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Lukas Nemecz

Nemecz verpasst Vorstoß in Australien

Lukas Nemecz taucht zwar bei den Australian PGA Championship am Moving Day mit einer 70 (-1) wieder in die roten Zahlen ab, rutscht bei etwas besseren Scores im Royal Queensland GC damit jedoch sogar um ein paar wenige Ränge zurück.

Nach einer richtig starken Auftaktrunde hatte Lukas Nemecz am Freitag in Brisbane zwar mit ungenauerem langen Spiel im trickreichen Wind etwas härter zu kämpfen, cuttete jedoch im soliden Mittelfeld ganz souverän ins Wochenende und wird damit gleich beim ersten DP World Tour Saisoneinsatz im neuen Race to Dubai anschreiben. Am Moving Day gilt es nun wieder die Sicherheit vom Donnerstag zu finden um sich im Klassement weiter in Richtung Norden orientieren zu können.

„Die ersten beiden Tage waren so ein wenig wie Yin und Yang. Der Donnerstag war richtig gut, am Freitag bei schwierigen Fahnenpositionen und stärkerem Wind bin ich dann auch wegen etwas schlechteren Drives nicht mehr so richtig hingekommen“, erklärt er das Zustandekommen der 68 (-3) am ersten Spieltag und der 72 (+2) vom Cut-Tag.

Zu wenige Birdies am Moving Day

Lukas NemeczGanz souverän findet der Steirer dann mit Pars in den Moving Day und kann auf der 6 schließlich in Form des ersten Birdies auch etwas Farbe aufs Tableau bringen. So richtig ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht und bei doch etwas besseren Scores fällt so ein Bogey kurz darauf am Par 3 der 8 noch etwas schwerer ins Gewicht.

Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und drückt das Tagesergebnis bereits auf der 12 wieder unter Par, mehr will sich am Samstag jedoch nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der zartrosa 70 (-1) zufrieden zeigen muss. Diese stellt zwar seine zweite rote Runde der Woche darf, im Klassement rutscht er jedoch damit sogar leicht ab und nimmt den Finaltag vom 43. Platz aus in Angriff.

„Mein Spiel war zwar okay, aber einfach nicht scharf genug“, so die durchaus selbstkritische Analyse. „Zumindest ist am Sonntag noch was drin.“ Min Woo Lee (AUS) setzt auf seine beiden starken Auftaktrunden am Samstag eine 66 (-5) drauf und baut damit vor der Finalrunde bei gesamt 17 unter Par seinen Vorsprung an der Spitze auf drei Schläge aus.

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Lukas Nemecz

Nemecz cuttet beim Saisonauftakt

Lukas Nemecz hat am Freitag bei den Australian PGA Championship zwar etwas härter zu kämpfen, stemmt im Royal Queensland GC mit einer 72 (+1) aber souverän den Cut und wird damit gleich beim ersten Saisonturnier im neuen Race to Dubai der DP World Tour anschreiben.

Lukas Nemecz hat sich in Brisbane sichtlich bereits gut akklimatisiert, denn der Steirer, der bereits vor etlichen Tagen nach Australien reiste, legte im Royal Queensland GC mit einer 68 (-3) einen durchaus ansehnlichen Start hin. Als 16. und mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 10 hätte er gleich beim Season Opener ein Topergebnis durchaus in Reichweite.

Lukas NemeczDie frühe Startzeit am Freitag entpuppt sich jedoch nicht so wirklich als hilfreich, denn bereits die 13 brummt Luki das erste Bogey auf. Zwar lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und zieht konzentriert den zurechtgelegte Gameplan weiter durch, die gesamten Backnine über läuft er aber vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis und somit dem Ausgleich hinterher.

Sicherer Cut in Australien

Auch die Frontnine lassen sich nicht wirklich prickelnd an, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 2 unterstreicht, womit er auch bedrohlich in Richtung prognostizierte Cutmarke abrutscht. Erst kurz vor Schluss geht sich dann am Par 3 der 8 endlich das so lange gesuchte Birdie aus, womit er sich auch wieder Luft in Richtung der gezogenen Linie verschafft.

