Schlagwort: markus habeler

Mit Ass ins Spitzenfeld

ALPS DE ANDALUCIA – FINAL: Alexander Kopp stürmt im Club Zaudin Golf mit starker Birdiequote und abschließendem Hole in One noch bis ins Spitzenfeld nach vor. Markus Habeler tritt mit einer 69 auf der Stelle.

Markus Habeler, Alexander Kopp und Gerold Folk schafften am Freitag den Sprung über die gezogene Linie und dürfen somit auch am Finaltag noch mitmischen. Alle drei verabsäumten es am Donnerstag jedoch sich eine wirklich gute Ausgangslage aufzulegen, weshalb die Devise nur „Vollgas“ lauten kann um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können.

Alexander Kopp muss sich von der 10 weg mit einem frühen Bogey herumschlagen, weiß aber mit drei Birdies auf den folgenden vier Löchern die richtige Antwort. Diese stellen auch die Weichen zu einem wahren Birdiefurioso, dass er auf den Frontnine noch zündet. Von der 2, der 4, der 5 und der 7 nimmt der Zillertaler rote Einträge mit und garniert die bärenstarke Finalperformance mit einem abschließenden Hole in One am Par 3, der 9. Derart stark stürmt Alexander Kopp mit einer 63 (-8) noch um viele Ränge nach vor und darf sich am Ende als 4. sogar noch über ein absolutes Topergebnis freuen.

Markus Habeler tut sich extrem schwer bei der Birdiearbeit. Auf den ersten 9 Löchern reicht ein einziges Birdie nicht aus um zwei aufgesammelten Bogeys Paroli zu bieten. Erst nach dem Turn findet auch er, wohl angespornt von Flightpartner Alexander Kopp, die richtige Mischung und kontert einen weiteren Fehler auf der 3 mit zwei Birdies und sogar einem Eagle noch mehr als aus. Am Ende tritt er zwar mit der 69 (-2) und als 26. im Klassement nur auf der Stelle, das starke Finish sollte aber durchaus Auftrieb für die weiteren Aufgaben geben.

Gerold Folk stolpert mit drei Bogeys in den Schlusstag und nistet sich rasch am falschen Ende des Leaderboards ein. Schließlich unterschreibt er nur die 74 (+3), womit er als 47. am hinteren Teil des Klassements regelrecht feststeckt. Lucas Vacarisas (ESP) schnappt sich mit einer 64er (-7) Finalrunde und bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

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Nur Mitläufer

ALPS DE ANDALUCIA – 2. RUNDE: Markus Habeler, Alexander Kopp und Gerold Folk stemmen im Club Zaudin Golf zwar den Cut, können sich vor dem Finaltag aber keine zwingend guten Ausgangslagen auflegen.

Markus Habeler, Alexander Kopp und Felix Schulz konnten zuletzt in der Toskana voll überzeugen und rechnen sich daher auch einiges für den Ausflug der Alps Tour auf die Iberische Halbinsel aus. Bei der Alps Andalucia ist aber auch neben den starken Spielern der Satellite Tour der komplette Spanische Talenteschuppen vertreten, womit die Trauben bei dem 40.000 Euro-Event höher als sonst hängen dürften. Clemens Gaster und Gerold Folk komplettieren das rotweißrote Kontingent in Sevilla.

Alexander Kopp spult 12 Löcher lang eine absolut unauffällige erste Runde ab und liegt nach gelegentlichem Birdie-Bogey-Pingpong noch bei Even Par im Mittelfeld. Im letzten Drittel der Runde läuft plötzlich der Putter des Zillertalers brandheiß, versenkt nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge und pusht ihn zur heimischen Toprunde von 66 (-5) Schlägen.

Die Österreicher präsentieren sich generell am Mittwoch in Sevilla in Birdielaune: Gerold Folk bringt 5 Birdies auf die Scorekarte, Markus Habeler und Clemens Gaster jeweils 4 Stück. Dieses Trio manövriert sich bei 2 unter Par vorerst solide auf Cutkurs. Auch Felix Schulz hatte nach einem Eagle und vier Birdies eine Toprunde am Schläger, spielt mit einem Schneemann (der 8 auf einem Par) aber in Summe nur die 71 (Par).

Schulz und Gaster bleiben auf der Strecke

Markus Habeler ist in Sachen Cut nach seinen ersten neun Bahnen am Donnerstag auf einem guten Weg. Auf den Backnine orientiert er sich dann sogar in Richtung Top 10, verliert diese mit zwei späten Fehlern aber wieder etwas aus den Augen. Der Cut stellt nach der 69 (-2) und als 26. aber keinerlei Problem dar.

Alexander Kopp kämpft am zweiten Spieltag mit einigen Anlaufschwierigkeiten, hobelt die Fehler bis zum Turn aber wieder weg und bleibt so klar auf Cutkurs. Auf den zweiten Neun pusht er sich dann zunächst sogar wieder in die richtige Richtung, muss sich nach weiteren Fehlern schließlich aber mit der 72 (+1) abfinden, die ihm doch etliche Ränge kostet und ihn in selber Position wie Markus Habeler in den Finaltag spült.

