Schlagwort: ladies scottish open

Faden total verloren

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf verliert am Freitag auf den Backnine komplett den Faden und verpasst nach einer 81 im Renaissance Club von North Berwick sogar noch deutlich den Cut.

Christine Wolf merkte man zum Auftakt die fünfmonatige Corona-Zwangspause in keiner Phase der Runde wirklich an. Die Tirolerin marschierte bei recht diffizilen und unterkühlten Verhältnissen in North Berwick zu einer 70 und startet so nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag, wo sie nun mit etwas späterer Startzeit auf ein wenig wärmere Verhältnisse hofft.

Bei weiterhin eher kühlen Temperaturen muss Österreichs Olympionikin schon früh auf der 2 den ersten Fehler einstecken, von dem sie sich jedoch kaum beeindrucken lässt. Am Par 5 der 7 kann sie ihr Score dann sogar wieder ausgleichen, ehe sie sich wie schon am Vortag auch diesmal wieder auf der 8 ein Bogey eintritt. Da sie dann auch am Par 3 der 9 einen Schlag mehr benötigt und so nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommt, rutscht sie doch nach den Frontnine um einige Ränge zurück.

Die schwache Phase setzt sich auch zu Beginn der zweiten neun Löcher weiter fort. Chrissie ist richtiggehend auf der Suche nach dem starken Rhythmus vom Vortag, findet diesen aber einfach nicht mehr, was sich in gleich zwei aufeinanderfolgenden Doppelbogeys niederschlägt, die sie weit zurückfallen lassen. Nachdem sich dann auf der 13 sogar nur ein Triplebogey ausgeht, rückt das Weekend endgültig in richtig weite Ferne. Die Fehlerquote minimiert sich bis zum Ende nicht mehr merklich, weshalb sie nach einer 80 (+10) noch recht deutlich als in etwa 100. den Cut verpasst. „Ich hab mich eigentlich gut gefühlt, aber auf einmal ein paar Drives verzogen“, merkt man ihr den Ärger über die Runde doch einigermaßen an.

Besser jetzt als nächste Woche

Nach der langen Stehzeit aufgrund der Corona-Pandemie sollte man den Missed Cut in dieser Woche auf keinen Fall überbewerten, wenngleich zwei weitere wettkampfmäßige Runden beim Formaufbau auf jeden Fall hilfreich gewesen wären. Dennoch ist es wohl besser in dieser Woche vorzeitig auszuscheiden, als beim kommenden Turnier, denn bereits ab Donnerstag stehen mit den AIG Women’s Open in Royal Troon das erste Major auf dem Programm, bei dem Chrissie ebenfalls mit von der Partie sein wird.

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Als wäre nichts gewesen

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet nach der monatelangen Coronapause hellwach in die Ladies Scottish Open und geht nach einer 70 im Renaissance Club von North Berwick aus richtig vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Nach 5 Monaten Zwangspause dürfen endlich auch wieder die Golfdamen der LET turniertechnisch zu Holz, Eisen und Putter greifen. In Schottland stehen dabei gleich die beiden wichtigsten Golfwochen mit der Ladies Scottish Open und danach der AIG Women’s British Open auf dem Programm.

Bei der Major-Generalprobe im Renaissance Club ist das Feld entsprechend gespickt mit Stars von der LPGA und LET-Tour. Christine Wolf schaffte es somit als einzige Österreicherin in das mit 1,5 Millionen US Dollar hoch dotierte Topevent. Am selben Golfplatz, wo sich Bernd Wiesberger im Vorjahr zum Scottish Open-Champion krönte, erreichte Wolf immerhin einen 24. Platz.

Wegen morgendlichen Nebels kann erst mit rund zweistündiger Verspätung gestartet werden, was bedeutet, dass sich auch die Tirolerin zunächst in Geduld üben muss. Die Warterei scheint ihr jedoch nichts auszumachen, denn mit anfänglichen Pars findet sie sich durchaus souverän zurecht. Ein Bogey auf der 4 sorgt dann zwar für etwas Stress, mit gleich zwei Birdies danach bügelt sie den Faux-pas aber rasch aus. Danach schleicht sich zwar noch ein Bogey ein, was ihr das Minus wieder ausradiert, bei einem Zwischenstand von Even Par liegt sie aber durchaus gut im Rennen.