Mit der 72 (+1) verliert er am Freitag in Brisbane zwar die Top 10 doch einigermaßen aus den Augen, zieht jedoch als 38. im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein und wird damit inmitten der starken Konkurrenz aus Down Under gleich beim Saisondebüt die ersten Zähler im neuen Race to Dubai einfahren.

„Es war heute deutlich schwieriger zu spielen, da es ziemlich windig war und die Fahnen sehr schwer gesteckt waren. Ich bin nicht wirklich nahe hingekommen leider. Dazu hab ich auch etwas schlechter gedrived, aber zum Glück war das kurze Spiel heute sehr gut und auch der Putter hat einige Male was gerettet. Wichtig ist, dass ich gleich mal anschreibe und ich freue mich jetzt auf noch zwei Tage Golf hier“, so seine ersten Worte nach der Runde.

Min Woo Lee (AUS) setzt sich mit einer 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par in seiner Heimat an die Spitze.

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Lukas Nemecz

Gut akklimatisiert

Lukas Nemecz hat sich in Down Under sichtlich gut akklimatisiert, denn bei den Australian PGA Championship hätte er im Royal Queensland GC dank einer 68 (-3) zumindest nach der Auftaktrunde ein Topergebnis durchaus in Reichweite.

Lukas Nemecz ist um die halbe Welt bis ins australische Brisbane gejettet um bei der Australian PGA Championship mitzuwirken. Das Turnier eröffnet den neuen „Opening Swing“ der DP World Tour Saison 2024, die in drei Phasen eingeteilt ist, wobei Phase 1 aus 5 Zwischenwertungen besteht, sogenannten „Swings“, die einen eigenen Bonus für den Sieger auszahlen.

Lukas Nemecz plant vor Jahresende noch beide australische Events zu spielen und möchte dabei von Beginn an ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben um sich den Druck des Tourkarten-Stresses möglichst zu ersparen. Mit Min Woo Lee, Adam Scott, Robert MacIntyre und Adrian Meronk ist der Season Opener auch recht prominent besetzt.

Perfekt losgestartet

Mit bereits einigen Tagen in Brisbane in den Knochen zeigt er gleich zu Beginn des Turniers, dass er sich in Down Under bestens akklimatisiert hat, denn schon der 1 und der 2 ringt er Birdies ab und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt der Steirer ganz sicheres Golf und da er vom Par 5 der 7 den nächsten roten Eintrag mitnimmt, klopft er bereits nach nur sieben gespielten Bahnen vehement an den Top 10 an.

Lukas NemeczDanach geht er es zwar etwas ruhiger an, lässt mit Pars jedoch rein gar nichts anbrennen und hält sich so weiterhin in Schlagweite zu den Toprängen. Auf der 14 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, aus der Ruhe lässt sich Lukas davon jedoch nicht bringen und drückt sein Score zwei Bahnen später bereits wieder auf den alten Zwischenstand von 3 unter Par.

Souverän spult er die beiden verbleibenden Löcher ab und steht so schlussendlich zum Auftakt mit der 68 (-3) beim Recording, womit er zumindest nach den ersten 18 Löchern gleich beim Saisonauftakt als 16. ein Topergebnis durchaus in Reichweite hätte. Joel Moscatel Nachshon (ESP) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start.

„Ich bin durchaus zufrieden mit der ersten Runde. Die Grüns sind hier sehr klein und stark onduliert, weshalb man einerseits taktisch sehr clever spielen muss und andererseits sehr gute Eisen schlagen muss um auf dem Platz in die Nähe der Fahnen zu kommen. Beides ist mir heute recht gut gelungen“, beschreibt Lukas Nemecz sein Erfolgsrezept am Donnerstag.

