Schlagwort: markus brier

Markus Brier

Zurückgehalten

SWISS SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier hält sich am Finaltag unfreiwillig zurück und macht mit einer 70er (Par) Schlussrunde im GC Bad Ragaz keine großen Sprünge mehr.

Markus Brier fand zwar am Samstag einen deutlich gewinnbringenderen Rhythmus als nach bei der 73eer (+3) Auftaktrunde und drehte sein Gesamtergebnis mit der 67 (-3) wieder auf Anfang, den Spitzenplätzen kam er damit jedoch nur bedingt näher. Dennoch hat der 55-jährige vom 40. Platz aus ein Topergebnis womöglich sogar noch in Reichweite, denn bei „nur“ fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 könnte er mit einer Traumrunde am Sonntag durchaus noch einen sehenswerten Satz im Klassement machen.

Der Start kann sich auch gleich sehen lassen, denn schon auf der 1 findet der erste Birdieputt den Weg ins Ziel. Zwar baut er sein Score schon am ersten Par 5 der Runde weiter aus, tritt sich jedoch postwendend auf der 5 auch den ersten Fehler ein und schlittert auf der 6 sogar in ein Doppelbogey. Immerhin setzt er zumindest auf der 7 einen Konter und arbeitet sich wieder auf Level Par zurück.

Richtig ins Rollen kommt er jedoch auch danach nicht mehr, wie ein weiterer Fehler zu Beginn der letzten neun Bahnen untermauert. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 12 und der 13 noch Fehler einschleichen, ist es bereits wenige Löcher vor Ende des Turniers klar, dass es für den einzigen Österreicher im Feld keinen finalen Vorstoß mehr geben wird.

Zwar kämpft er sich mit einem Par 3 Birdie auf der 14 und einem Eagle am letzten Par 5 noch auf Even Par zurück, mehr als die 70 (Par) ist so jedoch nicht zu holen, was ihn aus der Schweiz als 42. lediglich eine Platzierung im hinteren Mittelfeld ermöglicht. Adilson da Silva (BRA) schnappt sich mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Markus Brier

Zurückgedreht

SWISS SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier arbeitet sich am Samstag im GC Bad Ragaz mit einer 67 (-3) zwar auf Level Par zurück, die Spitzenränge sind vor den letzten 18 Löchern jedoch bereits in recht unangenehmer Ferne.

Markus Brier legte bei den Eidgenossen mit einer durchwachsenen 73 (+3) einen richtig wackeligen Auftakt hin und benötigt dementsprechend wohl schon einen knallroten zweiten Spieltag um sich noch in die lukrativen Leaderboardregionen aufmachen zu können. Immerhin hat Österreichs erster European Tour Champion der Golfgeschichte den Bonus einer früheren Startzeit, was sich auf frischen Grüns durchaus positiv bemerkbar machen könnte.

Nach solidem Par auf der 1, ergibt sich schon auf der 2 dank starker Annäherung die erste Birdiechance, allein der Putter will noch nicht so recht mitspielen. Nachdem er dann am ersten Par 5 den Drive deutlich verzieht, will sich auch weiterhin noch kein roter Eintrag ausgehen. Auf der 5 allerdings sorgt „Maudi“ dann für ein absolutes Highlight, denn sein Eisen 8 locht er kurzerhand direkt und lässt so sogar den Adler auf der Scorecard landen.

Das scheint auch den Putter auf Temperatur zu bringen, kann er sich doch schon auf der 6 über einen gelochten Dreimeterputt freuen, womit er sofort ein Birdie nachlegt und die heiße Phase so am Köcheln hält. Nach verzogenem Teeshot kommt am Par 3 der 9 dann etwas Stress auf, mit viel Gefühl behält er die weiße Weste am Freitag aber weiterhin an. Mit recht soliden Pars macht er auch weiterhin nichts verkehrt und holt sich dank eines starken Wedges und eines noch besseren Putts am Doppelbogey-Loch des Vortages das nächste Erfolgserlebnis ab.