Gerold Folk legt am Donnerstag los wie von der Tarantel gestochen und pusht sich mit vier anfänglichen Birdies und gesamt fünf auf den Frontnine bis ins Spitzenfeld nach vor. Wie aus dem Nichts reißt nach dem Turn aber der Faden und er rutscht mit fünf Bogeys noch zur 71 (Par). Längere Zeit schwebt er so zwischen Sein und Nichtsein, ehe er schließlich die Gewissheit hat, dass es als 40. gerade noch für den finalen Freitag reicht.

Felix Schulz liegt bis zwei Bahnen vor Schluss gut auf Finalkurs, beendet die Runde aber mit gleich zwei Doppelbogeys und hat so keine Chance die gezogene Linie noch zu überspringen. Clemens Gaster findet überhaupt keinen Rhythmus und häuft etliche Fehler an und scheitert glasklar am Sprung in die Preisgeldränge.

Mike Toorop (NED) und Alex Esmatges (ESP) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in den finalen Freitag.

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Kräftige Lebenszeichen

TOSKANA OPEN – FINAL: Uli Weinhandl und Markus Habeler geben im GC Toskana mit knallroten Finalrunden kräftige Lebenszeichen von sich. Für Lukas Nemecz endet eine beeindruckende Serie.

Felix Schulz hat vor dem Finaltag die Spitzenplätze vor sich aufgereiht und hofft klarerweise, dass er auch am Samstag noch einmal eine Runde deutlich in den 60ern auspacken kann um die Toskana mit einem Top 10 Platz wieder zu verlassen. Auch Uli Weinhandl hat als 18. vor den letzten 18 Löchern noch alle Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Für Lukas Nemecz steht eine kleine Serie auf dem Spiel, denn bei allen Turnieren, bei denen er zuletzt teilnahm, war er am Ende auch bester Österreicher. Dafür muss er aber am Samstag aber von Beginn an Vollgas geben, denn vor der Finalrunde rangiert wie Markus Habeler und Alexander Kopp nur auf Rang 35.

Uli Weinhandl packt am Finaltag sein klar bestes Golf aus. Der burgenländische Routinier sammelt jeweils auf den Front- und auch den Backnine drei Birdies auf und marschiert mit einer fehlerlosen 65 (-6) noch bis auf Rang 6 nach vor. Damit zeigt er auch, dass nach dem Missed Cut beim letzten Turnier die Formkurve wieder eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Vor den anstehenden spanischen Events darf man sich vom Spanien-Spezialisten somit wohl einiges erwarten.

Markus Habeler nutzt die perfekten Bedingungen zu einer Vollgasrunde mit 7 Birdies. Da der Föhrenwalder es zudem versteht die Bogeys komplett wegzulassen, darf er sich am Ende über die Superrunde von 64 (-7) Schlägen und Rang 13 freuen.

Eagle Finish

Felix Schulz startet sehr solide und schnürt nach anfänglichen Pars auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, den er jedoch mit einer Doublette am Par 5 der 9 wieder verspielt. Lange läuft er danach dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher, ehe sich am Par 5 Schlussloch sogar ein Eagle ausgeht und er so noch die 69 (-2) zum Recording bringt, die immerhin noch für Rang 16 reicht.

Auch Alexander Kopp zeigt eine fehlerlose Vorstellung verbessert sich mit der 67 (-4) noch ein Stück im Mittelfeld bis auf Platz 29.

Beeindruckende Serie gerissen

Lukas Nemecz spielt zwar absolut fehlerfrei, kommt mit drei Birdies und der 68 (-3) aber erneut nicht mit dem Birdiewettlauf an der Spitze mit und muss sich schließlich mit Rang 31 zufrieden zeigen. Damit reist auch seine Serie seit der Coronapause, wo er bei allen Tourstarts als bester aus der Alpenrepublik in die Wertung kam.

Matteo Manassero wird seiner prominenten Favoritenrolle gerecht und krallt sich in seiner Heimat mit einer 65er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Sieg.

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Spitzenplätze aufgereiht

TOSKANA OPEN – 2. RUNDE: Felix Schulz geht aus den Top 10 in den Finaltag. Auch Uli Weinhandl mit guten Chancen auf ein Topergebnis. Insgesamt cutten im Toskana GC fünf Österreicher in den Finaltag.

Für Lukas Nemecz gehen mangels Challenge Tour-Einsätzen die Wochen auf der Alps Tour weiter. Der Steirer bewies zuletzt äußerst konstante Form und geht als 5. der Order of Merit in die Toskana Open. Auf dem Touristenkurs nahe von Grosseto sind beim Dreitages-Turnier auch Markus Habeler, Alexander Kopp, Clemens Gaster, Felix Schulz, Gerold Folk, Uli Weinhandl und Daniel Hebenstreit am Start.

Felix Schulz gönnt sich drei Löcher und ein Bogey als Anlaufzeit, präsentiert sich aber danach hellwach und erreicht mit einem Eagle und zwei Birdies den Halbzeitturn. Auch auf seiner zweiten Platzhälfte zeigt er sich von seiner besten Seite und steht am Ende so mit der 67 (-4) beim Recording, womit er sich eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Uli Weinhandl präsentiert sich nach seinem Missed Cut der Vorwoche nun in Grosseto wieder voll auf Höhe des Geschehens, denn der Routinier packt zum Auftakt fünf Birdies aus und muss lediglich auf der 3 einen Schlag abgeben, womit er wie Felix Schulz mit einer 67 (-4) zum Recording marschiert.

