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Auf Augenhöhe ins Finale

LYONESS OPEN – LIVE-TICKER 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kann sich am Nachmittag bei kniffligen Windbedingungen nicht nach oben orientieren.  Auf Augenhöhe mit Lukas Nemecz geht Bernd ins Weekend – nur zwei Österreicher cutten.

Der Freitag in Atzenbrugg hatte es für Bernd Wiesberger in sich und entwickelt sich letztlich zu einem harten Arbeitstag. Mit der 74 richtet der Oberwarter aber auch keinen großen Schaden an. Bei einem Gesamtscore von Level-Par rastet der Österreicher an der 23. Stelle des Leaderboards ein. „Es war teilweise schwer und fast unmöglich Fairways zu treffen mit der Windrichtung“, spricht Österreichs Nummer 1 in der 2. Runde das Hauptproblem an.

Aufgrund der ungenauen Teeschüsse bringt sich der Longhitter gerade auf den Backnine zu oft in Schwierigkeiten, kommt aber mit drei Bogeys noch halbwegs glimpflich davon. „Ich muss sagen, dass ich kein großartiges Golf gespielt habe. Aus den Situationen vom Tee weg habe ich mir keine Chancen erarbeiten können. Die Par 5 am Anfang hätte ich ausnützen müssen. Man muss aber auch sagen, dass fünf Stunden zu Zweit an der Grenze sind“, geht der Cuttag im Zweierflight mit Chris Wood an die Substanz, nachdem am Vortag Thomas Björn wegen Rückenproblemen die Partie verlassen musste.

„Man kommt einfach nicht in den Rhythmus. Aufgrund der Bedingungen war es dafür umso unangenehmer. Ich hoffe, dass ich jetzt am Wochenende ein bisschen ein besseres Spiel mitbringen kann“, hat Wiesberger die Spitze noch nicht aus den Augen verloren. Sieben Schläge Rückstand auf Gregory Bourdy und Zander Lombard sind aus Sicht von Wiesberger absolut aufholbar.Nemecz_Lyo1601_330

Lukas Nemecz kann mit der 75 nicht wirklich an das Score von Donnerstag anschließen, bei Level-Par klassiert sich der Steirer aber gleichauf mit Wiesberger. Eine gewisse Heimstärke ist dem Tour-Rookie nicht abzusprechen. In Atzenbrugg zieht der Grazer bereits zum fünften Mal in Folge in die Preisgeldränge ein. Am Freitag als bester Österreicher gestartet, wird Lukas Nemecz die „Tullner Meile“ auf den Löchern 7 bis 10 zum Verhängnis. Heftiger, böiger Wind in Kombination mit trickreichen Fahnenpositionen sorgen für zusätzliche Schwierigkeiten. In diesem Abschnitt baut der 26-Jährige drei Bogeys ein und boxt sich mit einem weiteren Bogey an der 12 zu diesem Zeitpunkt aus dem Cut. Ein Birdie auf der 14 verhindert den freien Fall auf dem Leaderboard.

„Es war heute schon noch einmal um eine Ecke schwieriger als gestern“, schnauft Lukas Nemecz durch. „Die Bälle sind in der Früh nicht gerollt und dann waren einige Löcher gegen den Wind elendlich lang, aber das passt. Es soll ja ein Test sein“, freut sich der Österreicher auf zwei weitere Runden – und am Samstag einmal an der Seite von Wiesberger im Österreicher-Flight!

16 von 18 Österreichern sind schon am Freitag ausgeschieden. Manuel Trappel, der erst mit Nachdruck als zweitbester Österreicher in das Starterfeld rutschte, verpasst als 67. um einen Schlag den Cut. Ähnlich ergeht es Sepp Straka, der mit der 76 ebenfalls bei +4 denkbar knapp das Finale verfehlt, mit seinem Profidebüt aber insgesamt nicht unzufrieden ist.

Ansonsten ist das Abschneiden der rotweißroten Golfer bei verschärftem Set-Up, wie es in Atzenbrugg vorzufinden ist, ernüchternd. Den meisten der 18 Teilnehmer aus dem österreichischen Lager galoppierte das Score in enttäuschende Höhen davon.

Die komplette 2. Runde von Bernd Wiesberger im LIVE SHOT-TRACKER

DER 2. SPIELTAG AUS ATZENBRUGG IM ÜBERBLICK:

09:00 – Lukas Nemecz kann das Donnerstags Eagle auf der 1 am zweiten Spieltag nicht wiederholen, schwingt sich aber gemütlich mit einem Par ein. Der Steirer versucht weiterhin taktisch clever zu agieren und Fehler zu vermeiden.

10:00 – Der erste Fehler schleicht sich bereits auf der 2. Spielbahn von Nemecz ein und beschert dem Grazer das zweite Bogey des Turniers. Auf dem Par 3 wird die Ungenauigkeit mit einem Schlagverlust bestraft.

Der Grazer lässt sich nicht aus der Fassung bringen und kontert mit einem Birdie auf der 5 und behauptet sich dadurch in den Top 10.

11:00Lukas Nemecz taucht kurz nach 11 Uhr in den schwierigsten Abschnitt des Diamond Country Clubs die sogenannte „Tullner Meile“ ein. Die Löcher 7 bis 10 spielen sich laut Statistik am Zähesten. Dazu weht am Freitag auch mehr Wind bei kniffligen Fahnenpositionen.

12:00 – Auf dem Par 4 der 8 erwischt es den Steirer prompt mit einem Schlagverlust, auch die 9 übersteht der Tourrookie nicht ohne Schaden und fällt auf -1 zurück. Der exakt 1,7 Kilometer langen Abschnitt wird Nemecz zum Verhängnis. Auch die 10 kostet dem 26-Jährigen einen Schlag. Mit einem weiteren Bogey betreibt Nemecz ein gefährliches Spiel und rutscht an die Cutmarke zurück.

13:00 – Bernd Wiesberger wartet auf der 1 auf seinen ersten Abschlag. Das österreichische Aushängeschild hofft auf schärfere Eisen und ein besseres Score. Bei intensivem Wind sollen dennoch wichtige Birdies gelingen.

Mit Rückenwind gehts los, den zweiten Schlag bringt der Burgenländer auf dem Par 5 auf dem Grün unter. Der Eagle-Versuch ist zu aggressiv, deswegen entsteht das Dreiputt-Par.

Das erste Birdie lässt aber dennoch nicht lange auf sich warten. Auf der 3 leistet Wiesberger perfekte Vorarbeit und belohnt sich mit dem Zweimeter-Putt zum Birdie.

Lukas Nemecz sichert die 75 und damit im Mittelfeld den Cut. Unterdessen befreit sich Wiesberger auf dem Par 5 der 4 rechts aus dem Rough, bleibt aber auch dort ohne Birdie.

14:00 – Das schwierigste Loch auf dem Platz, die 7, erreicht Wiesberger mit dem zweiten Schlag und kommt auch relativ nah an die Fahne heran. Der Touch fehlt aber auf dieser Bahn. Aus acht Metern tritt sich der Burgenländer das Dreiputt-Bogey ein.

15:00 – Auf der Gegenwind Bahn der 8 verhindert Bernd Wiesberger ein weiteres Bogey nach einem gelungenen Up&Down aus dem Rough. Zum Abschluss der Tullner Meile holt sich Wiesberger auf der 10 das sichere Par und versucht ab nun wieder effizienter zu werden.

16:00 – Ausgerechnet nach der „Tullner Meile“ beginnen für Bernd Wiesberger auf der 11 die Probleme. Der Österreicher verzieht den Drive nach links. Nach dem Drop und einem Zweiputt geht sich aber zumindest mit dem Bogey noch Schadensbegrenzung aus. Die Birdieflaute hält auch nach der 13 an. Ein gefühlvoller, langer Putt läutet aber das sichere Par ein.