Auf der 14 erwischt es den 55-jährigen dann allerdings auch mit dem ersten Schlagverlust, nachdem er aus 15 Metern am Grün dreimal ansetzen muss, ehe der Ball im Loch verschwindet. Zwar steht zwei Löcher später sein Score wieder bei -4, da er mit einem sicheren Zweiputt vom Vorgrün vom Par 5 ein stressfreies weiteres Birdie mitnimmt, nach verpasstem Up & Down am Par 3 danach setzt es jedoch auch den nächsten Fehler. Am Ende bringt er zwar die 67 (-3) zum Recording und dreht damit sein Gesamtscore wieder auf Even Par zurück, die Spitzenplätze sind vor den letzten 18 Löchern vom 40. Platz aus jedoch in bereits unangenehmer Ferne.

Gustavo Acosta (ARG) startet nach der 62 (-8) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in die Finalrunde.

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Markus Brier

Wackeliger Auftakt

SWISS SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier legt bein den Eidgenossen im GC Bad Ragaz mit einigen Ungenauigkeiten und der 73 (+3) einen ziemlich wackeligen Auftakt hin.

Markus Brier kommt in der heurigen Saison auf der Legends Tour bislang noch nicht richtig ins Laufen und nimmt nach vier gespielten Turnieren nur Position 28 im Ranking ein. Bei der Swiss Seniors Open im Schweizer Kurort Bad Ragaz genießt der Österreicher jedoch praktisch Heimvorteil, da er gemeinsam mit Lokalmatador André Bossert wieder die Zuschauer begeistern will.

Nach etwas verzogenem Drive kann sich „Maudi“ gleich an der 1 nicht mehr zum Par scramblen, womit er einen etwas wackeligen Start ins Turnier hinlegt. Immerhin locht er bereits auf der 3 den ersten Birdieputt und drückt sein Score nach einem Vollbrett vom Tee und gelungener Grünattacke schon am Par 5 danach in den roten Bereich, den er mit einem Dreiputt aus 18 Metern aber auf der 5 wieder verspielt.

Nach drei soliden Pars danach erwischt es den einzigen Österreicher im Feld kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 dann mit einem weiteren Fehler, was ihn nur bei +1 auf die Backnine abbiegen lässt. Auf der 10 hat er dann richtig Glück, dass ein verzogener Drive von einem Baum noch aufs Fairway zurückspringt, was schließlich ein recht stressfreies Par ermöglicht. Am Par 5 der 12 wird der Puls dann jedoch deutlich schneller, denn nach etlichen Problemen geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus.

Auch danach hat Markus richtig zu kämpfen und kann nach einem weggehookten Drive auf der 15 ein weiteres Bogey nicht verhindern, womit er immer weiter zurückrutscht. Immerhin legt er sich danach am Par 5 der 16 mit zwei satten Hieben sogar die Eaglechance auf. Aus sechs Metern fällt der Putt zwar nicht, das Birdie ist jedoch nur noch Formsache. Mehr will sich zum Auftakt aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Ende mit der 73 (+3) und Rang 50 anfreunden muss.

Thomas Gögele (GER) trumpft am Freitag richtig auf und setzt mit der 62 (-8) die frühe Bestmarke.

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Kaum Jubelstimmung

IRISH LEGENDS – FINAL: Markus Brier kommt im Seapoint Golf Links die gesamte Woche über nicht wirklich ins Laufen und beendet das Turnier nur im hinteren Drittel.

Markus Brier darf sich in Irland eine weitere Woche im geliebten Linksgolf beweisen, wenn die Legends Tour im Seapoint Golf Links zum Kräftemessen lädt. Der Wiener hatte zuletzt mit starken Zwischenspurts aufgezeigt, verpasste aber auf Jersey mit schwarzem Finish ein Topergebnis. Auf dem noch relativ jungen, erst seit 1995 geöffneten Seapoint-Kurs, sind die Britischen Altstars wie Ian Woosnam, Stephen Dodd oder Paul Lawrie die Big Names.