Markus Habeler reiht sich nach den ersten 18 Bahnen mit einer 69 (-2) rund um die prognostizierte Cutmarke ein. Alexander Kopp und Clemens Gaster bleiben mit 70er Runden ebenfalls noch im roten Bereich, müssen am Freitag aber zulegen.

Anders als in den vorangegangenen Turnieren hat Lukas Nemecz in der Toskana Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen. Zwar sammelt er fünf Birdies auf, mit zwei Bogeys und einer Doublette geht sich schließlich aber auch bei ihm nur die 70 (-1) aus, womit er mit den guten Scores nicht mitkommt.

Gerold Folk durchlebt einen kunterbunten Tag, denn nach 16 Löchern liegt er nach sechs Birdies und drei Bogeys gut auf Kurs, beendet die Runde aber mit Bogey und Doublette und erschwert sich so mit der 71 (Par) die freitägliche Cutarbeit. Daniel Hebenstreit muss sich mit einer 74 (+3) abfinden.

Guter Rhythmus

Felix Schulz packt auch am Freitag wieder durchwegs starkes Golf aus. Auf der 10 gestartet sammelt er schon auf den Backnine vier Birdies auf und kann so ein zwischenzeitliches Bogey durchaus wegstecken. Auch nach dem Turn behalten die roten Einträge mit 2 : 1 die Oberhand und Felix unterschreibt so schließlich die 67 (-4), die ihn als 10. als bestplatzierten Österreicher in die letzte Runde starten lässt.

Uli Weinhandl prolongiert seine feine Vorstellung und tankt sich mit drei Birdies bis zum Turn unter die Top 10 nach vor. Danach leistet sich der Burgenländer mit Doppelbogey und Bogey seinen ersten Durchhänger im Turnier, den er mit weiteren Birdies auszumerzen versucht. Am Ende geht sich die 68 (-3) aus, womit er als 18. klar in Schlagdistanz zu den Toprängen in den Finaltag startet.

Das Tagesmotto „weiter viele Birdies, aber ohne Schlagverluste“, setzt Lukas Nemecz in der Anfangsphase gekonnt um und profitiert von zwei schnellen roten Einträgen. Rund um den Turn gönnt sich der Grazer eine kurze Schaffenspause, ehe er sich wieder zur Birdiearbeit aufrafft. Am Ende leuchtet die 68 (-3) von der Scorecard, womit er als 35. noch den Cut stemmt.

Die Platzierung teilt er sich mit Markus Habeler und Alexander Kopp, die mit der 69 (-2) bzw. der 68 (-3) in der gleichen Ausgangslage verweilen. Für Clemens Gaster, Gerold Folk und Daniel Hebenstreit endet das toskanische Event bereits nach zwei Runden.

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Luki wieder Top

OPEN DE LA MIRABELLE D’OR – FINAL: Lukas Nemecz bringt auch am Finaltag eine rote Runde zum Recording und bestätigt im Golf de la Grange aux Ormes seine derzeitige Topform. Markus Habeler zum dritten Mal mit der 70.

Lukas Nemecz zeigte sich auch am Samstag von seiner starken Seite, erst eine kleine Schwächephase brummte ihm gegen Ende noch einen Bogeydoppelpack auf, der noch besseres als eine 70 (-1) verhinderte. Doch auch mit der zartrosa Runde blieb er dem absoluten Spitzenfeld erhalten und wird nun am Sonntag noch einmal alles in die Waagschale werfen um dem spanischen Führungsduo womöglich noch gefährlich werden zu können.

Das Vorhaben will jedoch gleich zu Beginn so gar nicht aufgehen, denn nicht nur, dass der Steirer schnelle Birdies verpasst, er muss auf der 3 sogar ein frühes Bogey einstecken, das ihn zwischenzeitlich sogar aus den Top 10 rutschen lässt. Zwar schnürt er auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, Vorstoß geht sich damit aber noch keiner aus.

Auf den zweiten Neun erhöht er dann zunächst aber die Taktzahl und pusht sich mit Birdies auf der 10 und der 12 sogar unter die Top 3. Ein darauffolgendes Bogey bremst den Vorwärtsdrang aber wieder ab und kostet sichtlich auch den gewinnbringenden Rhythmus, denn die verbleibenden Bahnen spult er jeweils mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und unterschreibt so schließlich die 69 (-2), die ihm aber mit Rang 6 das nächste Topergebnis auf der Alps Tour einbringt. Einmal mehr ist Lukas Nemecz so bei einem Start bestplatzierter Österreicher.

„Um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich zufrieden mit der Woche. Ich hab auch heute wieder gut gespielt und war vor allem vom Tee stark. Irgendwie ist es aber nicht zusammengelaufen auf den letzten beiden Runden. Die Wedges waren nicht nah genug bei den Fahnen und ich hab zwar viele gute Putts gemacht, die dann aber trotzdem nicht fallen wollten“, fasst Lukas das Turnier durchwegs selbstkritisch zusammen.

