Schlagwort: markus brier

Top 10 in der Heimat

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier hat zwar am Finaltag auf den Backnine einigermaßen zu kämpfen und kann so auch nicht mehr ins Titelrennen eingreifen, mit der 71 (-1) geht sich aber beim Heimspiel im GC Murhof immerhin mit Rang 8 das nächste Topergebnis aus.

Markus Brier zeigt sich nur eine Woche nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder von seiner allerbesten Seite, denn mit einer fehlerlosen 67 (-5) brachte er sich vor der Finalrunde sogar ins Titelgespräch. Zwar ist Mauricio Molina (ARG) an der Spitze bereits fünf Schläge weit weg, es wurden jedoch schon weit größere Vorsprünge verspielt, weshalb der 53-jährige Lokalmatador sicher alles daran setzen wird um von Beginn an Druck auf den Argentinier auszuüben.

Relativ früh macht Molina die Türe für die Verfolger dann etwas auf, nachdem er zwar auf der 1 noch ein Birdie mitnimmt, sich am Par 3 danach aber ein Doppelbogey eintritt. Ausnützen kann dies Markus Brier zunächst noch nicht, erst auf der 6 fällt dann der erste Birdieputt, der ihn bis auf zwei Schläge an den Argentinier heranbringt. Das lässt „Maudi“ so richtig heiß laufen, denn am darauffolgenden Par 5 stopft er sehenswert den Eagleputt und liegt damit plötzlich sogar kurzzeitig in geteilter Führung, bis der Südamerikaner seinerseits auf der 7 den Adler landen lässt.

Das bringt Molina auch so richtig auf den Geschmack, denn nach und nach baut er sein Score weiter aus. Markus Brier kann zwar zunächst mit einem weiteren Birdie auf der 10 noch mithalten, da sich auf der 12 und der 13 dann allerdings nur Bogeys ausgehen, wächst der Rückstand auf den Spitzenreiter sogar wieder auf unangenehme fünf Schläge an. Nur kurz kann er dann auf der 14 gegensteuern, ehe er sich auf der 15 und der 16 gleich die nächsten Fehler eintritt, was ihn endgültig aus dem Titelrennen kegelt. Zumindest bringt er aber am Ende mit der 71 (-1) auch am dritten Spieltag wieder eine rote Runde zum Recording und darf sich so in der Heimat mit Rang 8 immerhin über das nächste Topergebnis freuen.

Mit dem bereits sechsten Topergebnis verteidigt Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte auch zwei Turniere vor Schluss seine Top 5 Platzierung in der Order of Merit und bleibt damit auch der absoluten Tourelite erhalten. Mit der starken Saison darf er auch im Jahr 2022 wieder mit Majorstarts in den USA rechnen.

„Ich habe an diesem Wochenende zweieinhalb gute Runden gespielt, aber auf einmal habe ich heute meinen Rhythmus verloren. Ab Loch zehn habe ich begonnen, die Abschläge zu verziehen. Dazu haben auch noch zwei, drei Putts nicht funktioniert, dadurch bin ich leider in eine Abwärtsspirale geraten, aber das passiert manchmal leider Gottes. Ich habe auch keine Erklärung dafür, woher das plötzlich gekommen ist. Gegen Ende der Runde hat das ganze Paket nicht mehr wirklich funktioniert“, lässt Markus Brier die Finalrunde noch einmal Revue passieren.

Solide im Mittelfeld

Gordon Manson beginnt die Finalrunde auf den Backnine und tritt sich gleich am Par 5 der 10 ein anfängliches Bogey ein. Zwar bessert er dieses recht zeitnah wieder aus, nach weiterem Fehler auf der 18 kommt er aber nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an. Dort dreht er sein Score dann aber mit einem roten Doppelpack rasch wieder in die richtige Richtung, muss jedoch abermals danach auch ein Bogey notieren. Erst gegen Ende bringt er dann noch einmal Farbe aufs Tableau, wobei zwei Birdies gegenüber einem weiteren Schlagverlust die Oberhand behalten, was ihm zum Abschluss immerhin noch mit der 71 (-1) eine rote Runde ermöglicht, was für Rang 36 reicht.

Claude Grenier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits drei Bogeys einstecken, womit er sich von den letzten Plätzen nicht absetzen kann. Auch auf den vorderen Neun will am Sonntag kein Erfolgserlebnis gelingen und da er sich darüber hinaus noch vier weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 79 (+7) aus, womit er den Murhof nur mit einem 64. Platz wieder verlässt.

