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Zurückgefallen

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober kann das Tempo vom Vortag nicht halten und rutscht im Westlake GC um etliche Ränge zurück. Christine Wolf und Nadine Dreher scheitern in Südafrika am Cut.

Sarah Schober zeigte sich vom südafrikanischen Starkwind zum Auftakt regelrecht beflügelt. Die junge Steirerin knallte eine 71 (-1) aufs Tableau und diktierte damit nach dem ersten Auftakt sogar gemeinsam mit der Schwedin Lina Boqvist das Tempo. Am Freitag hofft Sarah nun eigentlich am Nachmittag auf eine ähnlich starke Performance, allein die Hoffung soll sich nicht erfüllen.

Mit später Startzeit und bei heißen Bedingungen tritt sich Sarah dann gleich auf der 10 das erste Bogey ein und muss am Par 5, der 13 sogar mit einem Schneemann leben. Da sich auch auf der 14 nur ein Bogey ausgeht, ist sie in der frühen Phase endgültig im freien Fall unterwegs. Erst das Par 3, der 15 bremst mit einem Birdie die Negativspirale kurzzeitig ab, da sie jedoch gleich danach schon die nächsten Schläge abgeben muss, steht sie nur bei einem Zwischenergebnis von 6 über Par auf den Frontnine.

Dort stabilisiert sich ihr Spiel dann aber zusehends und Sarah spult konzentriert auf den nächsten Bahnen meist sicher die Pars ab. Auf der 8 belohnt sie sich dann auch zum zweiten Mal am Tag und nimmt vom Par 4 noch ein Birdie mit, das sie jedoch am Schlussloch auch wieder aus der Hand gibt. Schlussendlich unterschreibt sie so die 78 (+6) und kann damit klarerweise die Führung vom ersten Spieltag nicht verteidigen. Doch auch vom 22. Platz aus scheint mit einem starken Finaltag noch vieles möglich zu sein.

„Die Verhältnisse waren heute sehr gut. Es war kein Wind aber dafür sehr heiß. Das Problem waren meine Eisenschläge, die einfach nicht gut waren heute. Zwar waren die gestern auch nicht so super, aber da hab ich die Up & Downs gemacht und heute leider nicht. Ich fühle mich gut, aber leider ist das Spiel nicht sehr konstant derzeit. Morgen ist aber noch viel drin“, fasst sie ihren Zweitrundenauftritt zusammen.

Freies Wochenende

Christine Wolf und Nadine Dreher kamen zum Auftakt am Nachmittag mit Runden jenseits der 80 wild unter die Räder und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung, soll sich im Westlake GC tatsächlich noch Preisgeld ausgehen.

Chrissie Wolf macht sich dann auch von Beginn an daran die benötigte Aufholjagd einzuleiten und findet schon auf der 12 und der 13 die ersten Birdies. Allerdings kann sie den gewinnbringenden Schwung nicht wirklich konservieren und tritt sich auf der 14 und der 18 auch Bogeys ein, die sie wieder auf Level Par zurückwerfen.

Lange muss sie aber nicht auf das nächste Birdie warten, denn schon die 2 erweist sich für die Tirolerin wieder als gewinnbringend. Allerdings kann sie daran nicht anknüpfen, muss zunächst auf der 5 erneut den Ausgleich einstecken und rasselt mit einem abschließenden Bogey sogar noch in den Plusbereich zurück. Nach der 73 (+1) hofft sie lange, dass am Nachmittag der Wind heftig auffrischt und die Cutlinie so weiter in ihre Richtung bläst. Schlussendlich soll der Wunsch als 65. aber nicht in Erfüllung gehen.

Nadine Dreher präsentiert sich am Vormittag bei weit moderateren Windverhältnissen als noch am Donnerstag deutlich verbessert und legt richtig solide Frontnine hin. Gekonnt schafft sie es die ersten neun Bahnen über Schlagverluste zu vermeiden und sammelt parallel dazu auf der 5 auch ein Birdie auf.

