Schlagwort: markus brier

Markus Brier

Gutes Pflaster

US SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Bethlehem, Pennsylvania ist für Markus Brier sichtlich ein gutes Pflaster, denn mit zwei 71er (Par) Runden geht Österreichs Evergreen im Saucon Valley CC in mehr als nur vielversprechender Position ins Major-Weekend.

Für eine optimale Vorbereitung auf sein zweites Senior Major im heurigen Jahr hat Markus Brier sogar seinen Start zuletzt in England abgesagt. Bei seinem US Senior Open-Debüt im Vorjahr in Omaha erreichte der Wiener immerhin einen 40. Platz, was zugleich die Latte legt für die erhoffte Steigerung.

Jim Furyk nimmt das Projekt Titelverteidigung in Saucon Valley in Angriff. Mit Miguel-Angel Jimenez, Bernhard Langer, Alex Cejka oder Colin Montgomerie sind zahlreiche Senior Major-Champions am Start, aber auch immer jüngere Konkurrenz wie Ernie Els oder Padraig Harrington, der sein Debüt bei der US Sr. Open gibt.

Fettes Rough und ein nasser, megaschwerer Golfplatz treiben die Auftaktscores auf über 76,5 Schläge, mit nur einem einzigen Golfloch, das im Schnitt unter Par gespielt wird. Markus Brier turnt sich mit später Startzeit zwar verlustfrei über das Par 5 zur Eröffnung, allerdings auch das scorefreundlichste Loch am Platz. Aber schon das anschließende überlange Par 4 knöpft dem Wiener das erste Bogey ab. Wichtig, dass er kurze Zeit später am Par 3 nach starkem Eisen erfolgreich den Birdie-Konter setzen kann.

Am zweiten Par 5 schlägt der einzige Österreicher im Feld nach starkem Wedge erneut zu und pusht sich nicht nur in die roten Zahlen sondern auch gleich in die Top 10. Mit bombensicherem Spiel schaukelt der 53-jährige das Ergebnis schon einmal bis zum Halbzeitturn. Fast geht sich dann gleich auf der 10 das nächste Erfolgserlebnis aus, würde der Birdieputt nicht hauchdünn am Loch vorbeischleichen.

Mit sicherem Spiel zeigt er sich aber auch auf den Backnine voll auf Höhe des Geschehens und selbst einen kleinen Rückschlag in Form des zweiten Bogeys auf der 13 steckt Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte gekonnt weg und bringt am Ende die 71 (Par) ins Ziel, womit er es sich nur ganz knapp hinter den Top 10 gemütlich macht und einen mehr als ansprechenden Auftakt hinlegt.

Weiterhin stark

Das starke Spiel des Vortages konnte „Maudi“ sichtlich auch über Nacht konservieren, denn am Freitag Vormittag findet er sich mit einer Parserie zunächst richtig gut zurecht und stopft schließlich auf der 16 den ersten Birdieputt, was ihn weiterhin voll an den Top 10 dranbleiben lässt.

Par um Par zaubert der ehemalige Fontana-Champion auf die Scorecard, bis sich die 5 erstmals als etwas zu harte Nuss entpuppt und ihn mit dem ersten Fehler wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Der erste Fehler läutet auch eine etwas wackelige Phase ein, denn auch am Par 5 danach muss er einen Schlag abgeben und büßt damit doch erstmals am Freitag Ränge ein.

Stark schärft er gegen Ende aber noch einmal den Fokus und holt sich auf der 8 auch sein zweites Birdie ab, womit er nicht nur sein Tagesergebnis wieder zurechtrückt, sondern auch wieder klar zu den Spitzenplätzen aufschließt. Mit einem abschließenden Par am Par 3 der 9 bringt er schlussendlich die 71 (Par) ins Ziel und geht damit als 13. aus mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende.

Padraig Harrington (IRL) packt am Freitag eine 65 (-6) aus und zieht damit bis an die Spitze nach vor.

Leaderboard US Senior Open

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Das Beste zum Schluss

JERSEY LEGENDS – FINAL: Markus Brier kitzelt am Finaltag im La Moye GC noch einmal alles aus sich heraus und marschiert mit einer knallroten 68 sogar noch unter die Top 10.

Mit einem Dreitages-Turnier auf der Kanalinsel Jersey kommt die Legends Tour jetzt so richtig in die Gänge. Die Konkurrenz für Markus Brier wird dabei von Woche zu Woche unangenehmer und vor allem jünger: neben den Schweden Niclas Fasth und Michael Jonzon steigt auch der Australier Richard Green neu in die Ü50-Liga von Europas Golfsenioren ein.

Mit später Startzeit ist Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte zum Auftakt auf den Backnine durchaus etwas schaumgebremst unterwegs, denn nach vier anfänglichen Pars kann er auf der 14 ein Bogey nicht mehr verhindern und schwimmt damit im Mittelfeld des Feldes regelrecht mit. Erst kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus, was sein Score immerhin wieder zurecht rückt.

Sofort geht es am Par 3 der 1 jedoch wieder in den Plusbereich zurück, worauf er auf den nächsten Bahnen auch nicht reagieren kann. Erst das Par 5 der 6 hält dann den erneuten Ausgleich parat, den er mit einem abschließenden Fehler auf der 9 jedoch nicht mehr über die Zeit schaukeln kann und sich so mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihm nach der Auftaktrunde nur eine Mittelfeldplatzierung beschert.

Leicht gesteigert

Mit früher Startzeit findet „Maudi“ am Samstag dann gleich am Par 5 der 2 und dem darauffolgenden Par 3 zwei schnelle Birdies, ehe er sich mit einem Bogey danach selbst etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Immerhin lässt er sich vom kleinen Faux-pas nicht beirren und kommt nach einer Parserie noch im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an.

Gleich neun Pars in Folge lässt er auf die Scorecard wandern, ehe es ihn am Par 3 der 14 mit dem nächsten Fehler erwischt. Ein Unglück kommt auch selten allein, denn auch die 15 brummt dem 53-jährigen ein Bogey auf, womit er sogar in den Plusbereich abdriftet. Da sich danach am letzten Par 5 allerdings auch noch ein Birdie ausgeht, unterschreibt er zumindest die 72 (Par), womit er seine Mittelfeldplatzierung in etwa hält.