Die beiden rot-weiß-roten Amateure im Feld Charly Bauer und Alexander Petrskovsky machen auch am Finaltag noch einmal durchwegs gute Figur. Bauer wird am Ende mit einer 73 (+1) 56., Petrskovsky mit einer 72 (Par) 59. Argentinien feiert am Ende in der Steiermark sogar einen Doppelsieg, denn Mauricia Molina lässt sich mtie iner 67 (-5) den Sieg bei 17 unter Par nicht mehr nehmen. Mit Respekabstand von vier Schlägen folgt ihm Landsmann José Coceres (67) auf Rang 2.

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Ins Gespräch gebracht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier bringt sich nur eine Woche nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour auch beim Heimspiel im GC Murhof dank einer fehlerlosen 67 wieder ins Titelgespräch.

Markus Brier konnte seine enorm starke Form, die ihm erst vergangene Woche seinen Premierensieg auf der Legends Tour einbrachte, auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder abrufen, denn mit einer 69 (-3) reihte er sich als 10. durchwegs vielversprechend ein. Am Samstag soll nun die nächste Runde in den 60ern gelingen um auch am finalen Sonntag noch vorne mitmischen zu können. Gordon Manson und Claude Grenier mussten sich mit schwarzen Auftaktrunden anfreunden und hoffen am zweiten Spieltag auf die ersten roten Scores in der Steiermark.

Gleich vom schwierigen Par 3 der 2 entführt Markus Brier am Samstag ein Birdie und pusht sich so selbst nahezu von Beginn an in die richtige Richtung. Sein Visier hat er auch danach weiterhin unglaublich scharf gestellt und profitiert davon zwei Löcher später auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine. Da er, anders als bei seiner ersten Umrundung, die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt und auch vom Par 5 der 7 noch ein Birdie mitnimmt, schließt er endgültig zur absoluten Spitze auf.

Der eingeschlagenen Linie bleibt er auch nach dem Turn weiterhin treu und schnappt sich gleich am Par 5 der 10 den nächsten Schlaggewinn, der ihn endgültig in den Top 10 einmauert. Ohne jeglichen Wackler spult er in Folge die Bahnen ab, kreist am Par 5 der 14 noch einen weiteren Score am Tableau ein und marschiert schlussendlich mit der fehlerlosen 67 (-5) über die Ziellinie, womit er sich bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze und als 3. vor den letzten 18 Löchern sogar ins Titelgeschäft bringt, wenngleich Mauricio Molina (ARG) an der Spitze bei gesamt 13 unter Par bereits fünf Schläge vor dem 53-jährigen Lokalmatador liegt.

Mit der Performance zeigt sich „Maudi“ klarerweise voll zufrieden, wie er auch selbst danach sagt: „Das war eine sehr gute Runde, über die ich richtig happy bin. Bis auf zwei durchwachsene Grünschüsse auf der 3 und der 16 waren keine schlechten Schläge dabei, aber zum Glück sind dort zwei längere Par-Putts gefallen. Es war auch sehr cool, dass viele Zuschauer mit unserem Flight mitgegangen sind und für eine super Stimmung gesorgt haben. Morgen kann die Devise nur volle Attacke lauten. Ich werde sicher noch ein Schäuflein nachlegen müssen. Dann wird man ja sehen, ob es reicht, dass ich mich im Kampf um den Sieg noch wichtig machen kann.“

Plätze gutgemacht

Gordon Manson krallt sich, anders als noch am Freitag, nach drei Pars zu Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie, tritt sich in Folge aber sogar gleich zwei Bogeys ein, womit es klarerweise im Klassement nicht weiter nach vorne geht. Immerhin kann der gebürtige Schotte mit einem weiteren roten Eintrag noch auf den ersten neun Löchern sein Score wieder ausgleichen. Das gibt ihm sichtlich auch einen gewissen Boost, denn mit zwei weiteren Birdies zu Beginn der Backnine geht es erstmals auch spürbar im Klassement in Richtung Norden. Zwar wirft ihn kurz darauf ein Bogeydoppelpack wieder zurück, Gordon krallt sich jedoch danach noch zwei Birdies und bringt so schließlich die 70 (-2) zum Recording, womit er sich bis auf Rang 39 verbessert.

Claude Grenier ist am zweiten Spieltag als erster Österreicher unterwegs und schnappt sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 das erste Birdie, rutscht jedoch nur zwei Löcher später mit einem Fehler auch rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kommt so nach den Frontnine noch nicht vom Fleck. Wie schon am Vortag holt er sich dann gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 das Birdie ab und kann damit etwas im Klassement Boden gutmachen. Da er daran jedoch nicht anknüpfen kann und mit zwei Bogeys und einer Doublette ein rabenschwarzes Finish hinlegt, geht sich wie schon zum Auftakt nur eine 75 (+3) aus, die ihn als 63. vom hinteren Bereich nicht wegkommen lässt.

Die beiden heimischen Amateure Charly Bauer und Alexander Petrskovsky können mit einer 75 (+3) bzw. 79 (+7) nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutschen im Klassement zurück.