Auch nach dem Turn hat sie ihr Visier zunächst messerscharf eingestellt und nimmt nach einer längeren Parserie am Par 3, der 15 das nächste Birdie mit. Kurz vor Ende schleichen sich dann auf der 16 und der 18 aber auch noch zwei Bogeys ein, weshalb sie nach der 72 (Par) wie ihre Landsfrau hofft, schließlich aber enttäuscht wird.

Lee-Anne Pace (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 4 unter Par als Führende in den finalen Samstag.

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Vom Wind beflügelt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober wirkt vom südafrikanischen Starkwind im Westlake GC regelrecht beflügelt und geht als Co-Leaderin in den zweiten Spieltag.

Sozusagen am Heimflug von Australien nehmen Christine Wolf und Sarah Schober die South African Womens Open in Kapstadt mit. Das gemeinsam von Ladies European- und Sunshine Ladies Tour getragene 125.000 Euro-Turnier wird über drei Runden im Westlake Golfclub ausgetragen.

Dass der Kurs unseren Damen in die Karten spielt bewiesen Wolf (Platz 6) und Schober (Platz 21) bereits im Vorjahr. Noch dazu zeigte unser Tour-Duo zuletzt in Canberra starke Leistungen, wobei die Tirolerin sogar am Schlusstag im Topflight um den Sieg mitspielte. Die Wienerin Nadine Dreher kommt dank ihres starken Auftritts bei der Tourschool ebenfalls zu einem Einsatz.

Sarah Schober legt in Kapstadt einen sehenswerten Blitzstart hin. Im heftigen Wind hält sich die Steirerin auf den ersten 9 Löchern gekonnt die Bogeys vom Leib und katapultiert sich mit zwei Birdies rasch an die Spitze des Klassements. Erst nach 12 Bahnen verliert sie mit dem Bogey ihre weiße Weste, holt sich den verlorenen Schlag aber sofort wieder am anschließenden Par 5 zurück.

Im Gleichschritt marschiert die junge Steirerin danach gemeinsam mit Emma Westin an der Spitze des Leaderboards dahin. Mit Fortdauer der Auftaktrunde tritt sie sich zwar noch ein Par 5 Bogey ein, doch selbst dieses kann sie nach den Vormittagsflights nicht mehr vom geteilten Platz an der Leaderboardsonne vertreiben.

„Ich bin zufrieden mit meiner Runde heute. Es waren sehr schwierige Bedingungen, da der Wind sehr stark war. Ich hab heute gute Entscheidungen getroffen, gute Schläge gemacht und vor allem war auch das Putten heute sehr stark“, fasst Sarah die richtig gute Auftaktrunde zusammen.

Wild erwischt

Christine Wolf findet sich am Nachmittag bei immer widrigeren Verhältnissen von Beginn an überhaupt nicht zurecht. Die gesamten Frontnine über ist die Tirolerin vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss parallel dazu aber bereits fünf Bogeys, ein Doppelbogey und sogar ein Triplebogey notieren, womit sie klarerweise bereits nach nur neun Bahnen abgeschlagen zurück liegt.

Nach dem Turn kann sie ihr Spiel zwar kurzzeitig stabilisieren, rutscht mit dem nächsten Bogey-Doppelpack danach aber immer weiter sogar in den dreistelligen Bereich des Leaderboards zurück. Am Ende geht sich aber dann auch noch ein Birdie aus, was schließlich zumindestens ein kleines Erfolgserlebnis darstellt. Mit der 83 (+11) liegt sie aber als 97. klarerweise weit zurück.

Nadine Dreher hat von Beginn an bei den schwierigen Verhältnissen am Nachmittag ordentlich zu kämpfen, was sich auch in drei recht raschen Bogeys bemerkbar macht. In Folge stabilisiert sie jedoch ihr Spiel und schafft es bis zum Turn weitere Fehler gekonnt fernzuhalten.

