieg der Europäer in den Vierern zwei wichtige Punkte beisteuern. Nur in den abschließenden Singles musste er sich seinem Kontrahenten Kim mit 3 & 2 geschlagen geben.

EURASIA CUP 2018

Preview Interview

Probegalopp für den Ryder Cup?

Klarerweise kann man beim derzeitigen Stand der Dinge nicht von einer Teilnahme Bernd Wiesbergers beim Ryder Cup im September ausgehen, mit starken Vorstellungen in den Duellen könnte sich der Burgenländer aber durchaus zumindestens auf den Zettel von EurAsia Cup und Ryder Cup Captain Thomas Björn (DEN) spielen. Dass das Kontinentalduell mit der USA heuer im Le Golf National von Paris ausgetragen wird, wo Bernd einen seiner bislang größten Siege feiern konnte, könnte der Nummer 42 der Welt womöglich zusätzlich etwas in die Karten spielen.

Bernd selbst jedenfalls hat seinen Fokus derzeit verständlicherweise nur auf die bevorstehenden Turnierwochen gerichtet, wie er selbst sagt: „Ich werde naturgemäß den EurAsia Cup mit höchster Konzentration und Ehrgeiz bestreiten, aber das Resultat wird keinen Einfluss auf eine Ryder Cup Teilnahme für mich haben. Es ist natürlich eine Plattform um sein Können im Matchplay unter Beweis zu stellen und auch um zu zeigen, dass man besondere Eigenschaften ins Team einbringen kann.“

Matchplay Bilanz noch ausbaufähig

In Matchplay Duellen hat Bernd Wiesberger derzeit noch eine leicht negative Bilanz. Bei bislang bestrittenen 16 Matches konnte der Oberwarter sieben für sich entscheiden, musste bei einem Unentschieden aber acht Partien verloren geben. Etwas düsterer sieht es aus, betrachtet man lediglich die Einzel. Bei sieben Niederlagen und einem Remis konnte Bernd lediglich vier Mal als Sieger vom Platz gehen. Mit guten Auftritten in dieser Woche könnte er seine Statistik aber ins Positive drehen.

Gespielt wird ab Freitag zunächst im Fourball, ehe es am Samstag mit den Klassischen Vierern weitergeht. Zum Abschluss stehen dann am Sonntag noch die Einzelmatches am Programm. Für Bernd Wiesberger ist der EurAsia Cup auch der Startschuss in einen recht stressigen Jahresauftakt, teet er doch gleich in den kommenden Wochen sowohl in Abu Dhabi, als auch in Dubai und Malaysia auf.

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Foto: Facebook

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Dominierend zum Titel

CIMB CLASSIC – FINAL: Pat Perez (USA) dominiert nahezu die gesamte Woche über das Geschehen im TPC Kuala Lumpur und schnappt sich beim malaysischen Gastspiel der PGA Tour seinen dritten Sieg auf der großen US-Bühne.

Pat Perez schreibt gleich zu Beginn der neuen PGA Tour Saison ordentlich in der Order of Merit an. Der Routinier – bereits seit 1997 marschiert der charismatische US-Amerikaner als Professional über die Fairways – diktiert von Beginn an dieser Woche das Geschehen in Malaysia und fährt schlussendlich einen ungefährdeten und überlegenen Sieg ein.

Dass der Mann aus Arizona die Tropenwiese richtig gut im Griff hat zeigt sich schon am Donnerstag, wo er dem Par 72 Gelände eine 66 (-6) entlockt und so von Beginn an ganz vorne mitmischt. Damit hat er aber sichtlich noch nicht genug, denn nach Auftritten von 65 (-7) Schlägen am Freitag und sogar nur 64 (-8) Strokes am Samstag geht er mit komfortablem Vorsprung auf die letzte Runde.

Dass man beim Verwalten eines Scores meistens Draufzahlt musste Perez schon einige Male am eigenen Leib verspüren. Dementsprechend aggressiv geht er auch am Sonntag zu Werke und marschiert mit einem frühen Birdie Triplepack den Verfolgern sofort noch weiter davon. Selbst ein Bogey bremst ihn nur kurz, denn noch vor dem Turn bessert er auch diesen Makel wieder aus.

