Schlagwort: ladies european tour

Unbelohntes Teambuilding

SAUDI LADIES TEAM INTERNATIONAL – FINAL: Christine Wolf und Sarah Schober finden im Teambewerb zusammen mit der Schwedin Lina Boqvist zu wenige Birdies um vom Royal Greens G & CC Preisgeld mitnehmen zu können. In der Einzelwertung gibt es jedoch etliche Petrodollars.

Mit einem innovativen Teamformat über drei Tage verabschieden sich Europas Golfladies von der historischen ersten Damen Profievent in Saudi Arabien. 36 Teams bestehend jeweils aus drei Proetten und einem Amateur kämpfen um 500.000 Dollar Preisgeld, wobei an jedem Loch die besten zwei Scores in die Wertung kommen. Die besten 10 Teams sowie die besten 60 Spielerinnen in der Individualwertung erhalten ihren Anteil am Preisgeld.

Christine Wolf und Sarah Schober bilden dabei gemeinsam mit der Schwedin Lina Boqvist ein Team. Wie in Bestball-Formaten üblich wird ultratief gescort. Bei der Birdiejagd kommt das österreich-schwedische Team dabei nicht mit den Besten mit. Jeweils drei Birdies von Wolf und Schober reichen bei weitem nicht. Noch dazu erwischt Boqvist einen ganz schwachen Tag und steuert nur ein Birdie zum Teamergebnis bei. Bei insgesamt 6 unter Par für das Team ist vorerst ein Platz unter den besten 10 Teams klar außer Reichweite.

Zu verhalten

Ein Birdie-Feuerwerk aller Beteiligten benötigt Team Wolf am zweiten Spieltag um den großen Rückstand auf die Top 10-Teams und damit das Preisgeld wettzumachen. Christine Wolf geht mit Birdie am Eröffnungsloch mit gutem Beispiel voran, eine kollegiale Inititialzündung stellt dies jedoch nicht dar. Wolf gelingt bis zum Turn kein weiterer Schlaggewinn mehr und die zwei Birdies von Sarah Schober und eines von Lina Boqvist reichen nicht um den Rückstand zu verringern.

Sarah rafft sich noch einmal auf und holt sich zu Beginn der zweiten 9 einen Birdie-Doppelpack. Wolf holt auch noch zwei Schläge heraus und mit minimaler schwedischer Beteiligung, einem weiteren Birdie, holt sich „Team Wolf“ insgesamt 8 Punktgewinne, etwas mehr als zum Auftakt. Das 36 Loch-Ergebnis von 14 unter Par ist aber deutlich zu wenig um unter den besten 10 Teams zu landen.

Am individuellen Leaderboard scheint Sarah Schober mit Runden von 73 und 69 Schlägen auf Platz 15 auf und hat damit am Schlusstag noch intakte Chancen auf Preisgeld, während Wolf zweimal die 73 spielte und damit auf Position 29 aufscheint.

Nicht ganz leer ausgegangen

Fast passend zur Woche fehlt auch am Finaltag beim österreichisch-schwedischen Gespann der Vortrieb. Zwar sorgt Sarah mit einem schnellen Birdie auf der 11 für ein rasches Erfolgserlebnis, auf der 16 gelingt am zweiten Par 3 dafür nur Chrissie das Par, womit es sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückgeht.

Auch auf den Frontnine will sich nicht wirklich ein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar findet das Ladies-Team noch Schlaggewinne, tritt sich aber auch weitere Fehler ein. Am Ende stehen sie mit 140 Schlägen und bei gesamt 18 unter Par wieder im Clubhaus, was als 27. für keine Ergebnisverbesserung mehr reicht.

In der Einzelwertung schauen die beiden Österreicherinnen in Saudi Arabien jedoch nicht ganz durch die Finger. Sarah Schober kann sich mit der 71er (-1) Finalrunde zwar durchaus zufrieden zeigen, als 17. erhält sie immerhin noch 2.656 Euro. Für Chrissie Wolf bleibt nach der 75 (+3) und als 53. noch ein Reisekostenzuschuss von 570 Euro.

Das Gespann mit Emily Kristine Pedersen, Michele Thomson und Casandra Hall sichert sich bei einem Gesamtscore von 40 unter Par die Teamwertung. Pedersen darf sich darüber hinaus bei -14 auch über den Sieg in der Einzelwertung freuen.

Leaderboard Saudi Ladies Team International

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Durchgekämpft

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Christine Wolf kämpt sich im Royal Greens G & CC von Riad im wahrsten Sinn des Wortes über die gezogene Linie. Sarah Schober bleibt bei der LET-Premiere in Saudi Arabien mit zu fehleranfälligem Spiel bereits nach dem Freitag auf der Strecke.

