Schlagwort: manuel trappel

Wieder Top 10

STARNBERG OPEN – FINAL: Manuel Trappel hebt sich im Starnberg GC das beste für den Finaltag auf und nimmt nach einer fehlerlosen 65 sein bereits sechstes Top 10 Ergebnis der Saison mit.

Manuel Trappel, aktuell eindeutig bester Österreicher der Jahreswertung, will in Starnberg seine Serie der starken Ergebnisse weiter fortsetzen. Im Starnberg GC stehen neben dem Vorarlberger auch Alois Kluibenschädl, H.P. Bacher, Fabian Winkler, Peter Knotz sowie die Amateure Luca Denk, Timothy Zwirner und Niklas Regner in den Teeboxen. Gespielt wird von Freitag bis Sonntag um ein Gesamtpreisgeld von 30.000 Euro.

Zum Auftakt will bei Manuel Trappel aber nicht wirklich viel zusammenlaufen, denn der ehemalige Amateur Europameister bringt nur die 74 (+3) zum Recording und liegt damit weit zurück. Aus österreichischer Sicht weiß mit Niklas Regner hingegen ein Amateur am Freitag zu überzeugen, denn mit der 70 (-1) ist er an den Top 10 dran. Auch Luca Denk wahrt noch halbwegs die Chance auf den Cut, wenngleich der Amateur nach der 73 (+2) etwas zulegen muss. H.P. Bacher, Peter Knotz, Timothy Zwirner (Am), Alois Kluibenschädl und Fabian Winkler hingegen liegen schon weit zurück.

Am Samstag findet Manuel Trappel dann jedoch wieder in die Spur und weiß mit vier Birdies bei nur einem Bogey durchaus zu überzeugen. Bei einem Gesamtscore von Level Par ist der Einzug in den Finaltag keinerlei Problem. Auch Landsmann Niklas Regner (Am) kann die Cutlinie noch überspringen. Zwar verläuft seine Runde mit sechs Bogeys und vier Birdies um einiges bunter, der Amateur zeigt einmal mehr, dass durchaus einiges an Potenzial in ihm schlummert. Für alle übrigen Österreicher endet das Turnier bereits nach dem zweiten Spieltag.

Das Beste allerdings hebt sich Manuel Trappel für den Finaltag auf, denn der ehemalige Amateur Europameister marschiert nach sechs Birdies und keinem einzigen Fehler mit der bogeyfreien 65 (-6) über die Ziellinie und marschiert damit sogar noch bis auf Rang 7 nach vor und nimmt damit auch bei seinem sechsten Turnierstart heuer auf der Pro Golf Tour ein Top 10 Ergebnis mit. Auch Amateur Niklas Regner zeigt am Sonntag großteils gutes Golf und dreht einen zähen Start mit frühem Doppelbobey und anschließendem Bogey noch zu einer 70 (-1), womit er seine Platzierung als 34. im soliden Mittelfeld halten kann.

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Ehrenrettung

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Bei dem von Gewittern geplagten Turnier im Silkeborg GC stemmt aus österreichischer Sicht lediglich Lukas Nemecz den Cut.

Lukas Nemecz steckt die lange Warterei routiniert weg und zeigt sich von Beginn weg am Freitag durchaus stark. Am Par 5 der 10 will sich zwar noch kein anfängliches Birdie ausgehen, dennoch sammelt er schon auf seinen ersten neun Bahnen drei Birdies auf und marschiert so über die gezogene Linie nach vor.

Nach dem Turn nimmt der Steirer auf der 1 gleich das nächste Birdie mit, tritt sich aber wie schon am Vortag auf der 4 auch ein Bogey ein. Den Faux-pas bessert er aber sofort wieder aus, unterschreibt so schließlich die 68 (-4) und rangiert damit als derzeit 51. auf Cutkurs. Da wegen den Gewitterpausen die zweite Runde aber erst am Samstag beendet werden kann, muss Lukas noch etwas warten, den Wochendeinzug wird ihm aber niemand mehr nehmen können.

Langes Warten

Die Gewitterpausen zwingen bis auf Timon Baltl alle Österreicher zu langer Zeittotschlagerei, denn Trappel ist der erste der heimischen Garde am Nachmittag und selbst er kommt erst nach 16:00 Uhr dazu seine zweite Runde zu beginnen. Diese lässt sich dann aber perfekt an, denn mit einem schnellen Birdietriplepack marschiert er rasch in Richtung Cutmarke nach vor.

