Schlagwort: ladies european tour

Knallrot in Tschechien

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im GC Beroun mit einer knallroten 67 und übernachtet so in vielversprechender Verfolgerposition.

Nach den zwei Kurzauftritten in Schottland inmitten der Weltelite geht für Christine Wolf am Kontinent der Alltag auf der Ladies European Tour weiter. Am Mini-Kalender steht die Czech Ladies Open an, zugleich das fünftletzte Turnier des Jahres, weshalb die LET auch keine neuen Kategorien nach der Saison erstellen wird.

Von Beginn an zeigt sich Chrissie am Freitag in den Morgenstunden hellwach und darf sich gleich von der 11 weg über einen schnellen Birdietriplelpack freuen, der sie von Beginn an ganz vorne mitmischen lässt. Auch danach hat die Tirolerin ihr Visier messerscharf eingestellt und sammelt auf der 15 und der 18 bereits die Birdie Nummer 4 und 5 auf, womit sie aus der geteilten Führung auf die Frontnine abbiegt.

Erst dort gönnt sie sich dann eine kleine schöpferische Pause, ohne jedoch Gefahr zu laufen Schläge abgeben zu müssen. Kurz vor Ende der Runde gelingt dann am letzten Par 5 noch ein weiterer Schlaggewinn, womit Österreichs Olympionikin dem absoluten Spitzenfeld erhalten bleibt. Just am Schlussloch macht sich Chrissie dann noch eine komplett fehlerlose Auftaktrunde zunichte, doch auch mit der 67 (-5) kann sie sich klarerweise sehr zufrieden zeigen und geht so als in etwa 10. aus starker Verfolgerrolle in den zweiten Spieltag.

Im Großen und Ganzen hatte Christine Wolf am Donnerstag alle Aspekte des Spiels richtig auf Schiene, denn sowohl im langen Spiel – sie traf 13 Fairways und 15 Grüns – als auch am Kurzgemähten – sie konnte gleich 7 Singleputts verbuchen und musste keinen einzigen Dreiputt einstecken – zeigte sie sich durchgehend sehr solide.

„Das war heute echt solide“, so Chrissies erste Worte nach dem starken Auftritt. „Ich hab nah an die Fahnen geschossen und auch ein paar Putts gelocht. Nach dem Turn waren die Annäherungen dann nicht mehr ganz so präzise, aber es waren am Ende großteils recht sichere Pars.“

Top 10 in Sicht

Sarah Schober nutzte die Corona-Pause um ihren angeschlagenen Rücken auszukurieren. Bei der Gösser Open schwang sich die Steirerin für die anstehenden Aufgaben ein. Zum Auftakt ist sie erst mit später Startzeit unterwegs und beginnt wie ihre Landsfrau das Turnier zunächst auf den Backnine. Sofort findet sie dann den erhofften Rhythmus und startet gleich mit einem Birdie auf der 10.

Auch danach hat sie ihr Spiel bestens im Griff, darf sich auf der 12 und der 15 über die nächsten Erfolgserlebnisse freuen und dockt so rasch bereits an den Top 10 an. Das bereits vierte Birdie auf der 17 prolongiert die starke Platzhälfte der Steirerin. Zu Beginn der Frontnine reißt der Faden dann kurzzeitig aber etwas und Sarah muss auf der 1 auch den ersten Fehler einstecken.

Sofort allerdings stabilisiert sie ihr Spiel wieder, notiert in Folge meist sehr sichere Pars und darf sich am Par 5 der 7 noch über ein weiteres Birdie freuen. Zwar beendet sie die Runde dann auf der 9 mit noch einem Bogey, mit der 69 (-3) hat sie aber als 15. die Top 10 breit vor sich aufgefächert. Am Samstag hat sie nun außerdem den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

„Ich fühle mich richtig wohl hier in Tschechien. Der Platz ist in einem super Zustand und die Grüns rollen richtig gut. Ich bin gleich von Beginn weg in einen Flow reingekommen und hab echt super gespielt und eigentlich auch echt alle Chancen die ich mir gegeben habe ausgenützt. Leider hab ich auf der 1 dann eine falsche Entscheidung getroffen und den falschen Schläger vom Tee genommen, das war dann das Bogey. Aber ansonsten hab ich eigentlich auch immer das Up & Down gemacht wenn ich es gebraucht hab und dabei auch sensationell geputtet heute“, beschreibt Sarah ihre Auftaktrunde.

