Schlagwort: lukas lipold

Top 10 in Sicht

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Lukas Lipold arbeiten sich am Samstag im GC Adamstal zu 68er Runden und haben damit vor den letzten 18 Bahnen die Top 10 klar in Sicht. Timon Baltl und Markus Brier müssen sich mit schwarzen Runden begnügen.

Mit Lukas Nemecz, Lukas Lipold, Timon Baltl und Markus Brier steht aus österreichischer Sicht eine durchaus interessante Mischung aus jungen Professionals und arrivierteren Spielern im Moving Day des heimischen Double-Batch Events in Adamstal. Lukas Nemecz haderte trotz seiner zwei roten Runden etwas mit dem Puttglück, da etliche gute Putts einfach nicht fallen wollten.

Souverän findet er sich dann am Freitag in der Anfangsphase dank eines Birdies am Par 5 der 3 zurecht und legt prompt auf der 4 weiter nach, womit er sich schon früh in Richtung der Top 10 aufmacht. Das Par 5 der 7 stellt dem 30-jährigen dann aber ein Bein und hängt ihm mit dem ersten Fehler ein Bogey um. Auf den Backnine angekommen geht es dann sogar auf Level Par zurück, ehe er am Par 3 der 12 erneut den Sprung in den roten Bereich schafft. Sofort allerdings muss er den nächsten Fehler notieren und kann so nicht lange in den Minuszahlen verweilen.

Im Finish allerdings dreht der Steirer dann nochmal richtig auf. Zunächst locht er einen sehenswerten Putt auf der 16 zum nächsten Birdie und zündet auf der schwierigen 17 eine starke Annäherung die prompt im nächsten roten Eintrag mündet. Fast schnürt er sogar zum Abschluss den Triplepack, doch der Birdieputt auf der 18 entscheidet sich dazu an der Lochkante hängen zu bleiben. Mit der 68 (-2) hat er aber die Top 10 voll in Sicht und geht somit als 15. aus vielversprechender Verfolgerposition auf die letzten 18 Bahnen.

„Es hat schon definitiv schlimmere Tage gegeben als heute. Es war nicht einfach, auch wegen der Unterbrechung, aber es ging heute auf jeden Fall in die richtige Richtung. Es sind zwar schöne Putts heute gefallen, aber ich verwerte generell aber noch zu wenig um ganz vorne dabei zu sein. Die Pause ist für mich persönlich zu einer nicht idealen Zeit gekommen, denn ich hatte einen schweren Chip, den ich gerne noch gemacht hätte und bei der Fortsetzung hab ich dann gleich das Bogey einstecken müssen. Um die Top 10 noch knacken zu können, muss ich morgen aber noch besser auf den Grüns agieren“, gibt sich Lukas Nemecz trotz der durchwegs guten Runde sehr selbstkritisch.

Schneller Eagle

Lukas Lipold fand sich nach zähen ersten neun Bahnen am Mittwoch immer besser zurecht und hofft, dass er diesen Trend nun am Freitag fortsetzen kann. Das Vorhaben scheint auch rasch sehr gut aufzugehen, denn schon am Par 5 der 3 versenkt der Salzburger den Eagleputt und katapultiert sich so sogar bereits an die Top 10 heran. Erst ein Par 3 Bogey auf der 8 trübt den bis dahin makellosen Auftritt etwas.

Das Par 3 der 12 scheint in dieser Woche zu Lukas Lieblingsloch zu avancieren, denn wie schon am Mittwoch und am Donnerstag geht sich auch diesmal wieder ein Birdie aus. Auf der 17 bringt er sich dann vom Tee in einige Troubles, rettet sich aber mit einem Superschlag und kann so am Ende ein sicheres Par notieren. Souverän beendet er dann die Runde und unterschreibt die 68 (-2), womit er sich wie sein Namensvetter als 15. klar die Chance auf ein Top 10 Ergebnis offen hält.

Nach der Runde meint er: „Ich bin sehr happy damit wie ich heute performed hab. Die Anspannung war am Anfang sehr groß, deshalb bin ich froh wie ich das heute zusammengehalten hab. Der Eagle war natürlich sehr schön. Es ist immer besser wenn früh was gelingt, als wenn man Fehlern nachlaufen muss. Ich muss jetzt mein Spiel weiter durchziehen und dann sehen wir was am Ende rauskommt.“

Souverän mit Horrorloch

Timon Baltl kann nach seinem ersten geschafften European Tour Cut der Karriere nun befreit drauf los spielen und nimmt früh, wie auch schon an den beiden vorangegangenen Tagen, vom Par 5 der 3 ein rasches Birdie mit und sorgt so auf ansonsten ereignisarmen ersten neun Bahnen für ein kleines Highlight. Auf der 11 schraubt er sein Tagesergebnis dann noch weiter in den Minusbereich, muss am darauffolgenden Par 3 allerdings ein bitteres Triplebogey einstecken, das ihn logischerweise weit zurückwirft.

Nachdem sich allerdings am einzigen Par 5 der zweiten Neun, wie auch schon an den Tagen zuvor, wieder ein Birdie ausgeht, rückt er sein Score wieder auf Level Par zurecht. Ein verzogener Abschlag auf der 17 hängt ihm dann aber noch ein Bogey um, weshalb er sich schließlich mit der 71 (+1) und Rang 44 anfreunden muss.

