Schlagwort: lakes course

Richtigen Weg eingeschlagen

Niklas Regner notiert am Sonntag am Lakes Course des Infinitum Golf Resorts eine 68 (-4) und bringt sich damit bei der Final Stage der diesjährigen DP World Tour Tourschool voll auf Cutkurs.

Niklas Regner ließ seinen Worten am Samstag Taten folgen, denn wie von ihm selbst erwartet kam er mit dem Lake Course des Infinitum Golf Resorts deutlich besser zurecht und kletterte mit einer 68 (-3) doch um etliche Ränge im Klassement weiter nach oben. Am Sonntag wartet nun zum zweiten Mal der Lakes Course auf den Liezener, wo er nun den Grundstein für das Überspringen der Cutmarke der Top 70 am Montag legen will.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn schon auf der 11, seiner zweiten gespielten Bahn, geht sich das erste Birdie aus. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und muss schließlich auf der 15 sogar recht zeitnah den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Immerhin lässt er sich vom Fehler nicht wirklich beeindrucken und holt sich am Par 5 der 18 noch vor dem Turn das Minus wieder zurück.

Das Birdie kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine scheint den Steirer auch richtiggehend zu beflügeln, denn auf der 2 und der 3 legt er rasch weitere rote Einträge nach und zieht so erstmals spürbar am Leaderboard weiter in Richtung Norden. Zwar ebbt der Schwung danach wieder etwas ab, auf der 8 geht sich aber noch ein fünftes Erfolgserlebnis aus, womit er schließlich die 67 (-4) ins Ziel bringt und sich vor der für den Cut entscheidenden vierten Runde klar oberhalb der erwarteten gezogenen Linie einreiht.

Leaderboard Q-School Final Stage

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Nur knapp vorbei

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Infinitum Resort von Tarragona mit einer 70er (Par) Finalrunde nur knapp ein Topergebnis. Bernd Wiesberger legt nach der längeren Pause am Lakes Course als bestgerankter Spieler des Feldes ein blasses Comeback hin.

Lukas Nemecz cuttete nach starken Auftritten von 69 (-1) und 64 (-6) Schlägen in starker Position, musste nach zweitägiger Bastelei aufgrund der langen Gewitterverzögerungen am Moving Day dann aber mit einer 71 (+1) vorlieb nehmen. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungstrio scheint jedoch vor der letzten Umrundung nach wie vor noch so gut wie alles möglich zu sein, ein frühes Bogey auf der 2 erschwert das Vorhaben dann jedoch rasch ziemlich.

Immerhin lässt sich der Aufsteiger nicht beirren, zieht den zurechtgelegten Gameplan weiterhin durch und kann sich auf der 6 schließlich mit dem Ausgleich belohnen, was ihn auch wieder unter die Top 10 pusht. Der erste rote Eintrag schärft augenscheinlich auch endgültig Lukas‘ Spiel, denn am Par 3 danach legt er nach starkem Tee Shot gleich noch ein Erfolgserlebnis nach und tastet sich so immer näher an die Top 5 heran.

Nach dem roten Intermezzo spult er über weite Strecken souveräne Pars ab, ehe es ihn im unangenehmen Wind auf der 13 zum zweiten Mal mit einem Schlagverlust erwischt, was ihn auch wieder aus den besten 10 des Turniers kegelt. In Folge hat er auch richtig zu kämpfen und muss zwei Löcher später bereits den nächsten Schlag abgeben, womit die Topplätze vor den letzten Löchern in recht unangenehme Ferne rücken.

Am abschließenden Par 5 holt er sich dann zwar noch ein Birdie ab und gleicht so immerhin auch sein Tagesergebnis noch aus, mit der 70 (Par) verpasst er als 15. die Top 10 aber knapp. Im Race 2 Dubai stockt er sein Konto jedoch weiterhin etwas auf und bleibt so auch der derzeit beste Österreicher in der Jahreswertung der DP World Tour. Bereits kommende Woche geht es für Lukas Nemecz in Girona bei den Catalunya Championship im Rahmen der stärksten europäischen Golftour weiter.