Die Strategie für morgen steht bereits fest, wie sie selbst sagt: „Auf dem Platz ist echt sehr viel möglich, also wenn ich mein Tempo morgen über 18 Löcher durchziehen kann, dann ist da eine sehr tiefe Runde möglich. Ich hab heute auf der 9 gezockt und das Grün übers Wasser angegriffen, was leider schief gegangen ist, aber das nächste Mal geht’s dann gut. Sie haben für morgen Regen angesagt, das heißt, dass die Grüns wollen etwas weicher werden und deutlich bissiger zu spielen sein werden.“

Emily Kristine Pedersen (DEN) gibt mit der 63 (-9) das Tempo vor.

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Stürmische 77

WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt im schottischen Starkwind lange Zeit keinen richtigen Rhythmus und wird beim ersten Damenmajor des Jahres in Royal Troon zur 77 geblasen.

Dank ihres 3. Platzes in der LET-Jahreswertung 2019 qualifizierte sich Christine Wolf souverän für ihre 4. Women’s British Open. Bei Europas traditionsreichem Major hatte die Tirolerin jedoch bislang wenig Spielglück und scheiterte bei ihren bisherigen Versuchen allesamt am Cut. Am nähesten war sie noch bei ihrem Debüt 2017 dran, als nur zwei Shots auf das Finale fehlten, was bislang nur Natasha Fink im Jahr 2004 vorbehalten war.

Bei der Generalprobe in der Vorwoche zeigte sich Wolf am ersten Spieltag glänzend in Form, ehe sie sich mit einer 80 am Freitag aus dem Turnier schoß. In Royal Troon geht es jedoch um das dreifache Preisgeld von 4,5 Millionen US Dollar, wo noch dazu alle Topstars von der LPGA ebenfalls am Start sind. Im Vorjahr holte sich die Japanerin Hinako Shibuno in Woburn den britischen Majortitel ab.

Schon in den Morgenstunden fegt der Starkwind über die altehrwürdige Anlage und macht die Sache so von Beginn an unglaublich diffizil. Das bekommt auch die Tirolerin sofort zu spüren, denn mit gleich vier anfänglichen Bogeys gelingt der Start ins Major nur mehr als suboptimal. Erst auf der 5 kann sie dann erstmals mit einem Birdie leicht gegensteuern, rutscht danach aber sofort wieder auf weiteren Bogeys aus.

Zunächst wirkt ihr Spiel dann rund um den Turn doch deutlich stabiler, allerdings geht sich nach zwischenzeitlich vier Pars in Folge auf der 12 erneut nur ein Bogey aus, was eine hohe Nummer zum Auftakt langsam aber sicher immer näher rücken lässt. Nach bereits acht notieren Fehlern, gelingt dann am Schlussloch noch ein weiteres Birdie, was sie die 77 (+6) unterschreiben lässt. Damit verhindert sie zwar zum Auftakt noch deutlich Schlimmeres, um am Freitag den ersten Major-Cut ihrer Karriere zu stemmen, muss vom 88. Platz aus jedoch wohl eine etwas weniger fehleranfällige Performance gelingen.