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RACE TO DUBAI 2023

Die Rangliste der DP World Tour 2023

(Final Ranking nach Turnier: DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP)

RACE TO DUBAI 2023

RANG
SPIELER
STARTS
PUNKTE
1 MCILROY, Rory 10 5.295,87
2 HØJGAARD, Nicolai 17 3.984,93
3 RAHM, Jon 8 3.511,27
4 MERONK, Adrian 24 2.969,29
5 FOX, Ryan 19 2.898,29
6 HOVLAND, Viktor 8 2.780,24
7 PEREZ, Victor 22 2.405,62
8 FLEETWOOD, Tommy 12 2.356,18
9 OLESEN, Thorbjørn 24 2.225,94
10 LEE, Min Woo 15 2.175,83
11 BJÖRK, Alexander 25 2.140,68
12 VÄLIMÄKI, Sami 29 2.113,19
13 MACINTYRE, Robert 27 2.094,16
14 NORRMAN, Vincent 7 2.053,39
15 PAVON, Matthieu 29 2.051,54
16 CAMPILLO, Jorge 31 2.008,02
17 HISATSUNE, Ryo 27 1.964,13
18 HØJGAARD, Rasmus 24 1.937,31
19 LAWRENCE, Thriston 28 1.908,16
20 WALLACE, Matt 13 1.860,50
21 HATTON, Tyrrell 11 1.815,35
22 PAUL, Yannik 26 1.771,23
23 FITZPATRICK, Matt 10 1.740,68
24 SIEM, Marcel 29 1.710,19
25 SÖDERBERG, Sebastian 25 1.699,66
26 LUITEN, Joost 27 1.682,73
27 SMITH, Jordan 26 1.653,29
28 LANGASQUE, Romain 29 1.640,93
29 KIM, Tom 8 1.627,74
30 HILLIER, Daniel 27 1.500,96
31 LARRAZÁBAL, Pablo 23 1.481,43
32 LOMBARD, Zander 31 1.435,71
33 ROZNER, Antoine 28 1.432,26
34 OTAEGUI, Adrian 28 1.425,51
35 KIMSEY, Nathan 22 1.423,64
36 BRADBURY, Dan 28 1.382,95
37 FERGUSON, Ewen 28 1.365,07
38 FORREST, Grant 28 1.357,07
39 GUERRIER, Julien 28 1.350,76
40 SOUTHGATE, Matthew 32 1.308,47
41 HERBERT, Lucas 10 1.296,45
42 STRAKA, Sepp 9 1.296,20
43 WINTHER, Jeff 23 1.223,46
44 MCKIBBIN, Tom 31 1.217,36
45 BRUN, Julien 25 1.177,66
46 LOWRY, Shane 12 1.169,33
47 SYME, Connor 27 1.082,24
48 DANTORP, Jens 32 1.068,82
49 ELVIRA, Nacho 30 1.026,04
50 BROWN, Daniel 28 1.019,81
weiters:
57 LONG, Hurly 24 909,75
59 BACHEM, Nick 28 895,41
65 KIEFFER, Maximilian 25 834,99
74 SCHMID, Matti 10 696,08
90 SCHNEIDER, Marcel 26 586,74
109 NEMECZ, Lukas 28 479,70
114 KNAPPE, Alexander 32 461,81
144 SCHOTT, Freddy 32 294,73
158 SCHMITT, Maximilian 10 207,40
168 VON DELLINGSHAUSEN, Nicolai 27 163,03
178 FREIBURGHAUS, Jeremy 31 127,82
212 DE BRUYN, Jannik 3 49,39
217 MEYER, Velten 9 46,10
237 ROTTLUFF, Maximilian 2 30,96
242 SCHUETZ, Yannick 2 26,81
279 HAMMER, Marc 2 14,32
298 MEJOW, Philipp 1 7,42
303 HIRMER, Michael 1 6,45

 

>> Komplettes Ranking im RACE TO DUBAI

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emoji_43_2023

Blinde Pars und Wüsten-Donner

Emma Spitz spielt ihre Pars fast schon blind – Lukas Nemecz sorgt im Donner selbst für zu wenige Geistesblitze – Peter Baker für ein Ass noch nicht zu alt. Falls Du es verpasst hast – die  Turnierwoche 43 / 2023 im Rückblick von Golf-Live.

