Schlagwort: let access

Aufstieg in Reichweite

CASTELLUM LADIES OPEN – FINAL: Nina Mühl marschiert im Sundsvalls GK mit einer 66 noch bis ins Spitzenfeld nach vor und bringt sich so wieder ins Gespräch um die LET-Tourkarten. Sarah Schober findet nach einer Regenpause keinen Rhythmus mehr und fällt zurück.

Nina Mühl will nach der eher durchwachsenen zweiten Runde wieder in den Rhythmus vom Mittwoch finden und sich so in Richtung Norden nach oben arbeiten.

Der Finaltag lässt sich mit einem Birdie auf der 13 auch nach Maß an, allerdings gibt sie drei Bahnen später den roten Eintrag auch wieder aus der Hand. Erst auf den Frontnine findet die Wienerin dann richtig den Rhythmus und spielt sich mit hoher Birdiequote weit nach vor.

Schlussendlich steht sie mit der 66 (-4) beim Recording und stößt so noch sensationell bis auf Rang 3 ins absolute Spitzenfeld vor. Mit der bärenstarken Finalrunde bringt sie sich auch klar wieder ins Gespräch um eine LET Tourkarte.

Vor dem Turnier rangierte sie in der Order of Merit auf Rang 10, bei lediglich rund 1.000 Euro Rückstand auf die Aufstiegsmarke. Diese Lücke verkleinert sie in dieser Woche mit dem Topresultat deutlich.

„Es läuft wirklich gut. Ich hab solide gespielt die letzten Tage und vor allem heute im Regen sehr gut gespielt. Nadine (Dreher) hat mir den Caddie gemacht heute und nach der Regenunterbrechung hab ich wirklich nah an die Fahnen geschossen und vor allem meine Putts gemacht. Bei mir gehts jetzt auf der LETAS in Frankreich, England und Spanien weiter“, so Nina nach der gelungenen Finalrunde.

Regen als Rhythmusbrecher

Sarah Schober findet mit einem Par 5 Birdie auf der 3 auch gleich auf ihrem ersten Loch ein Birdie und sorgt so für einen Blitzstart. Weit kommt die junge Proette danach aber nicht mehr, da hartnäckiger Regen den Platz flutet und für eine gut zweistündige Unterbrechung sorgt.

Nach der Fortsetzung findet Sarah nur etwas schleppend zurück und muss auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Auch in Folge stellt sich kein echter Rhythmus mehr ein und die Vorjahressiegerin der Gesamtwertung tritt sich bis zum Schluss noch vier weitere Bogeys ein. Mit der 74 (+4) rutscht die ehemalige Studentin der University of Florida noch vom 8. bis auf den 22. Rang zurück.

Außer Nina Mühl und Sarah Schober war mit Nadine Dreher noch eine weitere Österreicherin am Start, verpasste allerdings am Donnerstag den Cut. Luna Sobron (ESP) seztt sich im Stechen gegen Astrid Vayson de Pradenne (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 2 unter Par.

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Eingebremst

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf bleibt mit einer 71er Schlussrunde im Evian Resort GC im Klassement regelrecht stecken und bremst sich beim Access Turnier hinter den Top 10 ein.

Eigentlich wollten Chrissie Wolf und Nina Mühl die Chance auf die Majorqualifikation in dieser Woche wahrnehmen. An selber Stelle findet im September mit den Evian Championship das 5. Damen Major statt und die Siegerin sowie die Zweitplatzierte erhalten in dieser Woche direkt einen Startplatz für das Megaspektakel.

Während sich Chrissie Wolf trotz einer durchwachsenen 74 (+3) zum Auftakt mit einer starken 67 (-4) in den Finaltag spielte, scheiterte Nina Mühl nach einer 76 (+5) und einer 74 (+3) als 76. deutlich am Cut. Doch auch bei Christine Wolf ist die Majorqualifikation nur noch mit einer Traumrunde wirklich zu erreichen, fehlen doch vom 17. Platz aus bereits satte fünf Schläge auf Rang 2.

