Schlagwort: lpga tour

Nelly Korda

Spektakel in Naples

Zum Saisonausklang steht im Tiburon GC von Naples mit dem Grant Thornton Invitational noch ein neues Format am Programm, wobei bei dem von PGA und LPGA kosanktionierten Event aufgrund der abwechslungsreichen Spielsysteme Spektakel garantiert ist. Nelly Korda und Tony Finau knallen sogar eine 56 aufs Tableau.

Beim gemeinsam ausgetragenen Event stehen insgesamt 16 Teams bestehend aus je einem PGA Spieler und einer LPGA Spielerin am Abschlag. Gespielt wird über drei Tage in drei verschiedenen Modi, wobei zunächst am Freitag das „Scrambling“ auf dem Programm steht. Hierbei schlägt spielt jeder seinen eigenen Ball vom Tee, danach wird ausgewählt von welchem Spot weitergespielt wird. Dies wird so lange wiederholt, bis der Ball gelocht ist.

Am Samstag wird im Klassischen Vierer gespielt, ehe am Sonntag noch in einem modifizierten Bestball Modus – jeder schlägt ab, danach werden die Bälle getauscht, wobei am Ende das tiefere Ergebnis in die Wertung wandert – die Entscheidung fällt.

Lucas GloverIm Scrambling haben Nelly Korda und Tony Finau ihr Visier am Besten eingestellt, denn das Duo knallt eine unglaubliche 56 (-16) aufs Tableau und setzt sich damit nach dem ersten Spieltag an die Spitze Die ultratiefe Performance reicht jedoch gerade mal um sich um einen Schlag absetzen zu können, da Leona Maguire mit Lucas Glover und Megan Khang mit Denny McCarthy bei -15 direkt dahinter lauern.

Am Samstag werden die Scores wohl jedoch ein wenig höher angesiedelt sein, da beim Klassischen Vierer der Ball abwechselnd geschlagen wird, was so gut wie keinen Raum für Fehler lässt.

Leaderboard Grant Thornton Invitational

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Erfolgreich verteidigt

SOLHEIM CUP – FINAL: An einem unglaublich spannenden Finaltag haben in Finca Cortesin am Ende die Europäerinnen aufgrund des Titelverteidiger-Bonus mit einem 14 : 14 das bessere Ende für sich und holen zum dritten Mal in Folge den Solheim Cup.

Viel spannender als in diesem Jahr könnte der Solheim Cup kaum sein, dabei deutete nach den ersten Matches am Freitag Vormittag nicht vieles auf einen europäischen Triumph hin, denn die US-Girls krallten sich gleich alle vier Foursomes und starteten so mit einem 4 : 0 Vorsprung nach Maß in den Kontinentalvergleich. Nach und nach verbissen sich die Europäerinnen aber in die Duelle und glichen schlussendlich am Samstag Nachmittag in den letzten Fourballs den Solheim Cup wieder aus, womit keines der beiden Teams bei einem Zwischenstand von 8 : 8 einen Vorteil vor den abschließenden Einzelmatches hatte.

In diesen geht es dann weiterhin richtig eng zur Sache, wenngleich die ersten Duelle mit einem 4 & 3 von Leona Maguire für Europa und einem 4 & 2 von Danielle Kang für die USA recht deutlich ihre Siegerinnen finden. Auch danach wandert ein Duell in Richtung des alten Kontinents, dann wieder eines zu Stars & Stripes, womit klar ist, dass die endgültige Entscheidung erst in den letzten Matches fallen wird. Lange Zeit sieht es in diesen dann so aus, als würden die US-Stars das bessere Ende für sich haben, auch weil Georgia Hall ihre Partie gegen Andrea Lee aufgrund eines kurzen verschobenen Putts nur teilt.

