Schlagwort: lukas nemecz

Versöhnlich in die Winterpause

GRAND FINAL – FINAL: Lukas Nemecz notiert auch am Finaltag im T-Golf & Country Club noch einmal eine 69 und sorgt so für ein durchwegs versöhnliches Saisonfinale, wenngleich er sich mit der verpatzten Auftaktrunde schon am Donnerstag ein noch viel besseres Finalturnier zunichte machte. Durch die Coronavirus-Situation bleibt bei den Kategorien alles beim Alten, unabhängig von der Saisonleistung.

Lukas Nemecz zeigte sich am Samstag vor allem mit seinen Frontnine durchaus zufrieden, auch weil endlich einige Putts den Weg ins Ziel fanden. Mit zwei Dreiputts auf den Backnine beraubte er sich jedoch selbst der gewonnen Sicherheit, brachte mit einer 69 (-2) aber immerhin seine erste Runde in den 60ern ins Clubhaus.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gelingt auch der Start in den Finaltag durchaus nach Plan. Zwar kann er danach an das Erfolgserlebnis nicht unmittelbar anknüpfen, bleibt aber weiterhin fehlerlos. Wie schon am Vortag hat er dann die 7 wieder sehr gut im Griff und schnappt sich am Par 4 sein zweites Birdie.

Auch danach zeigt der 31-jährige grundsolides Golf und kann so weitere Pars auf der Scorecard vermerken. Mit dem Par 3 der 12 wird er allerdings in dieser Woche auch am Sonntag nicht warm, denn wie schon am Donnerstag und am Freitag muss er auch diesmal wieder ein Bogey einstecken. Zumindest gelingt sofort danach auch ein Birdie, womit er den Makel rasch wieder ausbessert.

Das läutet auch eine kunterbunte Schlussphase ein, denn im Wechselspiel geht es von der 15 bis zur 18 mit Birdies und Bogeys dahin, was schließlich erneut in einer 69 (-2) mündet. Damit verpasst er zwar noch beim Gesamtscore den Ausgleich zurück auf Even Par, ein paar Ränge kann er damit im Klassement aber noch gutmachen und beendet die Challenge Tour Saison so als 34. mit einem soliden Mittelfeldrang.

Wäre die komplett verpatzte Auftaktrunde – Lukas notierte mit unter anderem sogar einem Schneemann auf der 5 nur eine 77 – nicht, es hätte in dieser Woche sogar ein richtig starkes Ergebnis herausspringen können, denn an allen drei Tagen danach notierte er rote Runden, was zeigt, was auf dem anspruchsvollen Terrain wirklich hätte gelingen können.

„Ohne dem denkbar bescheidenen Start und der 8 am fünften Loch hätte es ein durchaus gutes Ergebnis werden können. So hatte ich halt mit dem Start die ganze Woche einen riesigen Klotz zum Herumtragen gehabt. -5 auf den letzten drei Runden mit so vielen Dreiputts war echt schwer in Ordnung. Ich freue mich jetzt nach den letzten vier Wochen doch sehr auf eine wohlverdiente kurze Winterpause“, bilanziert Lukas nach dem letzten Saisonturnier.

Die Kategorien für nächstes Jahr bleiben aufgrund der Coronavirus-Situation unabhängig von der Saisonleistung bestehen, wie auch Lukas Nemecz noch einmal anmerkt: „Es war leider alles Bemühen für die Fisch, da die Kategorien eingefroren bleiben. Deshalb hätte es auch keinen Unterschied gemacht ob ich 6. oder sogar 150. im Ranking geworden wäre. Ich weiß aber wenigstens, dss ich mich spielerisch und mental sehr weiterentwickelt habe und das ist am Ende das Wichtigste.“

Ondrej Lieser (CZE) fängt am Finaltag Alexander Knappe (GER) noch ab und sichert sich mit einer 68 (-3) und bei gesamt 11 unter Par nicht nur den Sieg beim Grand Final, sondern marschiert auch in der Order of Merit noch an die Spitze. Neben dem Tschechen dürfen sich auch Marcel Schneider (GER), Pep Angles (ESP), Richard Mansell und Matt Ford (beide ENG) kommende Saison über ein eingeschränktes Spielrecht auf der European Tour freuen.

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Weiter gesteigert

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Moving Day im T-Golf & Country Club um einen weiteren Schlag und richtet nach der 69 seinen Blick vor der letzten Saisonrunde noch in Richtung Mittelfeld.

