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Starker Auftakt

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf findet sich im Royal Golf Dar Es Salam zum Auftakt richtig gut zurecht und positioniert sich nach der 72 nur knapp hinter den Top 10. Sarah Schober und Nina Mühl kommen am Blue Course ordentlich unter die Räder.

Damen und Herren zeitgleich mit eigenem Turnier am gleichen Golfplatz, dieses spektakuläre Unikat tischt auch heuer die Golfdestination Marokko auf. Während die Herren am langen und selektiven Red Course des königlichen Privatclubs von Dar Es Salam die Schläger um 2,5 Millionen Preisgeld schwingen dürfen, geben es die Damen am Blue Course mit 450.000 Euro deutlich billiger.

Wolf, Schober und Mühl bekommen dennoch mit dem Lalla Meryem Cup eines der besser dotieren Turniere am dünnen LET-Kalender aufgetischt. In Marokko lief es für die Österreicherinnen in den vergangenen Jahren auch eher bescheiden. Ein 48. Platz von Sarah Schober 2017 markiert bereits das Highlight, Wolf erreichte damals Platz 55.

Heuer allerdings beginnt Christine Wolf am hautengen Kurs mit einem Birdie auf der 1 perfekt, rutscht jedoch mit darauffolgendem Par 5 Bogey postwendend wieder zurück. Die Tirolerin zeigt sich aber auch danach sicher und dreht ihr Score recht rasch wieder in den roten Bereich. Da sich auf der 7 (Par 4) dann aber nur ein Doppelbogey ausgeht, kommt sie trotz der durchaus starken Leistung nur in den schwarzen Zahlen zum Turn.

Die Innsbruckerin präsentiert sich zum Start des Turniers aber auf dann auch auf den Backnine weiterhin in starker Form und dreht ihr Tagesergebnis auf der 13 wieder zurück auf den Ausgangspunkt. Zwar muss sie noch einmal auf der 16 ein Bogey einstecken, steuert mit darauffolgendem Par 5 Birdie aber perfekt gegen und marschiert so am Donnerstag mit der 72 (Par) ins Ziel, was bei durchwegs hoch angesiedelten Scores immerhin für den sehenswerten 14. Rang reicht.

„Der Wind war heute eigentlich nicht so schlimm, aber der Platz ist relativ schmal und das bringt hier schon manche Tücken mit sich“, erklärt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin die Hauptprobleme am königlichen Privatglände in Rabat.

Unter die Räder gekommen

Sarah Schober startet mit einem Bogey auf der 10 nur eher zäh ins Turnier, spielt ansonsten aber eigentlich solide Backnine, wäre da nicht ein Triplebogey am Par 3, das sie richtig weit zurückwirft. Auch nach dem Turn behalten die Fehler die Oberhand, was Sarah schließlich nur mit der 80 (+8) und Rang 108 ins Ziel kommen lässt.

Nina Mühl findet sich überhaupt nicht zurecht und liegt schon nach ihren ersten neun Bahnen weit zurück. Zwar stabilisiert sie nach dem Turn ihr Spiel zusehends, mehr als die 82 (+10) und Rang 118 ist zum Auftakt für sie aber in Marokko nicht zu holen. Nicole Garcia (RSA) gibt nach der 68 (-4) zum Auftakt den Ton an.

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Unter die Räder

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf kommen am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam ordentlich unter die Räder und büßen in Marokko etliche Ränge ein.

So hat sich Sarah Schober ihren 25. Geburtstag in Marokko sicherlich nicht vorgestellt. Nach der 71 (-1) vom Vortag grundsolide gecuttet, wollte sie am Samstag eigentlich angreifen und sich in eine gute Ausgangslage für die letzte Runde bringen. Das Vorhaben geht in Rabat aber von Beginn an nicht auf.

Sarah startet zwar unaufgeregt, tritt sich auf der 15 und der 16 aber zwei Bogeys in Folge ein und rasselt mit einem Triplebogey am Par 5, der 17 fast im freien Fall am Leaderboard nach unten. Wohl noch etwas geschockt vom schwarzen Intermezzo, gibt sie nach dem Turn auf der 1 in Form einer Doublette noch weitere Schläge ab, ehe sich ihr Spiel wieder stabilisiert.

Mit lediglich einem Birdie auf der 3 kann sie die Fehler aber nur minimal kaschieren und rutscht so im Klassement vom 34. bis auf den 52. Platz zurück. Bei ihrem ersten Saisonturnier auf der Ladies European Tour gilt es nun am Finaltag die Fehler wieder abzustellen um sich mit einer guten Schlussrunde noch in Richtung Norden des Leaderboards aufmachen zu können.

„Eigentlich wars vom Spiel her nicht schlecht, aber eine Fehlentscheidung auf der 17 vom Tee und mein erster Dreiputt im Turnier haben leider besseres verhindert“, so Sarah zu ihrem durchwachsenen Moving Day.