Die schwierigen Bedingungen spielen Wolf auf den Back 9 in die Karten. Eine Par-Serie und das Birdie am kürzesten Par 5 im Finish addieren sich zur 70 (-1), die ihr nach der ersten Runde in etwa Rang 12 einbringt. „Es hat sich schon angefühlt, als wäre lange kein Golf gewesen, aber die Turniere im Juni und im Juli daheim haben auf jeden Fall geholfen.“

„Die zwei Stunden Verspätung heute waren unangenehm, weil wir um vier Uhr aufstehen musste, da unser Hotel 45 Minuten entfernt ist. Ich mag den Platz hier, hab nur ein Fairway verpasst und einige richtig gute Up & Downs gemacht. Es war heute richtig kühl, vor allem auf den Frontnine, nachher ist kurzzeitig mal die Sonne rausgekommen“, fasst die Tirolerin ihre erste Runde zusammen.

Kein Tourkartenstress

Aufgrund des abgespeckten und kurzen Turnierkalenders verzichtet die Ladies European Tour heuer auf ein Ranking, was bedeutet, dass sozusagen alles bleibt wie gehabt. Damit hat auch Sarah Schober heuer keinen Tourkartenstress, denn die Steirerin kann kommende Saison mit der gleichen Kategorie wie heuer auf Birdiejagd gehen.

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Vieles möglich

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf stemmt mit zwei roten Runden locker den Cut und hat vor dem Wochenende noch durchaus die Chance auf ein Topergebnis. Sarah Schober scheitert im Renaissance Club klar am Cut.

Auf die Spuren von Bernd Wiesberger wollen sich Christine Wolf und Sarah Schober im Renaissance Golfclub begeben, der vor einem Monat einen österreichischen Triumph erlebte. Am schottischen Linkskurs von North Berwick gastieren nun auch die Damen um ihren hoch dotierten Golfsommer mit einem 1,5 Millionen Dollar-Linksfest zu beenden. Direkt von der British Open sind jede Menge Topstars wie Georgia Hall, Charley Hull, Anna Nordqvist oder Suzann Pettersen angereist. Solheim Cup-Captain Catriona Matthew möchte sich zudem einen Überblick über mögliche Kandidatinnen für die Europaauswahl verschaffen.

Christine Wolf begann das Turnier auf den Backnine und nahm schon früh auf der 12 ein schnelles Par 5 Birdie mit. Da es sich gleich danach aber ein Bogey bequem machte, rutscht sie postwendend wieder zurück. Erneut tauchte sie dann am zweiten Par 5 wieder in den roten Bereich ab, musste diesen aber erneut recht rasch noch vor dem Turn wieder verlassen. Auf den ersten Neun wurde es dann aber zusehends ruhiger auf Chrissie’s Scorecard. Lediglich das letzte Par 5 warf noch ein weiteres Birdie ab, weshalb sie zum Auftakt schließlich mit einer 70 (-1) eine leicht gerötete Runde zum Recording brachte und so einen soliden Start hinlegte. Luft nach oben ist aber noch auf jeden Fall vorhanden.

Erst über zwei Stunden später als geplant kann Chrissie am Freitag ihre zweite Runde in Angriff nehmen, da heftige Regenfälle den Platz zwischendurch unbespielbar machen. Erst kurz von 17:00 MEZ kann sie dann endlich beginnen und findet zunächst auch recht sicher in die Runde. Ein Bogeydoppelpack wirft sie dann aber deutlich zurück und selbst ein Birdie danach kann ihr Spiel nicht wirklich in die richtige Richtung lenken. Auf den Backnine aber findet die Innsbruckerin dann so richtig den gesuchten gewinnbringenden Rhythmus, denn bis zum Schluss hält sie Fehler gekonnt fern und sammelt noch vier Birdies auf, was in der 69 (-2) und als 31. in einem locker geschafften Cut mündet.