Lukas Nemecz steigerte sich am Freitag um ganze sieben Schläge, wenngleich sein Spiel laut eigener Aussage im Großen und Ganzen nahezu identisch zum ersten Spieltag war. Mit einer 70 (-1) konnte er auf jeden Fall die rote Laterne abgeben, am Wochenende soll es nun mit weiteren roten Runden im Klassement noch deutlich nach vorne gehen.

Der Moving Day beginnt für den 31-jährigen unglaublich sicher, denn mit fünf anfänglichen Pars macht er in der frühen Phase der dritten Runde nichts verkehrt. Am Par 3 der 6 passt dann erstmals alles zusammen und der Steirer entlockt dem Par 71 Gelände den ersten roten Eintrag des Tages. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 7 ein Birdie aus, womit er langsam aber sicher in Richtung Mittelfeld klettert.

Die Hoffnung, dass er die sich bietenden Chancen auch verwerten kann, erfüllt sich am Samstag auch danach weiterhin, denn schon auf der 8 rollt er den nächsten Birdieputt ins Ziel und schnürt so sogar den Birdie-Triplepack. Erst ein Bogey auf der 10 kühlt die heiße Phase dann etwas ab, was sichtlich auch die Sicherheit kostet, wie ein verpasstes Par 5 Birdie und ein weiterer Schlagverlust danach auf der 13 unterstreichen.

In Folge stabilisiert sein Spiel jedoch wieder und kann erstmals in dieser Woche noch das abschließende Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit der 69 (-2) steigert er sich nicht nur im Gegensatz zum Vortag um einen weiteren Schlag, sondern knackt auch erstmals in dieser Woche die 60er. Große Sprünge werden sich beim doch bereits beträchtlichen Rückstand von Rang 37 zwar am Finaltag keine mehr ausgehen, ein solider Mittelfeldplatz ist beim Saisonfinale aber noch durchaus im Bereich des Möglichen.

Nach der dritten Runde meint er: „Die ersten Neun waren echt gut, ich hab sogar einen Fünfmeterputt gelocht. Danach aber wie schon gestern auf der 11 einen Dreiputt zum Par gemacht und auf der 13 nochmal einen Dreiputt eingestreut. Bis zum Grün war es wieder gut, aber auf den Grüns bin ich nach den Dreiputts leider ziemlich verunsichert gewesen. Die Grüns hier sind wirklich gut, ich komme allerdings diese Woche mit dem Grain einfach nicht zurecht.“

Alex Knappe (GER) muss zwar am Samstag eine 72 (+1) einstecken, verteidigt damit bei gesamt 10 unter Par jedoch noch seine Führungsposition und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

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Foto: GEPA pictures

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Rote Laterne abgegeben

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich im T-Golf & Country Club im Gegensatz zum Vortag um gleich sieben Schläge und gibt mit der 70 auch die rote Laterne ab.

Lukas Nemecz verpatzte den Auftakt beim großen Challenge Tour Finalturnier – nur noch die Top 45 der Jahresrangliste sind startberechtigt – kapital. Vor allem ein Schneemann auf der 5 zementierte den Steirer am hinteren Ende des Klassements ein. Laut eigener Aussage „kann es von nun an nur besser werden“. Der Anfang dazu soll am Freitag gelingen, wo das vorrangige Ziel nun lauten muss die rote Laterne wieder abzugeben.

Genau das geht auch gleich in der Anfangsphase bestens auf, denn der Steirer beginnt anders als am Vortag diesmal mit einem sicheren Par und weiß danach sofort die sich bietende Chance am Par 5 zu verwerten. In Folge schläft das Spiel dann zwar etwas ein, Lukas hält das zartrosa Zwischenergebnis aber gekonnt die gesamten Frontnine über.

Ganze neun Löcher lang klopft er meist sicher die Pars auf die Scorecard, ehe ihm wie schon zum Auftakt das Par 3 der 12 mit einem Bogey zum Verhängnis wird. Das zweite Par 3 der hinteren Platzhälfte entpuppt sich dann aber als gewinnbringend und lässt den 31-jährigen wieder in die roten Zahlen abtauchen.

Danach will sich zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 70 (-1) notiert er aber immerhin die erste rote Runde der Woche und steigert sich im Gegensatz zu gestern gleich um satte sechs Schläge. Wenngleich er im Klassement noch keine großen Sprünge machen kann, so gibt er doch als 41. zumindest die rote Laterne weiter.

