Schlagwort: lukas lipold

Solides Debüt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im Golf & Spa Kunětická Hora mit der 72 ein solides Debüt als Professional hin und geht als bester Österreicher in den zweiten Spieltag.

In der neuen Challenge Tour-Saison haben Österreichs Pros noch nicht so richtig Schwung aufgenommen, Lukas Nemecz und Timon Baltl schrieben erst mit einem Ergebnis an und rangieren noch außerhalb der Top 10 der noch jungen Wertung. Bei unseren nördlichen Nachbarn hoffen Nemecz, Baltl, Regner, Lipold und Wittmann auf vertraute Verhältnisse, wenn sie bei der Czech Challenge in Kunětická Hora aufteen. Mit Spannung wird auch das Profi-Debüt von Österreichs Topamateur Niklas Regner erwartet, der heuer zumindest zu 8 Einsätzen auf der Challenge Tour kommen wird. Lukas Nemecz erreichte bei der letzten Ausgabe der Czech Challenge vor zwei Jahren immerhin einen 21. Platz.

Niklas Regner beginnt sein Profi-Debüt mit einem frühen Birdie auf der 3 gut und zeigt sich auch danach generell sehr sicher und souverän. Einzig die 6 wird dem 22-jährigen zum Verhängnis, weshalb er „nur“ bei Even Par zum Turn kommt. Lange Zeit spult der Neo-Pro dann Par um Par ab, ehe er kurz vor Schluss am Par 3 der 17 sein zweites Birdie aufsammelt und so wieder in den Minusbereich abtaucht. Ein Debüt unter Par bleibt Niklas jedoch verwehrt, da ihm die 18 noch ein abschließendes Bogey aufbrummt. Mit der 72 (Par) ist er aber als 62. immerhin nach dem ersten Spieltag gleich bester Österreicher und geht rund um die Cutmarke in den Freitag.

„Das Debüt als Professional hat mich jetzt nicht wirklich nervös werden lassen. Ich hab mich eigentlich gefühlt wie immer. Es war ein solider Start vom Spiel her. Der Score ist noch etwas ausbaufähig, aber es sind ja noch drei Tage“, so Niklas Regner nach seinen ersten 18 Löchern in Tschechien.

Zäher Auftakt

Lukas Nemecz startet mit anfänglichen Pars ganz souverän ins Turnier, ehe er mit Birdies auf der 6 und dem Par 3 der 8 noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich abtaucht. Auf den Backnine allerdings reißt der Elan dann komplett ab, was sich auf einer birdielosen zweiten Platzhälfte mit gleich vier Bogeys auch richtig unangenehm bemerkbar macht. Nach der 74 (+2) hat er am Freitag als 93. bereits eine recht unangenehme Herausforderung zu bewerkstelligen, soll sich in Tschechien Preisgeld ausgehen.

Zum Auftakt musst er die Zähne zusammenbeißen: „Es war an und für sich super zu spielen. Der Platz und das Wetter waren perfekt. Leider hab ich mir gestern am Abend im rechten Schulterblatt einen Hexenschuss zugezogen und bin froh, dass ich überhaupt spielen konnte heute. Zwölf Löcher waren auch richtig gut, dann sind mir aber aus dem Nichts vier Bogeys passiert. Es läuft einfach noch nicht zusammen.“

Lukas Lipold findet zu Beginn in Dritec überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach sieben gespielten Bahnen und vier Bogeys schon deutlich über Par. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 8 und der 9 lassen vor den Backnine etwas Hoffnung aufkommen. Auf der 12 tastet er sich dann sogar noch näher an den Ausgangspunkt heran, ehe er gegen Ende der Auftaktrunde noch zwei weitere Bogeys einstreut und so schließlich nur mit der 75 (+3) und als 105. zum Recording marschiert.

Timon Baltl bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Lediglich zwei Pars kann er auf seinen ersten neun Löchern notieren, kommt nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber immerhin bei Level Par auf der vorderen Platzhälfte an. Die Schlagverluste kann er jedoch auch weiterhin nicht verhindern und da zu allem Überfluss jedoch die Birdies ausbleiben, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording und füllt sich damit als 116. den Cutrucksack bereits gehörig an.

Sebastian Wittmann startet mit Pars sehr solide, läuft allerdings die gesamte hintere Platzhälfte vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, weshalb zwei Bogeys noch schwerer ins Gewicht fallen. Das Bild ändert sich auch auf den ersten Neun nicht, denn weiterhin will sich am Donnerstag einfach kein Birdie ausgehen und mit zwei weiteren Fehlern unterschreibt er schließlich wie sein Landsmann nur die 76 (+4).

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Czech Challenge

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Totalausfall

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals haben im Portmarnock Links so ihre liebe Mühe und verpassen geschlossen den Sprung ins Wochenende.

Nachdem er zuletzt in Stockholm in der neuen Challenge Tour Jahreswertung anschreiben konnte, hofft Lukas Nemecz auf weiteren Formanstieg auf den britischen Inseln. Vor allem auf irischen Fairways und Grüns scheint der Grazer immer wieder aufzublühen, wie zuletzt vor vier Jahren sein bestes Karriereergebnis, ein zweiter Platz, bewies.

Ähnliche Resultate muss Nemecz auch heuer anpeilen, wenn die Rückkehr auf die European Tour gelingen soll. Martin Wiegele, Lukas Lipold und Jürgen Maurer sorgen für ein buntes heimisches Quartett am Linkskurs von Portmarnock. Für sie geht es vorerst einmal darum erstes Preisgeld auf der Challenge Tour im neuen Jahr zu holen.