Rund um den Turn wird es dann aber fehleranfälliger und der Vorarlberger tritt sich auch Bogeys ein. Am Ende unterschreibt er zwar eine 70 (-2), diese reicht vom 89. Platz aus angesichts der guten Scores aber nicht um in dieser Woche die Cutmarke knacken zu können.

Martin Wiegele zeigt sich von den Gewitterverzögerung durchaus unbeeindruckt. Zwar verpasst er auf der 1 ein schnelles Par 5 Birdie, findet aber dennoch auf fehlerlosen Frontnine zwei Birdies, womit er sich knapp oberhalb der gezogenen Linie halten kann.

Kaum auf den Backnine angekommen wird es aber richtig wild, denn das Par 5 der 10 lässt ihn erst nach neun Schlägen weiterziehen, was ihn klarerweise weit zurückwirft. Martin kämpft sich schlussendlich zwar noch zu einer 72 (Par), dies reicht aber am Ende nicht und er scheitert wie sein Landsmann Manuel Trappel als 89. doch recht klar am Cut.

Zweimal unterbrochen

Timon Baltl macht sich sofort daran den Rückstand wegzuhobeln und liegt nach nur sechs Bahnen bereits bei 3 unter Par. Allerdings reißt der Schwung danach etwas ab und der Gösser Open Champion muss nach einer Gewitterunterbrechung auf der 17 auch den ersten Fehler einstecken.

Nur 45 Minuten lang kann er dann zurück auf den Platz, nimmt dabei zu Beginn der Frontnine ein Birdie und ein Bogey mit und muss danach erneut zurück ins Clubhaus, da eine weitere Gewitterfront über die Anlage zieht. Erst nach knapp zwei Stunden Däumchendrehen schafft er es dann seine Runde zu beenden, muss sich nach zwei weiteren Bogeys bei nur einem Birdie aber mit der 71 (-1) zufrieden geben, womit er als 120. keine Chance aufs Wochenende hat.

Bernard Neumayer findet auch am Freitag Nachmittag kein wirkliches Rezept und häuft schnell weitere Fehler an. Am Ende steht er nur mit der 82 (+10) beim Recording und scheitert damit als 152. glasklar am Cut. Roope Kakko (FIN) und Pep Angles (ESP) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Zweimal Top

ST. PÖLTEN OPEN – FINAL: Mit Manuel Trappel und Amateur Max Steinlechner sorgen im GC St. Pölten gleich zwei Österreicher für Topergebnisse. Auch Niklas Regner (Am) weiß zu überzeugen.

Manuel Trappel, aktuell als 39. mit Abstand bester Österreicher auf der Pro Golf Tour hofft beim Heimturnier von St. Pölten auf spielerischen Rückenwind. Sebastian Wittmann bekam beim Adamstaler Challenger moralischen Rückenwind und möchte diesen im benachbarten St. Pölten zu seinen Gunsten ausnutzen.

Beim 30.000 Euro-Turnier im Golfclub St. Pölten sind auch Österreichs zur Zeit stärkste Amateure Lukas Lipold, der EM-Dritte Max Steinlechner sowie Niklas Regner im Einsatz. Routinier Clemens Prader gibt in dieser Woche der Pro Golf Tour gegenüber der Alps Tour den Vorzug.

Manuel Trappel nutzt seine frühe Startzeit auf dem kurzen und auch heuer scorefreundlichen Kurs in Niederösterreichs Landeshauptstadt perfekt aus und sammelt auf beiden Platzhälften jeweils vier Birdies auf. Den einzigen Ausrutscher leistet sich der Vorarlberger an der 17 mit Bogey. Mit der 64 (-7) ordnet er sich am hervorragenden 2. Platz ein. Am Nachmittag benötigt Max Steinlechner nur 9 Löcher um schon auf 5 unter Par zu kommen. Danach plätschert sein Spiel eher dahin, die Runde von 66 Schlägen reicht aber für Position 8. Die beste Auftaktrunde brennt der Niederländer Robbie Van West mit der 61 (-10) auf den heißen Golfrasen.

Auch am Donnerstag hat der Manuel Trappel in der niederösterreichischen Landeshauptstadt sein Visier gut eingestellt und findet am Weg zur 65 (-6) vier Birdies und ein Eagle. Die beste Runde in rot-weiß-rot spult aber mit Max Steinlechner ein Amateur ab. Die Zukunftshoffnung ist so richtig im Birdiefieber und nimmt gleich acht rote Einträge mit, was ihn mit der 63 (-8) wie Trappel bis auf einen einzigen Schlag an Van West herankommen lässt. Auch Niklas Regner (Am), Jürgen Maurer und Fabian Winkler stemmen den Cut.