Hexenschuss gut weggesteckt

„Ich bin mit dem 15. Platz wirklich sehr zufrieden, weil ich aufgrund des Hexenschusses die ganze Woche nicht trainieren konnte. Ich war schon Chippen und Putten, aber war nicht einmal auf der Range hab keine Wedges oder sonst irgendwas geschlagen. Klar ist es bissel ärgerlich wenn man nach zwei Tagen 4. ist und dann 15. wird am Sonntag aber im Großen und Ganzen bin ich echt sehr happy wie diese Woche gelaufen ist“, so Lukas nach der Runde.

Abschließend meint er: „Ich es ist schön zu sehen, dass ich mir immer wieder Chancen gebe um vorne mitspielen zu können und ich bin überzeugt, dass bald auch wieder Wochen kommen werden wo es dann in die Top 10 geht. Vielleicht schon nächste Woche, denn an den PGA Catalunya hab ich gute Erinnerungen, da ich mich dort auf der Tourschool damals erstmals für die European Tour qualifiziert habe. Ich denke, dass ich nächste Woche wieder schmerzfrei tainieren kann und wenn ich meine Schläge aus 100 Metern noch schärfen kann im Training, dann ist sicher einiges drinnen.“

Blasses Comeback

Nach der längeren Zwangspause – die DP World Tour pausiert und aufgrund der nicht vorhandenen PGA Tourcard kam der Oberwarter in den USA in kein Starterfeld – stemmte Bernd Wiesberger nach Runden von 70 (Par) und 67 (-3) Schlägen recht souverän den Cut und brachte auch am Moving Day mit einer 69 (-1) eine rote Runde zum Recording, konnte damit jedoch nur einige wenige Plätze gut machen.

Mit einer starken letzten Runde hätte der Südburgenländer ein Top 10 Resultat aber mit Sicherheit noch in Reichweite. Allerdings findet er, wie auch schon am Samstag, erneut nur mit einem Bogey auf der 1 in die Runde und da er auf der 2 gleich in den nächsten Fehler stolpert, rückt das erhoffte Spitzenresultat bereits nach nur zwei gespielten Löchern in unangenehme Ferne.

Immerhin geht sich am kurzen Par 4 der 3 dann auch das erste Birdie aus, womit er den Schaden halbwegs in Grenzen hält. Der rote Eintrag stabilisiert zwar sichtlich das Spiel des achtfachen European Tour Champions, dem scoretechnischen Ausgleich läuft er jedoch die gesamten verbleibenden Bahnen der Frontnine über vergeblich hinterher. Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen ist es dann aber soweit, nachdem er auf der 10 den fälligen Birdieputt im Loch unterbringt.

Im unangenehm böigen Wind kann er den Schlaggewinn jedoch noch nicht als Initialzündung verwenden, denn prompt verfällt der 36-jährige wieder in den Partrott und nachdem er am Par 3 der 14 sogar das nächste Bogey einstecken muss, rutscht er im Klassement sogar buchstäblich ins Niemandsland ab. Nachdem er dann zum vierten Mal am Par 5 der 16 nichts mitnimmt und danach auf der 17 noch ein weiteres Bogey nicht verhindern kann, ist eine alles andere als gewinnbringende Woche endgültig in Stein gemeißelt.

Das letzte Par 5 lässt dann zwar noch ein abschließendes Birdie springen, mehr als Ergebniskosmetik stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht mehr dar, denn mit der 71 (+1) und als 38. schreibt er weder im Race 2 Dubai noch in der Weltrangliste gewinnbringend an und kann sich so auch kein Stück näher an die Top 50 der Welt heranarbeiten. Die nächste Chance ergibt sich jedoch bereits kommende Woche in Girona, wo man nach den vier gespielten Runden in Tarragona und somit auch wieder mit Spielpraxis nach der langen Pause, wohl deutlich mehr vom Burgenländer erwarten darf.