Zu fehleranfällig

Christine Wolf geht es am Samstag ebenfalls nicht besser als ihrer Landsfrau. Wie Sarah startet auch sie auf den Backnine und tritt sich schon auf der 11 den ersten Fehler ein. Nur kurzfristig hat es den Anschein als könne sie mit einem Birdie gegensteuern, ein Doppel- und ein Triplebogey noch vor dem Turn werfen sie dann aber rasch zurück.

Nachdem sich dann auf der vorderen Platzhälfte noch drei weitere Fehler dazugesellen, nimmt die tiefschwarze Runde langsam Gestalt an. Erst gegen Ende gelingt dann auf der 8 noch ein Birdie, was schlussendlich aber nicht mehr als Schadensbegrenzung darstellt. Mit der 79 (+7) büßt auch sie klarerweise viele Plätze ein und geht nur als 59. in den Finaltag.

Die Führung sichert sich Suzann Pettersen (NOR), die mit der 69 (-3) und bei gesamt 6 unter Par den Ton angibt.

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Gemeinsam ins Weekend

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Sarah Schober cuttet gleich bei ihrem Saisondebüt ins Wochenende. Christine Wolf hat am Nachmittag schwer zu kämpfen, schafft schlussendlich aber zum ersten Mal überhaupt im Royal Golf Dar Es Salam den Sprung über die gezogene Linie.

Sarah Schober präsentierte sich schon zum Auftakt am Donnerstag richtig stark und fokussiert, einzig die 3 – die Steirerin musste am Par 4 eine 8 einstecken – machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Mit der 76 (+4) aber fehlt vor der zweiten Runde lediglich ein Schlag auf den Cut, was mit früher Startzeit und einer konzentrierten Vorstellung auf jeden Fall gut zu machen ist.

Sarah findet am Freitag Vormittag aber nur behäbig in die Runde und muss schon früh den ersten Schlag abgeben. Danach aber stabilisiert sich ihr Spiel schnell, der scoretechnische Ausgleich auf der 8 ist nach darauffolgendem Bogey aber dennoch nur von kurzer Dauer.

Nach dem Turn entwickelt sich das Geschehen dann aber zusehends nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida. Sarah gleicht zunächst auf der 11 das Tagesergebnis einmal mehr aus, lässt Fehler in Folge komplett weg und schafft mit weiterem Birdie auf der 16 kurz vor Schluss sogar den Sprung in den roten Bereich.

Mit der 71 (-1) stemmt sie nicht nur gleich bei ihrem Saisondebüt auf der Ladies European Tour ohne Probleme den Cut, sondern hätte mit zwei guten Runden am Wochenende vom 34. Rang aus sogar auf jeden Fall noch sehr gute Chancen auf ein richtig gutes Ergebnis.

„Ich hab heute weider sehr konstant gespielt. Der Platz ist sehr anspruchsvoll, deshalb bin ich heute auch mit der 71 recht zufrieden. Ich konnte mir viele Chancen erarbeiten, hab aber leider nicht alle genutzt. Zwei Achtmeterputts sind zum Birdie fefallen und auf der 16 hab ich mein Wedge auf 20 Zentimeter hingelegt“, fasst sie die Runde zusammen.

Am Wochenende will sie jetzt das Tempo noch zusätzlich verschärfen: „Das Spiel fühlt sich eigentlich besser an als man am Score sehen kann, aber ich muss geduldig bleiben. Ich bin jetzt mal froh, dass ich es ins Wochenende geschafft hab. An den nächsten zwei Tagen werde ich jetzt Gas geben um noch ein paar Plätze gut zu machen.“

Endlich gecuttet

Christine Wolf positionierte sich mit der 74 (+2) zum Auftakt klar innerhalb des Cutbereichs und will die aufgelegte Chance am Freitag klarerweise verwerten. Bei etwas windigeren Verhältnissen hat Chrissie aber von Beginn an hart zu kämpfen und tritt sich zwei frühe Schlagverluste ein, die von Beginn an einen Kampf ums Wochenende entbrennen lassen.

Auch das erste Birdie gibt ihr noch nicht die erhoffte Sicherheit, wie drei weitere Fehler unterstreichen. Bei nur noch fünf zu spielenden Bahnen findet sich die Tirolerin plötzlich unterhalb der gezogenen Linie wieder. Ein Birdie hievt sie zwar wieder nach oben, ein darauffolgendes Bogey lässt sie aber postwendend wieder abrutschen.

Erst ein spätes Erfolgserlebnis auf der 17 lässt sie dann endgültig durchatmen. Mit der 75 (+3) geht sich als 49. der Sprung ins Weekend gerade noch aus. Bei ihrem bereits vierten Antreten in Marokko stemmt die Innsbruckerin damit zum ersten Mal überhaupt den Cut und durchbricht damit die schwarze Serie von Rabat. „Das war heute echt ein Kampf. Ich hab leider zwei Dreiputts eingebaut, aber dann am Schluss echt noch gut gekämpft. Endlich ein Wochenende in Marokko“, wirkt Chrissie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Lydia Hall (WAL) distanziert nach der 68 (-4) die Konkurrenz bei gesamt 7 unter Par um zwei Schläge und liegt damit unangefochten an der Spitze.