„Es war heute echt brutal windig“, bläst Chrissie nach der Runde erstmal tief durch. „Ich hab auf der 1 heute aus 330 Metern Driver und 5er Holz geschlagen und auf der 2 aus 340 Metern Driver und 3er Holz. Ich habe am Anfang einfach zu wenige Up & Downs gemacht, dann aber mehr Grüns getroffen und so den Score noch zusammengehalten. Es soll morgen ähnlich sein wie heute, deshalb haben sie heute auch die Grüns nicht geschnitten. Wir sind gerade mal bei 8,1 am Stimpmeter.“

Wie die Innsbruckerin bereits selbst anmerkte, waren das Hauptproblem im Spiel am Donnerstag ganz klar die Annäherungen. Vom Tee aus agierte Chrissie durchwegs solide und traf im Starkwind immerhin gleich 12 von 14 Fairways. Die Approaches danach allerdings verfehlten reihenweise ihr Ziel, denn lediglich 6 mal bremsten sich ihre Eisen bzw. Hölzer am Kurzgemähten ein.

Amy Olson (USA) packt am Nachmittag eine 67 (-4) aus und führt damit das Feld mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Sophia Popov (GER) und Marina Alex (USA) an.

>> Leaderboard Women’s British Open

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Faden total verloren

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf verliert am Freitag auf den Backnine komplett den Faden und verpasst nach einer 81 im Renaissance Club von North Berwick sogar noch deutlich den Cut.

Christine Wolf merkte man zum Auftakt die fünfmonatige Corona-Zwangspause in keiner Phase der Runde wirklich an. Die Tirolerin marschierte bei recht diffizilen und unterkühlten Verhältnissen in North Berwick zu einer 70 und startet so nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag, wo sie nun mit etwas späterer Startzeit auf ein wenig wärmere Verhältnisse hofft.

Bei weiterhin eher kühlen Temperaturen muss Österreichs Olympionikin schon früh auf der 2 den ersten Fehler einstecken, von dem sie sich jedoch kaum beeindrucken lässt. Am Par 5 der 7 kann sie ihr Score dann sogar wieder ausgleichen, ehe sie sich wie schon am Vortag auch diesmal wieder auf der 8 ein Bogey eintritt. Da sie dann auch am Par 3 der 9 einen Schlag mehr benötigt und so nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommt, rutscht sie doch nach den Frontnine um einige Ränge zurück.

Die schwache Phase setzt sich auch zu Beginn der zweiten neun Löcher weiter fort. Chrissie ist richtiggehend auf der Suche nach dem starken Rhythmus vom Vortag, findet diesen aber einfach nicht mehr, was sich in gleich zwei aufeinanderfolgenden Doppelbogeys niederschlägt, die sie weit zurückfallen lassen. Nachdem sich dann auf der 13 sogar nur ein Triplebogey ausgeht, rückt das Weekend endgültig in richtig weite Ferne. Die Fehlerquote minimiert sich bis zum Ende nicht mehr merklich, weshalb sie nach einer 80 (+10) noch recht deutlich als in etwa 100. den Cut verpasst. „Ich hab mich eigentlich gut gefühlt, aber auf einmal ein paar Drives verzogen“, merkt man ihr den Ärger über die Runde doch einigermaßen an.

Besser jetzt als nächste Woche

Nach der langen Stehzeit aufgrund der Corona-Pandemie sollte man den Missed Cut in dieser Woche auf keinen Fall überbewerten, wenngleich zwei weitere wettkampfmäßige Runden beim Formaufbau auf jeden Fall hilfreich gewesen wären. Dennoch ist es wohl besser in dieser Woche vorzeitig auszuscheiden, als beim kommenden Turnier, denn bereits ab Donnerstag stehen mit den AIG Women’s Open in Royal Troon das erste Major auf dem Programm, bei dem Chrissie ebenfalls mit von der Partie sein wird.

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Als wäre nichts gewesen

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet nach der monatelangen Coronapause hellwach in die Ladies Scottish Open und geht nach einer 70 im Renaissance Club von North Berwick aus richtig vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Nach 5 Monaten Zwangspause dürfen endlich auch wieder die Golfdamen der LET turniertechnisch zu Holz, Eisen und Putter greifen. In Schottland stehen dabei gleich die beiden wichtigsten Golfwochen mit der Ladies Scottish Open und danach der AIG Women’s British Open auf dem Programm.