Der Finaltag lässt sich allerdings dann mit einem Birdie gut an, zwei Schlagverluste danach werfen sie aber rasch zurück. Zwar gelingt vor dem Turn noch der scoretechnische Ausgleich, richtiger Vorwärtsdrang stellt sich am Samstag bei der Tirolerin aber nicht ein. Auch auf den Backnine plätschert die Runde ohne echten Vortrieb dahin und nach zwei weiteren Birdies sowie ebenso vielen Bogeys steht sie schlussendlich mit der 71 (Par) beim Recording.

Ein 15. Platz ist naturgemäß keinesfalls schlecht, die zähe Auftaktrunde ist es im Nachhinein betrachtet aber, die ihr eigentlich schon nach der ersten Runde keine reelle Chance mehr auf die Majorqualifikation ermöglichte. „Ohne den schleppenden Start am Donnerstag wäre sicher noch was drin gewesen. Die letzten beiden Tage waren aber viel besser und darauf lässt sich aufbauen“, fasst sie das Turnier kurz zusammen.

Isabell Boineau (FRA) (70) setzt sich im Stechen gegen Johanna Gustavsson (SWE) (66) durch und gewinnt bei gesamt 7 unter Par. Die Schwedin darf sich aber mit der Qualifikation für die Evian Championship trösten.

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Anschluss gefunden

VP BANK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Edelamateurin Emma Spitz stemmen im Gams Werdenberg GC den Cut und haben mit guten Finalrunden sogar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.

Chrissie Wolf lässt am Freitag im Kampf um den Cut nichts anbrennen. Die Tirolerin findet zwar mit einem frühen Doppelbogey und darauffolgendem Bogey nur äußerst zäh in den Tag, lässt dann Fehler aber komplett weg und dreht die Runde mit vier Birdies noch zur 71 (-1), was sie sogar bis auf Rang 21 nach oben klettern lässt.

Die anfänglichen Probleme führt sie vor allem auf verzogene Drives zurück: „Ich hab am Anfang ein bisschen vom Tee gestreut, hab dann aber Gott sei Dank wieder angefangen Fairways und Grüns zu treffen und Putts sind dann auch reingegangen.“

Österreichs Edelamateurin Emma Spitz gibt in der Schweiz einmal mehr eine Kostprobe ihres Talents. Am Donnerstag noch mit der 75 (+3) etwas verhalten gestartet, spielt sie sich am Freitag mit später Startzeit zur 71 (-1) und cuttet damit als 29. ganz sicher in den Finaltag.

„Es war heute echt ganz gut. Die Verhältnisse waren gar nicht so einfah und es waren viele Pin Positions richtig schwer gesteckt. Ich hab aber vom Tee keinen Fehler gemacht und ein paar Putts sind dann auch gefallen“, beschreibt Emma ihre zweite Runde.

Vorbeigeschrammt

Nina Mühl findet am Nachmittag keinen echten Rhythmus, hat nach zwei Schlagverlusten und einem Birdie aber zur Halbzeit noch klar die Chance auf den Cut. Nachdem zu Beginn der Frontnine dann sogar der scoretechnische Ausgleich glückt, deutet alles auf eine Finalteilnahme hin. Zwei weitere Bogeys werfen sie dann aber wieder zurück und Nina verpasst mit der 74 (+2) und als 61. den Cut um zwei Schläge.

Nadine Dreher kann am Vormittag nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und fällt am Freitag ebenfalls auf Rang 61 zurück. Anders als am Vortag tritt sie sich schon recht früh Fehler ein und kann nur ein einziges Mal auf der 2 in Form eines Birdies gegensteuern. Mit der 76 (+2) verpasst auch sie wie Nina Mühl die letzte Runde um zwei Schläge.

Die beiden Amateurinnen Katharina Mühlbauer und Julia Unterweger scheitern in der Schweiz recht deutlich an der gezogenen Linie. Katharina kommt am Freitag über die 76 (+4) nicht hinaus, die sie sogar um etliche Ränge bis auf Platz 72 zurückwirft. Julia steigert sich zwar zur 74 (+2), nach der durchwachsenen Auftaktrunde ist der Cut als 90. aber weit entfernt.

Ann-Kathrin Maier hat vor ihrer zweiten Runde aufgegeben. Meghan MacLaren (ENG) führt nach der 70 (-2) bei gesamt 6 unter Par.

