Schlagwort: martin wiegele

Martin Wiegele 2015

Unsaubere Attacke

CHALLENGE DE ESPANA 2015 – 3. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz leisten sich bei der Samstags-Attacke zu viele Fehler um damit am Touristenkurs von La Gomera voranzukommen.

Zweistellig unter Par musste man auf 54 Löchern in Tecina Golf erreichen um bei der Challenge de Espana 2015 aus den Top 10 in den Finaltag zu gehen. Die Attacke aus dem Mittelfeld heraus will den beiden Finalisten aus der Steiermark, Martin Wiegele und Lukas Nemecz aber nicht nach Wunsch aufgehen.

Martin Wiegele locht zwar weiterhin massenweise Birdies – am Samstag findet der Grazer gleich 6 Stück auf La Gomera – doch beim „Hobeln“ fliegen zu viele „Späne“ auf die Scorekarte um davon zu profitieren. Das Doppelbogey (Ball links im Wasserhindernis versenkt) am ersten Par 3 und drei weitere Schlagverluste nach Dreiputts lassen nicht mehr als die 70 (-1) zu. Damit verliert Wiegele sogar 17 Ränge und geht bei 7 unter Par von Platz 35 aus auf die abschließenden 18 Löcher: „Wieder mit super Spiel und sehr schlechtem Putten über den Platz schleppen müssen,“ vermeldet Wiegele einmal mehr, „ich brauch derzeit sehr viel Geduld und Glauben dass das Putten irgendwann kommen wird.“

Noch schlimmer ergeht es Lukas Nemecz, der gleich sechsmal mit Bogeys patzt. Statt vier, fünf Birdies wie an den Vortagen reicht sein Spiel am Samstag nur für zwei rote Einträge. Die 75 (+4) markiert die schwächste 3. Runde unter allen Finalisten und den Rückfall im Klassement bis auf Rang 68.

Der Waliser Rhys Davies verteidigt mit der 67 souverän seinen Vorsprung und nimmt bei 19 unter Par gleich vier Schläge Guthaben auf seinen ersten Verfolger, Charles Russo (FRA), in den Schlusstag mit.

>> Leaderboard Challenge de Espana

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Martin Wiegele 2015

Triplebogey-Stolperer

SLOVAKIA CHALLENGE 2015 – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Florian Prägant mit vielen Birdies, aber auch jeweils einem Triplebogey.

Eine Auftaktrunde von 4 unter Par galt es hinzulegen um bei der Slovakia Challenge unter den Top 10 aufzuscheinen. Bei der Scorelawine im Penati Golfresort half vor allem auch das erste Par 6 mit, das jemals auf der European- oder Challenge Tour gespielt wurde. Trotz schlanker 718 Meter entpuppte sich Loch 15 als Leichtestes am Platz, das 12 Eagles und mehr als 70 Birdies zuließ und Fragen zum Zweck der Übung offenließ.

Österreichs komplett versammelte Challenge Tour-Garde hatte trotzdem große Mühe am Eröffnungstag. Beim Birdiewettlauf beteiligten sich zwar Florian Prägant, Martin Wiegele und Hans-Peter Bacher eifrig, streuten aber jeweils ein dickes Ding ein, dass Topplatzierungen verhinderte. „Das war sehr schade, weil ich habe einen schlechten Schlag an der 10 gemacht, der rechts wegging und das Triplebogey verursachte,“ schildert Wiegele seinen einzigen Faupax, der den Zwischenstand von -4 auf -1 reduzierte. „Aus dem Rough habe ich ein riskantes Eisen 3 geschlagen, das einen Hauch zu schwach rausgekommen und daher ins Wasser gegangen ist.“

So springt für Martin Wiegele mit 5 Birdies statt eines Top 10-Zwischenergebnisses nur die 71 und Platz 41 bei -1 vorerst heraus. Das ominöse Par 6 erreicht Wiegele mit drei Schlägen und puttet zweimal zum Birdie.