Bei der Major-Generalprobe im Renaissance Club ist das Feld entsprechend gespickt mit Stars von der LPGA und LET-Tour. Christine Wolf schaffte es somit als einzige Österreicherin in das mit 1,5 Millionen US Dollar hoch dotierte Topevent. Am selben Golfplatz, wo sich Bernd Wiesberger im Vorjahr zum Scottish Open-Champion krönte, erreichte Wolf immerhin einen 24. Platz.

Wegen morgendlichen Nebels kann erst mit rund zweistündiger Verspätung gestartet werden, was bedeutet, dass sich auch die Tirolerin zunächst in Geduld üben muss. Die Warterei scheint ihr jedoch nichts auszumachen, denn mit anfänglichen Pars findet sie sich durchaus souverän zurecht. Ein Bogey auf der 4 sorgt dann zwar für etwas Stress, mit gleich zwei Birdies danach bügelt sie den Faux-pas aber rasch aus. Danach schleicht sich zwar noch ein Bogey ein, was ihr das Minus wieder ausradiert, bei einem Zwischenstand von Even Par liegt sie aber durchaus gut im Rennen.

Die schwierigen Bedingungen spielen Wolf auf den Back 9 in die Karten. Eine Par-Serie und das Birdie am kürzesten Par 5 im Finish addieren sich zur 70 (-1), die ihr nach der ersten Runde in etwa Rang 12 einbringt. „Es hat sich schon angefühlt, als wäre lange kein Golf gewesen, aber die Turniere im Juni und im Juli daheim haben auf jeden Fall geholfen.“

„Die zwei Stunden Verspätung heute waren unangenehm, weil wir um vier Uhr aufstehen musste, da unser Hotel 45 Minuten entfernt ist. Ich mag den Platz hier, hab nur ein Fairway verpasst und einige richtig gute Up & Downs gemacht. Es war heute richtig kühl, vor allem auf den Frontnine, nachher ist kurzzeitig mal die Sonne rausgekommen“, fasst die Tirolerin ihre erste Runde zusammen.

Kein Tourkartenstress

Aufgrund des abgespeckten und kurzen Turnierkalenders verzichtet die Ladies European Tour heuer auf ein Ranking, was bedeutet, dass sozusagen alles bleibt wie gehabt. Damit hat auch Sarah Schober heuer keinen Tourkartenstress, denn die Steirerin kann kommende Saison mit der gleichen Kategorie wie heuer auf Birdiejagd gehen.

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Falsch abgebogen

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Sarah Schober biegt am Finaltag im Westlake GC etwas falsch ab und büßt mit einer 77 noch etliche Ränge ein. Auch die LET bleibt nicht von der Corona-Absagenflut verschont.

Sarah Schober ließ mit Runden von 73 (+1) und 74 (+2) Schlägen im Kampf um den Cut absolut nichts anbrennen und geht aus dem soliden Mittelfeld in den Finaltag. Damit wird sie gleich bei ihrem Saisondebüt Preisgeld mitnehmen. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint mit einer starken Schlussrunde auch ein Topergebnis wohl noch in Reichweite zu sein.

Anders als an den Vortagen gelingt Sarah der Start in die Runde dann mit drei anfänglichen Pars sehr souverän. Erst ein Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 bremst das Vorhaben Spitzenresultat spürbar ab. Zumindestens gelingt auf der 7 auch das erste Birdie, was ihr einen Schlag wieder zurückbringt.

Ein Doppelbogey auf der 12 läutet dann aber den Rückzug der jungen Steirerin im Klassement ein, denn an die Doublette hängt sie noch zwei weitere Bogeys an und steht so schlussendlich nur mit der 77 (+5) beim Recording, was sie um etliche Ränge bis auf Platz 46 zurückwirft.