„Im Prinzip wars sehr ähnlich zu gestern. Ich hab einfach Loch 5 heute normal gespielt. Leider kriege ich derzeit keine Putts ins Loch. Bis zum Grün ist das Spiel ziemlich gut, ich hoffe ich schaffe es an den nächsten Tagen daraus auch Kapital zu schlagen“, beschreibt Lukas seine zweite Runde. Alexander Knappe (GER) stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor und geht als Führender ins Wochenende.

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Verpatzter Auftakt

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet sich beim Challenge Tour Finale der Top 45 des Jahres zum Aufakt überhaupt nicht zurecht und muss im T-Golf & Country Club auf Mallorca mit der 77 leben, die ihn klar am falschen Ende des Leaderboards festnagelt.

Dank konstant starker Leistungen auf der heurigen Challenge Tour, wobei er bei allen 6 Einsätzen cuttete, einmal die Top 10 erreichte und einen 34. Platz in Atzenbrugg als sein schlechtestes Ergebnis notierte, ist Lukas Nemecz beim heurigen Grand Final der Challenge Tour mit dabei. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden.

Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr. Lukas Nemecz allerdings erschwert sich dieses Ziel gleich von Beginn weg erheblich, denn mit einem Bogey gelingt der Start nur alles andere als nach Maß. Auch danach ist er noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Wochen, was sich am Par 4 der 5 mit einem Schneemann richtig unangenehm zu Buche schlägt.

Kein Turnaround

Erst danach kann er sein Spiel erstmals etwas konsolidieren, ohne jedoch den aufgerissenen Rückstand verkleinern zu können. Nach dem Turn nimmt das Unheil dann am Par 5 der 11 und am darauffolgenden Par 3 in Form der nächsten Fehler weiter seinen Lauf, womit sich langsam aber sicher eine richtig verpatzte Auftaktrunde abzeichnet. Erst auf der 14 kann er dann mit seinem ersten Birdie die Negativspirale endlich etwas abbremsen.

Richtigen Turnaround leitet das Erfolgserlebnis jedoch nicht ein, denn das höchste der Gefühle an diesem Tag ist es noch weitere Fehler zu vermeiden. Schlussendlich steht er zum Auftakt nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording und macht es sich so als 45. und letzter am ganz klar falschen Ende des Leaderboards gemütlich.

Nach der Runde meint er enttäuscht: „Es ist leider nichts gelaufen für mich heute. Mit 15 Grüntreffern +6 zu spielen tut weh. Die 5 ist normalerweise ein Par 5, wir spielen es aber von hinten als Par 4. Man muss einen mega Slice über die Bäume spielen um nicht 200 Meter ins Grün zu haben.“

„Der Abschlag hat leider hauchdünn einen Baum gestreift und ist dann 70 Meter nach dem Tee in einem Busch gelandet. Nach Strafschlag hab ich dann versucht mit meinem 5er Eisen abzukürzen – wieder Baum, wieder Busch. So ist es dahingegenangen. War bitter, weil der Drive echt nahe an perfekt war. Danach zwar gut gespielt, aber wenn man keine Putts locht, wirds sehr schwer und frustrierend. Kann nur besser werden.“

Gleich drei Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern mit 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Mit Top 10 ins Grande Finale

ANDALUCIA CHALLENGE DE CADIZ – FINAL: Lukas Nemecz krallt sich im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 70 (-2) beim letzten regulären Challenger sein erstes Top 10 Ergebnis und zieht so locker ins Grande Finale der besten 45 ein.

Lukas Nemecz hatte am Donnerstag zwar etwas härter zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 74 (+2) anfreunden, der Cut war jedoch nie ernsthaft in Gefahr, womit er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourfinale macht, an dem nur noch die Top 45 der Jahreswertung teilnehmen dürfen. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenplätze zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei starken Runden sollte dies jedoch durchaus noch aufzuholen sein.

Erneut brennt Lukas Nemecz einen Turbostart hin und sichert sich auf seinen Lieblingslöchern 2 und 3 die schnellen Birdies um sich rasch nach oben orientieren zu können. Damit hat er jedoch vorerst sein Pulver verschossen und schleppt sich mit deutlich abgekühltem Putter und einer Par-Serie weiter. Erst nach dem Turn drückt er das Gaspedal dann wieder deutlich stärker durch und pusht sich mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 11, der 13 und der 17 sogar bis unter die Top 10 nach vor. Erst das abschließende Par 3 entpuppt sich dann wie schon am Vortag als Spielverderber und macht ihm noch einen komplett fehlerlosen Moving Day zunichte. Mit der 68 (-4) hat er aber vor dem Finaltag die Spitzenplätze zum Greifen nah.