Weiterhin in Birdelaune

Manuel Trappel zeigt sich auch am Finaltag wieder in absoluter Birdielaune, wenngleich er sich nach leichten Anlaufschwierigkeiten einen Birdiedoppelpack selbst wieder ausradiert. Auf den Backnine aber nimmt er dann noch vier Birdies und ein Eagle mit, kann mit der 65 (-6) aber mit Hurly Long (GER) – er gewinnt nach der 60 (-11) bei gesamt 24 unter Par – nicht mithalten und wird am Ende immer noch starker 4.

Maximilian Steinlechner (Am) gibt in dieser Woche einmal mehr eine Kostprobe seines riesigen Talents ab und wird nach der finalen 68 (-3) und bei gesamt 16 unter Par 5. Amateur Niklas Regner darf sich nach der 69 (-2) über Rang 14 freuen. Jürgen Maurer und Fabian Winkler bleiben mit 71er (Par) Runden am hinteren Ende stecken und verlassen St. Pölten mit einem 40. bzw. 43. Platz wieder.

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Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

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Amateur als größte Hoffnung

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Edelamateur Lukas Lipold erwischt zum Auftakt im GC Adamstal aus österreichischer Sicht mit der 67 den besten Start und ist damit auch derzeit die größte heimische Hoffnung auf ein Topergebnis.

Die Euram Bank Open im Rahmen der Challenge Tour ist nach dem Abschied aus Atzenbrugg Österreichs neuer Top-Event am jährlichen Turnierkalender. Der Golfclub Adamstal lädt das zweite Jahr in Folge auf den einzigartigen Championship-Kurs in die Wälder der Ramsau zum golferischen Kräftemessen um 185.000 Euro Preisgeld. Martin Wiegele, der mit Platz 11 zuletzt in der Normandie stark ansteigende Form bewies sowie Lukas Nemecz, als 67. aktuell bestgerankter Österreicher auf der Challenge Tour, tragen die heimischen Hoffnungen auf Topergebnisse.

Timon Baltl kommt als Sieger bei der Gösser Open und aktuell 4. im Alps Tour-Ranking ebenfalls in beneidenswerter Form zum Heimspiel angereist. Auch Manuel Trappel, der heuer auf der Pro Golf Tour stark aufspielt, sollte zu beachten sein. Bernard Neumayer, Sebastian Wittmann, Jürgen Maurer sowie die Amateure Lukas Lipold, Gerold Folk und Niklas Regner komplettieren das heimische Aufgebot.

Amateur Lukas Lipold beginnt am Nachmittag mit einem Birdie auf der 10 nach Maß. Zwar geht sich auf der 13 dann nur ein Bogey aus, mit zwei weiteren Schlaggewinnen hobelt er den Fehler aber mehr als nur weg und da er auch auf der 17 noch ein Birdie findet, knackt er schon zur Halbzeit seiner Runde die Top 10. Auf den Frontnine bricht dann zwar der Birdierhythmus, Lukas schafft es aber bis zum Schluss gekonnt Fehler zu vermeiden und marschiert so am Ende mit der 67 (-3) über die Ziellinie, was ihn nach dem ersten Spieltag als 13. zu Österreichs größter Hoffnung auf ein Topergebnis macht.

„Ich hatte heute von der Zehn einen Superstart, von Beginn an konnte ich auf  mein langes Spiel vertrauen. Ich habe mir vorgenommen die ganze Zeit über aggressiv zu spielen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Dieses Turnier ist eines der letzten, das ich als Amateur bestreite. Für morgen habe ich mir fest vorgenommen, mit der gleichen Taktik wie heute unterwegs zu sein,“ gibt sich der 25-jährige Salzburger optimistisch.