Pablo Larrazabal (ESP) zieht mit einer 62er (-8) Finalrunde noch bis ganz nach vorne und feiert bei gesamt 15 unter Par einen Heimsieg.

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Lukas Nemecz

Noch alles möglich

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz bringt zwar nach zweitägiger Bastelei am Moving Day „nur“ eine 71 (+1) zum Recording, geht im Infinitum Resort jedoch mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in die finale Umrundung. Bernd Wiesberger macht mit einer 69 (-1) ein paar wenige Ränge gut.

Lukas Nemecz ließ sich am Freitag selbst von einem am Dienstag erlittenen Hexenschuss im Nacken nicht unterkriegen und marschierte mit einer fehlerlosen 64 (-6) bis auf Rang 4 nach vor. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Scott Jamieson (SCO) hätte der 32-jährige am Wochenende mit guten Runden wohl sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf.

Erst nach zwei Gewitterpausen und nach 17 Uhr darf Nemecz ran, legt seinen ersten Grünschuss auf fünf Meter zum Stock, kann diese Chance aber noch nicht nützen. Das rächt sich gleich am 2. Grün, wo er nicht mehr den Par Save hinbekommt. Der Putter hustet Nemecz weiter was und lässt im ersten Drittel einfach kein Birdie zu.

Nach sieben gespielten Löchern muss Lukas schließlich wieder seine Sachen packen, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht. Am Freitag um 08:00 MEZ morgens ist der Steirer dann wieder gestellt und tritt sich prompt auf der 8 gleich ein anfängliches Bogey ein, womit es doch mittlerweile recht deutlich in die verkehrte Richtung am Leaderboard geht.

Zumindest stabilisiert der 32-jährige sein Spiel rasch wieder und nach einer längeren Parserie geht sich schließlich auf der 15 auch das erste Birdie aus, was ihn wieder an den besten 10 andocken lässt. Zwar geht sich auf den verbleibenden beiden Par 5 Löchern dann kein weiteres Erfolgserlebnis mehr aus, was ihn schließlich nur mit der 71 (+1) ins Ziel kommen lässt und ihm als 13. auch die Top 10 Platzierung kostet, bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungstrio ist bei der letzten Umrundung aber wohl nach wie vor nahezu alles möglich.

Ein wenig nach vor

Bernd Wiesberger zeigte sich am zweiten Spieltag im langen Spiel richtig stark, konnte dies jedoch nur bedingt in Zählbares ummünzen, da der Putter über weite Strecken eiskalt blieb. Am Moving Day hofft der Südburgenländer nun, dass sich das Gerät fürs Kurzgemähte etwas erwärmt, denn bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist auch beim bestgerankten Spieler des Feldes am Wochenende sicherlich noch einiges möglich.

Die geplante Aufholjagd muss jedoch vorerst warten, nachdem mit dem Bogey am Eröffnungsloch der erste Schuss nach hinten losgeht. Auch der Versuch eines schnellen Konters will nicht gelingen. Auf den Birdielöchern 3 und 5, beides ultrakurze Par 4, geht er ebenfalls nicht nur leer aus, sondern stolpert auf der 5 sogar in einen weiteren Fehler.

In einer vierstündigen Gewitterpause hat Bernd dann ausgiebig Gelegenheit über seinen Birdieputt an der 8 nachzudenken, was auch nach 17 Uhr endlich Früchte trägt. Revanche nimmt er dann mit Birdie an der 10, die ihn an den Vortagen insgesamt drei Schläge abgeknöpft hatte. Jetzt läuft die Birdiemaschine endlich wie geschmiert und ermöglicht am 12 Grün das nächste Erfolgserlebnis.

Ein weiteres starkes Eisen am Par 3 der 14 ebnet den Weg zu Birdie Nummer 4, womit es langsam spürbar in die richtige Richtung geht. Erst die schwere 15 bremst mit dem Bogey den tollen Erfolgslauf nach der Gewitterpause. Danach heißt es auch Sachen packen, da in der Dämmerung ein Weiterspielen nicht mehr möglich ist. Bei der Wiederaufnahme am Freitag hat er dann gleich beide Par 5 Löcher vor der Nase, kann diese jedoch nicht mehr gewinnbringend zu Birdies nützen und tritt klassementtechnisch so mit der 69 (-1) und als 24. einigermaßen auf der Stelle.

