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Lukas Nemecz

Starker Birdietakt

EMPORDA CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz tankt sich mit starker 67 um 20 Ränge nach vor, während Regner zu den Verlierern am Moving Day zählt.

Niklas Regner und Lukas Nemecz ließen an den ersten beiden Spieltagen mit Runden in den 60ern in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und gehen immerhin noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Moving Day. Während Nemecz die Sache aufgrund des längst fixierten Aufstiegs auf die European Tour recht entspannt angehen kann, muss Regner noch aufs Gas drücken. Dem Youngster helfen im Saisonfinish nur noch absolute Topergebnisse um womöglich tatsächlich noch den Aufstieg fixieren zu können.

Lukas Nemecz beginnt bombensicher und beginnt sich mit einem Birdie-Doppelschlag noch im ersten Drittel der Runde deutlich in die richtige Richtung zu bewegen. Ein Birdie legt der Grazer bald nach und erreicht den Turn fehlerlos in 32 Schlägen.

Damit hat Nemecz noch lange nicht genug und legt bald zwei weitere Birdies nach, die ihn bereits unter die Top 10 befördern. Erst im Finish geht ihm etwas die Puste aus und ein spätes Bogey wirft ihn in der Verfolgergruppe doch etwas zurück. Dennoch macht der Steirer 20 Ränge gut und geht als 18. mit den Top 10 in Sichtweite ins Finale.

Regner mit teurem Durchhänger

Niklas Regner gelingt das wichtige frühe Birdie bereits am 2. Grün. Ein erstes Bogey kontert der Liezener trocken mit Eagle am anschließenden Par 5. Der Schwung verpufft jedoch mit dem nächsten Schlagverlust an der 9, wodurch er sogar bislang leicht im Klassement zurückgereicht wird.

Die ersten Bogeys kosten Regner nun komplett die Sicherheit im langen Spiel: auf die Back 9 schwingt er sich mit Doppelbogey und Bogey, stürzt so im Klassement ordentlich ab. Immerhin findet er rasch den Reset-Button und beginnt Birdie für Birdie das verlorene Terrain wieder gutzumachen. Mehr als die zartrote 70 schaut aber am Ende nicht heraus, womit er als 36. unangenehm weit von den für ihn entscheidend wichtigen Toprängen entfernt bleibt.

Der Engländer Andrew Wilson und der Franzose Julien Brun schrauben die Bestmarke auf 16 unter Par vor dem Finaltag.

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Niklas Regner

Noch in Schlagdistanz

EMPORDÀ CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Lukas Nemecz lassen im Empordà Golf in Sachen Cut nichts anbrennen und cutten noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende.

Niklas Regner und Lukas Nemecz eröffneten den spanischen Schlusssprint auf der Challenge Tour durchaus vielversprechend, wobei sich die Runden der beiden Österreicher komplett konträr entwickelten. Lukas Nemecz etwa gab nach seinen ersten neun Löchern sogar kurzzeitig den Ton an, musste sich nach Fehlern nach dem Turn aber mit einer 69 (-2) abfinden, die ihn im soliden Mittelfeld platzierte. Niklas Regner kam nach den ersten neun Bahnen richtig in Fahrt und unterschrieb am Ende immerhin eine 68 (-3), womit er die Spitzenplätze locker in Reichweite hätte.

Er entführt dann auch gleich von der 10 am Freitag Nachmittag ein Birdie und drückt so sein Score von Beginn an in den roten Bereich. Zwar hat er danach mit etwas Leerlauf zu kämpfen und tritt sich auf der 17 sogar den Ausgleich ein, dank eines Eagles danach bleibt er vor den Frontnine aber klar an den Top 10 dran.

Die erhoffte Initialzündung stellt der gelandete Adler jedoch nicht dar, denn erneut hat er auf den Frontnine dann lange Zeit mit Leerlauf zu kämpfen. Erst am Ende der Runde bringt er noch einmal Farbe auf die Scorecard, in Form eines Par 5 Bogeys zunächst jedoch die falsche. Da er seinen zweiten Auftritt aber mit Birdie auf der 9 beendet, geht sich noch die 69 (-2) aus, die ihn immerhin als 22. mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Moving Day cutten lässt.

„Es schaut ganz gut aus bis jetzt nach den ersten beiden Tagen. Ich hab gestern sehr gut geputtet. Die Bälle sind echt von überall reingegangen gestern, deshalb warens am Ende auch sehr viele Birdies. Leider war das Spiel an sich aber nicht so besonders, weshalb ich auch etliche Fehler hatte. Heute wars eigentlich genau umgekehrt. Das Spiel war sehr gut, aber der Putter leider kalt. Der Plan fürs Wochenende ist jetzt natürlich, dass beide Aspekte richtig heiß laufen“, so Niklas vor dem Moving Day.

Kunterbunt zur 69

Wie schon am Vortag entwickeln sich die Frontnine für Lukas Nemecz zunächst erneut alles andere als gewinnbringend, da er sich erneut am Par 3 der 3 ein Bogey eintritt und so sogar recht rasch hinter die prognostizierte Cutmarke zurückrutscht. Danach enden die Parallelen zum Auftakt jedoch, denn zunächst geht sich am zweiten Par 3 diesmal das Par aus und mit einem Birdie danach kann er sein Score sogar noch vor dem Turn wieder ausgleichen.