Die PR-Botschaft, dass Frauen jetzt auch Saudi Arabien Golf spielen dürfen, lässt sich das Königreich eine Million Dollar für ihr allererstes Profiturnier für Damen kosten. Somit kommen auch Christine Wolf und Sarah Schober zu einem hoch dotierten Turnier im Royal Greens GC, wo bereits die European Tour mehrmals gastierte.

Christine Wolf nutzt die weiterhin guten und nicht allzu windigen Bedingungen am Nachmittag und geht programmgemäß am ersten Par 5 mit Birdie unter Par. Zwei Grüns später gelingt der Nachschlag mit dem nächsten Birdie. Bitter, dass ausgerechnet am zweiten Par 5 der erste Rückschlag mit dem Bogey folgt. Mit dem ersten Fehler ist die Sicherheit wie verflogen: mit zwei weiteren Bogeys schwingt sich die Innsbruckerin auf die zweite Platzhälfte. Die Negavitspirale setzt sich auch am 12. Grün fort, als die Bogeyserie auf 4 Stück anwächst. Danach bringt sie zwar endlich wieder Ruhe in ihr Spiel, brummt sich zum Abschluss am Par 5 der 18 aber noch ein Doppelbogey auf und steht so zum Auftakt nur mit der 76 (+4) beim Recording, was ihr bereits einen recht schweren Rucksack in Sachen Cut aufhalst.

Bei schwierigeren Bedingungen schon am frühen Morgen in Riad muss Christine Wolf somit zur Aufholjagd ansetzen und zumindest eine Par-Runde anpeilen. Das Auftaktbogey an der 10 ist da nicht hilfreich, doch in Folge geht die Innsbruckerin wieder solide zur Sache und bügelt den Fehler am ersten Par 5 mit Birdie wieder aus. Auf den vorderen 9 Löchern verschlechtert sich ihre Lage erneut nach dem Bogey an der 2 wieder. Nach dem Doppelbogey fünf Löcher vor Schluss drohen bereits alle Lichter auszugehen. Chrissie beweist jedoch Kampfmoral, stürmt mit zwei Birdies zur 73 (+1) über die Ziellinie und rutscht so als 48 am Ende doch noch recht souverän ins Wochenende.

Hängengeblieben

Sarah Schober hat zum Auftakt Probleme mit der Genauigkeit ihrer Eisen. Auf beiden Par 3 der Front 9 gibt die Steirerin einen Schlag ab. Zudem kann sie auf den Par 5 nicht ihre Längen gewinnbringend nutzen und erreicht so noch ohne Erfolgserlebnis den Turn. Der Kampf ums erste Birdie endet dann endlich auf der 13, allerdings geht gleich danach noch ein weiterer Schlag verloren.Mit drei Bogeys und nur einem Birdie schreibt Schober somit mit 74 (+2) Schlägen und einem recht unguten Rückstand auf Topränge am Leaderboard an.

Am Freitag muss die auf den schweren Löchern der Back 9 losstarten und bekommt die Tücken des Royal Greens GC gleich zu spüren, als sie an der 12 ein Doppelbogey schlucken muss. Die Steirerin kann nur kurz mit Birdie am nächsten Par 5 kontern, ehe sie zwei weitere Schläge abgeben muss. Zum Glück findet sie rasch wieder den Weg zu einem Birdie, womit sie wieder hauchdünn oberhalb der Cutmarke unterwegs ist. Noch bevor sie auf die Frontnine abbiegt macht es sich am Par 5 der 18 aber noch eine weitere Doublette gemütlich, womit sie wieder hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Das kostet endgültig die Sicherheit, denn zwei weitere Bogeys und sogar noch ein drittes Doppelbogey lassen am Ende trotz eines abschließenden Birdies nicht mehr als die 79 (+7) zu, was sie als 73. klar am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Emiliy Kristine Pedersen (DEN) startet bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

Leaderboard Saudi Ladies International

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Passend zum Format

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf’s Spiel passt sich nach der langen Spielpause im Emirates GC dem Format an und zeigt bei viel Licht auch einigen Schatten.

In einem Elitefeld von nur 56 handverlesenen Spielerinnen tritt Christine Wolf ab Mittwoch zu einem Dreitagesturnier in Dubai an. Die LET hat im Saisonfinish doch noch einen Desert Swing mit drei Events in den Emiraten und in Saudiarabien auf die Beine gestellt. Auch heuer muss jeweils das halbe Feld bei Flutlicht ran, was dem Turnier am Faldo Course im Emirates GC ein einzigartiges Flair verleihen wird. Im Vorfeld testeten mit Annabel Dimmock, Catriona Matthew und Ursula Wikström gleich drei Damen positiv auf Covid-19 und sind daher zum Zuschauen verurteilt.