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Chrissie auf Kurs

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 und liegt damit nach dem ersten Spieltag klar auf Wochenendkurs. Sarah Schober baut am Blue Course einen Schneemann, liegt aber dennoch nur um einen einzigen Schlag hinter der Cutmarke.

Bereits zum vierten Mal steht Chrissie Wolf in Marokko beim Lalla Meryem Cup am Start, allerdings war bislang immer bereits nach dem Freitag Endstation. Diese Serie könnte in diesem Jahr aber zu Ende gehen, denn die Tirolerin geizt zum Auftakt zwar mit Birdies, muss aber auch nicht viele Fehler notieren, was sie mit der 74 (+2) und als 43. klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Mir geht’s ganz gut in hier. Ich hab heute endlich mal eine solide erste Runde in Marokko hingelegt. Leider hab ich auf meinen ersten neun Bahnen nicht nah genug zu den Fahnen geschossen um mir mehr Birdiechancen zu erarbeiten“, spricht sie die unaufgeregte Backnine mit lediglich einem Bogey an. Mit der vorderen Platzhälfte, auf der nach einem Birdie noch zwei Schlagverluste folgten, zeigt sie sich großteils zufrieden: „Das war recht solide nach dem Turn.“

Der etwas veränderte Platz gefällt der Innsbruckerin recht gut, wie sie selbst meint: „Sie haben in die Drivelandezonen neue Bunker gebaut, was den Platz auf jeden Fall interessanter macht. Von den Bedingungen her war es bei mir am Vormittag nicht allzu schwer, erst am Nachmittag ist eine leichte Brise aufgekommen.“

Ein Schneeman im April

Die leichte Brise bekommt Sarah Schober mit später Startzeit zu spüren. Nachdem sie sich letztes Jahr mit dem Sieg der Jahreswertung auf der Access Tour das Spielrecht für die große Bühne sicherte, teet sie in dieser Woche erstmals in der neuen Saison auf der LET Tour auf und findet auf der hinteren Platzhälfte mit einem Birdie und einem Bogey sehr solide ins Turnier.

Erst auf den Frontnine erwischt es die Steirerin mit einer 8 am Par 4, der 3 richtig hart, was sie im Klassement klarerweise weit zurückreicht. Sarah gibt sich aber kämpferisch, notiert bis zum Ende bei einem Birdie nur noch einen weiteren Fehler und liegt so nach der 76 (+4) und als 69. nur um einen einzigen Schlag hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Ich hab auf den 3 meinen Ball in den Bunker gespielt, nur leider war da kaum Sand drin und ich hab den Ball so dünn getroffen, dass er übers Grün und hinten in den Wald rein gegangen ist. Ich hab dann einen Drop nehmen müssen und leider hat nicht mehr als die 8 herausgeschaut. Aber abgesehen von dem Loch wars heute sehr konstant. Ich werde morgen nochmal Gas geben um in den Cut zu kommen“, erklärt Sarah die Probleme auf der 3.

Die Führung sichert sich die Schottin Gemma Dryburgh mit der 68 (-4).

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Christine Wolf 2015

Cutkiller Par 5

LALLA MERYEM CUP 2016 – 2. RUNDE: Christine Wolf verpasst im Royal Golf Dar Es Salam den Cut und muss weiter auf das erste Preisgeld der Ladies European Tour im neuen Jahr warten. Vor allem die Par 5 werden der Tirolerin am zweiten Spieltag in Marokko zum Verhängnis.

Chrissie Wolf zeigt sich schon nach der Auftaktrunde mit der Qualität ihrer Annäherungen und dem fehlenden Touch für die Grüns unzufrieden. Der gewinnbringende Rhythmus soll sich dann auch am Freitag nicht einstellen. Gleich 13 Pars hintereinander reiht die Innsbruckerin aneinander, ehe ihr ausgerechnet die langen Bahnen einen Strich durch die Cutrechnung machen.

Zunächst fällt sie mit einem Doppelbogey auf der 14, dem vorletzten Par 5, bis an die Cutmarke von 6 über Par zurück und rutscht dann mit einem weiteren Schlagverlust am letzten Par 5, der 17 sogar noch aus dem Wochenende. Damit verpasst Chrissie Wolf als 72. auch bei ihrem dritten Antreten beim Lalla Meryem Cup den Cut und muss weiterhin auf das erste zählbare Ergebnis der neuen Saison auf der Ladies European Tour warten.

„Ich hab auch heute die Drives richtig gut getroffen, was auf dem Platz auch echt wichtig ist. Ich konnte aber absolut nichts lochen. Auf dem einen Par 5 hab ich dann einen dummen Fehler gemacht. Ich hatte ziemliche Probleme in dieser Woche die Grüns zu lesen, das hat dann auch das Wochenende gekostet“, gibt sich Chrissie nach dem verpassten Cut selbstkritisch.

Florentyna Parker (ENG) geht als Führende ins Wochenende. Die Engländerin notiert am Freitag die 71 (-1) und liegt bei gesamt 6 unter Par an der Spitze.

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