Schlagwort: martin wiegele

Manuel Trappel 2015

Führung mit Platzrekord

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Manuel Trappel kann nach einer Gewitterunterbrechung erst verspätet seine Runde beginnen, knallt dann aber eine 64 hin und teilt sich damit Platzrekord und Führung. Martin Wiegele spult im Royal Oak GC eine grundsolide Auftaktrunde ab.

Schon am Vormittag ertönen in Dänemark die Sirenen, die die Spieler zurück ins Clubhaus beorden, da es sich eine Gewitterzelle über der Anlage in Kolding gemütlich macht. Zwei Stunden lang müssen die Protagonisten Däumchen drehen, was auch die Nachmittags-Tee Times dementsprechend nach hinten verschiebt. Erst um 16:20 MEZ kann Manuel Trappel seine erste Runde in Angriff nehmen, zeigt aber, dass ihm die Verzögerung gar nichts ausmacht.

Richtiggehend voller Tatendrang nimmt er gleich auf der 1 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 4 mit zwei darauffolgenden Birdies die richtige Antwort. So richtig in Fahrt kommt er aber erst nach dem Turn, wie sage und schreibe sechs weitere rote Einträge beweisen. Mit der 64 (-8) teilt er nicht nur den erst wenige Stunden zuvor aufgestellten Platzrekord von Thriston Lawrence sondern außerdem auch die Führung mit dem Südafrikaner.

„Das war heute wirklich eine Spätschicht, aber es war echt super heute. Ich hatte sehr viele Chancen und hab auch super geputtet“, zeigt sich Manuel Trappel, der am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat, klarerweise mehr als zufrieden mit der ersten Runde.

Unaufgeregter Start

Martin Wiegele präsentiert sich nach seinem Sieg vor zwei Wochen unglaublich sicher im Spiel, allein Birdies wollen ihm am Donnerstag so gut wie nicht gelingen. Lediglich einen roten Eintrag kann er auf der 4 (Par 3) verbuchen, die restlichen 17 Bahnen spult er allesamt mit Par ab. Mit der unaufgeregten 71 (-1) positioniert er sich auf dem 51. Platz und hat wie sein Landsmann am Freitag eine frühe Startzeit, was im Kampf ums Wochenende sicherlich kein Nachteil ist.

„Das war ein solider Tag heute. Ich war leider eine Spur zu weit von den Fahnen weg um zwingendere Chancen zu haben und hab dazu noch teilweise recht gute ausgelassen. Das Birdie war nach einem super 4er Eisen aus knapp über einem Meter, fasst er die erste Runde zusammen.

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Sieg mit Papa-Bonus

KPMG TROPHY – FINAL: Jungvater Martin Wiegele macht sich mit dem Comeback-Sieg auf der Challenge Tour selbst das schönste Geschenk zum Vatertag. Der Grazer fährt nach einer siebenjährigen Durststrecke einen richtig emotionalen Sieg ein.

Es ist der wohl bis dato emotionalste Erfolg des routinierten Steirers. Seit Juni 2010, als er mit den Saint Omer Open das Double-Batch Event der European und Challenge Tour gewann, wartet Martin Wiegele auf einen vollen Erfolg. Dazwischen passierte vieles, was teilweise sogar die Profikarriere gefährdete.

Nach einer Hüftoperation fand der AS Roma Fan lange Zeit nicht wirklich zurück in die Spur, büßte unter anderem die European Tour Tourcard ein und musste danach teilweise sogar um Startmöglichkeiten auf der Challenge Tour bangen. Dazu gesellten sich auch Selbstzweifel am Leistungsvermögen. Immer wieder haderte der Erzherzog-Johann Pro mit seinem Spiel und verlor öfters das Vertrauen in die Schläge.

Doch im windigen Belgien darf Martin nun endgültig einmal ordentlich tief durchatmen. Bereits der Start glückte mit unter anderem zwei Eagles und der 68 (-4) gut. Nachdem dann auch am Freitag trotz Startverzögerung und Regenpause eine 69 (-3) aufgeht ist endgültig klar, dass er in dieser Woche ganz vorne mitmischt. Das gute Gefühl bewahrt er sich auch am Samstag und bringt sich mit der 66 (-6) und Rang 4 in eine perfekte Verfolgerposition.