„Es war grundsätzlich eine sehr solide Leistung. Der schwarze Fleck auf der Scorecard war schon wegen einer falschen Schlägerwahl vom Tee. Ich hätte ein 9er Eisen nehmen sollen, hab mich aber fürs Pitching Wedge entschieden. Der Rücken macht mir leider wieder ein wenig Probleme und ich muss jetzt schauen wie ich das in den Griff bekomme für die nächsten Wochen und Monate“, beschreibt Timon auch das Zustandekommen des Triplebogeys.

Verpatzter Moving Day

Markus Brier will auch am dritten Spieltag seine geballte Routine richtig ausspielen, stolpert allerdings gleich auf der 1 über ein anfängliches Bogey. Auch das Par 5 der 3 will noch keinen Schlag springen lassen, den verpassten roten Eintrag kann er aber dafür auf der 4 nachholen und dreht sein Score so wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn setzt es dann aber einen regelrechte Schock, denn ein Doppelbogey zementiert ihn geradezu am hinteren Ende etwas ein.

Auch auf den Backnine läuft nicht vieles in seine Richtung und bei den schwierigen Verhältnissen tritt er sich im niederösterreichischen Gebirge auf der 13 einen weiteren Fehler ein. Auf der 18 hat er dann noch einen Meter zum Par übrig, kann den Putt aber nicht mehr spielen, da ein herannahendes Gewitter für eine Pause sorgt. Nach knapp zwei Stunden darf er dann wieder raus und lässt beim abschließenden Putt nichts mehr anbrennen. Die 73 (+3) kostet aber etliche Schläge und reiht ihn vor dem Finaltag als 58. nur weit hinten ein.

„Mein Spiel war heute nicht wirklich berauschend, deshalb bin ich auch leicht angefressen und wollte eigentlich nach Hause. Aber so ist das halt, wenn abgebrochen wird, dann darf man nicht weiterspielen und wenns auch nur der hoffentlich letzte Putt ist. Ich hab heute ein paar richtig schlechte Schläge gemacht. Einmal ins Wasser, dann in den Wald aber solche Tage gibts halt manchmal“, so Markus Brier während der Gewitter-Zwangspause.

Platzrekord eingestellt

Der Franzose Robin Sciot-Siegrist erwischt einen unglaublichen Tag. Insgesamt findet er am Moving Day satte neun Birdies und bleibt die gesamte Runde über fehlerlos womit er mit der 63 (-9) nicht nur den Platzrekord einstellt, sondern das Feld bei 16 unter Par auch mit gleich drei Schlägen Vorsprung anführt. Topstar Joost Luiten (NED) fällt am Moving Day, mit unter anderem einer 10 am Par 5 der 7 und der 74 (+4) bis auf Rang 11 zurück.

>> Leaderboard EURAM Bank Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gelungene Mischung

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz, Lukas Lipold, Timon Baltl und Markus Brier überspringen im GC Adamstal die Cuthürde und sorgen so aus heimischer Sicht für eine gelungene Mischung aus jungen Professionals und routinierteren Spielern.

Lukas Nemecz sprach nach der Auftaktrunde vor allem die durchwegs guten, aber nicht gefallenen Putts an. Am Donnerstag hat er die Grüns zu Beginn dann aber deutlich besser im Griff, denn nach zwei anfänglichen Pars locht er am ersten Par 5 sogar den Eagleputt und orientiert sich so früh in Richtung Top 10. Da sich danach auf der 4 allerdings nur ein Bogey ausgeht, rückt diese Marke rasch wieder in etwas weitere Entfernung. Der 30-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, hält weitere Fehler gekonnt fern und kommt so im zarten Minusbereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Dort drückt er dann spürbar wieder aufs Tempo, denn mit einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 geht es spürbar im Klassement nach vor. Ausgerechnet das einzige Par 5 der Backnine, die malerische 15, entwickelt sich dann zum kleinen Stolperstein und radiert dem Steirer einen Schlag wieder aus. Den Faux-pas egalisiert er jedoch auf der 17 wieder und unterschreibt so schlussendlich die 67 (-3) die ihn nicht nur sicher cutten lässt, sondern ihn als 24. außerdem aus durchwegs vielversprechender Position in den Moving Day starten lässt.

„Ich habe heute ähnlich gut gespielt wie gestern und mir wieder viele gute Chancen erarbeitet. Es waren wieder sehr viele knappe Putts aus drei bis fünf Metern dabei, die einfach nicht fallen wollten. Wenn gut gespielte Putts dann trotzdem nicht reingehen, beginnt man zu zweifeln, aber ich versuche immer positiv zu denken. Dafür, dass mir der wunderschöne und wirklich top gepflegte Platz hier eigentlich noch nie so richtig gelegen ist, stehe ich sehr gut da“, so Lukas Nemecz nach seinen zweiten 18 Löchern.

Lukas Lipold macht von Beginn an klar, dass er gar keine Diskussionen um den Cut aufkommen lassen will, denn mit zwei schnellen Birdies auf der 1 und der 3 geht es sofort in die richtige Richtung. Ein Bogey danach auf der 4 bremst den Schwung wieder etwas ein. Der Salzburger lässt sich vom kleinen Ausrutscher aber nicht beirren, nimmt danach sichere Pars mit und stellt sein Score kurz vor dem Turn auf der 9 wieder auf -2 für den Tag.