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Nina Muehl

Raus aus den Top 10

TERRE BLANCHE OPEN 2017: Nina Mühl und Sarah Schober können sich am Finaltag nicht in den Top 10 halten. Christine Wolf wird diesmal nur drittbeste Österreicherin.

Mit Sarah Schober und Nina Mühl starteten gleich zwei Österreicherinnen am Finaltag des Let Access-Turniers zu Saisonbeginn aus den Top 10 und hatten somit alle Chancen gleich ein Ausrufezeichen zu setzen.

Sarah Schober macht an den ersten beiden Tagen in Südfrankreich überhaupt gleich genau dort weiter wo sie letztes Jahr mit dem Gesamtsieg der Jahreswertung aufgehört hatte. Die Steirerin, die den Aufstieg auf die große europäische Bühne fast mühelos realisierte, nützt die Terre Blanche Open zum Formaufbau und zeigt, dass die Kurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt.

Schon zum Auftakt wusste sie mit später Startzeit und der 71 zu überzeugen, am Samstag arbeitet sie sich nach den Backnine bereits in die geteilte Führung und mischt so einmal mehr ganz vorne mit. Erst nach dem Turn reißt in Runde 2 auf der vorderen Platzhälfte der Vorwärtsdrang spürbar ab. Sarah muss nach und nach auch Fehler notieren, die sie wieder etwas zurückreichen. Schlussendlich steht sie erneut mit der 71 beim Recording und mischt auf Platz 7 im absoluten Spitzenfeld mit.

Nina Mühl präsentierte sich am Samstag Nachmittag in Birdielaune. Die Wienerin kommt zwar nach zwei Birdies und zwei Bogeys nur bei Level Par zum Turn, dreht auf der zweiten Platzhälfte aber richtig auf und spielt sich zur 69, womit sie sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Chrissie Wolf fand auch am Samstag kein richtiges Rezept um bei den Terre Blanche Open um die Spitzenplätze mitreden zu können. Die Tirolerin holte sich zwar zu Beginn der Runde ein schnelles Birdie ab, häufte mit Fortdauer aber etliche Fehler an und stemmte mit der 75 gerade noch den Cut.

Sonntag ohne rotweißrote rote Runde

Mit Triplebogey-Bogey-Bogey verabschiedet sich Sarah Schober bereits in der Anfangsphase aus dem Titelrennen. Die Steirerin hat offensichtlich etwas gegen Pars, von denen sie nur 6 Stück spielen sollte. 4 Birdies können jedoch nicht annähernd die vielen Schlagverluste aufwiegen. Am Ende wird es die 76, mit der es bis auf Rang 24 hinab im Klassement geht.

Nina Mühl agiert da schon weitaus solider. Dafür tut sich die Wienerin schwer beim Putten und bringt nur auf zwei Par 5 Birdies zustande. 4 Schlagverluste sind zuviel um sich in den Top 10 zu halten. In die neue LET Access-Saison startet sie immerhin mit einem 13. Platz und als beste Österreicherin.

Dass Christine Wolf in einem Damenturnier nur drittbeste Österreicherin wird, hat Seltenheitswert. Die Tirolerin gibt auf ihren ersten 9 Löchern zwei Schläge und findet ihre einzigen Sonntags-Birdies erst auf den letzten zwei Spielbahnen. Die Par-Runde lässts Wolf auf Rang 29 in die Endwertung kommen.

Den ersten Damentitel 2017 auf europäischem Boden holt sich die Französin Valentine Derrey bei 12 unter Par, gleich mit 8 Schlägen Vorsprung auf ihre Landsfrau Sophie Giquel-Bettan und die Spanierin Mireia Prat.

>> Endergebnis Terre Blanche Open

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Jahresbeste

SANTANDER FINAL – FINAL: Sarah Schober wird im Club de Golf La Penaza einmal mehr in dieser Saison 2. und entscheidet die LET Access Tour Order of Merit damit als allererste Österreicherin überhaupt für sich. Bereits kommende Woche teet die Steirerin auf der großen europäischen Golfbühne auf.