Die zweiten Neun werden dann richtig farbenfroh, denn ein Bogey auf der 10 kontert er mit Eagle und Birdie mehr als aus, rutscht danach allerdings mit einer Doublette wieder unangenehm zurück. Da er jedoch auf den letzten vier Löchern noch zwei rote Einträge mitnimmt, geht sich am Ende wie schon am Donnerstag die 69 (-2) aus, die ihn als 38. im Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

Andrew Wilson (ENG) und Julien Brun (FRA) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

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Niklas Regner

Sehenswert gestartet

EMPORDÀ CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner und Lukas Nemecz eröffnen im Empordà Golf von Girona mit Runden in den 60ern und legen sich so eine sehenswerte Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Mit zwei Turnieren in Spanien vor dem Mallorca-Finale biegt die Challenge Tour auf die Zielgerade in spanischen Gefilden ein. Lukas Nemecz kann als 8. im Ranking bereits mit dem Aufstieg planen, jeder gewonnene Platz verbessert jedoch die Startchancen im nächsten Jahr auf der European Tour. Niklas Regner fehlen als 29. aktuell gut 16.000 Euro auf die rettenden Top 20, entsprechend gute Ergebnisse wird der Liezener in den kommenden Wochen noch abliefern müssen. Im Emporda Golf Club bei Girona geht es um 200.000 Euro Gesamtpreisgeld.

Niklas Regner stolpert zunächst mehr schlecht als recht mit einem Doppelbogey auf der 1 ins Turnier. Zwar gleicht der Youngster mit zwei Birdies danach sein Score sofort wieder aus, muss jedoch noch auf den Frontnine zwei weitere Bogeys einstecken, womit er mit den Spitzenrängen in der frühen Phase des Turniers nichts zu tun hat. Dass er im Saisonfinish aber noch einmal alles aus sich herausholen will macht er dann auf der zweiten Platzhälfte mit großem Nachdruck klar.

Zunächst verkürzt er auf der 10 auf nur noch 1 über Par und drückt von der 12 weg mit einem roten Viererpack so richtig aufs Tempo, was ihn auch bis unter die Top 10 nach vorne spült. Zwar geht sich auf der 16 dann nur ein Bogey aus, doch selbst dieses radiert er noch aus und unterschreibt so schlussendlich die 68 (-3), die ihm als derzeit 22. durchwegs gute Chancen auf ein weiteres Topergebnis in dieser Saison einräumt.

Starke Backnine

Lukas Nemecz scheint die kurze Pause richtig gutgetan zu haben, denn nach soliden anfänglichen zwei Löchern geht sich schon am Par 5 der 12 das erste Birdie aus. Zwar tritt er sich prompt auch einen Fehler ein, sofort steuert der 32-jährige aber mit den nächsten roten Einträgen mehr als gegen und schnappt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 mit einem Monstarputt aus 27 Metern sogar ein Eagle, womit er zur Halbzeit seiner Auftaktrunde sogar den Ton im Turnier angibt.

Statt den Frontnine noch zusätzlichen Boost zu geben, reißt auf den vorderen Neun der Vortrieb aber plötzlich wieder komplett ab, denn die gesamte erste Platzhälfte über ist Lukas vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfogserlebnis und tritt sich parallel dazu auf beiden Par 3 Löchern Bogeys ein. Am Ende steht er so zwar mit einer durchaus passablen 69 (-2) beim Recording, um aus Girona ein Topergebnis mitnehmen zu können, wird er sich vom 35. Platz aus an den kommenen Tagen jedoch wohl etwas steigern müssen.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Kleinere Brötchen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Nach zuletzt erfolgsverwöhnten Wochen müssen Lukas Nemecz und Co im Golf Saint Apollinaire kleinere Brötchen backen. Timon Baltl ist mit Rang 30 noch der Beste in rot-weiß-rot.

Einzig Timon Baltl hatte am Samstag wirklich Grund zu jubeln, denn der 26-jährige konnte mit einer 67 (-5) als einziger Österreicher Plätze gut machen und startet so vom 24. Rang in die finale Umrundung. Bei bereits 5 Schlägen Rückstand auf die Top 10 muss aber wohl bereits eine ultratiefe Runde gelingen um den Golf Saint Apollinaire tatsächlich noch mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Martin Wiegele und Niklas Regner starten aus dem Mittelfeld in den Sonntag. Lukas Nemecz hofft den komplett verpatzten Moving Day am Finaltag aus dem Gedächtnis verbannen zu können.

Zunächst muss sich Timon Baltl am Sonntag etwas in Geduld üben, nachdem sich am Par 5 der 1 das erhoffte Birdie noch nicht ausgeht. Erst die 4 erweist sich für den 26-jährigen erstmals als gewinnbringend und lässt ihn in den roten Bereich abtauchen. Zwei Bogeys danach werfen ihn allerdings unangenehm zurück und kosten so dem noch um die Challenge Tour Tourcard fightenden Steirer auch in der Hochrechnung wieder wichtige Plätze in der Jahreswertung. Zumindest kann er das Par 5 der 9 wieder überreden und rückt sein Score so noch auf den Frotnine wieder zurecht.