Vergebliche Birdiesuche

Sarah Schober spulte am Nachmittag recht souveräne Frontnine ab, lief allerdings vergeblich einem ersten Birdie hinterher und trat sich außerdem auf der 6 ein Bogey ein, weshalb sie nur im leichten Plusbereich auf der hinteren Platzhälfte ankam. Die vergebliche Suche nach roten Einträgen setzte sich zum Leidwesen der Steirerin auch auf den Backnine weiter fort, denn weiterhin wollte und wollte am Donnerstag einfach kein Birdie gelingen. Da sie parallel dazu noch zwei weitere Fehler einstreute, ging sich schließlich nur die 74 (+3) aus, womit sie bereits nach der ersten Runde weit zurückliegt.

Auch der Freitag entwickelt sich nicht wirklich nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida, denn schon auf den Backnine machen es sich drei weitere Fehler gemütlich. Auch auf den gesamten ersten Neun über ist sie vergeblich auf der Suche und da es sich noch drei weitere Fehler bequem machen, muss sie sich erneut mit einer bogeyfreien Runde zufrieden geben. Mit der 77 (+6) geht sich der Cut als 136. ganz klar nicht aus.

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Kein Mitspracherecht

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf finden sich im Gullane GC auch am Freitag nicht wirklich gut zurecht und verpassen beim hochdotierten schottischen Linksturnier den Cut.

Sarah Schober und Christine Wolf kamen schon zum Auftakt nicht über schwarze Runden hinaus und stehen beim hochdotierten LET-Event im Gullane GC am Freitag mit später Startzeit bereits unter Druck um nicht mit leeren Händen Schottland wieder zu verlassen.

Richtig ins Rollen kommt Sarah Schober dann aber auch am zweiten Spieltag nicht. Zwar findet die junge Steirerin auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, muss danach aber bis zum Turn gleich drei Bogeys eintragen und entfernt sich so immer weiter von der Cutmarke.

Nach dem Turn stabilisiert Sarah ihr Spiel zwar zusehends, mehr als ein Birdie und ein weiteres Bogey kann sie aber nicht mehr auf die Scorecard bringen, weshalb sie mit der bereits zweiten 73 (+2) schlussendlich als 106. doch deutlich am Cut scheitert.

Links-Probleme vor dem Major

Christine Wolf findet auch am Freitag keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine weitere Fehler an, die den Cut mittlerweile wohl bereits nur noch theoretisch möglich machen. Dabei kann sie ein anfängliches Bogey noch schnell auskontern, zwei weitere Fehler und sogar ein Triplebogey werfen aber dann einen schweren Anker aus, der sie weit im Klassement nach unten zieht.

Wie ihre Landsfrau hat auch sie die Backnine dann besser im Griff, rutscht mit zwei weiteren Bogeys aber bis ans Ende des Leaderboards zurück. Mit der 78 (+7) hat sie als 154. klarerweise überhaupt keine Chance in dieser Woche Preisgeld mitzunehmen und tritt die Weiterreise zu den Ricoh Women’s British Open nach Royal Lytham & St. Annes mit einem kleinen Knick in der bislang durchaus steil nach oben zeigenden Formkurve an.

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Verbesserungspotenzial

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf kommen beim hochdotierten LET-Event im Gullane GC nicht über schwarze Runden hinaus und benötigen am Freitag bereits eine Steigerung um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Nach den Herren lädt die Scottish Open auch die Damen zu einem hochkarätigen Links-Warm Up für die British Open in den Gullane Golf Club. Mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld geizen die Schotten nicht im Geringsten, sondern stellen das mit Abstand teuerste LET-Turnier außerhalb der Majors auf die Beine. Das lockt ähnlich wie bei den Herren auch weibliche Stars von der LPGA Tour auf Schottlands Links-Juwel, wie Michelle Wie (USA), Charley Hull, Georgia Hall (beide ENG) oder Anna Nordqvist (SWE).