Im Finish legen die Europäerinnen dann aber noch einmal einen Zahn zu, denn Caroline Hedwall dreht das Match gegen Ally Ewing noch zu einem 2 Auf Sieg und da auch Maja Stark und Carlota Ciganda mit zwei 2 & 1 Siegen wichtige Punkte einfahren, leuchtet am Ende ein Gesamtergebnis von 14 : 14 auf, was Europa aufgrund des Bonus des Titelveteidigers reicht um den Solheim Cup ein drittes Mal in Folge in die Höhe stemmen zu können.

Foto: Solheim Cup

Bracket Solheim Cup

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Alles ausgeglichen

SOLHEIM CUP – 2. TAG: Europas Golfladies setzen ihre Aufholjagd nach dem anfänglichen Foursomes-Desaster vom Freitag weiter fort und gleichen im Finca Cortesin in den Fourballs am Nachmittag das Ergebnis sogar wieder aus, womit es vor den abschließenden Singles mit einem Zwischenstand von 8 : 8 kaum spannender sein könnte.

Das Desaster in den ersten Foursomes am Freitag, als die US-Girls gleich mit 4 : 0 davonmarschierten, scheint bei den Europäerinnen einen Schalter umgelegt zu haben, denn noch in den Fourballs am ersten Spieltag verkürzten sie auf nur noch 3 : 5 aus europäischer Sicht. Den wiedergefundenen Schwung spürt man dann auch am Samstag, denn Nelly Korda und Allisen Corpuz machen zwar mit Georgia Hall und Celine Boutier mit 5 & 3 kurzen Prozess, womit rasch ein weiterer Punkt an die Amerikanerinnen geht, die restlichen Matches sind jedoch hart umkämpft.

Zwei davon wandern dann auch auf das Konto Europas, womit die Klassischen Vierer diesmal schwesterlich mit 2 : 2 geteilt werden, was die USA mit einer 7 : 5 Führung in die letzten Fourballs starten lässt. Wie schon am ersten Tag ist Europa dann in diesen erneut eine Macht, was Nelly Korda und Ally Ewing rasch am eigenen Leib erfahren müssen, denn Charley Hull und Leona Maguire lassen Stars & Stripes mit 4 & 3 keine Chance. Auch Madelene Sagstrom und Emily Kristine Pedersen sind für Rose Zhang und Andrea Lee mit 2 & 1 eine Nummer zu groß.

Zwar ringen Cheyenne Knight und Angel Yin Anna Nordqvist und Caroline Hedwall mit 2 Auf nieder, in der letzten Partie pushen sich Carlota Ciganda und Linn Grant aber gegen Danielle Kang und Lilia Vu zu einem 2 & 1 Sieg und gleichen damit den Kontinentalvergleich endgültig wieder aus. Bei einem Stand von 8 : 8 biegen Europa und die USA somit im Gleichschritt in die Singles am Sonntag ab, womit absolut alles für einen spannenden Finaltag angerichtet ist.

Foto: Solheim Cup

Bracket Solheim Cup

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Gute Ausgangslage verspielt

WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf mischt nach einer starken Phase rund um den Turn sogar unter den Top 10 mit, muss sich nach etlichen Fehlern im Finish aber mit der 72 anfreunden und reiht sich so nach der Auftaktrunde nur rund um die prognostizierte Cutmarke ein.

Mit ihrer 5. Teilnahme bei der AIG Women’s Open feiert Christine Wolf ein kleines Jubiläum beim britischen Major. Damit sie auch tatsächlich etwas zu feiern hat, brennt die Innsbruckerin darauf erstmals den Cut zu schaffen, was überhaupt erst der zweite Cut einer Österreicherin bei einem der exklusiven Majors wäre: „Es wird aber auch einmal Zeit,“ kommentiert Wolf trocken was sie sich für den heurigen Abschluss der Major-Saison vornimmt.

Nach wie vor ist Natascha Fink die einzige Österreicherin, die vor mittlerweile 17 Jahren mit einem 31. Platz Wochenendluft bei einer British Open schnuppern durfte. Gespielt wird heuer in Carnoustie Golf Links, einem der schwersten Plätze in der Open-Rotation. Sarah Schober verzichtete nach anstrengenden Wochen auf eine Teilnahme an der Montags-Qualifikation.

