Schlagwort: lukas nemecz

Martin Wiegele 2015

Feuer erloschen

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Die rot-weiß-roten Flammen erlischen im Land des Feuers schon am Freitag, was im Zhailjau Golf Resort ein Österreich freies Wochenende zur Folge hat.

Eigentlich wollten die drei am Start stehenden Österreicher das hochdotierte Event in Almaty voll ausnützen und so die Spielberechtigung für kommendes Jahr unter Dach und Fach bringen. Da Vorhaben wirbelt aber schon am Freitag wie die Asche der vielen Vulkane unkontrolliert durch die Luft.

So muss etwa Martin Wiegele mit einem hauchdünn verpassten Cut einmal mehr in dieser Saison eine herbe Enttäuschung einstecken. Schon nach der ersten Runde haderte der Routinier damit, dass er auf der falschen Seite des Draws landete. Schwierige äußere Verhältnisse machten aus der frühen Startzeit am Donnerstag einen Nachteil und der Steirer reihte sich nach der 73 (+1) nur hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Am Freitag steigert er sich dann zwar mit drei Birdies bei nur einem Bogey zur 70 (-2), der Cut geht sich bei gesamt 1 unter Par und als 65. aber um einen einzigen Schlag nicht aus. Martin Wiegele kommt damit in der Order of Merit weiterhin nicht vom Fleck und muss bei den wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten nun zulegen um sich vom 97. Platz der Jahreswertung noch unter die Top 80 nach vorne zu arbeiten.

„Der Missed Cut ist wirklich einer der bittersten in meiner Karriere. Eigentlich hab ich gedacht, dass -1 locker reichen wird, weil es zwischendurch auch wieder sehr schwer geworden ist. Ich hab eher damit gerechnet, dass sogar Even Par reichen wird“, beschreibt er sein Gefühl auf der Runde.

Im Nachhinein betrachtet hätte er auch den Gameplan am Ende der Runde anders angelegt: „Am Leaderboard ist bei -1 Platz 60 gestanden. Nachdem mir der Birdieputt auf der 17 an der Kante hängengeblieben ist und ich auf der 18 das Par gespielt hab, hab ich mir gedacht, dass das Wochenende sicher ist. Dann komm ich zum Recording und sehe, dass es eben nicht reicht. Das war echt Mist, weil am Leaderboard das eben anders gestanden ist und ich hätte dann vor allem das letzte Loch anders angelegt. Natürlich ist das dann keine Gewissheit fürs Birdie, aber trotzdem.“

Zu spät abgebogen

Manuel Trappel schnallte sich am Donnerstag mit der 76 (+4) einen ordentlichen Rucksack um und geht nur noch mit Außenseiterchancen auf den Cut in den zweiten Spieltag. Dort muss er gleich auf der 1 das nächste Bogey einstecken, findet vor dem Turn dann aber den benötigen Rhythmus, bleibt bis zum Ende fehlerfrei und nimmt vier Birdies mit.

Mit der 69 (-3) steigert er sich zwar deutlich, der Cut ist bei gesamt 1 über Par und als 84. aber nie in Reichweite. Trotz seines 2. Platzes heuer in Ägypten wird Manuel Trappel wohl noch ein wenige Preisgeld benötigen um die Top 80 wirklich absichern zu können.

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz verpasst bei seinem Abstecher auf die Challenge Tour das Wochenende deutlich. Österreichs European Tour Professional fand mit der 73 (+1) am Donnerstag nur suboptimal ins Turnier und kommt am Freitag Nachmittag in Almaty über die birdielose 75 (+3) nicht hinaus, was ihn als 95. klar am Cut scheitern lässt.

Die Führung sichert sich Jordan L. Smith. Der Engländer notiert am Freitag die 66 (-6) und gibt bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Wiederholung vermeiden

PORSCHE EUROPEAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will heuer im Golf Resort Bed Griesbach keinesfalls für eine Wiederholung des Vorjahres sorgen. Mit Lukas Nemecz schafft es auch Österreichs zweiter European Tour Pro ins Starterfeld des 2 Millionen Euro Turniers.