Eiskalt durchgezogen

Das Beste allerdings hebt sich Martin Wiegele für den Schlusstag auf. Bei erneut windigen Verhältnissen hat er die Par 72 Wiese perfekt im Griff und kommt nach gleich vier Birdies auf den Frontnine als Führender zum Turn. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen schraubt er sein Tagesergebnis mit weiterem Birdie immer tiefer in den roten Bereich und schaltet danach regelrecht auf Cruise Control.

Als alle Verfolger nach und nach in Fehler schlittern spult Martin abgebrüht die Pars ab und setzt am Ende auf einem der beiden abschließenden Par 5 noch ein zusätzliches Birdie drauf, was mit der fehlerlosen 66 (-6) in einem ungefährdeten Sieg bei gesamt 19 unter Par endet. Den ersten Verfolger Mark Flindt Haastrup (DEN) (66) distanziert er so um zwei Schläge.

Den Tränen nahe

„Dieser Sieg ist Wahnsinn. Ich hatte wirklich eine harte Zeit nach meiner Hüft-OP. Das Comeback ist klar nicht so gelaufen wie ich mir das eigentlich vorgestellt hab. Ich hab einige Umstellungen gemacht. Ich habe unter anderem auch einen neuen Coach (Anm. Oliver Hertl) , aber die größte Veränderung ist unsere kleine Tocher Liliana, die vor sechs Wochen zur Welt kam. Heute ist noch dazu Vatertag, also das ist schon ziemlich emotional für mich. Es ist eine sehr aufregende Zeit gerade und dieser Sieg hätte wirklich nicht zu einem besseren Moment kommen können“, ringt Martin Wiegele nach dem Turnier sichtlich mit den Tränen.

Abschließend fügt er noch hinzu: „Ich bin mit viel Selbstvertrauen nach Belgien gekommen, aber das Wichtigste war, dass ich mein Spiel vier Tage lang durchgezogen habe. Ich hatte keine Ahnung wie die anderen Scores sind, bis ich zum letzten Loch gekommen bin und dann wurde ich doch etwas nervös. Es ist natürlich super für unsere Familie. Meine Frau war immer an meiner Seite und hat immer an mich geglaubt. Jemanden an seiner Seite zu haben, der bedingungslos an einen glaubt ist unglaublich wichtig. Und dann ist da ja noch Lily. Der Sieg ist klar für sie.“

Mit dem Triumph beim Challenger zeigt Martin Wiegele auch, dass die Teilnahme in Belgien kein Nachteil gegenüber einem Start bei den Lyoness Open ist. Auch die Chancen auf Challenge Tour Starts sind mit dem Sieg klarerweise enorm gestiegen, was die Zukunftsplanung wohl um einiges leichter gestalten sollte.

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Im Titelgeschäft

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele zeigt sich auch am Moving Day von seiner besten Seite und mischt im Royal Waterloo GC nach der 66 voll im Titelkampf mit.

Martin Wiegele scheint im windigen Belgien wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden. Der Routinier agiert die gesamte Woche über unglaublich souverän und lässt sich selbst von einigen Fehlern nicht aus der Ruhe bringen. Nach Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen nimmt der Steirer das Wochenende bereits aus den Top 10 aus in Angriff und legt am Samstag sprichwörtlich los wie die Feuerwehr.

Schon auf der 1 und der 3 finden die ersten Birdieputts den Weg ins Zile und selbst ein Bogey auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang in keiner Weise ein, wie drei weitere Birdies noch vor dem Turn unter Beweis stellen. Auch auf den Backnine findet der AS Roma Fan die richtige Mischung aus Aggressivität und Spielkontrolle und dockt mit zwei weiteren Birdies endgültig an der absoluten Spitze an.

Durchgezogen

Das letzte Par 3 lässt Martin dann zwar nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen, den Makel bessert er aber am Schlussloch noch mit seinem insgesamt achten Birdie wieder aus und steht so mit der 66 (-6) beim Recording. Bei gesamt 13 unter Par belegt er vor der Finalrunde den starken 4. Rang und mischt in Belgien bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Francesco Laporta (ITA) (67) voll im Titelkampf mit.

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Kein Waterloo

KPMG TROPHY – 2. RUNDE: Martin Wiegele geht nach der 69 aus guter Verfolgerposition ins Wochenende und erlebt im gleichnamigen Golfclub in diesem Jahr kein Waterloo.