Chrissie startet ihr Flutlichtabenteuer vom 6. Tee und mit einer Serie sicherer Pars. Am kurzen Par 4 der 9 fällt der erste Birdieputt, der die Tirolerin unter die Top 10 befördert. Nachdem die Innsbruckerin die beiden kurzen Par 5 der Back 9 nicht zu ihren Gunsten nutzen kann, schleicht sich am Par 3 der 17 ein erstes Bogey ein. Kurz vor Schluss pusht sich Wolf mit einem Birdie zurück in die roten Zahlen. Der finale Schuss am Par 5 zum Abschluss geht dann aber nach hinten los: statt des erhofften Birdies geht noch ein Schlag verloren, womit am Ende nur die 72 (Par) auf der Scorekarte steht.

Wieder die Par-Runde

Bei Tageslicht findet sich die Tirolerin dann am Donnerstag gleich von Beginn weg bestens zurecht, denn auf der 15 gestartet, gehen sich noch auf den verbleibenden vier Bahnen der Backnine drei Birdies aus, was sie in Windeseile die Top 10 knacken lässt. Auch auf der vorderen Platzhälfte überredet sie das Par 5 der 3 dann rasch zu einem weiteren Birdie und mischt so im Spitzenfeld mit. Plötzlich allerdings bremst sich Chrissie den Birdierun in Form eines Doppelbogeys auf der 6 abrupt ab. In Folge hat sich auch einige Schwierigkeiten wieder ins Rollen zu kommen und tritt sich auf der 11 noch einen weiteren Fehler ein. Erst auf der 12 geht sich dann wieder ein Birdie aus, dem sie jedoch zwei abschließende Bogeys folgen lässt, weshalb am Ende erneut nur eine 72 herauspringen will.

Am Finaltag heißt es noch einmal „Licht an“, denn erneut wird im Kanonenstart bei Flutlicht gespielt. Richtig gut findet sich Christine Wolf dabei jedoch nicht zurecht und muss gleich auf der 15 und der 16 – sie beginnt auf der 14 – ein Bogey und ein Doppelbogey einstecken. Kurzzeitig wirkt es mit einem Birdie auf der 18 zwar als könne sie den Negativrun stoppen, schon auf der 3 geht es aber wieder weiter bergab. Mit einem Birdiedoppelschlag danach scheint sie den Turnaround noch einleiten zu können, am Ende benötigt sie nach einem zwischenzeitlichen Fehler aber sogar noch einen roten Eintrag um die 73 (+1) unterschreiben zu können, die ihr am Ende Rang 25 einbringt.

Österreichs Olympionikin zeigt in Dubai teils durchaus starkes Golf, tritt sich aber auch einige doch vermeidbare Fehler ein, was angesichts der langen Spielpause auch durchaus verständlich und nachvollziehbar ist. Vor den kommenden Wochen im Nahen Osten stellte das Flutlicht-Abenteuer in Dubai aber mit Sicherheit eine richtig gute Bühne zum Einschwingen dar. Minjee Lee (AUS) setzt sich im Stechen gegen Celine Boutier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

Leaderboard Dubai Moonlight Classic

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Mit Maß und Ziel

FRENCH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober agiert am Freitag mit Maß und Ziel und stemmt mit der zweiten 72 genau an der Linie den Cut. Christine Wolf scheitert im Golf du Medoc am Finaleinzug.

Sarah Schober präsentierte sich 14 Löcher lang am Donnerstag richtig stark, traf reihenweise Fairways und Grün und mischte so auch im absoluten Spitzenfeld mit. Erst eine zu aggressive Annäherung mit daraus resultierendem Doppelbogey kostete am Ende noch einen starken Auftakt.Am Freitag hofft sie nun auf weiterhin so stabiles Golf und eine etwas bessere Chancenverwertung um am Leaderboard in Richtung Spitzenplätze klettern zu können.

Der Freitag lässt sich für die junge Steirerin allerdings bei weitem nicht so gut an wie noch die Auftaktrunde. Zunächst startet sie zwar mit einer Parserie sehr sicher, muss allerdings auf der 6 und der 9 die ersten Bogeys einstecken, die sie vor dem Turn sogar hinter die prognostizierte Cutlinie rutschen lassen.