Es war wohl das Schreckensszenario für einen Golf-Pro schlechthin, das Bernd Wiesberger letztes Jahr im Golf Resort Bad Griesbach ereilte. Am Donnerstag noch bärenstark mit der 64 sogar als Spitzenreiter unterwegs, wollte am Freitag im Spiel des Burgenländers überhaupt nichts mehr zusammenlaufen, was ihm mit der 76 sogar das Wochenende kostete.

Dieser verpasste Cut war es auch, der für den Oberwarter eine längere Phase der Unbeständigkeit einläutete. So wollten in Folge lange Zeit keine Topplatzierungen mehr herausspringen, was Bernd schlussendlich auch seinen Platz unter den Top 50 der Welt kostete. Kurz vor dem unrühmlichen Jahrestag aber fand der Oberwarter vor zwei Wochen wieder zurück zur Form, was auf eine Wiedergutmachung in Bayern hoffen lässt.

Mit Rang 2 bei den KLM Open musste sich Österreichs Nummer 1 lediglich Lokalmatador Joost Luiten (NED) in dessen Heimat geschlagen geben und arbeitete sich so nicht nur im Race to Dubai, sondern auch in der Weltrangliste wieder um einige Ränge nach vor. Kann er ab Donnerstag auch in Deutschland wieder sein Spiel abrufen, zählt er mit Sicherheit bei den nördlichen Nachbarn zu den Favoriten auf den Sieg.

„Ich habe es sehr genossen bei der KLM Open wieder gut zu spielen, das war auch sehr wichtig für mich,“ ist die Erleichterung spürbar, “ jetzt freue ich mich auf den Rest des Jahres. Ich schwinge und treffe den Ball sehr gut.“

Den Schlüssel zu einem guten Score beschreibt Bernd so: „Die Löcher 3 bis 5 sind lang und da muss man sehr genau vom Tee sein. Dann ist es wichtig, die Par 5 früh auf den Back 9 richtig auszunutzen.“

Golf-Live wird am Donnerstag und am Freitag mit einer Loch für Loch live Coverage direkt aus Bad Griesbach von den ersten beiden Runden von Bernd Wiesberger berichten.

Platz gesperrt – Proberunden fallen aus

Lukas NemeczMit Lukas Nemecz hat Österreich in dieser Woche sogar auch den zweiten European Tour Professional am Start. Der Steirer rutschte ins starke Teilnehmerfeld und will die sich bietende Chance klarerweise bestmöglich nützen. Im Kampf um die Tourcard benötigt der Rookie noch zwingend Zählbares, was eine starke Platzierung für ihn mittlerweile immer wichtiger macht.

„Der Platz ist leider gesperrt bis Donnerstag und somit ist eine Proberunde nicht möglich. Die Tour und Bad Griesbach machen alles um den Platz wieder perfekt hinzubekommen. Ich nutze inzwischen die perfekten Trainingsbedingungen. Nachdem ich den Platz schon auf der Challenge Tour gespielt hab, ist es nicht so tragisch, dass ich keine Trainingsrunde spielen kann. Ich werde morgen aber natürlich den Platz begehen“, so Lukas vor dem Turnier.

Das Wetter sollte in Deutschland ab Turnierstart jedenfalls mitspielen. Jeden Tag sind heitere Verhältnisse mit Spitzenwerten von bis zu 20 Grad Celsius vorhergesagt. Bernd startet am Donnerstag um 08:10 MEZ gemeinsam mit Padraig Harrington (IRE) und Titelverteidiger Thongchai Jaidee (THA) auf der 10. Lukas Nemecz beginnt die Porsche European Open um 09:10 MEZ auf der 1 im Flight mit Steven Jeppesen (SWE) und Seve Benson (ENG).

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Halbe Miete

KLM OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht einen schleppenden Start mit enorm starkem Spiel mehr als vergessen und marschiert im The Dutch GC sogar bis in die Führungsrolle nach vor. Lukas Nemecz verpasst hauchdünn den Cut.

Schon am ersten Spieltag präsentierte sich Bernd Wiesberger enorm sicher und selbstbewusst und spielte sich mit der 66 (-5) bis in die erste Verfolgerposition. Am Freitag will er an die gelungene Vorstellung klarerweise anschließen, allein ein schleppender Start mit zwei Bogeys auf den ersten drei Bahnen verheißt zu Beginn nichts Gutes.