Martin Wiegele stemmte sich schon am Donnerstag zum Auftakt mit später Startzeit gekonnt gegen den belgischen Wind und verschaffte sich mit der 68 eine gute Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche. Am Freitag macht er dann gleich zu Beginn mit einem Birdie auf der 10 nach gelochtem Einmeterputt dort weiter, wo er am Donnerstag aufgehört hat, ehe eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt.

Erst um 11:30 Uhr kann wieder gespielt werden und der Routinier findet auch rasch wieder in den richtigen Rhythmus. Selbst das erste Bogey nach Chip und Zweiputt auf der 16 bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie zwei weitere rote Einträge – „Auf der 17 hatte ich sogar eine Eaglechance, auf der 18 wars ein Putt aus fünf Metern“ – noch vor dem Turn beweisen. Nachdem dann auf den Frontnine auf der 2 und der 3 nach guten Putts der nächste Birdiedoppelpack gelingt, strahlt Martin Wiegele sogar vom 2. Rang am Leaderboard.

Etwas eingebremst

Ganz kann er das Spiel aber nicht bis zum Ende durchziehen und muss bei einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Bogeys einstecken, was schlussendlich in der 69 (-3) mündet. Bei gesamt 7 unter Par geht der erfahrene Steirer aber als starker 9. ins Wochenende und hat damit eine richtig gute Verfolgerposition inne.

„Ich hab wieder sehr solide gespielt. Der Tag war wirklich anstrengend, da ich sehr früh aufstehen musste und dann hat der Tag nach Verschiebung, und Regenpause sehr lange gedauert. Es war wieder sehr windig und dementsprechend anspruchsvoll hier in Belgien“, atmet er nach dem Tag sichtlich durch.

Sogar der Sieg scheint bei noch zwei zu spielenden Runden alles andere als utopisch, liegt der führende Spanier Pedro Oriol nach der 64 (-8) doch nur um vier Schläge bei 11 unter Par entfernt.

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Bastelstunde mit Adlern

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Martin Wiegele bastelt im Royal Waterloo GC am Nachmittag mit gleich zwei Eagles eine kunterbunte 68 zusammen und bringt sich damit in eine richtig gute Ausgangslage.

Gleich der Start zeigt beim einzigen Österreicher im belgischen Challenge Tour Feld wohin am Donnerstag die Reise geht. Martin Wiegele beginnt zwar gleich mit Bogey, legt aber ein Birdie und ein Eagle nach, ehe er nach einem weiteren Schlagverlust das Malbuch erstmals beiseite legt und am Par 5, der 5 auch das erste Par notieren kann.

Lange lässt er die Buntstifte aber nicht verstaut und setzt mit zwei Birdies zum nächsten Zwischensprint an, ehe es ihn kurz vor dem Turn mit dem bereits dritten Bogey wieder etwas einbremst. Erst jetzt hat der Routinier tatsächlich vorerst genug von der vielen Bastelei und spult reihenweise die Pars ab.

Starker Schlusspunkt

Als bereits alles darauf hindeutet, als hätte der Steirer tatsächlich seine ganze Farbpalette auf den Frontnine aufgebraucht, holt er sich mit einem abschließenden Eagle am Par 5, der 18 – sein bereits zweiter Adler an diesem Spieltag – noch ein richtig gutes Gefühl und marschiert mit der 68 (-4) zum Recording. Die zweite Runde wird er so vom 17. Platz aus in Angriff nehmen und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Ich bin ganz gut gestartet und trotz des vielen Windes innerlich ruhig geblieben und hab mein Ding gemacht. Auf der 1 war er eine Spur zu weit links und ich hab ihn aus dem Fairwaybunker nur nebens Grün gebracht, dafür hab ich auf der 2 gleich dne Drive am Grün geparkt. Auf der 3 dann sogar fast zum Albatros gelocht, das war ein Tap-In Eagle. Ein Loch später hab ich das 4er Eisen etwas unsauber getroffen und aus dem Bunker das Bogey notieren müssen“, erklärt er den wilden Auftakt in die erste Runde.

Auch die restliche Runde fasst er noch kurz zusammen: “ Auf der 7 und der 8 hab ich aus sieben und vier Metern gelocht, dafür auf der 9 einen Flyer produziert. Das Eagle zum Abschluss war ein Chip-In aus zehn Metern.“ Die Führung schnappt sich der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke setzt.