Trotz heftigem Wind erwischt Lukas Nemecz neuerlich einen guten Start mit Birdie am ersten Par 5. Nach einem weiteren Schlaggewinn an der 4 mischt der Grazer bereits voll in den Top 10 mit. Da sich dann auch am Par 3 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so ohne jeden Makel auf die Backnine abbiegt, rangiert er bereits sogar in den Top 5. Dort gelingt dann prompt ein weiteres Birdie, das seine Platzierung noch weiter festigt. Erst danach ebbt der gewinnbringende Schwung ab und ein spätes Doppelbogey auf der 17 kostet sogar noch einige Plätze. Am Ende geht sich aber mit der 70 (-2) im letzten regulären Challenger das erste Top 10 Ergebnis aus, das ihn als 9. auch locker ins große Finale der besten 45 aufsteigen lässt.

„Das war natürlich ein bitteres Ende mit der Doublette auf der 17. Das ist so ein schweres Loch und ich hab es bis heute eigentlich immer perfekt gespielt. Diesmal allerdings ist der Drive unglücklich bei einem Baum gelegen, ich musste querchippen und dann noch 9er Eisen, Pitch und ein Zweiputt. Ansonsten wars sehr stark und ich hab mir viele Chancen erarbeitet. Leider wars aber der 11 eine mega Stehpartie und das hat mir etwas den Rhythmus zerstört. Nichtsdestotrotz wars wieder eine gute Runde ich freue mich sehr aufs Finale kommende Woche. Das Eisenspiel ist wirklich stark geworden und wenn noch die Putts ein bisschen öfter fallen denke ich, dass ich im Moment definitiv vorne mitspielen kann“, so Lukas nach der Finalrunde.

Erstes Preisgeld beim letzten Event

Endlich durfte am Donnerstag auch Martin Wiegele durchatmen, denn eine 72 (Par) reichte am Ende um zum ersten Mal heuer nach der zweiten Runde über der gezogenen Linie aufzutauchen. Damit verhindert der Routinier im Corona-Jahr eine komplette Nullnummer und wird beim letzten regulären Challenge Tour Event zum ersten Mal Preisgeld einsacken.

Martin Wiegele startet sicher in den Moving Day, kann jedoch die guten Birdielöcher zu Beginn nicht zu seinen Gunsten nutzen. Erst am 5. Loch holt er sich zum dritten Mal in Folge das Birdie ab. Das Par 3 der 7 mag er auch am Freitag nicht und gibt dort einen Schlag ab. Spielerisch präsentiert sich der Routinier jedoch deutlich verbessert und beschließt die Front 9 mit zwei Birdies. Das Highlight des Tages steuert Wiegele am Par 5 der 11 mit einem Eagle bei. So richtig anknüpfen kann er daran in Folge jedoch nicht mehr und tritt sich auf der 16 und der 17 sogar einen späten Bogeydoppelpack ein, was den gelandeten Adler von der 11 sogar wieder aufsteigen lässt. Wie schon am Vortag beendet er die Runde jedoch erneut mit einem Birdie und spielt sich so mit der 69 (-3) bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor.

Martin Wiegele präsentiert sich zu Beginn von seiner soliden Seite und versenkt nach vier gespielten Löchern den Birdieputt. Der erste Schlagverlust des Tages stellt sich jedoch bereits zwei Bahnen später ein. Mit sicherem Spiel biegt Wiegele ohne weitere Dramen auf die Back 9 ab. Dort geht es dann mit zwei weiteren roten Einträgen wieder deutlich nach vor, ehe er sich mit einem rabenschwarzen Finish – er beendet die Runde mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey dazwischen – noch vieles zunichte macht. Nach der 74 (+2) verpasst er die richtig lukrativen Preisgeldränge und muss sich mit einem 40. Platz zufrieden zeigen.

Pep Angles (ESP) marschiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 14 unter Par zum Titel.

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Gemeinsam im Weekend

ANDALUSIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz rutscht am Donnerstag zwar etwas zurück, stemmt im Real Club de Golf Novo Sancti Petri aber locker den Cut. Martin Wiegele durchbricht endlich den hartnäckigen Cutbann und steht erstmals heuer bei einem Challenger im Wochenende.

Gestärkt mit einem 11. Platz, seinem bislang besten Saisonergebnis auf der Challenge Tour, startet Lukas Nemecz in das zweite Turnier in Novo Sancti Petri. Der Steirer hofft dabei auf sein erstes Top 10-Ergebnis und die Qualifikation für das Tourfinale auf Mallorca. Martin Wiegele möchte mit dem erstem Cut überhaupt erst in der Rangliste anschreiben.