„Mit der Platzierung bin ich natürlich nicht zufrieden, aber es gab sehr viel positives in den letzten drei Tagen worauf ich aufbauen kann. Die Bedingungen waren sehr gut aber der Platz erforder höchste Präzision von Tee bis Grün“, fasst sie ihr erstes Turnier der Saison zusammen. Den Sieg schnappt sich Alice Hewson (ENG) mit einer 71 (-1) und bei gesamt 5 unter Par.

Nicht von Corona verschont

Wie nahezu alle Profi Touren bleibt auch die Ladies European Tour vom Corona-Desaster nicht verschont. Eigentlich würde kommende Woche in Saudi Arabien das nächste Turnier anstehen, aus Sicherheitsgründen wird dieses jedoch auf derzeit noch unbestimmte Zeit verschoben.

Für Sarah Schober ist dies eigentlich doppelt bitter, da sie ohnehin bereits erst spät zum ersten Start kam und prompt beim Formaufbau unverschuldet wieder ausgebremst wird. „Die Situation ist momentan sehr schwierig. Voraussichtlich werden sie wohl auch noch mehr als Saudi Arabien absagen“, so Sarah zur Virus-Situation.

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Preisgeld beim Saisondebüt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober lässt bei diffizilen Verhältnissen mit einer 74 im Westlake GC nichts anbrennen und nimmt so gleich bei ihrem Saisondebüt Preisgeld mit.

Sarah Schober musste lange auf ihre erste LET-Runde der neuen Saison warten, zeigte zum Auftakt aber, dass sie den leichten Flugrost rasch abschütteln konnte. Nach einer 73 (+1) schuf sie sich eine durchaus gute Ausgangslage im Kampf um den Cut. Den Plan für Runde 2 hat sie bereits parat: „Das kurze Spiel war schon zum Auftakt gut, jetzt noch ein paar mehr Fairways treffen dann passt das.“

Wie schon am Vortag will das Vorhaben jedoch auch am zweiten Spieltag zunächst nicht wirklich aufgehen, denn mit Bogeys auf der 2 und der 3 rutscht sie rasch im Klassement etwas ab. Die junge Steirerin fängt sich in Folge aber, stabilisiert ihr Spiel und darf sich auf der 8 auch über das erste Birdie freuen. Zwar tritt sie sich gleich danach noch ein Bogey ein, bei generell gedämpften Scores büßt sie damit aber kaum weitere Ränge ein.

Auf den zweiten Neun findet sie dann zunächst so richtig den Rhythmus und gleicht mit einem Birdiedoppelpack auf der 11 und der 12 ihr Score sogar wieder aus. Noch einmal rutscht sie dann zurück, weiß jedoch erneut am Par 5 der 16 die richtige Antwort. Als bereits alles auf eine 72 (Par) hindeutet, muss sie jedoch auf der Schlussbahn noch ein Doppelbogey notieren. Doch auch mit der 74 (+2) hält sie in etwa ihre Platzierung, biegt so als 29. in den Finaltag ab und wird damit auch gleich bei ihrem Saisondebüt Preisgeld mitnehmen.

Olivia Cowan (GER) diktiert nach einer 68 (-4) und bei gesamt 7 unter Par klar das Tempo.

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Gelungene erste Runde

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober darf sich im Westlake GC über eine durchwegs gelungene erste Saisonrunde auf der Ladies European Tour freuen und verschafft sich mit der 73 eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Mit etwas Verspätung jagt Sarah Schober in Kapstadt ersten Preisgeldeuros in der neuen LET-Saion nach. In den vergangenen Jahren kam die Steirerin mit den Bedingungen am Kap sehr gut zurecht, wie die Plätze 21 und 25 beweisen. Christine Wolf lässt die South African Women´s Open dagegen heuer aus, wo es über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld geht.