Sofort allerdings rutscht er auf der 10 mit dem dritten Bogey wieder zurück, zeigt sich aber regelrecht trotzig und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies die Runde prompt wieder in die richtige Richtung. Da sich dann auch am Par 5 der 14 noch ein roter Eintrag ausgeht und er den Finaltag im Anschluss unaufgeregt beendet, unterschreibt er am Sonntag immerhin noch die 70 (-2). Zwar rutscht er damit etwas im Klassement zurück und beendet das Turnier als 30. nur im Mittelfeld, in der Jahreswertung geht sich damit aber der Sprung unter die Top 120 aus, was für heuer das Minimalziel darstellt, da er damit auch kommendes Jahr auf Europas zweithöchster Spielklasse mit wohl ausreichenden Starts unterwegs wäre.

Im Niemandsland

Von Beginn an zeigt Lukas Nemecz, dass der verpatzte Moving Day nach den zuletzt anstrengenden Wochen nur ein Ausrutscher war, denn schon von der 10 entführt er das erste Birdie und legt auf beiden Par 5 Löchern der Backnine noch weitere nach, was ihn bereits bei 3 unter Par auf seinen letzten neun Löchern des Turniers ankommen lässt. An den Anfangselan kann er jedoch nicht mehr anknüpfen, spult Par um Par ab und muss auf der 6 auch ein Bogey einstecken. So geht sich am Ende mit der 70 (-2) zwar eine rote Runde aus, mehr als der 47. Rang ist so aber nicht zu holen.

Martin Wiegele findet mit einem schnellen Birdie auf der 11 zwar gut in den Tag, tritt sich aber bereits am Par 3 der 13 den ersten Fehler ein, der spürbar die Sicherheit kostet, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf den Backnine geht es im Klassement unangenehm zurück. Zu Beginn der Frontine kämpft er sich mit einem roten Doppelpack noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, ehe erneut die Fehlerquote zunimmt und ihn schließlich nur die 75 (+3) unterschreiben lässt, was ihn noch bis auf Rang 59 zurückwirft.

Niklas Regner torpediert sich die geplante Aufholjagd gleich auf der 10 mit einem Doppelbogey und hat auch danach alle Hände voll zu tun um sein Score halbwegs zussamenzuhalten. Zwar gelingt am Par 3 der 15 auch ein Birdie, mit zwei weiteren Fehlern noch auf den Backnine ist das erhoffte starke Ergebnis aber endgültig abgefahren. Zwar holt er sich von beiden Par 5 Löchern der ersten Neun die erhofften Birdies ab, mit einem Doppelbogey auf der 2 und einem weiteren Fehler auf der 4 geht sich schlussendlich aber nur die 76 (+4) aus, die nur für Rang 61 reicht und ihm so auch in Sachen Top 20 der Jahreswertung – aufgrund der Covid-Pandemie entfällt heuer die Tourschool, weshalb die besten 20 ein Spielrecht für die European Tour erhalten – nicht weiterhilft.

Marcus Helligkilde (DEN) lässt am Finaltag mit einer 69 (-3) nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 25 unter Par den Sieg.

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Wenig zu bejubeln

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Einzig Timon Baltl hat am Samstag im Golf Saint Apollinaire mit einer 67 wirklich Grund zu jubeln, dann Lukas Nemecz, Niklas Regner und auch Martin Wiegele rutschen im Klassement teils heftig zurück.

Lukas Nemecz zeigte sich an den ersten beiden Tagen nach wie vor in absoluter Überform, denn der Steirer, der heuer bereits drei zweite Plätze auf dem Habenkonto hat, marschierte am Freitag mit einer knallroten 64 bis auf einen Schlag an Marcel Schneider (GER) an der Spitze heran und geht so als erster Verfolger des Deutschen ins Wochenende. Mit Niklas Regner, Martin Wiegele und Timon Baltl packten noch drei weitere Österreicher knallrote Runden aus und starten so ebenfalls noch mit durchaus intakten Chancen auf Topergebnisse in den Moving Day.

Timon Baltl muss sich einigermaßen in Geduld üben, denn erst die 5 erweist sich für den 26-jährigen mit dem ersten Birdie als gewinnbringend. Im Nachhinein betrachtet bremst den Steirer das erste Erfolsgerlebnis aber mehr als es in pusht, denn nach zwei Bogeys danach kommt er sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an. Auf den zweiten Neun drückt der Steirer dann das Gaspedal aber bis zum Anschlag durch, marschiert mit gleich fünf Birdies am Stück deutlich im Klassement nach vor und nimmt nach kurzer schöpferischer Pause auf der 16 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Derart stark geht sich am Ende sogar die 67 (-5) aus, die ihn doch sehenswert im Klassement bis auf Rang 24 nach oben klettern lässt.

Geteilte Ausgangslage

Martin Wiegele kommt am Moving Day nicht wirklich auf Touren und tritt sich nach einer anfänglichen Parserie auf der 6 sogar ein Bogey ein. Erst kurz vor dem Turn kann er dann das Par 5 der 9 auch zum ersten Birdie überreden, was ihm zumindest den scoretechnischen Ausgleich beschert. Nachdem er beide Par 5 Bahnen der Backnine gewinnbringend nützen kann, geht es erstmals am Samstag dann im Klassement in die richtige Richtung, allerdings brummt er sich auf der 16 auch noch ein Bogey auf, was schließlich nicht mehr als die 71 (-1) zulässt, was ihm doch etliche Plätze kostet und ihn als 34. in den Finaltag starten lässt.