Auf den Backnine sammelt sie sich aber, spult gekonnt die Bahnen ab und lässt die gesamte zweite Platzhälfte über nichts anbrennen. Da sie zwischenzeitlich noch ein Birdie mitnehmen kann, marschiert sie am Ende erneut mit einer 72 (+1) über die Ziellinie und darf so als 27. mit dem Finaltag planen. „Ich hab sehr konstant gespielt, aber leider war der Putter einfach eiskalt“, beschreibt sie ihr Hauptproblem am zweiten Spieltag.

Christine Wolf fand überhaupt keinen Rhythmus und benötigt nach einer 79 am Donnerstag schon ein kleines Golfwunder um noch zu den lukrativen Rängen aufschließen zu können. Dieses tritt jedoch nicht ein, denn schon nach den ersten neun Löchern kommt sie mit weiteren Fehlern nicht vom Fleck. Am Ende unterschreibt sie die 72 (+1) und scheitert damit als 70. doch deutlich am Einzug in den Finaltag.

>> Leaderboard French Ladies Open

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Probleme im Finish

FRENCH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober mischt im Golf du Medoc lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, ehe sie am Ende noch Fehler einstreut. Christine Wolf hat die gesamte Runde über hart zu kämpfen.

Die Ladies Open de France hat auch schon bessere Zeiten gesehen, als sich als Dreitagesturnier mit 200.000 Euro Preisgeld zu präsentieren. In Zeiten wie diesen sind Europas Golfdamen jedoch schon froh, dass die Traditionsopen überhaupt stattfindet. Christine Wolf und Sarah Schober dürfen auch heuer am Golf Du Medoc ran. Wolf erreichte am Chateaux-Kurs immerhin vor zwei Jahren einen respektablen 7. Rang.

Sarah Schober startet ideal mit einem Birdie in ihre Ladies Open de France und zeigt auch danach richtig starkes Golf. Nach fehlerlosem Spiel geht sich auf der 7 dann das nächste Birdie aus, das sie in der absoluten Spitze mitwirken lässt.

Auch auf den Backnine zeigt sie lange Zeit richtig starkes Golf, bis gegen Ende plötzlich der Faden reißt. Zunächst muss sie auf der 15 in Form eines Doppelbogeys den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 17 sogar noch in den Plusbereich zurück, womit sie sich schließlich mit der 72 (+1) und Rang 28 anfreunden muss.

„Es war heute wirklich richtig solide. Ich hab sehr viele Fairways und Grüns getroffen und war kaum in Gefahr. Auf den Backnine ist es immer windiger geworden, womit auch die Grüns härter wurden. Es hat bis zur 15 alles gepasst bei mir, dann hab ich aber die lang gesteckte Fahne zu sehr attackiert. Der Ball ist zwar noch Pin-High aufgekommen, von hinterm Grün ist dann aber leider das Doppelbogey draus geworden“, erklärt sie das Zustandekommen des Doppelbogeys.

„Auf der 17 wars dann noch ein Dreiputt. Ich bin eigentlich ein wenig enttäuscht, weil das Spiel wirklich sehr gut war. Aber ich hoff, dass es morgen in der Tonart weitergeht und ich ein paar mehr Chance nützen kann, dann ist noch einiges drin.“

Pechschwarzer Start

Christine Wolf hat auch im Golf du Medoc mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn ein Bogeytriplepack von der 2 bis zur 5 lässt sie schon früh den Kontakt zu den Spitzenplätzen verlieren. Auch nach dem Turn bekommt die Tirolerin am Donnerstag keinen Fuß auf den Boden, häuft bei komplett birdieloser Performance noch fünf weitere Fehler an und steht schließlich sogar nur mit der 79 (+8) und Rang 74 beim Recording.

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Ins Mittelfeld gerutscht

SWISS LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer kann am Finaltag im Golfpark Holzhäusern zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, kann sich im Großen und Ganzen aber wohl mit ihrem LET-Debüt zufrieden zeigen. Auch Sarah Schober kommt über einen Mittelfelplatz nicht hinaus. Chrissie Wolf rutscht noch zurück.

Katharina Mühlbauer präsentierte sich bei ihrem LET-Debüt zwei Runden lang von ihrer besten Seite, denn die Neo-Proette packte Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen aus und hatte damit vor den letzten 18 Bahnen sogar die Top 10 noch klar in Reichweite.

Am Samstag allerdings will der Birdiemotor dann nicht so wirklich anspringen. Die gesamte erste Platzhälfte über läuft sie vergeblich einem roten Eintrag hinterher und muss darüber hinaus noch dazu auf der 8 ein Bogey einstecken, was sie schon zur Halbzeit zurückrutschen lässt.