Knallrotes Finish

Die dritte und letzte Umrundung lässt sich für den einzigen Österreicher im Feld dann alles andere als gewinnbringend an, denn gleich das Par 5 der 2 brummt ihm den ersten Fehler auf. Immerhin findet er danach den gesuchten Rhythmus, krallt sich schon auf der 4 den scoretechnischen Ausgleich und kommt dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 6 sogar im leicht geröteten Bereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Dort kitzelt er dann vor allem gegen Ende noch einmal alles aus sich heraus, wenngleich er sich ein weiteres Birdie zunächst am Par 3 der 14 wieder zunichte macht. Mit gleich drei abschließenden roten Einträgen auf den letzten vier Löchern geht sich am Ende aber sogar noch eine richtig sehenswerte 68 (-4) aus, womit sich Markus Brier sogar als 10. noch über ein Topergebnis freuen darf.

Erst am dritten Extraloch setzt sich Richard Green schließlich gegen Paul Laurie durch und schnappt sich so den Titel der Jersey Legends.

Leaderboard Jersey Legends

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Kein Glück in Michigan

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier kommt mit dem Harbor Shores Resort nicht wirklich gut zurecht und verpasst nach Runden von 73 (+2) und 74 (+3) Schlägen in Michigan recht klar den Sprung ins Wochenende.

Nach dem Heranschnuppern im Vorjahr bei ersten Senior Majors in den USA steigen die Erwartungen bei Markus Brier bei seiner zweiten Senior PGA Championship. Im Vorjahr hatte der 53-jährige in Southern Hills hart zu kämpfen, erreichte aber immerhin einen Mittelfeldplatz. Heuer geht es im Harbor Shore Resort in Michigan voll zur Sache, wenn Alex Cejka als Titelverteidiger gegen die übermächtige US-Konkurrenz rund um Steve Stricker antreten wird.

Zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs, nimmt der einzige Österreicher im Feld zunächst ein solides anfängliches Par mit, tritt sich jedoch am Par 3 der 2 sogar ein Doppelbogey ein, was doch ziemlich an Boden kostet. In Folge stabilisiert der Routinier aber sein Spiel sofort wieder und lässt mit sicheren Pars nichts anbrennen. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine kann er sich schließlich am Par 5 der 9 dann auch erstmals für das geduldige Spiel belohnen.

Nachdem er auch das gleich darauffolgende Par 5 der 10 gekonnt zum Birdie überredet und so sein Score wieder auf Anfang stellt, spult er danach auf den Backnine richtig stabile Pars ab, bis ihm mit der 16 zum zweiten Mal am ersten Spieltag eine Bahn unangenehm das Bein stellt und ihn mit einem Doppelbogey wieder spürbar zurückwirft. Da er darauf keine Antwort mehr parat hat, muss er sich schließlich trotz einer über weite Strecken sehr ansprechenden Leistung mit der 73 (+2) anfreunden, die ihn als 87. nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten lässt.

Schleppender Start

Am Freitag hat der einzige Österreicher im Feld dann allerdings schon früh einige Schwierigkeiten und tritt sich von der 11 weg gleich vier Bogeys in Folge ein, was die Cutlinie verständlicherweise in ganz weite Ferne rücken lässt. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Birdie will sich jedoch auf der gesamten hinteren Platzhälfte keines ausgehen, weshalb nun wohl schon außergewöhnliche Frontnine gelingen müssen, soll sich der Wochenendeinzug in Michigan tatsächlich noch ausgehen.

Nach sechs Pars in Folge geht sich schließlich auf der 3 auch das erste Birdie aus, an das er jedoch nicht anknüpfen kann und auf der 6 auch ein weiteres Birdie auf der Scorecard vermerken muss. Zwar überredet er gegen Ende auch die 8 noch zu einem roten Eintrag, mehr als die 74 (+3) geht sich so jedoch nicht aus, womit der 53-jährige doch recht klar am Cut scheitert. Damit bleibt auch der 40. Platz des letzten Jahres sein bislang bestes Resultat bei den Senior PGA Championship.

Leaderboard Senior PGA Championship

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Hattrick zum Jubiläum

GÖSSER OPEN – FINAL: Markus Brier triumphiert an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag im GC Erzherzog Johann nach intensivem Zweikampf mit Lukas Lipold und macht so beim 30-jährigen Jubiläum seinen persönlichen Gösser Open Hattrick perfekt. Mit Lukas Lipold auf Rang 2 und Felix Schulz auf Rang 5 zeigen sich die Österreicher beim Heimspiel so stark wie schon lange nicht.

Lukas Lipold packte am Freitag nach längerer Verletzungspause eine fantastische 63 (-9) aus und geht so bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Markus Brier und Clark Dennis (USA) auf die finalen 18 Löcher. „Die Nerven werden sicher ein Thema werden, aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und mein Spiel weiter durchzuziehen“, so der Salzburger vor dem Samstag. Neben Markus Brier hat auch Felix Schulz als 6. noch gute Möglichkeiten mit einem schnellen Start in den Titelkampf einzugreifen.

Anders als an den Tagen zuvor geht sich diesmal für Lukas Lipold am anfänglichen Par 5 nur das Par aus, was Andrea Saracino (ITA) prompt mit einem Eagle auszunützen weiß und die Lücke zum Salzburger sofort bis auf einen Schlag schließt. Markus Brier notiert zwar ebenfalls „nur“ das Par auf der 1, setzt danach allerdings zu einem sehenswerten Sprint mit gleich drei Birdies an. Erst auf der 3 klinkt sich dann auch der Spitzenreiter in den Birdiereigen mit ein und hält die Verfolger so nach fünf gespielten Löchern mit zwei Schlägen Abstand auf Distanz.

Das bringt Lukas auch sichtlich etwas ins Rollen, denn mit noch einem weiteren Birdie gleich danach stellt er zunächst sogar den alten Abstand von 3 Schlägen wieder her. Da Markus Brier allerdings den Fuß keine Sekunde vom Gaspedal nimmt und sich auf der 6 und der 9 die Birdies Nummer vier und fünf sichert, während sich Lukas Lipold an der Spitze am Par 3 der 8 auch den ersten Fehler eintritt, kommt das Duo im Gleichschritt bei 16 unter Par auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Gemeinsam auf die 18

Zu Beginn der Backnine switcht dann das Momentum jedoch sogar ziemlich heftig, denn Markus Brier stopft weiterhin fleißig Birdieputts und da sich Lukas auf der 11 sein zweites Bogey einfängt, läuft er plötzlich deutlich dem Routinier hinterher. Erst ab der 12 wird es auch bei Österreichs erstem European Tour Champion der Geschichte mit zwei Bogeys etwas bunter, was den 28-jährigen Salzburger wieder bis auf einen Schlag aufschließen lässt.

