Schlagwort: markus habeler

Rausgeschüttelt

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Manuel Trappel schüttelt am Freitag im GC Adamstal mit der 64 eine Traumrunde aus dem Ärmel und mischt im Spitzenfeld mit. Auch Berni Reiter, Lukas Nemecz und Timon Baltl stemmen beim heimischen Challenger den Cut.

Mit Niklas Regner (Am), Markus Habeler, Berni Reiter, Manuel Trappel und Bernard Neumayer legten gleich fünf Österreicher beim Heimspiel der Challenge Tour in Adamstag einen Start im roten Bereich hin. Lukas Nemecz verspielte im Finish einen besseren Auftakt und muss wie die übrigen Österreicher am zweiten Spieltag bereits zusetzen um nicht am Cut zu scheitern.

Manuel Trappel zeigt sich dann am Freitag Vormittag schon auf den Backnine von seiner ganz sicheren Seite. Der Vorarlberger hält die gesamten zweiten neun Bahnen über Schlagverluste gekonnt fern und findet dabei auf der 12, der 15 und der 16 gleich drei Birdies, die ihn bis unter die Top 10 nach vorne marschieren lassen. Wie schon am ersten Spieltag wird ihm auch diesmal die 2 mit einem Bogey zum Verhängnis und er muss den ersten Schlag abgeben.

Aus der Ruhe lässt sich der ehemalige Amateur Europameister aber nicht bringen und setzt mit bärenstarken Löchern und gleich vier weiteren Birdies, wobei er von der 6 bis zur 8 sogar den Triplepack schnürt, mit Vollgas auf die Überholspur ab. Schlussendlich marschiert er mit der 64 (-6) zurück ins Clubhaus und mischt damit als derzeit 3. im absoluten Spitzenbereich mit.

„Ich mag Adamstal. Die Runde war echt Klasse heute und da speziell auf den Grüns. Die Eisen auf den Par 3 Bahnen haben auch gepasst. Im Grunde war mein Spiel ähnlich wie gestern, aber es ist heute einfach mehr gefallen“, fasst Manuel Trappel seine Toprunde kurz zusammen.

Ebenfalls im Weekend

Berni Reiter legt am Freitag auf der 1 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und marschiert mit einem Birdiedoppelschlag und darauffolgendem Eagle sogar bis auf Rang 2 nach vor. Nachdem ihm dann auch auf der 5 noch ein roter Eintrag glückt, klopft er endgültig an der Spitzenposition an. Doch plötzlich geht der Schwung verloren und Berni muss nach Problemen auf den Par 3 Bahnen mit Doppelbogey und Bogey drei Schläge wieder abgeben.

Zu Beginn der Backnine tritt er sich dann sogar noch einen weiteren Fehler ein, findet in Folge aber wieder den benötigten Rhythmus und klettert mit Birdies auf der 11, der 14 und der 15 wieder spürbar im Klassement nach oben. Zwar muss er am Ende auf der 18 noch einen weiteren Schlag abgeben, mit der 67 (-3) cuttet er aber als zur Zeit 13. sogar in aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Lukas Nemecz eröffnet den zweiten Spieltag mit einem Bogey auf der 10 zwar nur äußerst schleppend, mit einem Birdietriplepack von der 14 bis zur 16 marschiert er aber spürbar im Klassement nach vor. So richtig aufrechthalten kann er den Schwung aber nicht, denn auf der 17 macht es sich auch ein weiterer Schlagverlust gemütlich, was den Steirer nur im leicht geröteten Bereich die Frontnine in Angriff nehmen lässt.

Dort geht es dann auf der 2 sogar wieder auf Level Par zurück, doch anders als am Vortag, wo Lukas auf den letzten Löchern eine Runde unter Par noch aus der Hand gab, gelingen diesmal danach zwei Birdies und der Grazer bringt so die 68 (-2) zum Recording, die ihn beim Heimspiel als derzeit 36. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

Timon Baltl präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Gegensatz zum ersten Spieltag deutlich verbessert. Schon auf der 13 und der 14 findet er die ersten beiden Birdies und hält die gesamten Backnine über Schlagverluste gekonnt fern.

Auf den Frontnine kann er sich dann sogar zwei Fehler erlauben, denn nach vier weiteren Birdies notiert er mit allerletzter Startzeit die 66 (-4) und vervollständigt so als 38. das österreichische Wochenend-Quartett in der Ramsau.

Vergebliches zittern

Niklas Regner (Am), zum Auftakt mit der 67 (-3) noch Österreichs Bester, hat am Freitag Vormittag etliche Probleme das starke Spiel vom Vortag zu wiederholen. Der Amateur benötigt schon auf den Frontnine zwei Birdies um nach ebenso vielen Bogeys bei Level Par zum Turn kommen zu können.

Auf den Backnine erwischt es ihn dann mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey richtig wild. Erst ein spätes Birdie hält die Hoffnung auf den Cut mit der 73 (+3) noch am Leben. Da die Cutmarke aber nicht mehr zurück auf Level Par springt verpasst er als 64. um einen Schlag knapp den Sprung ins Weekend.

Markus Habeler legt am Nachmittag los wie aus der Pistole geschossen und stopft gleich auf der 1 und der seine ersten Birdieputts. Danach ebbt der Anfangssschwung zwar etwas ab, Markus notiert aber weiterhin sichere Pars bis er sich vor dem Turn ein erstes Bogey einfängt.

Auf den Backnine wird es dann sogar zusehends ungemütlicher, denn nach einem weiteren Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey kurz vor Schluss auf der 17 rasselt der junge Niederösterreicher mit der 72 (+2) sogar als 64. noch hinter die Cutmarke zurück.