Auf den Frontnine kommt aber auch sie dann heftig unter die Räder, denn mit insgesamt drei Bogeys, zwei Doppelbogeys und sogar einem Triplebogey rasselt sie nahezu im freien Fall am Leaderboard in Richtung Keller. Erst zwei abschließende Birdies betreiben noch etwas Schadensbegrenzung. Nach der 83 (+11) hat sie die gleiche Ausgangslage wie ihre Landsfrau.

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Wieder Top

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Christine Wolf kann im Queanbeyan GC mit etwas zu fehlerbehaftetem Spiel zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, nimmt aber ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit. Sarah Schober verlässt Down Under mit einem Mittelfeldplatz.

Christine Wolf geht nach der 69 (-2) vom Samstag bei lediglich zwei Schlägen Rückstand mit klar intakten Siegchancen in die letzte Runde. Im Finalflight hofft die Tirolerin von Beginn an Druck aufbauen zu können um Meghan MacLaren (ENG) und Lynn Carlsson (SWE) zu Fehlern zu zwingen.

So richtig will das Vorhaben am Sonntag dann aber nicht aufgehen, denn erstens agiert die Innsbruckerin etwas zu fehleranfällig und zweitens zieht Meghan MacLaren ihr Spiel unaufgeregt durch, was ihr am Ende auch mit der 69 (-2) den ungefährdeten Sieg bei gesamt 12 unter Par einbringt.

Anders als am Vortag will es bei Chrissie Wolf gleich zu Beginn nicht wirklich rund laufen, denn schon die 2 hängt ihr das erste Bogey um. Dieses bessert sie am Par 5 danach aber postwendend aus und bleibt zu dieser Zeit auch noch klar ganz vorne dabei. Da sich dann auch am Par 3, der 8 noch ein Birdie ausgeht, wirkt es tatsächlich so, als könne sie noch einmal so richtig angreifen.

Allerdings reißt der Vortrieb auf den letzten neun Bahnen des Turniers doch spürbar ab, denn während MacLaren neben einem Bogey noch ein Birdie und sogar ein Eagle findet, tritt sich Österreichs Olympionikin gleich vier Fehler ein, wovon sie nur zwei wieder ausbessern kann. Am Ende geht sich so am Sonntag nur die 72 (+1) aus. Damit kann sie zwar nicht mehr in den Titel eingreifen, darf sich am Ende aber über Rang 4 freuen und nimmt damit ihr bereits zweites Topergebnis in Folge mit.

„Ich hab mir heute schwer getan, aber auch die anderen zwei im Flight hatten zu kämpfen. Leider wars heute überall ein bisschen zu fehleranfällig. Mit dem 4. Platz bin ich aber auf jeden Fall sehr zufrieden. Für mich geht’s jetzt gleich weiter. Ich bin gleich nach dem Turnier zum Flughafen und wenn ich alle Anschlüsse planmäßig erwische, dann bin ich morgen um 09:25 Uhr schon in Kapstadt“, beschreibt sie kurz ihre Finalrunden und hat den Fokus bereits auf das Turnier kommende Woche gerichtet.

Im Mittelfeld

Sarah Schober zeigte sich schon am Samstag klar verbessert und arbeitete sich bis ins Mittelfeld nach vor. Mit einer weiteren starken Runde wäre am Sonntag auch bei ihr ein richtig lukratives Ergebnis noch klar in Reichweite.

Doch auch bei ihr gilt ähnliches wie bei ihrer Landsfrau. Zwar schafft sie es erstmals in der Woche über die ersten drei Bahnen der Frontnine unbeschadet drüberzukommen, tritt sich danach jedoch ein Bogey ein. Zwar dreht sie ihr Score in windeseile sogar in den roten Bereich, agiert danach aber wieder zu fehleranfällig und rutscht noch auf den Frontnine wieder zurück.

Erst nach dem Turn lässt sie in ihr Spiel sichtlich Ruhe einkehren und muss nur noch einen weiteren Schlagverlust verzeichnen, den sie jedoch postwendend wieder egalisiert. Wie Christine Wolf steht sie so schlussendlich mit einer 72 (+1) beim Recording und hält damit als 34. ihre Mittelfeldplatzierung.