Mit dem Seapoint Golf Links hat „Maudi“ zum Auftakt so seine liebe Mühe, denn ein anfängliches Bogey bessert er zwar zeitnah wieder aus, auf einen weiteren Schlagverlust und sogar ein Doppelbogey auf der 5 weiß er auf den Frontnine aber keine Antwort mehr und kommt so nur deutlich über Par in der 10. Teebox an. Auch auf den Backnine will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen, wenngleich er zunächst ein weiteres Bogey noch mit einem Birdie egalisiert. Auf zwei weitere Schlagverluste hat er aber keine Antwort mehr parat und steht so am Ende nur mit der 77 (+5) wieder beim Recording.

Der zweite Spieltag verläuft dann auf den Frontnine völlig konträr zur Auftaktrunde, denn die gesamte Platzhälfte über absolviert der 54-jährige mit Pars, klettert damit aber immerhin um einige Ränge nach oben. Kaum auf den Backnine angekommen erwischt es ihn dann aber ausgerechnet am Par 5 der 10 mit dem ersten Schlagverlust, worauf recht rasch ein weiteres Bogey auf der 13 folgt. Erst gegen Ende kommt er dann noch ins Laufen und gleicht sein Score mit einem roten Doppelpack immerhin noch aus, was ihn mit der 72 (Par) auch einige Ränge gutmachen lässt.

Der Finaltag beginnt dann für Markus gleich mit einem Bogey richtig verhagelt und da er sich auf der 4 sogar ein Triplebogey einfängt, ist die Hoffnung vom finalen Vorstoß rasch verflogen. Auch danach hat er richtig hart zu kämpfen und kommt sogar nur bei 5 über Par auf den letzten neun Löchern an. Dort stellt sich dann zwar ein besserer Rhythmus ein, drei Birdies trübt er sich mit einer zwischenzeitlichen Doublette jedoch ziemlich ein und bringt so am Ende nur die 76 (+4) ins Ziel, was am Ende nur für Rang 45 reicht.

Peter Baker (ENG) gewinnt mit einer 69er (-3) Schlussrund und bei gesamt 18 unter Par überlegen.

Leaderboard Irish Legends

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Noch rausgerutscht

JERSEY LEGENDS – FINAL: Markus Brier hat am Finaltag gehörig zu kämpfen und rutscht mit einer durchwachsenen 76 (+4) im La Moye GC sogar noch knapp aus den Top 10.

Nach dem Ausflug nach Amerika zum Senior-Major geht es für Markus Brier bei Europas Golflegends weiter. Die Jersey Open lädt zum zweiten Jahr in Folge in den La Moye Golfclub auf der Kanalinsel ein, wo im Vorjahr der Australier Richard Green im Playoff triumphierte. Brier bekommt heuer erstmals Gelegenheit sich in der Links-Disziplin zu beweisen, die ihm besonders viel Spass macht und seinem Spiel auch entgegen kommt.

Bei durchwegs gedämpften Scores zeigt Markus Brier mit einer der letzten Startzeiten durchwegs souveränes Golf, muss jedoch am Par 3 der 14 schließlich auch ein Bogey einstecken, worauf er zumindest auf den Backnine nicht mehr reagieren kann und so nur im leichten Plusbereich auf den vorderen neun Bahnen ankommt. Dort kommt der Wiener dann aber so richtig ins Rollen, denn mit dem scoretechnischen Ausgleich gibt er sich auf der 4 selbst die Initialzündung zu einem richtig starken Finish. Von der 6 weg locht er auf den verbleibenden Löchern jedesmal den Birdieputt, pusht sich so sogar noch zu einer 68 (-4) und schiebt sich damit bis in die geteilte Führung.