Die Fehler kosten dem Legends Tour Spieler schließlich auch die alleinige Führungsrolle, da Lukas Lipold mit einem weiteren Birdie endgültig wieder ganz vorne auftaucht. Sozusagen Hand in Hand gehen die beiden dann im Schlussflight bei 17 unter Par auf die 18, wo Lukas schließlich das Par nicht mehr kratzen kann und so Österreichs Super-Senior mit der 70 (-2) knapp den Vortritt lassen muss. Für Markus Brier schließt sich so sozusagen auch ein Kreis, denn 27 Jahre nach seinem Doppelschlag in Maria Lankowitz – er gewann sowohl 1994 als auf 1995 – strahlt er nun nach der finalen 66 (-6) zum dritten Mal vom obersten Treppchen und macht so beim 30-jährigen Jubiläum des Turniers den Gösser-Hattrick komplett.

„Das ist wohl der überraschendste Sieg, den ich in meiner Profikarriere gefeiert habe. Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass ich sehr schnell in einen guten Rhythmus gekommen bin und auf den ersten neun Löchern viele Birdies gemacht habe. Nachdem es in der Vorwoche bei den Riegler & Partner Legends am Murhof überhaupt nicht nach Wunsch für mich gelaufen ist, habe ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich hier um den Sieg mitspielen kann. Aber ich habe zu Wochenbeginn mit den ÖGV-Coaches Dominic Angkawidjaja und Ulf Wendling auf der Range intensiv gearbeitet, und das hat sich bezahlt gemacht. Es ist fast ein bisschen kitschig, die 30. Gösser Open zu gewinnen, aber ich freue mich riesig darüber“, so Brier nach dem Triumph in der Steiermark.

Lukas Lipold nimmt die Niederlage gegen Österreichs Evergreen sportlich, spart jedoch auch nicht mit Selbstkritik: „Ein Stechen mit Markus wäre schon etwas gewesen, aber es sollte eben nicht sein. Ich war am Beginn der Runde etwas angespannt, habe aber dann gut in mein Spiel hineingefunden und tolle Schläge gemacht. Leider waren aber auch einige zittrige Momente im kurzen Spiel und beim Putten dabei, wie zum Beispiel am letzten Loch, wo ich aus 125 Metern den schwächsten Grünschlag des gesamten Turniers gemacht habe.“

Im Kollektiv stark

Felix Schulz legt zwar planmäßig mit einem Par 5 Birdie auf der 1 los, kann daran jedoch die gesamten Backnine über nicht anknüpfen und tritt so regelrecht auf der Stelle. Erst nach dem Turn fallen dann die lang ersehnten Birdieputts ins Loch. Mit gleich fünf roten Einträgen allein auf den Backnine kann er zwar nicht mehr in den verbissenen Zweikampf zwischen Lukas Lipold und Markus Brier an der Spitze eingreifen, nimmt im Windschatten der beiden mit der 66 (-6) aber einen starken 5. Platz mit und macht so den rot-weiß-roten Hattrick der Topergebnisse in Maria Lankowitz perfekt.

Niki Wimmer bleibt dem eingeschlagenen Weg der ersten beiden Runden auch am Finaltag weiter treu und packt nach sechs Birdies und drei Bogeys auf die 69 (-3) vom Auftakt und die 68 (-4) vom Freitag, mit einer weiteren 69 (-3) die dritte Runde in den 60ern drauf und beendet das Traditionsevent so auf Platz 18. Nur um einen Schlag dahinter kommt Uli Weinhandl nach der 68 (-4) und als 22. ins Ziel. Niklas Regner und Daniel Hebenstreit werden 68er (-4) Runden 31. Jürgen Maurer muss sich nach der finalen 70 (-2) mit einem Platz im hinteren Drittel auf Rang 37 begnügen.

Leaderboard Gösser Open

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Lukas Lipold

Mit Traumrunde an die Spitze

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Lukas Lipold packt am Freitag im GC Erzherzog Johann eine fantastische 63 (-9) aus und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Markus Brier ins Wochenende. Insgesamt cutten in Maria Lankowitz acht Österreicher beim 30-jährigen Jubiläum des Traditionsevents in den Finaltag.

Felix Schulz packte zum Auftakt des 30-jährigen Jubiläums der Gösser Open eine ganz starke 66 (-6) aus und übernachtete damit nicht nur als bester Österreicher, sondern auch als erster Verfolger des Kanadiers David Morland IV. Auch Markus Brier und Lukas Lipold präsentierten sich in absoluter Birdielaune und nehmen die zweiten 18 Löcher aus den Top 10 in Angriff. Mit Gerold Folk, Kaito Redl (Am), Niklas Regner, Luca Denk (Am) und Niki Wimmer notierten noch weitere Österreicher Runden in den 60ern. Insgesamt startet gleich ein Dutzend rot-weiß-roter Spieler aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag.

Wie schon am Vortag überredet Lukas Lipold auch am Freitag wieder die 11 zu einem Birdie und kann nach vier Pars am Par 5 der 16 weiter nachlegen. Zwar schleicht sich auf der 17 dann auch der erste Fehler ein, diesen kann er allerdings noch vor dem Turn auf der 18 wieder egalisieren, womit er der Spitzengruppe erhalten bleibt. Wie sich herausstellen soll, sind die an und für sich schon starken Backnine jedoch nur die Ouvertüre zu dem was noch kommen soll, denn zunächst holt er sich am Par 5 der 1 sogar den Eagle ab und lässt nach weiterem Birdie auf der 2 sogar am Par 4 der 4 einen weiteren Adler landen. Da er bis zum Schluss keine Fehler mehr macht und noch zwei kleine Vögelchen auf der 6 und der 9 von der Scorecard zwitschern lässt, zieht er mit der fantastischen 63 (-9) sogar überlegen bis an die Spitze nach vor.