Nach der letzten Runde meint sie: „Es war ein bisschen ein Auf und ab heute. Ich spüre mittlerweile auch schon etwas, dass ich mittlerweile acht Wochen unterwegs bin. Jetzt geht’s noch weiter nach Kapstadt zum nächsten Turnier kommende Woche und dann mal wieder nach Hause.“

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Mit um den Titel

WOMEN’S NSW OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf lässt im Queanbeyan GC auch am Samstag den Fuß am Gas und mischt vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit. Sarah Schober marschiert mit ihrer ersten Runde in den 60ern bis ins Mittelfeld nach vor.

Christine Wolf marschierte am Freitag mit einer 66 (-5) bis auf Rang 5 nach vor und hat damit vor dem Wochenende die absoluten Spitzenplätze vor sich aufgefächert. Mit einer ähnlich starken Leistung wie am zweiten Spieltag ist für die Tirolerin in dieser Woche noch alles möglich.

Mit diesem Wissen legt sie auch sofort los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, nimmt schon auf der 2 das erste Birdie mit und garniert den bärenstarken Start in den Tag mit einem Eagle am Par 5, der 3. Erst danach geht sie es etwas ruhiger an, nimmt aber auch von der zweiten langen Bahn der Frontnine noch ein Birdie mit.

Erst auf den zweiten Neun wird es dann etwas fehleranfälliger im Spiel der Innsbruckerin, was sich auch in zwei Par 3 Bogeys auf der 12 und der 15 auf der Scorecard niederschlägt. Einmal noch aber kann sie auf der 16 (Par 5) in Form eines Birdies kontern und bringt so schließlich die 68 (-3) zum Recording, womit sie bei gesamt 8 unter Par mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo Meghan MacLaren (ENG) und Lynn Carlsson (SWE) in den Finaltag geht.

„Das war heute von Anfang an richtig gut. Leider ist der Putter auf den zweiten neun Bahnen etwas abgekühlt. Ich hab gleich neun Zweiputts in Folge gemacht. Aber ich bin sehr zufrieden und in einer guten Position für morgen“, zeigt sie sich mit ihrem Moving Day klarerweise zufrieden und hat den Fokus bereits auf die Finalrunde gerichtet.

Erstmals in den 60ern

Auch Sarah Schober zeigte sich bereits am Freitag deutlich verbessert, stürmte mit einer 70 (-1) genau an der Marke gerade noch knapp über die gezogene Linie und darf damit ebenfalls am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen.

Zunächst hat sie auch am Samstag wieder etwas zu kämpfen und muss schon auf der 2 das erste Bogey eintragen. Dieses bessert sie aber postwendend aus und taucht nach einem roten Doppelpack danach sogar deutlich in den Minusbereich ab. Noch vor dem Turn kann sie aber einen weiteren Fehler nicht vermeiden und rutscht ausgerechnet am Par 5, der 13 sogar wieder auf Level Par zurück.

Das leitet auch eine richtig farbenfrohe Schlussphase ein, wo die Birdies mit 3:1 auf den letzten fünf Löchern aber die Oberhand behalten und ihr schließlich die 69 (-2) ermöglichen. Damit marschiert Sarah bis auf Rang 34 nach vor. „Es wird immer besser. Ich hab gestern und heute zwar nur jeweils 7 Grüns getroffen, aber sehr viele gute Saves gemacht und den Score gut zusammengehalten. Ich werde morgen nochmals mein Bestes geben“, fasst Sarah die letzten beiden kampfbetonten Runden zusammen.

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66er Sprung

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf zündet am Freitag im Queanbeyan GC den Turbo und stürmt mit einer 66 bis auf Rang 5 nach vor. Auch Sarah Schober überspringt mit der 70 noch die gezogene Linie.