Lukas Lipold findet zwar zum Auftakt ein frühes Birdie, häut in Folge aber auch Fehler an und benötigt so auf der 16 ein weiteres Erfolgserlebnis um seine ersten neun Bahnen mit Level Par bestreiten zu können. Nach und nach häuft sich die Fehlerquote aber wieder und am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit der Cut am Freitag durchaus noch in Reichweite liegt.

Am Freitag Nachmittag erschwert er sich das Leben dann aber schon früh mit einem Bogeydoppelpack und selbst ein Birdie danach bringt nicht die erhoffte Stabilität, wie ein Doppelbogey und ein weiteren Fehler noch vor dem Turn unterstreichen. Am Ende muss er sich sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihm als 82. keinerlei Chance auf Preisgeld ermöglicht.

Martin Wiegele kann in unangenehmen Verhältnissen am Nachmittag auf zwei Bogeys mit einem Par 5 Birdie noch halbwegs reagieren, ein weiterer Fehler danach gefolgt von einem Doppelbogey wirft ihn dann aber deutlich im Klassement zurück. Nur kurz keimt dann nach dem Turn mit einem Par 3 Birdie noch einmal Hoffnung auf, weitere Fehler lassen schließlich aber auch bei ihm nur die 76 (+5) zu.

Bei der zweiten Umrundung tritt er sich dann gleich am Par 3 der 9, seiner zweiten Bahn, ein Bogey ein und entfernt sich so rasch noch weiter von der gezogenen Linie. Ein weiteres Bogey kann er zwar auskontern, auf seinen letzten neun Bahnen am Freitag muss er nun aber einen Zahn zulegen. Das Vorhaben soll jedoch nicht aufgehen und nach der 73 (+2) scheitert Martin Wiegele als 82. auch beim fünften Anlauf heuer wieder am Cut.

Noch deutlicher vorbei

Bei schwierigen Verhältnissen hat Lukas Nemecz am Nachmittag alle Hände voll zu tun und muss sich bei drei Bogeys die gesamten Frontnine über in Sachen Birdies in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Erfolgserlebnis nach und da er sich noch zwei weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 76 (+5) aus.

Nach 21 birdielosen Löchern ist es dann am Par 3 der 11 aber soweit und Lukas krallt sich seinen ersten Schlaggewinn des Turniers. Zwar muss er auf der 13 auch ein Bogey einstecken, nähert sich dank eines weiteren roten Eintrags gleich danach der Cutmarke aber wieder etwas an. Die Fehlerquote nimmt jedoch wieder zu und lässt am Ende gar nur eine 74 (+3) auf der Scorecard aufleuchten, womit er als 97. keinerlei Chance hat in Irland das Wochenende zu erreichen.

Jürgen Maurer stolpert schon früh über einen Bogeydoppelpack, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und holt sich noch auf den Frontnine zumindest einen Schlag wieder zurück. So richtig ins Laufen kommt er jedoch die gesamte Runde über nicht und steht schlussendlich wie sein Landsmann Lukas Lipold nur mit der 74 (+3) wieder im Ziel.

Am zweiten Spieltag findet er dann kaum einen Rhythmus, häuft schon früh heftige Fehler an und ist so bereits auf seinen ersten neun Löchern im freien Fall unterwegs. Mit der 77 (+6) geht sich schließlich sogar nur der 109. Rang aus, was ihn deutlich am Wochenendeinzug vorbeischrammen lässt.

Leaderboard Irish Challenge

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Dreifacher Leerlauf

DIMENSION DATA PRO-AM – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Lipold scheitern auch in den Fancourt Golf Estates wieder am Cut und treten nach den drei Südafrika Events mit komplett leeren Händen die Rückreise an.

Viel zäher hätte sich der Challenge Tour Auftakt für Martin Wiegele und Lukas Lipold kaum gestalten können. Zwar war bereits vor den Sunshine Tour und Challenge Tour Double Batch Events klar, dass es besonders schwer werden wird, da beide mit nahezu keiner Spielpraxis auf eine Armada an voll im Saft stehenden Südafrikanern treffen, dass es jedoch überhaupt nichts zu Erben gab, ist dann aber doch durchwegs enttäuschend.

Dabei brachte Martin Wiegele am Donnerstag am Outeniqua Course mit der 69 (-3) seine erste rote Runde der neuen Saison zum Recording und startet damit auch erstmals aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag. Ganz souverän spult der Routinier dann die ersten Bahnen ab und schnappt sich wie erhofft am ersten Par 5 der Runde auch das erste Birdie, was ihm mittlerweile sogar bereits einen kleinen Puffer in Sachen Cut einbringt. Richtig lange strahlt das Minus vor dem Score jedoch nicht, da es sich schon auf der 6 auch der erste Fehler bequem macht.

Da sich jedoch auch das zweite Par 5 als gewinnbringend erweist, steht er mit einem leicht geröteten Zwischenstand auf den Backnine. Nach einigen recht sicheren Pars erwischt es ihn dann auf der 13 jedoch abermals, womit er sich vor den verbleibenden Löchern auch den Puffer in Richtung gezogene Linie wieder ausradiert. Dies macht sich dann auf der 16 schmerzlich bemerkbar, denn mit einem weiteren Fehler findet er sich plötzlich nur hinter der gezogenen Linie wieder. Schlussendlich muss er mit der 73 (+1) leben und scheitert damit als 67. auch beim dritten Anlauf wieder am Sprung ins Wochenende.

Deutlich vorbei

Lukas Lipold geizte an einem scorefreundlichen ersten Spieltag mit Birdies, weshalb zwei Bogeys noch stärker ins Gewicht fielen. Nach der 73 (+1) muss er am Montagu Course bereits gehörig zulegen, will er nicht zum dritten Mal in Folge leer ausgehen. Der Start verläuft dann richtig kunterbunt, immerhin zieht er mit Birdie-Bogey-Birdie nach den ersten Löchern die Runde aber in die richtige Richtung. Erst danach stabilisiert er sein Spiel etwas, rutscht auf der 15 allerdings wieder auf Level Par zurück, womit der Weg in Richtung Wochenende immer steiniger wird.