Zum Auftakt ist Österreichs einzige Vertreterin in Schottland erst mit später Startzeit unterwegs und muss am Nachmittag gleich zu Beginn auf der 1 ein anfängliches Bogey verdauen. Chrissie steckt den schleppenden Beginn aber gut weg, stabilisiert ihr Spiel rasch wieder und krallt sich auf der 6 – dem ersten und einzigen Par 5 der Frontnine – schließlich auch den scoretechnischen Ausgleich.

Auch danach präsentiert sich Österreichs Nummer 1 ganz sicher und weiß die perfekten Scoringverhältnisse auf der 9 ein weiteres Mal zu nützen und kommt so bereits im roten Bereich auf den Backnine an. Das bringt die Tirolerin auch so richtig ins Rollen, denn auf der 11 legt sich gleich weiter nach und stopft nach starkem Abschlag am Par 3 der 13 gleich den nächsten Birdieputt.

Alles wieder verspielt

Die heiße Phase endet mit einem Par 5 Bogey auf der 14 aber jäh und als wäre dies noch nicht Bestrafung genug, geht sich auch auf der 15 nur das Bogey aus, womit Österreichs Olympionikin doch wieder um einige Ränge zurückgereicht wird. Nur kurz kann sie ihr Spiel dann stabilisieren, ehe auch die 17 eine Nummer zu hart ist und ihr endgültig das Minus wieder ausradiert.

Als wäre dies nach der starken Phase rund um den Turn nicht ohnehin bereits bitter genug, muss sie auch auf der berühmten 18 in Carnoustie noch ein Bogey einstecken und steht so am Ende gar nur mit der 72 (+1) beim Recording, womit sie sich als 64. rund um die prognostizierte Cutmarke einreiht.

„Ich hab eigentlich heute richtig gut gespielt. Leider hab ich auf der 14 einen Dreiputt eingestreut, dann zwei Up & Downs nicht gemacht und zum Abschluss wars auf der 18 dann auch eine ungenaue Annäherung. Aber die Ausgangslage passt soweit für morgen“, fasst sie die Auftaktrunde zusammen.

Olympiasiegerin Nelly Korda (USA), Madelene Sagstrom (SWE) und Sei Young Kim (KOR) teilen sich bei den mit 5,8 Millonen Women’s Open – nie war ein Damenturnier höher dotiert – nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Women’s Open

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Major-Fluch verlängert

EVIAN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf verpasst mit zu hoher Fehlerquote im Evian Resort den Cut, womit sich auch der rot-weiß-rote Major-Fluch im Damengolf weiter fortsetzt. Nach wie vor ist Natascha Fink die einzige Österreicherin die bei einem der größten Turnier Preisgeld einsacken konnte.

Christine Wolf zeigte zum Auftakt über weite Strecken wie vor einigen Wochen der 6. Platz auf der Ladies European Tour im Evian Resort zu Stande kam. Nur zwei Doppelbogeys trübten die an und für sich starke erste Runde deutlich ein. In dem Weltklassefeld geht sich so nach den ersten 18 Löchern auch nur ein Platz knapp hinter der prognostizierten Cutmarke aus, was bedeutet, dass sich Chrissie am Freitag etwas steigern muss um den österreichischen Major-Fluch endlich zu beenden. Das Vorhaben soll jedoch nicht aufgehen.

Dabei findet sie sich am Nachmittag mit einem schnellen Birdie auf der 11 richtig gut zurecht, bringt sich jedoch nur kurzfristig auf Wochenendkurs, da ihr die 12 auch das erste Bogey abringt. Bereits das Par 3 der 14 überredet sie aber zum nächsten roten Eintrag und spielt sich so rasch wieder in die richtige Richtung nach vor. Auf den Geschmack gekommen geht sich zwei Löcher später auch am nächsten Par 3 ein roter Eintrag aus, womit sie sich erstmals sogar etwas Luft in Sachen Cut verschafft.