Der Burgenländer lässt sich aber nicht beirren, holt sich das leicht gelittene Selbstvertrauen mit dem ersten Birdie auf der 4 postwendend wieder zurück und legt gleich noch zwei weitere rote Einträge in Folge nach. Der Birdietriplepack radiert so nicht nur den durchwachsenen Start sofort aus, sondern bugsiert den Oberwarter außerdem plötzlich auch wieder in die Spitzengruppe nach vor.

Bärenstark unterwegs

Spätestens jetzt passt in Bernds Game so ziemlich alles zusammen. Von Tee bis Grün agiert er richtig sicher und hat in Holland außerdem die Grüns gut im Griff. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich fast jedes zweite Loch mit eine Birdie belohnt. Von der 9 bis zur 15 verschwinden insgesamt vier Birdieputts im Ziel und bescheren Österreichs Nummer 1 damit die alleinige Führung.

Den Deckel auf die richtig starke Performance setzt er auf der 18, wo er sich am langen Par 5 mit starkem Kurzspiel noch zum Par scrambelt. Mit der bereits zweiten 66 (-5) und bei gesamt 10 unter Par hat Bernd Wiesberger somit bereits die halbe Miete eingefahren und geht als Führender in den Moving Day. Vor allem die Performance am Kurzgemähten – Bernd benötigte sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nur 27 Putts – macht bisher den Unterschied.

Nach der eher zähen Leistung in der letzten Woche scheint Bernd nun endgültig wieder auf der European Tour angekommen zu sein. Auch die Körpersprache strahlt in Holland bislang Selbstvertrauen pur aus, was in letzter Zeit nicht immer der Fall war. Wichtig ist es nun das bisher gezeigte auch am Wochenende weiter durchzuziehen.

In der Vergangenheit machte ihm meist eine schlechte Runde einen Strich durch die Rechung. Zuletzt passierte ihm dies bei den China Open, wo er ebenfalls nach zwei Runden bei 10 unter Par lag und am Ende bis auf Rang 28 zurückrasselte. Das soll sich in dieser Woche nicht wiederholen.

„Das war heute ein genialer Tag. Ich bin happy mit meiner zweiten 66er Runde, überhaupt nach dem schwachen Start. Danach aber war es solides Golf mit vielen Birdiechancen. Ich freue mich schon aufs Wochenende“, zeigt sich Bernd klarerweise zufrieden.

Unlucky Luki

Lukas NemeczLukas Nemecz ist mit einer der ersten Startzeiten unterwegs und findet nach einer kürzeren Parserie mit einem Birdie auch recht gut in den Tag. Ein Bogeydoppelschlag bremst den Schwung dann aber noch vor dem Turn jäh ein und der Grazer fällt etwas zurück. Auf den Frontnine findet er aber ein weiteres Birdie und steht so am Ende mit der bereits zweiten 71 (Par) beim Recording.

Ab diesem Zeitpunkt beginnt für den European Tour Rookie auch das Zittern, das am Ende als 73. aber unbelohnt bleibt. Lukas verpasst so um lediglich einen einzigen Schlag hauchdünn das Wochenende. Vor allem der nicht auffrischende Wind hält die Scores auch am Nachmittag niedrig, was sich klar zu Lukas Ungunsten auswirkt.

„Es war viel weniger Wind als gestern und es ist super zu spielen gewesen. Ich hab zwar 16 Grüns getroffen, aber war immer eine Spur zu weit vom Loch weg. Unter 160 Metern war ich sehr solide heute, hab allerdings zu wenige Fairways getroffen um wirklich aggressiv in die Grüns agieren zu können. Im Normalfall geht sich das aus, aber im Golf weiß man leider nie“, hoffte Lukas Nemecz lange Zeit noch auf eine glückliche Fügung.

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Bernd Wiesberger

Erfolgsspur finden

KLM OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach der eher enttäuschenden Schweizer Woche in Crans Montana in Holland wieder in die Erfolgsspur finden. Lukas Nemecz will die sich bietende Chance bestmöglich ausnützen. Der The Dutch GC in Spijk stellt aber für alle Spieler absolutes Neuland dar. Auch die Fans greifen mit dem „Beat the Pro“ Konzept ins Geschehen ein.