Auch auf den Backnine will sich am Samstag kein wirklich gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen, denn zwei weitere Fehler auf der 12 und der 16 lässt sie sogar plötzlich auch mit dem Gesamtscore nur noch im Plusbereich aufscheinen. Zumindestens geht sihc auf der 17 noch ein Birdie aus, mehr als Rang 40 ist mit der 74 (+2) aber nicht mehr zu holen. Trotz der eher zähen letzten Runde kann sich Kathi Mühlbauer aber durchaus zufrieden zeigen, kann sie doch gleich bei ihrem LET-Debüt Preisgeld verbuchen.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Turniers. Es zeigt mit, dass ich richtig arbeite und mit den Besten mithalten kann. Ich fühle mich auf der Tour sehr wohl und ich will auf jeden Fall in naher Zukunft eine volle Spielberechtigung für die LET-Tour. Nächste Woche geht’s für mich jetzt vorerst auf der Access Tour in Tschechien weiter“, zieht sie nach dem Turnier ein durchaus positives Fazit.

Geteilte Platzierung

Sarah Schober wird auch am Finaltag mit dem Par 5 der 3 nicht warm, denn nach Doppelbogey am Donnerstag und Bogey am Freitag, muss sie auch diesmal wieder einen Schlag abgeben. Erst auf der 8 geht sich dann der scoretechnische Ausgleich aus, der mit darauffolgendem Bogey aber nur kurz Bestand hat.

Mit Birdies auf der 11 und der 14 orientiert sie sich dann zwar klar in die richtige Richtung, ein spätes Par 5 Bogey auf der 16 lässt schlussendlich aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit sie sich die Mittelfeldplatzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Luft draußen

Christine Wolf findet sich zum ersten Mal in dieser Woche auf den ersten Bahnen gut zurecht und kann schon auf der 2 ein frühes Birdie mitnehmen. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 6 pusht sie dann etwas nach vor, ehe sie sich danach ein Doppelbogey eintritt, das alles herausgeholte wieder ausradiert. Zumindestens geht sich auch auf der 9 noch ein roter Eintrag aus, der sie wieder in den Minusbereich abtauchen lässt.

Diesen baut sie dann auf der 10 mit einem Eagle sogar weiter aus, ehe sie sich danach insgesamt noch vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey eintritt, was nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie noch etliche Ränge einbüßt und schließlich nur 57. wird. „Es war auf jeden Fall einiges Gutes dabei, aber im Großen und Ganzen hab ich einfach leider zu viele Fehler gemacht, also zufrieden bin ich mit der Woche nicht. Am Schluss war dann auch schon etwas die Luft raus“, gibt sie sich nach der Runde durchwegs selbstkritisch.

Amy Boulden (WAL) zieht mit einer 64 (-8) noch bis an die Spitze und krallt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Gleich Preisgeld

SWISS LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer cuttet gleich bei ihrem LET-Debüt souverän in den Finaltag und hat vor den letzten 18 Bahnen im Golpark Holzhäusern sogar die Spitzenplätze noch in Reichweite. Auch Christine Wolf und Sarah Schober finden den Weg über die gezogene Linie.

Katharina Mühlbauer hatte ihre Nerven beim LET-Debüt am Donnerstag durchwegs gut im Griff und verbaute sich erst mit einem späten Par 5 Bogey noch einen Auftakt im roten Bereich. Schon früh drückt sie auch am zweiten Spieltag dann gehörig aufs Tempo und marschiert mit einem Birdietriplepack mit riesigen Schritten bis in die Spitzenplätze nach vor.

Erst das Par 3 der 8 erweist sich dann mit dem ersten Fehler als kleiner Spielverderber. Kaum auf der 10 angekommen, geht es aber wieder weiter nach vor, auf das zweite Bogey des Tages auf der 13 weiß sie jedoch keine Antwort mehr. Mit der 70 (-2) überspringt sie aber gleich bei ihrem LET-Debüt mühelos die Cutlinie und hat darüber hinaus als 19. auch ein Topergebnis noch klar in Reichweite.

Nach dem geschafften Cut meint sie: „Ich fühle mich sehr wohl hier in der Schweiz. Auch den Platz find ich sehr schön, allerdings auch anspruchsvoll. Die ersten beiden Runden waren sehr konstant, da ich derzeit gut in Form bin und daher auch wenige Fehlschläge passieren. Ich komme einfach sehr gut zurecht hier.“

Gutes Finish

Sarah Schober steckte einen durchwachsenen Start mit zwei frühen Doppelbogeys gut weg und arbeitete sich am Donnerstag noch zu einer 71 (-1), die sie nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Auch am zweiten Spieltag gelingt der Start nicht so wirklich nach Maß. Zwar vermeidet sie die wilden anfänglichen Nummern vom Donnerstag, ein Bogey am Par 5 der 3 verhindert aber einen schnellen Start.