Im Titelkampf in den Finaltag

Bereits am Par 5 der 2 findet er am Samstag dann das erste Birdie und macht so prompt dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat. Danach allerdings kann er an die fantastische Auftaktrunde vorerst nicht anknüpfen, macht jedoch mit Pars auch nichts verkehrt und hält sich so zur Halbzeit weiterhin im absoluten Spitzenfeld. Am Par 5 der 11 baut er sein Score dann noch weiter aus, tritt sich jedoch danach auf beiden Par 3 Bahnen der Backnine Bogeys ein. Am Par 5 der 16 krallt er sich dann zwar wieder das Minus, muss danach jedoch vorerst seine Sachen packen, da vom Meer Nebel aufzieht, der für eine gut 90 minütige Unterbrechung sorgt. Am Ende marschiert er mit der 71 (-1) ins Ziel, muss damit zwar die Führungsrolle abgeben, geht aber voll im Titelkampf in den Finaltag.

Wie schon am Vortag schnappt er sich ernut wieder am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie verliert danach jedoch komplett den Schwung und tritt sich bis zum Turn gleich vier Bogeys ein, womit er vor den letzten neun Löchern sogar droht aus den Top 10 zu rutschen. Genau dies passiert dann mit einem weiteren Fehler am Par 5 der 11 auch, allerdings kämpft er sich mit einem Par 3 Birdie danach sofort wieder zurück und weiß auch auf einen weiteren Schlagverlust am letzten Par 5 noch die passende Antwort. Da sich zum Abschluss aber auch noch auf der 18 ein Bogey einschleicht, geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, die ihm als 11. den Weg zum Topergebnis knapp versperrt.

Richard Green verteidigt mit einer 71er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 9 unter Par seinen Titel erfolgreich.

Leaderboard Jersey Legends

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Zu fehlerhaft

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier agiert im PGA Frisco nach solider Auftaktrunde am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert beim Senior Major in Texas am Cut.

In der Steiermark holte sich Markus Brier mit zwei Turnieren den Feinschliff für sein erstes Senior Major 2023. Bei der KitchenAid US Sr. PGA Championship verpasste der Wiener im Vorjahr den Cut und hofft trotz immer stärker und vor allem jünger werdender Konkurrenzin diesem Jahr das Weekend zu erreichen. Gespielt wird das Senior Major der US PGA im texanischen Frisco und „Maudi“ wird zum Auftakt erst um 21:37 MEZ und so mit einer der letzten Tee Times ins Turnier starten.

Gleich die 10 brummt dem österreichischen Major-Beitrag dann ein Bogey auf, womit er sozusagen von Beginn an im Plusbereich rangiert. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge, rutscht jedoch ausgerechnet am Par 5 der 18 noch weiter ab. Nach dem Turn findet Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann aber den Resetknopf und holt sich am Par 3 der 4 schließlich auch das erste Birdie ab. Dieses gibt er zwar prompt wieder aus der Hand, ein bärenstarkes Finish mit weiterem Par 3 Birdie auf der 8 und einem abschließenden roten Eintrag auf der 9 ermöglicht am Ende aber die 72 (Par), womit er sich als 41. auch klar auf Cutkurs bringt.

Stark schnappt er sich dann gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie, dass er jedoch bereits auf der 2 wieder verspielt. Danach pendelt sich sein Spiel doch mit Pars in gewisser Weise ein, bis es ihn auf der 7 mit dem zweiten Fehler erwischt, weshalb er nur im zarten Pluusbereich auf die Backnine abbiegt. Dort hat er dann richtig hart zu kämpfen, denn nach drei Bogeys in Folge brummt ihm schließlich auch noch das Par 5 der 14 einen Fehler auf und da er bis zum Schluss darauf nicht mehr reagieren kann, geht sich der Cut nach der 77 (+5) am Freitag nicht aus.

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Doch noch ausgegangen

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier packt am Finaltag im GC Murhof mit einer 67 (-5) noch seine klar beste Runde der Woche aus und fährt so am Ende beim Heimspiel doch noch das erhoffte Topergebnis ein. Amateur Alexander Petrskovsky notiert auch am Samstag noch eine rote Runde und fährt so das selbstgesteckte Ziel eines Top 30 Resultats bravourös ein.