Ebenfalls rote Auftaktrunden

Felix Schulz teilt seinen ersten Arbeitstag in Adamstag buchstäblich in zwei Hälften. Der Youngster beginnt auf den Backnine und muss dabei auf birdielosen Löchern schon zwei Bogeys notieren. Nach dem Turn allerdings pusht er sich zunächst mit einem Eagle am Par 5 der 3 wieder zurück auf Anfang und kann nach zwei weiteren Birdies sogar noch die 68 (-2) unterschreiben, die ihm als 26. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz beginnt mit einem frühen Birdie-Doppelpack auf der 3 und der 4 richtig gut und bringt sich so rasch gut auf Kurs. Erst kurz vor dem Turn wird ihm dann das Par 3 der 8 etwas zum Verhängnis und knöpft ihm den ersten Schlag ab. Auf der 11 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, findet danach aber am einzigen Par 5 der zweiten Neun noch ein Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 69 (-1), die ihn auf Rang 47 einreiht.

Knapp hinter den Top 60

Amateur Niklas Regner beginnt mit einem Birdie richtig stark, tritt sich danach aber ausgerechnet am Par 5 der 7 ein Doppelbogey ein. Nur zwei Bahnen später findet er aber auch das zweite Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an. Zwar rutscht er auf den zweiten Neun mit einem Bogey auf der 13 wieder in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und unterschreibt so schließlich die 70 (Par), was Rang 64 bedeutet.

Timon Baltl zeigt auch auf seinen ersten neun Löchern in Adamstal, dass die Form durchwegs passt. Der Gösser Open Champion tritt sich zwar auf der 2 ein frühes Bogey ein, findet bis zum Turn aber drei Birdies, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Nach dem Turn reißt der Schwung aber ab und der Youngster tritt sich auf der 13 und der 14 zwei Bogeys ein, die ihn wieder auf Level Par zurückfallen lassen. Da sich bis zum Schluss dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich zum Auftakt beim Heimevent mit der 70 (Par) zufrieden geben.

Sebastian Wittmann beginnt auf seiner Hauswiese mit einem schnellen Eagle am Par 5 der 3 gut, tritt sich aber sofort ein Doppelbogey ein und kommt nach weiterem Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Dort erwischt es ihn dann mit einem weiteren Doppelbogey, nachdem erneut ein Abschlag in den Wald abbiegt und verloren geht. Schlussendlich findet eraber noch Birdies und marschiert am Ende mit der 70 (Par) zum Recording. Den Heimvorteil kann der Hausherr damit teilweise gut ausspielen, seine zwei ungeliebten Löcher werden ihm aber auch am ersten Spieltag zum Verhängnis.

Bernard Neumayer zeigt sich auf der ersten Platzhälfte noch in der Form die ihn auch an den ersten beiden Spieltagen der Gösser Open auszeichnete, denn nach frühem Bogey findet er auch zwei Birdies und kommt so im roten Bereich zum Turn. Auf den Backnine geht es dann aber richtig bunt zur Sache, denn neben zwei Birdies und einem Bogey schleicht sich auch noch ein Doppelbogey ein. Am Ende steht auch er mit der 70 (Par) beim Recording und wahrt damit wie seine Landsmänner die Chance auf den Cut.

Manuel Trappel hat am Nachmittag einige Schwierigkeiten und liegt zur Halbzeit nach zwei Bogeys bei 2 über Par. Erst auf der hinteren Platzhälfte stellt sich ein gewinnbringender Rhythmus ein, der dem Vorarlberger auch zwei Birdies einbringt. Schlussendlich schreitet er so wie auch viele seiner österreichischen Golfkollegen mit der 70 (Par) übers Ziel und hat so am Freitag noch klar alle Chancen aus der Ramsau Preisgeld mitnehmen zu können.

Rückstand aufgerissen

Jürgen Maurer, Martin Wiegele und Amateur Gerold Folk kommen auf ihren ersten Runden über die 72 (+2) nicht hinaus und halsen sich damit schon einen unangenehmen Rückstand auf.

Den besten Start erwischt der Deutsche Marcel Schneider mit der 62 (-8), der den Platzrekord aus dem Vorjahr egalisiert und in Adamstal kein Unbekannter ist: „Ich bin hier das zweite Mal am Start, die erste Begegnung hatte ich vor sechs Jahren im Rahmen der Pro Golf Tour. Ich spiele sehr gerne hier, die Spielbahnen gefallen mir, es ist eine tolle Landschaft. Meine Form stimmt zurzeit, speziell das Putten funktioniert perfekt, ich hoffe Morgen auf einen weiteren positiven Tag“.

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Cut-Bann gebrochen

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Nach drei rotweißroten Nullnummern in Folge bricht Lukas Nemecz in Rom endlich den Bann und zieht in das hoch dotierte Finale ein.