Danach zeigt sie zwar grundsolides Golf, der Ausgleich will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen. Mit zwei weiteren Bogeys zu Beginn der zweiten neun Löcher rutscht sie dann sogar bis an die Cutlinie zurück, fängt sich am Ende aber noch und arbeitet sich mit drei Birdies und einem zwischenzeitlichen Fehler noch zur 73 (+1), womit sie als 34. ohne Probleme den Weg in den Finaltag findet.

„Es war vom Spiel her eigentlich ähnlich wie gestern, ich war nur leider nicht ganz so nah an den Fahnen und die Putts wollten heute einfach nicht reinfallen. Es waren gute Putts, aber es hat die meiste Zeit über das letzte Quentchen gefehlt, dass sie auch reinfallen. Etwas enttäuscht bin ich bislang von den Par 5, da muss morgen noch mehr rausschauen“, fasst Sarah den zweiten Spieltag zusammen.

Tempo angezogen

Christine Wolf haderte am Donnerstag auf den Frontnine mit schlecht getroffenen Bällen und auf den Backnine mit ausgelassenen Chancen. Der Freitag beginnt dann für Chrissie jedoch alles andere als rosig, denn gleich die 1 wirft sie mit einem Bogey noch weiter zurück und erschwert so die benötigte Aufholjagd. Die Tirolerin zeigt sich in Folge aber sehr stabil und marschiert mit zwei Birdies wieder an die gezogene Linie heran.

Auf der 10 marschiert sie dann noch weiter nach vor und verschafft sich so sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut. Zwar muss sie auf der 15 noch einen Schlag abgeben, kontert am darauffolgenden Par 5 aber sofort und steht so schließlich mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus, womit sich der Cut als 45. ohne große Schwierigkeiten ausgeht.

Sanna Nuutinen (FIN) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führende auf die letzten 18 Löcher.

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Aufgeteilt

SWISS LADIES OPEN – 1. RUNDE: Österreichs Damen belegen im Golfpark Holzhäusern alle Regionen des Leaderboards, denn während Sarah Schober nur knapp hinter den Top 10 lauert und Katharina Mühlbauer im Mittelfeld klar auf Cutkurs liegt, muss Christine Wolf einen durchwachsenen Auftakt verdauen.

Das Nachbarschaftsgolf geht für unsere LET-Damen in dieser Woche weiter. Nach dem starken Auftritt mit Platz 2 zuletzt in Prag ist Christine Wolf auch für die VP Bank Swiss Ladies Open im absoluten Favoritenkreis zu finden. Im Golfpark Holzhäusern südlich von Zürich wollen sich auch Sarah Schober und Katharina Mühlbauer ein Stück vom 200.000 Euro-Preisgeldkuchen abschneiden. Gespielt wird über drei Runden.

Sarah Schober ist zum Auftakt als einzige Österreicherin am Vormittag unterwegs und muss mit Doppelbogey-Birdie-Doppelbogey einen kunterbunten Start verdauen. Danach allerdings stabilisiert die Steirerin ihre Performance und kann noch vor dem Turn zwei weitere Birdies verbuchen, die sie fast wieder an den Ausgangspunkt heranbringen.

Auch die Backnine hat sie richtig gut im Griff und kann ihr Ergebnis mit weiteren zwei roten Einträgen sogar in den Minusbereich drehen. Zwar verlässt sie diesen sofort wieder, mit dem bereits sechsten Birdie des Tages taucht sie auf der 16 aber noch einmal in den roten Bereich ab und bringt schließlich die 71 (-1) zum Recording, womit sie sich als 17. über einen durchaus gelungenen Start freuen darf.

Gutes Debüt

Katharina Mühlbauer nimmt am Nachmittag schon früh auf der 2 das erste Birdie mit und sorgt so für einen durchaus ansprechenden Start. Auf der 5 geht sich dann aber nur ein Bogey aus, was sie wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Kaum auf den Backnine angekommen dreht sie ihr Score abermals in den roten Bereich und weiß selbst auf einen weiteren Fehler prompt die passende Antwort. Erst ein spätes Par 5 Bogey auf der 17 verbaut ihr beim LET-Debüt noch eine Runde unter Par, doch auch mit der 72 (Par) liegt die junge Oberösterreicherin als 33. voll auf Cutkurs und hat am Freitag außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Ungewohnte Fehler

Christine Wolf hat sichtlich Mühe am Donnerstag Nachmittag halbwegs einen brauchbaren Rhythmus zu finden, denn die gesamten Frontnine über läuft sie vergeblich einem Birdie hinterher und muss darüber hinaus bereits drei Bogeys einstecken.