Markus Brier hatte wie schon zum Auftakt auch am Freitag wieder mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 71 (-1) anfreunden, was ihm einige Ränge im Klassement kostete. Dennoch hat der Fanliebling beim Heimspiel am Murhof mit einer starken Schlussrunde bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenresultat durchaus noch in Reichweite.

Erstmals übersteht er am Samstag dann die Anfangsphase ohne Schlagverlust und findet so durchaus solide in die finale Umrundung. Auf der 5 schleicht sich dann zwar ein erster Fehler ein, diesen bessert er jedoch sofort wieder aus und drückt sein Score mit einem Eagle am Par 5 danach und einem weiteren Birdie auf der 8 sogar deutlich in den Minusbereich, womit er vor den letzten neun Löchern auch bereits die Top 10 knackt.

Kurzzeitig nimmt er dann etwas den Fuß vom Gas, bis er am Par 5 der 14 und der 15 das Tempo wieder erhöht und mit den nächsten Birdies dank einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte schlussendlich die 67 (-5) zu Papier bringt, womit sich als 9. das erhofften Topergebnis beim Heimspiel in der Steiermark am Ende doch noch ausgeht.

„Das war ein versöhnlicher Abschluss, heute habe ich endlich einen ordentlichen Score zusammengebracht. In den ersten beiden Runden habe ich mir einfach zu viele schlechte Schläge geleistet, sonst wäre sicher mehr drinnen gewesen. Diese 67er-Runde stimmt mich für die nächsten Turniere wieder zuversichtlicher“, tankt Markus Brier mit der starken Finalrunde vor allem Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

Selbstgestecktes Ziel erreicht

Amateur Alexander Petrskovsky zeigte an den ersten beiden Spieltagen eine überragende Leistung und notierte sowohl am Donnerstag als auch am Freitag 70er (-2) Runden, womit er als 15. sogar vor seinem berühmten Landsmann in die Finalrunde startet. Nach souveränem Beginn rollt am Par 3 der 4 dann der erste Birdieputt ins Loch, der allerdings eine recht farbenfrohe Phase einläutet, denn neben noch einem zweiten Birdie machen es sich auch ein Bogey und ein Doppelbogey bequem, was ihm zur Halbzeit doch einige Ränge kostet.

Zu Beginn der letzten neun Löcher schärft er den Fokus dann jedoch wieder und arbeitet sich mit zwei schnellen Birdies wieder in den roten Bereich. In Folge wollen zwar keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr gelingen, allerdings muss er auch keine Fehler mehr einstecken und steht so schlussendlich auch am Finaltag mit einer 71 (-1) wieder mit einer Runde im Minusbereich beim Recording, womit er als 23. sein selbstgestecktes Ziel eines Top 30 Resultats grandios erfüllt.

Der Murhof-Amateur zeigt sich mit dem Turnierverlauf und dem Abschneiden klarerweise hochzufrieden, wie er auch selbst nach der Finalrunde sagt: „Ich habe gezeigt, dass man Beruf und den Golfsport unter einen Hut bringen kann und darauf bin ich sehr stolz. Hätte mir vor dem Turnier jemand gesagt, dass es für mich ein Platz in den Top 25 wird, hätte ich das sofort unterschrieben.“

Emotionaler Triumph

Nachdem Paul Streeter (ENG) am Samstag nur eine 71 (-1) notiert, muss er bei gesamt 14 unter Par noch Adilson Da Silva (BRA) und Keith Horne (RSA) um einen Schlag vorbeiziehen lassen. Im Stechen setzt sich schließlich der Brasilianer am ersten Extraloch mit Birdie durch und schnappt sich am Murhof den Titel.

„Es bedeutet mir extrem viel, hier zu gewinnen. Gary Stangl und sein großartiges Team machen einen unglaublichen Job. Ich habe auch die Unterstützung des Publikums genossen, die ich förmlich spüren konnte. Ich freue mich unglaublich über den Sieg bei diesem Turnier, für das auch Barry Lane so viel geleistet hat. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin“, so Adilson da Silva sehr emotional, der beim Erhalt des Siegerschecks in Höhe von 37.500 Euro auch dem erst kürzlich verstorbenen Engländer Barry Lane gedenkt.