Erstmals seit einem Monat ist rotweißrot wieder bei einem Challenger am Wochenende vertreten: Lukas Nemecz holte zuletzt schon vor einem Monat in Brünn mit einem 21. Platz die Kohlen aus dem Feuer, diesmal darf er bei der Italian Challenge wieder an einem Finale mitwirken. Dass es sich dabei um den mit 300.000 Euro höchst dotierten Challenger auf europäischem Golfrasen im heurigen Jahr handelt, ist ein zusätzlicher Bonus.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt ein zwischenzeitliches Doppelbogey durchaus gut verdaut, denn der Steirer spazierte am Ende sogar noch mit einer 70 (-2) über die Ziellinie und ging damit aus durchaus vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Auch Manuel Trappel startete nach der 72 (Par) aus dem Cutbereich in den Freitag, Raum für Fehler hat der Vorarlberger aber nicht. Martin Wiegele musste nach der 74 (+2) zusetzen um aus Italien Preisgeld mitnehmen zu können.

Lukas Nemecz setzt seine grundsolide Vorstellung auch am Freitag nahtlos fort. Seine endlose Par-Serie unterbricht er nur an der 7 mit einem willkommenen Birdie. Da er fehlerlos unterwegs bleibt, hält er sich damit gut in Position. Noch ein zweites Birdie findet der Grazer auf den Back 9, kassiert aber im Finish noch sein einziges Bogey des Tages. Mit der 71 (-1) verteidigt Nemecz mit Platz 27 seine gute Mittelfeldposition.


Manuel Trappel reitet von der 10 weg die meiste Zeit über auf der Par-Welle. Frustrierend bloß, dass auf keinem der drei Par 5 der Back 9 Birdies auf die Scorekarte wandern wollen. Der Frust darüber entlädt sich vor allem zu Beginn der vorderen 9 in Form eines Bogey-Dreierpacks. Alles-oder-Nichts-Golf ist danach angesagt, dass nach zwei Doppelbogeys und der 79 eindeutig zum „Nichts“ auf Platz 130 führt.


Martin Wiegele kämpft auch am Freitag mit stumpfen Waffen. Nach drei Bogeys auf den ersten 5 Löchern ist schon nicht mehr an eine Aufholjagd zu denken. Mit nur einem einzigen Schlaggewinn in Runde 2 und insgesamt nur drei Birdies auf 36 Löchern ist das vorzeitige Ausscheiden rasch erklärt. Nach der 77 fehlen Wiegele so wie auch Trappel satte 8 Schläge zum Weiterkommen.

Der Franzose Antoine Rozner bestätigt seine Nummer 1-Position im Ranking der Challenge Tour und schnappt sich auch in Italien schon einmal die Halbzeitführung bei 10 unter Par.

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Schock gut verdaut

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz bringt sich beim hochdotierten Challenger im Terre Dei Consoli GC mit einer 70 gut in Position. Auch Manuel Trappel liegt auf Cutkurs.

Nach zuletzt drei Nullnummern und mit Lukas Nemecz als bestem Österreicher auf Position 62 im Ranking, ist die Challenge Tour heuer bislang das Sorgenkind. Noch dazu sind praktisch alle heimischen Spieler auf Tauschkarten angewiesen, mit Ausnahme von Martin Wiegele, der mit einer Medical Extension zu mehr Startchancen kommt, aber zuletzt auch weit von Bestform agierte. Der hoch dotierten Challenger nördlich von Rom, wo 300.000 Euro Preisgeld ausgespielt werden, wäre eine perfekte Gelegenheit zum Turnaround. Gespielt wird in Terre dei Consoli, wo die Challenge Tour zuletzt vor drei Jahren gastierte und Wiegele einen 42. Platz erreichte.

Gute Ausgangslage

Lukas Nemecz zeigt sich in der frühen Phase des Turniers von seiner ganz sicheren Seite. Mit allererster Startzeit ausgestattet, beginnt der Steirer mit soliden Pars, ehe er das zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen zum ersten Birdie überreden kann. Auch danach lässt er nichts anbrennen, nimmt weitere souveräne Pars mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Dort rutscht er dann jedoch mit einem Bogey am langen Par 4 der 1 wieder auf den Ausganspunkt zurück. Zwar geht sich dann auf der 4 das nächste Birdie aus, ein darauffolgendes Doppelbogey nach einem Drive ins Rough und einem darauffolgenden Querpass in den Fairwaybunker droht die Runde aber unangenehm werden zu lassen. Lukas schüttelt den Schock aber schnell ab und da er seinen Erstrundenauftritt mit einem Birdietriplepack beendet, geht sich am Ende sogar die 70 (-2) aus, mit der er sich als ca. 25. in durchaus vielversprechende Position bringt.