Fehlerquote nimmt zu

Diese braucht sie auch, denn auf der 17 kann sie zwar anders als am Vortag das Doppelbogey vermeiden, Par geht sich aber keines mehr aus, weshalb sie wieder genau an die prognostizierte Linie zurückrutscht. Gerade als die Marke fürs Wochenende sogar auf 1 über Par springt, tritt sich die Tirolerin auf der 2 den nächsten Fehler ein, reagiert danach auf diesen aber regelrecht trotzig und krallt sich gleich auf der 3 prompt wieder das Minus als Vorzeichen.

Das Hin und Her hört jedoch auch danach nicht auf, wie ein Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 zeigt. Dieser bringt die Olympionikin auch erstmals richtig unter Druck, rutscht sie so doch hinter die Wochenendmarke zurück. Reaktion kann sie darauf keine mehr geben und da sich schließlich auf ihren beiden Schlusslöchern nur Bogeys ausgehen, ist es Gewissheit, das Christine Wolf mit der 74 (+3) und als 99. auch weiterhin auf ihr allererstes Major-Weekend warten muss.

„Es war echt zach. Ich hab gekämpft, aber leider vergebens“, merkt man Chrissie die Enttäuschung regelrecht an. „Eigentlich war mein Spiel ganz solide. Manchmal etwas vom Tee ins dicke Rough und manchmal auch um die Grüns ins dicke Rough, aber ein wirkliches Hauptproblem im Spiel gibt es eigentlich nicht.“ Jeonguen Lee (KOR) führt bei gesamt 15 unter Par.

Unglaublicher Fluch

Der Start von Christine Wolf bei den Evian Championship ist überhaupt der erste einer Österreicherin beim französischen Major und selten war die Hoffnung auf eine Wochenendteilnahme einer heimischen Proette größer als in dieser Woche, denn Chrissie bewies erst vor wenigen Wochen bei den Jabra Ladies Open im Rahmen der LET mit einem 6. Platz, dass ihr der Kurs durchaus liegt.

Doch inmitten der Weltelite will es auch diesmal bei der bald zweifachen Olympiastarterin nicht klappen, weshalb Golf-Österreich weiter auf die erste Finalteilnahme seit Natascha Fink im Jahr 2004 bei den Women’s British Open warten muss.

Leaderboard Evian Championship

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Doubletten-Bremse

EVIAN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf zeigt zum Auftakt im Evian Resort trotz einiger Probleme vom Tee eine über weite Strecken ansprechende Leistung, macht sich beim Major mit gleich zwei Doppelbogeys aber besseres als die 72 zunichte.

Dank ihrer Supersaison 2019 darf Christine Wolf auch erstmals bei der Evian Championship, Europas zweitem Major, mitmischen. Die 32-jährige Tirolerin agiert dazu rechtzeitig in Bombenform und hofft auf ihren ersten Cut bei einem der illustren 5 Turniere, wo auch alle Stars von der LPGA im Feld sind. Den Kurs kennt Wolf bereits von der Jabra Open, wo sie vor kurzem im Rahmen eines LET-Events einen starken 6. Platz erreichte.

Für Wolf, die bei ihrem insgesamt 7. Major startet, geht es noch um den ersten Finaleinzug der Karriere, wie überhaupt Österreichs Majorbilanz bei den Damen erschreckend ist: das einzige Major-Preisgeld holte Natascha Fink im Jahre 2004 mit knapp 15.000 Dollar!

Der Start lässt sich für die einzige Österreicherin im Feld durchwegs gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich schon auf der 3 das erste Birdie aus, womit sie sich schnell in die eindeutig richtige Richtung orientiert. Auch danach hat die Tirolerin in der frühen Phase alles bestens im Griff und krallt sich gleich am Par 3 der 5 den zweiten roten Eintrag.