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Brier

Im Blickwinkel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier hat auch am Freitag wieder mit anfänglichen Schwierigkeiten zu kämpfen, behält mit einer 71 (-1) die Top 10 aber zumindest im Blickwinkel. Amateur Alexander Petrskovsky packt auch am zweiten Spieltag im GC Murhof wieder eine 70 (-2) aus und geht damit als bester in rot-weiß-rot auf die letzte Umrundung.

Markus Brier hatte zum Auftakt zwar mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, läutete mit einem Eagle aber rechtzeitig den Turnaround ein und notierte schlussendlich sogar noch eine 70 (-2), womit Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte beim Heimspiel am Murhof nur knapp hinter den Top 10 lauert. Amateur Alexander Petrskovksy zeigte am Donnerstag mit letzter Startzeit eine richtig starke Leistung und teilt sich so die Position mit Publikumsliebling Markus Brier.

Zwar übersteht Markus Brier diesmal das schwierige Par 3 der 2 ohne Schlagverlust, brummt sich dafür jedoch zuvor auf der 1 ein Bogey auf und findet so erneut nur eher verhalten in die Runde. Anders als am Vortag kann er danach zwar längere Zeit weitere Fehler vermeiden, Erfolgserlebnis will sich jedoch selbst am Par 5 der 7 noch keines ausgehen und da ihm die zweite lange Bahn kurz vor dem Turn sogar noch einen Fehler umhängt, rutscht er zur Halbzeit der 2. Runde bereits unangenehm weit zurück.

Zwar verpufft auch das nächste Par 5 zu Beginn der Backnine noch ungenützt, dafür geht sich jedoch danach auf der 11 das erste Birdie aus, womit er erstmals etwas gegensteuern kann. Nach fehlerlosen Löchern danach stopft er schließlich am letzten Par 5 auch erstmals auf einer der langen Bahnen den Birdieputt und da sich kurz vor Schluss auch auf der 17 noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, drückt er sein Tagesergebnis zwar immerhin noch in den Minusbereich, büßt mit der 71 (-1) jedoch einige Ränge im Klassement ein und startet als 21. in den Finaltag.

Nach der Runde meint er doch merklich zerknirscht: „Das war heute leider nicht mein Tag. Entweder habe ich die Drives weggeschossen oder die Eisen verbockt. Vom Spiel her war es eine Mischung aus vielen schlechten Schlägen. Zum Glück hat mich der Putter gerettet, sonst hätte es bitter werden können. Jetzt hoffe ich morgen auf eine gute Runde, um noch ein paar Plätze gutzumachen.“

Von wegen amateurhaft

Alexander Petrskovsky (Am) stiehlt auf den Frontnine seinem prominenten Landsmann am Murhof richtiggehend die Show, denn der Qualifikant muss zwar bereits zwei Bogeys notieren, findet jedoch gleich drei Birdies und pusht sich damit sogar klar an die Top 10 heran. Das richtig starke Spiel zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch, schnappt sich am Par 5 der 10 und am Par 3 der 16 weitere rote Einträge und muss lediglich auf der 18 noch ein Bogey eintragen, was ihn erneut mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt, womit er den Samstag als 15. in Angriff nimmt.

„Es war heute ein größerer Kampf als gestern, weil ich die Bälle nicht ganz so gut getroffen habe. So gesehen kann ich mit der 70er-Runde sehr gut leben. Wenn morgen auch noch einige Putts fallen, könnte es am Leaderboard noch weiter nach vorne gehen – vielleicht sogar in Richtung Top Ten“, schraubt der 53-jährige Grazer seine Ziele verständlicherweise höher als ursprünglich ausgegeben.

Paul Streeter (ENG) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 13 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den letzten Spieltag. „Ich war am Beginn der Runde wieder sehr nervös, doch das hat sich mit dem Birdie auf dem ersten Loch schnell gelegt. Ich habe den Ball heute wieder sehr gut getroffen und auch meine Birdiechancen gut genützt“, so das einfache Erfolgsrezept des Engländers.