Niklas Regner sammelt zwar gleich am Par 5 der 1 das erste Birdie auf, danach allerdings machen sich Parallelen zu den vorangegangenen Moving Days bemerkbar, denn wieder tritt er sich am dritten Spieltag etliche Fehler ein, wie zwei Doppelbogeys und ein weiterer Fehler unterstreichen. Ein zweites Birdie auf der 8 kann die vielen Schlagverluste so nicht in Schach halten. Erst dank weiterer Birdies au fder 10 und der 12 pirscht er sich wieder etwas an den Ausgangspunkt heran, allerdings zerstört er sich mti der dritten Doublette danach endgültig den Moving Day. Zwar gehen sich im Anschluss noch zwei rote Einträge aus, mehr als die 73 (+1) geht sich so aber nicht aus, was ihn bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 34 zurückrutschen lässt.

Am Moving Day heißt es für Lukas Nemecz zunächst lange Zeit Geduld bewahren, denn während rundherum die Konkurrenz Birdie um Birdie notiert, rutscht der Steirer mit Pars im Klassement immer weiter zurück. Erst die 8 erweist sich dann endlich als gewinnbringend und lässt den 32-jährigen immerhin im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen. Dort erwischt es Lukas dann aber heftig, denn nach einem Triplebogey auf der 11 muss er zwei Löcher später am Par 3 auch noch ein Doppelbogey notieren und selbst ein Birdies danach radiert er sich prompt wieder aus, was am Ende sogar in der 78 (+6) gipfelt und ihm satte 47 Ränge kostet, denn den Finaltag nimmt er nur vom 49. Platz aus in Angriff.

Marcus Helligkilde (DEN) zeigt was am Samstag möglich gewesen wäre, denn der Däne packt eine 62 (-10) aus und geht so bei gesamt 22 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Nicolai Kristensen in die finale Umrundung.

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Lukas Nemecz

Knallroter Freitag

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert mit einer 64 bis auf einen Schlag an Leader Marcel Schneider (GER) heran und geht damit einmal mehr heuer mit voll intakten Siegchancen in ein Wochenende. Auch Niklas Regner, Martin Wiegele und Timon Baltl marschieren noch drei weitere Österreicher im Golf Saint Apollinaire mit Runden in den 60ern über die gezogene Linie.

Lukas Nemecz notierte zum Auftakt der Swiss Challenge mit der 67 (-5) die tiefste aller rot-weiß-roten Runden und startet so nur mit einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag, wo er nun noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat. Diese weiß er dann auch sofort gewinnbringend auszunützen, denn nach soliden anfänglichen Pars setzt er mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 zu einem ersten Highlight an und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 8 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge, womit er bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne marschiert.

Genug hat der weiterhin in Überform agierende Steirer damit aber noch lange nicht, denn gleich auf der 11 macht er mit dem beeindruckenden Birdiereigen weiter und krallt sich auf einer fehlerlosen zweiten Runde auf der 14, der 16 und der 18 noch drei weitere Erfolgserlebnisse, womit er am Ende sogar mit der knallroten 64 (-8) beim Recording steht und nur Marcel Schneider knapp den Vortritt lassen muss. Nach der starken zweiten Runde meint er: „Das lange Spiel war heute wieder extrem gut. Ich hab vor allem auf den ersten Neun noch ein paar gute Chancen aus zwei bis drei Metern nicht nützen können, aber ich bin trotzdem sehr happy mit der Runde. Das lange Spiel ist einfach sehr stabil im Moment.“

In guter Position

Niklas Regner wusste am Donnerstag zu überzeugen und hofft am Freitag Nachmittag an die sehenswerte 68 (-4) anknüpfen zu können. Das Vorhaben soll am Nachmittag von Beginn an aufgehen, locht er doch gleich auf der 10 den fälligen Birdieputt. Auch danach zeigt er fehlerloses solides Golf und belohnt sich noch auf den Backnine mit zwei weiteren roten Einträgen. Auf der 1 geht sich dann sogar ein Eagle aus, was ihn ein Par 3 Bogey danach ohne gröbere Probleme verschmerzen lässt. Erst danach kehrt mit Pars erstmals etwas Ruhe ein, bis er mit einem roten Doppelpack auf der 8 und der 9 noch zu einem Schlusssprint ansetzt und so sogar die 66 (-6) zum Recording bringt, womit er als starker 14 in den Moving Day startet.

„Ich hab in den letzten beiden Tagen durchwegs solide gespielt. Die Ausgangsposition fürs Wochenende passt und ich hoffe jetzt, dass der Moving Day mal in die richtige Richtung geht und nicht so wie bei den letzten Malen. Ich werde aber locker drauf losspielen und dann schauen wir mal was rausschaut am Sonntag“, so Niklas nach dem Einzug ins Wochenende.