„Ich hab mir im Winter eine Entzündung der Muskelansätze in der linken Schulter zugezogen und bin nach der Verletzungspause mit dementsprechend wenigen Erwartungen hergekommen, aber vielleicht ist genau das der Grund, warum es mir hier extra Spaß macht, denn nur wenn man locker ist kann so eine Runde gelingen. Mir kommt Maria Lankowitz da derzeit auch sicher entgegen, denn aufgrund der Verletzung konnte ich keine Driver und Hölzer auf der Range schlagen, weshalb ich hier fast ausschließlich Eisen vom Tee schlage. Da die Eisen derzeit aber wirklich gut sind vertrau ich da auf die Annäherungen, was sich sichtlich auch bezahlt gemacht hat“, erklärt Lukas Lipold seine Strategie.

Auch das spektakuläre Eagle auf der 4 lässt er nicht unerwähnt: „Das war wirklich ein perfekter Schuss. Das Grün war leider nicht einsehbar, aber es waren ein paar Zuschauer da und an der Reaktion habe ich gemerkt, dass der drin war. Ich hatte 135 Meter, der Ball ist knapp vor der Fahne aufgekommen, ein, zwei Meter nach vorne gesprungen und dann zurück ins Loch gespinnt. Sowas passiert einfach nur an einem Tag wie heute. Ich werde morgen versuchen mein Spiel weiter so durchziehen. Mir ist klar, dass die Nerven ein Thema sein werden morgen aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und dann habe ich sicher eine Chance.“

Erster Verfolger

Markus Brier legt am Freitag Nachmittag los wie von der Tarantel gestochen und schnappt sich gleich auf den ersten vier Löchern drei Birdies. Nach einer kurzen Pause zum Durchschnaufen geht sich auch auf den Par 5 Löchern der 16 und der 1 rote Einträge aus, womit er endgültig ganz vorne mitmischt. Da er bis zum Schluss fehlerlos bleibt und sich zum Abschluss der Runde auch am Par 5 der 9 noch das Birdie schnappt, unterschreibt er sogar die 66 (-6) und geht damit bei gesamt 11 unter Par und mit drei Schlägen Rückstand als erster Verfolger von Landsmann Lukas Lipold in den Finaltag.

„Nach dem starken Start habe ich auf der 14 und 15 zwei Par-Putts gelocht. Das war wichtig, um das Momentum aufrechtzuerhalten. Mit Birdies auf den weiteren Par-5-Löchern ist es eine sehr gute Runde geworden“, freut sich ‚Maudi‘ nicht nur über seine tiefrote 66 (-6), sondern auch darüber, dass er am Finaltag gemeinsam mit Lukas Lipold in einem Flight spielt: „Ich kenne ihn schon lange und weiß, wie hart er arbeitet. Wenn er in seinem Flow bleibt, wird er schwer zu schlagen sein.“

Felix Schulz macht gleich zu Beginn dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und stopft schon am anfänglichen Par 5 den ersten Birdieputt. Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, bei fehlerlosem Spiel geht sich schließlich auf der 6 aber das zweite Erfolgserlebnis aus, was ihn weiterhin im Spitzenfeld hält. Ein Bogey auf der 12 bremst ihn dann zwar etwas ein, mit gleich zwei Birdies danach bessert er den Fehler aber mehr als aus und marschiert schließlich mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus, womit er die Finalrunde als 6. aus den Top 10 heraus in Angriff nehmen wird.

„Ich habe fehlerfrei gespielt, aber auf den Grüns einfach zu viel liegengelassen. Nicht weniger als acht Putts sind entweder ausgelippt oder knapp vor der Kante stehengeblieben, das war sehr frustrierend. Ich werde in der Finalrunde aber noch einmal voll attackieren. Was hier möglich ist, hat ja Lukas gezeigt“, gibt sich Felix Schulz selbst die Marschrichtung für den Samstag vor.

Niki Wimmer knüpft gleich zu Beginn seiner Runde am Freitag an die sehenswerte Auftaktrunde an und versenkt schon auf der 11 und dem Par 5 der 13 die ersten Birdieputts. Nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 muss er wie schon am Vortag erneut auf der 6 einen Schlag abgeben, holt sich diesen aber nicht nur prompt wieder zurück, sondern nimmt zum Abschluss auch vom Par 5 der 9 noch ein Birdie mit, was ihn mit der 68 (-4) zum Recording marschieren lässt und ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Samstag gehen lässt.

Vier weitere heimische Spieler im Cut

Uli Weinhandl kommt auf den Backnine rasch auf den Geschmack und marschiert mit einem Birdietriplepack von der 11 weg bereits bis an die Top 10 heran. Zwar schleicht sich danach auch ein Bogey ein, mit einem weiteren Schlaggewinn weiß der Routinier diesen jedoch rasch auszubessern. Die vorderen Neun verlaufen dann mit noch einem weiteren Birdie und Bogey zwar deutlich ruhiger, mit der 69 (-3) geht sich der Cut in Maria Lankowitz als 24. aber recht stressfrei aus.

Jürgen Maurer kommt auf den Backnine noch nicht wirklich ins Laufen, denn ein frühes Birdie radiert er sich mit einem Fehler auf der 14 wieder aus. Erst ein Eagle am Par 5 der 1 bringt ihn dann in die richtigen Regionen und da er auch vom Par 3 der 8 noch ein Birdie entführt, kann er nach der 69 (-3) und als 24. bereits mit dem Finaltag planen.

Daniel Hebenstreit mit der 68 (-3) und Mitfavorit Niklas Regner mit der 71 (-1) müssen noch etliche Zeit ums Weiterkommen zittern, am Ende haben sie als 39. aber Gewissheit, dass es für den Aufstieg in die finale Umrundung noch reicht. Etliche bekannte Namen wie etwa Martin Wiegele, Timon Baltl, Gerold Folk oder auch Bernard Neumayer scheitern bereits am Cut. Nachdem letztes Jahr noch zwölf Österreicher in die letzten 18 Löcher cutteten, wo davon sogar gleich acht Amateure waren, sind es heuer nur deren acht heimische Spieler, wobei alle Amateure sogar geschlossen am Cut scheitern.

Leaderboard Gösser Open

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Stark angeprostet

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Felix Schulz prostet in Maria Lankowitz beim 30-jährigen Jubiläum der Gösser Open mit einer 66 sehenswert an und geht als erster Verfolger von Leader David Morland IV (CAN) in den zweiten Spieltag. Auch Markus Brier und Lukas Lipold mischen in den Top 10 mit. Insgesamt ein Dutzend Österreicher beim Heimturnier auf Cutkurs.