„Das Finish war natürlich klasse. Es hat hier 34 Grad und es weht so gut wie kein Wind. Demenstprechend drückend heiß ist es hier und noch dazu ist am Platz kein Schatten, was es wirklich zu Herausforderung macht in dieser Woche. Ich hab bis aufs Doppelbogey sehr gut gespielt und die Chancen auch genützt wenn sie da waren“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Zurückgedreht

Zeitgleich mit Landsmann Lukas Nemecz startet Manuel Trappel auf den Frontnine ins Turnier und findet sich mit zwei anfänglichen Bogeys nur eher problematisch zurecht. Danach aber stabilisiert der Vorarlberger sein Spiel rasch und kann bis zum Turn einen der aufgerissenen Schläge wieder weghobeln.

Auf der hinteren Platzhälfte droht die Runde dann nach einem weiteren Bogeydoppelpack eine richtig unangenehme Richtung einzuschlagen. Doch Manuel findet noch rechtzeitig die Reißleine, arbeitet sich mit zwei Birdies in Folge wieder zurück und kann auf der 18 sein Score tatsächlich noch ausgleichen. Mit der 72 (Par) legt er sich als in etwa 45. eine durchaus gute Position auf um aus Italien Preisgeld mitnehmen zu können.

Aufholbedarf

Martin Wiegele beginnt seine Runde zwar ziemlich unaufgeregt, tritt sich am Par 3 der 12 aber ein Bogey ein und rutscht so schon früh in den Plusbereich zurück. Lange lässt die Antwort aber nicht auf sich warten, denn schon die 14 (Par 5) spendiert ihm den Ausgleich, den er danach gekonnt die Backnine über verwaltet. Kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen wird es dann aber zusehends farbenfroher, denn Martin rutscht zunächst mit einem Bogey auf der 1 wieder zurück, kann jedoch erneut drei Bahnen später recht rasch wieder augleichen.

Richtige Stabilität bringt aber auch das zweite Birdie nicht, denn schon das Par 3 der 6 entpuppt sich mit dem nächsten Fehler wieder als Spielverderber. Da es sich am Ende dann noch ausgerechent am Par 5 der 9 noch ein Bogey gemütlich macht, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, die ihm als ca. 105. bereits einen Rückstand auf die Cutlinie einbrockt.

„Es ist echt sehr bitter derzeit. Ich arbeite gut und viel und ich denke auch an den richtigen Sachen aber es läuft absolut gar nichts zusammen. Nach 14 Löchern bin ich heute 1 über gelegen und hätte normal um einiges besser liegen müssen. Ich hatte das Gefühl mein Spiel unter Kontrolle zu haben und wirklich gedacht, dass ich auf den letzten vier Bahnen, die eher zu den einfacheren gehören, noch unter Par spielen werde und dann mach ich so ein Unfinish! Ich muss jetzt gut trainieren am Nachmittag und an morgen glauben“, fasst Martin Wiegele seine erste Runde enttäuscht zusammen.

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Vorzeitig K.O.

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Freitag im Valle Romano Golf über eine 74 nicht hinaus und scheitert damit bereits am Aufstieg in die am Samstag beginnende Matchplay-Phase. Auch Jürgen Maurer und Manuel Trappel gehen vorzeitig K.O.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt im spanischen Starkwind eine durchaus ansprechende Leistung, hatte aber Probleme mit der Distanzkontrolle auf den Grüns und streute darüber hinaus auch noch eindeutig zu viele Dreiputts ein. Dennoch geht der Steirer klar aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag und da ab Samstag ohnehin im Matchplay Modus weitergespielt wird – am Wochenende wird in 9 Loch Duellen der Sieger ermittelt – gilt es vorrangig sich einen Platz unter den Top 64 zu sichern.

Die zweite Runde lässt sich dann aus Lukas Nemecz‘ Sicht richtig gut an, denn gleich das Par 5 der 1 lässt das erste Birdie springen und selbst auf ein darauffolgendes Bogey gibt er mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Erst danach lässt er es etwas ruhiger angehen, bis ihm wie schon am Vortag die 8 und die 9 zum Verhängnis werden und ihn noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurückfallen lassen.