Martin Wiegele rutscht gleich auf der 10 mit einem anfänglichen Bogey unangenehm zurück, drückt danach in Form gleich dreier Birdies aber sehenswert aufs Gas, ehe er sich die starke Phase mit einem Par 3 Bogey auf der 15 selbst wieder ausbremst. Immerhin kommt er nach recht souveränen Pars danach im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Auf den vorderen Neun findet er dann aber wieder den Rhythmus vom Vortag, stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts und gibt selbst auf ein Bogey auf der 4 mit zwei weiteren Birdies die perfekte Antwort. Wie schon am Donnerstag geht sich dann auch diesmal am Par 5 der 9 sogar ein Eagle aus, womit der 43-jährige schließlich die 66 (-6) unterschreibt, womit er als 23. durchaus in ansprechender Position ins Weekend cuttet.

Timon Baltl beginnt seinen zweiten Auftritt gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 1 und kann nach kurzer schöpferischer Pause auf der 5 weiter nachlegen. Mit zwei Bogeys danach radiert er sich zwar alles wieder aus, krallt sich auf der 8 und der 9 aber die nächsten Schlaggewinne, was ihn zur Halbzeit immerhin auf Cutkurs bringt. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 10 und der 14 und fehlerlosem Spiel macht er schlussendlich mit der 68 (-4) und Rang 38 endgültig klar, dass das Wochenende mit ihm über die Bühne gehen wird.

Cut verpasst

Alois Kluibenschädl macht sich nahezu von Beginn an daran den Rückstand auf die Cutmarke wegzuhobeln und hält dank dreier Birdies auf einer fehlerlosen Platzhälfte bereits bei 3 unter Par, womit er sich an die Cutlinie wieder herantastet. Mit weiterem solidem Spiel und dem vierten Birdie am Par 5 der 14 zieht er dann erstmals sogar über die gezogene Linie, kann das Tempo aber nicht durchziehen und muss sich nach Bogey und Doppelbogey gegen Ende schließlich sogar nur mit der 71 (-1) anfreunden, die als 97. fürs Weiterkommen nicht reicht.

Alejandro Del Rey sorgt am Freitag für staunende Gesichter, denn der Spanier packt eine unglaubliche 58 (-14) aus und schreibt damit Challenge Tour Geschichte. Marcel Schneider (GER) geht bei gesamt 14 unter Par mit nur einem Schlag Vorsprung auf Lukas Nemecz ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Gut dabei

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz reiht sich im Golf Saint Apollinaire nach der Auftaktrunde nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Niklas Regner, Timon Baltl und Martin Wiegele sind auf Cutkurs.

Nachdem Lukas Nemecz zuletzt in Portugal mit dem nächsten Topergebnis bereits an seiner neuen European Tourkarte schnuppern durfte, wird er bei der Swiss Challenge, dem viertletzten Challenger des Jahres, alles daran setzen, seine Position in der Rangliste weiter auszupolstern. Niklas Regner fehlen aktuell rund 14.000 Euro auf die ominösen Top 20. Martin Wiegele und Timon Baltl kämpfen weiter um ihr Spielrecht auf der Challenge Tour für 2022. Alois Kluibenschädl hofft die vielleicht letzte Wildcard der Saison gewinnbringend einzusetzen. Gespielt wird bei der Swiss Challenge nicht mehr am Sempachersee, sondern in Folgensbourg bei Basel, jenseits der französischen Grenze.

Lukas Nemecz sammelt gleich auf der 11 ein schnelles Birdie auf, kann jedoch beide Par 5 Bahnen danach nicht nützen und quetscht darüber hinaus noch dazu am Par 3 der 13 ein Bogey dazwischen, womit er im Klassement nicht vom Fleck kommt. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auf der 18 ein zweites Erfolgserlebnis aus, das ihn zumindest im zartrosa Bereich die vorderen Neun in Angriff nehmen lässt. Dort baut er sein Score dann auf der 2 weiter aus und weiß auch auf sein zweites Bogey kurz danach die passende Antwort. Da er die Runde schließlich mit Birdie und Eagle beendet, steht er sogar noch mit der 67 (-5) beim Recording und ist damit als 17. nach der Auftaktrunde einmal mehr bester Österreicher.

Niklas Regner zeigt sich nahezu von Beginn an in Birdielaune, denn bereits die 2 lässt den ersten Schlaggewinn springen, worauf er auf der 5 recht zeitnah gleich ein weiteres Birdie folgen lässt. Da sich dann auch auf der 8 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an. Dort geht die Leichtigkeit dann kurzfristig etwas verloren, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 12 tritt er sich am Par 3 der 13 und am Par 4 der 14 gleich zwei Bogeys ein, was etliche Ränge kostet. Der 22-jährige stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch wieder und krallt sich auf den den letzten vier Löchern noch drei Birdies, womit er sogar die 68 (-4) ins Ziel bringt und sich als 21. eine durchaus ansprechende Ausgangslage auflegt.

Auf Cutkurs

Timon Baltl nimmt schon von der 12, dem ersten Par 5 seiner Runde, ein Birdie mit, kann daran jedoch nicht anknüpfen und muss nach etlichen Pars mit einem Bogey auf der 17 noch auf den Backnine den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den Frontnine angekommen krallt er sich wieder das Minus als Vorzeichen, verspielt dieses jedoch abermals wieder. Als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, krallt sich der 26-jährige Steirer zum Abschluss am Par 5 der 9 noch ein Eagle und darf sich so schließlich sogar noch über eine 70 (-2) freuen, die immerhin für Rang 43 reicht.