70er Abo

Markus Habeler zitterte nach der 70 (-1) am Samstag lange, ehe er endlich Gewissheit hatte, dass es sich gerade noch für den Finaltag ausgeht. Die Devise kann nun nur Vollgas lauten um noch so viele Ränge wie möglich gutmachen zu können. Genau das geht dann aber gleich auf der 1 gehörig schief, denn ein anfängliches Bogey lässt ihn mehr schlecht als recht in die Runde starten. Danach allerdings fängt sich der Neudörfler und dreht dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und der 5 sein Score in den roten Bereich.

Daran kann er jedoch lange Zeit nich anknüpfen und hat so richtiggehend mit Leerlauf zu kämpfen. Erst auf der 15 geht sich dann wieder ein Birdie aus, doch da er auch am Finaltag wieder die 18 nur mit einem Bogey verlässt, geht sich zum bereits dritten Mal nur die 70 (-1) aus, womit er im Klassement kaum mehr Ränge gutmachen kann und am Ende 40. wird.

Alejandro Del Rey (ESP) reicht zum Abschluss eine 70 (-1) um bei gesamt 15 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Landsmann Lucas Vacarisas den Sieg feiern zu können.

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Vorne dabei

OPEN DE LA MIRABELLE D’OR – 2. RUNDE: Lukas Nemecz verliert zwar gegen Ende seiner zweiten Runde etwas den Faden, bleibt mit einer 70 aber dem Spitzenfeld erhalten. Markus Habeler zittert im Golf de la Grange aux Ormes noch um den Cut. Alle übrigen Österreicher müssen bereits ihre Sachen packen.

Lukas Nemecz legte in Frankreich einen super Auftakt hin und etablierte sich mit einer 64 (-7) als einer der ersten Verfolger der Spitze. Am Samstag soll nun eine weitere knallrote Runde folgen, wobei eine frühe Startzeit dabei zusätzlich behilflich sein könnte.

Er macht dann auch nahezu von Beginn an dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn schon die 3 und die 5 entpuppen sich als gewinnbringend, was den Steirer weiterhin ganz vorne dranbleiben lässt. Nach dem Turn geht es sogar noch weiter nach vor und er macht es sich zu dieser Zeit auch als allererster Jäger des Spitzenreiters gemütlich. Erst eine kleine Schwächephase auf der 14 und der 15 verbaut ihm dann eine weitere knallrote Runde und er muss sich mit der 70 (-1) zufrieden geben, was ihn als 4. aber immer noch im absoluten Spitzenbereich hält.

Mit der bisherigen Leistung zeigt er sich nur bedingt zufrieden, wie er selbst sagt: „An sich ist es wieder super zu spielen gewesen und ich hab auch die ersten 11 Löcher gut gespielt, leider aber ein paar Putts auf der Linie zu kurz gelassen. Ab der 12 ist dann aber aus dem Nichts der Faden gerissen und ein paar schlechte Abschläge haben mir dann die Bogeys gekostet. Der Rückstand auf den Führenden ist leider schon sehr groß, deshalb bin ich schlussendlich auch nicht wirklich zufrieden mit den ersten beiden Tagen.“

Cut-Zitterei

Wie schon am Vortag geizt Markus Habeler auch am Samstag wieder etwas mit Birdies. Zumindestens hält ihn der einzige rote Eintrag auf den den Frontnine auf Wochenendkurs. Mit einem Birdiedoppelschlag verschafft er sich zwischenzeitlich dann sogar etwas Luft, allerdings geht ihm diese mit Bogeys auf der 15 und der 18 wieder aus. Schlussendlich lässt ihn das Bogey am Schlussloch zur 70 (-2) lange Zeit zittern. Erst in letzter Minute hat er als 46. schließlich die Gewissheit, dass es gerade noch für den Finaleinzug reicht.

Clemens Gaster findet am Samstag keinen Rhythmus und tritt sich schon früh Fehler ein, die ihn weit zurückwerfen. Am Ende steht er nur mit der 73 (+2) beim Recording und scheitert damit als 70., wie auch Uli Weinhandl (68) recht deutlich am Cut. Das selbe Schicksal ereilt auch Michael Ludwig (73) und Felix Schulz (68), die als 88. bereits wieder ihre Sachen packen müssen.

Die beiden Spanier Lucas Vacarisas (67) und Alejandro Del Rey (65) marschieren an der Spitze bei gesamt 14 unter Par im Paarlauf vorne weg.

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Nichts Weltbewegendes

CERVINO OPEN – FINAL: Markus Habeler wird im Cervino GC mit Rang 18 noch bester Österreicher. Auch Clemens Gaster und Gerold Folk können dem Finaltag in Italien nicht mehr ihren Stempel aufdrücken.

Im GC Cervino, am höchst gelegenen 18 Loch-Kurs Italiens, setzt die Alps Tour ihre kurze Saison fort. Am Fusse des Matterhorns hoffen Markus Habeler, Uli Weinhandl, Clemens Gaster, Felix Schulz, Gerold Folk, Michael Ludwig und Daniel Hebenstreit zu golferischen Höhenflügen am ultrakurzen Par 68-Kurs anzusetzen.

Markus Habeler bestätigt seine gute Form mit einer grundsoliden Auftaktrunde. Schade nur, dass er von seinem Highlight des Tages, dem Eagle auf einem Par 4 unmittelbar vor dem Turn nicht profitieren kann, da er dieses postwendend mit einem Doppelbogey ausradiert. Das sollte jedoch der einzige Fehler des Wiener Neustädters bleiben, der vier Birdies am Weg zur 64 (-4) aufsammelt und bei 4 unter Par im absoluten Spitzenfeld rangiert.