Bernd Wiesberger hatte sich in der vergangenen Woche bei den Omega European Masters mit Sicherheit mehr als einen 41. Platz ausgerechnet. Vor allem teils ungenaue Annäherungen und ausgelassene Birdiechancen führten zu einem regelrechten Partrott. Zwar musste er keine einzige Runde über Par notieren, die Birdieflaute ließ aber nichts Besseres zu.

Das soll sich in dieser Woche wieder ändern. Schon zweimal beehrte Bernd Wiesberger die KLM Open, beide Male – 2011 scheiterte er als 120. klar am Cut, 2012 gelang mit Rang 12 ein durchaus achtbares Ergebnis – wurde jedoch im Hilversumsche GC gespielt. Heuer gastiert die European Tour erstmalig im The Dutch GC in Spijk, was für alle Akteure absolutes Neuland darstellt.

Das Linksdesign der Anlage könnte der Nummer 63 der Welt mit genaueren Eisen durchaus entgegenkommen, präsentierte sich der Burgenländer doch in der Vergangenheit gerade auf Linkskursen meist stark. Auch das Wetter sollte prächtige Golfbedingungen versprechen, lediglich der Wind könnte für schwierige Verhältnisse auf dem recht offen angelegten Terrain sorgen.

Ein gutes Ergebnis wäre für Bernd langsam aber sicher auch dringend notwendig. Nicht nur in der Weltrangliste geht es für ihn Woche für Woche in die falsche Richtung – derzeit rangiert er nur noch auf Platz 63 – auch im Race to Dubai muss er wieder zulegen um heuer zumindestens die Top 30, die eine automatische Qualifikation für die Open Championship bedeuten, absichern zu können.

An den ersten beiden Tagen hat Bernd auf jeden Fall zwei Schlachtrösser als Flightpartner, die den Oberwarter wohl hoffentlich zu Birdies animieren werden. Los geht’s am Donnerstag um 08:20 MEZ auf der 10 gemeinsam mit Lokalmatador Joost Luiten (NED) und Ryder Cupper Thomas Pieters (BEL).

Chance nützen

Lukas NemeczLukas Nemecz will die sich bietende Chance bestmöglich ausnützen. Der Grazer, der sich noch mitten im Kampf um eine Tourkarte für kommende Saison befindet, kann jeden Euro, den er seinem Preisgeldkonto hinzufügen kann, mehr als gut gebrauchen. Lukas startet am Donnerstag gemeinsam mit dem belgischen Amateur Alan De Bondt und dem US-Amerikaner John Hahn um 12:50 MEZ auf der 1.

Nach dem zuletzt verpassten Cut in Dänemark fühlt er sich in Spijk bereits sehr wohl, wie er selbst sagt: „Es ist alles bestens hier. Ich hab letzte Woche super trainiert und heute mit Bernd 18 Löcher gespielt. Der Platz ist sehr gut, super designt und vor allem ist er wirklich hervorragend gepflegt. Das wird hier sicher ein lässiges Turnier werden.“

Fans greifen ein

Die European Tour gestaltet das Turnier aus Fansicht auch interaktiv. Am Donnerstag und am Samstag wird jeweils ein Zuschauer am Par 3, der 14 in jedem Flight versuchen die Pros in einer „Nearest to the Pin Challenge“ zu schlagen. Mit dem „Beat the Pro“ Konzept sollen die Fans so Teil des Turniergeschehens werden.

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Lukas Nemecz

Auf verlorenem Posten

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag im Himmerland Golf & Spa Resort von Beginn an nicht den benötigten Rhythmus und verpasst mit der birdiefreien 77 in Farso klar den Cut.

Es war nach der 73 (+2) vom Donnerstag bereits klar, dass es für Lukas Nemecz am zweiten Spieltag mit später Startzeit sehr schwierig werden wird noch ins Wochenende zu cutten. Spätestens nach der zweiten Bahn macht sich dann aber deutlich wie schwierig es für den einzigen Österreicher in Dänemark wirklich wird. Statt des erhofften Par 5 Birdies tritt er sich auf der langen Bahn ein Bogey ein und fällt zwei Löcher später noch weiter zurück.

Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel, kaum auf den Frontnine angekommen geht es mit vier weiteren Schlagverlusten in Folge aber immer weiter im Klassement retour. Am Ende steht er mit der birdiefreien 77 (+6) beim Recording und scheitert als geteilter 128. klar am Sprung über die gezogene Linie.

„Es war wirklich extrem schwierig heute mit dem starken Wind, vor allem dann wenn man so wie ich was vom Vortag gutmachen muss. Das ist aber der erste verpasste Cut seit Anfang Juni, ich hab einfach eine wirklich schlechte Woche gehabt“, so Lukas Nemecz. Die nächste Chance auf European Tour Preisgeld ergibt sich für den Grazer von 8. bis 11. September bei den KLM Open in Holland.

Eindruck schinden

Im Mittelpunkt steht in dieser Woche für etliche Spieler Eindruck schinden bei Darren Clarke (NIR), der nach der 71 (Par) als 105. am Cut scheitert. Der Ryder Cup Captain meinte vor der Woche „Show me some form“ um sich ein Bild machen zu können, wer von ihm die drei noch zu vergebenden Wild Cards bekommen sollen.

Thomas Pieters (BEL) etwa verpasste letzte Woche mit Rang 2 nur hauchdünn die direkte Qualifikation, geht nach der 71 (Par) aber als guter 3. ins Wochenende und wird alles daran setzen um für Clarke unverzichtbar zu erscheinen. Martin Kaymer (GER) muss sich noch ordentlich ins Zeug legen. Der Deutsche geht nach der 70 (-1) als 26. in den Moving Day. Die Führung belegt Bradley Dredge (WAL) nach der 66 (-5) und bei gesamt 13 unter Par.

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Lukas Nemecz

Schwung abgerissen

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet im Himmerland Golf & Spa Resort sehr stark in die Runde, verliert kurz vor dem Turn aber den gewinnbringenden Schwung und steht am Ende sogar nur mit der 73 (+2) beim Recording, was ihm am Freitag einen Kampf um den Cut einbringt.

Konzentriert und voller Tatendrang präsentiert sich Lukas Nemecz in der frühen Phase des dänischen European Tour Events. Souverän notiert der Grazer zu Beginn drei Pars und nimmt dann bei einem starken Intermezzo gleich drei Birdies auf nur vier Löchern mit, was ihn weit vorne einreiht. Doch kurz vor dem Turn reißt der rote Faden plötzlich richtiggehend ab.

Der Rookie muss zunächst auf der 9 sein erstes Bogey notieren und kann auch in Folge nicht mehr richtig zusetzen, was auf der 12 im nächsten Schlagverlust endet. Doch damit soll der Negativrun der ersten Runde noch kein Ende haben. So muss er zunächst auf der 15 sein Tagesergebnis wieder ausgleichen und fällt dann mit den nächsten Bogeys auf der 17 und der 18 sogar klar in den Plusbereich zurück. Die zweite Runde nimmt er nur von Rang 103 aus in Angriff.

Der plötzliche Turnaround der Runde ist auch fast sinnbildlich für die bisherige Saison. Immer wieder zeigt er sehr gute Ansätze und nimmt dabei auch etliche Birdies mit. Aber die Konstanz scheint auch in Dänemark zumindestens am ersten Tag nicht mitspielen zu wollen. Waren es zuletzt einzelne Runden die Topergebnisse verhinderten, so ist die Formschwankung diesmal sogar schon an einem Tag das große Problem.

„Der Beginn war heute sehr solide. Ich hab beide Par 5 auf den Frontnine ausgenützt und auf der 7 auf drei Meter hingeschossen. Dann hat mich wieder mal der Putter im Stich gelassen und ich hab ein paar Dreiputts gemacht. Auf der 18 hab ich dann noch im Frust einen schlechten Drive geschlagen und noch einen Fehler eingesteckt. Ich muss morgen einfach geduldiger bleiben und dann die Chancen nützen“, beschreibt er das Auf und Ab der ersten Runde und weiß worauf es am zweiten Spieltag ankommen wird.