Nahtlos setzt er dann fort, wo er am Sonntag aufgehört hat: auch zum Auftakt des zweiten Challengers locht er zwei Birdieputts auf den ersten drei Löchern und mischt gleich ganz vorne mit. Die schwere 6. Bahn sorgt jedoch mit Bogey für den ersten Dämpfer. Mit dem Birdie am nächsten Par 5 läuft aber bald wieder alles nach Plan.

Der seit dem Vormittag spürbare Wind erreicht zu Mittag bereits Sturmstärke, das bekommt Nemecz auch auf den Back 9 zu spüren, als es ihm zwei weitere Bogeys auf die Scorekarte weht. Mit einer starken Puttleistung und zwei weiteren Birdies kann er in weiterer Folge die Schlagverluste immer wieder ausgleichen und schreibt so mit einer 71 (-1) an, die eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die weiteren Tage bildet.

Der Donnerstag beginnt aus Lukas Nemecz Sicht alles andere als rosig, denn gleich die 1 brummt ihm ein anfängliches Bogey auf. Zwar fängt er sich rasch wieder und darf sich auf der 5 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen, prompt geht es jedch wieder mit einem Schlagverlust etwas retour. Zumindestens kann er danach auf den Frontnine weitere Fehler vermeiden und befindet sich so weiterhin klar auf Cutkurs.

Mit einem roten Doppelschlag dreht er sein Score zu Beginn der zweiten Neun dann sogar rasch in den roten Bereich, ehe der Schwung wieder abreißt und er bis zum Schluss noch drei weitere Bogeys aufsammelt. Mit der 74 (+2) rutscht er zwar bis ins Mittelfeld auf Rang 33 zurück, wird aber auch beim zweiten Andalusien Challenger wieder Preisgeld mitnehmen und macht damit auch einen großen Schritt in Richtung Tourfinale.

Bann endlich gebrochen

Martin Wiegele verpatzt wie schon in der Vorwoche den Start, lädt sich gleich zwei Bogeys auf den ersten Löchern in den Rucksack. Dass er dem Turnierverlauf diesmal eine andere Wende geben möchte, beweist er mit einer Flut von drei Birdies noch im ersten Drittel. Nachdem auch noch am zweiten Par 5 der Birdieputt fällt, erreicht der Steirer den Turn in 2 unter Par.

Dem mittlerweile stürmischem Wind muss dann auch Wiegele Tribut zollen: mit Triplebogey und Bogey biegt er auf die zweite Platzhälfte ab. Das bricht auch ziemlich den spielerischen Elan und ebnet den Weg zu einer 75 (+3) , die ihm erneut eine schwere Aufgabe für die zweiten 18 Löcher aufbrummt.

Wie schon am Vortag kommt Martin Wiegele auch diesmal sowohl von der 1 als auch von der 2 nur mit Bogeys weiter, was einmal mehr für einen richtig zähen Start sorgt. In Folge findet er aber seinen Rhythmus und gleicht die beiden Fehler mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 rasch wieder aus. Auf der 7 geht es dann zwar noch einmal etwas zurück, der Zwischenscore würde derzeit aber immerhin fürs Wochenende reichen.

Die 10 ist dem Routinier dann erneut keine Hilfe, wenngleich er diesmal zumindestens statt eines Triplebogeys wie am Mittwoch diesmal „nur“ das Bogey notieren muss. Der Konter sitzt aber sofort und Martin hält sich so wacker oberhalb der gezogenen Linie. Da sich dann am abschließenden Par 3 sogar noch ein Birdie ausgeht, unterschreibt er schließlich die 72 (Par) und wird damit als 50. endlich erstmals heuer von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen.

Niall Kearney (IRL) und Jacobo Pastor (ESP) diktieren bei gesamt 7 unter Par das Tempo.

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Weckruf erhört

ANDALUCIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz erhört am zweiten Spieltag den Weckruf eines Doppelbogeys und marschiert im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit starker Birdiequote noch zur 69 und locker ins Weeekend.

Lukas Nemecz musste bei schwierigen Windverhältnissen und einem noch nassen Platz gleich zu Beginn seiner Auftaktrunde zwei Dreiputts einstecken und raubte sich so sofort das Selbstvertrauen auf den Grüns. Am Ende stand eine 76 (+4) auf der Habenseite, die ihn zwar zu einer kleinen Aufholjagd in Sachen Cut zwingt, ihm aber definitiv noch alle Chancen ermöglicht um über die gezogene Linie zu stürmen.