Florian Prägant startet am Nachmittag so wie alle weiteren Österreicher bei zulegendem Wind verhalten. Seine Topform der letzten Wochen beweist der Bad Kleinkirchheimer jedoch rund um den Halbzeit-Turn, als er auf 5 Löchern gleich vier Birdieputts versenkt und ebenfalls bei den Top 10 anklopft. Sein Triplebogey hebt sich Prägant für das Schlussloch auf, womit am Ende nur die 73 (+1) auf der Scorekarte steht. Bei einem erwarteten Cut von Even Par heißt es für Prägant am Freitag vor allem die dicken Nummern fernzuhalten.

Manuel Trappel erwischt es mit dem Doppelbogey am Par 4 der 7, das statt einer roten eine schwarz gefärbte Runde von 73 Schlägen verursacht. Auch Hans-Peter Bacher bringt keine hoppalafreie Runde herein. Den Radstädter erwischt es nach gutem Zwischenstand im Finish mit Doppelbogey und zwei Bogeys. Die 74 (+2) lässt wieder viel Arbeit für den ersten Cut der Saison auf der Challenge Tour übrig.

Tobias Nemecz steht sich weiter mit zu hoher Fehlerquote selbst im Weg: 5 Bogeys summieren sich beim Grazer zur 74, die ihm bei +2 immerhin noch Cutchancen gibt. Bei seinem älteren Bruder Lukas bricht nach Birdie-Birdie-Start noch auf den Front 9 Ungemach in Form von drei Doppelbogeys und zwei Bogeys herein. Nach der 79 (+7) sind seine Chancen für den Finaleinzug nur noch minimal.

Die besseren Bedingungen am Morgen nutzt der Schotte Jack Doherty zu 8 Birdies und der besten Startrunde von 65 Schlägen. In einem dicht gedrängten Spitzenfeld liegen 12 Spieler innerhalb von drei Shots, darunter jedoch kein Österreicher.

>> Leaderboard Slovakia Challenge

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Nur Flo beflügelt

AEGEAN CHALLENGE 2015 – 3. RUNDE: Die gute Stimmung im Österreicher-Flight kann nur Florian Prägant am Moving Day zu einer Verbesserung nutzen. Martin Wiegele verliert dagegen weiter an Boden.

Ein Kärntner und ein Steirer mit Kärntner Wurzeln bilden den 9:05 Uhr-Flight am Samstag im Hartl Resort von Bad Griesbach. Florian Prägant und Martin Wiegele wollten die gute Stimmung und die frühe Startzeit mit noch erträglicher Sommerhitze nutzen um den klassischen Move aus dem Mittelfeld nach vorne bei der Aegean Challenge zu machen.

Gegenseitig sich scoretechnisch zu beflügeln, so der Plan, aber danach sieht es anfangs gar nicht aus: Wiegele eröffnet mit Dreiputt-Bogey und Prägant macht es ihm ein Loch später mit Schlagverlust nach. Danach konsolidiert der Österreicher-Flight sein Golfspiel, kommt auch ohne weiteren Scoreschaden über die schweren Bahnen rund um den Halbzeitturn hinweg.

Auf den Back 9 profitiert jedoch nur Prägant von seinem immer besser laufenden Spiel: am Par 5 der 12 fällt der erlösende erste Birdieputt, dem er zwei weitere folgen lässt. Dank der im Verlauf fehlerlosen Vorstellung notiert Prägant immerhin die 69 (-2) und verbessert sich um einige Plätze auf Rang 22 (gesamt -4).

Wiegele dagegen kann die Fehler nicht ganz abstellen, zwei Birdies reichen nicht um den weiteren Rückfall am Leaderboard zu stoppen. Mit der 72 (+1) geht es etwas zurück auf Even Par und bis auf Platz 51. „Leider den Ball etwas schlechter getroffen als in den ersten zwei Runden und auch zu wenig reingehaut,“ fasst Wiegele den Golfsamstag zusammen.

Der Südafrikaner Dean Burmester verteidigt mit der 70 hauchdünn seinen Vorsprung. Bei 13 unter Par ist der Vorsprung auf Sebastien Gros (FRA) und Hugues Joannes (BEL) jedoch minimal.

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Florian Praegant 2015

Keine Verbesserungen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant bleibt nach farbenfrohen Backnine mit der 71 (Par) im Golf Sempachersee im Mittelfeld stecken. Martin Wiegele, Manuel Trappel und Lukas Nemecz versäumen mit schwarzen Runden einen Vorstoß im Klassement.