Martin Wiegele agiert am Donnerstag Nachmittag im Gegensatz zu seinen letzten Turnieren wie ausgewechselt. Der Routinier stopft gleich auf der 2 und der 3 die ersten Birdieputts, schnappt sich auf der 5 bereits den dritten roten Eintrag und garniert unglaublich starke Frontnine mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 8 und einem Eagle danach am Par 5, womit er nach nur neun gespielten Löchern bereits bei 6 unter Par hält. Die hintere Platzhälfte beginnt dann aber komplett konträr, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey verliert er heftig an Boden. Zwar kontert er mit einem Par 3 Birdie danach kurz, tritt sich aber auf der 16 noch einen Fehler ein, weshalb sich trotz der richtig starken ersten Neun am Ende „nur“ eine 70 (-2) und Rang 43 ausgeht.

Aufholbedarf

Alois Kluibenschädl beginnt mit anfänglichen Pars sehr souverän und weiß selbst auf ein Par 3 Bogey auf der 13 prompt die passende Antwort. Erst danach wird es etwas unangenehmer, denn zwei weitere Fehler auf der 16 und der 18 werfen ihn doch spürbar zurück. Ein Par 5 Bogey auf der 1 verschärft die Situation dann noch zusätzlich, ehe der 25-jährige sein Spiel wieder stabilisiert. Mit fehlerlosen Bahnen danach, auf denen er noch zwei Birdies aufsammelt, geht sich schließlich immerhin noch die 73 (+1) aus, womit der Cut, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, vom 90. Platz aus wohl noch keineswegs komplett außer Reichweite liegt.

Marcel Schneider (GER) kann seine starke Form, die ihm erst letzte Woche seinen zweiten Saisonsieg ermöglichte, auch bei der Swiss Challenge wieder ausspielen und schnappt sich mit einer fantastischen 61 (-11) die Führung.

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Entscheidender Schritt

OPEN DE PORTUGAL – FINAL: Lukas Nemecz kann seine Supeform auch im Royal Óbidos Spa & Golf Resort wieder in die Waagschale werfen und macht mit dem nächsten Topergebnis endgültig den entscheidenden Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommendes Jahr. „Ich bin froh, dass das mit der European Tour Karte jetzt zu 100 % fixiert ist.“ Niklas Regner schüttelt den verpatzten Moving Day mit einer fehlerlosen 68 gekonnt aus den Knochen.

Lukas Nemecz hatte am Samstag richtig hart zu kämpfen und verhinderte erst mit einem Birdie auf der 18 noch eine Runde über Par. Trotz der eher durchwachsenen Vorstellung startet er nur knapp hinter den Top 10 auf die letzten 18 Löchern und hat so durchaus noch alle Chancen gleich das nächste Topergebnis mitzunehmen.

Von Beginn an macht der Steirer dann auch klar, dass er auf jeden Fall Portugal mit einem Spitzenresultat wieder verlassen will, denn gleich dem Par 5 der 2 entlockt er das erste Birdie, auf das er schon auf der 4 und der 5 die nächsten roten Einträge draufpackt. Zwar schläft danach die Aufbruchsstimmung etwas ein, da er die gesamten Frontnine über aber fehlerlos bleibt, ist er nach wie vor voll an den Top 10 dran.

Nach etlichem Leerlauf, gleich sieben Bahnen lang notiert er Pars auf die Scorecard, drückt er ab der 13 wieder aufs Tempo und nimmt auf den verbleibenden sechs Löchern noch drei Birdies mit. Damit marschiert er schlussendlich sogar noch mit der fehlerlosen 66 (-6) und somit seiner besten Runde der Woche zum Recording, die ihn noch bis auf Rang 6 nach oben klettern lässt.

Lukas prolongiert so auch seine derzeitige Hochform, die ihn in den letzten Wochen bereits drei 2. Plätze beschert hat. Mit dem weiteren Spitzenresultat macht er nun auch den entscheidenden letzten Schritt in Richtung European Tour Tourcard, denn bei nur noch wenigen zu spielenden Events wird der 32-jährige nicht mehr aus den Top 20 der Jahreswertung zu kegeln sein.

„Ich hab heute wieder mein Gefühl auf den Grüns gefunden und endlich wieder gut geputtet. Insgesamt war die Runde sehr gut, denn ich hab mir fast auf jedem Loch eine gute Chance erarbeitet. Am Ende des Tages bin ich natürlich sehr happy, denn die letzten Wochen waren nicht nur körperlich, sondern auch mental sehr anstrengend“, so Lukas Nemecz nach dem fixierten Aufstieg auf die European Tour erleichtert.

Starke Antwort

Niklas Regner startete mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende, torpedierte sich aber eben diese mit einer 76 (+4) am Moving Day und rutschte sogar bis ins vordere Mittelfeld zurück. Trotz des verkorksten dritten Spieltages hätte auch der Youngster mit einer guten Finalrunde noch Chancen auf ein Topresultat.

Den zähen Samstagsauftritt konnte er über Nacht auch sichtlich aus den Knochen schütteln, denn am Sonntag präsentiert er sich von Beginn an hellwach. Zwar verpasst er zunächst noch ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, stopft dafür aber den Birdieputt am darauffolgenden Par 3 und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren roten Eintrag, womit er sich vor den letzten neun Löchern in die richtige Richtung orientiert.

Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 11 dockt er dann endgültig an den Spitzenplätzen an und zieht das stabile Spiel schlussendlich gekonnt bis zum Schluss weiter durch. Da er zwischenzeitlich auch noch von der 16 einen Schlaggewinn entführt, steht er am Ende mit der fehlerlosen 68 (-4) wieder im Clubhaus.

Diese reicht zwar angesichts der erneut guten Scores und wegen des verpatzten Moving Days als 15. nicht mehr für eine Spitzenplatzierung, immerhin bleibt er aber weiterhin in der Jahreswertung noch in Schlagdistanz zu den Top 20 und wahrt so auch, weitere starke Ergebnisse vorausgesetzt, die Chance bereits nach seiner Rookie Saison auf die European Tour aufzusteigen.

Marcel Schneider (GER) triumphiert dank eines Eagles am Schlussloch mit der 70 (-2) und bei gesamt 19 unter Par.

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Niklas Regner

Regner zurück zur Form

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Niklas Regner packt mit der 65 seine bislang beste Profirunde aus und kämpft sich auf Position 3 vor.

Lukas Nemecz verlängert seine Bombenform um zumindest eine weitere Woche und meldet sich in Portugal schon einmal mit fehlerloser 67 für den nächsten Kampf um die bestdotierten Schecks an. Auch Niklas Regner legt mit der 70 das Fundament für eine starke Turnierwoche, sollte der Aufwärtstrend anhalten. Lukas Lipold und Timon Baltl segeln bislang zumindest auf Cutkurs.

Niklas Regner drückt nach anfänglichen Pars mit einem roten Doppelpack auf der 13 und der 14 erstmals richtig aufs Tempo und weiß selbst auf ein darauffolgendes Par 3 Bogey mit zwei weiteren Birdies noch vor dem Turn die absolut passende Antwort, womit der 22-jährige auch zu Lukas Nemecz aufschließt.

Das scheint ihm auch noch einmal einen zusätzlichen Boost zu geben, denn gleich auf der 1 stopft er den nächsten Birdieputt und da er bei fehlerloser Performance bis zum Schluss gleich noch drei weitere Erfolgserlebnisse notieren kann, unterschreibt er am Ende sogar die 65 (-7) und biegt bei -9 als Dritter mit nur zwei Schlägen Rückstand ins Wochenende ab. „Die 65 ist die beste Runde bei mir, sogar mit zwei Schlägen Abstand,“ kommentiert er zufrieden seine neue Bestmarke, „das Gefühl passt gut und früh mich riesig auf die nächsten zwei Runden.“


Lukas Nemecz macht am Nachmittag rasch dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, denn schon auf der 12 schnappt er sich das erste Birdie und bleibt auch danach weiterhin fehlerlos. Da sich dann kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, bleibt er weiterhin ganz vorne mit dabei.

Nach 29 fehlerlosen Löchern erwischt es den 32-jährigen dann am Par 3 der 3 aber auch mit dem ersten Bogey im Turnier. Zwar kann er dieses am Par 5 der 7 noch auskontern, auf einen weiteren Schlagverlust auf der 9 kann er jedoch nicht mehr reagieren. Zwar rutscht er mit der 71 (-1) etwas zurück, geht aber immer noch als 10. aus richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende.


Timon Baltl stolpert ausgerechnet am Par 5 der 5 über das erste Bogey, womit er auch hinter die Cutmarke zurückrutscht. Stark krallt ter sich zwei Bahnen später aber am nächsten Par 5 den Ausgleich und legt prompt am darauffolgenden Par 3 weiter nach und bringt sich so wieder auf Wochenendkurs. Auf der 10 verschafft er sich dann noch mehr Luft, ehe der Faden wieder reißt und nach Doppelbogey und Bogey danach muss er am Ende sogar mit der 73 (+1) leben, womit die Türe zum Wochenende verschlossen bleibt.


Martin Wiegele kommt der gezogenen Linie auf den Frontnine mit einem Birdie und einem Bogey nur bedingt näher. Auf den zweiten Neun findet er dann zwar noch zwei rote Einträge, mit einem Doppelbogey und einem Bogey steht er schließlich aber nur mit der 73 (+1) beim Recording, was klar nicht fürs Weiterkommen reicht.


Alois Kluibenschädl legt zwar mit drei Birdies und einem fehlerlosen Auftritt tadellose Frontnine hin, kommt wegen der verpatzten Auftaktrunde der gezogenen Linie aber nur leicht näher. Am Ende steht er zwar immerhin mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus, Preisgeld geht sich aber klar nicht aus.


Lukas Lipold erschwert sich mit birdielosen Backnine und zwei Bogeys vor den vorderen neun Bahnen die Aufgabe Cut enorm. Zu schwierig wie sich am Ende herausstellt, denn auch nach dem Turn läuft nicht viel zusammen, was ihm nach der 76 (+4) unfreiwillig ein freies Wochenende beschert.


Alexander Kopp häuft schon früh weitere Fehler an und gibt schlussendlich während der zweiten Runde auf.

Der Norweger Kristian Krogh Johannessen ist bei 11 unter Par bislang das Mass aller Dinge und führt einen Schlag vor dem Deutschen Marcel Schneider.