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Manuel Trappel 2015

Trappel zurück auf Erfolgskurs

SWISS CHALLENGE 2017 – Manuel Trappel kehrt am Sempachersee unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events zurück. Martin Wiegele bleibt im Hinterfeld stecken.

Manuel Trappel und Joel Girrbach lassen ausgerechnet in den Schweizer Bergen an ihr Duell vor einem Jahr am Roten Meer bei der Egyptian Challenge erinnern, als sie sich am Ende Platz 2 teilten. Diesmal nutzt der Schweizer den Heimvorteil und schenkt den Fans trotz Doppelbogey am Schlussloch einen vielumjubelten Home-Champion beim Flaggschiff-Turnier des Schweizer Golfverbandes.

Trappel, der wenige Löcher vor Schluss bis auf Platz 2 vorgestossen war, wird nach Bogey-Bogey-Finish Siebenter und kann sich nicht so recht über die Rückkehr unter die Top 10 eines Challenge Tour-Events nach einjähriger Absenz freuen: „Im Moment überwiegt noch der Ärger über 17 und 18, echt schade. Aber jetzt geht’s sofort zur Lyoness Open, wo ich Vollgas geben werde,“ kommentiert der Amateur-Europameister von 2011 sein Schweiz-Ergebnis.

Manuel Trappel spult trotz langer wetterbedingter Wartezeit am Morgen, aufgrund sintflutartiger Regenfälle über Nacht, ein fehlerloses erstes Drittel ab und festigt seinen Top 10-Platz mit zwei Birdies. Auch in weiterer Folge bleibt der Vorarlberger voll fokussiert, nimmt zwei weitere Schlaggewinne bei den sich bietenden Chancen mit und tankt sich weiter vor.

Bis auf Platz 2 wird Trappel zwischenzeitlich vorgespült, ehe ihn auf den Schlusslöchern doch noch zwei Bogeys erwischen: „Auf der 17 habe ich meinen Abschlag ins tiefe Rough verzogen und beim Vorlegen ging der Ball zu weit wieder ins Semi. Von dort hab ich in den Bunker gespielt und durch wenig Sand einen schlechten Bunkerschlag gemacht. Auf der 18 war mir dann der Schlag um 30cm zu kurz und ist zurück in den Bunker,“ schildert Manuel das auf Sand gebaute Finish. Mit der 69 (-2) verbessert sich Trappel dennoch um zwei Ränge auf Platz 7 und bringt damit extrem wichtiges Preisgeld in Hinblick auf eine bessere Challenge Tour-Kategorie auf sein Konto.

Martin Wiegele legt von der 9 weg einen wilden Beginn hin: nach drei Bogeys, einem Doppelbogey und zwei Birdies spielt der Grazer erstmals ein Par. Danach stabilisiert sich zwar sein Spiel endlich, den angehäuften Rückstand kann er aber erst im Finish mit zwei Birdies noch ein wenig abarbeiten. Die 72 (+1) lässt den Grazer jedoch mit Platz 57 im Hinterfeld verbleiben und nur mit Kleingeld im Race to Oman anschreiben.

>> Endergebnis Swiss Challenge

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Manuel Trappel

Spitzenplatz greifbar

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel mischt nach einer 67 am Moving Day klar in den Spitzenrängen mit. Martin Wiegele findet am dritten Spieltag im Golf Sempachersee von Beginn an keinen echten Rhythmus und rasselt mit zu hoher Fehlerquote weit zurück.

Manuel Trappel hat vor der Finalrunde klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis. Der Vorarlberger, der nach Runden von 71 (Par) und 66 (-5) Schlägen schon in guter Position den Cut stemmte legt am Samstag von Beginn an los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Schon auf der 1 und der 4 findet der ehemalige Amateur Europameister die ersten Birdies, die ihn bis an die Top 10 heranbringen.

Kurz vor dem Turn sieht er dann den nächsten Ball zu einem roten Eintrag im Loch verschwinden und lässt sich selbst von einem Doppelbogey auf der 15 (Par 4) nicht aus der Ruhe bringen. Abgezockt notiert er auf den verbleibenden vier Bahnen noch drei weitere Birdies und spielt sich so mit der 67 (-4) bei gesamt 9 unter Par bis auf den 9. Rang nach vor.