Qatar Masters – Sturm und Drang für Nemecz

emoji_thunderLukas Nemecz kann endlich tief durchatmen, denn mit einem geschafften Cut von Katar ist ihm die neue Tourcard endgültig nicht mehr zu nehmen. Dabei hatte es der Steirer alles andere als leicht, denn ein Sandsturm und ein Gewitter in der Wüste sorgten am Donnerstag für erhebliche Verzögerungen, die sich bis in den Sonntag zogen.

Am Weekend gab es dann weder Donner noch Geistes-Blitze bei Nemecz, der mit zwei Par-Runden nicht mehr aufholen konnte, als 54. in die Endwertung kam und dennoch drei Ränge im Race to Dubai aufholte und die Saison als 109. beenden wird. Für die beiden Finalturniere ist der 34-jährige allerdings nicht mehr qualifiziert.

Aramco Ryiadh – Emma spielt blind ihre Pars

emoji_juggleBeim letzten Aramco Team Series Event waren in Saudi Arabien gleich alle drei heimischen LET-Proetten vollzählig versammelt, wobei Sarah Schober im Team von Cara Gainer als 11. sogar nur hauchdünn ein Top 10 Resultat verpasste.

In der Einzelwertung drehte Emma Spitz bemerkenswert auf und kämpfte sich mit fehlerlosem Spiel bis an die Top 10 heran. Nach 50 gespielten Löchern passiert der Schönbornerin dann ausgerechnet auf einem Par 5 ihr einziges Bogey im Turnier. Bei allgemein extrem tiefen Scores reichen 14 unter Par nach 54 Löchern „nur“ für den 11. Platz. Chrissie Wolf wird 35., Sarah Schober 39. in der Einzelwertung, die Allison Lee (USA) bei -29 gewinnt.

Italian Seniors Open – Ein Ass im Finale gezückt

emoji_aceMarkus Brier konnte seiner bislang eher zähen Saison auch in Bari nicht die entscheidende Wende geben, denn bei durchwegs guten Scores verbaute er sich schon am ersten Spieltag mit einer 72 (Par) den Weg zu einem möglichen Topergebnis. Zwar steigerte sich „Maudi“ von Tag zu Tag und beendete das Event sogar mit einer 67 (-5), mehr als Rang 27 ging sich aber nicht aus.

James Kingston (RSA) drehte am Samstag voll auf und stürmte mit einer 61 (-11) noch zum Sieg. Peter Baker sorgte mit einem Hole-in-One für den Schlag des Turniers und beweist, wie zeitlos Asse wirklich sind.

Illustration: mit KI erstellt

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Lukas Nemecz

Nemecz verteidigt DP World Tour-Karte

Lukas Nemecz sammelt in Katar die paar Pünktchen um aus eigener Kraft die Tourkarte für die DP World Tour zu verteidigen.

Nach dem für die neue Tourkarte enorm wichtigen Cut, womit Lukas Nemecz am Wochenende aus eigener Kraft alles klar machen konnte, spult er am Wochenende zwei Sicherheitsrunden in Even Par ab um sein Ziel, die Position unter den Top 115 im Race to Dubai zu verteidigen, locker zu stemmen. Nun darf sich der Grazer, für den die Toursaison 2023 zu Ende ist, in eine kurze verdiente Spielpause verabschieden.

Heißer Finaltag mit kaltem Putter

Aufgrund der Hitze mit Temperaturen über 30 Grad erlaubte die Tour das Antreten in kurzen Hosen, wie bereit einmal zuvor, im Februar im noch heißeren Singapur. Von der 10 weg gelingt Nemecz der erhoffte Birdiestart am Par 5 diesmal nicht, nachdem der knifflige Pitch aus der Senke heraus nicht nah genug zur Fahne geht. Dafür rettet er an der 11 nach verzogenem Drive und Querpass dann aus 140 Metern mit genauer Annäherung und Putt noch das Par. Solide geht es zwar danach weiter, so richtig dicke Birdiechancen wollen sich aber noch nicht ergeben.