Auf den zweiten Neun läuft es dann zwar etwas besser nach einem weiteren Bogey und dem einzigen Birdie der Runde auf der 17 geht sich aber nur die 75 (+3) aus. Mit der eher verpatzten Auftaktrunde brummt sich die Tirolerin als 85. so auch einen recht unangenehmen Rückstand auf die Cutlinie auf.

„Ich hab heute vor allem auf den ersten neun Löchern den Ball nicht gut getroffen. Auf den Backnine hab ich ihn dann immer wieder gut hingelegt, aber konnte leider nur das eine Birdie machen. Der Platz taugt mir aber total und morgen geb ich nochmal Gas“, stimmt bei Chrissie Wolf trotz der zähen Auftaktrunde die Motivation nach wie vor sichtlich.

Kim Metraux (SUI) und Sanna Nuutinen (FIN) diktieren mit 66er (-6) Runden das Tempo.

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Alles reingeworfen

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf wirft zum Abschluss noch einmal alles in die Waagschale, hobelt von acht Schlägen Rückstand kontinuierlich Holz weg und muss sich am Ende nach einer fehlerlosen 66 nur hauchdünn um einen einzigen Schlag Emily Kristine Pedersen (DEN) denkbar knapp geschlagen geben. Sarah Schober kann im GC Beroun nicht mehr zusetzen und büßt mit einer 74 etliche Ränge ein.

Christine Wolf zeigt sich bislang in dieser Woche von ihrer besten Seite, denn auf eine 67 (-5) am Freitag, packte sie am Samstag eine fehlerlose 69 (-3) drauf und geht so als starke 4. auf die letzten 18 Bahnen. Ein Topergebnis scheint so bei einer ähnlich starken Leistung fast garantiert, allein Emily Kristine Pedersen (DEN) an der Spitze ist der Tirolerin scheinbar bereits enteilt, doch selbst acht Schläge halten Chrissie nicht davon ab eine mehr als bemerkenswerte Aufholjagd einzuläuten.

Ganz cool spult sie am Sonntag bei mittlerweile durchwegs tiefen Verhältnissen die ersten Bahnen ab und holt sich so die benötigte Sicherheit. Von der 5 weg drückt sie dann das Gaspedal doch deutlich stärker durch und etabliert sich mit einem Birdietriplepack so als eine der ersten Verfolgerinnen von Pedersen. Auf den darauffolgenden Bahnen gönnt sich die Tirolerin dann eine kurze Verschnaufpause, ehe sie auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis mitnimmt und sich so erstmals sogar bei nur noch drei Schlägen Rückstand etwas in Schlagdistanz zur führenden Dänin bringt.

Mit der 15 entpuppt sich dann auch das erste Par 5 der Backnine als gewinnbringend und mit ihrem bereits fünften Birdie des Tages verkürzt sie den Rückstand weiter auf nur noch zwei Schläge. Ganz souverän notiert sie auf der 16 und der 17 wichtige Pars, während Pedersen zunächst am Par 5 das Birdie verpasst und sich danach sogar ein Bogey eintritt, womit Chrissie vor dem abschließenden Par 5 bereits auf nur noch einen einzigen Schlag herankommt.

Die Dänin steuert aber mit einem Par 3 Birdie gegen und da Christine Wolf von der 18 kein Birdie mehr entführen kann, muss sie ihrer Kontrahentin – Pedersen gelingt zum Abschluss sogar noch ein Eagle zur 71 (-1) und zu gesamt 17 unter Par – den Vortritt lassen. Mit einer fehlerlosen 67 (-5) und dem alleinigen 2. Rang zeigt Österreichs Nummer 1 im Damengolf aber, dass die Form nach der langen Coronapause bereits eindeutig stimmt. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 54 Löchern weist sie darüber hinaus auch die klar geringste Fehlerquote des gesamten Feldes auf, was die Leistung in dieser Woche noch zusätzlich unterstreicht.

„Das war eigentlich von Anfang bis Ende sehr solide. Ich hab mir immer wieder Chancen gegeben und auch einige davon verwerten können. Ich war den gesamten Tag über eigentlich nie in einer brenzligen Situation“, spricht sie nach der Runde vor allem ihre unglaublich stabile Performance an.

Etwas zurückgefallen

Sarah Schober hatte mit den deutlich langsameren Verhältnissen nach den Regenfällen von Freitag auf Samstag etwas mehr zu kämpfen als ihre Landsfrau, ließ im Kampf um den Cut aber rein gar nichts anbrennen und hätte durchaus noch die Chance auf ein achtbares Resultat.