Der zweite Spieltag beginnt für den 31-jährigen Steirer ganz souverän und mit fünf anfänglichen Pars kommt er die Cutlinie bei erneut gedämpften Scores immer näher. Auf der 6 allerdings setzt es dann in Form eines Doppelbogeys einen heftigen Dämpfer, der Lukas sichtlich aber so richtig aufweckt. Plötzlich ist der Murhof-Pro hellwach und stopft auf den verbleibenden drei Bahnen der Frontnine jeweils die fälligen Birdieputts, womit er sein Score zur Halbzeit sogar noch in den roten Bereich dreht und so klar auf Cutkurs liegt.

Den gewinnbringenden Schwung behält er auch auf den Backnine weiterhin bei, wenngleich er beide Par 5 Bahnen anders als am Vortag diesmal nicht zu Schlaggewinnen überreden kann. Dennoch gehen sich auf der 12 und der 17 noch zwei rote Einträge aus, die ihn mit der 69 (-3) ins Ziel marschieren lassen. Derart souverän klettert er im Klassement um mehr als 30 Ränge nach oben und startet als 29. aus dem gesicherten Mittelfeld ins Wochenende.

Nach der Runde zeigt er sich durchwegs zufrieden und klärt auch das Zustandekommen des Doppelbogeys auf: „Ich hab heute wirklich gut gespielt und endlich auch ein paar Putts verwerten können. Es freut mich, dass ich mich nach dem extrem unnötigen Doppelbogey – von Mitte Fairway aus 110 Metern in den Bunker und dann noch ein Dreiputt – nicht rausbringen hab lassen und ich dann endlich auch meine guten Chancen teilweise nützen konnte.“

Deutlich vorbei

Bei Martin Wiegele stellt sich die Ausgangslage gänzlich anders dar, denn der Routinier schlitterte in eine birdielose 82 (+9) und hat damit wohl bereits vor den zweiten 18 Bahnen wohl nur noch theoretische Chancen auf den Wochenendeinzug. Mit allerletzter Startzeit ausgestattet kann er ein frühes Bogey auf der 3 noch auskontern, danach allerdings nimmt der Bogeyexpress wieder Fahrt auf und lässt ihn nur bei 4 über Par für den Tag die Backnine in Angriff nehmen.

Dort stabilisiert sich sein Spiel dann zwar deutlich und er findet auf der 17 sogar noch ein Birdie, die 75 (+3) reicht am Ende aber nur für Rang 91, was ihn deutlich am Cut scheitern lässt. Nach wie vor muss der Routinier somit heuer auf Challenge Tour Preisgeld warten. Martin Simonsen (DEN) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Weekend.

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Rabenschwarzer Auftakt

ANDALUCIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Bei schwierigen äußeren Verhältnissen hat Lukas Nemecz mit etlichen Problemen zu kämpfen und muss am Freitag zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen. Martin Wiegele wird vom windigen Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer birdielosen 81 beinhart abgeworfen.

Mit drei Turnieren im Süden Spaniens beschließt die Challenge Tour ihre kurze Saison. Lukas Nemecz spielte sich dafür letzte Woche beim Alps Tour-Finale in Italien ein und zeigte dort immerhin solides Golf. Der Grazer rangiert als 46. nur ganz knapp außerhalb der Top 45 der Rangliste, die sich für das Final qualifizieren. Martin Wiegele hofft nach einigen knapp verpassten Cuts überhaupt erst einmal in der Challenge Tour Rangliste mit erstem Preisgeld anzuschreiben.

Schon in den Morgenstunden macht eine steife Brise den Protagonisten sichtlich das Leben schwer. Auch Lukas Nemecz bekommt dies von Beginn an heftig zu spüren und hat, wie zwei frühe Bogeys zeigen, etliche Schwierigkeiten so richtig ins Turnier zu finden. Danach stabilisiert sich sein Spiel zwar, kurz vor dem Turn erwischt es ihn jedoch mit einem Par 3 Bogey noch einmal, was ihn nur im deutlichen Plusbereich auf den Backnine ankommen lässt.

Auf der zweiten Platzhälfte wirkt es dann als hätte Lukas die diffizilen Bedingungen perfekt im Griff, denn zwei Par 5 Birdies auf der 11 und der 13 lassen ihn recht deutlich im Klassement nach oben klettern. So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell ist er aber auch wieder weg und nach drei Bogeys auf den verbleibenden fünf Löchern geht sich schlussendlich nur die 76 (+4) aus, womit er sich vor dem zweiten Spieltag als 66. bereits eine unangenehme Aufgabe in Sachen Cut auflegt.