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Vielversprechend eingereiht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier zeigt sich nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour in der Vorwoche auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder von seiner besten Seite und reiht sich nach einer 69 (-3) in vielversprechender Position ein.

Nach seinem ersten Triumph im Kreis der European Tour-Legends kommt Markus Brier sozusagen als Meister aller Klassen zum Murhofer Heimspiel. Dazu hat er mit Michael Campbell, Barry Lane, Ian Woosnam, Phillip Price oder Titelverteidiger James Kingston hochkarätige Freunde mitgebracht, die ihm zugleich den erhofften Heimsieg schwer machen werden. „Dieser Sieg ist das beste, was mir vor dem Turnier auf meinem Heimatplatz passieren konnte. Ich liebe den Murhof, der Knoten ist geplatzt und jetzt werde ich die Woche genießen,“ so Brier vor dem Start am Freitag.

Zu Beginn hat Markus Brier noch ein wenig Schwierigkeiten richtig in einen gewinnbringenden Rhythmus zu finden, was sich auf der 3 und der 5 in recht frühen Bogeys bemerkbar macht. Dank eines sofort darauffolgenden Birdies kann er sein Spiel aber stabilisieren und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann noch auf den Frontnine über den scoretechnischen Ausgleich freuen. Auf den zweiten Neun kommt er dann so richtig auf den Geschmack, schnappt sich zunächst gleich am Par 5 der 10 das nächste Birdie und setzt mit einem roten Triplepack von der 13 bis zur 15 sogar zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Zwar macht ihm die 18 schließlich noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit der 69 (-3) legt er sich als 10. aber eine durchaus angenehme und vielversprechende Ausgangslage auf.

„Das war mit Sicherheit besser als meine erste Runde vor zwei Jahren hier am Murhof, als ich gleich sieben Schläge auf die Spitze verloren habe. Der Start war heute zwar nicht berauschend, aber dann ist es mit sechs Birdies richtig gut gelaufen. In dieser Phase hat sich mein Spiel sehr gut angefühlt und auch das Putten hat super funktioniert. Das hat in Summe schon nach Golf ausgesehen. Am Beginn der Runde hat auch der Umstand eine Rolle gespielt, dass es noch ziemlich frisch gewesen ist und man mit den Schlägern noch ein wenig justieren musste. Aber grundsätzlich ist nichts Entscheidendes passiert, ich bin noch gut im Rennen“, so „Maudi“ danach durchaus zufrieden.

Im hinteren Drittel

Gordon Manson ist als erster Österreicher beim Heimspiel unterwegs und findet sich zunächst mit recht sicheren Pars durchaus gut zurecht. Das Par 3 der 4 brummt ihm schließlich zwar ein Bogey auf, dank eines Birdies am ersten Par 5 der Runde kommt er aber bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort geht es dann am Par 5 der 10 sogar erstmals in den Minusbereich, den er mit zwei darauffolgenden Bogeys allerdings prompt wieder verlässt. In Folge läuft er vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und muss zum Abschluss auf der 18 noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, womit er zum Auftakt schließlich nur die 74 (+2) über die Ziellinie bringt, was nur für Platz 51 reicht.

Claude Grenier hat einige Schwierigkeiten sich zurecht zu finden und tritt sich schon am schwierigen Par 3 der 2 sogar ein Doppelbogey ein, auf das kurze Zeit später noch zwei weitere Fehler folgen. Zumindest geht sich am Par 5 der 7 auch das erste Birdie aus. Auf der 10 verkürzt er dann rasch noch weiter, kann jedoch keine weiteren Birdies mehr auf die Scorecard zaubern und muss sich nach einem späten Fehler auf der 17 am Ende mit der 75 (+3) und Rang 56 anfreunden.

Mit Alexander Petrskovsky und Charly Bauer mischen auch zwei heimische Amateure im Feld mit und wissen sich mit einer 72 (Par) bzw. 73 (+1) durchaus zu behaupten. Die frühe Bestmarke setzen Liam Bond (WAL) und Thomas Gögele (GER) die beide 65er (-7) Runden zum Recording bringen.

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Champ aller Klassen

EUROPEAN SENIOR MASTERS – FINAL: Markus Brier ist im Forest of Arden Marriott Hotel & Country Club die gesamte Woche über voll auf Höhe des Geschehens, lässt sich selbst von überfluteten Grüns nicht bremsen und schnappt sich nach Siegen auf der Challenge- und European Tour nun auch auf der Legends Tour den ersten Pokal.