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Lukas Nemecz

Gar nicht verhext

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich im Infinitum Resort von Tarragona selbst von einem Hexenschuss nicht ausbremsen und marschiert mit einer fehlerlosen 64 (-6) bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Bernd Wiesberger kann zwar aus seinem starken langen Spiel nur selten Kapital schlagen, zieht am Lakes Course mit einer 67 (-3) bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Lukas Nemecz legte trotz suboptimaler Vorbereitung wegen eines am Dienstag erlittenen Hexenschusses im Nacken eine durchaus ansprechende Auftaktrunde hin, denn bei widrigen Verhältnissen und mit einem kalten Putter gegen Ende gelang immerhin eine 69 (-1), womit er auf Kurs in Richtung Wochenende in den zweiten Spieltag startet. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es mit einer starken 2. Runde rasch deutlich weiter nach vorne gehen.

Dass er genau das auf seiner Agenda hat macht er bereits auf der 10 unmissverständlich klar, denn das Par 4, dass ihm am ersten Spieltag noch ein Bogey aufs Auge drückte, entpuppt sich diesmal als deutlich gewinnbringender, lässt es doch sogar ein anfängliches Birdie springen. Vom Hexenschuss ist auch danach nichts zu bemerken, denn nach einen sicheren Par auf der 11 gehen sich schon auf der 12 und der 13 die nächsten Birdies aus, womit sich der 32-jährige sogar bereits bis an die Top 10 herantastet.

Zwar verpasst er danach am ersten Par 5 noch das eigentlich erhoffte Birdie, stopft dafür aber am Par 3 der 17 den fälligen Birdieputt und schiebt sich mit dem bereits vierten Schlaggewinn auf acht Löchern auch endgültig unter die besten 10 des Feldes nach vor. Auf den ersten Löchern der Frontnine gönnt er sich dann eine kleine Ruhephase, ohne jedoch in die Verlegenheit zu kommen einen Schlag abgeben zu müssen. Auf der 5 erhöht er das Tempo dann aber wieder und schließt mit Birdie Nummer 5 sogar bereits zu den Top 5 des Turniers auf.

Fehlerlos auf Rang 4

Stilecht beendet er die fehlerlose Galavorstellung am Freitag schließlich mit noch einem weiteren Birdie auf der 9, unterschreibt so die sehenswerte 64 (-6) und geht als 4. in ausgezeichneter Position ins Wochenende. Einzig Scott Jamieson (SCO) ist nach der 63 (-7) an der Spitze bei gesamt 11 unter Par etwas enteilt, doch selbst die vier Schläge Rückstand wären mit starken Runden am Weekend mit Sicherheit noch gutzumachen.

„Ich muss halt lockerer schwingen nach dem Hexenschuss, aber anscheinend tut mir das eh ganz gut“, ist er nach der starken Performance nach der Runde sichtlich locker. Zur Runde selbst meint er: „Zum Glück funktioniert das Driven derzeit sehr gut, sodass ich nicht aus dem extrem schweren Semirough spielen muss. Insgesamt bin ich sehr happy vor allem mit der heutigen Runde und meinem Spiel im Allgemeinen. Ich freue mich jetzt schon sehr aufs Wochenende.“

Heißes langes Spiel mit kaltem Putter

Bernd Wiesberger stolperte als bestgerankter Spieler des Feldes mit einem Doppelbogey mehr schlecht als recht ins Turnier. Zwar arbeitete sich der Südburgenländer noch zur 70 (Par), muss am Freitag aber bereits zulegen um nicht bereits am Cut zu scheitern. Anders als am Vortag gelingt diesmal der Start auch deutlich besser, denn mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 marschiert er gleich nach nur einem gespielten Loch über die gezogene Linie nach vor und bringt sich so auf Wochenendkurs.