Sarah findet sich zum Auftakt am Donnerstag mit früher Startzeit auf den Backnine zunächst alles andere als gut zurecht und tritt sich gleich auf der 11 und der 12 zwei frühe Bogeys ein. In Folge stabilisiert die Steirerin aber ihr Spiel, nimmt am Par 5 der 13 auch das erste Birdie mit und schafft es danach weitere Schlagverluste bis zum Turn zu vermeiden.

Das solide Spiel behält sie auch auf den Frontnine weiter bei, bis sie mit dem Par 3 der 6 ein wenige Probleme bekommt und das dritte Bogey des Tages nicht verhindern kann. Prompt gibt Sarah aber am darauffolgenden Par 5 die passende Antwort und steht so schließlich mit der 73 (+1) beim Recording, was ihr als 29. eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

„Es gab heute sehr viel positives auf der Runde. Die Fahnenpositionen waren knifflig und machten es schwierig nah an die Fahnen zu spielen. Mit meinem kurzen Spiel war ich zufrieden. Morgen muss ich noch mehr Fairways treffen, dann passt es“, fasst Sarah die Auftaktrunde zusammen.

Gleich vier Spielerinnen teilen sich nach 69er (-3) Runden die Spitzenposition.

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Birdieloser Abschied

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Christine Wolf hat an einem schwierigen Finaltag hart zu kämpfen und ist im Dubbo GC am Weg zur 76 vergeblich auf der Suche nach Birdies. Zumindestens nimmt sie beim letzten Down Under Turnier das erste Preisgeld der neuen Saison mit.

Christine Wolf zeigte am Moving Day wieder eine eigentlich sehr solide Leistung, konnte jedoch einige wichtige Putts zum Par nicht lochen und rutschte so mit einer 74 (+2) um gut zehn Ränge ab. Auf der schwierigen Wiese, wo so gut wie jede Spielerin ab und zu mit den eng geschnittenen Fairways zu kämpfen hat, wäre aber dennoch einiges für sie zu holen. Die selbst ausgegebene Devise „Vollgas“ geht am Sonntag aber nicht wirklich auf.

Die Tirolerin nimmt die Finalrunde auf den Backnine in Angriff und muss statt des erhofften Birdies am Par 5 der 12 sogar ein Bogey einstecken, was für einen mehr als schleppenden Start in die letzte Runde sorgt. Auch danach findet sie trotz intensiver Suche kein Erfolgserlebnis und rutscht kurz vor dem Turn auf der 17 sogar noch weiter in den Plusbereich ab.

Nahezu identisch wiederholt sich dann das bereits Gesehene auf der vorderen Platzhälfte, denn wieder wird ihr mit der 3 ein Par 5 zum Verhängnis und da sich danach auch auf der 5 nur ein Bogey ausgeht und sie bis zum Schluss nicht ein Birdie aufsammeln kann, muss sie sich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die nicht mehr als Rang 41 zulässt.

„Von meinem Trip hierher hab ich mir definitiv mehr erhofft, aber ich weiß jetzt wo ich stehe und was ich in den nächsten Wochen vor Saudi noch zu tun habe im Training. Vorrangig freue ich mich jetzt aber mal auf eine kurze Woche daheim“, so Chrissie vor ihrem Flug zurück in die Heimat.Den Sieg in Dubbo sichert sich Julia Engstrom (SWE) nach einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.

Insgesamt gesehen hätte sich die Innsbruckerin in New South Wales wohl klar mehr ausgerechnet als knapp 1.500 Euro Preisgeld. Andererseits war es für sie mit Sicherheit wichtig die Heimreise aus Australien nicht mit komplett leeren Händen anzutreten. Die Ladies European Tour macht nach ihrem Down Under Stretch nun eine einwöchige Pause, ehe es ihn Südafrika mit den South African Women’s Open im Westlake GC weitergeht.

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Chancen liegengelassen

WOMEN’S NSW OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf zeigt auch am Samstag zum größten Teil solides Golf, locht jedoch einige wichtige Putts nicht und rutscht so im Dubbo GC um gut zehn Ränge zurück.