Erst an der 14 zirkelt der Grazer ein perfektes Wedge auf eineinhalb Meter hin, kann den Putt aber nicht unterbringen. Die ausgelassene Großchance rächt sich prompt: an der 15, neuerlich dem schwersten Loch am Platz, erreicht Nemecz zwar problemlos das Grün, puttet aber dann aus 20 Metern dreimal zum Bogey. Der Konter sitzt aber prompt, über Chip und Putt zum Birdie an der drivebaren 16. Bahn. Das Par 5 der 18 schnupft er zum vierten Mal mit Birdie auf, diesmal nach gefühlvollem Chip und Putt und biegt so doch noch in den roten Zahlen auf die letzten 9 Löcher ab – ohne jedoch bislang Plätze gutgemacht zu haben.

Probleme mit langen Putts

NemeczAn der überlangen 1 erreicht der 34-jährige das Grün beinahe mit zwei Schlägen und bekommt auch Chip und Putt perfekt zum Birdie hin. Ein weiteres Dreiputt-Bogey aus knapp 20 Metern wirft Nemecz an der 2 wieder etwas zurück. Erneut übt er am nächsten Grün unfreiwillig 20 Meter-Putts, bekommt diesmal das Par aber hin.

Am schwersten Loch der vorderen 9 macht sich Nemecz mit dem weggehookten Drive ab in die Wüste selbst das Leben schwer. Nach Vorlage auf Wedgedistanz folgt kein magischer Moment mehr, sondern das Zweiputt-Bogey. Die Grünschläge bleiben auch in Folge zu ungenau und ermögliche keine Birdieputts von unter 10 Meter und somit auch kein Erfolgserlebnis. Ausgeglichen wie bereits am Samstag bleibt am Ende die Birdie-Bogey-Bilanz. Mit zwei Par-Runden ist jedoch am Weekend von den hinteren Rängen kein Vorkommen mehr möglich. Immerhin holt Nemecz noch ein paar Pünktchen und verteidigt aus eigener Kraft in Katar zum zweiten Mal erfolgreich seine Tourkarte.

Nach den anstrengenden Wochen ist nun aktive Erholung angesagt, da Nemecz für die beiden Final-Events der DP World Tour nicht qualifiziert ist. Ende November geht es jedoch bereits in Südafrika in die neue Saison.

Wie es den Deutschen im Kampf um die Tourkarte erging, berichtet Golf-Live.de.

Champion in Shorts

VaelimaekiSami Välimäki (FIN) holt mit der 69 den lange führenden Jorge Campillo an der Spitze ein und zwingt ihn bei 18 unter Par in ein Stechen. Der Spanier hat auch am ersten Extraloch einen eiskalten Putter und verschiebt einen ähnlichen Birdieputt, den der Finne Sekunden später eiskalt locht und nach drei Jahren Schaffenspause den zweiten Titel auf der DP World Tour holt.

Leaderboard Katar Masters

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Lukas Nemecz

Nicht vom Fleck gekommen

Lukas Nemecz startet beim Qatar Masters zwar gut in den Moving Day, radiert sich mit einer Schwächephase nach dem Turn jedoch alles wieder aus und kommt im Doha GC mit einer 72 (Par) nicht vom Fleck.

Lukas Nemecz ließ sich selbst von einer Verzögerung, die sich dafür verantwortlich zeigte, dass er seine zweite Runde auf Freitag und Samstag aufsplitten musste, nicht aus der Ruhe bringen und stemmte mit einer 70 (-2) den Cut. Damit hat er am Wochenende auch alle Trümpfe in der Hand um die womöglich noch fehlenden Pünktchen im Race to Dubai der DP World Tour endgültig mitzunehmen.