Christine Wolf spielte auch zum Auftakt der Women’s NSW Open ihre starke Form der Vorwoche aus und verbaute sich nur wegen eines zwischenzeitlichen Triplebogeys einen Platz ganz weit vorne. Am Freitag hofft die Tirolerin nun die Birdiequote beibehalten zu können und gleichzeitig die Fehler fernzuhalten um in starker Position ins Wochenende cutten zu können.

Das Vorhaben bekommt jedoch schon auf der 1 einen Dämpfer, da sich zum Start nur ein Bogey ausgeht. Der Fehler wirkt jedoch in etwa wie ein Weckruf, denn die Tirolerin zieht in Folg spürbar das Tempo an und marschier mit drei Birdies deutlich nach vor, ehe sie am Par 3, der 8 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann und so nur im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommt.

Dort nimmt sie dann aber rasch wieder Fahrt auf. Zunächst stopft sie sowohl auf der 10 als auch auf der 11 die fälligen Birdieputts und pirscht sich damit wieder bis an die Top 10 heran. Auch in Folge agiert sie ganz sicher, lässt nichts anbrennen und legt sich am Par 5, der 16 sogar die Eaglechance auf, die sie schließlich auch ganz sicher verwertet. Mit der 66 (-5) macht Chrissie einen großen Satz im Klassement und geht als 5. aus ausgezeichneter Position ins Wochenende.

„Das war heute echt gut. Ich hab die Drives viel besser getroffen und somit auch viele Fairways, was auf diesem Platz sehr weiterhilft. Auch die Schläge in die Grüns waren heute aber sehr gut und oft nah bei der Fahne“, zeigt sie sich mit der Qualität ihres Spiels klarerweise sehr zufrieden.

Linie noch übersprungen

Sarah Schober hatte am Donnerstag etwas mehr zu kämpfen und startet nach zähen Frontnine nur von hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Mit einer guten Freitagsrunde ist das Wochenende aber auch für sie noch locker in Reichweite.

Sie agiert dann auch um einiges souveräner als noch am ersten Spieltag, denn nach zwei anfänglichen Pars kann sie das Par 5, der 3 zum ersten Schlaggewinn überreden. Gekonnt verwaltet sie das leicht gerötete Ergebnis dann auf den nächsten Bahnen, ehe es sie kurz vor dem Turn auf der 9 auch mit dem ersten Fehler erwischt.

Die ehemalige Studentin der University of Florida lässt sich davon aber nicht beeindrucken und zieht ihr Spiel weiterhin konsequent durch. Auf der 13 (Par 5) belohnt sie sich dann für die bewiesene Geduld mit dem zweiten Birdie, rutscht jedoch erneut sofort wieder auf Level Par zurück. Noch einmal kann sie dann aber mit der 16 ein Par 5 überreden, unterschreibt so schließlich die 70 (-1) und überspringt als 47. damit noch die gezogene Linie.

Valdis Thora Jonsdottir (ISL) geht nach der 70 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Top 10 noch geknackt

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Christine Wolf knackt mit bärenstarkem Finish im Royal Canberra GC noch die Top 10. Sarah Schober ist lang auf Rhythmussuche und rutscht im Klassement zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober konnten am Samstag zwar nicht mehr an die richtig starken Auftaktrunden anknüpfen, doch auch mit Auftritten knapp über Par ließen sie im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen. Beide starten vom 23. Platz aus in die letzte Runde und haben vor den verbleibenden 18 Bahnen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit einer starken Schlussperformance mit Sicherheit noch aufzuholen wäre.

Genau darauf ist Chrissie Wolf dann am Sonntag auch von Beginn an voll fokussiert. Zwar verpasst sie zunächst noch am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie, holt dieses aber zwei Bahnen später am Par 3 nach. Kurzzeitig fällt sie dann auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine zurück, arbeitet sich aber noch vor dem Turn auf der 9 mit dem nächsten roten Eintrag wieder in den Minusbereich zurück.