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Lukas Nemecz

Nichts für schwache Nerven

OPEN DE PROVENCE – FINAL: Lukas Nemecz kommt am Finaltag kaum ins Rollen, verspielt bereits auf den Frontnine seinen angenehmen vier Schläge großen Vorsprung und rangiert zwischenzeitlich sogar nur noch auf Rang 5. Mit einer schwächelnden Konkurrenz an der Spitze und zwei abschließenden Birdies rettet sich der Steirer aber noch ins Stechen, wo er sich schließlich aber Alfie Plant (ENG) am ersten Extraloch geschlagen geben muss. Niklas Regner kann dem Sonntag mit einer 74 nicht seinen Stempel aufdrücken.

Lukas Nemecz erarbeitete sich mit bärenstarkem Spiel an den ersten drei Tagen einen gleich vier Schläge großen Vorsprung auf die ersten Verfolger und geht so mit allerbesten Karten in die finale Umrundung. Am Sonntag heißt es nun noch einmal volle Konzentration um am Ende den ersten Challenge Tour Sieg der Karriere einfahren zu können, womit wohl auch die European Tour Tourcard so gut wie abgesichert wäre.

Der Start allerdings geht, wie schon am dritten Spieltag auch, erneut etwas daneben, denn die 1 lässt ihn nur mit einem Bogey weiterziehen. Allerdings stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und darf sich bereits auf der 3 über den frühen Ausgleich freuen, der ihn weiterhin souverän an der Spitze hält. Das ändert sich jedoch sofort wieder, denn anders als an den ersten drei Spieltagen, wo er vor allem von den langen Löchern enorm Kapital schlagen konnte, brummt ihm das erste Par 5 gleich danach das zweite Bogey auf, womit sich an der Spitze alles wieder zusammenschiebt.

Auch am Sonntag geht sich schließlich aber am Par 5 der 9 das erhoffte Birdie aus, womit er nicht nur sein Tagesergebnis wieder auf Anfang stellt, sondern sich darüber hinaus auch an der Spitze hält. Nur Minuten nachdem sich Marcel Schneider (GER) auf der 13 ein Doppelbogey einfängt und sich so aus der geteilten Führung verabschiedet, stolpert auch der Steirer auf der 13 über eine Doublette, womit plötzlich Hugo Leon (CHI) in der Provence das Tempo diktiert. Während sich Schneider wieder fängt und auch Ugo Coussaud (FRA) ins Rollen kommt, womit die beiden zu Leon an der Spitze aufschließen, läuft Lukas Nemecz weiterhin der Leichtigkeit der ersten Tage nach und rutscht mit dem nächsten Fehler am Par 5 der 14 sogar bereits um zwei Schläge hinter das Trio zurück.

Auf der 17 krallt er sich dann aber noch ein Birdie und da auch die Spitze etwas schwächelt ist er vor dem abschließenden Par 5 wieder bis auf einen Schlag dran. Stilecht stopft er dann auch auf der 18 noch zum Birdie, marschiert so mit der 73 (+1) zum Recording und rettet sich so noch ins Stechen, wo Marcel Schneider und Alfie Plant auf den 32-jährigen warten. Letztgenannter setzt sich schließlich gleich am ersten Extraloch mit Birdie gegen Pars von Nemecz und Schneider durch und beschert damit dem Österreicher zum bereits dritten Mal in dieser Saison einen 2. Platz.

Aufgrund der ersten drei bärenstarken Runden und der durchwachsenen Performance am Finaltag überwiegt am Ende bei Lukas mit Sicherheit eher der Frust denn die Freude. Mit dem erneuten Runner-up Finish, bereits letzte Woche in Deutschland wurde er 2., rückt das European Tour Spielrecht für kommendes Jahr aber mittlerweile immer näher.

Chance vertan

Niklas Regner hat seinen ersten Missed Cut in der Vorwoche sichtlich gut weggesteckt, denn nach sehenswerten ersten drei Runden geht der Youngster als 7. in den Finaltag und hat so in der Provence alle Chancen auf ein Topergebnis, womit auch er sich wieder ins Rennen um eine European Tour Tourcard bringen würde.

Allerdings hat der 22-jährige von Beginn an am Sonntag etliche Schwierigkeiten, was sich gleich auf der 1 und dem Par 5 der 4 mit Schlagverlusten bemerkbar macht. Da er sich danach noch dazu auf der 6 sogar ein Doppelbogey einfängt, ist er regelrecht im freien Fall unterwegs. Zwar gehen sich in Folge noch auf den Frontnine zwei Birdies aus, da er dazwischen jedoch auch noch einen Fehler quetscht, kommt er nur bei 3 über Par auf den letzten neun Löchern an.

Auf diesen kann er sein Spiel dann erstmals am Sonntag etwas stabilisieren, muss jedoch auf der 14 – das Par 5 bescherte ihm an allen bisherigen Spieltagen ein Birdie – den nächsten Schlagverlust hinnehmen. Diesen kontert er zwar mit zwei darauffolgenden Birdies mehr als aus, besseres als die 74 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, weshalb er sich schlussendlich mit Rang 20 anfreunden muss, was ihm im Hinblick auf die angepeilte European Tourcard – aufgrund der Covid-Pandemie entfällt heuer die Tourschool und die Top 20 der Jahreswertung erhalten ein Spielrecht – nicht wirklich maßgeblich weiterhilft.

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