Den starken Beginn torpediert sie sich jedoch danach am Par 5 der 7, denn die erste lange Bahn knöpft ihr nach etlichen Problemen sogar ein Doppelbogey ab, womit sie gleich beide Birdies auf nur einem Loch verspielt. Das zweite Par 5 entpuppt sich kurz vor dem Turn deutlich gewinnbringender, denn mit ihrem dritten Birdie kommt sie immerhin im roten Bereich auf den Backnine an.

Starker Kampf unbelohnt

Nach souveränen ersten Löchern auf den Backnine, erwischt es sie auf der 13 dann auch mit ihrem ersten Bogey, womit es erneut auf den Ausgangspunkt zurückgeht. Chrissie fightet aber wie eine Löwin und krallt sich am Par 5 der 15 einmal mehr am Donnerstag das Minus als Vorzeichen.

Doch wieder erwischt es Österreichs Olympionikin danach richtig heftig, denn mit ihrem bereits zweiten Doppelbogey rutscht sie auf der 17 kurz vor Schluss sogar erstmals in den Plusbereich ab, kann darauf nicht mehr reagieren und muss sich so zum Auftakt trotz einer über weite Strecken starken Vorstellung mit der 72 (+1) abfinden, womit sie sich am Freitag als 76. bereits wird steigern müssen, soll sich das erste Major-Weekend der Karriere ausgehen.

Bei der durchwegs soliden Vorstellung sticht mit den Abschlägen nur ein Aspekt im Spiel eher negativ heraus, denn lediglich sechs mal findet sie vom Tee aus am Donnerstag das Fairway. „Bis auf die zwei Doppelbogeys bin ich echt ganz zufrieden, denn ich hab richtig solide gespielt. Auf der 17 leider auch etwas Pech gehabt“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Pajaree Anannarukarn (THA) und Yealimi Noh (USA) teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führung.

Leaderboard Evian Championship

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Gut gekontert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf reagiert zum Auftakt in Kingsbarns auf Fehler perfekt und verschafft sich mit der 72 eine brauchbare Ausgangslage um gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende zu erreichen.

Chrissie Wolf hat zur Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Zunächst cuttete sie mit allerletzter Startzeit und Birdie am Schlussloch bei den Ladies Scottish Open gerade noch ins Wochenende und ergatterte danach beim Monday Qualifyer für die Women’s British Open im Stechen das letzte Ticket für ihre erste Major Teilnahme als Proette.

Vor Selbstvertrauen strotzend hat sie in Kingsbarns nun mit allererster Startzeit noch dazu perfekte Verhältnisse und frische Grüns, was die Tirolerin mit soliden ersten Löchern auch durchaus auszunützen weiß. Selbst ein Bogey auf der 6 bringt sie nicht aus der Ruhe, denn der Konter sitzt in Form eines Par 3 Birdies perfekt.

Wichtige Antwort

Zwar ist das Erfolgserlebnis auf der 7 auch das einzige Birdie auf Chrissies Scorecard an diesem Tag, mit grundsoliden Pars macht sie lange Zeit aber nichts falsch und hält sich wacker im soliden Mittelfeld. Erst kurz vor Schluss geht sich auf der 17 das Par nicht mehr aus, doch erneut kann Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin mit einem abschließenden Birdie perfekt kontern.

Mit der 72 (Par) liegt die Innsbruckerin als 73. zwar nur hauchdünn hinter der Cutmarke, bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte sie mit einer ähnlich guten Runde aber gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende erreichen.

„Wir hatten heute nur ein bis zwei Schläger Wind, aber es ist jetzt eigentlich noch genau gleich wie es in der Früh war. Mal schauen wie sich das Wetter noch entwickelt. Es sind noch viele Spielerinnen, die jetzt erst rausgehen, aber mit der Runde bin ich schon zufrieden heute“, so Chrissie direkt nach der ersten Runde.

US-Superstar Michelle Wie spielt sich mit der 64 (-8) in die frühe Führung.

>> Leaderboard Ricoh Women’s British Open

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