Bereits etliche Male war Markus Brier auf der Legends Tour haarscharf am ersten Sieg dran. Erst vor zwei Wochen musste er sich im Stechen geschlagen geben und verpasste so noch den ganz großen Wurf. Am 3. Oktober 2021 ist es nun aber soweit, denn im Forest of Arden CC kann niemand Österreichs Super-Senior das Wasser reichen. Den ersten Sieg hätte er auch wohl kaum besser timen können, kommt er doch als frisch gebackener European Senior Masters Champion in absoluter Überform zum Heimspiel in den GC Murhof. „Ich fühle mich jetzt richtig gut. Es war wirklich eine Schlacht heute. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie schwierig es ist zu gewinnen,“ äußert sich Brier überglücklich.

Zum Auftakt hat Österreichs erster European Tour Champion gleich eine der ersten Startzeiten und findet sich von Beginn an durchaus gut zurecht, wie ein frühes Birdie am ersten Par 5 untermauert. Angespornt vom soliden Start läuft es auch danach wie geschmiert, denn mit weiteren roten Einträgen am Par 3 der 5 und dem zweiten Par 5 der Frontnine, mischt er zur Halbzeit bereits ganz vorne mit. Auch die zweiten Neun lassen sich zunächst sehr solide an, ehe er sich auf der 13 auch das erste Bogey einfängt, dem er recht zeitnah auf der 16 ein weiteres folgen lässt. Immerhin geht sich am Par 5 der 17 auch noch ein Birdie aus, was schließlich in der 70 (-2) mündet und ihn ganz vorne mitmischen lässt.

Am Samstag knüpft er dann auf den Backnine mit solidem Spiel sofort an den gelungenen ersten Auftritt an und grooved sich ab der 15 so richtig in einen Birdierhythmus, denn mit gleich drei roten Einträgen am Stück zieht der 53-jährige bis an die Spitze nach vor. Um 14:00 MEZ muss das Turnier wegen überflutetem Terrain dann jedoch unterbrochen werden und kann am Samstag nicht wieder gestartet werden. Erst am Sonntag um 09:30 MEZ geht es für „Maudi“ weiter und dass er über Nach den gewinnbringenden Schwung keinesfalls eingebüßt hat macht er mit drei weiteren Birdies eindrucksvoll klar. Derart stark unterschreibt er schließlich sogar die fehlerlose 66 (-6) und geht so bei gesamt 8 unter Par und überlegen in Führung liegend in die finale Umrundung.

Kampf auf den letzten 9 Löchern

Mit angenehmen drei Schlägen Vorsprung auf Rafael Gomez (ARG) nimmt Markus Brier am Nachmittag dann die finale Umrundung in Angriff und zeigt sich erneut von seiner ganz sicheren Seite. Mit soliden Pars macht er absolut nichts verkehrt und da er sich dann am Par 5 der 7 das erste Birdie krallt und Gomez einige Schwierigkeiten hat, kann er trotz eines Bogeys auf der 9 seinen Vorsprung vor den letzten neun Löchern sogar auf fünf Schläge ausbauen. Der Fehler kostet jedoch einigermaßen die Sicherheit, denn kaum auf den Backnine angekommen setzt es sofort weitere Bogeys, an der 10 unter anderem mit einem Dreiputt. Da allerdings auch die Konkurrenz mit den schwierigen Verhältnissen so ihre Mühe hat und Markus sein Spiel in Folge wieder stabilisiert, reicht am Ende sogar die 75 (+3) um bei gesamt 5 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rafael Gomez den Sieg feiern zu können. „Ich habe wirklich gut die ersten 9 gespielt, aber dann begann ich zu viel zu denken und habe begonnen ein paar Bogeys zu machen. Daher war es ein Kampf am Ende, aber ich bin jetzt so glücklich.“

Vor wenigen Wochen am Finaltag in Paris hat er laut eigener Aussage eine Kleinigkeit im Schwung gefunden und spielt seitdem wieder wie in seinen allerbesten Zeiten. Dass der erste Sieg auf der Legends Tour nun ausgerechnet im Forest of Arden CC gelingt ist bei näherer Betrachtung keineswegs Zufall, denn bereits zweimal musste er auf dem anspruchsvollen Par 72 Gelände nur einem den Vortritt lassen. Damit vollendet Markus Brier auch den „Europa-Hattrick“, denn nach Siegen auf Challenge- und European Tour, schnappt er sich nun auch auf der Legends Tour den ersten Pokal. Nach zwei Siegen von Gordon Manson ist es für Golf-Österreich somit bereits der dritte volle Erfolg auf der Seniors Tour. Bereits kommende Woche hofft „Maudi“ nun erneut seine Überform ausspielen zu können um auch beim Heimspiel am Murhof wieder um den Sieg mitspielen zu können. „Der Promotor hat zwar gemeint, ich soll mir den ersten Sieg für nächste Woche aufheben, aber ich nehme was ich bekommen kann,“ lacht Brier.