Mit einer schier unglaublichen Konstanz entscheidet Sarah Schober die Jahreswertung der LET Access Tour für sich. Die ehemalige Studentin der University of Florida darf sich in dieser Saison über insgesamt acht Top 10 Platzierungen freuen und gewinnt die Order of Merit so vor allem dank der beeindruckenden Konstanz. Lediglich der kleine Wermutstropfen vom ausgebliebenen Sieg – insgesamt fährt Sarah heuer gleich fünf 2. Plätze ein – trübt das ansonsten unwahrscheinlich sichere Jahr.

Sie ging bereits als Spitzenreiterin der Order of Merit ins Saisonfinale im Club de Golf La Penaza und hielt damit schon vor der Woche alle Trümpfe in der Hand. Wie nervenstark Sarah derzeit agiert manifestiert sich dann die gesamte Turnierwoche über. Am Donnerstag zum Auftakt mit der 72 (Par) noch etwas verhalten unterwegs, trumpft sie am Freitag mit der fehlerlosen 65 (-7) und somit der besten Runde des gesamten Turniers auf.

Traumwandlerisch sicher

Am Samstag lässt sie dann nichts mehr anbrennen und findet schon früh auf der 3 das erste Birdie. Auch ein anschließendes Bogey irritiert sie nicht, wie vier weitere rote Einträge bis zum Ende der Runde beweisen. Mit der 68 (-4) kann sie sogar noch einmal Druck nach vorne ausüben, wenngleich sich die englische Amateurin Meghan MacLaren am Finaltag mit der 66 (-6) nicht beeindrucken lässt und bei gesamt 13 unter Par noch um zwei Schläge an Sarah vorbeizieht.

Die Jahreswertung aber kann Sarah Schober niemand mehr streitig machen. Der alleinige 2. Rang baut die Führung sogar noch weiter aus und sie darf sich so als erste Österreicherin überhaupt über den Gewinn der Order of Merit freuen. Viel Zeit zum Feiern bleibt der jungen Steirerin aber nicht, denn bereits nächste Woche steckt sie im Rahmen der LET bei den Sanya Open ihre Tees in chinesischen Boden.

„Es war heuer einfach das Jahr der 2. Plätze“, trauer Sarah dem möglichen ersten Sieg nicht wirklich nach. Den kommenden Aufgaben blickt sie bereits gespannt entgegen: „Ich freue mich riesig, dass ich jetzt heuer noch die Möglichkeit bekomme bei drei LET Turnieren zu spielen. Ich fliege gleich morgen in der Früh direkt von Madrid nach China und dann von dort weiter nach Abu Dhabi und Indien.“

Starker Auftritt

Auch Nina Mühl präsentiert sich in dieser Woche von ihrer besten Seite. Die Wienerin startete mit zwei 71er (-1) Runden bereits gut und behielt damit die Top 10 immer in Sichtweite. Am Finaltag reitet sie dann mit der 68 (-4) die Attacke nach vor und beendet das letzte Turnier der LET Access Tour Saison auf Rang 6.

>> Leaderboard Santander Golf Tour Final

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Wieder Spitze

AZORES LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober fährt auf den Azoren mit Rang 7 ein weiteres absolutes Spitzenergebnis ein und darf bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren wohl bereits mit der Saisonplanung für die Ladies European Tour beginnen. Nina Mühl fällt am Finaltag im Golf de Batalha zurück.

Als Führende der Order of Merit geht Sarah Schober auf den Azoren an den Start und kann sich auf der windanfälligen Anlage von Tag zu Tag steigern. So muss sie bei den schwierigen Windverhältnissen zwar mit Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen mit schwarzen Auftritten vorlieb nehmen, geht so aber immerhin mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenreiterin in den Finaltag.

Dort beginnt sie dann trotz eines frühen Bogeys auf der 11 den Rückstand immer weiter wegzuhobeln und marschiert mit drei Birdies zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 3 nach vor. Auch ein zwischenzeitliches Bogey auf der 5 bremst den Schwung nicht wirklich ein, wie zwei abschließende Birdies unter Beweis stellen.

Mit der 69 (-3) geht Sarah ihre klar beste Runde der Woche auf und die Steirerin spielt sich so noch bis auf Rang 7 nach vor. Die ehemalige Studentin der University of Florida fährt auf den Azoren ihr bereits neuntes Top 10 Ergebnis des Jahres ein und verteidigt damit auch die Führung in der Jahreswertung.