Die schwarze Phase setzt sich auch auf den Backnine weiter fort, denn Lukas muss auf der 11, der 12 und der 15 weitere Schläge abgeben, was ihn zu dieser Zeit sogar unter die Top 64 rutschen lässt. Zwra findet er danach auch noch ein Birdie, egalisiert dieses aber sofort mit dem nächsten Fehler.

Er hat jedoch zunächst das Glück, dass die Marke genau als er die 74 (+3) unterschreibt noch auf +3 springt. Nur eine halbe Stunde später pendelt sie sich jedoch erneut bei 2 über Par ein, was für ihn als 66. ein denkbar knappes vorzeitiges Ausscheiden zur Folge hat.

Der verpasste Aufstieg ist für Lukas doppelt bitter, denn nach einer dreiwöchigen ungeplanten Standzeit – er spekulierte bei den letzten Turnieren mit einem Startplatz, schaffte es jedoch nicht ins Feld – hat er nun auch in Spanien nicht nur keine Möglichkeit mehr wieder einen Turnierryhthmus aufzubauen, sondern verpasst darüber hinaus auch wichtiges Preisgeld.

Deutlich gescheitert

Jürgen Maurer und Manuel Trappel kamen teils wild unter die Räder. Während Maurer mit einer richtig starken Runde wohl noch die Möglichkeit auf den Cut zu haben scheint, benötigt Trappel bereits ein Golfwunder um noch in die Matchplay Phase aufsteigen zu können.

Beiude finden dann auch am Freitag keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und häufen schon auf ihren ersten neun Bahnen etliche weitere Fehler an. Auch nach dem Turn will bei beiden nicht wirklich viel zusammenlaufen. Schlussendlich unterschreibt Jürgen Maurer eine 74 (+3) (Platz 117), Manuel Trappel muss sich gar mit der 75 (+4) (Platz 142) begnügen, womit beide glasklar am Aufstieg scheitern.

Nachdem erneut alle rot-weiß-roten Spieler am Cut scheitern, geht zum bereits dritten Mal en suite ein Challenge Tour Wochenende heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne.

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Richtig eingereiht

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz bringt sich trotz später Fehler mit einer 71 klar auf Cutkurs. Jürgen Maurer und Manuel Trappel liegen im Valle Romano Golf bereits weit zurück.

Nach drei Wochen unfreiwilliger Stehzeit darf Lukas Nemecz endlich wieder auf der Challenge Tour aufteen, nachdem er so wie auch Manuel Trappel und Jürgen Maurer in den Genuß einer Tauschkarte kommt. Zum dritten Mal wird das innovative Andalucia Match Play 9 ausgetragen, so wie bereits im Vorjahr in Valle Romano bei Malaga.

Nach zwei Tagen im Zählwettspiel qualifizieren sich exakt die besten 64 für die Match Play-Duelle am Wochenende. Dabei geht es jeweils nur über 9 Loch, allerdings nicht im Strokeplay wie in Belgien sondern klassisch im Lochwettspiel. Manuel Trappel und Chris Körbler scheiterten im Vorjahr bereits in der Qualifikation. Nur Markus Habeler erreichte die Match Play-Phase, schied dort jedoch bereits in der ersten Runde aus.

Segel auf K.O.-Kurs gesetzt

Lukas Nemecz findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon am anfänglichen Par 5 der 10 sein erstes Birdie mit. Auf der 14 baut er sein Score dann sogar weiter aus, ehe sich kurz danach auch der erste Fehler einschleicht. Da er diesen aber noch auf den Backnine egalisieren kann kommt er mit einem richtig guten Zwischenergebnis auf den Backnine an. Zwar geht es auf der 3 erneut etwas retour, Lukas kontert jedoch wieder sehr stark und radiert einmal mehr einen Fehler rasch aus, was ihn im absoluten Spitzenfeld hält.

Erst am Ende der Runde erwischt es den Steirer mit zwei abschließenden Bogeys – eines davon am letzten Par 5 – noch unangenehm. Damit vergibt er als 31. zwar die Möglichkeit ganz vorne dranzubleiben, er befindet sich damit aber klar auf Cutkurs und da ab Samstag ohnehin im Matchplay weitergespielt wird, könnten sich die beiden späten Fehler als verkraftbar herausstellen.