Das Birdie spornt den 26-jährigen auch richtiggehend an, denn von der 11 weg nimmt er gleich vier rote Einträge in Folge mit, die ihn bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pushen. Erst das abschließende Par 3 erweist sich noch als Spielverderber, denn ein Doppelbogey kostet schließlich noch etliche Plätze. Mit der 66 (-4) ist der Cut aber kein Problem und er startet so aus der selben Ausgangsposition wie Namensvetter Lukas Nemecz in den Moving Day.

„Ich hab mich mit Fortdauer des Turniers immer wohler und wohler gefühlt. Nach dem eher schwachen Start gestern auf den Frontnine hab ich es geschafft immer selbstbewusster zu werden. Der Platz ist echt in einem super Zustand und dadurch ist auch echt was möglich da draußen“, bilanziert Lukas nach seinem ersten European Tour Cut als Professional sichtlich zufrieden.

Erster European Tour Cut

Timon Baltl findet sich wie schon zum Auftakt auch am Donnerstag wieder rasch gut zurecht, wie ein früher Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 zeigt. Allerdings radiert er sich beide Erfolgserlebnisse mit Fehlern auf der 5 und der 8 wieder aus und benötigt noch ein weiteres Birdie um im roten Bereich auf die Backnine kommen zu können. Souverän verwaltet er sein Zwischenergebnis dann, ehe er auf der 14 und der 15 wieder etwas das Tempo anzieht und mit zwei Birdies in Folge um etliche Ränge nach vorne prescht. Ein später Fehler auf der 17 kostet dann zwar eine noch bessere Ausgangslage, nach der 68 (-2) darf er in dieser Woche aber mit seinem ersten European Tour Cut der Karriere und als 32. bereits Preisgeld einplanen.

Markus Brier tritt sich auf der 4 ein unangenehmes Bogey ein, radiert dieses aber immerhin prompt wieder aus und hält sich so genau an der prognostizierten Cutmarke. Gut, dass auf der 9 das nächste Birdie gelingt, da die Cutlinie nur Minuten zuvor auf -2 springt. Zwar muss er auf der 13 wieder ein Bogey einstecken, kann aber noch zwei späte Birdies auf der Scorecard verewigen und folgt so nach der 68 (-2) und auf Rang 45 seinen drei Landsleuten in den Moving Day. Wie letztes Jahr im Rahmen der Challenge Tour, cutten somit auch heuer wieder vier Österreicher in den Moving Day.

Zu viele Fehler angehäuft

Martin Wiegele startet zwar mit einem Bogey alles andere als gut, dreht sein Score danach aber rasch mit Birdies auf der 3 und der 5 in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey am Par 5 und ein weiteres Bogey danach werfen ihn im Kampf um den Cut dann aber noch auf den ersten neun Bahnen weit zurück. Ein starkes Finish mit drei Birdies und einem zwischenzeitlichen Bogey bringt ihn dann zwar noch einmal heran, nach der 71 (+1) geht sich der Cut als 77. aber nicht aus.

Markus Habeler nimmt von der 3 ein schnelles Birdie mit und pirscht sich damit etwas näher an die Cutlinie heran. Nachdem dann auch das Par 3 der 6 einen Schlag springen lässt, fehlt plötzlich nur noch ein Schlag auf die gezogene Linie. Da das Par 5 der 7 dann allerdings zum kleinen Stolperstein wird, wächst der Rückstand noch vor dem Turn wieder an. Ein Doppelbogey auf der 11 lässt Preisgeld dann langsam aber sich in ziemlich weite Ferne rücken. Am Ende steht er mit der 71 (+1) wieder im Clubhaus, was als 112. für den Cut recht deutlich nicht reicht.

Maximilian Lechner (Am), Christoph Bleier (Am) Leo Astl – alle auf Rang 133 und Sebastian Wittmann auf Rang 143 verpassen den Cut klar und deutlich. Joost Luiten wird seiner Favoritenrolle bislang voll gerecht.

Topstar Luiten voran

European Tour-Star Joost Luiten, spielt mit Runden von 65 und 63 Schlägen seine Klasse aus und schnappt sich die Halbzeitführung bei 12 unter Par. Der Franzose Joel Stalter und der Schwede Philip Eriksson sind bei 10 unter Par die einzigen weiteren Kontrahenten, die zweistellig unter Par liegen.

>> Leaderboard EURAM Bank Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Fehlerlose Vorstellung

AUDI CIRCUIT – DONNERSKIRCHEN: Lukas Lipold präsentiert sich beim zweiten der vier Turniere umfassenden Audi Circuit Pro-Am Serie in absoluter Birdielaune und krallt sich mit einer fehlerlosen 64 (-8) überlegen den Tagessieg.

Lukas Lipold gibt im GC Donnerskirchen nahezu von Beginn an Vollgas. Zwar verpasst er am kurzen Par 4 der 1 noch das Birdie, holt dieses aber am Par 5 der 2 prompt nach und setzt nach einer kurzen schöpferischen Pause zu einem unwiderstehlichen Birdierun an. Von der 5 bis zur 10 notiert der Salzburger satte sechs rote Einträge in Folge und zieht damit in Windeseile bis an die Spitze des Leaderboards nach vor.

Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, die 18 beschert ihm dann aber noch einen abschließenden Schlaggewinn, womit die fehlerlose 64 (-8) endgültig in trockenen Tüchern ist. Lukas Lipold sichert sich damit auch überlegen den Tagessieg und streift den Siegerscheck in Höhe von 2.200 Euro ein. Auch in der Gesamtwertung macht er damit einen sehenswerten Sprung auf Rang 3 nach vor.

„Ich hab mich von der 5 weg in einen richtigen Lauf gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nichts falschen machen kann zu dieser Zeit. Ich habe die Bälle zu den Fahnen hingeschossen und die Birdiechancen auch verwertet, die ich mir erarbeitet habe. Auf den zweiten Neun waren noch weitere Möglichkeiten da um noch tiefer zu scoren, aber da sind einige Putts nicht mehr gefallen. In Ebreichsdorf bin ich letzte Woche nicht vom Fleck gekommen, umso glücklicher bin ich, dass es heute so gut geklappt hat“, so der 26-jährige nach der Runde.

Megatalent Emma Spitz, die in Ebreichsdorf noch die tiefste aller Runden aufs Tableau zauberte, agiert auch im Burgenland wieder richtig stark und teilt sich mit der 68 (-4) Rang 2 mit Chrissie Wolf, Oliver Rath, Daniel Hebenstreit, Martin Wiegele, Sarah Schober und Ralph Leitner. Zum Abschluss der Serie stehen nun noch zwei Turniere im GC Murhof auf dem Programm. Neben der Gesamtwertung, die Christine Wolf derzeit bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Oliver Rath anführt, wird es erneut auch zwei Tagessieger geben.

„Es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in der Runde drin war. Auf den zweiten Neun ist es dann mit dem Score von fünf unter Par viel besser gelaufen“, bilanziert Chrissie Wolf, die auf der 15 sogar mit einem Kunstschuss aus 126 Metern zum Eagle lochte. „Ich hab das Fairway gar nicht getroffen, aber der Schlag mit dem 8er Eisen war perfekt.“

Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit

>> Leaderboard Audi Circuit – Donnerskirchen

>> Leaderboard Audi Circuit – Gesamtwertung

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ein erster Tausender

RED SEA CLASSIC II – FINAL: Lukas Lipold kommt im heftigen Wind zwar nicht über die 74 hinaus, kassiert aber für Platz 4 erste Tausend Euro auf der Deutschen Pro Golf Tour.

Mit Eagle und 5 Birdies bolzt Lukas Lipold beim zweiten Pro Golf Tour-Event von Suez zur Runde von 3 unter Par und reiht sich damit nach den ersten 18 und 54 Löchern am hervorragenden 3. Platz ein. Auch Topamateur Niklas Regner unterstreicht mit der 71 seine gute Form.

Lipold hält auch beim zweiten Umlauf mit 5 roten Einträgen die Birdiequote hoch, patzt aber auf den Par 5 mit zwei Bogeys und kommt so nicht über die 70 hinaus. Dennoch geht der Salzburger vom zweiten Platz aus in den Schlusstag. Niklas Regner fällt mit der 74 zurück, cuttet aber auch beim zweiten ägyptischen Event sicher.

Heftiger und vor allem böiger Wind erschwert am Finaltag die Birdiejagd gehörig im Sokhna Resort, womit auch Lipold seine Probleme hat. Ein Doppelbogey kontert der Neo-Pro zwar tapfer mit Birdie und Eagle, doch danach will nichts mehr nach vorne gehen. Mit der 74 fällt Lipold zwar auf Rang 4 in der Endwertung zurück, holt dafür jedoch seine ersten 1.056 Euro Cash auf der Pro Golf Tour und auch ein paar Pünktchen für das World Ranking. Niklas Regner spielt ebenfalls die 74 und erreicht Platz 24. Den Sieg sichert sich der französische Teenager Jean Bekirian bei 6 unter Par.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Schwer zu schlucken

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Golf-Österreich hat in dieser Woche auf der Challenge Tour richtig schwer zu schlucken, denn gleich alle fünf Teilnehmer aus der Alpenrepublik verpassen teils klar und deutlich im Headfort GC den Cut.

Schon zum Auftakt hatten die österreichischen Vertreter in Irland so ihre liebe Mühe, denn Jürgen Maurer war mit der 73 (+1) noch der beste und selbst er lag knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Zumindestens hätte der Routinier mit einer guten zweiten Runde noch alle Chancen, doch diese Schwinden am Freitag in Windeseile dahin.

Auch Lukas Nemecz hätte sich mit einer starken Performance noch weit nach vorne spielen können, rabenschwarze Backnine wissen dies aber zu verhinden. Timon Baltl, Neo-Pro Lukas Lipold und Sebastian Wittmann beenden den Ausflug nach Irland überhaupt nur im Dreistelligen Leaderboardbereich.

Guten Start verspielt

Jürgen Maurer startet zwar mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den zweiten Spieltag, mit zwei schnellen Bogeys danach rutscht er aber schnell zurück. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann stabilisieren, denn kurz vor dem Turn brummt ihm die 18 den nächsten Fehler auf.

Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er arbeitet sich mit einem Birdie am Par 3 der 4 auch wieder näher an die Cutmarke heran, ein spätes Doppelbogey auf der 8 beendet dann aber endgültig alle Hoffnungen und der Routinier muss nach der 75 (+3) und als 79. am Wochenende bereits zuschauen.