„Es war in dieser Woche ein Kampf auf den Grüns. Ich hab heute ein paar Löcher gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Auf meinen ersten Neun hab ich zwei Chancen auf einem Meter liegengelassen und hatte insgesamt zwei Dreiputts. Ich bin aber zufrieden, dass ich das Turnier noch mit einer roten Runde beenden konnte“, fasst Sarah Schober ihre Turnierwoche zusammen.

Bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren ist sie außerdem drauf und dran als erste Österreicherin die LET Access Tour zu gewinnen. Für kommendes Jahr kann sie wohl bereits ohne Bedenken mit der großen europäischen Damenbühne planen. „Es geht heute noch noch am Abend nach Lissabon und morgen dann direkt weiter nach Stoke by Nayland in England zum nächsten Turnier“, hat Sarah den Blick aber bereits auf die kommende Aufgabe fokussiert.

Abgerissen

Nina Mühl marschiert durch ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Die Wienerin beginnt mit der 78 (+6) und liegt damit weit zurück. Am Samstag aber geht ihr dann mit der 68 (-4) die beste Runde des gesamten Tages auf, was sie sogar bis auf einen einzigen Schlag an die zwischenzeitlich in Führung liegende Ungarin heranbringt.

Am Sonntag aber machen es sich dann wieder Fehler gemütlich, was sie weit zurückreicht. Insgesamt gelingt nur ein einziges Birdie, bei sieben Schlagverlusten klar zu wenig um reüssieren zu können. Mit der 78 (+6) und Rang 19 lässt sie so einiges an Preisgeld liegen. Den Sieg sichert sich die Schwedin Jenny Haglund mit der finalen 64 (-8) und bei gesamt 5 unter Par.

>> Leaderboard Azores Ladies Open

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Großer Schritt

ELISEFARM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober muss am Finaltag zwar Laura Murray (SCO) den Vortritt lassen, macht mit Rang 2 im Elisefarm GC aber einen großen Schritt in Richtung Ladies European Tour.

Langsam aber sicher nimmt Sarah Schobers LET-Tourkarte konkrete Form an. Die mittlerweile seit Wochen in Hochform agierende Steirerin verpasst zwar auch in Schweden ihren ersten Turniersieg, streift aber einmal mehr wichtiges Preisgeld ein und marschiert mit Riesenschritten in Richtung Ladies European Tour.

Die Woche begann mit der 69 (-3) bereits sehr gut und nach der 71 (-1) vom Freitag fehlen der ehemaligen Studentin der University of Florida vor dem Finaltag lediglich zwei Schläge auf die Führung. Diese radiert sie dann schon auf ihren ersten beiden Bahnen mit einem Birdiedoppelschlag aus, ehe es mit Fortdauer der Runde etwas farbenfroher wird.

Wieder am Treppchen

So geht es im Wechselspiel mit Birdies und Bogeys dahin und Sarah hat bei einem Zwischenstand von -2 nach 15 vor den verbleibenden Bahnen wieder zwei Schläge Rückstand auf die mittlerweile führende Schottin Laura Murray. Allerdings geht der geplante Angriff nicht mehr auf und Sarah büßt mit einem bitteren Doppelbogey auf der 16 sogar noch einen weiteren Rang ein, den sie sich mit abschließendem Birdie aber wieder zurückholt.

Mit der 71 (-1) besiegelt sie so den 2. Platz, spielt sich damit einmal mehr aufs Treppchen und fährt im Elisefarm GC bereits ihr sechstes Top 10 Ergebnis – vier mal davon stand sie sogar am Podest – der Saison ein. Sarah, die derzeit auf dem 2. Platz in der Order of Merit liegt, macht mit der starken Platzierung bereits einen richtig großen Schritt in Richtung LET-Tourkarte für kommende Saison.

„Es waren heute wieder um die zwei Schläger Wind. Sieben Birdies waren ganz gut heute, leider hatte ich auch Schönheitsfehler auf der Runde. Dazu hab ich noch zweimal aus in etwa eineinhalb Metern zum Birdie vergeben, dafür auf der 18 ein schönes aus einem halben Meter gemacht“, so Sarah, die aus Schweden 3.250 Euro Preisgeld mitnimmt und in der Order of Merit bis auf knapp 133 Euro auf die Führende Spanierin Maria Parra aufschließt.