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Mit Eagle zum Turnaround

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier findet im GC Murhof zwar mit frühen Fehlern nur äußerst schleppend ins Heimevent, gibt sich mit einem Eagle aber selbst die Initialzündung und erarbeitet sich am Ende sogar noch eine 70 (-2). Amateur Alexander Petrskovksy knallt mit letzter Startzeit ebenfalls eine 70 aufs Tableau, womit gleich beide Österreicher nur knapp hinter den Top 10 lauern.

Markus Brier hofft auf den ersten Heimsieg bei den 4. Riegler + Partner Legends am Murhof, bekommt es jedoch auch heuer mit starker Konkurrenz zu tun. Golflegenden wie Michael Campbell (NZL) oder Ian Woosnam (WAL) werden alles daran setzen, den Heimsieg zu vereiteln. Das Turnier am Murhof bildet den Saisonstart am Kalender der europäischen Seniorentour und hat sich in den letzten drei Jahren zu einem absoluten Saison-Highlight entwickelt.

Kur vor 11:00 MEZ beginnt Markus Brier dann im Starflight mit Michael Campbell und James Kingston (RSA) seine Auftaktrunde und muss bereits am zähen Par 3 der 2 ein frühes Bogey einstecken. Auch danach findet „Maudi“ noch keinen wirklich Rhythmus, gleicht zwei weitere Bogeys auf der 5 und der 6 aber immerhin spektakulär mit einem Eagle am Par 5 der 7 postwendend wieder aus. Das bringt Österreichs ersten European Tour Champion der Geschichte sichtlich auch auf den Geschmack, denn mit einem Birdie am nächsten Par 5 gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus.

Den gefundenen Rhythmus nimmt er auch sehenswert auf die Backnine mit, krallt sich auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis und drückt sein Score so erstmals in den Minusbereich, den er zwei Löcher später am letzten Par 5 der Runde noch weiter ausbaut. Mit fehlerlosem Spiel lässt er danach rein gar nichts weiter anbrennen und bringt so am Ende die 70 (-2) ins Clubhaus. Damit zieht ihm zwar Paul Streeter an der Spitze – der Engländer packt am Donnerstag eine 65 (-7) aus – davon, bei 2 unter Par reiht er sich als 13. aber nur knapp hinter den Top 10 ein und bringt sich so einigermaßen in Lauerstellung.

Sehenswert unterwegs

Neben Brier startet von den heimischen Spielern auch noch Amateur Alexander Petrskovksy und der Qualifikant beginnt auch durchaus ansehnlich mit einer gelungenen Parserie. Selbst auf die ersten Bogeys danach weiß er auf den Par 5 Löchern prompt die passenden Antworten, womit er bei Level Par auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Nach dem Turn findet er rasch zwei weitere Erfolgserlebnisse,, verwaltet diese gekonnt die verbleibende Runde über und teilt sich damit am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann.

„Ich möchte in der vorderen Hälfte des Feldes landen!“, steckte sich Alexander Petrskovsky vor dem Turnier das Ziel durchaus hoch und lässt den Worten am Donnerstag dann auch perfekt Taten folgen. „Ich bin selbst fast ein wenig überrascht, wie gut es gelaufen ist. Ich habe heute keine Fehler gemacht. Die Grüns waren eine Herausforderung und um einiges schneller, als ich es vom Murhof gewohnt bin. Aber bis auf zwei Dreiputts habe ich mich auch beim Putten gut aus der Affäre gezogen. Der erste Schritt zu einem Top-30-Platz ist einmal gemacht“, so der Amateur, der aktuell die ÖGV-Seniorenrangliste anführt.