Beim 30 Jahres-Jubiläum der Gösser Open stellt sich bis auf Lukas Nemecz „The best of Styria“ zum Gratulieren ein. Timon Baltl und Martin Wiegele, die das Heimturnier bereits gewinnen konnten, sowie Niklas Regner und Gerold Folk möchten ihre Heimstärke auch heuer in Maria Lankowitz ausspielen. Die Gösser Open ist mit 42.500 Euro mittlerweile auch das bestdotierte reguläre Event und traditionsreicher Fixstern am jährlichen Alps Tour-Kalender.

Daniel Hebenstreit ist als 32. im Alps Tour-Ranking aktuell Österreichs Bester auf der Satellite Tour, aber auch wie seine jungen Kollegen noch meilenweit vom Aufstieg in die Challenge Tour entfernt. Markus Brier nutzt auch heuer das Dreitagesturnier um in Hinblick auf sein erstes Senior-Major in 14 Tagen Turnierpraxis zu sammeln.

Gleich auf der 11 nimmt Felix Schulz am Nachmittag ein frühes Birdie mit, dass er jedoch bereits zwei Löcher später ausgerechnet am Par 5 der 13 wieder verspielt. Sofort allerdings steuert er mit einem weiteren roten Eintrag gegen und kommt rund um den Turn dann so richtig ins Rollen. Von der 17 weg stopft er fünf mal in Folge zum Birdie und zieht damit im Klassement unwiderstehlich nach vor.

Da er mit sicheren Pars danach nichts verkehrt macht unterschreibt er schließlich die 66 (-6) und geht damit als geteilter 2. als erster Verfolger von Leader David Morland IV in den zweiten Spieltag. „Mein Spiel hat sich sehr gut angefühlt. Einzig auf den Par-5-Löchern, auf denen ich in Summe nur Par gespielt habe, ist noch Luft nach oben. Dafür war ich auf den Grüns effektiv und habe einige längere Putts gelocht“, rekapituliert Felix Schulz seine Auftaktrunde.

In den Top 10

Markus Brier zeigt, dass er nach den drei Runden am Murhof immer besser in Schwung kommt, denn Österreichs Evergreen stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts und legt nach souveränen Pars auf der 8 und der 9 den nächsten roten Doppelpack nach, womit er im Spitzenfeld zum Turn kommt. Sofort legt er auf der 10 dann weiter nach und strahlt nach einem Par 5 Birdie auf der 13 dann sogar von ganz oben auf die Konkurrenz herab. Erst eine kleine Schwächephase mit zwei Bogeys in Folge lässt ihn dann den Platz an der Sonne wieder räumen, nach weiterem Par 5 Birdie geht sich zum Auftakt aber die 67 (-5) aus, die ihm als 7. eine bärenstarke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Nach der Runde meint er: „Ich habe heute endlich wieder gut geputtet und gleich auf den ersten beiden Löchern zwei Birdieputts aus vier und sechs Metern gelocht. Das hat mir das nötige Selbstvertrauen auf den Grüns gegeben. Auf den zweiten neun Löchern habe ich mir mit zwei schlechten Schlägen zwei Bogeys eingehandelt, aber insgesamt war das eine klare Steigerung gegenüber der vergangenen Woche.“

Lukas Lipold muss zwar am Nachmittag nach einem anfänglichen Par 5 Birdie schon am ersten Par 3 zwei Löcher später den scoretechnischen Ausgleich einstecken, findet danach allerdins so richtig den benötigten Rhythmus, wie zwei weitere Birdies noch auf den Frontnine unterstreichen. Die gewinnbringende Phase geht zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, denn mit den nächsten Schlaggewinnen auf der 11, der 13 und der 14 stürmt er mit großen Schritten weiter nach vor. Erst danach versieht der Schwung, da er bis zum Schluss aber keinen Fehler mehr notieren muss, teilt er sich schließlich nach der 67 (-5) die starke Ausgangslage mit Routinier Markus Brier.

Klar auf Kurs

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies legt Gerold Folk einen Start nach Maß hin. Zwar tritt er sich auf der 4 auch ein Bogey ein, mit weiteren Schlaggewinnen auf der 7 und der 9 kann er aber auf starke Frontnine zurückblicken. Nach dem Turn macht er in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn mit den nächsten Birdies auf der 10, der 13 und der 14 kommt er endgültig im Spitzenfeld des Turniers an. Zwar macht sich ein Bogeydoppelpack am Par 3 der 15 und dem darauffolgenden Par 5 noch ungut bemerkbar, mit der 68 (-4) geht er aber als 16. in durchaus vielversprechender Position in den Freitag.

„Ich bin nach 14 Löchern schon sechs unter Par gelegen, leider sind mir dann auf der 15 und 16 noch zwei Bogeys passiert, aber es ist eine große Erleichterung, dass mir nach langer Zeit wieder eine tiefe Runde gelungen ist“, so Folk, dessen Karriere wegen Trainerwechsel und Umstellungen im Spiel zuletzt etwas ins Stocken geraten war. „Langsam fügt sich jetzt wieder alles zusammen.“

Amateur Kaito Redl nimmt gleich vom anfänglichen Par 5 der 1 das erste Birdie mit und reiht in Folge Par um Par aneinander, womit er zwar nichts verkehrt macht, mit den durchwegs tiefen Scores jedoch nicht Schritt halten kann. Erst ein Birdiedoppelpack nach dem Turn auf der 12 und der 13 lässt ihn dann deutlich nach vorne marschieren und da der das fehlerlose Spiel auch danach weiterhin durchzieht und vom Par 5 der 17 noch einen weiteren Schlag entführt, geht sich am Ende sogar wie bei Gerold Folk eine 68 (-4) aus, womit er als 16. als klar bester Amateur die zweite Umrundung in Angriff nehmen wird.

Ein Dutzend auf Cutkurs

Niklas Regner erwischt einen wahren Traumstart in Maria Lankowitz, denn nach einem anfänglichen Birdie am Par 5 der 1, schnürt er von der 5 weg sogar einen roten Triplepack und legt kurz vor dem Turn noch ein Par 5 Birdie nach, womit er in der frühen Phase des Turniers ganz vorne mitmischt. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst noch mit einem weiteren Birdie gut an, ehe es doch auch etwas bunter auf der Scorecard wird. Nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er trotz zweier weiterer Par 5 Birdies am Ende mit der 69 (-3) zufrieden sein.