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Im Stechen geschlagen

SCOTTISH SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier muss sich im Royal Aberdeen GC erst im Stechen Thomas Levet (FRA) am ersten Extraloch knapp geschlagen geben.

Markus Brier pulverisiert das Feld zum Auftakt der Scottish Senior Open mit einer fehlerlosen 65 (-6), womit sich der Wiener um gleich drei Schläge von den ersten Verfolgern absetzt: „Ich habe etwas in meinem Schwung nach dem furchtbaren Auftakt zuletzt in Paris gefunden. Jetzt funktioniert mein Schwung absolut perfekt. Ich habe in Aberdeen einen Superstart erwischt und auch ein paar Putts früh in der Runde gelocht, was auf diesem Platz extrem wichtig ist, weil man später wenig Chancen bekommt. Das war meine zweite fehlerfreie Runde in Folge und jetzt bin ich voll im Laufen,“ berichtet er überglücklich.

Zäher Nebel und auch Regen verzögert am Samstag den Start in die zweite Runde, was naturgemäß auch den Start von Markus Brier in den Samstag beeinträchtigt. Über zweieinhalb Stunden muss Österreichs erster European Tour Sieger Däumchendrehen und kommt statt 09:10 MEZ erst um 11:45 MEZ dazu die zweite Umrundung in Angriff zu nehmen.

Die lange Warterei hinterlässt beim Routinier auch sichtlich Spuren, wenngleich sich dies auf den ersten Bahnen noch nicht bemerkbar macht. Am Par 3 der 8 geht sich dann allerdings nur ein Bogey aus, auf welches er auf der 9 gleich noch eines draufsetzt. Zwar steuert er mit einem Par 5 Birdie auf der 12 gegen, und bessert selbst eine Doublette mit zwei darauffolgenden Birdies wier aus, da er die Runde aber mit einem Bogeydoppelpack beendet, steht er schließlich nur mit der 74 (+3) beim Recording, was ihn doch etwas zurückrutschen lässt.

An den Auftakt angeschlossen

Am Finaltag gibt „Maudi“ dann von Beginn an Vollgas und hat vor allem die Par 5 Löcher bestens im Griff, denn mit einem Eagle auf der 2 und einem Birdie auf der 6 marschiert er in Windeseile wieder bis an die Spitze nach vor. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am Par 3 der 8 noch ein Birdie mit und mischt so vor den Backnine weiterhin voll im Kampf um den Titel mit.

Auch auf den zweiten Neun zeigt er großartiges Golf, nimmt auf der 13 und der 16 zwei weitere Birdies mit und lässt bis zum Schluss nie die Gefahr aufkommen einen Schlag abgeben zu müssen. Am Ende marschiert er mit der bogeyfreien 65 (-6) über die Ziellinie und muss damit nun bei gesamt 9 unter Par mit Thomas Levet ins Stechen um den Titel.

Dort setzt sich der Franzose dann am ersten Extraloch mit einem starken Sand Save und dem Par durch, nachdem Markus Brier seinen Parputt aus knapp drei Metern nicht lochen kann. Levet schafft damit auch das seltene Kunststück von gleich zwei Siegen hintereinander.

Leaderboard Scottish Senior Open

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Titelchance ungenutzt

PGA SENIOR CHAMPIONSHIP – Markus Brier fällt am Finaltag von der Spitze bis auf Position 6 zurück, sichert dennoch sein zweites Top 10.

Mit seinem Faible und Talent für Linksgolf ist es wenig überraschend, dass Markus Brier nach einigen Top 3-Ergebnissen auf den britischen Inseln nun ausgerechnet bei der PGA Senior Championship den großen Wurf landen möchte. In den Finaltag geht der Wiener als geteilter Führender mit den Engländern Paul Broadhurst und Peter Wilson.

Bei deutlich ruhigerem Golfwetter legt Brier mit einer Par-Serie los, was noch reicht um den Platz an der Sonne zu verteidigen. Mit dem Bogey am Par 3 der 5 ziehen aber bereits vier Spieler am Wiener vorerst vorbei. Nicht genug damit, Brier verliert plötzlich die Sicherheit der Vortage und leistet sich einen ordentlichen Durchhänger mit gleich drei Bogeys in Folge, die ihn vorerst aus dem Titelrennen nehmen. Nach Bogey Nummer 4 erreicht er den Turn erst nach 41 Golfschlägen und rangiert damit nur noch knapp innerhalb der Top 10.