Kurz vor dem Turn überredet er dann aber das Par 5 der 18 zum dritten Birdie des Tages und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den vorderen neun Bahnen an. Nachdem ihm dann mit der 4 aber ausgerechnet ein Par 5 mit dem nächsten Bogey zum Verhängnis wird und ihm die 8 sogar eine Doublette aufbrummt, ist das dritte verpasste Wochenende beim dritten Challenge Tour Start nicht mehr zu verhindern. Am Ende leuchtet sogar nur die 75 (+3) aus, was ihn als 136. deutlich am Cut vorbeirauschen lässt.

Gleich drei Spieler teilen sich vor dem Wochenende bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Dimension Data Pro-Am

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Erstmals auf Kurs

DIMENSION DATA PRO-AM – 1. RUNDE: Martin Wiegele bekommt zum Auftakt im Fancourt Golf Estate den Birdiedreh heraus und bringt sich mit seiner ersten roten Runde der neuen Challenge Tour Saison auch erstmals auf Cutkurs. Lukas Lipold muss am Freitag zwingend die Birdiequote verbessern, will er nicht auch beim dritten Challenger wieder leer ausgehen.

Mit verdoppeltem Preisgeld verabschiedet sich die Challenge Tour vom South African Swing. Für Lukas Lipold und Martin Wiegele bietet sich somit die Chance nicht nur eine ertraglose Golfsafari abzuwenden sondern vielleicht sogar noch das Ganze profitabel zu gestalten. Vor allem der Salzburger Lipold war in der Vorwoche schon knapp am Cut dran und zeigt Aufwärtstendenz. Gespielt wird auf einem der besten südafrikanischen Links-Plätze, in den Fancourt Golf Estates von George an der Garden Route.

Erneut allerdings erwischt es beide Österreicher dann wieder früh mit Fehlern, was angesichts der enorm tiefen Scores doppelt schwer ins Gewicht fällt. Martin Wiegele gelingt zwar der sofortige Ausgleich, ein Doppelbogey kurz darauf wirft ihn aber sogar noch weiter zurück. Während Lukas Lipold allerdings die gesamten Frontnine über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft, rackert sich der Routinier mit zwei weiteren Birdies erneut auf Level Par zurück.

Am Par 5 der 2 gelingt Martin dann sogar erstmals der Sprung in den roten Bereich, den er zwar auch sofort wieder verlässt, sich aber prompt den nächsten Schlag krallt. Lukas Lipold spult weiterhin Par um Par ab und kommt so im Klassement nicht nach vor. Erst auf der 17 bricht dann endlich der so hartnäckige Bann, nachdem der Birdieputt am Par 5 den Weg ins Ziel findet. Bei Martin Wiegele hingegen macht es sich auf der 6 der bereits fünfte Schlagverlust gemütlich, womit beide kurz vor Ende ihrer Auftaktrunden wieder bei Level Par halten.

Während der routinierte Steirer das Gaspedal noch einmal voll durchdrückt und sich mit einem Birdiehattrick sogar bis in den gesicherten Cutbereich vorarbeitet, stolpert Lukas Lipold zum Abschluss noch über sein zweites Bogey und bringt so schließlich am Outeniqua Course nur die 73 (+1) zum Recording, womit er sich als 112. einmal mehr bereits nach dem ersten Spieltag die Ausgangslage in Sachen Cut verschärft. Souverän locht Martin Wiegele zum Abschluss auf der 10 den fälligen Parputt und kann so am Outeniqua Course mit der 69 (-3) seine erste Runde unter Par der neuen Challenge Tour Saison unterschreiben, was ihn als 32. auch klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Ryan Evans (ENG) knallt am Outeniqua Course zum Auftakt eine 62 (-10) aufs Tableau und gibt damit den Ton an.

Leaderboard Dimension Data Pro-Am

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Preisgeld vertagt

CAPE TOWN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele scheitern wie schon letzte Woche auch im Royal Cape GC am Cut und müssen damit weiterhin aufs erste Challenge Tour Preisgeld der neuen Saison warten.

Lukas Lipold und Martin Wiegele haben auch in Kapstadt wieder mit einigen Problemen zu kämpfen und hängten sich erneut bereits am ersten Spieltag einen recht schweren Rucksack in Sachen Cut um. Nach der 74 (+2) hat Lukas die gezogene Linie aber immerhin noch klar in Reichweite, Martin Wiegele hingegen müsste nach der 77 (+5) schon richtig tief schießen um das Wochenende noch erreichen zu können.

Auch der Freitag lässt sich für Lukas Lipold dann wieder zäh an, denn schon auf der 3 und der 4 muss er die ersten Fehler verzeichnen, womit die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt. Immerhin geht sich danach am ersten Par 5 auch ein Birdie aus, was sein Spiel nicht nur sichtlich stabilisiert, sondern ihn richtig auf den Geschmack bringt, wie ein sehenswertes Eagle am zweiten Par 5 eindrucksvoll zeigt.

Die langen Bahnen hat er auch weiterhin bestens im Griff, wie ein weiteres Birdie auf der 11 beweist, womit sein Name erstmals auch über der gezogenen Linie auftaucht. Richtig lange verweilt er dort aber nicht, da ihm das Par 3 der 13 zum Verhängnis wird und er mit dem Bogey rasch wieder den Rückzug antritt. Wie erhofft stopft er jedoch auch am letzten Par 5 noch den fälligen Birdieputt, stolpert zum Abschluss aber auf der 18 über noch einen Fehler und muss nach der 71 (-1) und als 73. weiterhin auf den ersten Challenge Tour Cut 2021 warten.