Mit den ultratiefen Scores kann er damit zwar nicht ganz mithalten, mit starken weiteren Auftritten ist aber vom 23. Rang aus nach wie vor wohl noch alles möglich. Nach der Runde spricht er vor allem das etwas missglückte Yardage an: „Ich bin zwar gut gestartet, aber mit den Distanzen nicht zurechtgekommen. Normal schlage ich das 7er-Eisen 170 Meter, heute waren es 185 Meter. Dazu hatte ich mit den Grüns ziemlich zu kämpfen – das zeigt auch ein Vierputt auf der 14 und das daraus resultierende Doppelbogey.“

Niki Wimmer bastelt mit zwei Birdies und zwei Bogeys recht bunte Frontnine zusammen, die ihn bei den guten Scores nicht wirklich mitkommen lassen. Nach dem Turn allerdings sammelt er dann mit einer der letzten Startzeiten noch vier weitere rote Einträge auf und muss lediglich noch am Par 3 der 15 einen Schlag abgeben, was ihn wie Niklas Regner mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Luca Denk (Am) legt mit einem Par 5 Birdie nach Maß los, kann an das schnelle Erfolgserlebnis zunächst jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einer Parserie im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort drückt er dann zunächst mit einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 wieder aufs Tempo und marschiert schließlich mit noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 16 endgültig in einen recht komfortablen Leaderboardbereich nach vor. Zwar verhagelt ihm die 18 noch eine fehlerlose Performance, mit der 69 (-3) geht er aber wie seine Landsmänner Niklas Regner und Niki Wimmer in angenehmer Position in den zweiten Spieltag.

Routiner Jürgen Maurer bringt am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys wie auch Uli Weinhandl, Christoph Kuttnig und Florian Schweighofer (Am) die 70 (-2) ins Clubhaus und sich selbst somit als 41. noch auf Cutkurs. Die Amateure Fabian Lang, Maximilian Klaus und Jakob Lotschak, sowie Bernard Neumayer und Florian Ruprecht bringen mit 71er (-1) Auftritten ebenfalls noch rote Runden zum Recording und pendeln sich so als 54. nur knapp hinter der prognostizierten Linie ein. Alle übrigen Österreicher müssen sich am Freitag teils gehörig steigern um auch am Samstag noch mitmischen zu dürfen.

Leaderboard Gösser Open

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Blass beim Heimspiel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier kommt auch am Finaltag beim Heimspiel im GC Murhof nicht ins Rollen und steckt mit einer 71er (-1) Finalrunde im Mittelfeld fest. Gordon Manson steigert sich am Sonntag noch zur 70 (-2) und reiht sich nur knapp hinter Brier im Klassement ein.

Markus Brier zeigte sich am Samstag gegenüber der verpatzten 76er (+4) Auftaktrunde deutlich verbessert und kletterte mit einer 70 (-2) um etliche Ränge am Leaderboard nach oben. Bei bereits sechs Schlägen Rückstand auf die Top 10 musste wohl am Sonntag schon Außergewöhnliches gelingen um das Heimspiel noch mit einem Spitzenresultat beenden zu können. Vorrangiges Ziel war es, Frohnleiten mit einer Schlussrunde in den 60ern wieder verlassen zu können.

Die letzte Runde beginnt aus Markus Briers Sicht dann auch nach Maß, denn gleich das Par 5 der 10 lässt ein anfängliches Birdie springen, woran er jedoch nicht anknüpfen kann und am Par 3 der 13 auch wieder auf Level Par zurückrutscht. Die zweite kurze Bahn der hinteren Neun hat er dann zwar gut im Griff und krallt sich wieder das Minus als Vorzeichen, gibt dieses allerdings auch postwendend schon auf der 17 wieder ab und kommt so nur bei Even Par auf seinen letzten neun Löchern des Turniers an.

Dort dreht er sein Score dann zwar schon auf der 1 wieder unter Par, tritt sich jedoch abermals prompt den Ausgleich ein und läuft auf den nächsten Bahnen vergeblich den Birdies hinterher. Erst das Par 5 der 7 erweist sich dann wieder als gewinnbringend, jedoch lässt er abermals sofort ein Bogey folgen und benötigt so schließlich auch am Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest noch eine 71 (-1) notieren zu können. Die Hoffnung auf einen Abschluss in den 60ern erfüllt sich somit nicht und Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte startet so beim Heimturnier am Murhof nur mit einer Mittelfeldplatzierung als 36. in die neue Saison.

„Die Chance auf eine Topplatzierung war schon mit der 76 am ersten Tag dahin, da ist auf den zweiten neun Löchern gar nichts zusammengelaufen. Mein langes Spiel in dieser Woche war bestenfalls durchschnittlich und zum Gewinnen nicht gut genug. Das größere Problem war aber das Putten. Ich habe zu viele kurze Putts verschoben und auch keine langen gelocht. Jetzt muss ich daran arbeiten, dass ich das Putten für die Gösser Open in der nächsten Woche wieder hinbekomme“, spricht er die Hauptprobleme in dieser Woche direkt an. Einen Sieg beim Heimturnier am Murhof hat er aber trotz des zähen Turnierverlaufs heuer aber klar weiterhin auf der Agenda: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – ich werde weiter versuchen, auch bei den Legenden einen Sieg in Österreich zu feiern.“ Mit vielleicht einem späteren Termin im Jahr und mehr Spielpraxis in den Fingern könnte sich Brier auch beim Heimturnier leichter tun.

Jeden Tag gesteigert

Von Beginn an findet sich Gordon Manson am Finaltag bestens zurecht, überredet er doch gleich das anfängliche Par 5 der 10 zum Birdie und nimmt schließlich auch von der 14 zum dritten Mal in dieser Woche den roten Eintrag mit, was ihn doch spürbar Plätze im Klassement gutmachen lässt. Erst das Par 3 der 16 bremst den Kärntner dann mit dem ersten Fehler etwas aus, lässt ihn aber zumindest noch im roten Bereich zur 1. Teebox kommen.

Dort zeigt er dann seine bislang klar souveränste Leistung der gesamten Woche, denn mit soliden Pars lässt er absolut gar nichts anbrennen. Zwar verpasst er gegen Ende der Runde dann auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine noch die erhofften Birdies, quetscht aber immerhin auf der 8 noch einen roten Eintrag auf die Scorecard, steigert sich so nach der 75 (+3) vom Freitag und der 73 (+1) vom Samstag noch zur 70 (-2) und sorgt so mit Rang 40 auch für ein durchaus versöhnliches Ende in Frohnleiten.