Rabenschwarze Backnine

Bei Lukas Nemecz geht es am Freitag nahezu von Beginn an in die falsche Richtung. Die gesamten Backnine über findet der 30-jährige keinen Rhythmus und tritt sich insgesamt neben vier Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein, was den Missed Cut wohl schon nach der ersten Hälfte Gewissheit werden lässt.

Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann zwar endlich den so lange gesuchten Rhythmus und sammelt bei fehlerfreiem Spiel noch vier Birdies auf, nach den total verpatzten Backnine fungieren diese am Ende aber nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) geht sich Preisgeld als 93. in dieser Woche deutlich nicht aus. Damit lässt Lukas auch eine sehr gute Chance – womöglich sogar seine letzte heuer – im Kampf um eine gewinnbringendere Kategorie für kommende Saison ungenützt verstreichen.

Glasklar gescheitert

Timon Baltls Plan am Freitag eine Aufholjagd im Kampf um den Cut hinzulegen steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon auf der 10, der 12 und der 15 tritt er sich Bogeys ein und kann lediglich auf der 16 das Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit dem schwarzen Zwischenstand kommt er der gezogenen Linie klarerweise nicht näher.

Auch die vorderen neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, denn schon die 1 radiert ihm das Erfolgserlebnis wieder aus. Das Schauspiel wiederholt sich dann gegen Ende sogar noch um eine Stufe höher, denn mit einer Doublette auf der 8 fegt er sogar einen zuvor erspielten Eagle regelrecht wieder von der Scorecard. Am Ende steht nur die 76 (+4) auf der Habenseite, was als 109. Preisgeld unmöglich macht.

Lukas Lipold kommt bei seinem ersten Challenger als Professional auch am Freitag nicht ins Rollen, wie gleich drei anfängliche Bogeys zeigen. Zwar findet er danach auf der 4 und der 6 auch Birdies, ein zwischenzeitliches Doppelbogey zementiert ihn nach den ersten neun Bahnen aber im dreistelligen Leaderboardbereich regelrecht ein.

Auf den Backnine wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er nimmt auf der 12 auch noch ein Birdie mit, der Cutmarke kommt er damit aber nicht spürbar näher und da er auf der 17 noch ein spätes weiteres Bogey eintragen muss, ist der verpasste Wochenendeinzug mit der 75 (+3) und als 109. endgültig nicht mehr zu vermeiden.

Sebastian Wittmann findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Lange kann er das Zwischenergebnis aber nicht halten, denn schon auf der 4 geht es wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn nimmt er dann aber auf der 9 sein zweites Birdie mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen erwischt es ihn dann aber mit einem Bogey und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey richtig unangenehm. Damit schwindet endgültig auch die letzte Hoffnung auf den Cut und schlussendlich muss er sich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn nur auf Rang 112 einreiht.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Mühsamer Start

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Österreichs Vertreter finden sich zum Auftakt im Headfort GC nicht wirklich gut zurecht und müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Jürgen Maurer wirft am Nachmittag gleich zu Beginn seine ganze Routine in die Waagschale und biegt mit drei Birdies am Stück von der 2 bis zur 4 rasch auf die Überholspur ab. Erst das zweite Par 5 seiner Runde bremst ihn mit einem Bogey erstmals etwas ab, dennoch kommt er bei 2 unter Par klar im Minusbereich auf den Backnine an.

Das Bogey stellt jedoch so etwas wie eine regelrechte Rhythmusbremse dar, denn zwei weitere Bogeys auf der 10 und der 11 werfen ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar krallt er sich sofort ein weiteres Birdie, mit noch zwei Bogeys steht am Ende aber nur die 73 (+1) auf der Habenseite, was ihn als 62. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz benötigt in Irland ein absolutes Topergebnis um seine kurze Saison auf der Challenge Tour noch auf weitere Einsätze in China verlängern zu können. Auf Position 91 im Ranking verteidigt der Grazer zwar seine kleine Kategorie, müsste aber alle weiteren Hoffnungen auf die Tourschool setzen.

Der Start ins Turnier geht am Vormittag dann allerdings gründlich daneben, denn gleich die ersten beiden Löcher – darunter mit der 2 sogar ein Par 5 – wollen nicht nach Plan gelingen und brummen ihm schnell Fehler auf. Danach aber stabilisiert Lukas sein Spiel, krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie und rückt sein Score mit einem Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn auch rasch wieder auf Level Par zurecht.

Die zweiten neun Bahnen entwickeln sich dann nicht wirklich nach dem Geschmack des 30-jährigen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da es sich auf der 12 und der 17 auch noch zwei Bogeys bequem machen, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, was nur für Rang 70 reicht.

Noch weiter zurück

Timon Baltl startet am Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Plan, dreht sein Score mit Birdies auf der 4 und dem Par 5 der 6 aber rasch in die richtige Richtung. Da sich auf der 8 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine läuft er dann nicht nur vergeblich weiteren Birdies hinterher, auch die Fehlerquote erhöht sich unangenehm. So kommt es, dass er nach drei Bogeys und einer Doublette am Ende nur die 77 (+5) unterschreibt, die ihm als 99. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Durchwachsenes Debüt

Lukas Lipold hat sich sein Profidebüt auf der Challenge Tour mit Sicherheit etwas anders vorgestellt, denn der 25-jährige tritt sich gleich auf der 12 ein Bogey und auf der 13 ein Doppelbogey ein. Zwar geht sich danach auch ein Birdie aus, mit zwei weiteren Fehlern danach liegt er aber schon zur Halbzeit seiner Runde weit zurück.