Für die Back 9 findet Brier jedoch endlich den Reset-Button und erlöst sich am 12. Grün mit dem ersten Birdie des Tages, das ihn wieder zurück ins Geschehen bringt. Danach geht es zwar endlich wieder solide weiter, das alleine reicht jedoch nicht mehr und auf weitere Birdies muss der 53-jährige lange warten. Erst auf den beiden Schlusslöchern wird Österreichs Topsenior für seine Geduld mit zwei verwerteten Birdiechancen belohnt. Die 73 begrenzt immerhin den Scoreschaden halbwegs und rettet immerhin einen 6. Platz, zugleich sein bestes Ergebnis bei der britischen PGA Championship in der Ü50-Liga und sein zweites Top 10 der Saison. Auf den ersten Titel bei den Golfsenioren muss Brier jedoch weiter warten.

Das Golfwochenende von Liverpool gehört eindeutig Paul Broadhurst, der mit Runden von 68 und 69 Schlägen noch den Titel bei 7 unter Par holt.

3. RUNDE: Brier bringt sich in Pole Position

Markus Brier hat den Missed Cut des letztwöchigen Senior-Majors sichtlich gut verdaut, denn der 53-jährige wusste mit Runden von 71 (-1) und 69 (-3) Schlägen an den ersten beiden Tagen voll zu überzeugen. Bei gesamt 4 unter Par startet Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte mit nur zwei Schlägen Rückstand auf David McKenzie (NZL) und Peter Wilson (ENG) ins Wochenende.

Mit dem neuerlich heftigen Wind am Linkskurs von Formby kommt Markus nicht mehr so glänzend zurecht wie am Freitag und gibt bereits am zweiten Grün einen Schlag ab. Der Wiener steigert sich nach einem weiteren Schlagverlust, was sich bei den hantigen Bedingungen als Goldes wert erweist und ihn im Titelkampf hält. Als dann zum Drüberstreuen ein Birdie-Doppelpack gelingt, ist Brier bis auf einen Schlag an der Spitze dran. Den Turn erreicht er dennoch in 1 über Par, nachdem an der schweren 9 das dritte Bogey auf der Scorekarte materialisiert.

Nach der Halbzeit läuft Briers Par-Maschinerie wieder auf Hochtouren und hält ihn verlässlich in der absoluten Spitzengruppe. Auf letzten Par 5 schlägt der 53-jährige mit dem Birdie entschlossen zu und erreicht dank der Par-Runde von 72 Schlägen bei 4 unter Par die geteilte Spitze mit Clubhausleader Paul Broadhurst.

Endergebnis PGA Senior Championship

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Mit im Titelkampf

PGA SENIORS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier lässt sich von einer langen Gewitterverzögerung am Donnerstag Vormittag nicht beirren und mischt im Formby GC mit Runden von 71 und 69 Schlägen vor dem Wochenende voll im Titelkampf mit.

Nach dem enttäuschenden Freitags-Aus bei der Senior Open versucht sich Markus Brier bei der PGA Senior Championship, dem zweiten Hochkaräter auf den britischen Inseln schadlos zu halten. Bei der britischen Meisterschaft der PGA kam der Wiener bei zwei Versuchen noch nicht über einen 26. Rang hinaus. Im Formby GC von Liverpool sind zwar die Stars von der Champions Tour nur noch durch Alex Cejka vertreten, Großbritanniens Schlachtrösser wie Andrew Oldcorn, Ian Woosnam oder Paul Lawrie bringen dennoch Glanz in das Teilnehmerfeld.

Wegen eines heftigen Gewitters, dass bereits am Vormittag für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgt, muss sich Markus Brier sogar bis kurz nach 18:00 Uhr unserer Zeit gedulden, ehe er endlich die Auftaktrunde in Angriff nehmen kann. Spuren scheint die lange Warterei aber keine hinterlassen zu haben, denn nach anfänglichen soliden Pars geht sich schon auf der 4 das erste Birdie aus. Der heftige Wind geht auch nicht spurlos am Wiener vorbei und führt dann zum ersten Fehler an der 7. Diesen kann er postwendend am nächsten Par 5 wieder mit dem Birdie ausgleichen. Dennoch ist dem 53-jährigen kein rotes Halbzeitergebnis vergönnt, nachdem er die Front 9 mit einem Schlagverlust abschließt.

In der einbrechenden Dunkelheit muss sich Österreichs Paradesenior noch auf die Back 9 schwingen, behält aber mit einer Par-Serie den Durchblick. Nicht nur das, vor der Sirene fällt sogar noch ein Birdieputt an der 13, der ihn sogar in den roten Zahlen und damit in den Top 10 übernachten lässt. Bei der Fortsetzung am Freitag lässt er dann nichts mehr anbrennen, bringt die 71 (-1) zum Recording und startet damit in nur wenigen Minuten in richtig aussichtsreicher Position in die zweite Umrundung.