Erneut klar vorbei

Die erhoffte Aufholjagd kann Martin Wiegele am Freitag nicht realisieren, denn die gesamten Backnine über läuft er vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich parallel dazu noch zwei weitere Fehler ein. Nach einem weiteren Fehler auf der 3 sorgt er zwar mit späten Birdies noch für ein versöhnliches Finish, mit der 73 (+1) scheitert er aber als 129. erneut deutlich am Sprung ins Wochenende.

Jeong weon Ko (FRA) und Jacques Blaauw (RSA) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

Leaderboard Cape Town Open

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Wieder mit Rückstand

CAPE TOWN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele gehen wie schon letzte Woche mit Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den zweiten Spieltag und müssen sich somit am Freitag im Royal Cape GC bereits steigern, wollen sie nicht wieder am Wochenende bereits zusehen.

Nach dem unplanmäßig kurzen Auftritt beim Season Opener der Challenge Tour in Pretoria hoffen Martin Wiegele und Lukas Lipold bei der zweiten Chance auf mehr Spielglück und eine erste Finalteilnahme. Das nächste von Sunshine- und Challenge Tour ausgetragene 175.000 Euro-Turnier findet im Royal Cape Town GC statt und wird aufgrund der heimstarken und voll im Saft stehenden Südafrikaner wohl erneut ein hartes Pflaster für die Europäer werden. Für Österreichs Duo wird es am Kap darum gehen den Rost endgültig abzuschütteln, in den Turnierrhythmus zu finden und in der neuen Jahreswertung einmal anzuschreiben.

Lukas Lipold beginnt am Nachmittag sehr sicher, tritt sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 15 aber den ersten Fehler ein. Danach kann er zwar weitere Bogeys vermeiden, läuft jedoch auf den gesamten Backnine vergeblich auch nur einem einzigen Birdie hinterher. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn weiterhin verewigt er lediglich Pars auf der Scorecard und da ihm mit der 4 wieder ein Par 3 zum Verhängnis wird, nimmt eine eher durchwachsene Auftaktrunde langsam aber sicher Gestalt an.

Damit will sich der Salzburger aber noch nicht abfinden und durchbricht am Par 5 der 5 endlich den so hartnäckigen Birdiebann, was allerdings eine ziemlich farbenfrohe Phase einläutet, denn prompt gibt er den Schlag wieder aus der Hand, schnappt sich auf der nächsten langen Bahn allerdings wieder ein Birdie. Das scheint Lukas gegen Ende noch so richtig auf den Geschmack zu bringen, geht sich doch auf der 17 sofort noch ein Birdie aus. Mit einem abschließenden Fehler muss er sich aber schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden, was ihn als 91. mit Rückstand auf die gezogene Linie in den Freitag gehen lässt.

Wiegele tiefschwarz

Das Vorhaben „anschreiben“ erschwert sich Martin Wiegele wie schon letzte Woche erneut recht früh, da er bereits auf der 3 den ersten Schlagverlust einstecken muss. Mit Pars danach stabilisiert er sein Spiel zwar rasch wieder, lässt am ersten Par 5 aber die Chance auf den Ausgleich verstreichen und tritt sich noch dazu auf der zweiten langen Bahn und dem darauffolgenden Par 3 die nächsten Fehler ein.

Erst am Par 5 der 11 geht sich dann auch das erste Erfolgserlebnis in Kapstadt aus, dass er sich jedoch auf der 14 mit einem Doppelbogey mehr als nur zunichte macht. Zwar steuert er noch einmal mit einem roten Eintrag gegen, beendet die Runde aber mit zwei Bogeys und steht so schließlich nur mit der 77 (+5) beim Recording, womit er sich den Cut-Rucksack als 141. erneut am ersten Tag bereits enorm schwer macht. Mit Jacques Blaauw gibt erneut ein Südafrikaner mit der 66 (-6) den Ton an.

Leaderboard Cape Town Open

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Saisonauftakt rasch vorbei

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Lipold und Martin Wiegele steigern sich im Gegensatz zur ersten Runde am Freitag im Euphoria GC zwar um etliche Schläge, scheitern aber dennoch beim Saisonauftakt der Challenge Tour deutlich am Sprung ins Wochenende.

Martin Wiegele und Lukas Lipold hatten zum Auftakt der neuen Challenge Tour Saison in Südafrika so ihre liebe Mühe und marschierten nur mit hohen Nummern zurück ins Clubhaus. Lukas muss darüber hinaus noch dazu seine Auftaktrunde wegen einfallender Dunkelheit am Freitag erst noch beenden, ehe er kurz darauf Runde 2 in Angriff nehmen wird. Womöglich könnte beiden die frühe Startzeit bei der benötigten Aufholjagd etwas entgegenkommen.

Pünktlich um 06:30 MEZ steht Lukas Lipold auf der 15 bereit und bringt die Runde schließlich unaufgeregt über die Distanz. Birdie geht sich zwar keines mehr aus, immerhin muss er jedoch auch keinen Schlag mehr abgeben. Nach der 77 (+5) heißt es in wenigen Minuten nun aber wie auch bei Martin Wiegele „nur Vollgas zählt“ um die benötigten Schläge tatsächlich noch irgendwie gut machen zu können. Für den Routinier hat sich das Thema „Wochenende“ wohl bereits nach nur vier gespielten Löchern am Freitag erledigt, denn mit einem Par 5 Bogey und einer darauffolgenden Doublette rückt die gezogene Linie wohl endgültig in unerreichbare Ferne.