Damit geht Manuel mit klaren Chancen auf ein Topergebnis – angesichts der wohl überschaubaren Startmöglichkeiten in diesem Jahr wäre ein Spitzenresultat enorm wichtig – auf die letzte Runde. „Heute wars wirklich top. Ich bin sehr happy mit dem Spiel. Das Doppelbogey war ein Chip mit anschließendem Dreiputt, weil ich etwas zu aggressiv bei den Putts war. Die Birdies am Ende waren aber echt wichtig“, zeigt er sich mit der Runde klarerweise zufrieden.

Zu viele Fehler

Martin Wiegele gab sich vor dem Wochenende nach einer Trainingseinheit durchaus zuversichtlich, dass sowohl die Abschläge als auch die Putts besser gelingen. Die Hoffnung bestätigt sich am Samstag dann auch, obwohl Martin gleich zu Beginn sechs Bahnen lang dem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft. „Ich hab besser gespielt als an den ersten beiden Tagen“, zeigt er sich selbst mit der Qualität des Spiels in der frühen Phase nicht unzufrieden.

Wiegele_1702_330Selbst ein Par 5 Birdie auf der 7 bringt aber nicht die erhoffte Initialzündung wie zwei Bogeys rund um den Turn unter Beweis stellen. „Mir ist auf der 9 der Ball vom Grün gerollt und ich hab aus schlechter Lage den Putter verwendet, war drei Meter zu kurz und hatte dann noch ein Lippout. Auf der 10 wars um einen Hauch zu kurz gepitched und der Ball ist von der Welle zurück und dann noch aus sieben Metern ein Dreiputt“, erklärt er die Fehler.

Zwar gleicht er sein Score postwendend mit einem gestopften Zehnmeterputt wieder aus, verliert danach aber komplett den Rhythmus und häuft bis zum Ende – der Steirer beschließt seine dritte Runde mit einem Bogeydoppelpack – noch drei weitere Fehler an. Mit der 74 (+3) rasselt er am Leaderboard verständlicherweise weit zurück und nimmt den Finaltag so nur vom 60. Platz aus in Angriff.

„Ich hab nach super Drive auf der 17 den Wind falsch berechnet und deshalb zehn Meter zu kurz die Kante vom Wasserhindernis getroffen. Auf der 18 wars ein Wedge vor die gefährliche Welle, der Putt war zu kurz und dann noch ein 360 Grad Lippout dazu. Generell wars wie gesagt eigentlich besser als an den ersten beiden Tagen, aber ich hab auf den falschen Stellen nicht so gute Schläge gemacht und noch dazu einige unglückliche Breaks bekommen. Ich weiß wenigstens woher die schlechten Schläge kommen, daran gilts jetzt zu arbeiten um morgen hoffentlich besser zu spielen und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mitzunehmen“, so Martin Wiegele abschließend.

Lokalmatador Joel Girrbach geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Manuel Trappel 2015

Etappenziel erreicht

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele ziehen im Golf Sempachersee ohne Probleme ins Wochenende ein und erreichen damit ein wichtiges Etappenziel.

Bei den überschaubaren Startmöglichkeiten für die österreichischen Professionals auf der diesjährigen Challenge Tour sind gute Ergebnisse fast schon Pflicht. Die Grundlage dafür legen sich Manuel Trappel und Martin Wiegele – der in dieser Woche in Luzern sein Challenge Tour Saisondebüt gibt – am Freitag mit einem sicher geschafften Finaleinzug.

Manuel Trappel haderte nach dem ersten Spieltag mit zwei Doppelbogeys, die trotz starker Leistung nicht mehr als eine 71 (Par) zuließen. Mit seinem Spiel an sich zeigte er sich aber durchaus zufrieden und bestätigt dies am Freitag eindrucksvoll. Nach solidem Beginn findet er noch auf den Frontnine zwei Birdies, die ihm etwas Luft auf die Cutmarke verschaffen und auch in Folge hat er sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Auf der zweiten Platzhälfte muss er sich lange in Geduld üben, beendet die Runde mit Eagle und Birdie aber richtig sehenswert und steht so schlussendlich mit der fehlerfreien 66 (-5) wieder im Clubhaus, was ihm als 19. eine durchaus gute Ausgangslage fürs Wochenende auflegt.