Diesen baut sie dann sofort auf den hinteren Neun angekommen weiter aus, ehe sie sich eine fünf Löcher lang andauernde kleine Verschnaufpause gönnt. Das Durchatmen zeigt sichtlich Wirkung, denn mit einem fantastischen Finish mit gleich drei abschließenden Birdies fliegt sie nur so an der Konkurrenz vorbei und schiebt sich mit der 66 (-5) tatsächlich noch bis auf Rang 8 nach vor.

„Heute wars echt gut. Vor allem das Finish. Ich hab wieder nah hingeschossen heute und die aufgelegten Chancen besser als an den Vortagen verwerten können“, zeigt sie sich mit dem starken Ende des Turniers klarerweise sehr zufrieden.

Erst spät den Rhythmus gefunden

Sarah Schober hingegen ergeht es weniger gut als ihrer Landsfrau. Die junge Steirerin findet zu Beginn kein wirkliches Rezept und liegt schon nach den Frontnine nach drei Bogeys bei 3 über Par, was ihr viele Ränge im Klassement kostet.

Auf der hinteren Platzhälfte angekommen geht es mit zwei weiteren Fehler noch tiefer in den Leaderboard-Keller zurück, ehe sie gegen Ende ihrer Runde doch noch einen Rhythmus findet und sich mit zwei Par 5 Birdies noch etwas wieder empor arbeiten kann. Mit der 74 (+3) büßt sie jedoch etliche Ränge ein und beendet das Turnier in Canberra schlussendlich auf dem 38. Platz.

Anne Van Dam (NED) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Seite an Seite

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC zwar am Samstag weitere rote Runden, cutten aber ganz sicher Seite an Seite in den Finaltag.

Sarah Schober und Christine Wolf zeigten sich zum Auftakt in Canberra von ihrer besten Seite und platzierten sich nach knallroten Runden im Spitzenfeld. Am Samstag wollen die beiden Österreicherinnen nun eigentlich an die erste Runde anknüpfen um so auch am Finaltag noch in den lukrativen Leaderboard-Regionen mitmischen zu können.

Sarah findet sich dann mit einem Birdie auf der 10 auch sofort gut zurecht und knackt damit in windeseile sogar die Top 3. Auch danach spult sie hochkonzentriert die Löcher ab, versteht es auf den Backnine gekonnt Fehler zu vermeiden und darf sich am Par 5, der 15 bereits über das nächste Erfolgserlebnis freuen.

Erst auf den Frontnine wird es dann deutlich bunter, wobei die 1 sogar für einen regelrechten Schock sorgt, denn Sarah bastelt in Canberra am Par 5, der 1 sogar einen Schneemann, was ihr auf nur einer Bahn viel kostet. Zwar kann sie auf der 4 ihr Tagsergebnis wieder ausgleichen, die Leichtigkeit der Backnine ist aber dahin und da sie noch zwei weitere Bogeys aufsammelt, muss sie sich am Samstag mit der 73 (+2) zufrieden geben, was sie bis auf Rang 23 zurückreicht.

„Die ersten Neun heute waren okay. Leider hab ich auf der 1 den Drive weggeschlagen ins Out und so die 8 kassiert. Ich mach aber gute Schläge am Platz und es fühlt sich besser an als man es am Score sehen kann. Es gibt durchaus viel Positives und ich werde konzentriert weiterarbeiten“, wirkt Sarah nach der Samstagsrunde etwas enttäuscht.

Birdies auf Sparflamme

Christine Wolf startet sehr konzentriert und kann auf der 13 bereits das erste Birdie aufsammeln, dass sie jedoch auch postwendend wieder aus der Hand gibt. In Folge spult sie zwar sehr solide die nächsten Löcher ab, der Sprung zurück in den roten Bereich bleibt ihr auf den Backnine aber verwehrt.