Allerdings geht gleich der Start mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 ziemlich daneben. Zwar gelingt auf der 13 recht zeitnah der Ausgleich, ein darauffolgendes Doppelbogey lässt sie aber prompt wieder im Klassement zurückfallen. Zwar stabilisiert sich danach ihr Spiel auf den nächsten Bahnen, mehr als ein Bogey-Birdie Intermezzo auf der 2 und der 3 geht sich an diesem Sonntag aber nicht mehr aus, weshalb sich Sarah nach der 74 (+2) und als 47. mit einem Rang im hinteren Mittelfeld zufrieden geben muss.

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Topergebnis greifbar

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat nach einer fehlerlosen 69 ein Spitzenresultat regelrecht greifbar. Auch Sarah Schober stemmt im GC Beroun ohne Probleme den Cut.

Christine Wolf und Sarah Schober legten in Tschechien einen richtig starken Auftakt hin und haben beide nach knallroten Eröffnungsrunden klar die Chance das LET-Event mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Anders als am Freitag spielt sich der Platz nach den Regenfällen über Nacht deutlich langsamer und bissiger, worauf sich vor allem die Tirolerin richtig gut eingestellt hat, wie eine fehlerlose Performance unterstreicht.

Von Beginn an zeigt sie sich schon auf den Frontnine von ihrer ganz sicheren Seite, denn Österreichs Olympionikin beginnt ihre zweite Runde am Nachmittag mit einer souveränen Parserie und kann danach vom Par 5 der 7 den ersten Schlaggewinn entführen, der sie im zartrosa Bereich auf die zweiten Neun abbiegen lässt.

Das bärenstarke sichere Spiel zieht sie auch auf den zweiten Neun bemerkenswert durch, denn weiterhin bleibt sie fehlerlos und darf sich auf der 11 über das zweite Birdie freuen, das sie hartnäckig im absoluten Spitzenfeld hält. Die gesamte Runde über muss sie keinen einzigen Schlag abgeben und da sie den Tag dann auf der 18 mit noch einem Par 5 Birdie beendet, geht sich sogar die 69 (-3) aus, womit sie als 4. den Finaltag in Angriff nimmt.

Bislang musste sie auf 36 gespielten Löchern gerade mal einen einzigen Schlag abgeben, was zeigt, dass ihr der Par 72 Platz bei Prag durchaus liegt, wie sie auch selbst sagt: „Das ist ein cooler Platz hier. Ich hab heute 16 Grüns getroffen, dabei hat sich das Gelände heute definitiv etwas länger gespielt, nachdem nichts gerollt ist. Die Fahnen hat man heute aber richtig attackieren können.“

Locker gecuttet

Anders als am Vortag kommt Sarah Schober am Samstag eher schleppend in die Runde und muss schon früh am Par 5 der 2 ein Bogey einstecken, was rasch Ränge kostet. Die Steirerin stabilisiert ihr Spiel aber rasch, nimmt in Folge recht sichere Pars mit und gleicht ihr Score am zweiten Par 5 der Frontnine wieder aus. Kurz vor dem Turn hat sie dann auch das kurze Par 4 der 9 gut im Griff und kommt so sogar bereits im roten Bereich auf den Backnine an.

Diesen muss sie jedoch auch prompt wieder verlassen, denn ein Doppelbogey auf der 10 wirft sie doch spürbar zurück. Zwar gleicht sie ihr Score auf der 12 wieder aus, benötigt nach einem zwischenzeitlichen Bogey-Doppelpack danach aber sogar noch ein Birdie am Schlussloch um noch eine 73 (+1) ins Clubhaus bringen zu können. Der Cut ist so als 35. klarerweise keinerlei Problem, die Spitzenplätze rücken aber doch etwas weiter weg.

„Es war irgendwie von Beginn an ein Kampf heute. Der Platz hat sich deutlich anders gespielt als gestern, da es durch den Regen viel bissiger war. Es hat sich fast carry gespielt. Die Grüns waren deutlich langsamer als gestern, deshalb sind mir auch einige Putts etwas zu kurz geblieben. Ich hab die Par 5 vielleicht ein wenig zu aggressiv gespielt und bin am Ende nicht dafür belohnt worden. In der Nacht haben sie wieder Regen angesagt, heißt der Platz wird sich morgen wohl noch etwas tiefer spielen“, fasst Sarah Schober ihre zweite Runde zusammen.

Emily Kristine Pedersen (DEN) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par überlegen mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Sanna Nuutinen (FIN) (68).

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