Bereits letzte Woche ging der Vorarlberger von einem geschafften Cut aus, ehe der Wind komplett abflaute und ihn in Tschechien doch noch knapp scheitern ließ. Diesmal aber kann wirklich nichts mehr anbrennen, wie er selbst nach der Runde meint: „Diesmal fährt da jetzt wirklich die Eisenbahn drüber. War heute echt solide. Hab am Anfang schon Chancen gehabt, aber erst auf der 7 ist dann mal was gefallen. Das lange Spiel war echt Top. Ich hab 16 Grüns getroffen und mit dem Finish bin ich natürlich sehr happy.“

Cut beim Saisondebüt

Martin Wiegele findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 9 (Par 4) – „Ich hab mein 8er Eisen fast eingelocht“ – sofort gut in den Tag und baut sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) rasch noch weiter aus. In Folge ebbt der Schwung aber etwas ab und Martin notiert reihenweise Pars. Erst gegen Ende bringt er noch einmal ordentlich Farbe aufs Tableau.

Mit einem Bogeydoppelpack nach schlechten Drives auf der 6 (Par 4) und der 7 (Par 5) steht sein Score plötzlich wieder auf Level Par, was einen regelrechten Absturz im Klassement bedeutet. Zumindestens aber findet er am Par 3, der 8 noch ein abschließendes Birdie, was ihm nicht nur mit der 70 (-1) die zweite rote Runde in Folge beschert, sondern ihn außerdem als 37. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

„Das war heute wieder sehr ähnlich wie gestern. Die Eisen meist gut aber vom Tee etwas wackelig. Ich bin vor allem zum Schluss hin hektisch geworden, hab mich dann aber selbst wieder runtergeholt und am letzten Loch einen Traumschlag gemacht. Das Putten war solala, ein paar wichtige Kürzere rein, aber insgesamt einfach zu wenig“, fasst Martin Wiegele seine zweite Runde zusammen.

Für den Moving Day erwartet er sich aber eine Steigerung vor allem vom Tee: „Ich hab noch mit Trainer Oliver Hertl gesprochen, bin dann auf die Range trainieren. Ich darf hier zwar die Hölzer nur in ein Netz schlagen, aber denke es könnte besser sein für morgen.“

Craig Lee (SCO) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Unaufgeregt in die 60er

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich mit einer grundsoliden Vorstellung zur 69 und schafft sich eine gesunde Basis. Manuel Trappel verbaut sich im Golf Sempachersee mit gleich zwei Doppelbogeys einen guten Auftakt.

Die Lage in diesem Jahr ist für die österreichischen Professionals auf der Challenge Tour noch prekärer als sonst. So gut wie gänzlich auf Einladungen angewiesen müssen bei den wenigen Startmöglichkeiten fast schon Topresultate her um zu weiteren Turnieren auf der zweiten europäischen Leistungsklasse zu kommen. Leidtragender ist in dieser Woche mit Sicherheit Lukas Nemecz, der mangels einer Einladung in Hochform zum Däumchen drehen verurteilt ist.

Auch Martin Wiegele kommt erst in dieser Woche in Luzern zu seinem ersten Challenge Tour Start des Jahres und nimmt die durchwegs gute Form, die er schon bei den Gösser Open in Maria Lankowitz im Rahmen der Alps Tour unter Beweis stellen konnte, auch sichtlich in die Schweiz mit. Dabei schlittert er ausgerechnet am ersten Par 5 in einen Fehler, dreht mit zwei Par 3 Birdies die Runde aber nach und nach in die richtige Richtung.

Grundsolide spult er dann die weiteren Bahnen ab und nimmt noch ein spätes Par 5 Birdie – „Der Chip zum Eagle war einen Meter drüber“ – mit, was ihn schlussendlich mit einer unaufgeregten 69 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. Den Freitag nimmt er in etwa vom 32. Platz aus in Angriff und hat noch dazu den Bonus einer frühen Startzeit.

„Der Start war recht gut heute. Die Hölzer waren zwar leider nicht optimal, aber die darf man auf der Range nicht schlagen und deshalb hab ich ein wenig Probleme gehabt damit auf der Runde und in Folge ein wenig kämpfen müssen. Ich hab zu viele Putts verschoben und am Anfang auch Probleme mit der Distanz gehabt, aber keine Dreiputts eingestreut und war bei den Retourputts sehr sicher“, so Wiegele zur ersten Runde.

Spät gebremst

Manuel Trappel hat in dieser Woche immerhin seine bereits dritte Chance und zeigt großteils, dass er den unerwarteten Missed Cut – erst total einschlafender Wind verbaute dem Vorarlberger letzte Woche noch das Wochenende – von Tschechien gut weggsteckt hat. Dabei wirkt es zu Beginn der Runde noch gar nicht nach einer Runde in den 60ern, tritt er sich doch schon auf der 11 (Par 4), seinem dritten Loch, ein frühes Doppelbogey ein.

Nach einem Birdie und sogar einem Eagle kommt er aber trotz eines weiteren Schlagverlustes bei Level Par auf den Frontnine an und dreht die Runde mit Birdies auf der 1 und der 2 dann sogar rasch in den roten Bereich. Als bereits alles auf einen starken Eröffnungsauftritt hindeutet, tritt er sich auf seiner Schlussbahn, dem Par 3, der 8 aber noch eine weitere Doublette ein und rasselt wieder auf Even Par zurück. Mit der 71 (Par) geht sich so zum Auftakt nich mehr als Rang 63 aus.

„Das war heute echt schade. Ich hab super gespielt, aber auf der 11 leider einen Wasserball mit anschließendem Dreiputt eingebaut und auf der 8 zwar einen perfekten Schuss auf die Fahne gemacht, der aber leider ein paar Meter zu lang war und übers Grün an die Wasserkante gebounct ist. Dort hatte ich dann noch direkt hinter meinem Ball eine ein Meter hohe Staude“, erklärt er die beiden Doppelbogeys. Wie Wiegele hat aber auch er am Freitag eine frühe Startzeit: „Mein Spiel ist gut, jetzt heißts morgen auf ein Neues.“

Die Führung teilen sich die beiden US-Amerikaner Julian Suri und Brinson Paolini nach 64er (-7) Runden.

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Jubiläums-Champ

GÖSSER OPEN – FINAL: Lukas Nemecz triumphiert im GC Erzherzog-Johann eindrucksvoll mit einem Start-Ziel Sieg und krönt sich mit einer 68 beim 25-Jahr Jubiläum der Gösser Open zum neuen Champion. Generell wissen die Österreicher beim Heimspiel in Maria Lankowitz zu überzeugen, wie gleich sechs Top 10 Ergebnisse eindrucksvoll unterstreichen.

Ein super Setup, perfekte Grüns, die sich selbst vor den absoluten Spitzenturnieren nicht zu verstecken brauchen und Kaiserwetter sorgen in Maria Lankowitz in dieser Woche für traumhafte Golfverhältnisse. Vor allem die Österreicher wissen ihre über Jahre angeeignete Platzkenntnis eindrucksvoll auszunützen und verlassen die Steiermark reihenweise mit Topergebnissen.

Für den ganz großen Wurf sorgt allerdings Lukas Nemecz, da mit dem European Tour erprobten Steirer seit neun Jahren – damals siegte Martin Wiegele – endlich wieder ein heimischer Pro auf der Par 72 Anlage triumphiert. Vor allem das „Wie?“ ist eindrucksvoll. Lukas startete mit einer fehlerlosen 64 (-8) und schnappte sich damit gleich am Donnerstag die Führung. Zwar wollten am Freitag nicht mehr so viele Birdieputts den Weg ins Ziel finden, mit einer 69 (-3) aber verteidigte der Grazer den Platz an der Sonne.

Spiel durchgezogen

„Nachdem ich vor der letzten Runde in geteilter Führung liege, kann das Ziel nur sein das Turnier zu gewinnen“, so Lukas‘ selbstgestellte Vorgabe. Und tatsächlich lässt er am Sonntag keinen Zweifel daran aufkommen wer am Ende des Tages die Trophäe in den steirischen Nachmittagshimmel stemmen wird. Von Start weg drückt er mit zwei anfänglichen Birdies aufs Tempo und kommt trotz eines darauffolgenden Schlagverlustes bei 3 unter Par auf den Backnine an.

Dort sorgt dann am Par 5, der 13 ein Eagle für die Vorentscheidung, da Lukas zu dieser Zeit bereits mit drei Schlägen Vorsprung der Konkurrenz auf und davon zieht. Abgebrüht spult er die verbleibenden Bahnen ab, steht so schlussendlich mit der 68 (-4) beim Recording und schnappt sich bei gesamt 15 unter Par in überlegener Manier beim traditionsreichsten Pro-Turnier auf österreichischem Boden eindrucksvoll den Sieg.

„Ich bin heute mit zwei Birdies so gestartet, wie man sich den Auftakt in eine Finalrunde im Idealfall wünscht. Ich habe den Schwung dieses Traumstarts mitnehmen können, den Ball super getroffen und auch gute Putts gemacht. Das Highlight war dann der Eagle auf der 13. Bahn, bei dem die Zuschauer vor Begeisterung richtig ausgezuckt sind. Danach war es nicht einfach, wieder runterzukommen und die Emotionen unter Kontrolle zu halten. Aber ich bin bis zum Schluss konzentriert geblieben. Das letzte Loch vor so vielen Zuschauern zu spielen, war ein einziger Genuss“, fasst Lukas Nemecz, der für den Sieg 6.162,50 Euro überwiesen bekommt, die Finalrunde zusammen.

Warum er sich trotz der Möglichkeit eines Starts auf der Challenge Tour fürs Heimevent entschloss, erklärt er folgendermaßen: „Ich musste mich natürlich damit auseinandersetzen. Mein Ziel ist es, auf die European Tour zurückzukehren und da helfen mir nur gute Ergebnisse auf der Challenge Tour. Hätte ich rational entschieden, hätte ich nach Spanien fliegen müssen. Aber mich verbindet emotional so viel mit den Gösser Open, dass es eigentlich immer klar war, dass ich in Maria Lankowitz spielen werde. Der Sieg hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war.“

Nach dem Triumph geht es jetzt für Lukas in der Schweiz aber bald auch endlich richtig mit der Challenge Tour los, wo er seine Superform in Zählbares umsetzen könnte. Die neu gewonnene Puttstärke und die European Tour Erfahrungen haben, wie in dieser Woche gesehen, für einen enormen Sprung in seinem Spiel gesorgt.

Geschlossen stark

Wie mannschaftlich stark rot-weiß-rot beim Heimspiel abschneidet beweisen fünf weitere Spieler in den Top 10. Christoph Körbler etwa bestätigt seine gute Form der Vortage mit einer finalen 68 (-4), die ihm mit Rang 3 noch einen Platz am Podest einbringt. Der Platz am Stockerl könnte aber etwas eng werden, da er sich die Platzierung mit Martin Wiegele teilt, der seinerseits mit einer 68 über die Ziellinie marschiert.

„Ich war mit meinem Spiel in den vergangenen drei Tagen extrem zufrieden. Vom Gefühl her war es sogar besser als bei meinem Sieg im Jahr 2008. Leider ist der Putter das gesamte Turnier hindurch unterkühlt geblieben, vor allem aus einer Distanz von drei bis fünf Metern sind zu viele Putts nicht gefallen. Die intensive Arbeit mit meinem neuen Coach Oliver Hertl hat hier spielerisch aber schon erste Früchte getragen. Ich bin definitiv auf dem richtigen Weg“, bilanziert Wiegele nach dem Event.

Brier_1704_330Markus Brier, der mit den Gösser Open endgültig in die Vorbereitung auf die Senior Tour startet, zeigt sich in dieser Woche enorm fit und voller Tatendrang, was nach der 69 (-3) auf einem sehenswerten 6. Rang endet. Michael Ludwig und Florian Prägant machen mit 69er (-3) Runden und Rang 9 das österreichische Sextett in den Top 10 perfekt.

Markus Brier zeigt sich mit dem Turnierverlauf klarerweise sehr zufrieden: „Ich bin mit meiner Vorstellung total happy. Am zweiten und dritten Tag habe ich zwar etwas mehr kämpfen müssen als am ersten Tag, aber mir ist es trotzdem gelungen, mein Spiel und den Score zusammenzuhalten. Dazu war ich auf den Grüns sehr effektiv und habe im gesamten Turnier keinen kurzen Putt verschoben.“

Leo Astl (69) auf Rang 18, Uli Weinhandl (70) und Timon Baltl (72) auf Platz 26, sowie Peter Knotz und Claus Jäger (Am) (beide 72) als 31. und Maximilian Steinlechner (Am) (77) auf Rang 41 vervollständigen das österreichische Finaldutzend in Maria Lankowitz.

>> Leaderboard Gösser Open

Foto: GEPA-pictures

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