„Ich denke die Tourcard sollte fix sein, aber ich fokussiere mich jetzt nur auf mich und meine nächsten beiden Runden. Ich fühle mich noch recht gut und ich weiß, dass mein Spiel derzeit recht gut ist“, so Lukas zwischen Ende der 2. und Anfang der 3. Runde. Recht souverän findet er sich dann auf den ersten Löchern der Backnine auch zurecht, wenngleich sich vorerst noch kein Birdie ausgehen will.

Lukas NemeczDas ändert sich dann aber auf der 14, denn ein gefühlvoller Putt aus knapp acht Metern passt perfekt und berschert Luki so erstmals am Moving Day einen roten Farbklecks. Wie schon in der zweiten Runde wird er jedoch auch diesmal mit der zähen 15 nicht warm und tritt sich nach verpasstem Up & Down postwendend auch das erste Bogey ein.

Zurück auf Anfang

Den Faux-pas verdaut er aber perfekt und drückt sein Score schon am drivebaren Par 4 der 16 mit Chip und Putt wieder unter Par. Nach einer kurzen Schaffenspause am Par 3 der 17 schnappt er sich dann mit sicherem Zweiputt am Par 5 der 18 das nächste Birdie und kommt so bereits bei 2 unter Par auf den Frontnine an.

Das scheint Lukas auch so richtig ins Rollen zu bringen, denn trotz eines deutlich verzogenen zweiten Schlags geht sich auch am Par 5 der 1 das Birdie aus, was ihn bereits bis ins Mittelfeld nach vorne spült. Mit gleich zwei Dreiputts legt er dann auf der 2 und der 3 jedoch eine mehr als unangenehme Vollbremsung hin und rutscht mit den beiden Bogeys auch klarerweise wieder deutlich zurück.

Nur kurz kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es ihn auf der 7 nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down abermals erwischt, womit er endgültig alles Herausgeholte wieder verspielt. Nachdem dann am Par 5 der 9 zum Abschluss noch dazu der 2,5 Meter Putt zum Birdie knapp vorbeirollt, muss er sich mit der 72 (Par) anfreunden, die ihn am Moving Day als 53. nicht vom Fleck kommen lässt.

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Lukas Nemecz

Hürde genommen

Lukas Nemecz lässt sich beim Qatar Masters von den Verzögerungen nicht beirren, nimmt im Doha GC mit einer 70er (-2) Freitagsrunde sicher die Cuthürde und ist so auf gutem Weg zur Verteidigung der Tourcard.

Lukas Nemecz erwischte in dieser Woche auf der DP World Tour den richtigen Draw, denn die frühe Startzeit am Donnerstag sollte sich als goldrichtig herausstellen, da am Nachmittag dann zuerst ein Sandsturm das Treiben beendete und danach ein Gewitter für ein vorzeitiges Ende des Spieltages sorgte. Bei noch besten Bedingungen brachte sich Lukas am Vormittag mit einer 71 (-1) auf Wochenendkurs und liegt so durchaus passabel im Rennen. Die zweite Runde wird er aufgrund der Verzögerungen jedoch auf zwei Tage aufsplitten müssen.

Nach versandetem Drive verpasst er am Par 5 der 10 am Nachmittag dann ein schnelles Birdie und da sich auch auf den Löchern danach kein roter Eintrag ausgehen will, rutscht er aufgrund doch recht guter Scores sogar erstmals hinter die gezogene Linie zurück. Auf der 14 passt dann aber das Eisen auf den Punkt und aus einem guten halben Meter lässt er sich die Chance aufs erste Birdie nicht mehr vom Putter nehmen. Nachdem jedoch danach der Abschlag etwas zu weit nach rechts zieht und er den Ball aus unguter Lage nur zurück aufs Fairway quetschen kann, steht sein Score auch postwendend wieder bei Even Par.