17:00 – Die Stimmung am zweiten Tag erreicht auf der 15 nach einer verpassten Birdiemöglichkeit den Nullpunkt und gipfelt in einem Wasserdrive auf der 16 von Bernd Wiesberger. Das dritte Bogey das Tages ist auf dem Par 5 die Folge und wirft den Longhitter im Klassement weiter zurück.

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Heim-Duo in Position

LYONESS OPEN 2016 – 1. RUNDE – Bernd Wiesberger hält mit der 70 wie erwartet die österreichische Fahne beim Heimspiel in Atzenbrugg hoch und verschafft sich eine ansprechende Ausgangslage für den Freitag. Lukas Nemecz prescht am Nachmittag vor.

Der Steirer, der seine erste European Tour Saison absolviert, versucht offensichtlich vor heimischem Publikum seinen Durchbruch zu starten. Bisher waren Topergebnisse auf höchster europäischer Ebene Fehlanzeige, in Atzenbrugg zeichnet sich ein anderes Bild ab. Der 26-Jährige, der auf der 10 startete, hält sich auf dem verschärften Kurs aus gröberen Problemen raus und überzeugt durch Beständigkeit und Beharrlichkeit.

Nemecz_Lyo1601_330Der Lohn dafür ist ein Birdie im ersten Durchgang, nach dem Turn dreht Lukas Nemecz richtig auf. Ein Eagle auf der 1, gefolgt von einem Birdie sorgen für einen gehörigen Boost und katapultieren den Grazer bis in die Top 5 des Leaderboards. Ausgerechnet auf seiner 18. Bahn, der 9, passiert das einzige Bogey des Tages. Mit der 69 hält sich der Steirer aber auf Rang 7 und versucht an die Leistung auch in den kommenden Runden anzuschließen.

„Es war natürlich ein gelungener Start in das Turnier“, freut sich Nemecz. „Sehr solide und taktisch clever gespielt, was heute auch notwendig war, denn der Wind hat am Nachmittag ordentlich zugelegt und vor allem die letzten vier Löcher waren extrem schwer bei dem starken Gegenwind.“

Bei den Eisen klemmts

Bernd Wiesberger erfüllt mit der 70 (-2) die Erwartungen bei der Lyoness Open im Diamond Country Club und bringt sich als 16. in Position, um am Freitag weiter Druck auf die Spitze auszuüben. Der Österreicher hat auf dem wesentlich härteren Kurs im Vergleich zu den vergangenen Jahren vor allem mit der Genauigkeit mit den Eisen zu kämpfen und kommt so über Par 5 Birdies nicht hinaus.

„Ich habe auf jeden Fall die Eisen nicht nah genug hingebracht, dass ich mir Birdiechancen auflege, deswegen auch die drei Par 5 Birdies. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich schärfen muss“, sagt der Österreicher im Anschluss an seine Eröffnungsrunde.

„Ansonsten waren in vielen Bereichen gute Dinge dabei. Ich habe mich auf dem Puttinggrün sehr wohl gefühlt, auf der Runde dann aber einige Schläge liegen lassen.“

Das hat sich bereits in der Anfangsphase zum Start auf den Backnine widergespiegelt, als der Österreicher den Birdies mehr oder weniger hinterherläuft. Erst auf der 15 kann der Burgenländer das Score in die roten Zahlen drücken. Das darauffolgende Par 5 bleibt ungenützt. Mit Maß und Ziel kann der Oberwarter auf der 18 ein präzises Eisen drei Meter an die Fahne manövrieren, lässt sich aber die Möglichkeit entgehen sein Ergebnis weiter zu verbessern.

Zum Start in die zweite Hälfte der Runde erarbeitet sich der 30-Jährige das Birdie auf der 1, obwohl Wiesberger aus vier Metern zum Eagle puttet. Auf dem Par 5 der 4 ist der Eagleputt nach sensationeller Vorarbeit sogar noch kürzer. Der Longhitter schätzt aber den Break falsch ein und holt sich so „nur“ das dritte Birdie des Tages.

Ein Wasserball auf der 7 ist für das erste Bogey des Tages verantwortlich, es sollte dann aber auch das einzige bleiben. Mit der 70 ist die Ausgangslage komfortabel. Titelverteidiger und Flightpartner Chris Wood müht sich mit zwei Bogeys am Ende zur 71. Thomas Björn musste nach 15 gespielten Bahnen w.o. geben und schlenderte mit einer Rückenverletzung vom Platz.

Beeindruckend ist die Performance von Sepp Straka, der bei seinem Profidebüt mit 72 Schlägen mehr als nur eine Talentprobe abliefert. Mit zwei raschen Birdies sorgt der Österreicher für Furore und Selbstvertrauen. Ein Doppelbogey plus Bogey bremsen vorerst ein. Danach gleicht Straka Bogeys durch Birdies aus. Von der 44. Stelle aus will der ehemalige Collegegolfer auf Anhieb cutten.

Aufzuholen

Manuel TrappelManuel Trappel, als zweitbester Österreicher am Start, hat an der Umstellung von der Challenge Tour auf die European Tour zu nagen. Mit der 75 (+3) muss sich der Vorarlberger am Freitag auf einen Kampf um den Cut einstellen. Der 26-Jährige startet mit einem Birdie auf den ersten Bahnen souverän, zerstört sich dann mit einem Triplebogey das mühsam aufgebaute Score. „Der Start hat gepasst und war auch ganz gut. Dann halt das Triplebogey nach Bunkerdrive und Wasserball. Mit einer guten Runde ist noch viel machbar. Es ist eine Umstellung, der Platz hier spielt sich klar härter“, sagt Trappel, der von der 87. Stelle aus in die 2. Runde geht. Moritz Mayrhauser kann sich im Zwischenklassement ebenfalls an die 87. Position setzen.

12 von insgesamt 18 Österreicheren reihen sich aber weit außerhalb der Top 100 ein und liegen bereits hoffnungslos zurück.

Am Vormittag zieht der Spanier Adrian Otaegui mit der 64 auf und davon. Bei -8 setzt Otaegui eine ordentliche Messlatte. „Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden“, sagt der 23-Jährige Tourneuling. „Ich habe vom Beginn bis zum Ende sehr gut gespielt und nicht allzu viele Fehler gemacht.“ Joost Luiten, der noch versucht in die US Open zu kommen, eröffnet mit der 69.

Die 1. Runde im Überblick:

07:00 – In den Morgenstunden ziehen dunkle Wolken über der Anlage des Diamond CC auf. Früher als erwartet, droht die Wetterlage Einfluss auf den Turnierverlauf zu nehmen. Dazu müssen sich die Spieler auf wechselnde Windbedingungen einstellen.

08:00 – Bernd Wiesberger geht als „Local Hero“ auf der 10 ins Titelrennen bei der Lyoness Open 2016, zumindest will Österreichs Nummer 1 heuer wieder um den Sieg mitspielen. Der Österreicher sucht am Morgen nach seinem Rhythmus. Die schlechteren Schläge driften eher nach rechts weg. Auf der 11 kann er aber aus dem Grünbunker souverän das Sandy-Par scoren. Birdies sind vorerst noch Mangelware.

09:00 – Die Wetterlage wird zwischenzeitlich wieder freundlicher, der Wind bleibt aber aufrecht. Aufgespannte Regenschirme werden in Laufe der nächsten Stunden aufgrund der Prognose aber zu sehen sein. Wiesberger kommt nicht nah genug an die Fahnen heran, um sich zwingende Birdiemöglichkeiten zu erspielen. Benjamin Weilguni macht es mit einem Birdie auf der 2 vor, wie es gehen könnte.