Nach zehn Pars in Folge gelingt dann auf der 13 endlich das erste Birdie, das sie wieder auf den Ausgangspunkt von Level Par zurückbringt. Allerdings tritt sie sich gleich darauf auch ein weiteres Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr findet. Mit der 72 (+1) ist aber der Cut überhaupt kein Problem und sie teilt sich sogar die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Das Hauptproblem waren am Samstag mit Sicherheit die Performance auf den Grüns, wie sich auch selbst nach der Runde sagt: „Ich hab mir heute auf den Grüns richtig schwer getan, aber morgen ist ein neuer Tag.“ Katja Pogacar (SLO) und Anne Van Dam (NED) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Knallrot durch Canberra

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf posten zum Auftakt im Royal Canberra GC knallrote Runden aufs Tableau und mischen im Spitzenfeld mit.

Mit zwei kleineren 150.000 Australischen Dollar-Turnieren beenden Christine Wolf und Sarah Schober ihre heurige ausgedehnte Tournee in Down Under. An das Turnier im Royal Canberra GC in der Hauptstadt Australiens hat das rotweißrote Duo keine allzu guten Erinnerungen, nachdem sie im Vorjahr ohne Preisgeld abreisen mussten, Schober dabei nur hauchdünn vorzeitig ausschied.

Sarah Schober startet auf den Frontnine dann durchaus souverän, ehe sie kurzzeitig etwas den Rhythmus verliert und auf der 5 und der 6 sogar einen Doppelpack der unangenehmen Sorte schnürt. Zumindestens aber hat sie das Par 5, der 9 gut im Griff und kann mit ihrem ersten Birdie noch vor dem Turn etwas verkürzen. Auf den Backnine findet die junge Steirerin aber dann so richtig zu ihrem Spiel und taucht mit einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 sogar rasch in den Minusbereich ab.

Doch damit hat die ehemalige Studentin der University of Florida noch lange nicht genug und dreht ihr Score mit weiteren Birdies auf der 15 (Par 5), der 17 (Par 3) und der 18 (Par 5) sogar zur 67 (-4) und mischt damit nach der Auftaktrunde als geteilte 5. im absoluten Spitzenbereich mit.

Nach der starken Runde meint sie: „Ich fühle mich hier wohl. Der Platz ist sehr cool und die trockene Hitze taugt mir. Das war heute ein guter Tag, vor allem auf den zweiten Neun war es sehr solide wo ich auch alle meine Chancen nutzen konnte. Wichtig waren die Par 5. Die Bogeys sind leider durch schlechte Abschläge passiert. Das ist es auch, was eindeutig besser und konstanter werden muss.“

Ebenfalls in der Topregion

Wie ihre Landsfrau legt auch Christine Wolf einen durchaus soliden Start in die Auftaktrunde hin, tritt sich nach vier anfänglichen Pars aber auf der 5 ein Bogey ein. Kurz vor dem Turn gelingt dann aber noch der Konter und die Tirolerin nimmt die Backnine so am Ausgangspunkt von Level Par in Angriff.

Das erste Birdie bringt den Motor von Österreichs Nummer 1 auch so richtig auf Touren, denn die zweiten neun Bahnen hat sie richtig fest im Griff. Zunächst gelingt auf der 12 erstmals der Sprung in den roten Bereich und da sie auch beide Par 5 der hinteren Platzhälfte mit Birdie gut auszunützen weiß, unterschreibt sie schließlich sogar die 68 (-3) und pendelt sich damit als 10. ebenfalls in den Spitzenplätzen wieder ein.

„Das war heute echt solide. Ich hab den Ball wieder gut getroffen und diesmal auch Fehler bei den Grünschlägen vermeiden können. Ich hab zwar noch einige Putts liegengelassen, aber nach den letzten Wochen bin ich mit der heutigen Runde richtig zufrieden“, so Chrissie Wolf nach der Auftaktrunde klarerweise durchaus happy.

Amelia Lewis (USA) gibt am Freitag mit der 65 (-6) das Tempo vor.

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Ordentlich angeschrieben

AUSTRALIAN CLASSIC – FINAL: Sarah Schober legt eine zweite zartrote Runde am Wochenende nach und schreibt mit Platz 20 ordentlich im neuen Ranking an.