„Es war wieder sehr knapp mit dem Sieg, aber der Fokus ist bereits auf Straßburg nächste Woche gerichtet. Ich bin auf einem guten Weg für die LET-Tourkarte kommendes Jahr, es sind aber noch vier Events zu spielen und abgerechnet wird erst in Spanien“, weiß sie, dass die Tourkarte noch nicht ganz abgesichert ist.

Plätze gutgemacht

Nina MuehlNina Mühl macht am Finaltag noch einige Ränge gut und arbeitet sich im Klassement etwas nach vorne. Die Wienerin startete wie Sarah Schober mit der 69 (-3) richtig stark, büßte mit der 76 (+4) am Freitag aber viele Plätze ein. Am Finaltag gelingt ihr dann wieder eine deutliche Steigerung und sie steht nach drei Birdies und drei Bogeys mit der 72 (Par) beim Recording, was ihr schlussendlich Rang 16 einbringt.

„Es war heute wieder sehr windig, aber da ich ja gestern am Nachmittag schon viel Wind hatte habe ich mich gut drauf einstellen können. Ich hab heute 17 Grüns getroffen, am letzten Loch aber leider einen Dreiputt gemacht. Alles in allesm war es sehr solide. Ich bin froh, dass ich noch ein paar Plätze gutmachen konnte“, so Nina nach der Finalrunde.

Ann-Kathrin Maier stand in Schweden ebenfalls am Abschlag, scheiterte am Freitag aber am Cut. Den Sieg sichert sich Laura Murray mit der abschließenden 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par.

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Mit im Geschäft

ELISEFARM LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober bringt mit der 71 im Elisefarm GC eine weitere rote Runde zum Recording und bleibt damit vor dem Finaltag der absoluten Spitzengruppe erhalten. Nina Mühl fällt zurück, cuttet aber sicher.

Sarah Schober teilt sich am Freitag gleich nach ihren ersten zwei Bahnen mit Birdies die Führungsrolle. Auch danach hält sie das Tempo weiterhin hoch, findet auf der 5 einen weiteren roten Eintrag und wirkt, als würde sie am zweiten Spieltag auf und davon marschieren.

Erst danach machen es sich auch die ersten Fehler bequem. In Form eines Doppelbogeys auf der 7 sogar richtig unangenehm. Zwar holt sie sich kurz vor dem Turn einen Schlag wieder zurück, der Elan der ersten Bahnen ist aber etwas verflogen und nachdem sie auf der 11 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann, muss sie sich sogar mit der 71 (-1) zufrieden geben.

Bei etwas schwierigeren Verhältnissen als noch am Donnerstag hält ihr die zartrosa Runde mit Rang 5 aber alle Möglichkeiten offen. Auch der längst überfällige erste Sieg – Stacey Keating (AUS) führt mit der 66 (-6) bei gesamt 6 unter Par und hat somit zwei Schläge Vorsprung auf Sarah – scheint in Schweden noch klar machbar zu sein.

„Es waren heute zwei Schläger Wind, was es sehr schwierig gemacht hat die Bälle auf den Grüns zum Stehen zu bringen. Ich hatte einen guten Start. Bei beiden Birdies hab ich auf 1,5 Meter hingeschossen. Meine Approaches waren dann heute aber leider etwas zu weit von den Fahnen weg und beim Putten hab ich mit der Distanzkontrolle gekämpft. Ich leg jetzt noch eine gute Trainingssession ein und werde dann morgen versuchen die paar Schläge gutzumachen“, so Sarah nach der zweiten Runde.

Spannend gemacht

Nina Mühl hat am Nachmittag ordentlich zu kämpfen und rasselt nach unter anderem zwei Doppelbogeys bei lediglich einem Birdie schon auf den Frontnine weit zurück. Auch zu Beginn der zweiten Platzhälfte will sich keine Sicherheit einstellen und Nina wird mit den nächsten beiden Fehlern immer weiter zurückgereicht.