Nach dem Turn stabilisiert der Neo-Pro dann zwar zunächst sein Spiel und sammelt auf der 4 und der 6 weitere Birdies auf, mit einem Fehler dazwischen und einem tiefschwarzen Ende mit Doublette und Bogey, geht sich aber nicht mehr als die 78 (+6) aus, was nur für Platz 103 reicht.

Sebastian Wittmann kann einen frühen Fehler auf der 13 noch postwendend am darauffolgenden Par 5 ausgleichen, rutscht mit weiteren Bogeys aber schon zur Halbzeit klar in den Plusbereich ab. Diesen vertieft er dann ungewollt auf den Frontnine weiter und marschiert so schließlich nur mit der 80 (+8) ins Ziel, womit er wohl schon eine absolute Traumrunde benötigt um vom 118. Platz aus wirklich noch die Cutmarke erreichen zu können.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gemeinsam aufgestiegen

TOURSCHOOL STAGE 1C – FINAL: Lukas Lipold und H.P. Bacher stürmen im GC Schloß Ebreichsdorf mit 69er Finalrunden in die Zwischenrunde. Alle übrigen heimischen Spieler bleiben in der Section C bereits nach der 1st Stage auf der Strecke.

Ein Riesenaufgebot von gleich 16 Österreichern steigt in Ebreichsdorf in die European Tourschool ein, die mit über 850 Teilnehmern bei 10 Erstrunden-Turnieren einen neuen Rekord anpeilt. Auch heuer hoffen die Österreicher auf Heimvorteil in Schloss Ebreichsdorf, wo ein Mix aus Routiniers wie Uli Weinhandl oder H.P. Bacher mit unseren Nachwuchshoffnungen wie Gerold Folk oder Lukas Lipold an den Start gehen wird. In dem Feld von knapp über 100 Qualifikanten steigt ca. das beste Viertel nach vier Runden in die Zwischenrunde auf.

Aus österreichischer Sicht legt Felix Schulz im Bezirk Baden den besten Start hin, denn nach einer 67 (-5) pendelt er sich zum Auftakt auf dem starken 3. Platz ein und liegt damit glasklar auf Aufstiegskurs. Auch Amateur Maximilian Lechner und Uli Weinhandl eröffnen mit 68er (-4) Auftritten gut. Bernard Neumayer gibt sich nach einer 69 (-3) ebenfalls noch alle Möglichkeiten.

Felix Schulz hat auch am zweiten Spieltag sein Visier scharf gestellt und reiht sich mit der bereits zweiten 67 auf Rang 2 und damit voll auf Aufstiegskurs ein. Auch Bernard Neumayer erarbeitet sich mit einer 68 einen recht angenehmen Puffer. Uli Weinhandl und Lukas Lipold haben ebenfalls noch gute Chancen.

Bei Neumayer und Weinhandl schmilzt der Puffer am Freitag aber dahin, denn die beiden teilen sich unter anderem mit Clemens Gaster den 26. Rang und müssen auf der Finalrunde aufs Tempo drücken um am Ende nicht auf der Strecke zu bleiben. Bei Lukas Lipold und Felix Schulz hingegen wirkt die Sache um einiges deutlicher, wenngleich die beiden die Zügel am Finaltag nicht schleifen lassen dürfen.

Total unaufgeregt und mit all seiner Erfahrung aus vielen Jahren auf der Amateurbühne spielt Lukas Lipold den Aufstieg in die 2nd Stage mit einer 69 (-3) und als 8. sprichwörtlich knochentrocken runter. Auch H.P. Bacher gibt am Samstag noch ordentlich Gas und rettet sich mit einer 69 (-3) als 20. genau an der Marke in die Zwischenrunde. Besonders bitter verläuft der Tag für Bernard Neumayer, denn er liegt bis zur 18 klar auf Kurs, beendet die Runde aber mit Doppelbogey und schaut so als 23. wie alle seine übrigen Landsleute sprichwörtlich durch die Finger.

„Ich bin sehr zufrieden, das war wirklich eine gute und konstante Leistung über 4 Tage hier in Ebreichsdorf. Ich bin direkt vor dem Stage 1 jetzt ins Profilager gewechselt und das war jetzt mein erstes Event als Professional“, zeigt sich Neo-Pro Lukas Lipold mit dem Turnierverlauf und dem Aufstieg klarerweise sehr zufrieden.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1C

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf jungen Schultern

EURAM BANK OPEN – FINAL: Zwar kann Golf-Österreich beim wichtigsten heimischen Golfturnier des Jahres im GC Adamstal kein Topergebnis bejubeln, die junge Garde rund um Amateur Lukas Lipold und Pro Sebastian Wittmann lässt aber zumindestens teilweise in der Ramsau aufhorchen.

Österreichs Wochenendteilnehmer konnten dem Moving Day nicht ihren Stempel aufdrücken. Sebastian Wittmann brachte bei bestem Golfwetter mit der 70 (Par) noch die beste Runde in rot-weiß-rot zum Recording, startet aber wie die beiden Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner nur vom 53. Platz aus in die letzte Runde. Felix Schulz erlebte einen Tag zum Vergessen und will mit einer guten Finalrunde vor allem die Sicherheit wiederfinden.