Sarah Schober konnte sich am Moving Day trotz böiger Windverhältnisse mit der 71 deutlich verbessern und bis auf vier Schläge an die Top 10 heranspielen. Am Finaltag hoffte sie vor allem am tollen Eagle-Finish anzuknüpfen.

Der Beginn verläuft auch ermutigend, als gleich am zweiten Grün der Birdieputt fällt. Auch das Par 5 der 7 lässt für die Steirerin einen Schlaggewinn springen. Die 9 bleibt jedoch ihre Achillesferse in Bonville und knöpft ihr zum dritten Mal in der Turnierwoche ein Bogey ab.

Noch schlimmer läuft es an der 12, wo Schober auch beim vierten Versuch in das Bogey stolpert. „Es war heute vor allem auf den zweiten 9 wieder sehr windig.
Hab es gut zusammengehalten und auch gute Up and Downs gemacht.“ Erneut ist es dann ein Par 5, wo sie den Schlagverlust wieder wettmachen kann.

Die zweite 71 (-1) am Wochenende reicht auf dem anspruchsvollen Kurs um sich um 9 Ränge bis zu Platz 20 vorzukämpfen und damit brauchbar in der neuen Order of Merit anzuschreiben. Das Preisgeld von 3.182 Euro lässt Schober immerhin auf Rang 39 einsteigen, während Christine Wolf nach zwei verpassten Cuts noch nicht im neuen Ranking geführt wird.

Trotz des erfreulichen Resultats zeigt sich Schober mit ihrem Spiel nicht ganz zufrieden: „Heute habe ich mir schwer getan mit der Distanz auf den Grüns, dazu leider drei Drei-Putts gemacht. Erfreulich ist zumindest, dass Abschläge und Eisen immer besser werden.“

Die erfahrene Norwegerin Marianne Skarpnord fängt mit der 69 noch Drittrundenleaderin Madelene Sagström ab und feiert bei -8 den Sieg in Bonville. Mit der 67 ist die Deutsche Neueinsteigern Esther Henseleit die Allerbeste am Schlusstag, die damit noch bis auf Platz 9 vorkommt.

>> Endergebnis Australian Classic

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Move erzwungen

AUSTRALIAN CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober rettet im Finish mit Birdie und Eagle ihre Samstagsrunde in Bonville.

Sarah Schober hatte am Freitag im Bonville GC zwar alle Hände voll zu tun, cuttete bei schwierigen Verhältnissen mit der 77 (+5) schlussendlich aber doch recht sicher ins Wochenende. Bei ihrem ersten LET-Turnier der neuen Saison in Down Under hoffte die junge Steirerin nun auf einen starken Moving Day um sich vor dem Finaltag in gute Position bringen zu können.

Die ersten 9 Löcher erweisen sich jedoch wie schon am Freitag als äußerst zäh, wo sie neuerlich kein einziges Birdie auf die Scorekarte bringen kann. Zwei Schlagverluste unmittelbar vor dem Halbzeit-Turn erhöhen zusätzlich den Druck: „Ich habe zwar heute etwas besser gespielt, aber leider waren meine Eisenschläge teilweise zu weit von der Fahne weg um mehr Chancen zu haben. Zudem war es wieder sehr windig und böig,“ beschreibt sie die anfänglichen Probleme.

Mit noch drei Par 5 vor der Nase erinnert sich die Steirerin jedoch ihrer Longhitter-Qualitäten und schnappt sich auf den langen Bahnen schon einmal die ersten zwei Birdies des Tages. Da sie kurz darauf jeweils ein Bogey ausfasst, kann sie davon nicht profitieren. Erst auf den Schlusslöchern gelingt Schober ein spektakulärer Move: mit Birdie und Eagle am abschließenden Par 5 dreht sie ihre Runde von schwarz auf eine rote 71 und arbeitet sich um 18 Ränge ins Mittelfeld vor, mit vier Schlägen Rückstand vor dem Finaltag. auf die Top 10.

Die Schwedin Madelene Sagstrom schnappt sich mit zweitbester Tagesrunde von 68 Schlägen die alleinige Führung bei 9 unter Par.

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