Clemens Gaster erwischt von der 10 weg einen idealen Start und liegt rasch unter Par. An die unterkühlten Bedingungen im italienischen Gebirge passt sich jedoch der Putter an und lässt nur noch ein weiteres Birdie zu. Zwei Schlagverluste kann sich Gaster gerade noch leisten um mit der 67 (-1) in rot anzuschreiben.

Felix Schulz setzt zu einer Superrunde an, ehe es ihn am drittletzten Loch mit einem Schneemann (einer 8 am Par 4) voll erwischt. Starke 6 Birdies reichen somit am Ende nur zur Par-Runde, mit der immerhin die Cutchancen intakt bleiben.

Drei Mann im Finaltag

Markus Habeler zeigt sich auch am Donnerstag wieder von seiner sicheren Seite und nimmt nach anfänglichen Pars von der 5 das erste Birdie mit. Da ihm allerdings die 8 zum Verhängnis wird, kommt er neu bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen an. Auch nach dem Turn zeigt er sich zwar sehr sicher, bringt allerdings keine weitere rote Runde mehr ins Clubhaus. Damit ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, in den Spitzenplätzen kann er damit jedoch nicht behaupten.

Gerold Folk drückt am zweiten Spieltag spürbar aufs Tempo, denn auf fehlerlosen ersten neun Löchern sammelt er gleich vier Birdies auf und spielt sich so bis ins Spitzenfeld nach vor. Auch auf ein Bogey zu Beginn der Backnine gibt er mit weiteren Birdies die perfekte Antwort und liegt so bis kurz vor Schluss im absoluten Spitzenfeld. Erst ein Doppelbogey auf der 18 wirft ihn dann noch etwas zurück, nach der 65 (-3) hat er aber wie sein Landsmann noch alle Chancen auf ein Topergebnis.

Clemens Gaster zeigt am Nachmittag durchwegs starkes Golf und spielt sich mit fünf Birdies und zwei Bogeys noch zu einer 65 (-3), was ihn in die selbe Ausgangslage wie seine beiden Landsmänner bringt.

Uli Weinhandl sitzt nach einer 66 (-2) lange Zeit am heißen Stuhl, muss schlussendlich aber bereits seine Sachen packen. Felix Schulz scheitert nach einer 71 (+3) an der gezogenen Linie. Michael Ludwig hat nach einer 72 (+4) keine Chance mehr auf Preisgeld. Daniel Hebenstreit findet am Donnerstag überhaupt keinen Rhythmus und verpasst den Cut mit einer 75 (+7) deutlich.

Keine Vorstöße mehr

Markus Habeler findet am Finaltag schon recht früh das erste Birdie, kann den roten Bereich aber nicht wirklich lange verteidigen, da sich auf der 5 nur ein Bogey ausgeht. Bei generell recht guten Scores, kommt er beim Zwischenstand von Level Par noch nicht vom Fleck. Nach dem Turn verschärft sich die Lage mit einem weiteren Fehler dann noch zusätzlich, der Neudörfler sammelt aber noch zwei Birdies auf und kann so mit der 67 (-1) zumindestens noch seine Platzierung halten. Vorstoß vom 17. Platz aus geht sich so aber keiner mehr aus.

Clemens Gaster drückt von Beginn weg aufs Tempo und nimmt gleich von der 1 ein Birdie mit. Danach allerdings ebbt der Schwung spürbar wieder ab. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 kostet dann viele Ränge und Clemens erholt sich vom Fehler nur mehr bedingt, denn am Ende steht er nur mit der 70 (+2) beim Recording und rutscht damit ins hintere Mittelfeld bis auf Rang 34 zurück.

Gerold Folk hat mit etlichen Ungenauigkeiten zu kämpfen und rutscht mit zu hoher Fehlerquote schon auf den Frontnine deutlich zurück. Schlussendlich marschiert er nur mit der 72 (+4) über die Ziellinie und muss sich so mit einem alles andere als lukrativen 41. Platz anfreunden.

Jordi Garcia Del Moral (ESP) triumphiert mit einer 64er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par.

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Gefühl geholt

AUSTRIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Diamond CC noch eine bogeyfreie 68 aus und marschiert damit nicht nur im Klassement noch bis ins Mittelfeld nach vor, sondern holt sich darüber hinaus auch ein gutes Gefühl für die ab Mittwoch beginnenden EURAM Bank Open in Adamstal. Markus Habeler kann nicht mehr an die starke Leistung vom Moving Day anknüpfen und büßt etliche Ränge ein.

Ganze 123 Tage lange mussten sich Europas Golffans gedulden, denn so lange dauerte es wegen der Coronavirus-Krise bis endlich wieder im Rahmen der European Tour wettkampfmäßig die Bälle flogen. Dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. hatte Österreich die Ehre das Comeback-Event der Tour auszurichten. Trotz Abwesenheit der großen drei – Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Sepp Straka sind allesamt in den USA – teeten gleich ein Dutzend Österreicher im Diamond CC aus. Ins Finale allerdings schafften es mit Lukas Nemecz und Markus Habeler nur deren zwei.