„Es war in der Früh noch ziemlich frisch und sehr windig. Darüber hinaus war auch der Platz noch nass weil es bis 7 Uhr geschüttet hat. Ich hab leider denkbar ungünstig mit zwei Dreiputts begonnen und danach nie das Vertrauen auf den Grüns gefunden. Seit letzter Woche ist leider beim Putten der Wurm drin. Ich bin viel am trainieren und hoffe, dass es morgen besser geht“, fasst Lukas Nemecz die Auftaktrunde zusammen.

Beinhart abgeworfen

Martin Wiegele wirft bei schwierigen äußeren Verhältnissen zunächst seine geballte Routine in die Waagschale und legt mit einer recht sicheren Parserie sehr souverän los. Erst ab der 6 wird es zusehends ungemütlicher und nach zwei Schlagverlusten steht er nur im Plusbereich auf den zweiten Neun.

Dort überschlagen sich die Ereignisse dann in negativer Hinsicht geradezu. Zunächst geht es gleich mit zwei weiteren Bogeys noch tiefer im Klassement bergab, ehe mit zwei Doppelbogeys und einem abschließenden Bogey auch noch alle Sicherheitsleinen reißen und ihn mit der birdielosen 81 (+9) auf Rang 93 richtig beinhart aufschlagen lassen.

Martin Simonsen (DEN) lässt sich von den Verhältnissen nicht beeindrucken und schnappt sich mit einer 66 (-6) die Führung.

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Selbstvertrauen getankt

ITALY ALPS OPEN – FINAL: Lukas Nemecz tankt mit einer 69er Schlussrunde im schwierigen Golf Nazionale von Rom Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben auf der Challenge Tour. Uli Weinhandl und Felix Schulz müssen sich mit schwarzen Scores zufrieden geben.

Alle Wege führen auf der Alps Tour nach Rom zum heurigen Finalturnier einer ultrakurzen Golfsaison. Lukas Nemecz hat sich vor allem dank seines Heimsiegs in Maria Lankowitz auf Position 10 im Ranking geschoben und könnte noch die Top 5 der Jahreswertung knacken. Mit dabei beim Dreitagesturnier um 40.000 Euro im Golf Nazionale sind auch Felix Schulz, Alexander Kopp, Uli Weinhandl und Daniel Hebenstreit.

Lukas Nemecz könnte mit einem Sieg im Idealfall noch bis auf Position 2 im Ranking vorkommen, was aber für ihn nicht im Vordergrund steht: „Es bekommen heuer ja nur die Top 3 eine Kategorie für die Challenge Tour, aber nur der 1. die gleiche wie sonst. Nur noch der Zweite wäre knapp besser als meine aktuelle Kategorie. Es war auch nie mein Fokus auf der Alpstour vorne zu sein. Ich spiele diese Woche wieder um Spielpraxis für die nächsten 2 Wochen auf der CT zu sammeln.“

Bei guten Bedingungen beweist der Kurs des Italienischen Golfverbandes, warum er zu den schwersten des Landes zählt. Nur 28 Spielern gelingt eine Auftaktrunde unter Par und Lukas Nemecz ist davon mit 71 Schlägen der einzige Österreicher, wobei vom Eagle bis zum Doppelbogey die gesamte Bandbreite auf seiner Scorekarte aufscheint. Felix Schulz mit einem Triplebogey sowie Uli Weinhandl mit gleich 5 Bogeys kommen über 73er-Runden nicht hinaus. Daniel Hebenstreit mit der 77 sowie Alex Kopp mit der 78 werden vom Golf Nazionale ordentlich abgeworfen. Die beste Eröffnungsrunde zeigt der routinierte Italiener Filippo Bergamaschi mit der 65 (-7).

Drei Mann im Cut

Lukas Nemecz legt am Donnerstag sehr sicher los und darf sich nach anfänglichen Pars auf der 7 über das erste Birdie freuen, dass er jedoch auch postwendend mit einem darauffolgenden Bogey wieder egalisiert. Kaum auf den Backnine angekommen geht es jedoch wieder in den roten Bereich, erst ein Doppelbogey und ein Bogey lassen trotz eines weiteren Erfolgserlebnisses schließlich nicht mehr als die 73 (+1) zu, mit der er aber ohne Probleme im gesicherten Mittelfeld den Cut stemmt.