Auf dem Par 5 der 15 richtet sich Wiesberger sein erstes Birdie gekonnt her. Chip auf das Grün. Aus einem Meter versenkt der Burgenländer den Putt.Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

10:00 – Moritz Mayrhauser liefert in der Anfangsphase seiner 1. Runde ein wahres Spektakel ab. Nach einem Doppelbogey-Dämpfer auf der 1 packt der Österreicher sein Kämpferherz aus und meldet sich mit Birdie und Eagle eindrucksvoll zurück.

Bernd Wiesberger bereitet sich auf der 18 noch eine dicke Birdiechance aus drei Metern vor, verpasst aber erneut die Gelegenheit auf eine Verbesserung auf dem Leaderboard. Bei -1 gehts in die Halbzeit.

Bei immer besser werdenden Bedingungen mit immer weniger Wind sichert sich Bernd Wiesberger auf der 1 sein zweites Birdie nachdem der Eagleputt nicht fällt.

11:00 – Bernd Wiesberger hält sein Score zusammen, auch wenn der Longhitter wie auf der 3 von Rough zu Rough spielt. Der Putt zum Par sitzt trotzdem. Die nächste Eaglemöglichkeit eröffnet sich auf der 4 nach perfektem Eisen ins Grün. Auch diesen Hochkaräter kann der 30-Jährige nicht verwerten. Immerhin bleibt das dritte Birdie. Manuel Trappel zerstört seinen soliden Start mit einem Triplebogey.

12:00 – Auf der 16 bringt sich Bernd Wiesberger mit dem Approach ins Grün in Bedrängnis. Der Ball startet zu weit rechts und landet im Wasser. Nach der bescheidenen Annäherung bleiben mehrere Meter zum Bogey. Der Putt fällt, letztlich ein starker, erster Schlagverlust! Bernd Wiesberger bringt seine Runde stabil zu Ende und geht aus einer aussichtsreichen Position in den Freitag.

18:00 – Am Nachmittag kann als Einziger Lukas Nemecz sein Score unter Par drücken. Der Steirer, der auf der European Tour richtig durchstarten will, zeigt sich äußerst beständig. Mit zwei Birdies und einem Eagle hält er den schwierigen Kurs von Atzenbrugg in Schach. Sepp Straka präsentiert sich bei seinem Profidebüt stabil. Birdies und Bogeys gleichen sich halbwegs aus. Die übrigen Österreicher haben mit zahlreichen Schlagverlusten zu kämpfen.

Komplette Live-Coverage auf Golf-Live.at

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Lyoness Open 2015 Golf-Live.at

Lyoness News-Ticker

LYONESS OPEN 2016 – NEWS-TICKER mit den neuesten Updates und Countdown für Österreichs European Tour-Highlight in Atzenbrugg.

COUNTDOWN LYONESS OPEN 2016

*** SPASS AM PRO-AM MITTWOCH ***

Praegant_1601_330Stress haben die Amateure am Pro-Am Tag, die Pros dagegen spassen noch herum. Die Nachnominierung von Manuel Trappel, den wir auf der Range gemeinsam mit Flo Prägant treffen, ist das Gesprächsthema bei den Österreichern. Auf unsere Frage an Trappel, ob er auch beim Pro-Am mitspiele, die er verneint, feixt Prägant: „Wennst nicht Pro-Am spielst, was machst Du dann da?“

Lukas Nemecz, der sich heuer eindeutig mehr auf der European- als auf der Challenge Tour wohlfühlt („das ist einfach etwas anderes, wie ich auf Turniere der ET herangehe“), bereitet sich locker, aber sehr systhematisch vor. „Der Platz war am Dienstag noch sehr weich und leicht, bin gespannt ob er bis zum Turnier auftrocknet und tatsächlich schwieriger wird.“ Atzenbrugg liegt Nemecz. Selbst nach zuletzt zwei verpassten Cuts sollte man den spielstarken Grazer nicht unterschätzen. Auf die Frage an den immer optimistischen Fred Jendelid, wer hier gewinnen wird, grinst der Schwede und deutet auf Nemecz…

*** TEE-TIMES: BERND MIT WOOD UND BJORN ***

buttons-tee-timesAuch heuer hat sich Bernd WIESBERGER gewünscht früh zu eröffnen und bekommt am Donnerstag die 8:10 Uhr Tee-Time an der 10, gemeinsam mit Chris WOOD und Thomas BJORN. Die beiden Top 50-Spieler im World Ranking dürfen sich damit zwei Tage lang belauern.

Den Marquee-Flight am Nachmittag bilden ab 13:10 Uhr Joost LUITEN, Lee SLATTERY und James MORRISON. Manuel TRAPPEL steigt am Donnerstag um 9:30 Uhr ins Turnier ein, Lukas NEMECZ erst mit vorletzter Startzeit um 14:20 Uhr.

*** PLATZ SCHNELL, HART WIE US OPEN? ***

Bernd Wiesberger Lyoness Open 2016Bei der traditionellen Dienstags-PK gibt Bernd Wiesberger seine Einschätzung über das Course-Setup: „Der Diamond Course hat sich in den letzten Jahren immer unterschiedlich präsentiert. Ich habe im Vorfeld mit dem Organisationskommittee gesprochen, dass es im Interesse einiger Spieler wäre im Vorfeld der kommenden Aufgaben, dass sich der Platz hart und schnell spielt plus mit einigem Rough. Vor allem im Hinblick auf die US Open nächste Woche.“

Ein schnelles Setup würde tendenziell die Scores nach oben treiben und die Birdiearbeit erschweren: „Daher wird es sehr wichtig sein gute Tee-Schüsse zu machen. Durch harte Fairways spielt sich der Platz zwar um eine Spur kürzer, aber man muss erst die Fairways treffen um Chancen zu haben die doch relativ harten Grüns anzuspielen. Alle Aspekte des Spiels werden hier getestet werden,“ fügt Wiesberger hinzu.

*** BERND SCHÄRFT SEIN SPIEL ***

Die wenigen Tage vor dem Heimspiel nutzt Bernd Wiesberger um sein zuletzt schwächelndes Eisenspiel neu zu schärfen. Phil de Busschere ist dazu im Burgenland eingeflogen um vor Ort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Jetzt steigt die Vorfreude, ich habe gut trainiert, bin ausgeruht und motiviert für die wichtigen Turniere in den nächsten Wochen!“

*** HAPPY END FÜR TRAPPS ***

Manuel Trappel 201515 Birdies in Tschechien, 14 Stück diese Woche in der Schweiz: kein anderer Österreicher ist zur Zeit effektiver auf den Grüns als Manuel Trappel. Dennoch bemühte sich der Vorarlberger wie erst jetzt bekannt wurde, bislang vergeblich um eine Einladung für Atzenbrugg: „Für die Lyoness Open bekomme ich unverständlicherweise keine Einladung trotz mehrfacher Nachfrage ?!?!“ ist beim ehemaligen Amateur-Europameister der Ärger in Form der Ausrufe- und Fragezeichen spürbar.

Trappel ist aktuell zweitbester Österreicher im World Ranking und sorgte mit Platz 2 beim Challenger am Roten Meer für das bislang beste rotweißrote Saisonergebnis. Die unfreiwillige Stehzeit in aktueller Hochform ist für Trapps besonders bitter, da er auch in den belgischen Challenger nicht hineinkommt, der zeitgleich gespielt wird.