Visitenkarte Abgegeben

Tom Lewis (ENG), Joakim Lagergren (SWE) und der bereits zuletzt stark aufspielende Thomas Pieters (BEL) teilen sich nach 62er (-9) Runden die frühe Führung. Der Belgier schindet dabei im Flight mit Ryder Cup Captain Darren Clarke (NIR) (76) ordentlich Eindruck und darf sich bei derartigen Leistungen durchaus Hoffnung auf eine der drei Wild Cards für den Kontinentalvergleich machen. Auch Martin Kaymer (GER) hofft noch auf einen Captain’s Pick und reiht sich nach der 69 (-2) auf Rang 31 ein.

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Lukas Nemecz

Dänische Chance

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Lukas Nemecz will das verpatzte Wochenende von Tschechien vergessen machen und im Himmerland Golf & Spa Resort die nächste Chance auf der European Tour für Preisgeld und Weltranglistenpunkte nützen. Für einige Spieler ist es außerdem die letzte Chance sich für den anstehenden Ryder Cup zu empfehlen.

Souverän cuttete Lukas Nemecz vergangene Woche in Prag ins Wochenende und rechnete sich bei dem dichtgedrängten Leaderboard durchaus Möglichkeiten auf ein Topergebnis aus. Doch wieder einmal war es die fehlende Konstanz die Lukas am Moving Day zunächst stagnieren ließ und ihn dann am Finaltag mit der 77 sogar weit zurückreichte.

Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt dem European Tour Rookie aber nicht, ergibt sich doch in dieser Woche in Farso beim Made in Denmark Event schon die nächste Chance. Zwischen Topstars wie etwa Martin Kaymer (GER), Andy Sullivan (ENG), Matthew Fitzpatrick (beide ENG) oder auch Shane Lowry (IRL) will der Grazer nicht nur das lange angepeilte Topergebnis schaffen, sondern endlich auch in der Weltrangliste gewinnbringend anschreiben.

Nach wie vor hält Österreichs zweiter European Tour Pro hinter Bernd Wiesberger bei 0,0 Punkten im World Ranking und liegt damit abgeschlagen zurück. Zumindestens aber cuttet Lukas in letzter Zeit sehr zuverlässlich und gibt sich so immer wieder die Möglichkeiten auf achtbare Ergebnisse. Der nächste Schritt, für den noch hart um die Tourkarte für kommendes Jahr kämpfenden Steirer, muss es nun sein eine der Chancen auch eiskalt auszunützen. Bei einem der bestbesuchten Events des European Tour Kalenders könnte der Rahmen für ein gutes Resultat in dieser Woche kaum beser sein.

Auch das Gelände findet Lukas sehr ansprechend, wie er nach der Proberunde erzählt: „Der Platz ist wirklich lässig. Ist ein sehr schönes Design und absolut perfekt gepflegt. Die Grüns sind sehr stark onduliert und es wird wichtig sein die Fahnen auf der richtigen Seite anzuspielen und natürlich wirds aufs Putten ankommen. Wenn man das Grün auf der falschen Seite missed ist es sehr schwer das Up & Down zu schaffen. Man sollte aber doch gute Birdiechancen bekommen, weil man schon einige Wedges in die Grüns hat.“

Letzte Chance für Wild Card

Für einige Spieler stellt das dänische European Tour Turnier auch die letzte Chance auf ein Ryder Cup Ticket dar. Während neun der zwölf Spots bereits durch die Ranglisten vergeben sind, warten drei Wild Card Plätze noch darauf vergeben zu werden. Vor den Augen von Captain Darren Clarke wollen sich in Farso etliche Akteure noch in den Fokus spielen. Mittendrin auch Martin Kaymer, der der „Show me some form!“ Aufforderung von Clarke nachkommen möchte.