Lukas Lipold findet sich zu Beginn der zweiten Runde hingegen recht gut zurecht und nimmt nach zwei anfänglichen Pars schon vom ersten Par 5 seiner Runde ein Birdie mit. Zwei Bahnen später macht es sich dann allerdings auch das erste Bogey bequem, womit sich das Unterfangen „Cut stemmen“ wieder deutlich schwieriger gestaltet. Zumindest geht sich vor dem Wechsel auf die Frontnine erneut der Sprung in den roten Bereich aus, da er diesen aber prompt wieder verspielt, nimmt der „Missed Cut“ langsam aber sicher konkrete Formen an.

Martin Wiegele hält nach dem wilden Beginn sein Score halbwegs zusammen, mit der 75 (+3) verpasst er den Cut schlussendlich aber als 137. mehr als deutlich. Lukas zeigt auf den verbleibenden Löchern dann noch richtig starkes Golf und unterschreibt dank zwei weiterer Birdies sogar noch die 70 (-2), die nach der doch eher verpatzten Auftaktrunde am Ende aber als 99. klar nicht fürs Weiterkommen ins Wochenende reicht. Bereits kommende Woche ergibt sich für beide bei den Cape Town Open aber gleich die nächste Südafrika-Chance auf Preisgeld.

Leaderboard Limpopo Championship

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Hohe Auftaktnummern

LIMPOPO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Lipold schlittern zum Start der neuen Challenge Tour Saison im Euphoria GC in richtig hohe Nummern. Lukas muss dazu noch wegen einfallender Dunkelheit am Freitag gleich 22 Golflöcher absolvieren.

Mit drei co-sanktionierten Turnieren mit der Sunshine Tour in Südafrika schwingt sich nun endlich auch die Challenge Tour in das neue Golfjahr. Aufgrund des halben Feldes für die Europäer schaffen es nur Martin Wiegele und dank einer Einladung auch Lukas Lipold in das erste Turnier. Bei der Limpopo Championship geht es im Euphoria Golfclub nördlich von Pretoria um 175.000 Euro. Vor allem für die Europäer wird es eine beinharte Standortbestimmung im Kreis starker Südafrikaner, die bereits mitten in ihrer Saison stehen.

Zum Auftakt sind beide Österreicher erst am Nachmittag unterwegs und finden beide nicht wirklich prickelnd ins Turnier. Zwar notieren sowohl Martin Wiegele auf den Backnine, als auch Lukas Lipold auf den Frontnine zunächst recht sichere Pars, verpassen jedoch beide das erhoffte Par 5 Birdie und müssen danach sogar einen Schlagverlust einstecken. Während Lukas jedoch am Par 3 der 6 das erste Birdie mitnimmt und so sein Score wieder auf Anfang dreht, tritt sich der Routinier am Par 3 der 17 und am darauffolgenden Par 5 die nächsten Bogeys ein und rutscht so immer weiter im Klassement zurück.

Die zweite kurze Bahn der vorderen Neun entwickelt sich dann auch für Lukas Lipold alles andere als prickelnd und kostet mit einem Bogey auch sichtlich den Rhythmus, denn er kontert zwar am Par 5 danach mit einem Birdie noch gut, stolpert auf der 10 und der 12 aber sogar über gleich zwei Doppelbogeys, was ihn am Leaderboard klarerweise weit zurückfallen lässt. Nach einer recht stabilen Phase zerfällt dann kurz vor Schluss auch Martin Wiegeles Spiel in Form einer Doublette auf der 7 in seine Einzelteile, was zum Auftakt nur die 77 (+5) zulässt, was nur für Rang 148 reicht.

Lukas Lipold muss nach 14 gespielten Löchern sogar seine Sachen packen, denn die einfallende Dunkelheit macht dem Salzburger einen Strich durch die Auftaktrechnung. Am Freitag warten somit nun bei einem Zwischenstand von +4 nach 14 (Rang 132) gleich 22 Löcher auf Lukas, die er wohl deutlich gewinnbringender gestalten muss, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein. Daniel van Tonder (RSA) setzt mit der 66 (-6) die frühe Bestmarke.

Leaderboard Limpopo Championship

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Tiefrotes Alps-Comeback

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Die Alps Tour feiert nach der monatelangen Corona-Zwangspause im GC Erzherzog-Johann von Maria Lankowitz ein knallrotes Comeback. Mit Lukas Nemecz und Uli Weinhandl mischen auch zwei Österreicher beim Birdiewettschießen in der Steiermark voll mit. Am Freitag gesellen sich dann auch noch Maximilian Steinlechner (Am) und Alexander Kopp ins Spitzenfeld mit dazu.

Mit all ihren ehemaligen Gösser-Champions aus der Steiermark, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Martin Wiegele und Jürgen Maurer, geht es in Maria Lankowitz in die Fortsetzung der Alps Tour-Saison. Das traditionsreichste Profiturnier Österreichs, das aufgrund der Corona-Pandemie vom Mai in den August verschoben wurde, wartet heuer mit dem buntesten Feld der Geschichte auf.

Mit Barry Lane, der allerdings wegen einer Altverletzung noch vor dem ersten Schlag zurückziehen muss, Markus Brier und Claude Grenier beteiligt sich die Staysure Tour inoffiziell am Birdiewettlauf im GC Erzherzog Johann. Sogar Sarah Schober und Zukunftshoffnung Emma Spitz bekommen die so dringend benötigte Turnierpraxis. Von Donnerstag bis Samstag geht es über 3 Runden um 40.000 Euro Preisgeld.

Update vom 14.8.2020

Amateur Maximilian Lechner lässt sein Talent zum Auftakt nicht nur ab und zu aufblitzen, sondern legt einen ganz starken Start ins Turnier hin. Selbst die Gewitterunterbrechung, die ihn zu einer geteilten ersten Runde zwingt, beeindruckt ihn kaum, denn am Ende steht er mit einer 65 (-7) wieder im Clubhaus und schließt so noch zu Lukas Nemecz und Uli Weinhandl auf.