Lukas Lipold legt auf den Backnine richtig farbenfroh los, denn nach einem Birdie-Bogey-Birdie Start geht sich erst auf der 13 das erste Par aus. Kurz danach gelingt dann sogar das nächste Erfolgserlebnis und der Amateur macht erstmals spürbar Plätze gut. Das Malbuch gibt er aber auch danach nicht aus der Hand und rutscht noch vor dem Turn mit zwei Bogeys sogar wieder auf Level Par zurück.

Noch einmal holt er sich dann auf den Frontnine aber mit einem Par 5 Birdie auf der 3 wieder ein Minus als Vorzeichen, rutscht jedoch gegen Ende ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn der ersten Neun wieder zurück und beendet das Turnier zu allem Überfluss noch mit einem weiteren Bogey auf der 9. Mit der 71 (+1) kann er am Sonntag klarerweise keine Ränge mehr gutmachen und beendet das Event wie sein Landsmann auf Platz 56.

Erstes Preisgeld

Sebastian Wittmann hat am Finaltag von Beginn an etwas zu kämpfen und kann erstmals auf der 13 einen Fehler nicht verhindern. Da er die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterherläuft und parallel dazu auf der 17 noch ein weiteres Bogey eintragen muss, kommt er nur bei 2 über Par auf den Frontnine an.

Dort rutscht er dann sogar noch weiter zurück, lässt jedoch am Par 5 der 3 einen Adler landen und kann so erstmals etwas gegensteuern. Mit einem sehr farbenfrohen Ende – auf den letzten sechs Löchern des Turniers notiert noch zwei Bogeys und ein Birdie – geht sich schließlich aber nur die 73 (+3) aus, die ihm nur Rang 61 ermöglicht, womit er aber immerhin sein erstes Preisgeld von der Challenge Tour mitnimmt.

Wilder Finalritt

Niklas Regner, der mit seinem Amateurkollegen Lukas Lipold am Finaltag im selben Flight spielt, kommt in überhaupt keinen Rhythmus, denn schon auf den Backnine häuft er mit zwei Doppelbogeys und drei zusätzlichen Fehlern viele Schlagverluste an.

Am Par 5 der 3 setzt er dann aber sogar noch ein Ausrufezeichen, denn passend zum 50 Jahr Jubiläum der Mondlandung heißt es auch bei Niklas „The Eagle has landed“. Da er sich danach aber noch zwei Fehler eintritt, radiert er sich diesen wieder aus. Zumindestens geht sich zum Abschluss des Turniers noch ein Birdie aus, was trotz der 76 (+6) und Rang 65 wohl ein positives Ende darstellt.

Vortagesschock verdaut

Felix Schulz droht zunächst am Sonntag dort weiter zu machen, wo er am Samstag aufgehört hat, denn ein frühes Doppelbogey auf der 11 stellt einen alles andere als guten Beginn dar. Der Youngster lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und findet kurz vor dem Turn auf der 17 auch das erste Birdie des Tages.

Das heizt auch Felix‘ Spiel sichtlich an, denn zu Beginn der Frontnine schnürt er sogar den Birdietriplepack und arbeitet sich so sogar in den roten Bereich zurück. Doch wie aus dem Nichts erwischt es ihn danach mit einem Triplebogey wieder richtig hart und er muss sich schließlich mit der 72 (+2) zufrieden zeigen, die ihn nur auf dem 69. und letzten Platz einreiht.

Junge Garde eingesprungen

Klar kann man sich mit den rot-weiß-roten Ergebnissen beim wichtigsten Heimturnier des Jahres nicht wirklich zufrieden zeigen, zumindestens aber zeigten in dieser Woche die „Jungen Wilden“ teilweise auf und sprangen für die arrivierten Spieler wie Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Co in die Bresche, da diese geschlossen am Cut scheiterten.

Vor allem Edelamateur Lukas Lipold wusste zum Auftakt zu überzeugen, denn mit einer 67 (-3) reihte er sich sogar nur knapp hinter den Spitzenrängen ein. Auch für Sebastian Wittmann verlief die Woche mit Sicherheit grundsätzlich positiv, denn nach vielen vergeblichen Anläufen, konnte er auf ausgerechnet in der Heimat endlich den Cutbann der Challenge Tour durchbrechen.

Calum Hill (SCO), der bereits das Pro-Am am Mittwoch für sich entscheiden konnte, lässt am Finaltag mit einer 66 (-4) nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 18 unter Par in Niederösterreich den Sieg. „Wenn man gewinnt ist man natürlich immer happy. Es hat mir hier besonders gut gefallen und hat Spaß gemacht als Gesamtführender in den letzten Tag zu starten. Natürlich war ich besonders motiviert, da mich meine gesamte Familie einschließlich meines Vaters als Caddy oft sehr lautstark angefeuert hat. Die Bedingungen hier waren erstklassig, ich kann dem Veranstalter nur gratulieren“, streut Hill nach seinem Sieg vor allem den Verantwortlichen Rosen.

>> Leaderboard Euram Bank Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gute Gastgeber

EURAM BANK OPEN – 3. RUNDE: Österreichs Wochenendteilnehmer präsentieren sich am Moving Day im GC Adamstal als richtig gute Gastgeber, denn bei besten Scoringverhältnissen überlassen sie die guten Rundenscores ihren Kontrahenten.