Lukas Nemecz startet am Donnerstag wie schon letzte Woche mit dem Deutschen Florian Fritsch ins Turnier. Das Duo hat in Tschechien durchaus gut funktioniert, cutteten doch beide ohne Probleme ins Wochende. Los geht’s um 09:00 MEZ auf der 1. Der Wetterbericht verspricht meist stabiles gutes Wetter mit Spitzenwerten rund um 24 Grad Celsius. Lediglich Gewitter könnten für kurze Verzögerungen sorgen. „Das Scoring wird wie immer in Dänemark stark vom Wetter abhängen, aber bisher ist es sehr angenehm hier“, spricht der Österreicher bereits aus Erfahrung.

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Lukas Nemecz

Harter Absturz

CZECH MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz findet am Finaltag im Alabtross Resort überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit der 77 im Klassement noch bis auf Rang 78 zurück. Damit muss der European Tour Rookie auch weiterhin auf die ersten Weltranglistenpunkte warten.

Langsam aber sicher muss Lukas Nemecz bei den sich bietenden Chancen mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Zwar cuttet der Grazer in letzter Zeit recht verlässlich, verabsäumt es dann aber mit teils sehr schwachen Finalrunden richtig Zählbares mitzunehmen. So auch in dieser Woche, wo er bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Mittelfeld ins Wochenende startet, dann aber weit zurückfällt.

Dabei zeigt er sich nach der 72 (Par) vom Samstag zumindestens mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, bemängelt aber die durchwachsene Chancenverwertung. Am Sonntag soll dann von Beginn an nicht mehr viel zusammenlaufen. So verpasst er zum ersten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 das Birdie und tritt sich zu allem Überfluss danach auch noch ein Bogey ein.

Den Birdies hinterher

Kontern kann er am Sonntag zu keiner Zeit und notiert nach dem anfänglichen Fehler gleich zehn Pars in Folge, ehe es mit einem tiefschwarzen Intermezzo von der 13 bis zur 16 – Lukas muss zwei Bogeys und eine Doublette eintragen – im freien Fall im Klassement bergab geht. Bis zum Ende soll kein einziges Birdie die Scorecard ziehen, was ihn nur mit der 77 (+5) zum Recording marschieren lässt.

Mit Rang 76 nimmt Lukas Nemecz aus Tschechien nur wenig Preisgeld mit und verpasst außer einem richtigen Vorstoß im Race to Dubai auch einmal mehr Weltranglistenpunkte. Nach wie vor hält Österreichs zweiter European Tour Pro hinter Bernd Wiesberger bei 0,0 Weltranglistenpunkten und liegt damit klarerweise im World Ranking abgeschlagen am Ende. Die nächste Chance auf eine gute Platzierung gibt es aber bereits kommende Woche, wenn Lukas in Dänemark abschlagen wird.

Paul Peterson (USA) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde den Sieg bei gesamt 15 unter Par und verdrängt damit Olympia Teilnehmer Thomas Pieters (BEL) (70) mit einem Schlag Vorsprung auf Rang 2.

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Lukas Nemecz

Holpriger Moving Day

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stolpert an einem farbenfrohen Moving Day über zu viele Schlagverluste und büßt im Albatross Resort von Prag mit der 72 (Par) viele Ränge ein.

Lukas Nemecz war vor dem Moving Day eigentlich regelrecht auf Angriff gebürstet und wollte das dichtgedrängte Leaderboard mit einer guten Runde zu seinen Gunsten ausnützen. Der Start lässt sich mit einem anfänglichen Birdie auch sehr gut an und auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust weiß er mit zwei weiteren roten Einträgen gut zu kontern.

Selbst der zweite Schlagverlust bringt ihn noch nicht aus der Ruhe, wie das bereits vierte Birdie der Runde auf der 9 beweist. Doch auf den Backnine schläft das Spiel des Grazers dann zusehends ein. Anstatt die beiden frühen Par 5 für die nächsten Erfolgserlebnisse zu nützen, kann er auf beiden nur das Par notieren und quetscht zu allem Überfluss dazwischen auch noch einen Schlagverlust, der ihn im Klassement weit zurückreicht.

Auch danach will sich der gewinnbringende Rhythmus vom Anfang einfach nicht mehr einstellen und auf der 17 muss er sein Tagesergebnis dann sogar wieder auf Level Par zurückstellen. Mit der 72 (Par) verhindert er zwar die erste Runde im Plusbereich, verliert am doch recht scorefreundlichen Moving Day aber viele Ränge und nimmt den Finaltag nur vom 52. Platz aus in Angriff.