Erst ein richtig starkes Finish – Nina notiert auf den verbleibenden Bahnen ein Birdie, ein Bogey und ein wichtiges Eagle, machden noch die 76 (+4) perfekt, die sie am Ende als 24. sicher ins Wochenende cutten lässt. Mit der durchwachsenen Runde büßt sie aber im Klassement gleich 20 Ränge ein.

Ann-Kathrin Maier steigert sich am Freitag zwar klar, die 73 (+1) reicht als 55. am Ende aber nicht mehr um die gezogene Linie überspringen zu können.

>> Leaderboard Elisefarm Ladies Open

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Hauchdünn geschlagen

LADIES FINNISH OPEN – FINAL: Sarah Schober hat am Finaltag ordentlich zu kämpfen, findet lange Zeit keinen richtigen Rhythmus und muss sich im Hill Side Golf & Country Club Ainil Bakar (MAS) knapp geschlagen geben. In der Order of Merit macht sie mit Rang 2 aber einen riesigen Schritt in Richtung Ladies European Tour.

Lange Zeit wirkt alles für den ersten Sieg von Sarah Schober auf der LET Access Tour angerichtet. Bereits den gesamten Skandinavien Swing über agiert die Steirerin in absoluter Topform und wirkt schon seit Wochen überfällig für ihren allerersten Sieg. In dieser Woche deutet dann alles auf den großen Wurf hin, setzt sich die ehemalige Studentin der University of Florida doch mit Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen an die alleinige Spitze.

Auch zu Beginn des Finaltages läuft alles in die richtige Richtung. Bei diffizilen Verhältnissen findet Sarah mit drei Pars solide in den Tag, während ihre schärfste Konkurrentin Ainil Bakar mit zwei Bogeys gleich zu Beginn patzt. Auch einen Schlagverlust auf der 4 kann Sarah ohne Probleme wegstecken und strahlt weiterhin von der Spitze. Erst gegen Ende der Frontnine wendet sich das Blatt zusehends.

Schwarze Phase

Bakar findet mit Fortdauer ihre ersten Birdies und stellt das Tagesergebnis wieder auf Anfang, während Sarah mit zwei weiteren Bogeys und einer bitteren Doublette am Par 3, der 12 im Retourgang unterwegs ist. Mit vier Schlägen Rückstand auf Bakar benötigt sie auf den letzten Bahnen einen Kraftakt um die Führung doch noch einmal attackieren zu können. Kurrzeitig wirkt es auch so, nachdem ihre malaysische Konkurrentin auf der 14 noch einmal Federn lässt und Sarah auf der 15 das erste Birdie findet.

Beide notieren dann auf der 17 noch ein Bogey und Ainil Bakar tritt sich am Schlussloch sogar noch eine Doublette ein. Mit der 75 (+4) hält sie Sarah Schober aber gerade noch um einen Schlag auf Distanz und darf sich über einen richtig nervenaufreibenden Sieg freuen. Sarah reiht sich nach der 77 (+6) nur um einen Schlag hinter Bakar ein. Rang 2 ist zwar natürlich ein absolutes Spitzenergebnis, allerdings lässt sie im August so die bereits dritte gute Siegchance ungenützt.

Schober_Finnland_1603_330„Es war heute wirklich extrem schwer zu spielen. Wir hatten Windböen bis zu 60 km/h, das hat natürlich auch das Putten sehr stark beeinflusst und daher war es sehr schwierig auf den Grüns. Ich bin sehr enttäuscht, dass es nicht mit dem ersten Sieg geklappt hat, kann aber trotzdem auf eine sehr erfolgreiche Skandinavien Tour zurückblicken“, so Sarah Schober über die letzte Runde.

Wie sie bereits selbst anspricht kann auch die durchwachsene Finalrunde kann nicht über die bärenstarken Auftritte in Skandinavien hinwegtäuschen. Mit ihrem bereits fünften Top 10 Ergebnis des Jahres macht sie auch in der Order of Merit wieder einen Schritt in Richtung direkten Aufstieg auf die Ladies European Tour. Als 5. der Jahreswertung startete sie in Finnland ins Turnier und streift mit Rang 2 weiter wichtiges Preisgeld ein.