*** UPDATE TRAPPEL: STARTPLATZ GEFUNDEN ***

Warum Manuel Trappel bislang keine Einladung erhielt erklärt Pressesprecher Heri Hahn am Montag früh so: „Eigentlich wäre der ÖGV am Zug gewesen, der seinen Startplatz aber an H.P. Bacher vergeben hat. Das Thema ist uns aber nicht egal, wir arbeiten noch dran um vielleicht in letzter Minute eine Lösung und einen Platz für Trappel zu finden.“

Die Lyoness Open kann offiziell nur 8 Startplätze vergeben. 2 Tickets erspielten Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser in der Qualifikation, der Diamond Country Club vergab seine Startplätze an die eigenen Pros Rene Gruber und Benni Weilguni, Titelsponsor Lyoness lud Neo-Pro Sepp Straka ein. Florian Prägant erhielt seinen Startplatz aufgrund der Top-Performance 2015 von der Golf Open Event GmbH und Berni Reiter startet als Gewinners beim ACP-Masters (Austrian Club Professionals, die Tour der heimischen Pros). „Der ÖGV hätte hier schon viel früher reagieren müssen,“ versteht Hahn selbst nicht, warum Trappel als klare Nummer 2 in Österreich bislang kein Ticket erhielt.

Am Montag Nachmittag taucht Trappel plötzlich auf der Startliste als 18. Österreicher auf, nachdem Golf Open Event ihn bei der Tour nachnominierte.

*** LIVE SHOT-TRACKER ***

Z_TeaserVorlageJeden einzelnen Golfschlag von Bernd Wiesberger bei der Lyoness Open wird der exklusive >> LIVE SHOT-TRACKER von Golf-Live.at wieder einfangen. Schon lange bevor TV-Bilder aus Atzenbrugg geliefert werden, sind somit die Fans live am Platz auf der Runde mit dabei.

Der Shot-Tracker ist auch am Weekend ideal, um beispielsweise daheim im TV die Fussball-EM zu verfolgen und nebenbei am Computer / Tablet mit dem Shottracker auch Wiesbergers Golfball nicht aus den Augen zu verlieren.

Immer wenn Wiesberger bei der Lyoness Open unterwegs ist, läuft auf Golf-Live.at exklusiv der Shot-Tracker, der grafisch jeden seiner Golfschläge live darstellt.

*** SAMSTAGS ENTRY-LIST ***

Die Big Names WOOD, LUITEN, YANG, BJÖRN finden sich auch am Samstag zur letzten offiziell erlaubten Abmelde-Deadline noch auf der Nennliste für die Lyoness Open. Die Chancen auf ein starkes Starterfeld steigen somit deutlich.

Abgemeldet haben sich leider Victor DUBUISSON, Nicolas Colsaerts, Doppelsieger Jeunghun WANG, Stephen GALLACHER, Südafrikas Aufsteiger HAYDN PORTEOUS sowie Richard GREEN.

*** BMW-CHAMPION FIX ***

Titelverteidiger und frisch gebackener BMW PGA Champion Chris Wood hat für die Dienstags-PK in Atzenbrugg zugesagt, also wohl auch fix für die Lyoness Open 2016, die damit die Nummer 22 der Weltrangliste als topgerankten Spieler bejubeln darf.

Die Eröffnungs-PK mit Bernd Wiesberger und Chris Wood wird live auf ORF Sport+ am Dienstag um 10:30 Uhr aus Atzenbrugg übertragen.

*** 1. PROBELAUF ***

Bernd Wiesberger spielte am Dienstag in Atzenbrugg eine erste Proberunde und äußerte sich beeindruckt: „Der Platz sieht fantastisch aus und wird ein echter Test werden mit dickem Rough und heute auch mit starkem Wind.“

*** THE NAME-GAME ***

Die Würfel sind gefallen nach Wentworth und der US Open Qualifikation in Walton Heath! Welcher Name auf der Entry List hält, wer sagt ab, wer gibt seine Last-Minute-Zusage?

Chris Wood„Wir haben bislang weder von Chris Wood noch von Joost Luiten etwas Negatives gehört,“ bleibt Lyoness-Promotor Ali Al Khaffaf am Dienstag Morgen optimistisch, dass der frisch gebackene BMW PGA Champion und Lyoness-Sieger 2015 sowie der Niederländer in einer Woche in Schwechat landen werden.

*** OPTIMISTISCHE TÖNE ***

„Wir haben das stärkste Starterfeld in der Geschichte der Lyoness Open. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass wir gleich acht Spieler bei uns begrüßen dürfen, die eine Woche später bei den US Open abschlagen werden“, jubelt Promotor Ali Al Khaffaf am Nachmittag angesichts prominenter Anmeldungen: Gregory Bourdy, Mikael Lundberg, Lee Slattery, Gary Stal, Matthew Baldwin, Bernd Wiesberger und Chris Wood wollen nach jetzigem Stand gemeinsam erst am Sonntag Abend nach Oakmont aufbrechen.

*** US OPEN-QUALIFIKATION ***

Max Kieffer, Soren Hansen, Lee Slattery sowie Lyoness-Sieger 2014 Mikael Lundberg, lösten beim Sectional Qualifier für die US Open in Walton Heath ihr Ticket für das Major in Oaktmont. Doch bislang haben sich nur Max Kieffer, Soren Hansen und Richard Green abgemeldet. Nicht geschafft haben es Jeev-Milkha Singh und Edoardo Molinari, was auf deren Teilnahme bei der Lyoness Open hoffen lässt.

*** ÖSTERREICHER AUSSER FORM? ***

Ein großes Fragezeichen steht über der aktuellen Form der 17 teilnehmenden Österreicher. Bernd Wiesberger muss dringend sein Eisenspiel schärfen, sonst seine große Stärke um den durchwachsenen Golffrühling hinter sich zu lassen. Lukas Nemecz verpasst nach dem tschechischen Challenger nun auch beim Nordea Masters den Cut..

Eine erschreckende Vorstellung lieferten Österreichs Pro Golf Tour-Spieler bei der Dreier-Turnierserie in Niederösterreich ab: Bernard Neumayer, Bernie Reiter, Mo Mayrhauer, Rene Gruber, Bennie Weilguni und Eugen Fürnwegger konnten zuletzt nicht einmal in der 3. Liga cutten. Hans-Peter Bacher und Florian Prägant sind heuer noch ohne Preisgeld auf der Challenge Tour.

*** ERSTE ENTRY-LIST ***

Y.E. YangAm Dienstag um 15 Uhr gab die European Tour die Entry List frei: Wood, Luiten, Yang, Broberg, Dubuisson, Gallacher, Bjorn, Slattery, Wilson, Wang, Khan, Horsey, Morrison, Ramsay, Warren  all die Namen die Fans gerne sehen, sind in der „Version 1.0“ enthalten.
>> Entry List Lyoness Open 2016

 

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Bernd Wiesberger

Es ist angerichtet

LYONESS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger führt ein 18 Mann starkes rot-weiß-rotes Feld beim Golf-Heimspiel in Atzenbrugg an. Mit Titelverteidiger Chris Wood steht im Diamond CC heuer sogar der amtierende BMW PGA Champion in den Teeboxen.

Nach einer spielfreien Woche greift Bernd Wiesberger beim Heimevent im Tullnerfeld wieder an. Der Burgenländer, der mittlerweile bis auf Rang 47 in der Weltrangliste abrutschte, benötigt langsam aber sicher Topergebnisse um nicht aus den Top 50 der Welt zu rutschen. Das Hauptaugenmerk im Training lag beim Oberwarter klar auf den Eisen, die bei den letzten Turnieren nur selten nach seinem Geschmack gelangen.