Mit einer Selbstverständlichkeit sondergleichen spult er dann auch die zweite Platzhälfte ganz souverän mit Pars ab und unterschreibt schlussendlich die 69 (-3), die ihm einen ungefährdeten Sieg bei gesamt 24 unter Par einbringt. Keegan Bradley (USA) (67) ist als erster Verfolger bereits satte vier Schläge hinter Perez. Rang 3 teilen sich Senkrechtstarter Xander Schauffele (USA) (72) und Sung Kang (KOR) (71) bei gesamt 17 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Gesunde Basis

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann zum Auftakt im Saujana G & CC zwar nicht mit den ganz tiefen Scores mithalten, verschafft sich mit de 69 aber eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

An den Tropenplatz Kuala Lumpurs hat Österreichs Nummer 1 wohl durchaus gute Erinnerungen. Vor zwei Jahren schnappte ihm lediglich Anirban Lahiri (IND) mit schier unglaublichen Putts noch knapp den Sieg weg, mit Rang 2 krönte der Burgenländer so nicht nur einen richtig guten Start in die Saison, sondern setzte sich außerdem für längere Zeit unter den Top 50 der Welt fest.

Mit dementsprechend hoher Erwartungshaltung nimmt Bernd Wiesberger das Turnier heiß-schwülen Malaysia in Angriff und weiß in der frühen Phase durchaus zu überzeugen. Nach konzentriertem Beginn findet er am Par 5, der 13 das erste Birdie und legt am Par 3, der 16 rasch weiter nach. Mit dem bereits dritten roten Eintrag auf der nächsten langen Bahn kommt er dann sogar bei 3 unter Par zum Turn, ehe er auf der Scorecard etwas farbenfroher zu Werke geht.

So muss er etwa auf den Frontnine ein Par 3 Bogey auf der 2 und einen weiteren Schlagverlust auf der 7 (Par 4) einstecken, kann diese aber jedesmal mit Par 5 Birdies sofort auskontern. Bei durchaus guten Scores am ersten Spieltag mischt er so mit der 69 (-3) zwar nicht im absoluten Spitzenfeld des Turniers mit, verschafft sich aber als geteilter 19. eine durchaus gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Traumrunde

Marc Warren (SCO) spielt sich am Donnerstag regelrecht in Trance. Der Schotte startet auf den Frontnine und kommt nach vier Birdies und einem Eagle schon bei 6 unter Par zum Turn. Auch auf der zweiten Platzhälfte hält er die Konzentration hoch und findet noch drei weitere rote Einträge, die die fehlerlose 63 (-9) perfekt machen. Mit der Traumrunde kann bislang noch niemand mithalten, was ihm derzeit die klare Führung einbringt.

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Bernd Wiesberger

Spitze in der Hitze?

MAYBANK CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger rechnet sich in der Hitze von Malaysia im Saujana G & CC gute Chancen auf ein Topergebnis aus. Bereits im Jahr 2015 wurde der Burgenländer in Kuala Lumpur lediglich von Anirban Lahiri (IND) in die Schranken gewiesen.

Asien und Bernd Wiesberger waren in der Vergangenheit eine durchaus vielversprechende Kombination, was der Oberwarter schon bei einigen Glanzlichtern seiner bisherigen Karriere deutlich machte. Sein allererster Sieg auf der European Tour etwa gelang dem Longhitter im Jahr 2012 bei der Ballantine’s Championship. Auch danach mischte Österreichs Nummer 1 am asiatischen Kontinent immer wieder bei der Titelvergabe mit und sorgte so für weitere Karriere Highlights.