Alexander Kopp bastelt wie seine Kollegen auch an zwei Tagen an den ersten 18 Löchern, bewältigt die leicht unangenehme Situation aber bestens, denn mit einer 66 (-6) macht er so gut wie nichts falsch und geht so aus sehr vielversprechender Position in die Freitagsrunde.

Lukas Lipold schleppt bei 30 Grad einen eiskalten Putter mit herum, richtet sein Score jedoch mit perfekter Par 5-Bilanz und fehlerlosem Spiel. Die Gewitterunterbrechung macht ihm dann einen Strich durch ein planmäßiges Ende, was sich aber im Nachhinein betrachtet als nicht weiter schlimm herausstellt, denn am Freitag findet er bei der Fortsetzung noch weitere Birdies und marschiert so mit der 67 (-5) ins Ziel, womit er sich eine durchwegs sehenswerte Ausgangslage auflegt.

Markus Habeler muss ebenfalls sowohl am Donnerstag als auch am Freitag an der ersten Runde basteln, zeigt sich davon aber unbeeindruckt, denn der Neudörfler drückt spürbar aufs Birdietempo und steht schließlich nach einer sehenswerten Auftaktrunde mit der 65 (-5) wieder im Ziel.

Am Nachmittag lässt der „Generationenflight“ mit Markus Brier und Emma Spitz seine Klasse aufblitzen: Brier zweiputtet an der 1 zum lockeren Birdie, Emma tut es ihm nach perfektem Chip und Putt gleich. Österreichs bester Senior legt bis zur Halbzeit drei weitere Birdies nach, während unsere UCLA-Studentin bis zum Turn nur noch einen weiteren Schlag gutmachen kann.

Wegen des Gewitters müssen die beiden ihre Runden am Freitag zu Ende spielen und erledigen die Aufgabe durchaus sehenswert, denn während „Maudi“ sogar noch eine 67 (-5) zum Recording bringt, marschiert Emma mit einer 69 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so in Sachen Cut ebenfalls in Stellung.

Timon Baltl steht nach seinem gesplitteten Auftritt ebenfalls mit einer 69 (-3) wieder im Clubhaus, womit auch er sich klar auf Cutkurs befindet. Felix Schulz notiert am ersten Tag die 70 (-2) und rangiert damit genau an der prognostizierten Linie.

Vom 13.8.2020

Lukas Nemecz muss sich lange Zeit in Geduld üben, ein Birdiedoppelschlag pusht ihn dann aber doch recht deutlich nach vor. Nach dem Turn kommt er so richtig ins Rollen und erhöht den Birdietakt doch deutlich. Auf der 13 geht sich sogar ein Sandy-Birdie aus, womit er sich endgültig im Spitzenfeld festsetzt. Insgesamt findet er allein nahc dem Turn sechs Birdies bei nur einem einzigen Fehler und steht so am Ende mit der 65 (-7) beim Recording, was ihn als derzeit 3. als einen der ersten Verfolger von Jordi Garcia Del Moral – der Spanier schrammt mit einer 60 (-12) nur hauchdünn an einer 59 vorbei und stellt damit auch einen neuen Platzrekord auf – einreiht.

„Entscheidend für einen guten Score sind für mich hier immer die Risk & Reward Löcher von der 10 bis zur 13 und dort sind mir heute gleich drei Birdies gelungen, was auch meine Runde so richtig auf Touren gebracht hat. Das Bogey auf der 14 war ein Flüchtigkeitsfehler nach weggehooktem Drive. Gleich danach hab ich aber auf der 15 und der 16 geschenkt hingeschossen und zum Abschluss noch auf der 18 aus sechs Metern den Putt gelocht. -7 ist hier immer ein guter Score, denn mit drei Runden bei -7 hat man hier immer noch gewonnen“, fasst Lukas Nemecz seine starke erste Runde zusammen.

Uli Weinhandl spielt sich auf den Backnine in einen wahren Flow und findet auf der hinteren Platzhälfte bereits vier rote Einträge. Die Birdieflut setzt sich auch auf der vorderen Platzhälfte weiter fort, denn mit den nächsten Erfolgserlebnissen behauptet er sich klar im Spitzenfeld. Trotz eines leicht verzogenen Drives kann er auf der 9 das Grün mit dem Holz attackieren, der Birdieputt will aber nicht mehr fallen. Mit der 65 (-7) geht er aber wie sein Landsmann als derzeit 3. in perfekter Lauerstellung in den Freitag.

Nach der Runde meint der Burgenländer: „Es gibt vielleicht drei Runden im Jahr, in denen das lange Spiel perfekt funktioniert – und heute war so ein Tag. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen wenn noch der eine oder andere Putt gefallen wäre, aber mit einer 65er Runde zum Start darf man nicht unzufrieden sein.“

Amateure zeigen auf

Amateur Christoph Bleier legt los wie von der Tarantel gestochen, denn mit Eagle-Birdie liegt er sofort im tiefroten Bereich. Zwar schleicht sich danach auch der Fehlerteufel ein, er steuert aber rechtzeitig gegen und bleibt so der Spitzengruppe erhalten. Nachdem er die Runde dann mit zwei Birdies beendet geht sich sogar die 67 (-5) aus, die ihm als derzeit 12. eine richtig gute Ausgangsbasis verschafft.

Mit Niklas Regner beweist noch ein weiterer Amateur schon auf den Frontnine seine Topform, denn nach vier Birdies bei nur einem Bogey mischt er weit vorne mit. Das aggressive Spiel fordert auf der 13 fast seinen Tribut, Niklas spielt nach einem Drive ins H2O aber seinen Ball aus dem Wasser und kratzt so noch ein sehenswertes Par. Am Ende steht er mit der 69 (-3) im Ziel, womit er als derzeit 20. einen durchaus sehenswerten Start hinlegt.