Aus diesem Grund flog auch Coach Phil de Busschere ins Burgenland ein und widmete sich in den letzten Tagen voll und ganz Österreichs Nummer 1. „So ein starkes Starterfeld hatten wir hier noch nie, da muss man jeden einzelnen erst einmal schlagen. Man muss auf jeden Fall zu 100 Prozent in Topform sein. Ich bin ausgeruht, motiviert und habe zuletzt gut trainiert – ob es für einen Sieg reicht, kann man aber im Vorhinein nie sagen“, freut sich Bernd Wiesberger schon auf den Donnerstag. Eine Woche vor den US Open würde ein Spitzenergebnis wohl auch das Selbstvertrauen stärken. Publikumszuspruch sollte das heimische Golfaushängeschild ohnedies genügend haben.

In letzter Sekunde rutschte nun auch noch Manuel Trappel ins Starterfeld für Atzenbrugg. Der Vorarlberger, der derzeit wohl als einer der wenigen aus der Alpenrepublik in recht guter Form agiert, wunderte sich noch letzten Sonntag warum er nach mehrmaliger Nachfrage keine Einladung bekam. Am Montag wurde dann die Startliste adaptiert, womit Trapps nun als 18. Österreicher aufscheint, nachdem ihn Golf Open Event bei der Tour nachnominierte.

Lyoness_1601_1000Viel Geschichte – weniger Preisgeld

Insgesamt bereits zum 18. Mal gastiert die European Tour heuer in Österreich. Das allererste Event entschied 1990 Deutschlands All-Time Hero Bernhard Langer für sich, als er Lanny Wadkins im Stechen bezwang. Nachdem Paul McGinley 1996 den Titel einfuhr, verschwand das Turnier für ein Jahrzehnt vom Kalender. Erst 2006 gab es ein fulminantes Comeback im GC Fontana, wo Markus Brier für einen sentimentalen Heimerfolg sorgte.

Mittlerweile wird das Turnier im Diamond CC in Atzenbrugg ausgetragen. Die abwechslungsreiche Par 72 Wiese spendierte 2012 dann Bernd Wiesberger als zweitem Österreicher einen Erfolg in der Heimat und läutete endgültig die Ära des Burgenländers im österreichischen Golfsport ein. Nachdem das Turnier letztes Jahr mit aufgefettetem Rekordpreisgeld von 1,5 Millionen Euro aufwarten konnte, heißt es für 2016 wieder etwas kleinere Brötchen backen.

Die Reduzierung auf 1 Million sorgt aber dennoch für ein richtig spektakuläres Starterfeld, und das eine Woche vor dem zweiten Major des Jahres in Pennsylvania. Mit Chris Wood teet der Titelverteidiger wie versprochen auf, obwohl er längst fix für die US Open qualifiziert ist. Als Nummer 23 der Welt ist er auch der topgerankte Spieler im Tullnerfeld. Mit Joost Luiten (NED), für den es als einzigen noch um die Qualifikation für die US Open geht oder Thomas Björn (DEN) sind weitere Spitzenspieler in den Teeboxen zu bewundern. Von den sechs bisherigen Atzenbrugg Siegern fehlt lediglich Kenneth Ferrie (ENG) im Starterfeld.

Perfekt eingeteilt

Die Lyoness Open könnten beim Publikumszuspruch auch vom angenehmen EM-Zeitplan der Fußballer profitieren. Zwar steht am Freitag Abend das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft an, die Österreichische Nationalmannschaft bestreitet das erste Duell aber erst am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn. Genügend Zeit also den heimischen Professionals und Nachwuchstalenten ohne Zeitstress auf die Schläger zu schauen.

Lukas NemeczNeben Bernd Wiesberger und Manuel Trappel nehmen Lukas Nemecz, Berni Reiter, Benny Weilguni, Rene Gruber, H.P. Bacher, Flo Prägant, Eugen Fürnweger, Mo Mayrhauser, Bernard Neumayer sowie die Amateure Daniel Schlauer, Max Steinlechner, Clemens Gaster, Oliver Rath, Timon Baltl und Michi Ludwig das Heimturnier in Angriff. US College Boy Sepp Straka gibt außerdem in Atzenbrugg sein Profi Debüt und lässt somit die Georgia Bulldogs nun hinter sich.

Schlag für Schlag

Golf-Live wird auch heuer wieder Österreichs Topgolfer Schlag für Schlag live tracken. Zum Auftakt gibt es auf jeden Fall Bernd Wiesberger im >> Live Tracker, der seine 1. Runde um 08:10 MEZ von der 10 aus im Topflight mit Chris Wood und Thomas Bjorn in Angriff nehmen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter im Tullnerfeld mitspielt. Zwar werden jeden Tag sommerliche Temperaturen erwartet, die Gewittergefahr ist im Osten Österreichs aber wohl allgegenwärtig.

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>> SKY überträgt live und in HD von den Lyoness Open.

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DEN DRIVE VERLOREN

LYONESS OPEN 2015 – 1. RUNDE: Die Auftaktrunde zur Heimopen 2015 wird Bernd Wiesberger unangenehm in Erinnerung bleiben. Der Siegfavorit pulverisiert seine Chance mit einer 79.

Wiesberger_LYO151_300Lokalmatador Bernd Wiesberger hat sich den Auftakt in die heimischen Open komplett anders ausgemalt, kommt aber nicht über die bittere 79 hinaus. Der Österreicher leistet sich gerade vom Tee eine ungewohnt hohe Fehlerquote auf seiner Haus und Hofwiese und wird dafür beinhart bestraft.

Bei besten Bedingungen im Diamond CC will am rabenschwarzen Donnerstag nicht einmal ein Birdie gelingen. Für Wiesberger war es in Atzenbrugg überhaupt die erste Runde über Par, nach dem der Österreicher in den letzten Jahren regelmäßig um den Sieg mitspielte. Ohne seinen Stammcaddie Shane Koeries, der bereits in Amerika weilt, um wichtige Informationen für die US Open kommende Woche zu sammeln, findet der Burgenländer nicht mehr zurück in die Spur. In dieser Woche wird das Bag von Wiesberger von James Baker getragen, der üblicherweise für Simon Dyson arbeitet.

„Es war schon überraschend, weil ich mich vor dem Turnier gut gefühlt habe“, ist Wiesberger zerknirscht. „Ich habe Schläge gemacht, die ich eigentlich seit Jahren nicht mehr gemacht habe. Ich habe mich dann nicht mehr wirklich wohl gefühlt. Es war nicht wirklich ein Tag, der in meine Richtung gegangen ist.“

„Ich gehe davon aus, dass es ein schlechter Tag war. Es ist natürlich umso enttäuschender, dass es das Heimturnier ist. Ich habe meine Bestes versucht, aber es war leider ein Tag zum Vergessen“, will Bernd Wiesberger am Freitag zumindest noch an den Cut herankommen und versuchen mit einer tiefen Runde das Wochenende zu erreichen, auch wenn er weiß, dass es sich dabei um eine Mammut-Aufgabe handelt.

>> Shot-Tracker von Bernd Wiesbergers Horrorrunde exklusiv bei golf-live.atStrakaSepp_1501_300

Wesentlich besser läuft es am Donnerstag für den österreichischen Amateur Sepp Straka (22.), der mit der 70 (-2) im Diamond CC seine persönliche Bestleistung im Rahmen der European Tour aufstellt. „Der Schlüssel hier ist die Fairways zu treffen. Das ist mir gut gelungen. Mit meiner Leistung bin ich schon sehr zufrieden“, so Straka, der sich aber vor allem auf die österreichischen Grüns einstellen musste. „Ich hatte zwei Dreiputts und ein paar Putts wollten nicht rein. Das ist auch eigentlich die größte Umstellung von den Bermudagrüns in Florida.“

Straka könnte am Donnerstag als Amateur Speerspitze bezeichnet werden, denn auch die übrigen österreichischen Amateure liefern ansehnliche und bessere Leistungen als im Vorjahr ab. Markus Habeler etwa, der mit der 74 (+2) zumindest in Cutnähe kommt und unter diesem Kurs-Setup wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln darf. Zur 74 kommt auch Michael Ludwig, der überhaupt zum ersten Mal auf der European Tour aufteet. Für Christoph Peltzmann war es ebenfalls eine Premiere, die der junge Amateur mit der 75 (+3) recht erfolgreich bestreitet.