„Es ist unglaublich, in welch perfektem Zustand sich der Platz nach dem starken Regen in den vergangenen Tagen präsentiert hat. Da auch noch einige Sonnenstrahlen herausgekommen sind, habe ich auch auf die Wärme-Pads für meine Hände verzichten können, mit denen ich in die Runde gestartet bin“, lobt Paul Streeter vor allem die hervorragenden Platzverhältnisse. Wie er sich die Spitzenposition erkämpfte ist schnell erklärt: „Ich habe viele Fairways und Grüns getroffen und auf allen vier Par-5-Löchern Birdies gemacht.“

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Markus Brier

Sehenswerter Schlusspunkt

TOUR CHAMPIONSHIP – MAURITIUS – FINAL: Markus Brier beendet seine Saison im Constance Belle Mare Plage auf Mauritius mit einer 68 (-4) und macht damit noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vor.

Markus Brier spielte beim ersten Finalturnier auf den Seychellen bis zuletzt um den Titel mit, ehe er sich mit Platz 5 begnügen musste. Aber auch so verbesserte sich Österreichs Beitrag bei den Ü50-Legenden auf Position 12 der Jahreswertung. Beim zweiten Tourfinale auf Mauritius könnte der Wiener sogar noch unter die besten 10 des Jahres kommen.

Mit einem Triplebogey könnte die Auftaktrunde kaum zäher beginnen, mit zwei Birdies kämpft er sich dann aber wieder heran und hat selbst auf ein Par 3 Bogey prompt die passende Antwort parat. Mit einer Doublette auf der 9 fällt er aber noch auf den Frontnine wieder deutlich in den Plusbereich zurück. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern der zweiten Neun kämpft er sich dann zwar sehenswert wieder auf Level Par zurück, stolpert auf der 15 aber ins nächste Triplebogey und muss sich so am Ende nach abschließendem Par 5 Birdie mit einer 74 (+2) anfreunden, was ihn nur auf Rang 37 einreiht.

Mit früher Startzeit zeigt er sich am Samstag dann auf den Frontnine von seiner allerbesten Seite, denn nach zwei anfänglichen Pars schnürt er auf der 3 und der 4, sowie der 6 und der 7 zwei rote Doppelpacks, die ihn sehenswert im Klassement in Richtung Norden ziehen lassen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Dieser kostet sichtlich auch den so gewinnbringenden Rhythmus, denn auf den zweiten Neun will lange kein weiteres Birdie gelingen und da er sich auf der 12 sogar ein Doppelbogey eintritt, rutscht er im Klassement wieder deutlich zurück. Immerhin geht sich mit abschließendem Schlaggewinn noch eine 70 (-2) aus, die ihn aber nur leicht bis auf Rang 35 nach oben klettern lässt.

Zum bereits dritten Mal in dieser Woche hält das Par 5 der 4 ein Birdie bereit, womit er recht früh in die roten Zahlen abtaucht. Allerdings benötigt er auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis um im Minusbereich auf die Backnine abbiegen zu können, da sich zwischenzeitlich am Par 3 der 7 auch ein Fehler einschleicht. Anders als an den Tagen zuvor agiert „Maudi“ am letzten Spieltag der Saison auf den Backnine makellos und pusht sich mit gleich drei Birdies sogar noch zu einer sehenswerten 68 (-4), womit er auch am Leaderboard noch einen sehenswerten Satz bis auf Rang 21 nach vorne macht.

Generell kann der 54-jährige zwar durchaus auf eine erfolgreiche Saison mit einigen Top 10 Platzierungen zurückblicken, restlos zufrieden wird er jedoch nicht sein, da sich am Ende mit Rang 11 der Sprung unter die Top 10 der Jahreswertung nicht mehr ausgehen. Klarerweise hat Markus Brier zwar das Spielrecht für kommendes Jahr schon allein aufgrund des Sieges im Vorjahr ohnehin fix, die Qualifikation für die US-Majors kommendes Jahr hat er so aber noch nicht in der Tasche, da etwa nur die Top 10 der Jahreswertung bei der US Senior Open dabei sind.

Thomas Bjorn (DEN) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par mit gleich sieben Schlägen Vorsprung überlegen den Sieg.

Leaderboard Tour Championship – Mauritius

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