Gut verkauft

Alexander Petrskovsky (Am) findet bei der finalen Umrundung nicht mehr die starke Form vom ersten Spieltag, wo er mit einer 71 (-1) sogar noch bester Österreicher war und muss mit der 77 (+5) noch seinen höchsten Rundenscore der Woche einstecken, was am Ende Rang 57 bedeutet. Charly Bauer (Am) reiht sich nach der finalen 73 (+1) nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann ein und wird am Murhof 59.

Euan McIntosh (SCO) kann zwar am Sonntag nicht mehr an die fantastische 64 (-8) vom Vortag anknüpfen, am Ende reicht ihm jedoch sogar die 73 (+1) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf James Kingston (RSA) als neuer Riegler & Partner Legends Champion festzustehen.

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Brier

Deutlich verbessert

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier zeigt sich im Gegensatz zur verpatzten Auftaktrunde am Samstag beim Heimevent am Murhof deutlich verbessert und klettert mit einer 70 (-2) doch spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Gordon Manson, sowie die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Markus Brier musste sich bereits nach dem ersten Spieltag wohl von den Titelträumen in der Heimat verabschieden, denn bei zähen Verhältnissen konnte er die fehlende Spielpraxis nicht wirklich kaschieren und notierte sogar nur eine 76 (+4). Am Freitag soll nun am Murhof zumindest der Turnaround gelingen um sich am Sonntag noch in die lukrativen Preisgeldränge arbeiten zu können. Mit Gordon Manson erging es auch dem zweiten heimischen Professional mit einer 75 (+3) nicht wirklich prickelnd. Immerhin sorgten die beiden rot-weiß-roten Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer für Lichtblicke und hoffen am Freitag an die zum Auftakt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können.

Anders als am Vortag nimmt Markus Brier diesmal vom schwierigen Par 3 der 2 souverän das Par mit und stopft im Anschluss sogar rasch zum ersten Birdie. Richtig ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht und da er sich auf der 5 auch den ersten Fehler eintritt, steht er nur bei Level Par in der 10. Teebox und kommt so am Leaderboard kaum vom Fleck. Auf den Backnine klettert er dann mit zwei Par 5 Birdies aber doch erstmals spürbar im Klassement nach oben. Zwar bremst ihn ein Bogey auf der 16 dann nochmals ein, mit einem abschließenden Schlaggewinn bringt er am zweiten Spieltag aber immerhin eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich zumindest in die richtige Richtung orientiert und die finale Umrundung vom 36. Platz aus in Angriff nimmt.

„Das hat heute schon etwas mehr nach Golf ausgesehen als gestern. Der Sieg wird sich aber trotzdem nicht mehr ausgehen“, so ‚Maudis‘ doch etwas sarkastischer Kommentar nach der zweiten Umrundung. „Eine Runde in den Sechzigern wäre noch schön, wobei nicht so wichtig ist, welche Ziffer hinter dem Sechser steht.“

Im hinteren Drittel

Gordon Manson hat auch am Freitag wieder auf den ersten Löchern so seine Probleme, wenngleich er die Bogeyanzahl mit deren zwei doch deutlich im Gegensatz zum Vortag reduziert. Am Par 5 der 7 geht sich dann zwar auch das erste Birdie aus, die Frontnine absolviert er jedoch nur mit 1 über Par. Mit einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 10 gleicht er sein Score dann wieder aus, muss nach wildem Ritt auf der 12 aber sogar ein Triplebogey einstecken, wovon er auf den verbleibenden Bahnen nur noch zwei Schläge wieder gutmachen kann und so mit der 73 (+1) zum Recording marschiert, was ihn als 47. regelrecht auf der Stelle treten lässt.

Den beiden Amateuren Alexander Petrskovsky und Charly Bauer können am Samstag an die glanzvollen Eröffnungsrunden nicht mehr anknüpfen und rutschen mit einer 76 (+4) bzw. 78 (+6) doch deutlich im Klassement bis auf Platz 43 bzw 61 zurück. Euan McIntosh (SCO) packt eine 64 (-8) aus und startet am Murhof bei gesamt 11 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Gary Wolstenholme (ENG) in den Finaltag.

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Riesen Enttäuschung

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier kann beim Heimspiel am Murhof die fehlende Spielpraxis nicht kaschieren und muss zum Auftakt sogar eine bittere 76 schlucken, womit er nach nur 18 gespielten Löchern bereits elf Schläge Rückstand auf Spitzenreiter Adilson Da Silva (BRA) aufweist. Auch Gordon Manson kann am Freitag am Murhof nicht überzeugen. Einzig die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer sind aus heimischer Sicht echte Lichtblicke.

Nach dem wetterbedingten Abbruch beim Tourfinale auf Mauritius fiebert die Legends Tour einem spektakulären Saisonauftakt in der Steiermark entgegen. Markus Brier, der im Vorjahr in England seinen ersten Sieg auf der europäischen Seniorentour einfuhr und auch bereits am Murhof vor exakt 20 Jahren im Rahmen der Challenge Tour triumphierte, hofft nun auf einen Heimtitel im Kreis von Europas Golflegenden.

„Es wäre ein perfektes Timing, genau 20 Jahre später hier auch auf der Legends Tour zu gewinnen,“ spekuliert der 53-jährige Wiener, „aber Siege kannst du nicht erzwingen, die müssen passieren. Dazu braucht es auch diesen Flow, bei dem du nicht mehr viel nachdenken musst, sondern in deinem Spiel fast alles wie von selbst funktioniert.“

Den Birdies hinterher

Zwar fängt sich Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann gleich am schwierigen Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein, stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch und lässt mit meist sicheren Pars in Folge nichts anbrennen. Am Par 5 der 7 geht sich dann schließlich auch das erste Birdie aus, worauf er prompt ein weiteres folgen lässt. Anders als erhofft geht sich jedoch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn nicht nur der rote Hattrick nicht aus, er rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar wieder auf Level Par zurück, womit er mit der Spitzengruppe zur Halbzeit der Runde noch nicht Schritt halten kann.