„Die Grüns heute waren perfekt aber ich hab einfach zu schlecht geputtet. Dabei war es vom Tee richtig gut und ich hab auch viele Grüns getroffen, aber auch gleich zwei Dreiputts auf den Par 3 der Frontnine einstecken müssen. Hinten hab ich mir gute Chancen erarbeitet, konnte sie aber nicht verwerten. Echt schade, dass der Score heute nicht besser war, denn das Spiel hätte zum größten Teil gepasst. Ich muss geduldig bleibt und hoffe, dass morgen dann die Putts auch mal wieder fallen“, beschreibt Lukas die Runde.

Thomas Pieters (BEL) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Kunterbunt gecuttet

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bastelt am Freitag eine kunterbunte 72 zusammen, cuttet damit aber immerhin sicher ins Wochenende. Robin Goger agiert im Albatross Resort zu fehleranfällig und verpasst den Cut deutlich.

Lukas Nemecz will am Freitag eigentlich von Beginn an Birdies auf die Scorecard zaubern um sich eine gute Ausgangslage auflegen zu können. Das Vorhaben geht aber vor allem am Anfang noch überhaupt nicht auf. Zunächst verpasst der European Tour Rookie auf der 10 das Eröffnungs-Birdie am Par 5 und muss auf den nächsten drei Löchern gleich zwei Schlagverluste einstecken, was ihn sogar kurzzeitig bis hinter die Cutmarke zurückwirft.

Nach und nach findet der Grazer dann aber seinen Rhythmus, holt sich auf der 15 mit dem ersten Birdie einen Schlag wieder und gleicht nach dem Turn mit Par 5 Birdie auf der 1 sein Tagesergebnis wieder aus. Zwar muss er gleich darauf auch wieder einen Schlag abgeben, mit zwei weiteren roten Einträgen hat das bunte Intermezzo aber ein Happy End und Lukas spielt sich so auch um einige Ränge im Klassement nach vorne.

Als bereits alles auf die zweite 71 hindeutet, muss er am Par 5, der 9 noch ein abschließendes Bogey notieren und steht so am Ende nur mit der 72 (Par) beim Recording. Damit wächst zwar der Rückstand auf die Spitze – Jeff Winther (DEN) (66) und Thomas Pieters (BEL) (67) teilen sich die Führung bei gesamt 10 unter Par – auf bereits neun Schläge an, bei dem dichtgedrängten Leaderboard ist für Lukas Nemecz als geteilter 33. aber immer noch sehr viel möglich.

„Ich hab leider mit einem Flyer übers Grün ins Out auf meinem zweiten Loch schlecht begonnen, dann aber ab der 6. Bahn wieder sehr stark gespielt. Leider waren dann am Nachmittag auch die Grüns schon ziemlich ramponiert. Ein paar mal hab ich aber auf geschenkt hingeschossen und Birdies mitgenommen. Am Schlussloch ist mir dann noch ein Dreiputt passiert. Mein Spiel insgesamt passt aber sehr gut und ich denke, dass noch viel drinnen ist, denn bis zum 3. ist alles extrem dicht beisammen“, erklärt er die zweite Runde.

Deutlich vorbei

Robin Goger kommt dank neuem Club – erst seit kurzem spielt er für den Diamond Country Club in Atzenbrugg – zu einer unverhofften Startchance auf der European Tour. Das Czech Masters ist das allererste European Tour Event, das er seit seinem Wechsel ins Profilager bestreitet. Um den Einzug ins Wochenende kann er dabei aber nicht wirklich mitreden.

Dies ist mit Sicherheit auch der Risikofreudigkeit geschuldet, die der junge Burgenländer wegen der durchwachsenen ersten Runde an den Tag legen muss. Immerhin verewigt er am Freitag auch vier Birdies, die Schlagverluste behalten in Form von sechs Bogeys am Ende aber klar die Oberhand. Mit der 74 (+2) geht sich für Robin Goger in Prag nur der 120. Platz aus.

>> Leaderboard Czech Masters

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