Sarah Schober rutschte neben Christine Wolf als zweite Österreicherin noch in das Weltklassefeld und bessert ein anfängliches Bogey mit zwei schnellen Birdies zu Beginn noch mehr als aus. Danach aber tritt sie sich von der 6 weg ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys ein und kommt so nur bei 3 über Par zum Turn.

Auf den Backnine präsentiert sich die Steirerin dann aber eindeutig sicherer. Zwar muss sie am Par 3, der 12 noch ein weiteres Bogey eintragen, kann aber davor und danach auch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen und bringt so schlussendlich die 73 (+2) ins Clubhaus. Damit kann sie zwar zu keiner Zeit im wirklich lukrativen Bereich mitspielen, wahrt aber, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, als 87. zumindestens noch die Chance auf den Cut.

„Es war heute von Anfang an sehr böig. Die Fairways und Grüns sind extrem hart und man bekommt den Ball kaum zu stoppen. Ich kämpfe momentan etwas mit meinen Abschlägen. Auch heute waren wieder zwei, drei schlechte Schläge vom Tee dabei, die mir eine rote Runde verhindert haben“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Etliche Probleme

Chrissie Wolf, die bereits fix für die Womens British Open qualifiziert ist, nimmt ebenfalls die Gelegenheit wahr, ihr Linksspiel zu schärfen, tritt sich dann aber schon früh ausgerechnet am Par 5, der 2 ein erstes Bogey ein, worauf sie mit einem Birdie auf der 5 jedoch gut gegensteuert. Die 7 erweist sich dann aber als zu harte Nuss und lässt die Tirolerin nur mit einem Doppelbogey ihrer Wege ziehen, womit die Olympionikin deutlich im Klassement zurückgereicht wird.

Auch nach dem Turn will nicht viel zusammenlaufen, wie ein weiteres Bogey auf der 10 sofort unterstreicht. In Folge läuft die Innsbruckerin vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss sich schließlich nach einem Fehler auf der 15 sogar nur mit der 75 (+4) zufrieden geben, was ihr als 118. doch bereits einen beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

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Christine Wolf 2015

Move ausgebremst

LADIES SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf kann die frühe Startzeit am Moving Day zu Beginn nicht ausnützen und macht im Dundonald Golf Links mit der 77 nur wenige Ränge gut.

Erst in allerletzter Sekunde cuttete Chrissie Wolf am Freitag mit einem Birdie am Schlussloch doch noch ins Wochenende und hat so am Samstag die Ehre der allerersten Tee Time. Die noch frischen Grüns wollen der Tirolerin aber die angepeilten Birdies nicht spendieren.

Dabei beginnt die Runde mit zwei anfänglichen Pars eigentlich sicher, doch nach einem Doppelbogey ausgerechnet am ersten Par 5 geht es erstmals im Klassement in Richtung Süden. Nachdem sie noch auf den Frontnine ein Bogey und sogar noch eine weitere Doublette notieren muss, hält sie endgültig die rote Laterne zu Beginn der zweiten Platzhälfte in Händen.

Auf den Backnine aber stabilisiert sich ihr Spiel dann zusehends, was sie auch um einige Ränge nach oben klettern lässt. Zwar muss sie noch zwei weitere Fehler notieren, bringt aber auch zwei Birdies auf der Scorecard unter. Mit der 77 (+5) geht sich zwar ein echter Move im Klassement nicht aus, mit Rang 53 macht sie aber immerhin einige Ränge gut.

„Ich hab heute auf der 9 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und der hat mir einiges gekostet. Es war heute noch windiger als gestern. Zumindestens hab ich am Ende noch zwei gute Putts zu Birdies gemacht“, so Chrissie nach der Runde.

Kari Webb (AUS) und Sei Young Kim (KOR) teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führung.

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Christine Wolf 2015

In letzter Sekunde

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf rettet sich nach späten Bogeys mit einem Birdie am Schlussloch im Dundonald Links noch hauchdünn ins Wochenende.