„Es war sehr windig und ich hab großteils echt gut gespielt. Leider ein paar mal Probleme gehabt mit der Distanz bei längeren Putts und auch zu viele Dreiputts eingestreut. Es war schade ums Finish, denn dadurch hab ich mir einen angenehmen Polster verspielt. Morgen heißt es aber einfach wieder gut spielen und im Matchplay werden die Karten dann sowieso neu gemischt“, gibt Lukas Nemecz nach seiner Auftaktrunde zu Protokoll.

Schwarze Phase

Jürgen Maurer startet auf den Frontnine wie aus der Pistole geschossen und nimmt schon von der 1 und der 3 Birdies mit, verliert in Folge aber den gewinnbringenden Schwung und muss bis zum Turn bereits vier Bogeys notieren. Kaum auf den Backnine angekommen wird es mit einem Doppelbogey am Par 5 sogar noch wilder.

Erst danach stabilisiert der Routinier sein Spiel wieder, weiteren Birdies läuft er aber vergeblich hinterher. Da es sich auf der 15 dann noch ein Bogey gemütlich macht, unterschreibt er nur die 76 (+5), die ihm als 109. einen erheblichen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Nur noch theroetische Chancen

Auch Manuel Trappel startet durchwegs gut und liegt nach vier Bahnen schon bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Faden komplett ab und der Vorarlberger tritt sich neben zwei Bogeys auf den Par 3 Löchern ein Triple- und ein Doppelbogey ein, was ihn klarerweise weit zurückreicht.

Die Probleme reißen auch auf den Backnine nicht ab, wie eine weitere Doublette neben gleich drei Bogeys unterstreicht. Schließlich marschiert er nur mit der 81 (+10) über die Ziellinie und hat als 149. nur noch theroretische Chancen tatsächlich noch die Matchplay Phase zu erreichen.

>> Leaderboard Anadlucia Match Play 9

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Vergeblich gezittert

HAUTS DE FRANCE OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet im Aa Saint-Omer GC auch am Freitag nicht in die Form seines Sieges vor einigen Jahren und scheitert wie schon in der Vorwoche am Cut. Auch Manuel Trappel kann sich mit einer 74 nicht mehr ins Wochenende retten.

Martin Wiegele und Manuel Trappel müssen erneut bereits nach der ersten Runde einem Rückstand nachlaufen. Auf dem wohl schwersten Platz des Jahres in Saint-Omer hofft Martin Wiegele am Freitag eigentlich mit später Startzeit die Geister seines bislang einzigen European Tour Sieges beschwören zu können, um an eben dieser Wirkungsstätte den Sprung ins Weekend noch realisieren zu können. Manuel Trappel startet mit zwei Schlägen Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag und hat so mit einer guten Runde ebenfalls noch die Chancen um aus Frankreich Preisgeld mitnehmen zu können. Bei beiden entwickelt sich die zweite Runde dann jedoch nicht wie eigentlich geplant

Dabei springt bereits zum Start von Martin Wiegeles Runde die Cutmarke auf +3, was bedeutet, dass der Routinier zu dieser Zeit schon im Wochenende wäre. Die Runde selbst legt er dann durchwegs solide an und nimmt souveräne Pars mit. Am ersten Par 5 der Runde gelingt dann sogar der Sprung in den roten Bereich, den er jedoch auch postwendend wieder verlassen muss.

Kaum auf den zweiten neun Bahnen angekommen holt er sich aber wieder das Minus als Vorzeichen und verwaltet sein Score auf den folgenden Löchern gekonnt. Erst auf der 15 und der 16 schleichen sich dann noch zwei mehr als nur unangenehme Fehler ein, denn mit der 72 (+1) rutscht Martin auch wieder hinter die prognostizierte Cutmarke zurück und hofft danach vergeblich, dass diese noch auf 4 über Par springt. Als 67. verpasst er den Cut hauchdünn um einen einzigen Schlag.

Erneut vorbei

Auch Manuel Trappel zeigt sich am Freitag von seiner ganz sicheren Seite. Loch um Loch spult der Vorarlberger mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und macht so nichts falsch. Kurz vor dem Turn gelingt dann am Par 5 der 9 sogar das erste Birdie, das ihn erstmals auf Cutkurs bringt.

Sofort aber wirft es ihn kaum auf den Backnine angekommen wieder zurück und der erste Fehler läutet auch regelrecht eine Schwächephase ein, denn zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey kann ein einziges Birdie auf der hinteren Platzhälfte klarerweise nicht egalisieren, weshalb Manuel mit der 74 (+3) und als 101. wie schon in der Vorwoche recht deutlich am Cut scheitert.

>> Leaderboard Hauts de France Open

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