Auch Uli Weinhandl hat am Ende keinerlei Probleme die gezogene Linie zu überspringen. Zwar liegt er bis vier Löcher vor Schluss trotz zweier Birdies nach zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey klar im Plusbereich, dreht mit zwei späten roten Einträgen seine Runde aber noch zur 72 (Par), womit er bereits Preisgeld einplanen darf. Felix Schulz hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, die 74 (+2) reicht am Ende aber gerade noch für den Cut. Daniel Hebenstreit und Alexander Kopp verpassen den Sprung in den Finaltag recht deutlich.

Starke Schlussrunde

Am Finaltag findet Lukas Nemecz nur eher verhalten in die Runde und benötigt auf der 14 und der 18 gleich zwei Birdies um zwischenzeitliche Fehler davor ausbessern zu können. Auf der vorderen Platzhälfte allerdings zündet der Steirer dann den Turbo und pusht sich mit vier Birdies auf nur fünf Löchern sogar bis auf einen Schlag an die Top 10 heran. Ein Bogey auf der 8 lässt dieses Zahl dann zwar nicht mehr Realität werden, mit der 69 (-3) notiert er aber die klar beste Runde der Woche und holt sich so mit Rang 16 ein gutes Gefühl für die anstehenden Aufgaben auf der Challenge Tour.

Uli Weinhandl erlebt einen sehr ereignisarmen Tag, denn der Routinier knallt gleich 17 Pars auf die Scorecard, lediglich am Par 3 der 12 muss er ein Bogey einstecken. Mit der 73 (+1) geht sich so als 34. kein Vorstoß mehr im Klassement aus. Felix Schulz hat mit etlichen Problem zu kämpfen und häuft zu viele Schlagverluste an, was ihn mit der 77 (+5) und als 47. am hinteren Ende festhält. Den Sieg schnappt sich Jacopo Vecchi Fossa (ITA) mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par.

Leaderboard Italy Alps Open

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Hauchdünn vorbeigeschrammt

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz bringt sich, bei der auf drei Runden verkürzten Ialian Challenge im GC Castelconturbia, am Finaltag zwischenzeitlich sogar noch ins Titelrennen, ehe zwei späte Fehler sogar noch das angepeilte Top 10 Ergebnis kosten.

Lukas Nemecz ließ sich von den Wassermassen, die erst am Samstag den Großteil der zweiten Runde möglich machten und darüber hinaus auch für eine Verkürzung des Turniers auf 54 Löcher sorgten, nicht beeindrucken und stürmte mit zwei 69er (-3) Runden über die gezogene Linie, womit er die Spitzenplätze regelrecht breit vor sich aufgefächert hat.

Anders als an den Vortagen hält das anfängliche Par 5 diesmal dann jedoch keinen Schlaggewinn bereit, dafür aber drückt er ab der 4 das Gaspedal doch spürbar stärker durch und realisiert mit Birdies auf der 4 und der 6 recht rasch den Sprung unter die besten 10.

Dank Eagle sogar im Titelkampf

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er dann sogar auf der 10 den fälligen Eagleputt und liegt damit plötzlich nur noch zwei Schläge hinter der Führung. Dank eines weiteren Birdies auf der 14 bleibt er auch in Folge in Schlagdistanz. Erst das erste Bogey auf der 15 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals doch spürbar ein.

Sichtlich noch leicht geschockt vom Fehler geht sich auch auf der 16 nur ein Bogey aus, was ihm doch einiges der guten Vorarbeit wieder ausradiert. Lukas findet aber noch einmal in die Spur, überredet die 17 noch zu einem weiteren Birdie und beendet das Turnier so noch mit einem durchwegs positiven Gefühl. Nach der 68 (-4) verpasst er als 14. jedoch hauchdünn um einen einzigen Schlag das angepeilte Spitzenresultat.

„Es war vom ersten weg eine sehr solide Woche. Ich hab konstant gut gespielt und heute am Ende dann natürlich versucht aggressiv zu bleiben um noch in die Top 5 vorzustoßen. Das ist nicht ganz aufgegangen, denn da haben sich dann noch zwei Bogeys eingeschlichen. Dafür konnte ich noch ein schönes Birdie auf der 17 machen. Spielerisch war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung und schlussendlich bin ich nur drei Schläge vom Stechen entfernt gewesen. war eine gute Performance und vielleicht kann ich das nächste Mal noch ein Schäuferl zulegen am Ende“, so Lukas Nemecz nach der durchwegs starken Woche.

Hurly Long (GER) setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert bei 13 unter Par seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

>> Leaderboard Italian Challenge

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