Vor zwei Jahren etwa krönte Bernd seinen fantastischen Saisonauftakt fast mit dem Sieg in Malaysia. Lediglich der Inder Anirban Lahiri schnappte der Nummer 38 der Welt mit unglaublichem Kurzspiel und sensationellen Putts am Ende noch knapp den Titel um einen einzigen Schlag weg. Bernd machte aber klar, dass ihm der malaysische Boden auf jeden Fall liegt, umso größer ist naturgemäß auch die Erwartungshaltung beim einzigen Österreicher im Feld.

„Ich konnte leider in Dubai nicht mein allerbestes Spiel abrufen, bin aber sehr zuversichtlich, dass es in der Hitze Kuala Lumpurs wieder viel besser laufen wird. In dieser Woche wäre es sehr ratsam auf den Fairways zu bleiben. Der Kurs heißt nicht umsonst Cobra Course“, spricht er vor allem die nicht ganz ungefährliche Tierwelt Malaysias an. Der Wetterbericht macht ebenfalls klar, worauf sich Bernd in dieser Spielwoche wird einstellen müssen. Heißschwüle 30 Grad Celsius mit allgegenwärtiger Gewittergefahr werden das Turnier wohl vom ersten Spieltag weg begleiten.

Die Konkurrenz kann sich auch in der malaysischen Hauptstadt sehen lassen. Neben Masters Gewinner Danny Willett, werden auch Abu Dhabi Sieger Tommy Fleetwood (beide ENG), Qatar Masters Champion Jeunghun Wang (KOR), Titelverteidger Marcus Fraser (AUS) oder auch Südafrikas Superstar Charl Schwartzel abschlagen. Bernd Wiesberger startet sein viertes Turnier in Folge am Donnerstag im Flight mit Kiradech Aphibarnrat (THA) und Carlos Pigem (ESP) um 01:00 MEZ auf der 10.
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Justin Thomas

Neuer Siegertyp

CIMB CLASSIC 2015 – FINAL: Justin Thomas kontert ein spätes Doppelbogey mit drei Birdies und stürmt in Kuala Lumpur nervenstark zum Debütsieg auf der US PGA Tour.

Auch das dritte Turnier der neuen US PGA Tour-Saison sieht einen Premierensieger. Nach Emiliano Grillo und Smylie Kaufman staubt Justin Thomas bei der CIMB Classic den dicksten Scheck von 1,260.000 US Dollar ab.

In seinem zweiten Jahr auf der wichtigsten Golftour der Welt ist für Thomas bereits die Stunde des großen Triumphs gekommen, auch wenn er hart dafür arbeiten musste. Adam Scott packte am Finaltag mit der 63 eine Traumrunde aus und legte die Latte im Clubhaus turmhoch auf 25 unter Par, an der alle bis auf Thomas scheitern sollten.

Thomas drückte nicht nur seit dem Freitag dem Asienturnier seinen Stempel auf, sondern sorgte auch für die Paukenschläge am Sonntag. Der 22-jährige aus Alabama lochte am 13. Grün direkt aus dem Bunker zum Birdie und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Ein fetter Golfschlag an der 14 wächst sich danach zum Doppelbogey aus, was Thomas jedoch wenig beeindruckte: „Ich wusste, ich habe noch einige Löcher um das wieder gutmachen.“

Thomas legt übercool einen Birdie-Dreierpack nach und marschiert mit einem Schlag Vorsprung auf Adam Scott zum letzten Tee. Auf dem abschließenden Par 5 bunkert er sich vor dem Grün ein, hat aber dann dennoch zwei Putts aus 7 Metern zum Sieg. Mit einem Lächeln quittiert der US-Boy, dass sein erster Versuch eineinhalb Meter übers Loch hinausschießt und versenkt eiskalt zur 66 samt erstem Titelgewinn bei 26 unter Par.

Hinter dem anstürmenden Adam Scott teilen sich Brendan Steele und der wieder einmal einen Finaltag verputtende Kevin Na den dritten Platz bei 24 unter Par. Alex Cejka, der am Donnerstag als Dritter glänzend in die CIMB Classic gestartet war, kommt bei 15 unter Par als 17. in die Endwertung.

>> Endergebnis CIMB Classic 2015

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