Birdies in der Überzahl

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine kann er dann nach gelungener Attacke mit einem sicheren Zweiputt das Par 5 der 18 zu einem weiteren Birdie überreden und drückt sein Score so wieder in den Minusbereich. Nach elf gespielten Löchern muss Lukas dann jedoch vorerst die Sachen packen, da die mittlerweile diffusen Lichtverhältnisse ein Weiterspielen unmöglich machen. Bei der Fortsetzung am Samstag hat er dann in den Morgenstunden den Putter rasch perfekt auf Temperatur, wie ein gelochter Birdieputt auf der 4 aus sechs Metern sehenswert unterstreicht.

Zum Leidwesen des Steirers kühlt der 14. Schläger im Bag aber auch schlagartig wieder ab und drückt ihm auf der 5 mit einem Dreiputt das nächste Bogey aufs Auge. Wie schon nach dem ersten Schlaggewinn muss er so zwar auch diesmal wieder postwendend den Ausgleich einstecken, nachdem er auf der 15 jedoch die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne legt, drückt er sein Score aber sofort wieder auf 2 unter Par und verschafft sich so wieder etwas mehr Luft zur gezogenen Linie.

Nach einem nervenstarken Parputt am Par 3 der 8, lässt er am abschließenden Par 5 dann nichts mehr anbrennen und unterschreibt eine 70 (-2), die ihn als 53. souveärn ins Wochenende einziehen lässt. Mit dem geschafften Cut macht der 34-jährige auch einen großen Schritt in Richtung Tourcard, denn mit zwei passablen Runden sollte er die womöglich noch benötigten Pünktchen am Sonntag einfahren. Daniel Hillier (NZL) startet bei gesamt 14 unter Par als Leader in den Moving Day.

Einblick in die Gefühlswelt

„Das war wirklich eine Nervenschlacht die letzten drei Tage, denn ich wusste, dass der Cut für die Tourcard enorm wichtig werden wird. Der Wecker hat heute um 03:30 Uhr geklingelt, um 06:30 Uhr war Re-Start und ich war schon ein wenig müde und auch angeschlagen, aber hab noch alles herausgeholt was mental noch drin war und es war schon richig cool. Es ist irre schön eine Tourcard zu gewinnen, aber eine zu verlieren, das tut schon mächtig weh“, gibt er nach dem geschafften Cut einen Einblick in seine Gefühlswelt der letzten Tage.

„Wenn man darum spielt die Tourcard nicht zu verlieren, dann geht das schon an die Nerven. Zum Glück bin ich in der Lage in solchen entscheidenden Momenten zu liefern und gutes Golf zu zeigen. Schließlich geht es darum ja auch im Sport, dass man sich in Situationen bringt wo man abliefern und was zeigen muss. Ich denke die Tourcard sollte jetzt fix sein, obwohl es rein rechnerisch natürlich noch möglich wäre, dass ich noch nach hinten rutsche. Ich fokussiere mich jetzt aber nur auf mich und auf zwei gute Runden, denn ich fühle mich noch recht gut und mein Spiel ist auch gut derzeit.“

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Lukas Nemecz

Positiver Leerlauf

Lukas Nemecz hat zum Auftakt der Qatar Masters zwar mit ziemlich viel Leerlauf zu kämpfen, arbeitet sich dank starkem Kurzspiel und gefühlvollen Putts im Doha GC aber noch zu einer leicht geröteten 71 (-1), womit er sich in der Wüste auch auf Wochenendkurs bringt.

Bei seinem vielleicht letzten Start im heurigen Race to Dubai im Wüstenstaat Katar möchte Lukas Nemecz alles für die neue Tourkarte auf der DP World Tour klarmachen. Den Doha GC kennt der Grazer immerschon schon aus dem Vorjahr, als er trotz verpatztem Weekend noch 27. wurde und vor allem am Freitag mit einer 67 glänzte.

Als 112. im Race to Dubai hat Nemecz vor dem letzten regulären Saisonevent zwar einen Puffer von gut 40 Punkten, dennoch ist ihm starke Konkurrenz auf den Fersen. Luki sollte aber eigentlich bereits diese Woche im Kreis der Top 116 des Rankings alles klar machen können.