Frühe Startzeit ausgenützt

Das stabile Spiel setzt sich bei „Maudi“ auch am Freitag weiter fort, denn nach anfänglichen Pars kann er schon vom Par 5 der 3 ein schnelles Birdie entführen, womit er sich regelrecht im Spitzenfeld festbeißt. Auch danach zeigt der 53-jährige ganz starkes Golf und hat weiterhin sein Visier auf den langen Bahnen bestens eingestellt, wie ein weiteres Birdie auf der 8 zeigt. Auch damit hat Markus Brier aber sichtlich noch lange nicht genug, nimmt auch auf der 9 ein Birdie mit und etabliert sich so zur Halbzeit der Runde als erster Verfolger des Führungsduos David McKenzie (NZL) und Peter Wilson (ENG).

Erst das Par 3 der 10 entwickelt sich mit dem ersten Bogey als kleiner Stolperstein und dämpft die heiße Phase zu Beginn der Backnine wieder ab. Bereits zwei Löcher später geht es auf der 12 und der 13 zwar mit einem roten Doppelpack wieder eindeutig in die richtige Richtung, zwei Bogeys danach radieren diese aber auch prompt wieder aus. Gut, dass er sofort ein weiteres Birdie nachlegt und mit der 69 (-3) vor dem Wochenende voll im Titelkampf mitmischt.

Leaderboard PGA Seniors Championship

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Black Major-Friday

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verliert am Freitag nach einem anfänglichen Birdie den Rhythmus und scheitert beim Senior-Major im Sunningdale GC mit einer 75 am Cut.

Markus Brier zeigte sich zum Auftakt mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, nur die Puttperformance war auf den ersten 18 Löchern noch nicht majorlike. Dies soll sich nun am Freitag mit früher Startzeit ändern, um nach den beiden US Majors auch im Sunningdale GC wieder das Wochenende erreichen zu können.

Der Start gelingt zunächst auch durchaus nach Maß, denn „Maudi“ weiß das Par 5 der 1 bestens zu nützen und taucht so sofort in die roten Zahlen ab. Verweilen kann er in diesen jedoch nicht einmal 15 Minuten, denn die 2 brummt dem 53-jährigen sogar ein Doppelboey aus, was aus dem Minus in Windeseile ein Plus macht.

Nur kurz kehrt dann auf der 3 Ruhe auf der Scorecard ein, ehe es am Par 3 danach mit dem nächsten Fehler noch weiter zurück geht. Die Probleme reißen am Freitag auch in Folge nicht ab und nach dem bereits vierten Schlagverlust des Tages auf der 7 rückt die Cutmarke in immer weitere Ferne.

Auf den zweiten Neun kommt dann zwar wieder etwas Ruhe ins Spiel, Österreichs erster European Tour Champion läuft aber vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da er auf der 15 den nächsten Schlag abgeben muss, ist der „Missed Cut“ wohl endgültig nicht mehr abzuwenden.

Die letzten Bahnen gelingen zwar unaufgeregt, Konter kann Markus aber keinen mehr setzen, weshalb er sich schließlich mit der 75 (+4) und als 80. mit einem freien Wochenende abfinden muss. Darren Clarke (NIR) packt auf seine 65 (-5) vom Vortag eine 67 (-3) drauf und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender ins Wochenende.

„Der Putter war heute noch kälter als gestern. Beim Doppelbogey bin ich wieder nicht aus dem Rough rausgekommen und musste noch einmal vorlegen“, so Markus Brier nach der Runde sichtlich enttäuscht. „Ich bleib jetzt gleich hier in England für die PGA Seniors Championship kommende Woche.“

Damit bleibt auch der 32. Platz aus dem Jahr 2018 – Markus Brier gab damals sein Senior Open Debüt – sein bislang bestes Abschneiden beim britischen Senior Major. Ein Jahr später erging es ihm ähnlich wie in diesem Jahr, denn auch damals fand er nur selten den erhofften Rhythmus und scheiterte schlussendlich als 113. deutlich am Sprung über die gezogene Linie.

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Rund um die Marke

THE SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier reiht sich zum Auftakt im Sunningdale GC mit einer 72 rund um die Cutmarke ein und hadert nach der Runde vor allem mit seiner Performance auf den Grüns.

Markus Brier kommt bei der heurigen Senior Open bereits zu seinem dritten Majoreinsatz und hat bei zwei starken Auftritten in Amerika noch keinen Cut verpasst. Im englischen Sunningdale hofft er noch weiter vorne mitzuspielen und hat sich in der Vorwoche in Hamburg in der Disziplin Linksgolf schon einmal ordentlich eingespielt.

Titelverteidiger Bernhard Langer (GER) wird vor allem von britischer Seite in Gestalt der Linksgolf-Schlachtrösser Darren Clarke, Paul Broadhurst oder Colin Montgomerie ordentlich Druck bekommen. Aber auch Ernie Els (RSA), Miguel-Angel Jimenez (ESP) und der zweifache Major-Champion Alex Cejka (GER) werden zu beachten sein. Nur schade, dass Phil Mickelson (USA) nicht den Weg nach Sunningdale gefunden hat.