Florian Prägant bewegt sich nach der 71 als 36. im guten Mittelfeld. Der Kärntner, der auf Einladungen angewiesen ist, holt sich weiteres Selbstvertrauen. Mit drei Birdies bei zwei Bogeys scheint der Formaufbau positive Aspekte anzunehmen. In die Cutzone spielt sich am Nachmittag Lukas Nemecz, der über weite Strecken bei Level-Par unterwegs ist, erst auf dem Schlussloch kostet dem Steirer ein Bogey zur 73 (+1) ein paar Positionen.

Mit einer tadellosen 65 (-7) übernimmt der Franzose Gregory Bourdy die Führung in Atzenbrugg. Der Routinier und mehrfache Toursieger bleibt bei seiner erste Umrundung bogeyfrei und sorgt somit für ein absolutes Highlight. Der Deutsche Max Kieffer kann auch in dieser Woche ganz offensichtlich sein bisher starkes Jahr fortsetzen und mit der 67 (-5) in der Nähe von Bourdy bleiben.

1. Runde in Live-Text-Updates

12:00 Uhr – Ins Ziel geschleppt

Wenig verwunderlich, dass bei Bernd Wiesberger die Körpersprache den Nullpunkt erreicht. Der Österreicher liefert insgesamt zu wenig gute aneindergereihte Schläge ab. Die Putts fallen allesamt nicht, was in der Gesamtheit ein deutliches Plus im Score ergibt. Die Birdiechance auf der 9 liefert an diesem Tag ein typisches Bild ab. Der Putt geht knapp vorbei.

11:00 Uhr – Abschlag-Misere setzt sich fort

Durch einen Hook auf der 3 geht der nächste Ball von Bernd Wiesberger verloren. Wieder bekommt der Österreicher durch ein Doppelbogey die volle Packung ab. Bei +6 für den Tag steigt der ohnehin schon hohe Frustpegel noch einmal gehörig an. Auch auf dem Par 4 der 5 spielt der Driver nicht mit. Mit dem verzogenen Abschlag rechts ins Wasser kommt am Ende nur das nächste Bogey heraus.

10:00 Uhr – Die rote Laterne

Nach birdielosen Backnine inklusive einiger mittelprächtiger Schläge, die in weitere Folge zu bitteren Schlagverlusten führten, läuft Bernd Wiesberger den eigenen Ansprüchen und Erwartungen hinterher. Im zweiten Durchgang will der Österreicher, die für ihn sehr ungewohnte rote Laterne unbedingt los werden.

Florian Prägant springt unterdessen mit Birdies ein und sorgt für den rot-weiß-roten Lichtblick. Der Kärntner liegt zur Halbzeit seiner Runde bei -2 in den Top 10.

09:00 Uhr – In Negativ-Strudel gezogen

Bernd Wiesberger legt zu Beginn auf den Backnine Birdiechancen auf, kann aber vorerst keine davon in das richtige Ergebnis umwandeln. Auf der 13 gerät der Longhitter unter Druck. Das Wedge ins Grün wird zu lang. Aus dem Rough in Verbindung mit ungünstigem Stand brockt sich Wiesberger das Bogey ein.

Generell fehlt beim Local-Hero die Präzision, die es benötigen würde. Nach einem geretteten Par auf der 14, muss der Oberwarter auf dem folgenden Par 5 eine provisorischen Ball einwerfen, weil sich der Drive in die Bäume verabschiedet. Das Doppelbogey wandert auf die Scorekarte, weil auf dieser Bahn nichts zusammen läuft.

Auch das nächste Par 5 entwickelt sich kontraproduktiv. Nach Drive ins Wasser geht es vorwiegend um Schadensbegrenzung. Mit einem weiteren Schlagverlust wandert das Score auf +4 nach oben. Zu diesem Zeitpunkt wird Wiesberger als Letzter im Klassement geführt.

08:00 Uhr – Ins Turnier finden

Früh am Morgen gilt es den richtigen Rhythmus abzurufen. Bernd Wiesberger beginnt auf der 10 grundsolide mit einem Par nach einem etwas zu langen Drive ins Semirough. Auch der Approach wird im Flug zu lang, aus etwa acht Metern puttet Österreichs Nummer 1 sicher zur 4. Auf der 11 bereitet der Österreicher die Birdiechance exzellent vor, lässt sich die Möglichkeit aus drei Metern aber noch durch die Finger gehen.

Amateur Alexander Klescz arbeitet zum Start effizienter. Der Österreicher punktet auf dem Par 5 der 1 mit einem Birdie und legt zum Traumstart auch auf der 2 ein Birdie hin.

>> Leaderboard Lyoness Open

>> SKY überträgt ab Donnerstag live und in HD von der LYONESS OPEN.

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Lyoness Open 2015

LYONESS NEWS-TICKER

LYONESS OPEN 2015 – NEWS-TICKER: Laufende Updates rund um Österreichs European Tour-Event im Diamond Country Club von Atzenbrugg. Wer fordert Bernd Wiesberger?

SCOREFREUNDLICHES SETUP

Leo Astl 2015

Leo Astl 2015

Sehr ähnlich wie im Vorjahr ist das Course-Setup, wie etwa Leo Astl, der es sowohl 2013 wie auch 2014 ins Weekend schaffte feststellt: „Das Rough ist kein großes Thema, die Grüns beissen recht gut und sind noch nicht allzu hart.“ Auch die Fairways sind ähnlich geschnitten, die Grüns gut beinander.

Einzig Loch 17 präsentiert sich etwas kniffliger: das Abkürzen vom Tee, wobei sich vor allem Bernd Wiesberger in den Vorjahren als echter Experte erwies, ist nicht mehr so radikal möglich. Sofern Wind und Gewitter kein großes Thema werden und die Hitze erträglich bleibt, dürfte das Winning Score 2014 von 12 unter Par zu verbessern sein.

ERSTE ANSAGEN

Lyoness Open 2015„An einen Heimsieg werde ich frühestens am Sonntag Nachmittag zu denken beginnen,“ pariert Bernd Wiesberger elegant die Versuche bei der ersten Pressekonferenz in Atzenbrugg, ihn alleine in die Favoritenrolle zu schieben.

„Aber ich freue mich auf den Beginn eines hochkarätigen Sommers mit Heimturnier, Majors und den großen European Tour-Turnieren.“

Nicolas Colsaerts, zuletzt bei der Lyoness Open 2010 zu Gast, zwei Jahre vor seinem Ryder Cup-Triumph, nahm erst kurzfristig die Einladung seines Golf-Buddies Bernd an: „Der Platz wurde seither umgebaut, daher kann man den Kurs nicht vergleichen. Ursprünglich wollte ich hier nicht spielen, aber da ich zuletzt gut in Form war, werde ich diese Woche mitnehmen.“

FRÜH ÜBT SICH

Lyoness Open 2015Lukas Nemecz ist am Dienstag bereits um 7 Uhr als Erster auf der Range und spielt vor der Pressekonferenz lockere 9 Löcher: „Das habe ich von Bernd gelernt, wie gewissenhaft man sich vorbereiten muss. Der Platz ist noch etwas nass, auch die Grüns eher weich, aber spielt sich sehr gut und wird bis Donnerstag sicher härter und schneller werden,“ so seine ersten Eindrücke.