Christine Wolf zeigt, dass sie den Missed Cut der Vorwoche gut weggesteckt hat und ließ in dieser Woche mit einer 73 (+1) und einer darauffolgenden 72 (Par) im Kampf um den Wochenendeinzug absolut nichts anbrennen. Mit der Sicherheit auch in der neuen Saison in der Order of Merit anzuschreiben, wird die Tirolerin alles daran setzen auch am Samstag weiter ihren Gameplan durchzuziehen, wobei es vorrangig darum geht vom Tee die eng gemähten Fairways zu treffen.

Anders als am Vortag tritt sie sich dann aber gleich auf der 1 ein Bogey ein und gerät so schon früh etwas ins Hintertreffen. Den Faux-pas bügelt sie zwar zwei Bahnen später am ersten Par 5 wieder weg, tritt sich danach auf der 5 und am Par 5 der 9 noch vor dem Turn aber zwei weitere Bogeys ein, die sich doch auch im Klassement unangenehm bemerkbar machen.

Da sie dann auf der 11 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, rutscht sie sogar ins hintere Mittelfeld ab. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel dann wieder, mehr als ein weiteres spätes Birdie auf der 17 kann sie aber nicht mehr aufsammeln und muss sich so mit der 74 (+2) anfreunden, die sie vor der Finalrunde auf Rang 37 einreiht.

„Es war die meiste Zeit über heute solide. Ein paar Misshits waren leider dabei und dann konnte ich die wichtigen Putts zum Par nicht machen. Es ist aber noch einiges drin, denn hier kämpft fast jeder etwas auf dem Platz. Morgen heißt es jetzt nochmal Vollgas bevor es wieder Richtung Heimat geht“, fass Chrissie die Runde zusammen. Manon De Roey (BEL) startet bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führende in den Sonntag.

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Vielversprechend gecuttet

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf cuttet mit einer 72 (Par) im Dubbo GC in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende und wird damit auch in der neuen Order of Merit erstmals anschreiben.

Christine Wolf zeigte zum Auftakt auf den eng geschnittenen Fairways eine durchaus solide Leistung und stand am Ende mit einer 73 (+1) beim Recording. Damit verpasste die Tirolerin zwar die angepeilte rote Auftaktrunde, geht aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag und hofft am Freitag mit später Startzeit auf einen ähnlich souveränen Auftritt um nach dem Missed Cut der Vorwoche, erstmals in der Order of Merit anschreiben zu können.

Besser könnte der Start in den zweiten Spieltag dann aus Sicht der Innsbruckerin kaum sein, denn gleich die 1 spendiert ihr das erste Birdie. Mit meist souveränen Pars kann sie das zart gerötete Zwischenergebnis dann bis zur 6 halten, ehe ihr das Par 4 wie schon am Vortag mit einem Bogey zum Verhängnis wird. Da sie kurz vor dem Turn dann auch am Par 5 der 9 einen Schlag abgeben muss, rutscht sie sogar erstmals am zweiten Spieltag in den Plusbereich zurück.

Sie lässt sich vom Par 5 Faux-pas aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht weiter gekonnt ihren Gameplan durch und schnürt auf der 13 und der 14 sogar einen Birdiedoppelpack, der sie um etliche Plätze nach vor marschieren lässt. Erst das abschließende Par 3 der 18 wird ihr dann noch einmal zum Verhängnis und sie lässt so noch die Runde unter Par liegen. Mit der 72 (Par) aber cuttet sie als 26. in durchaus vielversprechender Verfolgerposition und wird damit auch in der neuen Order of Merit anschreiben.

„Es war ziemlich ähnlich zu spielen wie schon gestern. Vor allem vom Tee wars auf die eng geschnittenen Fairways auch heute wieder sehr solide mit zehn Treffern. Ich freue mich schon aufs Wochenende“, so Chrissie direkt nach ihrer zweiten Runde. Manon De Roey (BEL) startet nach einer 64 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

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