Auch danach zeigt er sicheres und solides Golf, lässt nichts weiter anbrennen und kann nach starkem Teeshot am Par 3 der 4 bereits das nächste Birdie auf der Scorecard verzeichnen, womit er sich endgültig in die eindeutig richtige Richtung orientiert. Erst auf der 6 kommt erstmals richtig Stress auf, mit einem gefühlvollen Chip kratzt er aber noch sehenswert das Par.

Nachdem er auf der 8 eine durchaus gute Birdiemöglichkeit noch ungentützt lässt, macht er die Sache auf der 9 besser und mit dem bereits dritten Schlaggewinn rücken auch die Spitzenränge langsam aber sicher wieder ins Blickfeld des 36-jährigen. Mit der 10 wird Bernd allerdings auch am Freitag nicht warm, zwar muss er diesmal keine Doublette einstecken, nach durchwachsener Annäherung schleicht jedoch noch dazu der Parputt aus drei Metern nur über die Lochkante, womit er abermals nicht ungeschoren davon kommt.

Mit defensiver Taktik legt er sich am kurzen Par 4 der 13 eine dicke Chance auf, schiebt den Birdieputt aber klar am Loch vorbei und tritt so klassementtechnisch weiterhin auf der Stelle. Erst am Par 5 Schlussloch geht sich dann mit Chip und Putt noch ein Birdie aus, was ihn die 67 (-3) unterschreiben lässt. Damit cuttet er als 29. zwar ganz sicher ins Wochenende, was auch das Minimalziel nach der langen Pause darstellen muss, auf die Spitzenplätze fehlen jedoch bereits einige Schläge, die bei dem dichtgedrängten Leaderboard am Wochenende mit starken Runden aber mit Sicherheit noch locker aufzuholen wären.

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Segel auf Cut-Kurs

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt bei schwierigen Verhältnissen im Infinitum Resort von Tarragona lange Zeit torzt eines Hexenschusses eine mehr als ansprechende Performance, muss sich nach späten Fehlern aber mit der 69 (-1) zufrieden zeigen. Bernd Wiesberger bringt sich am Lakes Course als bestgerankter Spieler des Feldes mit einer 70 (Par) nicht einmal auf Cutkurs.

Lukas Nemecz konnte die bislang wenigen Starts recht gut nutzen und geht als 60. im Race to Dubai als aktuell bestgerankter Österreicher in die beiden anstehenden Spanien-Events mit 2 Millionen Euro Preisgeld. Am nicht allzu langen, aber trickreichen Par 70 Lakes Course findet sich der Aufsteiger trotz der morgendlichen Verzögerung bestens zurecht und startet gleich mit einem Birdie auf der 1 nach Maß ins Turnier.

Nach zwei recht sicheren Pars danach wird ihm schließlich aber das erste Par 3 etwas zum Verhängnis, mit einem darauffolgenden weiteren Birdie hat er aber postwendend die richtige Antwort parat und bleibt so weiterhin im roten Bereich. Auf der 7 schließt er dann auch mit den kurzen Bahnen in Tarragona wieder Frieden und kommt mit dem dritten Birdie so richtig ins Laufen, denn gleich auf der 8 legt er weiter nach und macht sich mit dem Birdiedoppelschlag sogar klar in Richtung Spitze auf.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen bremst das zweite Bogey des Tages die Aufbruchsstimmung dann jedoch kurzzeitig ein, allerdings folgt wie schon nach dem ersten Fehler auch diesmal wieder die sofortige Antwort, womit er sein Score auf der Stelle wieder auf 3 unter Par schraubt. Wieder ist es mit der 14 dann eines der Par 3, das sich als etwas zu harte Nuss entpuppt und dem Steirer wieder einen Schlagverlust aufbrummen.