Bei ungemütlichen Verhältnissen brachte sich Christine Wolf zum Auftakt mit einer 73 (+1) in durchaus gute Position und hat so bei einer weiteren gelungenen Runde alle Chancen in dem Spitzenfeld sogar ein Topergebnis einzufahren. Mit allerletzter Startzeit und pitschnassen Verhältnissen findet sich die Tirolerin dann am Freitag aber von Beginn an nicht wirklich gut zurecht.

Gleich auf der 1 tritt sie sich eine Doublette ein und rasselt so rasch etwas zurück. Nachdem es sich dann auch noch ein Par 5 Bogey auf der 3 auf der Scorecard gemütlich macht, ist der durchwachsene Start endgültig Gewissheit. Doch selbst ein weiterer Fehler auf der 8 wirft sie bei generell hohen Scores noch nicht hinter die Cutlinie zurück.

Hoffnung keimt auf

Rund um den Turn findet Chrissie dann sogar zwei Birdies in Folge, was sie recht komfortabel im Mittelfeld einreiht und sogar ein darauffolgendes Bogey kaum ins Gewicht fallen lässt. Erst gegen Ende wird es dann zusehends ungemütlicher. Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin muss auf der 16 und der 17 zwei Schlagverluste in Folge einstecken und fällt damit zum ersten Mal überhaupt hinter die Cutmarke zurück.

Nachdem sie am abschließenden Par 5 aber noch einen wichtigen Konter setzen kann und so mit der 76 (+4) über die Ziellinie marschiert, ist der Wochenendeinzug als 57. in sprichwörtlich allerletzter Sekunde gerettet. Bei widrigsten Verhältnissen zeit die Innsbruckerin in einem absoluten Weltklassefeld mit dem geschafften Cut auch, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

„Es war heute wieder enorm windig und dazu noch sehr böig. Am Ende hats dann auch noch ordentlich zu regnen begonnen. Eigentlich hab ich wieder sehr solide gespielt und ich bin heilfroh, dass mir noch das Birdie auf der 18 gelungen ist“, atmet Chrissie nach dem geschafften Cut spürbar durch.

Christie Kerr (USA) geht nach der 73 (+1) und bei gesamt 5 unter Par als Führende ins schottische Links-Weekend.

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Solider Links-Start

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt im Dundonald Links mit einer 73 einen durchwegs soliden Start in den schottischen Links-Klassiker hin.

Richtig zuversichtlich zeigte sich Chrissie Wolf bei einer Trainingssession im GC Bad Waltersdorf nach ihrer Rückkehr aus Thailand. Mit dem Wissen, dass ihr der Kurs im Dundonald Links durchaus liegt, blickte sie voller Zuversicht auf den schottischen Klassiker.

Erst vor wenigen Wochen gastierte auch die European Tour als Vorbereitung auf die Open Championship an selber Wirkungsstätte. Bernd Wiesberger fand sich am anspruchsvollen Par 72 Kurs weniger gut zurecht und kam über einen hinteren Mittelfeldplatz nicht hinaus.

Auch Chrissie Wolf hat zu Beginn ordentlich zu kämpfen, wie zwei frühe Bogeys zeigen. Selbst das erste Birdie stabilisiert ihr Spiel noch nicht wirklich, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 16 beweist. Erst ab diesem Zeitpunkt stellt sich im Spiel der Innsbruckerin ein gewinnbringender Rhythmus ein.

Grundsolide spult sie die Bahnen ab und kann nach dem Turn auf der 1 ein weiteres Birdie notieren. Nachdem sie bis zum Schluss danach Fehler verhindern kann, steht sie so mit der 73 (+1) beim Recording und legt so als 37. bei eher widrigen Verhältnissen einen soliden Start ins Turnier hin, der ihr eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

„Es war schon ein bisschen ein Temperaturschock von 30 Grad in Österreich zu Wollmütze und Handschuhen in Schottland. Es war heute echt solide. Ich hab viele Fairways und einige Grüns getroffen. Vor allem das Pace-Putting war mit neuem Putter heute echt gut“, fasst Chrissie die Auftaktrunde zusammen.

Karrie Webb (AUS) geht nach der 65 (-7) als Führende in den zweiten Spieltag.