Lukas NemeczDer Steirer zeigt sich im langen Spiel auch von Beginn an sehr sicher, nur der Putter ist in den Morgenstunden am Donnerstag noch nicht ganz munter und verweigert am Par 5 der 1 noch die Mitarbeit zum anfänglichen Birdie. Zwar will sich auch auf den Bahnen danach noch kein roter Eintrag ausgehen, mit Pars macht der Steirer aber immerhin auch nichts verkehrt.

Auf Kurs gebracht

In Folge nehmen jedoch die Ungenauigkeiten vor allem bei den Annäherungen wieder etwas zu, dank gutem Kurzspiel und gefühlvollen Putts reitet er jedoch weiter auf der Parwelle dahin. Erst nach dem Turn parkt er die Attacke am Par 5 der 10 dann am Grün und krallt sich mit sicherem Zweiputt schließlich das erste Erfolgserlebnis. Richtig lange verweilt er jedoch nicht im Minusbereich, denn nach versandetem Drive findet er auf der 12 das Grün nicht und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Mit dem Fehler nimmt er sich auch selbst rasch wieder das Momentum und verfällt in Folge wieder in den Partrott der Frontnine. Zum Abschluss gelingt dann am Par 5 aber noch die Grünattacke und da er aus 30 Metern den Ball mit zwei Versuchen versenkt, geht sich immerhin mit der 71 (-1) ein Start unter Par aus, der ihn als 35. auch auf Cutkurs bringt.

„Der Auftakt war okay, leider habe ich meine guten Drives heute nicht gut genug verwertet und zu viele Grüns von Mitte Fairway aus verfehlt. Ansonsten war die Auftaktrunde aber echt okay soweit“, spricht er die etwas ungenauen Annäherungen explizit an. Scott Jamieson (SCO) und Daniel Hillier (NZL) diktieren nach 65er (-7) Runden das Tempo.

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Lukas Nemecz

Besseres Gefühl

Lukas Nemecz radiert beim Andalucia Masters mit einer 69 (-3) die total verpatzte Auftaktrunde im Real Club de Sotogrande zumindest gedanklich wieder aus und kann so trotz eines klar verpassten Cuts mit einem deutlich besseren Gefühl die Weiterreise nach Katar antreten.

Lukas Nemecz erlebte am Donnerstag buchstäblich einen Tag zum Vergessen, denn die gesamte Runde über wollte so ziemlich nichts funktionieren, was sich neben einer 11 am Par 5 der 14 auch in gleich drei Doppelbogeys entlud und ihn am Ende nur die 82 (+10) ermöglichte. Bei wohl rund um zehn Schläge Rückstand auf den Cut hilft dem Steirer am Freitag wohl nur noch die Runde seines Lebens wirklich weiter.

Diese bekommt jedoch gleich auf der 1 einen herben Dämpfer, da er nach verzogenen Drive nur mit einem Bogey in den zweiten Spieltag startet. Anders als am verkorksten ersten Spieltag hält er danach jedoch zumindest weitere Fehler vorerst fern und holt sich nach erfolgreicher Attacke am Par 5 der 6 auch das erste Birdie ab.

Weiter nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und tritt so bei Level Par auf der Stelle. Erst ab dem Par 3 der 13 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn zunächst holt er sich mit einem fast Hole in One das zweite Birdie ab und krallt sich danach auch am Horrorloch des Donnerstags – Lukas notierte am Par 5 der 14 eine 11 – dank starker Grünattacke einen roten Eintrag.

In aussichtsloser Lage geht ihm im Finish weiter alles leicht von der Hand: ein präzises Wedge ins 16. Grün lässt dem Putter wenig Arbeit mehr fürs Birdie über. Der Birdieputt aus zwei Metern am Schlussloch fällt zwar nicht mehr, aber auch mit der 69 (-3) radiert er im Kopf die hohe Nummer vom Vortag aus und wird zwar als 120. ohne Preisgeld, aber mit einem deutlich besseren Gefühl den Flieger nach Qatar besteigen.

Leaderboard Andalucia Masters

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