Alexander Ferlin (Am) und Christoph Kuttnig (Am) dürfen sich ebenfalls über einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier freuen. Die Amateur marschieren beide zu 69 er(-3) Runden und legen sich damit eine gesunde Basis in Sachen Cut. Auch Jürgen Maurer marschiert schlussendlich mit diesem Ergebnis ins Clubhaus und wahrt so die Chance auf ein achtbares Ergebnis.

Martin Wiegele und Michael Ludwig müssen sich zum Auftakt mit einer zartrosa 71 (-1) zufrieden zeigen. H.P. Bacher tritt sich sogar eine 75 (+3) ein. Gerold Folk findet überhaupt keinen Rhythmus und muss sogar mit der 79 (+7) leben.

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Finale Regenschlacht

EURAM BANK OPEN – FINAL: Lukas Lipold wird an einem von heftigen Regenfällen geprägten Finaltag im GC Adamstal mit Rang 24 noch Österreichs bester beim Heimevent. Markus Brier klettert noch um ein paar Ränge nach oben, Timon Baltl und Lukas Lipold fallen zurück.

Lukas Nemecz und Lukas Lipold starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den letzten Spieltag der Euram Bank Open. Beide konnten an einem durch wechselnde Verhältnisse geprägten Moving Day eine 68 (-2) notieren und haben weisen damit auf die Top 10 vor den letzten 18 Bahnen lediglich zwei Schläge Rückstand auf.

Lukas Nemecz tritt sich dann bei schon zu Beginn recht diffizilen Verhältnissen schon auf der 2 ein frühes Bogey ein, rückt sein Score aber immerhin prompt mit einem Par 5 Birdie danach wieder zurecht. Die schwierige zweite lange Bahn der vorderen Platzhälfte entpuppt sich dann aber wie schon am Freitag als Spielverderber und hängt dem 30-jährigen den zweiten Schlagverlust des Tages um. Die 13 gleicht sein Tagesergebnis dann bei wirklich bereits komplett durchnässten Bedingungen wieder aus, er verhaspelt sich danach aber leider am einzigen Par 5 und hat am Ende sogar das Doppelbogey auf der Scorecard picken.

Auf der 17 parkt er seinen Abschlag mit dem Holz 3 dann unangenehm im Hang und erreicht in Folge erst mit dem dritten Schlag das Grün. Da der lange Parputt nicht fallen will, muss er den nächsten Fehler eintragen. Den Schlag holt er sich aber auf der 18 mit einem sehenswerten Birdieputt wieder zurück und unterschreibt so am Ende die 72 (+2), die ihn als besten Österreicher auf Rang 24 einreiht.

Nach der Runde hadert er etwas mit dem Doppelbogey auf der 15, das aber vor allem der Aggressivität geschuldet war: „Es war heute sehr schwer wegen den Verhältnissen. Ich hab durchaus solide gespielt und mein Score lange zusammengehalten. Das Doppelbogey auf der 15 tut weh, aber ich hab versucht das Grün zu attackieren und der Schlag ging leider voll daneben und sogar ins Out. Das schmerzt natürlich, aber ich wollte aggressiv bleiben, ist leider nicht aufgegangen. Der Platz war wirklich top, es war eigentlich immer absolut regulär zu spielen. Vor allem die Grüns waren wirklich in einem super Zustand. Klar waren die Fairways nass, aber es war nie irgendwie unfair.“

Routine ausgespielt

Markus Brier zeigte sich mit einer durchwachsenene Leistung am dritten Spieltag klarerweise alles andere als zufrieden und will vorrangig dem hinteren Drittel des Leaderboards entfliehen. Mit drei Pars gelingt der Start dann souverän, das frühe Par 5 der 3 kann er jedoch noch nicht zum ersten Birdie nützen. Dafür aber überredet er das darauffolgende Par 4 und da er auch vom Par 3 der 6 einen Schlag entführen kann, macht er sich schon früh in nördlichere Richtung des Klassements auf. Das schwierige Par 5 der 7 brummt ihm dann allerdings das erste Bogey auf, das den Schwung doch spürbar wieder etwas einbremst.

Kaum auf den Backnine angekommen, geht es dann sogar wieder auf Level Par zurück, bessert den Faux-pas aber prompt wieder aus. Ausgerechnet das einzige Par 5 der zweiten Neun wird ihm dann aber wieder zum Verhängnis und wirft ihn erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Die schwierigen Verhältnisse fordern auch danach ihren Tribut, denn am darauffolgenden Par 3 geht es prompt noch weiter zurück. Am Ende steht er mit der 71 (+1) beim Recording und macht damit im heftigen Regen aber sogar noch einige wenige Ränge gut und beendet das Event auf dem 50. Platz.

„Sich Ziele zu setzen ist heuer schwierig, denn die Staysure Tour haben sie ja komplett abgesagt. Aber ich fühle mich fit und merke, dass ich durchaus noch mithalten kann. Auf die Jungen fehlt vielleicht bereits ein wenig aber auf der Seniors Tour fühle ich mich durchaus wohl und denke, dass ich da schon etliche Jahre noch auf jeden Fall voll konkurrenzfähig bin“, merkt man Markus Brier im Interview danach schon etwas die Enttäuschung darüber an, dass die Staysure Tour wegen der Coronavirus-Pandemie heuer komplett abgesagt wurde.

Score davongeschwommen

Timon Baltl spulte eine durchwegs souveräne dritte Runde ab, musste allerdings zwischendurch ein Triplebogey einstecken, weshalb der Weg in die lukrativen Ränge doch mittlerweile ein recht weiter ist. Dieser wird dann auf den ersten Löchern noch viel weiter, denn mit einem Doppelbogey und einem anschließenden weiteren Fehler könnte der Start kaum zäher verlaufen. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Birdies wollen aber keine gelingen und da sich dann mit der 7 auch das lange Par 5 als Stolperstein erweist, zementiert er sich im hinteren Bereich des Leaderboards regelrecht ein.