KÜRZESTE ANREISE

Bernie Reiter 2015Nur 29 Kilometer vom Golfclub St. Pölten, wo er auf der Pro Golf Tour Platz 7 erreichte, musste Bernie Reiter nach Atzenbrugg fahren. Mit im Gepäck: 20 Birdies und 1 Eagle aus 3 Runden. Kein Wunder, dass sich der Salzburger am Liebsten die Grüns in St. Pölten hätte einpacken lassen. „Die mittellangen Putts gehen schon sehr gut, nur die Einmeterputts sind noch ein Problem.“

HOT RIGHT NOW…

Neben Bernd Wiesberger (Platz 2 in Irland) ist wohl Maxi Kieffer der gefährlichste Spieler auf der European Tour der letzten Wochen, der für die Lyoness Open genannt hat: Platz 3 am Sonntag beim Nordea Masters und davor schon in Irland im Titelrennen. Auch Nicolas Colsaerts sorgte in Malmö mit Platz 7 für sein bestes Saisonergebnis, geteilt mit Bernd Ritthammer, der ebenfalls zu einer bärenstarken Deutschen Präsenz in Atzenbrugg beitragen wird.

Rafa Cabrera-Bello präsentierte sich ebenfalls in Irland und Schweden in Topform: der Spanier weiß seit Fontana 2009 und Adamstal 2006, wie man in Österreich gewinnt und peilt seinen dritten Siegerscheck in der Alpenrepublik an.

ASTL WIEDER IM FELD

Nach der starken Vorstellung im Vorjahr, als er das Finale erreichte, erhält Leo Astl eines der letzten verbleibenden Einladungstickets. Deutschlands Supertalent das noch darum kämpft auf der European- oder Challenge Tour Fuss zu fassen, Dominic Foos, bekommt in Atzenbrugg eine neue Chance. Mit Michael Hoey und Thomas Levet stossen zwei weitere etablierte European Tour-Spieler dazu, die möglichst rasch wieder an die Form der letzten Jahre anschließen wollen.

Absagen kommen dagegen von Irland-Champion Soren Kjeldsen und Brett Rumford.

WEITERE NAMEN

Weitere vorläufige Zusagen geben die Atzenbrugger bekannt: Der „Belgian Bomber“ Nicolas Colsaerts, ebenfalls ein guter Freund von Bernd Wiesberger, plant sein Kommen genauso wie Italiens zuletzt kriselnder Jungstar Matteo Manassero. Vor allem auf eine Revanche mit Titelverteidiger Mikael Lundberg wird Bernd Wiesberger nach der Playoff-Niederlage 2014 besonders heiß sein.

ERSTE ENTRY-LIST

Nach Ablauf der verlängerten Nennfrist (nach US Open Quali in Walton Heath) erlaubt die >> Entry List erste Schlüsse über das Teilnehmerfeld der Lyoness Open 2015.

Maximilian Kieffer 2015Die Good News: European Tour-Spieler in aktueller Topform, wie Richie Ramsay, Maxi Kieffer, Rafa Cabrera Bello oder Chris Wood, mit denen sich Bernd Wiesberger bei der Irish Open matchte, haben zumindest auch für Österreich genannt. Jetzt folgt das übliche Hoffen und Bangen, dass ihre Namen nicht bis kurz vor Turnierbeginn wieder verschwinden. Als definitive Zusagen ist dies noch nicht zu werten.

Die Bad News: Die erhofften Topstars wie Miguel-Angel Jimenez, Thorbjörn Olesen oder Joost Luiten dürfte es aber heuer nicht ins Tullnerfeld ziehen. Bernd Wiesberger dürfte somit der einzige Teilnehmer aus den Top 50 der Welt bleiben. Die Strapazen eines anschließenden Starts bei der US Open will offensichtlich sonst niemand in Kauf nehmen.

BERNDS MONSTERPROGRAMM

Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.atBeginnend mit der Lyoness Open stehen Bernd Wiesberger vier kräftezehrende Wochen ins Haus: gleich nach dem letzten Putt in Atzenbrugg geht es nach Seattle zur US Open, samt 9 Stunden Jetlag. Die gleiche Zeitumstellung retour beim Rückflug nach München zur BMW International Open. Und die Open de France am Ryder Cup-Platz von 2018 wollte er natürlich auch nicht auslassen: „Die vielleicht anstrengendsten und herausforderndsen vier Wochen des Jahres. Da heißt es die Kräfte optimal einzuteilen.“

ÖSTERREICHER-FELD RELATIV FIX

Nemecz Lukas 2015Anders sieht es bei den weiteren Österreichern aus, die bereits fix ihre Planungen bekannt gaben. Bis auf Lukas Nemecz und Florian Prägant verzichten etwa alle heimischen Challenge Tour-Spieler auf das European Tour-Heimspiel. Bernie Reiter und Jürgen Maurer erhielten direkte Einladungen vom Veranstalter, genauso wie die Atzenbrugg-Pros Benjamin Weilguni und Rene Gruber. Direkt in der Qualifikation lösten die beiden englischen Club-Pros Frankie D. Young und Phil Tate ihr Ticket.

Auch bei den Amateuren sind unsere Besten anderweitig im Einsatz (Matthias Schwab beim Palmer Cup sowie Lipold und Maukner bei der British Amateur). Der ÖGV nominierte in Absprache mit dem Veranstalter Markus Habeler, Christoph Pelzmann, Michael Ludwig, Sepp Straka, Timon Baltl sowie Alex Kleszcz.

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Warten auf die Stars

LYONESS OPEN 2015 – NENNLISTE: Wer ab 11. Juni Lokalmatador Bernd Wiesberger beim Heimspiel in Atzenbrugg herausfordern wird, steht auch nach Veröffentlichung der 1. Nennliste am 19. Mai noch in den Sternen. Europas Golfstars lassen sich mit fixen Zusagen Zeit, das hängt auch mit dem Termin unmittelbar vor der US Open und der Europa-Qualifikation dafür im englischen Walton Heath zusammen.

Die European Tour stimmte daher heuer einer Verlängerung der Anmeldefrist bis 28. Mai, also drei Tage nach abgeschlossener US Open-Qualifikation zu. Namen wie Thorbjorn Olesen, Ryder Cupper Stephen Gallacher, David Howell, Jeev-Milkha Singh, Jose-Maria Oalazbal oder Rafa Cabrera-Bello, die zur Zeit auf der Entry-List für Österreich aufscheinen, sind daher noch mit Vorsicht zu geniessen.

Bloss Titelverteidiger Mikael Lundberg ist mehr oder weniger durch den Vorjahressieg in der Pflicht und wird wohl Bernd Wiesberger definitiv zur Revanche bereit stehen. Österreichs Nummer 1 wird die Europa-Turniere der kommenden Wochen auch nutzen, um seine bekannten Freunde auf der Tour wie Miguel-Angel Jimenez oder Nicolas Colsaerts zu einem Atzenbrugg-Gastspiel zu überreden. Kontakte gibt es auch zu Thomas Björn, Matteo Manassero oder dem auf der US PGA Tour engagierten Schweden Jonas Blixt.

Wie auf der European Tour üblich wird jedoch abgesehen von zwei, drei fixen Zusagen erst am Samstag vor Turnierstart halbwegs gesichert feststehen, wie prominent das heurige Feld tatsächlich besetzt sein wird.