Bei pitschnassem Wetter fand Lukas Nemecz am Samstag kein richtiges Rezept und schlitterte in eine durchwachsene 77 (+5), was ihm etliche Ränge kostete. Für den 30-jährigen geht es nun vorrangig darum wieder das Vertrauen ins eigene Spiel zu finden um ab Mittwoch in Adamstal neu durchstarten zu können. Der Start gelingt dem Steirer jedenfalls wie geplant, denn gleich vom Par 5 der 1 nimmt er das anfängliche Birdie mit und orientiert sich so rasch nach vor. Die zweite Par 5 Chance der Frontnine lässt er zwar aus, stopft danach allerdings sowohl auf der 5 als auch auf der 6 die fälligen Birdieputts und marschiert so mit Riesenschritten im Klassement in Richtung Norden.

Lukas gibt sich auch in Folge keine Blöße, spult bombensicher die Löcher ab und wartet geduldig auf die nächste sich bietende Chance, die er auf der 9 prompt eiskalt verwertet. Nach dem Turn nimmt der Birdietakt dann spürbar ab, der Murhof-Pro schafft es aber weiterhin gekonnt Fehler zu verhindern und hält sich so im tiefroten Bereich. Dass er am Sonntag vor allem mit den Eisen deutlich genauer ist, zeigt er auch gegen Ende der Runde, denn sowohl auf der 16, der 17 als auch auf der 18 gibt er sich noch gute Birdiemöglichkeiten, allein der Putter will nicht so richtig mitspielen, weshalb er sich am Ende mit der 68 (-4) zufrieden zeigen muss, die ihn auf Rang 34 einreiht.

Mit der bogeyfreien Runde marschiert er aber immerhin noch bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor und holt sich darüber hinaus auch ein gutes Gefühl für das am Mittwoch beginnende nächste European Tour Event in Adamstal. „Mit der heutigen Leistung bin ich definitiv zufrieden, denn in Atzenbrugg bogeyfrei zu bleiben ist immer schön. Ich hab auf den Frontnine etliche Putts gelocht, das ist mit auf den Backnine leider nicht mehr gelungen obwohl die Chancen schon da waren“, fasst Lukas die Runde im Anschluss zusammen.

Auch das Selbstvertrauen stimmt, wie er selbst sagt: „Die Runde heute war fürs Selbstvertrauen sehr wichtig. Jetzt geht’s weiter nach Adamstal, wo das Anforderungsprofil gänzlich anders ist. Enorm wichtig werden dort die mittleren Eisen von 8 bis in etwa 6 werden. Die waren heute sehr, sehr gut und ich hoffe, dass ich jetzt ab Mittwoch dort anknüpfen kann, wo ich heute aufgehört habe.“

Kein Vergleich zum Samstag

Markus Habeler zeigte am Moving Day bei widrigen äußeren Verhältnissen richtig starkes Golf und stürmte mit einer 71 (-1) um gut 30 Ränge nach vor. Der Föhrenwald-Pro legt dann am Sonntag einen durchwegs unaufgeregten Start hin, denn das Par 5 der 1 will diesmal keinen Schlaggewinn springen lassen. Auch das zweite Par 5 lässt er ungenützt verstreichen und wie es so oft kommt, rächt sich die ausgelassene Chance prompt auf der 5, denn das Par 4 lässt ihn nur mit einem Bogey zur 6. Teebox marschieren.

Zwar kann er danach sein Spiel wieder stabilisieren, die gesamten vorderen neun Bahnen über bleibt ihm ein Birdie allerdings verwehrt, weshalb er nur im zarten Plusbereich auf die Backnine marschiert. Dort allerdings geht es dann im Eiltempo weiter zurück, denn Bogeys auf der 10 und der 11 kosten klarerweise viele Ränge. Erst am Par 5 der 16 findet er dann den ersten roten Eintrag und verhindert so eine komplett birdielose letzte Runde. Mit der 74 (+2) aber kann sich der 27-jährige am Finaltag klarerweise kaum zufrieden zeigen, wenngleich er als 46. zum allerersten Mal überhaupt Preisgeld von der European Tour mitnimmt.

„Heute war irgendwie ein verflixter Tag. Ich hab eigentlich ganz gut gespielt, aber die Bälle nicht so nah an die Fahnen gebracht und dann auch die Putts nicht gelocht. Ich freu mich jetzt auf Adamstal, das ist ein komplett anderer Platz, aber wunderschön und ich hoffe, dass ich dort meine Leistung bringen kann“, fasst er nach den letzten 18 Bahnen im Interview zusammen.

Wahlsteirer und Fanliebling Miguel Angel Jimenez (ESP) findet am Sonntag nach seinem 77er Ausrutscher vom Vortag wieder in die Spur und beendet die Austrian Open mit einer 70 (-2), die dem 56-jährigen immerhin noch mit Rang 8 ein Top 10 Ergebnis ermöglicht. Marc Warren (SCO) verlässt den Platz als strahlender Sieger. Der Schotte muss bei seiner letzten Umrundung zwar vier Bogeys notieren, findet aber auch sechs Birdies und verweist so schließlich mit einer 70 (-2) und bei gesamt 13 unter Par die Konkurrenz auf die Plätze.

Fotos: GEPA-pictures

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Surfkurs bestanden

AUSTRIAN OPEN – 3. RUNDE: Markus Habeler besteht am Samstag im Diamond CC bei pitschnassen Verhältnissen mit einer 71 den Surfkurs.  Lukas Nemecz fällt am Moving Day zu oft vom Brett.

Langsam aber sicher dauert der April in diesem Jahr jetzt wohl schon etwas zu lange, denn was das Wetter in den bisherigen drei Tagen alles zu bieten hatte kann man wohl nur noch als „verrückt“ einstufen. Zum Auftakt eigentlich noch richtig gute angenehme Verhältnisse, mutierte das Turnier am Freitag zu einer wahren Hitzeschlacht nur um dann am Samstag mit unterkühlten Temperaturen und heftigen Wolkenbrüchen zu glänzen.

Gut für Markus Habeler, dass er am Samstag gleich eine der ersten Tee Times hat und so noch in den Genuss von recht brauchbaren Verhältnissen kommt. Diese weiß er auch prompt auszunützen, denn gleich der 1 entlockt er das standesgemäße Par 5 Birdie und pusht sich so rasch in die richtige Richtung. Gerade als es immer ungemütlicher wird, sackt er am Par 3 der 6 und auf der 8 noch zwei weitere rote Einträge ein, die ihn immer weiter im Klassement gen Norden klettern lassen.

Auf den Backnine beginnt es dann langsam aber sicher wie aus Kübeln zu schütten, was die Sache klarerweise enorm erschwert. Tapfer kämpft sich der 27-jährige über das Par 72 Gelände, ehe es ihn gegen Ende dann doch noch mit Bogeys erwischt. Ungut dabei, dass dies vor allem auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen passiert.

Gerade noch rechtzeitig kratzt er aber die Kurve und stabilisiert sein Spiel vor den letzten zwei Löchern wieder um noch mit einer geröteten 71 (-1) ins Clubhaus zurück zu kommen. Zwar lässt Markus mit dem Bogeydoppelpack einen noch deutlich besseren Score liegen, die widrigen Verhältnisse aber lassen ihn trotz allem um etwa 30 Plätze nach oben klettern, womit er vor der Finalrunde auf Rang 30 rangiert.

Nach der Runde meint er sichtlich gezeichnet: „Mit Golf hat das heute wirklich nicht mehr viel zu tun gehabt, es war echt pitschnass. Ich war gestern richtig sauer auf die drei Bogeys am Schluss, aber im Nachhinein betrachtet waren sie für heute sogar ein Vorteil, denn wir hatten in der Früh wirklich deutlich bessere Verhältnisse, was man auch an den Scores sieht.“

„Ich hab das während der Runde gar nicht so verfolgt, weil ich einfach voll fokussiert war auf den Backnine. Eines der beiden Bogeys hätte ich mir definitiv sparen können, da war einfach ein richtig schlechter Schlag dabei, aber bei solchen Verhältnissen muss man einfach Fehler auch akzeptieren. Ich bin froh, dass mir auf der 17 dann ein sicheres Par gelungen ist, da hatte ich sogar noch eine Birdiechance. Der Regen wird jetzt von der Intensität her etwas weniger, ich hoffe, dass sie normal weiterspielen können.“

Probleme im Regen

Weit weniger gut als seinem Landsmann ergeht es Lukas Nemecz am Moving Day. Der 30-jährige haderte schon an den ersten beiden Spieltagen etwas mit der Qualität seiner Eisen und das „Dilemma“ setzt sich auch am Samstag weiter fort. Die prekären äußeren Verhältnisse verschärfen dies dann noch, dabei startet der Steirer eigentlich durchwegs gut in den Tag.

Solide gestalten sich die ersten Bahnen, wobei er auf der 3 sogar recht zeitnah ein Birdie notieren kann. Dann allerdings reißt der Faden doch deutlich, denn bis zur 16 tritt er sich satte vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein, was ihn nahezu im freien Fall nach unten rasseln lässt. Selbst ein starker Putt auf der 16 (Par 5) zum Birdie stabilisiert sein Spiel kaum, denn ein darauffolgender Dreiputt radiert das Erfolgserlebnis sofort wieder aus.

Am Ende steht Lukas Nemecz nur mit der 77 (+5) beim Recording und rutscht damit bis auf Rang 55 zurück. „Ich hab mich heute bei unglaublich schwierigen Verhältnissen in einen schlechten Lauf gespielt und hatte dann auch bei den schwierigsten Löchern echt mieses Wetter. Das macht sich dann halt doppelt bemerkbar, wenn man eh schon keinen wirklich guten Tag hat. Ich hoffe jetzt einfach, dass mir morgen wieder eine bessere Runde gelingt und ich das zeigen kann, was ich denke draufzuhaben“, fasst er danach seinen Drittrundenauftritt kurz zusammen.

Nicolai von Dellingshausen (GER) (70) und Marc Warren (SCO) (70) teilen sich vor den letzten 18 Bahnen bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle. Einen Tag zum Vergessen erlebt Publikumsliebling Miguel-Angel Jimenez, dessen Score mit zwei Doppelbogeys und fünf Bogeys regelrecht weggeschwemmt wird. Mit der 77 geht es für den Halbzeitleader zurück bis auf Position 12.