Ein weiteres Bogey auf der 10 prolongiert dann den bislang rabenschwarzen Tag. Zumindestens geht sich auf der 15 (Par 5) zum bereits vierten Mal in dieser Woche ein Birdie aus. Auf der 17 verzieht er seinen Abschlag auf den Hang und hat von dort aus keine Chance mehr das Par noch zu kratzen. Mit der 75 (+5) verläuft der Finaltag für den 25-jährigen durchaus enttäuschen, zumindestens aber nimmt er als 56. zum allerersten Mal in seiner Karriere etwas Preisgeld von der European Tour mit.

„Es war unglaublich schwierig heute und ganz kann ich nicht verstehen warum wir überhaupt gespielt haben. Meiner Einschätzung nach war teilweise schon unspielbar. Ich hab mir unglaublich schwer getan mit den Verhältnissen und musste eigentlich von der 1 weg enorm kämpfen. Hut ab, dass da einige heute trotzdem einen recht guten Score heimbringen. Die beiden Events in Atzenbrugg und Adamstal waren richtig cool und haben mir viel Spaß gemacht. Wie es jetzt genau weitergeht kommt drauf an welche Turniere ich noch spielen kann“, prangert Timon Baltl vor allem die aus seiner Sicht irregulären Verhältnisse an.

Von Adamstal ins Jammertal

Lukas Lipold verspielt gleich auf der 2 seine richtig gute Ausgangslage, denn der Salzburger tritt sich am Par 4 ein Triplebogey ein, dass ihn bis ins Mittelfeld zurückrasseln lässt. Im strömenden Regen findet der Salzburger auch danach kein richtiges Rezept und tritt sich auf der 5 den nächsten Fehler ein. Die schwierige 7 (Par 5) lässt dann zwar das erste Birdie springen, mit einem Triplebogey am Loch danach geht es aber immer weiter am Leaderboard in Richtung Süden bergab.

Auch danach bringt Lukas am Finaltag so gut wie keinen Fuß auf den Boden, denn nach dem Turn geht es mit Bogey-Doppelbogey-Bogey immer tiefer ins Jammertal und er fliegt so klarerweise auch in der falschen Richtung an der Konkurrenz vorbei. Auf den letzten Bahnen fängt sich der 26-jährige dann aber wieder und bringt das Turnier mit einer Parserie zu Ende. Mit der 80 (+10) kann sich Lukas klarerweise natürlich nicht zufrieden zeigen, immerhin aber gibt es bei seinem insgesamt zweiten Cut auf der European Tour als 57. erstmals auch Preisgeld, da er im Jahr 2014, als er in Atzenbrugg cuttete, noch als Amateur an den Start ging.

„Es war heute einfach nicht mein Tag. Ich kann jetzt nur versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. Es war sicher auch etwas Nervosität dabei, denn ich starte nicht jeden Tag als 15. in die letzte Runde bei einem European Tour Turnier. Die Bedingungen haben sicher auch dazu beigetragen, dass die Anspannung noch größer war. Ich kann aber sicher vieles lernen aus der Runde heute und generell aus der ganzen Woche, denn die ersten drei Tage habe ich wirklich vieles richtig gemacht“, merkt man ihm im Interview danach die Enttäuschung durchwegs an.

Luiten mit Emotionen

Topstar Joost Luiten (NED) kämpft sich nach seiner verpatzten dritten Runde am Samstag noch einmal heran und bringt sich bis kurz vor Schluss sogar wieder ins Titelrennen. Ein vermeidbares Doppelbogey nach Dreiputt aus fünf Metern sorgt dann auf der 17 aber nicht nur für das Ausscheiden aus dem Titelrennen, sondern hat außerdem auch einen verbogenen Putter und eine kaputte Werbetafel zur Folge. Nach der 68 (-2) klettert er aber immerhin noch bis auf Rang 6 nach vor.

Joel Stalter hat die schwierigen Verhältnisse am Finaltag am besten im Griff. Der Franzose marschiert nach drei Birdies und nur einem Bogey mit der 68 (-2) zum Recording, triumphiert damit bei gesamt 14 unter Par und verlässt den GC Adamstal somit als frisch gebackener EURAM Bank Open Champion. „Dieser Sieg bedeutet die Welt für mich. Ich habe zwei sehr schwierige Jahre hinter mir, in denen ich nur Rückschläge einstecken musste, und jetzt stehe ich hier als Sieger da. Und das nach einem irrsinnig harten Tag. Der Regen hat uns allen sehr zugesetzt, aber meine Freundin, die mich als Caddy begleitet, hatte immer ein fröhliches Gesicht, das war eine unglaubliche Hilfe für mich. Ich muss jetzt das Ganze einmal verarbeiten.“

Erfolgreiches Fazit

Als finales Fazit kann man sagen, dass die Rückkehr der European Tour nach der coronabedingten monatelangen Zwangspause durchaus von Erfolg gekrönt war, denn mit den Turnieren in Atzenbrugg und in Adamstal konnte sich Österreich international durchaus in die Auslage stellen. Auch die Sicherheit war stets gewährleistet denn in den letzten beiden Wochen führte die Tour über 1.000 Corona-Tests durch – allesamt verliefen ausnahmslos negativ.

Bereits ab kommender Woche macht der Tourtross nun in der Heimat auf den Britischen Inseln halt und wird dort einen gleich sechs Turniere umfassenden Turnierstretch absolvieren.

>> Leaderboard EURAM Bank Open

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