„Für mich geht es mitte September als nächstes wieder nach Schweden, dann gleich anschließend nach Frankreich, weiter auf die Azoren und dann noch nach England“, sind die nächsten Turnierreisen bei Sarah bereits fix eingeplant.

Starker Vorstoß

Nina Mühl hatte in dieser Woche etwas mehr zu kämpfen und ging nach Runden von 75 (+4) und 72 (+1) Schlägen nur von Rang 32 aus in den Finaltag. Dort tritt sie sich dann zwar ein frühes Bogey ein, dreht mit starkem Spiel ihr Tagesergebnis zwischendurch aber sogar auf -2 und taucht so locker bis in die Top 10 ab. Erst am Ende machen es sich dann noch zwei Bogeys bequem. Mit der 71 (Par) stürmt sie im Klassement aber um gleich 23 Ränge nach vor und reiht sich mit Rang 9 sogar noch unter den besten 10 ein.

Ann-Kathrin Maier kann nicht mehr an die starken Runden der ersten beiden Tage (73 & 71) anschließen und fällt mit der finalen 82 (+11) bis auf Rang 46 zurück. Nadine Dreher (Am) verpasste am Freitag den Cut.

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Wieder am Stockerl

DROBAK LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober agiert nach ihrem 2. Platz in der Vorwoche auch in Norwegen in absoluter Topform und streift im Drobak GC einen 3. Rang ein. Damit baut sie auch in der Order of Merit ihren Puffer im Kampf um die Aufstiegsränge auf die LET weiter aus.

Sarah Schober fühlt sich in Skandinavien sichtlich pudelwohl. Die ehemalige Studentin der University of Florida kommt im hohen Norden immer besser in Form und bestätigt in dieser Woche eindrucksvoll ihren derzeitigen Höhenflug. Mit einer fehlerfreien 67 (-3) startete Sarah am Donnerstag ins Turnier und knüpfte daran am Freitag mit einer weiteren roten Runde (69) an. Der Lohn der zwei gelungenen Auftritte macht sich auch klar am Leaderboard bemerkbar, wo sie als 3. in den Finaltag startet.

Dort lässt sich die Runde dann mit einem Bogey auf der 2 aber nur schleppend an. Ein Eagle am Par 5, der 3 und ein darauffolgendes Birdie drehen die Runde aber postwendend in den roten Bereich und Sarah mischt so eindeutig im Kampf um den Titel mit. Souverän spult sie die weiteren Löcher ab und findet auf der 11 noch ein weiteres Birdie. Mit einer Parserie und der 67 (-3) beendet sie dann das Turnier und muss am Ende lediglich Maria Parra (Am) (ESP) (65) und Charlotte Thompson (ENG) (67) um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen. Im Stechen setzt sich dann die Spanierin durch und feiert den Sieg.

„Ich hatte gleich auf der 3 ein Pitch-in zum Eagle und konnte dann noch ein Birdie drauflegen. Auch danach waren einige Chancen da, aber mir ist leider nur mehr ein Birdie gelungen. Ich fahre jetzt aber mit viel Selbstvertrauen zum nächsten Turnier in Norwegen nach Borgenhaugen“, so Sarah Schober zur Finalrunde.

Skandinavischer Top-Sommer

Sarah startete als 4. der Order of Merit in das norwegische Turnier und verschafft sich mit dem starken 3. Rang mittlerweile sogar etwas Luft im Kampf um den Aufstieg auf die LET. Lediglich die besten 5 der Jahreswertung dürfen in der kommenden Saison auf Europas höchster Spielklasse aufteen. Mit dem starken skandinavischen Sommer hat Sarah Schober hier beste Karten dieses Ziel zu erreichen. Die Formkurve jedenfalls spricht eindeutig für sie, konnte sie doch ihre letzten fünf Runden turnierübergreifend jeweils unter Par spielen.

Auch Ann-Kathrin Maier gibt in dieser Woche eine Kostprobe ihres Könnens. Sie startet mit Runden von 70 (Par) und 71 (+1) Schlägen ins Turnier und tritt mit der abschließenden 71 (+1) am Ende mit Rang 23 die Weiterreise an. Nina Mühl und Amateurin Nadine Dreher verpassten am Freitag um lediglich einen Schlag den Cut.

>> Leaderboard Drobak Ladies Open

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