Florian Prägant geht dank eines Eagle-Birdie Finishes vom Samstag als 32. in aussichtsreichster Position aller Österreicher auf die letzte Runde. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard hat der Kärntner nach vorne hin noch fast alle Optionen offen um ein Spitzenresultat aus der Schweiz mit in die Heimat zu nehmen.

Prägant startet am schwierigen, mit hüfthohem Rough gespickten, Platz in Luzern souverän und reiht Par an Par. Allein Birdies wollen lange Zeit keine gelingen. Erst auf den Backnine fällt dann auf der 10 der erste Putt zu einem roten Eintrag, der ihn etwas weiter nach vorne bugsiert.

Nach einer weiteren Parserie macht es sich dann auf der 15 (Par 4) aber eine Doublette breit, die ihn wieder einiges an Boden kostet. Mit anschließendem Bogey ist der Absturz im Klassement endgültig perfekt. Erst ein wieder starkes Finish mit zwei Birdies rettet ihm dann mit der 71 (Par) noch den Mittelfeldplatz. Große Sprünge in der Order of Merit sind mit Rang 37 aber nicht möglich.

Am hinteren Ende

Martin Wiegele 2015

Martin Wiegele, Manuel Trappel und Lukas Nemecz bleiben in der Schweiz mit schwarzen Runden am hinteren Ende des Klassement stecken. Wiegele wechselt bei seinem letzten Auftritt Bogeys und Birdies ab, die Schlagverluste behalten am Ende aber knapp die Oberhand was in der 72 (+1) und dem geteilten 53. Rang endet. „Es war wieder ein ähnliches Bild wie an den Vortagen. Ich hab viele Grüns getroffen, aber auch viele Putts gebraucht.“, fasst er seinen Turnierverlauf kurz und knapp zusammen.

Mit dem selben Ergebnis kommt Manuel Trappel ins Clubhaus. Der Vorarlberger liegt nach Bogey und einem Triplebogey zeitweise schon bei bereits +4, kämpft sich mit Birdies und Eagle aber sogar auf Level Par zurück, ehe ein abschließendes Bogey auch ihm die 72 (+1) einbrockt. Mit Rang 58 verlässt er die Schweiz nur mit ein wenig Preisgeld.

Lukas Nemecz kommt auch am Sonntag über eine tiefschwarze Runde nicht hinaus. Nachdem der Steirer am Moving Day die schlimme 81 (+10) notieren musste, steigert er sich auf den letzten 18 Bahnen zwar zur 74 (+3) rangiert damit aber am Ende des Feldes und wird nur 67. und somit Letzter in Luzern. Somit muss Golf-Österreich weiterhin auf das erste Topresultat im neuen Challenge Tour Jahr warten.

Florian Prägant und Lukas Nemecz werden in der nächsten Woche im Rahmen der European Tour bei den Lyoness Open in Atzenbrugg aufteen. Lukas‘ Bruder Tobias, sowie H.P. Bacher und Manuel Trappel stehen in Belgien bei der KPMG Trophy am Abschlag. Auch Leo Astl und Jürgen Maurer, die in der Schweiz am Cut scheiterten, sind in der nächsten Woche im Tullnerfeld in den Teeboxen.

Daniel Im (USA) und Gary Boyd (ENG) müssen bei gesamt 11 unter Par ins Stechen um den Sieger zu ermitteln. Dort setzt sich der US-Amerikaner dann am ersten Extraloch mit Birdie gegen Bogey durch und gewinnt die Swiss Challenge.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Florian Praegant 2015

Rettendes Finish

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Florian Prägant macht mit einem starken Finish im Golf Sempachersee etliche Plätze im Klassement gut. Martin Wiegele und Manuel Trappel treten am Moving Day auf der Stelle. Lukas Nemecz erwischt einen rabenschwarzen Tag.

Schon der Start beginnt für Florian Prägant am Samstag in der Schweiz vielversprechend. Der Kärntner kommt mit zwei schnellen Birdies verheißungsvoll aus den Startlöchern und macht so schon früh Plätze gut. Ein zwischenzeitliches Bogey bremst den Schwung zwar etwas ein, mit weiterem Birdie zu Beginn der Backnine radiert er den Fehler aber wieder aus.

Plötzlich allerdings steht Flo Prägant nach einer Doublette scoretechnisch aber wieder am Anfang und hat so erneut eine breite Masse an Spielern vor sich. Erst ein enorm starkes Finish mit Eagle und Birdie katapultiert ihn dann wieder nach vorne. Nach der 68 (-3) geht er als 32. auf die letzte Runde und wahrt bei dem extrem engen Leaderboard klar die Chance auf eine Topplatzierung.

Ohne Vortrieb

Martin Wiegele 2015

Weniger gut ergeht es Martin WiegeleManuel Trappel und Lukas Nemecz. Wiegele kommt zwar wie Flo Prägant mit frühem Birdie gut auf die Runde, gibt den Schlag auf der 5 aber wieder ab und läuft danach die kompletten verbleibenden Bahnen über weiteren roten Einträgen hinterher. Mit der 71 (Par) tritt der Routinier auf der Stelle und geht nur als 47. auf die Schlussrunde.

„Ich hab heute wieder gut gespielt aber einfach nichts gelocht. Bei dem einen Bogey hab ich das Grün links verfehlt und konnte den Save nicht machen. Das Gute ist aber, dass ich bei dem engen Leaderboard trotzdem nicht weit weg bin. Morgen also eine gute Runde und dann ist noch einiges drin.“, so Martin Wiegele nach dem Moving Day.

Auch Manuel Trappel steckt im hinteren Bereich fest. Der Vorarlberger beginnt die Runde zwar ähnlich souverän wie am Freitag, fällt mit einem Doppelbogey aber weit zurück. Mit zwei Birdies kontert er zwar noch auf den Frontnine sehr gut, verabsäumt es dann aber auf der zweiten Platzhälfte daran anzuknüpfen und verliert mit weiteren Bogeys bei nur einem Birdie erneut an Boden. Nach der 72 (+1) geht er nur als 56. in den Finaltag.

Lukas Nemecz erwischt einen rabenschwarzen Tag. Der Steirer streut auf seiner Runde viel zu viele Fehler ein und steht am Ende nur mit der 81 (+10) wieder beim Recording. Damit fällt er fast bis auf den letzten Platz zurück und kann die letzten 18 Bahnen nur von Rang 66 aus in Angriff nehmen.

Der Südafrikaner Oliver Bekker notiert am Samstag die 70 (-1) und führt bei gesamt 10 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Zur Hälfte durch

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Während Manuel Trappel am Freitag mit der 69 Boden gutmacht und sich noch souverän ins Wochenende spielt, fällt Martin Wiegele im Golf Sempachersee mit der 73 zurück, cuttet aber dennoch klar ins Wochenende. Lukas Nemecz und Florian Prägant cutten nach langem Zittern ebenfalls.

Manuel Trappel beginnt seinen zweiten Auftritt mit einer langen Parserie. Gleich 10 an der Zahl reiht der Vorarlberger aneinander, ehe ihm auf der 11 das erste Birdie den nötigen Vortrieb verschafft. „Das erste Birdie war wirklich super um einen Schritt vorwärts zu machen.“, so Trappel nach der Runde.

Danach nimmt die Runde so richtig Fahrt auf, was in noch drei weiteren Birdies, allerdings auch in zwei Bogeys mündet. Mit der 69 (-2) spielt sich der ehemalige Europameister aber bis auf Rang 49 nach vor und cuttet so souverän ins schweizer Wochenende. „Ich hab heute wieder gut gespielt. Neben dem hohen Rough sind auch die Grüns recht schwer zu lesen, was es noch schwieriger macht.“, erklärt Manuel Trappel, der bislang in dieser Saison jeden Cut auf der Challenge Tour stemmte.

Martin Wiegele startet mit zwei frühen Bogeys alles andere als nach Plan, bessert die anfänglichen Fehler aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine wieder aus. Nach einem Birdie-Bogey Auftakt auf den Backnine verwaltet er sein Score lange Zeit solide, bis es ihn mit einem Triplebogey auf der 16 (Par 3) richtig schwer erwischt. „Ich hatte ein gutes Eisen, aber leider links lang. Beim Chip ist mir ein Socket passiert, der bis ins Wasser gerollt ist. Mit Kunstschlag hab ich ihn zwar rausgebracht, aber mit einem Dreiputt von außerhalb des Grüns war der Supergau perfekt.“, erklärt er das Triplebogey.

Die Antwort mit Birdie folgt zwar prompt, verpufft aber mit einem abschließenden Bogey auf der 18 sofort wieder. „Ich hab mich nicht getraut zu chippen und aus dem Semi geputtet.“ Nach der 73 (+2) verliert der Routinier im Klassement ordentlich an Boden, cuttet aber dank der starken Auftaktrunde ebenfalls als 49. souverän ins Wochenende. „Mein Spiel war eigentlich an beiden Tagen recht klasse. Der Start war mit zwei Dreiputts halt alles andere als schön und das Triplebogey ist halt leider so passiert.“, so Martin Wiegele abschließend.

Nach langem Zittern

Lukas Nemecz 2015Lukas Nemecz und Florian Prägant sitzen vor den Nachmittagsflights am heißen Stuhl. Die beiden teilen sich schlussendlich Rang 58, was gerade noch fürs Wochenende reicht. Nemecz muss vor allem enorm farbenfrohe Backnine verdauen.

Gleich zwei Doubletten muss der Steirer einstecken, was sogar die drei Birdies zunichte macht. Mit einem weiteren roten Eintrag auf der 1 kommt er aber mit der 71 (Par) zum Recording. Florian Prägant muss auf der ersten Platzhälfte ein Doppelbogey notieren, steht dank dreier Birdies nach dem Turn aber mit der roten 70 (-1) wieder im Clubhaus.

Weit zurück

Leo Astl, H.P. BacherJürgen Maurer und Tobias Nemecz hingegen scheitern klar an der gezogenen Linie. Astl verpasst nach der 72 (+1) den Cut als 77. Bacher ist als einziger Österreicher am Freitag am Nachmittag unterwegs und kommt über die 75 (+4) nicht hinaus. Als 111. muss er somit weiter auf das erste Challenge Tour Wochenende der neuen Saison warten.

Maurer tritt sich unter anderem auf zwei Löchern gleich sieben Schlagverluste ein und scheitert nach der 79 (+8) als 137. klar. Tobias Nemecz startete bereits mit der Bürde der 78 (+7) vom Vortag in den zweiten Spieltag und verpasst nach der 75 (+4) das Wochenende als 141. deutlich.

Der Südafrikaner Oliver Bekker notiert am Freitag die 66 (-5) und führt bei gesamt 9 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Rare Swiss Birdies

SWISS CHALLENGE 2015 – 1. RUNDE: Martin Wiegele findet bislang als einziger Österreicher im Golfclub Sempachersee ausreichend Birdies um mitzuhalten. Der Grazer scort mit der 69 (-2) seine beste Auftaktrunde im heurigen Jahr.

Bereits auf den Eröffnungsrunden hatte Martin Wiegele bislang in der heurigen Challenge Tour seine Hoffnungen auf Topergebnisse begraben müssen. Bei der Swiss Challenge erwischt der Grazer Routinier endlich einmal einen guten ersten Tag und ordnet sich nach der 69 (-2) auf dem erfreulichen 16. Platz ein.

Bereits das Eröffnungsloch, die 8, spendiert Wiegele Rückenwind in Form eines Birdies, doch lange Zeit geht auf den engen, von hüfthohen Rough umrahmten Spielbahnen nichts nach vorne weiter. Zwischenzeitlich fällt der Steirer zweimal auf Even Par zurück und findet erst auf den beiden Schlussbahnen den anfänglichen Birdieschwung zurück.

Die weiteren 7 Österreicher agieren überwiegend solide, keiner bringt jedoch eine Runde von Even Par oder besser ins Clubhaus. Das bedeutet für alle außer Wiegele Rückstand auf die Cutmarke, die in Richtung Even Par tendiert.

Nemecz Lukas 2015

Einen Birdiestart erwischt zwar auch Lukas Nemecz, der sogar auf die Front 9 in -2 absolviert, danach jedoch einen Durchhänger mit Doppelbogey und zwei Bogeys verzeichnet und am Ende mit der 72 (+1) und Platz 64 vorlieb nehmen muss.