Für Christoph Körbler, Leo AstlRobin Goger, Bernard NeumayerSebastian Wittmann, Jürgen Maurer, Michael Ludwig und Rene Gruber endet der österreichische Challenger bereits am Freitag. Sean Crocker (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Fünf Rote beim Heimspiel

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner (Am) erwischt bei der Rückkehr der Challenge Tour in den GC Adamstal den besten Start aller heimischen Spieler. Insgesamt liegen nach der ersten Runde in der ramsauer Natur gleich sechs Österreicher im roten Bereich.

Nach zwei Jahren Pause kehrt die Challenge Tour nach Österreich zurück. Mit dem Golfclub Adamstal bekommt Österreichs Challenger eine neue, alte Heimat, wo Europas Golfnachwuchs bereits von 2006 bis 2008 zum alpinen Kräftemessen auf Franz Wittmanns Golfjuwel antrat.

Niklas Regner (Am) sorgt zum Auftakt aus österreichischer Sicht für eine kleine Sensation. Der Amateur tritt sich zwar am Par 3, der 12 ein frühes Bogey ein, marschiert mit gleich drei Birdies danach aber noch auf den Backnine deutlich in den roten Bereich.

Die vorderen Neun entwickeln sich dann ganz ähnlich, denn erneut muss er zunächst ein Bogey verdauen, ehe er dieses mit zwei weiteren Birdies mehr als weghobelt. Am hügeligen Kurs in der Ramsau geht sich so am Nachmittag die 67 (-3) aus, womit er als 12. nicht nur an den Top 10 dran ist, sondern sogar als bester Spieler der Alpenrepublik übernachtet.

Ebenfalls gut auf Kurs

Markus Habeler geht die Sache am Vormittag von der 10 weg unglaublich solide an und reiht auf den Backnine gleich neun Pars in Folge aneinander. Nachdem sein Teeshot auf der 2 unglücklich von einem Ast abspringt, kann Markus nur querchippen und tritt sich so den ersten Fehler ein, bessert diesen aber postwendend am Par 5 danach aus.

Das Birdie bringt Markus auch sichtlich in die richtige Spur, denn auf den verbleibenden Bahnen legt er sich doch noch machbare Birdiechancen auf, wobei er diese am Par 3, der 6 und am Par 5 danach auszunützen weiß und so noch einen roten Doppelpack schnürt. Mit der 68 (-2) kann er sich mit der ersten Runde am gebirgigen Gelände mit Rang 24 wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Das war auf der 2 eigentlich sogar noch ein gutes Bogey, denn nach dem schlechten Teeschuss hab ich einen Viereinhalbmeterputt gelocht und so noch die 5 mitgenommen. Das hat mich vielleicht auch ein wenig aufgeweckt, denn danach ist es mit den Birdies leichter gegangen. Auf dem Platz passieren Bogeys recht schnell und deshalb bin ich ganz zufrieden, dass ich nur eines gemacht hab“, fasst Markus Habeler die Runde zusammen.

Mit seiner bisherigen Challenge Tour Performance zeigt er sich durchaus nicht unzufrieden, wie er selbst sagt: „Es ist eigentlich ganz positiv. Von meinen ersten drei Starts hab ich zwei Cuts gemacht, also bin ich relativ zufrieden damit. Ich hab jetzt nachher noch drei bis vier Startmöglichkeiten und schau, dass ich die Top 150 schaffe. Ich bin jedenfalls froh, dass wir die Möglichkeiten auf der Challenge Tour bekommen haben.“

Manuel Trappel wird schon früh auf seiner Runde die 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. Ansonsten spult der Vorarlberger die Frontnine aber sichere Bahnen ab und steht so im leichten Plusbereich beim Turn.

Auch auf der zweiten Platzhälfte zieht er das solide Spiel weiter durch und setzt von der 13 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint mit gleich drei Birdies in Folge an. Da er auch danach keinen Schlag mehr abgeben muss, gesellt er sich am Nachmittag mit der 68 (-2) zu seinem Landsmann und schafft sich so eine durchaus gute Ausgangslage.

Berni Reiter tritt sich zwar ausgerechnet auf zwei der drei Par 5 Bahnen Schlagverluste ein, findet aber ansonsten vier Birdies, was auch ihn mit der 68 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Bernard Neumayer vervollständigt mit einer 69 (-1) und auf Rang 40 das rot-weiße-rote Quintett im Minusbereich.

Mehr ausgerechnet

Lukas Nemecz muss am Nachmittag auf der 2 schon früh ein Bogey notieren, dreht seine Runde mit Birdies auf der 3, der 4 und der 6 aber recht zeitnah deutlich in die richtige Richtung. Da er kurz vor dem Turn auf der 9 dann noch ein weiteres Bogey eintragen muss, nimmt er die Backnine nur im zartrosa Bereich in Angriff.

Auf der zweiten Platzhälfte agiert er dann lange Zeit sehr souverän und nimmt am dritten und letzten Par 5 noch ein weiteres Birdie mit, ehe der Schwung gegen Ende total abreißt. Mit gleich zwei darauffolgenden Bogeys muss er mit der 70 (Par) leben und startet so als 64. soger nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

Deutlich zurück

Timon Baltl mit der 72 (+2) auf Rang 90, Robin Goger mit der 73 (+3) auf Rang 115, Michael Ludwig mit der 74 (+4) als 127 und Rene Gruber nach der 76 (+6) nur 140. müssen sich am Freitag bereits deutlich steigern um nicht am Cut zu scheitern. Da am Abend ein Gewitter über die Anlage zieht müssen Christoph Körbler (-1 nach 15), Sebastian Wittmann, Leo Astl (beide +2 nach 15) und Jürgen Maurer (+5 nach 15) müssen ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Filip Mruzek (CZE) und Sean Crocker (USA) teilen sich nach 64er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Hauchdünn geschlagen

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler holt sich zwar nach einer Regenpause zuvor abgegebene Schläge wieder stark zurück, muss sich im Leon GC aber hauchdünn geschlagen geben. Felix Schulz rundet mit Rang 10 die starke rot-weiß-rote Leistung in Spanien ab.

Von der Kanareninsel La Gomera nach Leon in Kastillien ist der Tross der Alps Tour weitergezogen, wo ab Mittwoch bereits das nächste Turnier gemeinsam mit der Spanischen Pro Tour ansteht. Markus Habeler spielt auf dem kurzen aber anspruchsvollen Golfplatz von Leon dann richtig groß auf, brannte schon zum Auftakt ein Eagle und sechs Birdies auf den hochsommerlichen Rasen und leistete sich dabei keinen einzigen Ausrutscher.

Mit der 64 (-8) stürmte der Wiener Neustädter zum Auftakt als klarer Clubhausleader herein. Am zweiten Spieltag machte er dann klar, dass die erste Runde alles andere als Zufall war, denn der Föhrenwald Pro legte am Donnerstag Nachmittag eine weitere starke Runde mit vier Birdies, einem Eagle und nur einem Bogey nach und startet so nach der 67 (-5) aus der Pole Position mit zwei Schlägen Vorsprung auf Guido Migliozzi (ITA) in die letzte Runde.

Wichtige Unterbrechung

Mit seinem zweiten Sieg nach den Lignano Open im letzten Jahr vor Augen, will dann in der frühen Phase der Finalrunde gar nichts gelingen. Markus tritt sich ein frühes Bogey und danach sogar ein Doppelbogey auf der 5 ein und kann bei strömenden Regen lediglich auf der 7 etwas Schadensbegrenzung betreiben. Da der Regen immer stärker wird und schließlich sogar die Anlage flutet, werden die Spieler zurück ins Clubhaus beordert.

Trotz eines Bogeys auf der 9 bei der Wiederaufnahme ein absoluter Glücksfall für Markus, wie sich im Nachhinein herausstellt, denn der Youngster sammelt sich während der Zwangspause sichtlich, marschiert vollmotiviert zur Fortsetzung und setzt nach dem Bogey auf der 9 zu einer sehenswerten Aufholgjagd an. Mit gleich drei Birdies in Folge macht er alle Fehler in Windeseile wett und liegt plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter der Führung zurück.

Doch der Schwung ebbt nach dem knallroten Intermezzo wieder ab und Markus notiert bis zum Ende seiner Runde nur noch Pars, was schlussendlich um einen einzigen Schlag zu wenig ist um mit Thomas Elissalde (FRA), Guido Migliozzi und Conor O’Rourke (IRL) ins Stechen gehen zu können. Damit verpasst er zwar nach seinem Sieg in Lignano im letzten Jahr ein weiteres absolutes Highlight, die Formkurve zeigt aber auch mit Rang 4 weiterhin steil nach oben.

„Ich hab heute auch in der frühen Phase der Runde eigentlich nicht so schlecht gespielt wie es auf der Scorecard ausschaut. Auf der 2 ist mir der Putt ausgelippt und beim Doppelbogey hab ich leider den Ball nicht mehr gefunden. Nach der Pause war mein Spiel nicht viel anders, aber die Putts sind gefallen. Leider dann am Ende wieder ein paar ausgelippt, aber die Woche war alles in allem doch sehr gut“, fass er das Turnier zusammen.

Vor dem Challenger in Adamstal kommende Woche merkt man ihm die Vorfreude richtiggehend an: „Mein langes Spiel ist wahrscheinlich derzeit so gut wie überhaupt noch nie und dementsprechend könnte es schon sein, dass mir Adamstal durchaus entgegenkommt, denn es gibt kaum einen Platz wo es so wichtig ist, dass man den Ball gut ins Spiel bringt.“

Gute Woche

Auch Felix Schulz hat den Platz am Mittwoch mit der 66 (-6) richtig gut im Griff, kämpft in den Morgenstunden vom Donnerstag aber doch mit einigen Problemen. Mit vier Birdies hobelt er den zähen Beginn aber mehr als weg und cuttet schließlich nach der 71 (-1) in ebenfalls sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Am Finaltag wirkt es dann zu Beginn als könne Felix sogar noch den ganz großen Wurf realisieren, denn nach drei Birdies auf nur vier Bahnen klopft er an der absoluten Spitze an. In Folge geht die Aufbruchsstimmung aber etwas verlorgen und er muss auch Schläge abgeben. Schlussendlich marschiert er mit der 70 (-2) über die Ziellinie und darf sich so immerhin mit Rang 10 noch über ein Topergebnis freuen.

Clemens Gaster und H.P. Bacher bleiben nach 72er (Par) Runden und mit Rang 36 regelrecht stecken. Thomas Elissalde setzt sich schlussendlich im Stechen durch und gewinnt.

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Manuel Trappel 2015

Nur kleine Schecks

PRAGUE CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel, Lukas Nemecz und Markus Habeler marschieren zwar mit roten Runden bzw. mit der Par-Runde zurück ins Clubhaus, nehmen bei generell sehr guten Finalscores vom Prague City Golf aber so nur kleine Schecks mit in die Heimat.

Es war in der tschechischen Hauptstadt eindeutig nicht die Woche der Österreicher. Zwar cutteten von den insgesamt fünf am Start gestandenen Akteuren der Alpenrepublik mit Manuel Trappel, Markus Habeler und Lukas Nemecz gleich drei ins Wochenende, die lukrativen Ränge sind am Samstag und am Sonntag aber geradezu Lichtjahre weit weg.

Manuel Trappel hat schon an den ersten beiden Tagen einige Mühe und stemmt nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen nur genau an der gezogenen Linie noch den Cut. Erst am Samstag geht es dann bei recht unangenehmen Windverhältnissen mit der 69 (-3) erstmals spürbar nach vor, die Topränge sind aber schon vor der Finalrunde fast nur noch theoretischer Natur.

Am Finaltag findet er dann schon früh zwei Birdies und setzt so rasch den Blinker auf die Überholspur. Ein Bogey dnach bremst den Schwung zwar kurzfristig ein, mit einem weiteren Birdie danach egalisiert er den Fehler aber postwendend. Mehr will bis zum Wechsel auf die vorderen neun Bahnen aber noch nicht gelingen, weshalb er im Klassement kaum von der Stelle kommt.

Kaum vorne angekommen rasselt er mit dem nächsten Bogey wieder weiter zurück, stellt den alten Zwischenstand von 2 unter Par aber am Par 5, der 4 rasch wieder her. Nach buntem Finish mit Bogey-Birdie-Bogey unterschreibt er schließlich aber nur die 71 (-1), womit er zwar eine Runde unter Par über die Ziellinie bringt, am Leaderboard als 49. aber regelrecht stagniert.

„Es war eigentlich ganz okay, aber ich hab einfach leider auf den Grüns zu wenig gelocht. Die Form zeigt aber in die richtige Richtung und von daher war das Turnier schon positiv“, verbucht Manuel Trappel das Event nach den Nullnummern zuletzt klarerweise als gute Tendenz für den weiteren Saisonverlauf.

Top & Flop

Bei Lukas Nemecz geht die Schere zwischen „richtig gut“ und „mehr als durchwachsen“ auch in Prag nahtlos weiter. Der Steirer startet mit einer sehenswerten 67 (-5) ins Turnier und bringt sich damit trotz Gewitterunterbrechung und zähen Verhältnissen sehr gut in Position. Am Freitag allerdings hadert er dann erstmals im Nachbarland mit seinem Putter und rutscht mit der 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Ganz wild wird es dann am Moving Day, wo er mit der 76 (+4) fast im freien Fall nach unten rasselt.

Damit sind auch bei ihm die Topränge schon vor der letzten Runde abgefahren und es geht primär darum vor dem hochdotierten Challenger in Italien noch ordentlich Selbstvertrauen zu tanken. Das Vorhaben geht mit einer 71 (-1) auch durchaus auf. Zwar stagniert er damit bei generell sehr guten Scores am Sonntag und beendet das Turnier in Prag nur auf Platz 63, mit der Leistung der Finalrunde kann er sich aber bis auf ein spätes Doppelbogey mit Sicherheit wieder zufrieden zeigen.

Erstmals Preisgeld

Markus Habeler kann zum ersten Mal in dieser Saison eine der erhaltenen Tauschkarten gewinnbringen nützen. Bei seinem dritten Anlauf auf der Challenge Tour geht sich der Cut nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen nach einiger Zitterpartie gerade noch aus, allerdings kommt er am Moving Day dann mit der 73 (+1) nicht nur nicht vom Fleck, sondern büßt sogar einige Plätze ein.

Der Finaltag ist dann richtiggehend eine Kopie der gesamten Woche. Zunächst marschiert er wie die sprichwörtliche Feuerwehr mit vier anfänglichen Birdies weit nach vor, verliert aber zusehends den Schwung, muss nach und nach auch Fehler notieren und bringt so am Ende nur die 72 (Par) zum Recording. Nach zwei Nullnummern zuletzt ist der 63. Platz klarerweise kein wirklich großer Sprung, die Kurve zeigt aber zumindestens eindeutig in die richtige Richtung.

Ben Stow (ENG) sichert sich nach einer 65 (-7) am Sonntag und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Manuel Trappel

Unten festgesetzt

PRAGUE CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel, Markus Habeler und Lukas Nemecz setzen sich am Moving Day im letzten Drittel des Leaderboards regelrecht fest und haben vor der Finalrunde im Prague City Golf wohl nur noch theoretische Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Mit Lukas Nemecz, Markus Habeler und Manuel Trappel cutteten gleich drei der fünf am Start gestandenen Österreicher in der tschechischen Hauptstadt ins Wochenende. Lukas Nemecz hofft am Samstag vor allem darauf seinen Putter wieder auf Temperatur zu bringen. Markus Habeler und Manuel Trappel wollen sich am Moving Day eigentlich vom unteren Ende empor arbeiten.

Manuel Trappel legt dann auch äußerst souveräne Frontnine hin. Zwar verpasst der Vorarlberger nach anfänglichen Pars am Par 5, der 4 ein Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend nach und schnappt sich kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie, was ihn bereits um einige Ränge nach oben klettern lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen, dreht er sein Tagesergebnis noch tiefer in den roten Bereich. Danach aber reißt der gewinnbringende Schwung plöztlich ab und der ehemalige Amateur Europameister muss auf der 12 und der 15 zwei Bogeys notieren, was vieles herausgespielte wieder kostet. Schlussendlich marschiert er so nur mit der 71 (-1) über die Ziellinie verbessert sich damit nur um wenige Ränge auf Platz 49.

Zur Runde meint er: „Es ist natürlich schade um die späten Bogeys, aber der Fehler auf der 12 ist heute kein Drama, weil die Fahne wirklich extrem schwierig steckt, also da wirds heute einige Bogeys geben. Ich hatte doch einige gute Putts, die leider knapp vorbeigerollt sind. Es war heute noch dazu doch wieder durchaus windig.“

Kampf und Krampf

Markus Habeler startet mit soliden Pars durchaus gut und taucht mit einem Birdie auf der 6 erstmals am Moving Day in den roten Bereich ab. Richtig lange kann er diesen aber nicht verwalten, denn ein Bogey am Par 5 danach bremst den Schwung sofort wieder ein. Nach dem Turn wird es dann erst so richtig farbenfroh, wobei die Schlagverluste schlussendlich aber knapp die Oberhand behalten.

Zunächst marschiert Markus mit einem Eagle auf der 10 spürbar nach vor, bessert auch einen Fehler danach sofort aus, rutscht dann aber mit gleich drei Bogeys auf den letzten vier Bahnen unangenehm zurück und muss sich schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, mit der er als 60. vom Keller des Leaderboards klarerweise nicht empor kommt.

„Es war heute etwas windiger und es waren auch recht interessante Fahnenpositionen. Leider hab ich von Beginn an nicht ganz in den Rhythmus im langen Spiel gefunden und musste eigentlich die ganze Zeit über kämpfen. Ein Dreiputt am Ende zur +1 ist halt auch nicht das beste Finish. Morgen ist aber auch noch ein Tag und ich werde klarerweise nochmal alles geben“, beschreibt Markus seine dritte Runde.

Weit zurückgefallen

Lukas Nemecz findet am Samstag schon auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus. Zunächst verpasst er am Par 5, der 4 den Sprung in den roten Bereich und tritt sich danach sogar ein Doppelbogey ein, was viele Ränge kostet. Da er ausgerechnet am zweiten Par 5 dann noch einen weiteren Schlag abgeben muss, ist die verpatzte erste Hälfte endgültig Gewissheit.

Nur kurz flackert dann zu Beginn der hinteren Platzhälfte Hoffnung auf, doch ein Birdie am Par 5, der 10 bringt ihm angesichts einer weiteren Doublette auf der 12 nur bedingt etwas. Auch danach bleibt er der kunterbunten Welle treu und notiert bis zum Ende zwar noch zwei weitere Birdies, muss aber auch noch zwei Bogeys eintragen und rutscht so mit der 76 (+4) bis auf Rang 63 zurück.

Marcel Schneider (GER) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Im Trio durch

PRAGUE CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hadert am Freitag die gesamte Runde über mit seinem Putter und rutscht mit der 72 ins Mittelfeld zurück. Auch Manuel Trappel und Markus Habeler stemmen im Prague City Golf den Cut.

Lukas Nemecz legte mit einer 67 (-5) einen richtig guten Start hin und hofft klarerweise daran am Freitag anknüpfen zu können. Die zweite Runde beginnt er dann zwar hochkonzentriert, lässt aber auf der 10 eine schnelle Birdiegelegenheit am Par 5 verstreichen. Auf der zweiten langen Bahn, der 13 darf er dann aber erstmals am Freitag ein Birdie eintragen, kommt nach einem Fehler auf der 18 (Par 3) aber nur bei Level Par auf den Frontnine an.

Dort wird es dann zusehends ungemütlicher, denn mit Bogeys am Par 3, der 3 und der 5 rutscht er spürbar im Klassement zurück. Zumindestens aber kann er noch rechtzeitig das Ruder herumreißen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 6 und der 7 noch zur 72 (Par). Der Cut ist damit zwar überhaupt kein Problem, am Leaderboard büßt er aber doch einige Ränge ein und startet als 32. in den Samstag.

„Es war eigentlich gar keien Kampfrunde. Ich hab die Bälle wieder super getroffen, aber das Putten war sehr schwach und am Ende hab ich es noch zu einer Kampfrunde werden lassen. Zum Glück sind dann aber endlich auch wichtige Putts gefallen. Nachdem ich vorher alles verschoben habe, bin ich zu aggressiv geworden bei den Annäherungen um nicht mehr putten zu müssen. Leider hab ich so unnötige Bogeys gemacht. In der Früh war es etwas schwieriger mit starkem Wind und Regen“, fasst Lukas sein Hauptproblem am zweiten Spieltag zusammen.

An der Linie

Markus Habeler findet mit einem frühen Bogey auf der 11 zwar nur äußerst schleppend in den zweiten Spieltag, gleich sein Score danach am Par 5 aber rasch aus und stößt mit einem roten Doppelpack noch vor dem Turn erstmals am Freitag über die gezogene Linie nach vor. Auf der 2 geht es dann noch weiter in den roten Bereich und da er es gekonnt versteht weitere Fehler fernzuhalten, geht sich mit der 69 (-3) das Wochenende für den Niederösterreicher als 58. und genau an der Marke noch aus.

„Ich hab in dieser Woche leider den unglücklicheren Draw gezogen mit Gewitter und Regen gestern und Regen heute auf den Frontnine. Spielerisch passt alles ganz gut. Der Platz ist cool designed und aht sehr große und willige Grüns mit tricky Pin Positions. Leider hat mich das Triplebogey von gestern zittern lassen, aber ich bin froh, dass es sich schlussendlich ausgegangen ist“, so Markus nach der Zitterpartie am Freitag.

Manuel Trappel hat am Nachmittag durchaus gutmütigere Bedingungen als noch die Vormittagsgruppen und weiß diese auch richtig gut auszunützen. Nach souveränem gelingt auf der 13 und der 14 ein Doppelschlag, der ihn bis an die Cutmarke heranpusht. Ein spektakuläres Eagle am Par 4, der 17 lässt ihn dann die gezogene Linie erstmals überspringen. Die Frontnine verlaufen dann lange Zeit ereignislos und er kann sich sogar ein Bogey auf der 9 noch erlauben um wie Markus Habeler mit der 69 (-3) und als 58. noch ins Wochenende zu cutten.

Endstation

Sebastian Wittmann startet mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 nur äußerst verhalten in den zweiten Spieltag, findet aber zumindestens auf der 5 auch das erste Birdie, womit er noch vor dem Turn wieder etwas verkürzen kann. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er wieder aus, muss danach aber noch einmal einen Fehler notieren. Zwar kann er auch diesen wieder egalisieren, mehr als die zweite 72 (Par), womit er als 93. am Cut scheitert, geht sich aber nicht aus. Rene Gruber kann mit der 76 (+4) in dieser Woche nicht um den Cut mitreden und verpasst den Aufstieg ins Wochenende als 135. deutlich.

Jack Senior (ENG) gibt vor dem Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par den Ton an.

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Elektrisch aufgeladen

PRAGUE CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich von einer Gewitterunterbrechung nicht beeindrucken und legt zum Auftakt mit einer 67 eine richtig gute Basis für eine erfolgreiche Woche. Die übrigen Österreicher verpassen am Donnerstag im Prague City Golf rote Runden.

Nach Platz 18 mit drei richtig starken Golfrunden zuletzt in Dänemark ist Lukas Nemecz überreif für sein erstes absolutes Topergebnis der Saison. Der Grazer wird trotz einer bislang sehr soliden Saison nur auf Rang 84 im Ranking der Challenge Tour geführt und muss in der zweiten Saisonhälfte deutlich zulegen um näher einer großen Tourkarte zu kommen.

Lukas findet in Prag schon früh auf der 2 ein Birdie und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier. Zwar geht sich dann zwischenzeitlich auf der 5 nur ein Bogey aus, mit darauffolgendem roten Eintrag dreht er sein Score aber sofort wieder in den Minusbereich und kommt so knapp unter Par auf die Backnine.

Dort kommt der Birdiemotor des Steirers dann aber spürbar auf Touren. Zunächst locht er am Par 5, der 10 seinen bereits dritten Birdieputt, ehe ein Gewitter ihn zu einer Zwangspause verdonnert. Die Blitze laden den Akku des Steirers aber spürbar noch einmal richtig auf, denn bei der Fortsetzung findet er noch drei weitere Birdies und unterschreibt so schlussendlich die 67 (-5), mit der er sich als 10. in richtig gute Position bringt.

„Nach der Runde meint er: „Das war heute wirklich ein langer Tag und es war am Nachmittag auch deutlich schwerer, da es durchaus ordentlich zu regnen begonnen hat und es auch gegen Ende hin schon sehr dunkel war. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem Spiel heute und ich hab auch die Unterbrechung gut weggesteckt.“ „Irgendwann zahlt sich Routine ja doch aus“, fügt er abschließend noch mit einem Augenzwinkern hinzu.

Noch Arbeit zu erledigen

Manuel Trappel legt richtig farbenfrohe Frontnine hin. Schon der Start verläuft mit Bogey-Birdie-Bogey äußerst bunt, da er danach die Farben umkehrt und ein Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo hinlegt, nimmt er die zweiten Neun bei Level Par in Angriff. Auf der hinteren Platzhälfte kehr dann aber deutlich mehr Ruhe ein. Zwar muss er ausgerechnet am Par 5, der 10 das nächste Bogey notieren, gleicht sein Score aber auf der 15 wieder aus und marschiert so mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Am Freitag wird er vom 86. Rang aus aber wohl eine Steigerung benötigen um ins Wochenende cutten zu können.

Sebastian Wittmann bringt nur zu Beginn seiner Runde mit Birdie auf der 10 und Bogey auf der 12 Farbe aufs Tableau, denn bis zum Wechsel auf die Frontnine notiert der Niederösterreicher ansonsten ein Par nach dem anderen. Kaum auf den ersten Neun angekommen rutscht er dann aber mit zwei Bogeys unangenehm zurück, arbeitet sich aber mit Birdies auf der 4 und der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und wahrt so wie sein Landsmann Manuel Trappel bei einer guten zweiten Runde die Chance aufs Wochenende.

Markus Habeler bastelt sehr farbenfrohe Frontnine zusammen. Der hauptberuflich auf der Alps Tour agierende junge Niederösterreicher notiert auf seinen ersten neun Bahnen zwei Birdies, kommt nach einem Bogey aber nur im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Dort taucht er dann mit einem roten Doppelpack deutlich in die richtige Richtung ab, benötigt aber auf der 15 noch ein Birdie um nach Bogey und Triplebogey überhaupt wieder am Ausgangspunkt ankommen zu können.

Großer Aufholbedarf

Rene Gruber spult zwar sehr solide Backnine ab, da er aber nach seinen ersten neun Bahnen noch auf den ersten Schlaggewinn wartet und parallel dazu auf der 14 ein Bogey eintragen muss, kommt er nur im zarten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an. Dort tritt er sich dann noch zwei weitere Bogeys ein, ehe auf der 6 auch endlich das erste Erfolgserlebnis glückt. Da er aber auch am Par 3, der 8 noch einen Fehler verbucht, unterschreibt er zum Auftakt nur die 75 (+3) und rangiert damit nur auf Platz 126.

Adri Arnaus (ESP) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start aller Teilnehmer.

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Drangeblieben

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt im Himmerland Golf & Spa Resort mit einer 71 vorne dran und geht aus den Top 10 ins Wochenende. Für Markus Habeler, Rene Gruber, Manuel Trappel, Michael Ludwig und Sebastian Wittmann ist bereits nach zwei Runden Enstation. Chris Körbler hat vor der zweiten Runde aufgegeben.

Lukas Nemecz startete am Donnerstag mit einer fehlerlosen 66 (-5) nach Maß und geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den zweiten Spieltag. Am Freitag will der Grazer eigentlich eine Fortsetzung des starken Spiels realisieren um sich vor dem Wochenende gut in Position bringen zu können. Das Vorhaben geht mit etwas zu hoher Fehlerquote aber nicht ganz auf.

Znächst aber macht er am Freitag Nachmittag auf der 10 genau dort weiter, wo er am Donnerstag aufgehört hat und nimmt gleich am Par 3 das erste Birdie mit. Zwar muss er nach 20 fehlerfreien Löchern auf der 12 auch den ersten Fehler notieren, taucht kurz darauf aber erneut in den Minusbereich ab. Da sich aber auch auf der 16 (Par 3) nur ein Bogey ausgeht, kommt er bei Even Par auf den ersten neun Bahnen an.

Diese verlaufen dann lange Zeit sehr unaufgeregt, bis Lukas am Par 5, der 5 zum bereits dritten Mal an diesem Tag den Sprung in die roten Zahlen schafft. Doch erneut schlittet er kurz darauf auch in den nächsten Fehler und muss so sein Tagesergebnis rasch wieder auf Anfang stellen. Zwar verpasst er es so am Freitag ganz vorne dranzubleiben – Mark Flindt Haastrup (DEN) galoppiert mit der 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par vorne auf und davon – startet aber als 10. immerhin aus den Top 10 ins Wochenende.

Zwei Schläge zuviel

Markus Habeler findet nur eher zäh in den Tag und tritt sich auf der 3 (Par 3) das erste Bogey ein. Zwar kann er am Par 5 danach gegensteuern, rutscht mit Bogey-Birdie-Bogey aber noch vor dem Turn in den Plusbereich ab. Auf den Backnine kommt dann etwas Ruhe in sein Spiel, ehe es gegen Ende mit einem Bogey und einem Birdie nochmals farbenfroher wird. Genau an der Cutmarke muss er dann die Runde aber mit einer Doublette beenden und muss so mit der 74 (+3) und als 82. bereits nach dem Freitag die Koffer packen.

Deutlich vorbei

Rene Gruber (72), Manuel Trappel (73) und auch Sebastian Wittmann (75) präsentieren sich am zweiten Spieltag im Gegensatz zum Vortag deutlich verbessert, können damit als 95., 115. bzw. 147. nie um den Wochenendeinzug mitreden. Michael Ludwig kommt am Nachmittag mit der 80 (+9) überhaupt schwer unter die Räder und scheitert als 139. ebenfalls deutlich. Christoph Körbler hat vor seiner zweiten Runde aufgegeben.

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Auftakt nach Plan

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Himmerland Golf & Spa Resort einen Auftakt nach Maß hin und mischt nach einer fehlerlosen 66 ganz vorne mit. Auch Markus Habeler startet mit einer 71 im Plansoll. 

Nach einer Woche Pause und Kurzurlaub daheim geht es für Lukas Nemecz im Norden Dänemarks auf der Challenge Tour weiter. Trotz über weite Strecken guten Spiels brachten die ersten 7 Turniere nicht einmal 10.000 Euro Preisgeld für die Rangliste ein, in der er nur auf Platz 95 geführt wird. In Himmerland Golf war Nemecz bereits 2016 mit der European Tour zu Gast, verpasste damals jedoch den Cut.

Lukas spielt seine bereits angeeignete Platzkenntnis des Himmerland Golf & Spa Resorts zum Auftakt auf den Frontnine dann auch perfekt aus. Der Steirer startet gleich mit einem Birdie auf der 1, zeigt auch danach sehr solides Golf und spielt sich mit einem roten Triplepack von der 6 bis zur 8 von Beginn an ins absolute Spitzenfeld.

Nach dem Turn ebbt der Schwung zwar etwas ab, Lukas schafft es aber weiterhin Fehler gekonnt fernzuhalten und kann auf der 12 noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen. Schlussendlich marschiert der Grazer mit einer fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 5. auf der durchaus anspruchsvollen Par 71 Wiese eine sehr vielversprechende Ausgangslage.

„Nachdem ich bei den letzten Turnieren fast immer schlecht gestartet bin, bin ich mit dem Start hier natürlich sehr zufrieden. Das ist mal deutlich angenehmer heute. Das Spiel war wirklich sehr solide und ich hab wenige Fehler gemacht, was auf dem Platz mit dem hohen Rough sehr wichtig ist“, erklärt Lukas Nemecz den Schlüssel zum Erfolg.

Score zusammengehalten

Markus Habeler bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Der Niederösterreicher muss zwar schon früh ein Par 5 Bogey einstecken, dreht sein Score sofort aber in den roten Bereich, nur um danach wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken zu müssen. Mit noch zwei weiteren Birdies kommt er aber trotz seines dritten Bogeys des Tages auf der 18 noch im Minusbereich auf den Frontnine an.

Auf den ersten Neun kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein, wenngleich er bei noch einem weiteren Birdie auch zwei Bogeys notieren muss, was ihn am Ende die 71 (Par) unterschreiben lässt. Zwar verpasst Markus damit zum Auftakt eine Runde im Minusbereich, geht aber als 43. klar aus dem prognostizierten Cutbereich aus in den zweiten Spieltag.

Rückstand angehäuft

Michael Ludwig agiert im Großen und Ganzen sehr souverän und gleicht ein Bogey wieder aus. Ein Triplebogey auf der 12 trübt das ansonsten stabile Bild aber deutlich. Nach dem Turn hobelt er mit zwei Birdies fast alles angesammelte wieder weg, muss sich nach abschließendem Bogey aber mit der 73 (+2) und Rang 77 zufrieden geben.

Rene Gruber startet auf den Backnine und muss schon recht früh zwei Bogeys einstecken. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 18 nur ein Doppelbogey ausgeht, rutscht er endgültig weit zurück. Zwar gelingen auf der vorderen Platzhälfte auch zwei Birdies, da er zum Abschluss aber noch einen Schlag abgeben muss, schnallt er sich mit der 74 (+3) und als 100. aber bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf.

Manuel Trappel durchlebt auf den Backnine ein wahres Jammertal und kommt nach fünf Bogeys und einer anfänglichen Doublette nur bei 7 über Par auf der 1 an. Vorne stabilisiert sich sein Spiel dann aber und er arbeitet sich noch zur 75 (+4), was den Cut vom 122. Rang aus bei einer starken zweiten Runde noch durchaus in Reichweite bringen könnte.

Abgeschlagen zurück

Christoph Körbler kommt am Donnerstag in überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei lediglich einem einzigen Birdie schon nach den Frontnine weit zurück. Auch auf den zweiten Neun will sich kein echter Schwung einstellen und Chris überschreitet die Ziellinie schließlich nur mit der 78 (+7), was nur für Platz 141 reicht.

Sebastian Wittmann kommt mit der 83 (+12) wild unter die Räder und startet nur vom 153. Rang aus in den Freitag. Joachim B. Hansen, Mark Flindt Haastrup (beide DEN) und Marco Iten (SUI) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Top 10 fixiert

OPEN MIRABELLE D’OR – FINAL: Clemens Gaster fixiert im Golf de la Grange aux Ormes von Metz mit einer 69er Schlussrunde beim Traditionsturnier der Alps Tour ein Top 10 Ergebnis. Markus Habeler rutscht mit der 71 etwas zurück.

Clemens Gaster hat nach Runden von 70 (-1), 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen als 8. vor der letzten Runde ein Topergebnis klar vor Augen, benötigt dann am Sonntag aber eine gewisse Anlaufzeit um richtig ins Rollen zu kommen. Da er auf birdielosen Frontnine noch dazu auf der 8 einen Schlag abgeben muss, rutscht er nach der ersten Platzhälfte sogar unangenehm zurück. Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score aber aus und kann am Par 5, der 13 dann sogar ein Eagle notieren, was ihm mit der 69 (-2) und Rang 10 noch ein Top 10 Ergebnis ermöglicht.

„Es war eine sehr gute Woche für mich. Mein langes Spiel war wirklich sehr solide, ich hab nur leider jeden Tag einige Schläge mit dummen Fehlern hergeschenkt. Heute hab ich sehr gut gespielt, nur leider keine Birdies gelocht, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Woche. Mir taugt auch der Platz. Hier hab ich letztes Jahr schon ganz gut gespielt“, freut sich Clemens nach dem Turnier über sein erstes Top 10 Ergebnis seit seinem Sieg bei den Alps de Andalucia im letzten Jahr.

Leicht zurückgefallen

Markus Habeler startet nach Runden von 70 (-1), 69 (-2) und 71 (Par) Schlägen als starker 8. in den Finaltag und findet auch am Sonntag rasch am Par 3, der 3 das erste Birdie. Zwar bremst ein schnelles Bogey danach den Schwung wieder etwas ein, nach dem Turn setzt er mit zwei weiteren roten Einträgen aber wieder den Blinker auf die Überholspur. Erneut kann er das Tempo aber nicht durchziehen, muss noch zwei Bogeys eintragen und kommt so nicht über die 71 (Par) hinaus, die ihm noch einige Ränge kostet und ihm schließlich nur Rang 17 ermöglicht.

Zum Turnier meint er: „Es hat gut getan mal wieder einen Cut zu schaffen. Leider hab ich die gesamte Woche über sehr wenig gelocht, dafür aber war mein langes Spiel sehr gut. Der Platz ist jeden Tag härter geworden und man hat sich die Bälle einfach immer auf eine volle Distanz legen müssen. Cool war, dass ich gleich zweimal im Turnier aus 100 Metern eingelocht hab, das passiert wohl nicht sehr oft.“

Etwas verhaltenes Turnier

Uli Weinhandl findet sich am Sonntag zwar schnell gut zurecht und taucht mit einem roten Doppelpack schon früh in die richtige Richtung ab, gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn aber noch auf den Frontnine spürbar zurück. Zumindestens kann er seiner Runde mit fehlerlosen Backnine und zwei Birdies noch die Wende geben, tritt mit der 70 (-1) und als 21. aber auf der Stelle.

Christoph Körbler arbeitet sich am Finaltag mit einer 67 (-4) noch um etliche Ränge am Leaderboard nach oben und wird schließlich 24. Timon Baltl findet auch am letzten Spieltag kein richtiges Rezept mehr und kommt mit einer 72 (+1) und Rang 50 vom unteren Drittel des Klassements nicht weg. Santiago Tarrio (ESP) feiert bei gesamt 16 unter Par einen überlegenen Sieg.

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