Auch auf den Backnine kommt er nicht so richtig ins Rollen und läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Richtig unangenehm wird es dann auf der 15, denn nach Problemen von Tee bis Grün notiert er sogar nur das Doppelbogey und hängt auf der 16 und der 17 die nächsten Fehler an, womit es nahezu im freien Fall im Klassement in Richtung Süden geht. Am Ende unterschreibt er nur die 76 (+4) und muss damit wohl schon nach den ersten 18 Löchern als 55. die Hoffnungen auf den Sieg begraben, denn auf Leader Adilson Da Silva fehlen ihm nach dessen 65 (-7) bereits satte elf Schläge.

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen“, so Brier nach der Runde.

Neben „Maudi“ nimmt mit Gordon Manson noch ein zweiter heimischer Legends Tour Champion das Event am Murhof in Angriff. Der 61-jährige kann auf Siege bei den Swiss Senior Open 2015 und den Jersey Open 2016 zurückblicken und hat geballte Erfahrung im Repertoir. Die längere Turnierpause merkt man dem gebürtigen Schotten aber dann doch etwas an, denn mit fünf Bogeys am Stück ist er deutlich im Retourgang unterwegs. Erst kurz vor dem Turn gehen sich dann auf der 8 und der 9 auch die ersten Birdies aus. Auf der 12 krallt er sich dann noch einen roten Eintrag, ehe sich auf den verbleibenden Löchern bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Fehler einschleichen und so zum Auftakt nur die 75 (+3) ermöglichen, womit er sich auf Rang 48 einpendelt.

Einziger Lichtblick

Amateur Alexander Petrskovsky muss zwar auf den ersten sechs Löchern bereits drei Bogeys einstecken, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und gibt sich mit einem Birdie auf der 9 selbst die Initialzündung zu richtig starken Backnine, denn mit drei weiteren roten Einträgen bei fehlerlosem Spiel unterschreibt er schließlich sogar eine 71 (-1) und legt so als 23. einen durchaus beachtlichen Start hin, womit er aus heimischer Sicht auch für den einzigen Lichtblick an einem tristen Freitag sorgt.

Charly Bauer findet sich mit anfänglichen Pars gut zurecht und kommt nach Bogeys und Birdies im Wechselspiel immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine nehmen die Fehler dann zwar überhand, dank zweier abschließender roter Einträge kommt der Amateur jedoch sogar noch mit einer 73 (+1) und als 34. ins Ziel, womit die beiden Amateure gleichzeitig auch die beiden bestplatzierten Österreicher nach der Auftaktrunde sind.

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Brier

Achtbar geschlagen

SENIOR ITALIAN OPEN – FINAL: Markus Brier hat im San Domenico Golf teils hart zu kämpfen, packt am Finaltag mit der 69 aber noch seine beste Runde aus und steigt so mit einem durchaus achtbaren Ergebnis in den Flieger nach Mauritius zum Saisonfinale. Gordon Manson bleibt muss sich mit einer Platzierung im hinteren Drittel anfreunden.

Mit der Senior Italian Open beschließt die Legends Tour ihre heurige Europasaison bevor es noch weiter nach Mauritius zum Tourfinale geht. Markus Brier kommt als Saisonsieger und aktuell 5. der Order of Merit entsprechend entspannt in den San Domenico Golf Club von Brindisi, wo drei Tage italienisches Linksgolf auf die Ü50-Stars wartet. Gordon Manson kommt nach dem Comeback in Österreich zu einem zweiten Einsatz im heurigen Jahr.

Bei starkem Wind seit dem Morgen kommt auch in Brindisi echtes Linksgolf-Feeling auf: Markus Brier agiert solide, erreicht den Turn in Even Par um danach mit zwei Birdies mächtig Druck zu machen. Im Finish wird der Wind immer böiger und heftiger, was zu gleich vier Bogeys auf den letzten fünf Löchern führt und die gesamte Eröffnungsrunde mit 74 (+2) Schlägen gehörig ramponiert. Gordon Manson wird mit seiner späten Startzeit gar zur 76 (+4) verblasen.

Erstmals Rot

Markus Brier stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, konsolidiert sein Spiel danach allerdings und kommt dank eines Par 5 Birdies auf der 6 zumindest bei Level Par auf den Backnine an. Dort drückt er sein Score dann am Par 5 der 10 erstmals sogar in den roten Bereich und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit Birdie und Eagle die perfekten Antworten. Schussendlich kann er sich sogar auf der 18 noch ein abschließendes Bogey erlauben um immer noch mit der 70 (-2) auch sein Gesamtscore wieder auf Level Par zurechtrücken zu können.

Für Gordon Manson lässt sich der zweite Spieltag bei freundlicheren Verhältnissen durchwegs gut an, liegt er doch schon nach sechs gespielten Bahnen bei 3 unter Par und marschiert so deutlich nach vor. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auch das erste Bogey ein, was allerdings einen kompletten Turnaround der Runde darstellt. Zwar geht sich am Par 5 der 10 noch ein weiteres Birdie aus vier Bogeys und ein abschließendes Doppelbogey lassen am Ende aber nur die 75 (+3) zu.

Beste Runde der Woche

Markus Brier beginnt den finalen Freitag dann wie aus der Pistole geschossen und eröffnet die letzte Umrundung gleich mit einem Birdiedoppelpack. Ein Par 3 Bogey gleich danach bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch rasch ein, mit Pars danach macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt. Auf den ersten Löchern der zweiten Platzhälfte drückt er dann aber wieder aufs Tempo und pusht sich mit drei Birdies deutlich im Klassement nach vor. Zwar schleicht sich danach auch noch ein weiterer Fehler ein, am Ende geht sich mit der 69 (-3) aber seine beste Runde der Woche aus, womit er bei generell guten Scores als 19. jedoch einigermaßen auf der Stelle tritt. Immerhin steigt er so mit einem durchaus achtbaren Resultat in den Flieger nach Mauritius.

Der Finaltag hält für Gordon Manson auf den Backnine dann zunächst trotz eines schnellen Birdies auf der 11 wenig schmeichelhaftes bereit, denn der Wahlkärntner ist muss danach ein Doppelbogey und einen weiteren Fehler verzeichnen, was ihn doch recht deutlich zurückfallen lässt. Auf den vorderen Neun drückt er dann zunächst mit einem Birdiedoppelschlag aufs Tempo, kann dieses aber nicht durchziehen und muss sich schließlich nach drei weiteren Fehlern erneut mit einer 75 (+3) begnügen, was am Ende nur für Rang 52 reicht.

James Kingston (RSA) schnappt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par den Titel.

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