Fotos: GEPA-pictures

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Dahingeschmolzen

AUSTRIAN OPEN – 2. RUNDE: Am heißesten Tag des Jahres schmelzen am Freitag reihenweise auch die Scores der heimischen Spieler so richtig dahin, denn lediglich Lukas Nemecz und Markus Habeler schaffen im Diamond CC den Sprung ins Wochenende.

Gleich mit zwölf Spielern war die Alpenrepublik beim Comeback-Event der European Tour in Atzenbrugg vertreten. Am Samstag sind es nur noch deren zwei, denn bis auf Lukas Nemecz und Markus Habeler agiert die gesamte rot-weiß-rote Golfgilde zu fehleranfällig um beim 500.000 Euro Double Batch Turnier – die Austrian Open zählen sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour – noch mit von der Partie sein zu können.

Lukas Nemecz startet am Freitag Vormittag standesgemäß und nimmt vom Par 5 Birdieloch der 1 prompt das anfängliche Birdie mit. Auch danach zeigt er sich sehr sicher, lässt mit stabilem Spiel nichts anbrennen und überredet mit der 7 eine weitere Bahn der Frontnine zu einem Birdie, womit er sich im Klassement eindeutig in die richtige Richtung orientiert. Nachdem dann auch die 13 einen Schlag springen lässt, rücken sogar die Top 10 so richtig bildfüllend in seinen Blickwinkel, ehe er mit Problemen auf den verbleibenden beiden Par 3 Bahnen noch etwas zurückfällt.

Zunächst will die enge lange 14 nach rechts verfehltem Grün nicht so wie eigentlich geplant und da er wie schon zum Auftakt nach einem Dreiputt erneut mit der 18 nicht warm wird, geht sich schlussendlich nur eine 71 (-1) aus. Damit stellt zwar der Cut als 38. keinerlei Probleme dar, zu den Spitzenplätzen klafft jedoch bereits eine vier Schläge große Lücke.

„Der Dreiputt am Ende war bitter, weil ich ansonsten sehr gut geputtet habe. Am Wochenende müssen jetzt die Eisen besser werden, dann geht sich hoffentlich noch ein Move nach vorne aus“, so Lukas, der zum bereits siebten Mal in Atzenbrugg auf der European Tour cuttet, nach der Runde.

Zitterpartie

Markus Habeler startete am Vormittag mit der Bürde der 73 (+1) in den zweiten Spieltag, macht die aufzuholenden Schläge mti schnellen Birdies auf der 1, der 4 und der 5 jedoch rasch wett. Selbst ein Par 3 Bogey danach kann ihn nur kurzfristig einbremsen, denn weitere drei Birdies lassen ihn bis drei Schläge vor Schluss ganz souverän im vorderen Mittelfeld mitschwimmen.

Plötzlich allerdings zeigt die Hitzeschlacht beim GC Föhrenwald Pro Wirkung, denn die Konzentration geht auf den letzten Löchern sichtlich verloren. Mit gleich zwei Dreiputts lässt er einiges liegen, am Ende verlässt er den Platz mit drei abschließenden Bogeys gar „nur“ mit einer 70 (-2).

Damit sitzt der Niederösterreicher auch lange Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, darf am Ende aber wohl doch mit seinem allersten European Tour Wochenende planen. „Das war einfach dumm von mir die beiden Dreiputts am Schluss. Ist schwer zu sagen wie sich die Hitze auf die Scores auswirkt, aber ich hoffe, dass es sich ausgeht“, merkt man Markus nach der Runde die Anspannung richtiggehend an. Am Ende hat er als 62. aber die Gewissheit, dass der erste Cut auf der European Tour in trockenen Tüchern ist.

Zu viele Fehler

Richtig wild erwischt es Timon Baltl. Der Steirer war zum Auftakt mit einer 68 (-4) noch Österreichs bestplatzierter Spieler, am Freitag allerdings kommt er mit einer 77 (+5) gehörig unter die Räder und verpasst als 84. den Cut. Markus Brier steigert sich im Gegensatz zum Vortag zwar gleich um satte fünf Schläge, die 70 (-2) reicht wie bei Timon Baltl und Leo Astl (71) aber um zwei Schläge nicht um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Das Schicksal teilen die beiden mit den Amateuren Max Steinlechner (74 und 102.), Laurenz Kubin (73 und 102.) und Niklas Regner (78 und 114.), sowie mit Gerold Folk (71 und 114.), Lukas Lipold (72 und 114.), Martin Wiegele (78 und 129.) und Sebastian Wittmann (76 und 143.).

Enttäuschende Quote

Trotz der Abwesenheit der großen drei – Bernd Wiesberger und Matthias Schwab befinden sich derzeit in Selbstquarantäne in den USA um kommende Woche in Ohio abschlagen zu können, Sepp Straka teet in dieser Woche im Muirfield GC bei den Workday Charity Open auf – ist die Quote mit gerade mal zwei heimischen Spielern im Wochenende – vor zwei Jahren beim Shot Clock Masters cutteten immerhin noch vier -doch etwas enttäuschend. Vor allem da zuletzt gerade die Amateure mit starken Leistungen aufhorchen ließen.

Wahlsteirer Miguel Angel Jimenez (ESP) ist bislang eine Klasse für sich. Der 56-jährige Spanier knallt am Freitag eine 65 (-7) aufs Tableau und führt damit das Feld bei gesamt 11 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger an.

Fotos: GEPA-pictures

>> Leaderboard Austrian Open

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