Mit Lukas Lipold und Niklas Regner starten aus österreichischer Sicht zwei Amateure mit den besten Aussichten auf ein starkes Ergebnis beim Heimspiel ins Wochenende. Am Moving Day können die beiden nun auf jeden Fall befreit aufspielen und werden alles daran setzen einmal mehr eine Kostprobe ihres Potenzials auf die Scorecard zu zaubern.

Für „Hausherr“ Sebastian Wittmann, der seinen ersten Challenge Tour Cut stemmte, und Felix Schulz geht es vorrangig darum vom hinteren Ende des Klassements wegzukommen. Alle Vorhaben lassen sich am Samstag aber nur äußerst schleppend an, denn während rundherum die meisten Spieler zahlreiche Birdies aufsammeln, treten die Österreicher eher auf der Stelle und entpuppen sich als gute Gastgeber, da sie die roten Einträge von Beginn an der Konkurrenz überlassen.

Wichtige Putts nicht gefallen

Sebastian Wittmann bastelt richtig kunterbunte Frontnine zusammen. Zunächst gibt er auf ein anfängliches Bogey mit zwei Birdies die perfekte Antwort und bleibt selbst nach weiterem Fehler dem roten Bereich noch treu. Erst das insgesamte dritte Bogey kurz vor dem Turn wirft ihn dann wieder auf Level Par zurück.

Nach dem Turn wird es dann bedeutend ruhiger auf seiner Scorecard, denn außer einem weiteren Birdie, dass er am einzigen Par 5 der Backnine wieder ausbessern kann, will nichts Zählbares mehr gelingen. Mit der 70 (Par) kommt er bei den guten Scoringverhältnissen klarerweise nicht wirklich weit nach vor und kann mit Platz 53 nur einige wenige Ränge gutmachen.

„Es war eigentlich ganz gut und ich bin schon zufrieden. Ich hab leider ein paar wichtige Putts nicht gelocht, was dann zu Bogeys führte und auf der 15 ist leider der Eagleputt aus einem Meter nicht im Loch verschwunden. Mir ist auf jeden Fall ein großer Stein vom Herzen gefallen, dass es jetzt endlich mit dem ersten Challenge Tour Cut geklappt hat. Es waren immer irgendwelche Kleinigkeiten die das verhindert haben, aber der Cut jetzt gibt mir schon einen Push und noch extra Motivation“, fasst Sebastian die Runde zusammen.

Angesprochen auf den Heimvorteil meint er abschließend: „Ich kenne den Platz zwar wirklich gut, aber so groß wie man annehmen würde ist der Heimvorteil auch nicht. Das Feld ist wirklich sehr gut – kann man mit der Pro Golf Tour nur schwer vergleichen – und die Jungs wissen schon ganz genau wo sie hinschießen müssen hier. Es gibt ein paar Stellen wo es etwas leichter ist, aber so richtige Geheimtipps wüsste ich jetzt auch keine.“

Geteilte Platzierung

Amateur Lukas Lipold tritt sich bei allerbestem Golfwetter, das eigentlich von den Morgenstunden weg die Scores nach unten treibt, gleich auf der 1 ein Bogey ein und sorgt so für einen durchwegs verhaltenen Start in den dritten Spieltag. Er schüttelt die negativen Gedanken aber rasch ab und arbeitet sich mit zwei Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich, womit er seine Platzierung in etwa halten kann.

Zu Beginn der Backnine wird es dann aber deutlich wilder, denn ein Doppelbogey auf der 10 mit darauffolgendem weiterem Schlagverlust wirft ihn auf nur zwei Bahnen deutlich zurück. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Konter kann er aber keinen mehr setzen und muss sich so am Ende mit der 72 (+2) zufrieden geben, die ihn wie Sebastian Wittmann auf Rang 53 einreiht.

Niklas Regner (Am) kommt mit den allgemein guten Scores nicht mit, denn die gesamte erste Platzhälfte über läuft der Amateur vergeblich einem Birdie hinterher. Da es sich parallel dazu sogar ein Bogey auf seiner Scorecard bequem macht, büßt er schon zur Halbzeit seiner Runde viele Ränge ein.

Auch nach dem Turn will sich kein wirklich gewinnbringender Schwung einstellen, denn mit einem weiteren Fehler rutscht er auf der 11 immer weiter zurück. Erst das Par 5 der 15 verhindert noch eine komplett birdielose Performance, mit der 71 (+1) teilt er sich am Ende aber die Platzierung mit seinem Landsmann im hinteren Drittel des Leaderboards.

Wilder Ritt ans Ende des Leaderboards

Felix Schulz findet am Moving Day überhaupt keinen Rhythmus, was sich auf birdielosen Frontnine unter anderem mit einem Schneemann am Par 5 der 7 bemerkbar macht. Die enorm hohe Fehlerquote kann er auch nach dem Turn nicht abstellen und muss sich so schließlich mit einer 81 (+11) zufrieden geben, die ihn am hinteren Ende auf Rang 69 regelrecht festnagelt.

Calum Hill (SCO), der schon das Pro-Am am Mittwoch für sich entscheiden konnte, geht nach der 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Sonntag.

>> Leaderboard Euram Bank Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

>> Leaderboard Euram Bank Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail