Schlagwort: markus habeler

Angriff ausgezahlt

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler schaltet nach seinem knapp geschafften Cut in den Angriffsmodus und belohnt sich mit der 68. Bernard Neumayer agiert im Cabanillas Golf zu fehleranfällig und rutscht mit der 76 weit zurück.

Erst in letzter Sekunde konnte Markus Habeler am Freitag nach dem gerade noch geschafften Cut durchatmen. Mit allererster Startzeit muss er dann am Finaltag um 08:00 MEZ sogar alleine als Pacemaker fungieren, nimmt sich aber vorsorglich gleich Michi Ludwig – er scheiterte am Freitag am Cut – als Caddie mit. Mit sprichwörtlich nichts mehr zu verlieren schaltet Markus dann von Beginn an in den Attackemodus und findet auf der 5 auch das erste Birdie.

Doch richtig Fahrt kann er damit noch nicht aufnehmen, bremst ihn doch eine Doublette danach unangenehm ein. Das Doppelbogey ist es aber, dass so etwas wie die benötigte Initialzündung darstellt, denn noch vor dem Turn stopft er zwei Birdieputts und kann in Folge auch auf den Backnine das Tempo hochhalten. Mit dem vierten roten Eintrag klopft er auf der 14 erstmals an den Top 20 an, hat damit aber noch nicht genug.

Denn mit einem Birdiedoppelpack zum Abschluss pirscht er sich sogar noch an die besten 10 heran und beendet das Turnier nach der 68 (-4) auf dem durchaus beachtlichen 12. Platz. „Ich hatte Michi als Caddie und Niki (Wimmer) als Zuschauer mit, dazu hatte ich noch einen Flightpartner außer Konkurrenz, also mir war schon nicht fad da draußen“, scherzt er nach dem roten Abschluss. Zur Runde meint er: „Ich hab heute probiert etwas anzugreifen, was bis auf das Doppelbogey auch durchaus gut funktioniert hat. Das Finish mit den beiden Birdies war natürlich sehr gut.“

Zurückgerutscht

Eigentlich wollte Bernard Neumayer am Samstag Birdies sprechen lassen und sich so noch in die Topregionen nach vorne arbeiten. Das Vorhaben bekommt aber schon auf der 3 den ersten Knacks. Zwar kann er diesmal, anders als am Vortag, am wasserreichen Par 3 das Triplebogey verhindern, eine Doublette wirft ihn aber dennoch früh zurück. Selbst das erste Birdie stabilisiert die Runde nicht, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Zu Beginn der Backnine hat es mit einem Eagle noch einmal den Anschein als könne Bernard gegensteuern, drei weitere Bogeys lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die ihm am letzten Spieltag satte zehn Ränge kostet und ihn nur mit einem 36. Platz aus Spanien weiterziehen lässt.

Sebastian Garcia (66) setzt sich im Stechen gegen Adria Arnaus (Am) (beide ESP) (65) durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

Fragezeichen bei der Form

Just vor den Gösser Open, die in knapp zwei Wochen im GC Erzherzog Johann ausgetragen werden, steht ein großes Fragezeichen bei der Form vieler Spieler. Robin Goger etwa, der letztes Jahr sogar Österreichs größte Hoffnung beim Heimevent war, fand sich zumindestens in Spanien mit einem deutlich verpassten Cut überhaupt nicht zurecht. Auch die Routiniers wie Uli Weinhandl oder H.P. Bacher konnten in dieser Woche nicht um die Preisgeldränge mitreden.

Einzig Markus Habeler scheint derzeit die Verlässlichkeit in Person zu sein. Der Neo-Pro beendete das erste Ägypten Turnier auf Rang 13 und schaffte beim zweiten sogar ein Top 10 Ergebnis. Mit dem weiteren starken Abschneiden in Spanien ist er derzeit wohl eindeutig Österreichs heißestes Eisen im Gösser Open Feuer.

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Bernard Neumayer

Im Zweierpack

ALPS DE LAS CASTILLAS – 2. RUNDE: Bernard Neumayer und Markus Habeler stemmen als einzige der acht Österreicher den Cut und dürfen somit auch am Samstag noch im Cabanillas GC auf Birdiejagd gehen.

Bernard Neumayer legte sich am Donnerstag mit einer 70 (-2) eine gute Basis, haderte aber vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. Am Freitag erwischt es ihn dann vor allem auf den Frontnine unter anderem mit einem Triplebogey eiskalt. Dank guter Birdiequote bringt er am Ende aber noch die 73 (+1) zum Recording und darf so als geteilter 26. mit dem Finaltag planen.

„Es war eigentlich am Vormittag nicht wirklich so schwer zu spielen. Mir sind auch nur mit Wasserbällen zwei Fehler passiert auf der 3 und auf der 17. Allerdings war das eigentlich wie Out of Bounds, weil ich immer ganz hinten droppen musste. Ansonsten wars eigentlich wieder sehr gut heute. Ich lass jetzt einfach mal die hohen Zahlen weg und loch mal ein paar Putts, dann passt das schon soweit“, erklärt Bernard den Freitagsscore und hat das Rezept für die Finalrunde mit einem Augenzwinkern bereits parat.

Gegen den Wind gestemmt

Habeler_1702_330Markus Habeler, der nach dem ersten Spieltag mit der 71 (-1) noch auf Cutkurs war, bastelt am Freitag im Starkwind eine richtig farbenfrohe Runde zusammen. Insgesamt zieren zwar sechs Birdies die Scorecard, mit fünf Bogeys und einer Doublette geht sich aber nur die 73 (+1) aus, die den Neo-Pro lange auf dem heißen Stuhl platznehmen lässt. Schlussendlich springt die Cutmarke aber noch auf Level Par zurück und lässt so auch Markus mit Rang 39 noch in den Finaltag rutschen.

„Am Nachmittag wars extrem windig mit Böen bis 65 km/h. Eigentlich hab ich ganz gut gespielt. Ein Vierputt auf der 2 war zwar etwas ungeplant, aber ich hab dann gut gekämpft und bin froh, dass es sich nch ausgegangen ist. Am Ende hats dann der Regen auch noch erschwert“, so Markus nach der Kampfrunde erleichtert.

Zu viele Fehler

Uli Weinhandl liegt nach der ersten Runde nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke und will am Freitag eigentlich Birdies sprechen lassen. Mit vier roten Einträgen stimmt die Quote im Großen und Ganzen auch, allerdings machen ihm drei Bogeys und eine Doublette einen Strich durch die Rechnung und lassen ihn mit der 73 (+1) als 44. am Cut scheitern.

H.P. Bacher startet nach der 71 (-1) vom Vortag auf Finalkurs in die zweite Runde und liegt auch nach der vorderen Platzhälfte nach je einem Birdie und einem Bogey souverän im Rennen. Nachdem er auf der 10 dann sogar ein Eagle notiert, deutet alles auf eine starke zweite Runde hin, ehe er gegen Ende etliche Fehler anhäuft und so schlussendlich mit der 74 (+2) und als 44. am Samstag zusehen muss.

Michael Ludwig kann auch am zweiten Spieltag nicht in die roten Zahlen abtauchen. Zwar findet er auf seiner Freitagsrunde drei Birdies, muss aber ebenso viele Bogeys notieren und verpasst nach der 72 (Par) wie Uli Weinhandl und H.P. Bacher den Cut bei gesamt 1 über Par.

Niki Wimmer stemmt sich am Nachmittag zwar tapfer gegen den Wind, verpasst den Cut nach der 76 (+4) aber als 65. doch recht deutlich. Clemens Gaster notiert am Freitag zwar die 72 (Par), hat nach der durchwachsenen Auftaktrunde als 87. aber ebenfalls keine Chance mehr den Cut zu stemmen. Robin Goger scheitert nach der 76 (+4) und als 107. klar an der Aufstiegsmarke.

Jerome Lando Casanova (FRA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par das Feld an.

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Bernard Neumayer 2015

Vielversprechender Auftakt

ALPS DE LAS CASTILLAS – 1. RUNDE: Bernard Neumayer bringt sich beim Europaauftakt der Alps Tour mit einer 70 in recht gute Position. Auch Markus Habeler, Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im Cabanillas GC im roten Bereich.

Nach über zwei Monaten Zwangspause nimmt die Alps Tour in Spanien langsam Fahrt auf. Gemeinsam mit der Spanischen Pro Tour wird die Alps de las Castillas im Cabanillas Golfclub von Guadalajara ausgetragen.

Bernard Neumayer bringt sich dabei zum Auftakt mit einer 70 in durchaus vielversprechende Ausgangslage. Mit später Startzeit unterwegs startet er äußerst farbenfroh in den Tag, steht nach vier Birdies und zwei Bogeys aber mit -2 beim Turn. Auf den Frontnine stabilisiert er dann sein Spiel, notiert noch je einen Schlaggewinn und einen Fehler und macht so die 70 (-2). die ihm vor der zweiten Runde Rang 24 einbringt, perfekt.

„War ein cooler Tag für mich heute. Ich hab alle Grüns in Regulation getroffen, leider aber ein paar Putts zuviel gebraucht. Die Grüns sind leider nicht wirklich sehr gut“, hadert Bernard Neumayer nach seiner Auftaktrunde vor allem mit seiner Leistung am Kurzgemähten.

Noch zartrosa

Für Tourneuling Markus Habeler, der nach guten Ergebnissen in Ägypten als 14. in der Order of Merit aufscheint, ist der Europaauftakt endlich eine Gelegenheit in einen eichtigen Turnierrhythmus zu kommen. Mit einer 71 (-1) darf er sich mit dem Start ins Turnier auch durchaus zufrieden zeigen. Auch Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im zartrosa Bereich und teilen sich so den 32. Platz mit ihrem Landsmann.

Uli Weinhandl notiert am Nachmittag mit der 72 (Par) eine solide erste Runde in Spanien und belegt damit Platz 49. Michi Ludwig liegt zwar nach den Frontnine schon bei 2 unter Par, fällt mit einigen Fehlern auf der zweiten Platzhälfte aber zurück und muss sich mit der 73 (+1) und Platz 70 zufrieden geben.

Robin Goger und Clemens Gaster kommen zum Auftakt über 78er (+6) Runden nicht hinaus und liegen auf Rang 121 bereits abgeschlagen zurück. Lars van Meijel (NED) schnappt sich mit der 65 (-7) die frühe Führung.

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Erstmals Top 10

RED SEA OPEN – FINAL: Markus Habeler überzeugt mit drei soliden Runden Golf und belohnt sich mit dem ersten Top 10-Ergebnis der jungen Profikarriere.

Markus Habeler und Bernard Neumayer schafften es als einzige von 9 Österreichern in das Finale der Red Sea Open, dem zweiten Turnier im Rahmen der Golf-Exkursion der Alps Tour ans Rote Meer. Habeler hatte sich mit guten 36 Löchern Golf  alle Chancen auf sein erstes Top 10-Ergebnis der noch jungen Profikarriere aufgelegt.

Bei deutlich schwierigeren Bedingungen als an den Vortagen reicht Habeler eine weitere grundsolide Leistung, selbst bei nur einem Birdie, um mit der 74 sein erstes Topergebnis gleich bei seinem zweiten Alps Tour-Einsatz als Professional einzufahren. Bei 4 unter Par kommt der Föhrenwalder auf Platz 7 in die Endwertung. In der Order of Merit verbessert sich Habeler auf Rang 14 und ist damit klar bester Österreicher.

Bernard Neumayer locht am Schlusstag trotz Teilerfolgen auf den Par 5 (Eagle, Birdie) lange Zeit zu wenig. Erst starke letzte 9 Löcher sorgen mit der 70 für eine der besten Tagesrunden und einen Sprung nach vorne im Klassement bis auf Rang 22.

Zweitrundenleader Lars van Meijel ist mit der 68 auch der Beste am Schlusstag und holt sich bei 13 unter Par überlegen den Siegerscheck von 5.000 Euro ab.

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Attacke geritten

EIN BAY OPEN – FINAL: Markus Habeler stemmt sich am Finaltag im Sokhna GC erfolgreich gegen den böigen Wind und schiebt sich bei seinem allerersten Turnier als Professional mit der 70 noch bis an die Top 10 heran. Die übrigen Österreicher müssen sich bei der letzten Umrundung mit schwarzen Scores zufrieden geben.

Erst vor wenigen Wochen holte sich Markus Habeler mit erfolgreich bestrittener Tourschool die volle Tourkarte für die diesjährige Alps Tour Saison und wechselte danach fast logischerweise in Profilager. Zum Saisonauftakt gastiert die Satellite Tour nun mit zwei Turnieren am Stück in Ägypten und der Neo-Pro holt sich gleich ein gutes Gefühl und vor allem einiges an Selbstvertrauen für das vor ihm liegende lange Jahr.

Den Finaltag erreichte Markus mit zwei unterschiedlichen Auftritten. Am Dienstag mit der 68 (-4) sehr gut gestartet, fiel er am Mittwoch mit der 74 (+2) um einige Ränge zurück. Bei durchaus schwierigen Windbedingungen blüht der Niederösterreicher dann am Donnerstag aber regelrecht auf. Solide beginnt er mit drei Pars in Folge und locht dann spektakulär am Par 4, der 4 seine Annäherung zu einem Eagle.

Angestachelt vom starken Beginn legt er am Par 5, der 7 ein weiteres Birdie nach, ehe es ihn rund um den Turn auf der 9 und der 11 auch mit den ersten Schlagverlusten erwischt. Markus erfängt sich aber rasch, schärft erneut das Visier und holt sich auf der 15 einen Schlag wieder zurück. Schlussendlich steht er bei allgemein hoch angesiedelten Scores am Finaltag mit der sehenswerten 70 (-2) beim Recording und stürmt damit im Klassement noch bis auf Rang 13 nach vor.

„Heute wars echt stark. Ich hab super Grünschüsse gemacht und mir so trotz des starken Winds viele gute Birdiechancen erkämpft. Das Putten war halt leider eben wegen dem Wind sehr schwer, deswegen hab ich halt auf der 4 aus 120 Metern die Annäherung versenkt. Das war echt cool, dass der reingegangen ist“, erklärt Markus das Eagle mit einem Augenzwinkern. Abschließend meint er: „Ich hab bis zum Ende gut gekämpft. Nur zwei Bogeys sind bei dem Wind echt super. Ich freu mich schon auf kommende Woche, da solls wieder wärmer werden.“

Mit Maß und Ziel

Von den neun am Start gestandene Österreichern, cutteten immerhin sechs in den Donnerstag, wobei vier davon genau an der Marke die Linie noch übersprangen. Robin Goger etwa schaffte den Finaleinzug mit Auftritten von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen gerade noch, macht auf der letzten Runde mit einer weiteren 72 (Par) aber etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 26.

Michi Ludwig, ein weiterer der neuen hoffnungsvollen rot-weiß-roten Nachwuchsgarde, der wie Robin Goger mit Runden von 74 (+2) und 69 (-3) Schlägen gerade noch cuttete, notiert am Donnerstag die 73 (+1) und wird 32. Felix Schulz (73 und 70) beendet das Turnier mit der 75 (+3) auf Rang 39 und teilt sich die Platzierung mit Uli Weinhandl (72 und 70), der mit der 76 (+4) zum Recording marschiert. Rene Gruber (70 und 73) wird mit der 78 (+6) 45.

Der Franzose Julien Brun notiert am Donnerstag die 69 (-3) und gewinnt bei gesamt 13 unter Par. Bereits kommenden Montag geht es in Ägypten mit den Red Sea Little Venice Open weiter.

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Starker Auftritt

ALPS TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Amateur Markus Habeler tritt am Freitag im La Cala Resort das Gaspedal richtig durch und spielt sich in eine hervorragende Ausgangslage. Insgesamt überspringen in Malaga sieben Österreicher die Cutmarke.

Langsam aber sicher darf sich Markus Habeler auf eine Profikarriere vorbereiten. Bei erfolgreicher Absolvierung der Tourschool hatte er ohnehin vor ab nächster Saison als Professional seine Tees in den Boden zu stecken. Diesem Ziel kommt er am Freitag am Asia Course (Par 72) des La Cala Resorts einen bedeutenden Schritt näher.

Markus legt mit zwei Birdies gleich gut los und weiß auch auf ein zwischenzeitliches Bogey noch vor dem Turn die passende Antwort. Auf den Backnine hält er Fehler gekonnt fern, findet noch zwei weitere Erfolgserlebnisse und spielt sich so mit der 86 (-4) bis auf Rang 5 nach vor.

Kategorie 8 hat er damit bereits fix in der Tasche, da alle Spieler die die Cutmarke der besten 65 überspringen, damit bereits planen dürfen. Die Top 35 werden am Samstag aber sogar mit Kategorie 6 belohnt. Darauf hat der Noch-Amateur bereits einen Puffer von satten sieben Schlägen.

„Heute wars sehr solide. Ich bin gut gestartet und hatte bald mal ein geschenktes Birdie und die restlichen waren alle von innerhalb vier Metern. Das Bogey war auf einem schweren Par 4, was passieren kann“, erklärt Markus seinen zweiten Auftritt.

Die glorreichen Sieben

Außer Markus Habeler überspringen aber noch sechs weitere heimische Spieler die gezogene Linie und werden damit nächstes Jahr in regelmäßigen Abständen auf der Alps Tour an den Start gehen. Bernard Neumayer findet nach der 75 (+4) vom Vortag am Freitag am Asia Course wieder in die Spur und cuttet nach der 69 (-3) souverän als 17. „Ich fühle mich schon die ganze Woche gut, gestern sind mir nur zu viele Bogeys passiert“, so Neumayer nach der zweiten Runde.

Amateur Timon Baltl kann am Europa Course (Par 71) mit der 74 (+3) nicht mehr an die starke Auftaktrunde anschließen, nimmt die Finalrunde aber immerhin als 22. in Angriff. Niki Wimmer mit der 72 (+1) am Europa Course und Clemens Gaster (Am) mit der 72 (Par) am Asia Course teilen sich Rang 27. Michi Ludwig geht nach der 71 (Par) als 38. in den Finaltag.

Die Platzierung teilt er sich mit H.P. Bacher, der am Freitag ein Comeback der Extraklasse hinlegt. Nach einem Doppelpar auf der 2 liegt er bereits abgeschlagen zurück, beendet die Runde aber mit zwei Birdies und einem Eagle und übersrpingt die Cutmarke so am Ende mit der 73 (+2) doch noch sicher.

Cut verpasst

Rene Gruber sitzt lange Zeit am heißen Stuhl und verpasst den Finaltag mit der 76 (+4) und als 68. nur hauchdünn. Auch für Amateur Gerold Folk (78) geht sich der Cut bei gesamt 8 über Par als 75. nicht aus. Felix Schulz (76) als 114., Sebastian Wittmann (76) als 125. und Joel Kai Lenz (79) als 134. verpassen die letzte Runde des Tourschool Finals recht deutlich.

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Niki Wimmer

Noch abgefangen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Niki Wimmer lässt mit einer bärenstarken Finalleistung die gesamte Konkurrenz im GC Föhrenwald hinter sich und kürt sich zum neuen Champion. Markus Maukner (Am) sichert sich den Staatsmeistertitel.

Drei Tage lang gab Amateur Markus Habeler in seinem Heimatclub den Ton an, ehe er am Sonntag nicht mehr an die Leistungen der letzten Tage anschließen kann und mit der 74 (+2) noch bis auf Rang 4 zurückfällt. Niki Wimmer hingegen nützt seine Verfolgerposition gekonnt aus. Schon auf der 1 erhöht er mit anfänglichem Birdie den Druck und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die perfekte Antwort.

Auf den Backnine zieht er dann das Tempo noch weiter an, nimmt bei einem Bogey noch vier Birdies mit und steht schlussendlich mit der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Sieger fest. Damit löst Niki Wimmer Vorjahreschampion Bernard Neumayer – er wird mit der finalen 74 (+2) 16. – als Nationalen Meister ab. Rang 2 belegt Jürgen Maurer, der ebenfalls die 68 (-4) zum Recording bringt und nur um einen einzigen Schlag zurück liegt.

Markus Maukner wird mit der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par auf Rang 3 bester Amateur und darf sich somit über den Staatsmeistertitel freuen. Emma Spitz (Am) verteidigte bereits am Samstag erfolgreich ihren Staatsmeistertitel. Wegen terminlicher Kollisionen – schon am Dienstag stehen die Ladies British Amateur Championship auf dem Programm – musste die Damenentscheidung vorverlegt werden.

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Dank Ass in Führung

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 3. RUNDE: Amateur Markus Habeler verteidigt seine Führung mit einem Hole in One sepaktakulär. Emma Spitz (Am) kürt sich im GC Föhrenwald schon am Samstag zur Staatsmeisterin.

18 Löcher fehlen Markus Habeler noch um in seinem Heimatclub am Sonntag den Staatsmeistertitel bejubeln zu können. Wegen Gewitters kann erst mit leichter Verzögerung gestartet werden und Markus findet dann trotz anfänglichem Birdie nur sehr schleppend in den Tag. Nach drei Bogeys dreht er aber rund um den Turn richtig auf, notiert zunächst auf der 9 einen weiteren roten Eintrag und dreht mit einem Ass auf der 10 das Tagesergebnis sprichwörtlich mit einem Schlag in den Minusbereich.

Erst am Ende wird es dann noch einmal bunt, der routinierte Amateur gleicht aber auch das Bogey von der 17 am Schlussloch noch aus und verteidigt so mit der 71 (-1) seine Führung am heimatlichen Gelände. „Ich hab etwas schwer reingefunden heute, weil ich gleich vier Lipouts auf 3 bis 6 gehabt hab. Dann aber gelang das Birdie auf der 9 und das Hole in One hat mich wieder vorgepusht und mir Sicherheit gegeben. Das Bogey auf der 17 war blöd, weil der Ball plugged war, aber ich konnte es ja noch ausgleichen“, so Markus Habeler nach der dritten Runde.

Ausruhen darf er sich auf der Führung bei zwei Schlägen Vorsprung aber klarerweise nicht. Niki Wimmer schließt mit der 70 (-2) immer weiter auf und belegt den alleinigen 2. Rang. Mit Jürgen Maurer liegt ein absoluter Routinier nach der 68 (-4) nur um einen weiteren Schlag zurück auf Rang 3.

Einsame Spitz(e)

Spitz_1601_330Emma Spitz kürt sich bereits am Samstag zur Staatsmeisterin. Wegen leichter terminlicher Probleme – am Dienstag beginnen bereits die Ladies British Open Amateur Championship – absolvieren die Damen am Samstag 36 Löcher und das Megatalent vom GC Schloss Schönborn lässt dabei nichts anbrennen.

Sie startet mit einer starken 70er (-2) Runde und verschafft sich so noch etwas mehr Luft auf ihre ersten Verfolgerinnen. Am Nachmittag ergeht es ihr dann etwas weniger gut, die 75 (+3) reicht aber immer noch um den Titel bei einem Gesamtscore von 1 unter Par überlegen zu verteidigen.

„In der ersten Runde hat mich mein Putter oft gerettet. Am Nachmittag habe ich ein paar schlechte Entscheidungen getroffen, die Schläge gekostet haben, aber es ist sich ja Gott sei Dank alles ausgegangen und ich konnte mit drei Schlägen Vorsprung den Sieg einfahren“, so Emma nach ihrem Triumph.

Rang 2 belegt nach Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen und bei gesamt 2 über Par Nadine Dreher. Platz 3 geht an Leonie Bettel (73 & 68) bei insgesamt 5 über Par.

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Emma Spitz

Amateure voran

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFT – 1. RUNDE: Mit Markus Habeler und Emma Spitz geben im GC Föhrenwald zwei Amateure den Ton bei den Nationalen Offenen Meisterschaften an und liegen im Kampf um den Staatsmeistertitel in der Pole Position.

Markus Habeler spielt zum Auftakt im GC Föhrenwald seine Platzkenntnis gekonnt aus. Der Amateur besticht auf seinem Heimatgelände mit geringer Fehlerquote – lediglich ein Par 5 brummt ihm einen Schlag auf – und findet bei seiner Umrundung insgesamt sieben Birdies zur 66 (-6).

„Ich konnte meine Platzkenntnis gut ausspielen. Ich hab wenige Fehler gemacht und vor allem mit den Wedges und auf den Grüns Schläge gutmachen können. Wir hatten so in etwa von 10 bis 16 Uhr ziemlich starken Wind, also das war schon spürbar im Spiel. Am Nachmittag hat es dann wieder etwas nachgelassen. Der Platz ist in absolut perfektem Zustand“, lobt Markus Habeler nach der Auftaktrunde vor allem die Greenkeeper.

Auf Rang 2 reiht sich mit Michi Ludwig ein weiterer Amateur ein. Der Spieler vom GC Linz-St. Florian liegt nur um einen Schlag hinter Markus Habeler und verschafft sich so ebenfalls eine bärenstarke Ausgangslage. Auf Rang 3 folgt nach der 69 (-3) mit Moritz Mayrhauser der erste Professional. Titelverteidiger Bernard Neumayer rangiert nach der 74 (+2) auf Rang 31.

Klare Führung

Bei den Damen gibt einmal mehr Megatalent Emma Spitz den Ton an. Die Amateurin vom GC Schloss Schönborn startet auf den Backnine und findet auf diesen bereits vier Birdies. Nachdem dann nach dem Turn auf der 1 der nächste rote Eintrag glückt, wirkt es, als würde sie der Konkurrenz schon am ersten Tag auf und davon galoppieren. Mit einem Bogeydoppelpack notiert sie am Ende aber doch „nur“ die 69 (-3).

„Ich hab echt gut gespielt und konnte gleich am Anfang Birdies machen. Leider hab ich dann auf meinen zweiten Neun einen Eineinhalbmeterputt zum -6 verschoben und dann hinterher zwei Bogeys gemacht“, gibt sie sich trotz der starken Startrunde sehr selbstkritisch. Auf Rang 2 folgt mit Isabella Holpfer eine weitere riesige heimische Nachwuchshoffnung mit der 72 (Par). Rang 3 belegt Nadine Dreher (Am) mit der 73 (+1).

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Österreichische Vierer Meister

Sieg zugeflogen

ÖSTERREICHISCHE VIERER MEISTERSCHAFT – FINAL: Die beiden Amateure Markus Habeler und Katharina Mühlbauer triumphieren mit einer kuriosen Finalentscheidung am Murhof – Martin Wiegele musste wegen seines Fluges nach Ägypten das Stechen ausfallen lassen – und krönen sich zu den neuen Vierer-Champions. Bernd und Niki Wiesberger fallen im Klassischen Vierer auf Rang 9 zurück.

Sehr kurios und auch etwas unglücklich fällt in diesem Jahr die Entscheidung am Murhof. Martin Wiegele und Uli Weinhandl marschieren im Klassischen Vierer – jeder Spieler schlägt abwechselnd den Ball – mit der 70 (-2) zum Recording und sind so zu dieser Zeit die Führenden im Clubhaus. Schlussendlich kommt das Mixed-Duo bestehend aus Markus Habeler und Katharina Mühlbauer mit der 71 (-1) über die Ziellinie und egalisiert so noch die Bestmarke der beiden Routiniers bei gesamt 7 unter Par.

Die Entscheidung müsste so also im Stechen fallen. Müsste deswegen, da Martin Wiegele zu dieser Zeit gar nicht mehr am Platz ist sondern längst am Flughafen. Der Steirer fliegt am Abend bereits nach Ägypten zum am Mittwoch beginnenden Challenge Tour-Turnier. Somit stehen die beiden Amateure gleich bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt kampflos bei 7 unter Par als die neuen Champions fest. „Wir haben leider das Stechen w.o. geben müssen. Ich musste einfach weg, weil ich noch heute nach Ägypten muss. Ich sitze bereits beim Einsteigen am Flughafen. Aber das ist schon okay, das Preisgeld für den 1. ist ja auch was“, so Martin Wiegele, der sich trotz der kuriosen Entscheidung mit in etwa 1.000 Euro trösten darf.

„Leider hat es kein Stechen gegeben, das hätten wir natürlich schon sehr gerne gespielt. Unsere Runde war heute echt solide. Wir haben wenige Fehler gemacht und die Abschlagwahl super getroffen. Dadurch haben wir die kleinen Fehler die halt so passieren gegenseitig super ausmerzen können. Ansonsten war es wirklich lustig gemeinsam hier zu spielen“, freut sich Markus Habeler zwar klarerweise über den Premierensieg, zeigt sich aber auch leicht enttäuscht, dass das Stechen ausfallen musste. Kathi Mühlbauer teilt die Gemütslage ihres Partners: „Wir hätten natürlich auch gerne im Stechen unser Können bewiesen, aber trotzdem freuen wir uns riesig über diesen Titel.“

Nur knapp geschlagen

Wie eng es in dieser Woche am Murhof zugegangen ist, zeigt, dass sich mit Sarah Schober / Ann-Kathrin Maier, Lukas Lipold / Emma Spitz und Baumgartner / Raggl gleich drei Teams Rang 3 bei lediglich einem Schlag Rückstand teilen. „Ann-Kathrin und ich haben uns gut ergänzt. Wir haben gestern und heute super gespielt. Das Bogey auf der 9 konnten wir mit einem Eagle gleich wettmachen und mit dem Birdie auf der 12 sogar kurz in Führung gehen. Leider sind dann auf der 14 und der 15 unnötige Bogeys passiert. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden und es war ein echt schönes Wochenende am Murhof“, so Sarah Schober nach dem Turnier.

„Emma und ich haben heute wirklich gutes Golf gespielt. Wir waren lange Zeit fehlerlos und haben auf den ersten 10 Bahnen vier Birdies spielen können. Leider mussten wir dann auch drei vermeidbare Fehler hinnehmen. Mit einem langen Putt auf der 17 hat Emma aber dann noch ein letztes Birdie auf die Scorecard bringen können, was uns schlussendlich die starke 70 einbrachte“, fasst Lukas Lipold die Finalrunde mit Partnerin Emma Spitz zusammen.

Zurückgefallen

Die Publikumsmagneten Bernd und Niki Wiesberger können am Sonntag nicht mehr an die starke Bestball-Leistung anschließen und fallen mit der 77 (+5) noch bis auf Rang 9 zurück. „Der Murhof ist ein anspruchsvoller Platz, der Wind kam zudem von allen Seiten – es war alles andere als einfach. Trotzdem war es ein entspanntes Wochenende, auch wenn es für uns nicht so gut gelaufen ist“, meinte Bernd Wiesberger. Sein Bruder Niki richtet abschließend noch einen Dank an die gesamte Murhof Crew: „Es war alles in allem ein lustiges Wochenende und genau das was wir wollten. Vielen lieben Dank an die gesamt Crew und alle Volunteers des GC Murhof für die tolle Organisation und das richtig nette Turnier.“

Für das Highlight des Tages sorgte Niki Wimmer, der den Ball mit seinem 3er Eisen auf der 13 zum Hole in One versenkt.

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(Foto – gepa pictures)

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