Trotz Hexenschuss in den 60ern

Ausgerechnet das Par 5 Schlussloch kostet dem 32-jährigen dann noch einen Schlag, was schließlich nur die 69 (-1) ermöglicht. Zwar liegt er damit klar und komfortabel auf Cutkurs und selbst die Topränge sind bei dem dichtgedrängten Leaderboard alles andere als weit entfernt, mit den späten Fehlern beraubt er sich bei den schwierigen Verhältnissen als in etwa 30. aber einer noch deutlich besseren Ausgangsposition.

„Es war in der Früh echt schwierig zu spielen. Es war pitschnass, kalt und Wind war auch schon ein wenig da. Die ersten gut neun Löcher wars echt nicht leicht, die hab ich aber gut gemeistert und eigentlich wirklich gut gespielt. Die Scores am Nachmittag werden sicher etwas besser werden, da es jetzt deutlich wärmer ist und auch der Regen aufhört. Aber es ist wie es ist“, beschreibt er die schwierigen Verhältnisse.

Mit der Runde zeigt er sich durchaus zufrieden, auch weil am Dienstag die Hexe etwas in den Nacken eingeschossen ist: „Mit der Runde bin ich ganz zufrieden, denn am Dienstag erst habe ich mir einen Hexenschuss im Nacken eingefangen. Das habe ich vor einem Jahr schon mal gehabt, jetzt leider wieder, weshalb ich auch nicht trainieren konnte. Die Physio hat aber gut gearbeitet und ich bin froh, dass ich so gut spielen konnte, auch wenn ich hintenrum einiges liegengelassen habe. Da hat auch der Putter nicht mehr so mitgespielt. Morgen sollte es halbwegs schmerzfrei sein und dann werde ich wieder voll angreifen.“

Anfänglicher Schock

Nach einem Monat Zwangspause kommt Bernd Wiesberger bei der ISPS Handa Championship erst zu seinem 6. Turniereinsatz im heurigen Jahr. Das Schmalspurprogramm zu Jahresbeginn auf der DP World Tour und ausbleibende Topergebnisse haben den Oberwarter bis auf Rang 78 im World Ranking abrutschen lassen. Umso wichtiger wird es sein, beim Europaauftakt in Tarragona voll durchzustarten um sich wieder in den Kreis der Weltelite zurückzukämpfen.

Nach heftigen Regenfällen und überflutetem Terrain kann erst mit über zweistündiger Verspätung begonnen werden und die Warterei zeigt auch sichtlich Wirkung, denn mit einem Doppelbogey auf der 10 stolpert der Südburgenländer nur mehr schlecht als recht ins Turnier. Immerhin kann der achtfache European Tour Sieger prompt gegensteuern und krallt sich gleich am nächsten Loch auch das erste Birdie.

Das Erfoglserlebnis schärft auch die Eisen, denn ein starker Teeshot ermöglicht am Par 3 der 14 die nächste Birdiechance, womit er sein Score recht rasch wieder auf Level Par zurückdrehen kann. Nachdem er jedoch ausgerechnet am Par 5 der 16 den nächsten Schlag abgibt und auch die zweite lange Bahn kurz vor dem Turn ungenützt verstreichen lässt, steht er nur bei 1 über Par in der 1. Teebox

Auf der 3 gelingt dann aber das dritte Erfolgserlebnis und er gleich sein Score wieder aus. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht mehr mit weiteren Birdies, immerhin muss er mit meist sicheren Pars auch keine weiteren Fehler mehr notieren was ihn schließlich die 70 (Par) unterschreiben lässt und ihn als in etwa 70. noch nicht einmal auf Cutkurs bringt. Als bestgerankter Spieler des Feldes muss am Freitag nun eine deutliche Steigerung gelingen, will er nicht nur auch am Wochenende noch dabei sein sondern außerdem auch zu den Spitzenrängen aufschließen.

„Das war ein guter Kampf nach dem Start. Es waren nur zwei schreckliche Schläge mit meinem Holz 3 auf der 10 und der 16 und eingie Fehleinschätzungen auf den Grüns. Es waren aber viele gute Schwünge dabei, was mich positiv stimmt, dass ich in den nächsten Tagen hier einen Move nach vorne machen kann“, so der 36-jährige nach der Runde via Instagram.

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