Das Österreicher-Kontingent

Die Österreicher bei der Lyoness Open 2015, zusätzlich zu Bernd Wiesberger: die Challenge Tour-Spieler Lukas Nemecz und Florian Prägant erhalten ebenso eine Einladung wie Jürgen Maurer, Bernie Reiter, Benjamin Weilguni, Rene Gruber sowie die in der Qualifikation erfolgreichen Club-Pros Phil Tate und Frankie D. Young. Der ÖGV nominierte Timon Baltl, Markus Habeler, Alexander Kleszcz, Michael Ludwig, Christoph Pelzmann und Sepp Straka als die sechs Amateure am Start.

In den Vorjahren wurden kurz vor Turnierstart zumeist weitere Österreicher nominiert, dafür wären Leo Astl und Uli Weinhandl die heißesten Kandidaten.

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OHNE WIEGELE, SCHWAB

LYONESS OPEN 2015 – STARTERFELD: Wie ein Staatsgeheimnis wird noch die Nennliste für das European Tour-Event von Atzenbrugg gehütet. Das Feld der Österreicher hat Golf-Live.at dennoch bereits in Erfahrung gebracht.

Bernd Wiesberger fungiert auch heuer als Zugpferd, Golfbotschafter und Publikumsmagnet für das European Tour-Heimspiel vom 11. bis 14. Juni 2015. Der Gewinner von 2012 und Zweite des Vorjahres lässt sich trotz US Open-Starts in der darauffolgenden Woche den Auftritt vor seinen Fans bei dem auf 1,5 Millionen Euro aufgewerteten Turnier im Diamond Country Club nicht nehmen.

Absage von Wiegele, Schwab, Tobi Nemecz und Lipold

Österreichs Challenge Tour-Garde wird nur teilweise, etwa durch Lukas Nemecz  vertreten sein. Martin Wiegele sagt dagegen seine Teilnahme definitiv ab: „Ich werde weder die Lyoness Open noch den zeitgleich stattfindenden Challenger in Belgien spielen, weil ich davor 6 Wochen am Stück unterwegs bin und in dieser Woche pausieren werde.“ Gleiches gilt für Tobias Nemecz: „Ich konzentriere mich ganz auf die Challenge Tour und lasse daher die Lyoness Open aus.“

Manuel Trappel setzt ebenfalls in erster Linie auf die Challenge Tour: „Eigentlich hoffe ich, den Challenger in Belgien spielen zu können,“ setzt auch der Vorarlberger klare Prioritäten.

Ein weiteres Atzenbrugg-Zugpferd der letzten Jahren, Matthias Schwab, wird ebenfalls nicht am Start sein. Der Schladminger, der nach einem halben Jahr Verletzungspause zuletzt in Amerika wieder Topergebnisse im Collegegolf abliefert, wurde für den Palmer Cup nominiert, der zeitlich mit Atzenburgg kollidiert: „Matthias ist der erste Österreicher, dem die Ehre einer Nominierung zuteil wird,“ ist Vater Andy Schwab entsprechend stolz, dass Matthias beim Kräftemessen der Universitäten Europas und Amerikas dabei sein wird. „Matthias ist zugleich der jüngste Teilnehmer, der einzige im Team aus dem 2. Studienjahr.“

Auch Lukas Lipold, der im Vorjahr als einziger heimischer Amateur cuttete und mit 71 Schlägen eine tolle Final-Show ablieferte, wird heuer im Tullnerfeld fehlen: „Es war keine leichte Entscheidung und ich finde es sehr schade, aber ich habe mich für die British Amateur Championship entschieden, die schon am Montag danach beginnt.“

Markus Habeler und Michael Ludwig sind von den ÖGV-Amateuren bereits als Fixstarter genannt, während Markus Maukner so wie Lipold der British Amateur den Vorzug gibt.

Die Alps Tour- und Pro Golf Tour-Spieler mussten überwiegend in die >> Lyoness Open Qualifikation am 18. Mai in Atzenbrugg gehen, aus der aber englische Club-Pros wie Phil Tate und Frankie D. Young als Sieger hervorgingen. Aber auch hier fehlten die stärksten Spieler wie Bernie Reiter, Leo Astl, Uli Weinhandl oder Robin Goger, die beiden Letzeren spielen zur Zeit mit der Alps Tour in Italien.

Gleiches gilt für Leo Astl, der sich lieber bereits in Finkenstein auf die Kärnten Open vorbereitet: „Ich habe mich entscheiden müssen, aber ich sollte doch eine Einladung für Atzenbrugg bekommen,“ war der Walchseer im Vorjahr ja einer von 6 Österreichern im Lyoness-Finale. Dennoch fehlt Astl bislang auf der Einladungsliste.

 

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Lyoness Open Qualifikation 2015

UM 2 TICKETS

LYONESS OPEN QUALIFIKATION 2015 – Phil Tate (ENG) gewinnt am Montag mit der 72 (Par) die 18 Loch-Qualifikation im Diamond Country Club. Das zweite Ticket für die Lyoness Open sichert sich Frankie D. Young im Stechen.

Zwei heimische Club-Pros aus England dürfen unter den 36 Teilnehmern der Montags-Qualifikation am Ende über einen Startplatz für die Lyoness Open jubeln. Phil Tate, Teaching Pro aus dem GC Schärding und sein Landsmann Frankie D. Young setzen sich im 18 Loch-Sprint dank solider Leistungen gegen die favorisierten Playing Pros von der Pro Golf Tour durch.

Young musste allerdings in ein Stechen gegen Patrick Patzel und Matthew Webb, die ebenfalls mit 73er-Runden den geteilten 2. Platz erreichten. Mit einem perfekten Schuss ins 18. Grün macht Young gleich am 1. Extraloch mit Birdie den Sack zu, nachdem Patzel mit Par und Webb mit Bogey nicht mehr mithalten können.

Ausgeschieden sind unter anderem Nikolaus Wimmer (74), Moritz Mayrhauser (75) sowie Bernard Neumayer (76). Nicht am Start waren Leo Astl, Uli Weinhandl, Jürgen Maurer oder die heimischen Challenge Tour-Spieler, die bereits nach Finkenstein zur Kärnten Golf Open unterwegs sind und sowieso mit Einladungen nach Atzenbrugg rechnen dürfen.

 

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Lyoness Open Volunteers

VOLUNTEERS FOR LYONESS

Mit den Lyoness Open powered by Greenfinity findet heuer bereits zum neunten Mal in Folge ein European-Tour-Event in Österreich statt. Vom 11. bis 14. Juni 2015 werden sich wieder internationale Golfstars auf den Fairways und Greens des Diamond Country Club in Atzenbrugg duellieren.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns bei der Durchführung dieser Veranstaltung unterstützen könntet. Eure fundierten Golfkenntnisse und eure professionelle Hilfe sind für die erfolgreiche Umsetzung dieses Events unverzichtbar.

Für die Betreuung der 18 Löcher während der 4 Turniertage werden wieder Teams zusammengestellt. Darüber hinaus werden aber auch noch zahlreiche Einzelpersonen, z.B. für die Betreuung der Leaderboards, der Carryboards oder für die TV-Produktion der European Tour, gesucht. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn wir Dich oder auch Deine Freunde und Clubkollegen als Volunteer/freiwillige Helfer oder Supporter  gewinnen könnten.

Für die Dauer der Tätigkeit stellen wir Verpflegung und eine einheitliche Bekleidung, bestehend aus:

– 1 Windbreaker/Pullover
– 2 Polos
– 1 Kappe

zur Verfügung.

Zusätzlich bekommen alle Volunteers

– 1 Vier-Tages-Ticket für die Lyoness Open für eine Begleitperson und
– 1 Greenfee-Gutschein für den Diamond Country Club

Am Ende der Veranstaltung nehmen alle Volunteers/freiwilligen Helfer und Supporter an einem Gewinnspiel von Emirates Airline teil!

Bei Interesse sendet bitte ein Mail an volunteers@lyonessopen.com!

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