„Der Platz ist echt traumhaft und spielt sich sehr fair. Die Grüns sind gut und das Rough ist nicht allzu schlimm. Nur die vielen kleinen Büsche können gefährlich werden. Momentan ist eine echte Hitzewelle hier mit bis zu 30 Grad“, beschreibt Markus Brier das Gelände und die äußeren Verhältnisse.

Mit später Startzeit legt der 53-jährige dann zunächst grundsolide los und lässt auf den ersten Bahnen rein gar nichts anbrennen. Erst die 5 entpuppt sich dann als kleiner Stolperstein, wie das erste Bogey beweist. „Maudi“ stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und notiert danach weiterhin souverän die Pars, allein Birdie will auf den Frontnine noch keines gelingen.

Bunte Backnine

Auf der 11 kann er sich dann aber endlich für das so geduldige Spiel belohnen und gleicht mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier sein Score wieder aus. Selten passte jedoch das alte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser als an diesem Tag, denn kaum nach dem scoretechnischen Ausgleich muss Österreichs erster European Tour Champion sogar ein Doppelbogey notieren, was ihn doch deutlich zurückfallen lässt.

Markus zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und holt sich auf der 14 auch sein zweites Birdie ab, womit er den Faux-pas zumindest halb wieder egalisieren kann. Die farbenfrohe Performance findet auf den Backnine aber auch danach nicht ihr Ende, wie ein weiterer Fehler am Par 3 danach unterstreicht.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen lässt er dann zwar mit Pars nichts mehr anbrennen, kann so jedoch auch keine Akzente in Form von weiteren Birdies mehr setzen und muss sich so schließlich mit der 72 (+1) anfreunden, womit er als 66. rund um die Cutlinie in den zweiten Spieltag startet.

Nach der Runde spricht er vor allem die durchwachsene Performance auf den Grüns an: „Mein langes Spiel war eigentlich bis aufs Doppelbogey okay. Ich hab auf der 12 in die kleinen Büsche geschossen und war zu gierig beim Rauskommen. Ich hab aber genug Birdiechancen gehabt, aber leider acht von zehn Putts aus unter drei Metern gemisst. Der längste gelochte Putt heute war aus drei Metern.“

Darren Clarke und James Kingston (RSA) stellen mit 65er (-5) Runden die frühe Bestmarke auf.

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Etwas ausgebremst

US SENIOR OPEN – 3. RUNDE: Markus Brier beginnt den Moving Day im Omaha CC zwar enorm sicher und souverän, wird von einem Gewitter und etwas zu hoher Fehlerquote am Weg zur 73 jedoch etwas ausgebremst.

Markus Brier spielte bislang im megaschweren Omaha CC seine gesamte Klasse aus und ließ mit Runden von 71 und 73 Schlägen in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze scheint am Wochenende für „Maudi“ durchaus noch vieles möglich zu sein. Die Tatsache, dass nur noch drei Spieler überhaupt unter Par ins Wochenende starten, zeigt wie unglaublich diffizil sich das Par 70 Terrain in der Hitze Nebraskas wirklich spielt.

Der Moving Day beginnt für Markus Brier dann richtig gut, denn nach anfänglichen sicheren Pars auf der 10 und der 11, geht sich schon am Par 4 der 12 das erste Birdie aus, womit er rasch im Klassement etwas in Richtung Norden klettert. Gekonnt spult er danach Par um Par ab und lässt so scoretechnisch nichts anbrennen. Rund um den Turn wird es dann jedoch ungemütlicher, denn mit Bogeys auf der 18 und der 1 geht es in Windeseile sogar in den Plusbereich.

Der 53-jährige steuert zwar postwendend am Par 5 der 2 gegen und gleicht sein Score wieder aus, Level Par kann er aber nur äußerst kurz halten, da es sich am Par 3 danach prompt der nächste Fehler gemütlich macht. Danach heißt es für die Spieler zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für eine stundenlange Verzögerung sorgt.

Nach der Wiederaufnahme der dritten Runde tritt sich Markus Brier dann am Par 4 der 5 recht rasch einen weiteren Fehler ein, kann darauf nicht mehr reagieren und beendet die Runde mit noch einem weiteren Bogey auf der 9, womit er schließlich wie schon am Freitag die 73 (+3) unterschreibt.

Bei etwas besseren Scores als an den Tagen zuvor rutscht er so etwas im Klassement zurück und wird die Finalrunde als 44. in Angriff nehmen. Jim Furyk (USA) ist in Omaha eine Klasse für sich und geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 8 unter Par mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Stephen Ames (CAN) auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard US Senior Open

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