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Lange Suche

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf ist am Samstag Nachmittag im Dundonald Links bis zum Schlussloch vergeblich auf der Suche nach roten Einträgen, büßt mit dem abschließenden Birdie und der 74 im Klassement schlussendlich aber nur wenige Ränge ein.

Zum Auftakt waren es noch Par 5 Bogeys und etliche vergebene Chancen mit ausgelippten Putts, die Chrissie Wolf besseres als die 73 verbauten. Am Samstag hat sie dann klar härter zu kämpfen, wie eine lange Zeit birdielose Runde am Nachmittag beweist. Die Tirolerin startet auf den Backnine und muss schon auf der 12 und der 14 die ersten Schlagverluste notieren.

Zwar stabilisiert die Olympiateilnehmerin danach ihr Spiel und notiert gleich zehn Pars in Folge, Birdies wollen an diesem Tag in Schottland aber weiterhin einfach keine gelingen. Auf der 7 muss sie dann sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, ehe am Schlussloch, der 9 doch noch ein roter Eintrag die Scorecard ziert. Mit der 74 (+2) büßt sie im Klassement so nur wenige Ränge ein und geht als 40. in den Finaltag.

„Von den Verhältnissen her war es ziemlich ähnlich gut wie gestern, ich hab schlicht den Ball nicht mehr so gut getroffen heute“, so Christine Wolf zur zweiten Runde. Becky Morgan (WAL) geht als Spitzenreiterin in den Finaltag. Die Waliserin notiert am Samstag die 66 (-6) und führt überlegen bei gesamt 10 unter Par.

Vom 22. Juli 2016:

Bereits zuletzt zeigte Christine Wolf auf der LET aufsteigende Form und schrieb beim Tipsport Golf Masters mit Rang 10 auch erstmals im neuen Jahr in der Order of Merit an. Die Formkurve zeigt auch in Schottland weiter in die richtige Richtung, wenngleich die Innsbruckerin vor allem mit den langen Bahnen im Dundonald Links noch nicht wirklich per Du ist.

Die Runde beginnt mit frühem Birdie auf der 2 gut, doch gleich darauf macht sich auch erstmals die Par 5 Schwäche am Freitag bemerkbar und Chrissie verlässt den roten Bereich postwendend wieder. Mit weiterem Par 5 Bogey geht es dann auf der 5 sogar erstmals in den Plusbereich, den sie aber kaum auf den Backnine angekommen wieder egalisiert.

Nach einer kurzen Parserie bringt sie gegen Ende noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst nimmt sie am Par 3, der 15 ihr drittes Birdie mit und schnappt sich so erneut ein Minus als Vorzeichen. Doch wieder währt die Freude darüber nicht lange, da ein darauffolgendes Bogey den Schwung sofort wieder zusammenbremst.

Mit einem weiteren Par 5 Bogey zum Abschluss gibt sie dann sogar noch die Parrunde aus der Hand, verschafft sich aber mit der 73 (+1) bei regnerischen Bedingungen in Aberdeen immer noch eine recht gute Ausgangslage. Den Samstag wird sie mit später Startzeit als 32. in Angriff nehmen.

„Die Verhältnisse heute waren eigentlich ganz gut. Es war nur eine ziemlich kleine Brise und ab und zu ein wenig Nieselregen. Ich hab ganz gut gespielt und auch 14 Grüns getroffen, aber insgesamt heute fünf Lipouts. Auf der 18 dann sogar gleich zwei Lippen hintereinander“, beschreibt Chrissie das Hauptproblem am Freitag.

Gwladys Nocera (FRA) führt nach der 67 (-5).

Schottische Links Wochen?

Für die österreichische Olympia Teilnehmerin könnte es just vor Rio noch zu richtigen Links Wochen kommen. Die Tirolerin spekuliert darauf, nach der Ladies Scottish Open in Dundonald Links eine weitere Woche im Linksgolf anhängen zu können. Dazu müsste sie jedoch am Montag auch noch das Final Qualifying für die Womens British Open erfolgreich bestreiten.

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