Jürgen Maurer kann erst im Finish mit dem Eagle seine Cutchancen retten, indem auch er mit der 72 am Freitag nur einen Schlag aufholen muss. Manuel Trappel und Florian Prägant kommen mit nur zwei Birdies nie richtig in die Gänge und notieren 73er-Runden die Platz 86 bedeuten. Leo Astl spielt seine 73 sogar mit nur einem Birdie. Hans Peter Bacher hatte als einziger Österreicher am Vormittag die Birdieschonkost bereits angekündigt, nachdem dem Radstädter am Weg zur 74 nur ein roter Scorekarteneintrag gelungen war. Tobias Nemecz demoliert seine Chancen massiv mit Triple- und Doppelbogey und bringt nur die 78 herein.

Mit dem runderneuerten und deutlich erschwerten Golfplatz am Sempachersee kommen die beiden Engländer Gary Boyd und Jack Senior am Besten zurecht, die sich nach 66er-Runden die Führung bei -5 teilen. Der Deutsche Julian Kunzenbacher folgt mit nur einem Schlag Rückstand. Trotz des selektiven Layouts liegen die besten 63 Spieler nur durch 5 Schläge getrennt.

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Heimrevanche in Kärnten?

KÄRNTEN GOLF OPEN 2015 – VORSCHAU: Österreichs Challenge Tour-Garde, angeführt von Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz, hat nach dem schwachen Abschneiden im Vorjahr noch eine Rechnung mit dem Heim-Challenger offen.

Bei der Kärnten Golf Open 2010 durfte Martin Wiegele zuletzt in Klagenfurt-Seltenheim über einen Heimsieg samt Hole-in-One als spektakuläre Draufgabe jubeln. Im Vorjahr  beteiligten sich vor allem die internationalen Gäste beim Birdiefest im Golfclub Finkenstein und überließen den Gastgebern gerade mal einen 33. Rang für Hans Peter Bacher als bestem Ergebnis. Martin Wiegele schaffte es 2014 nicht einmal ins Wochenende.

Somit hat Österreichs Challenge Tour-Garde noch eine Rechnung mit dem GC Finkenstein offen: Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz, Hans-Peter Bacher, Manuel Trappel und Florian Prägant wollen sich diesmal in der bärenstarken europäischen Nachwuchsliga deutlich besser in Szene setzen. Das wäre umso wichtiger, als die Österreicher heuer noch einem Topergebnis auf der Challenge Tour nachlaufen und Manuel Trappel als 67. noch aktuell unser Bester in der Order of Merit ist.

Unterstützt wird unser Challenge Tour-Sextett durch Jürgen Maurer, Bernie Reiter, Bernard Neumayer, Nikolaus Wimmer und Leo Astl, die am Sonntag ebenfalls einen Anteil am Preisgeld von 180.000 Euro einstreifen wollen.

Der ÖGV nominierte 5 Amateure, die hoffen, auch noch am Wochenende eine Kostprobe ihres Könnens abliefern zu dürfen: Lukas Lipold, der im Vorjahr bereits so stark bei der Lyoness Open aufspielte, teet gemeinsam mit Philipp Hermann, Florian Payr, Johannes Frahs und Oliver Rath auf.

Anlässlich der Eröffnung betont ÖGV-Präsident Peter Enzinger die Wichtigkeit des Turniers: „Das ist ein wichtiger Baustein in unserer Bewerbung für den Ryder Cup 2022. Ich möchte mich in diesem Zusammehang bei Veranstalter Peter Hofstätter bedanken.“

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OHNE WIEGELE, SCHWAB

LYONESS OPEN 2015 – STARTERFELD: Wie ein Staatsgeheimnis wird noch die Nennliste für das European Tour-Event von Atzenbrugg gehütet. Das Feld der Österreicher hat Golf-Live.at dennoch bereits in Erfahrung gebracht.

Bernd Wiesberger fungiert auch heuer als Zugpferd, Golfbotschafter und Publikumsmagnet für das European Tour-Heimspiel vom 11. bis 14. Juni 2015. Der Gewinner von 2012 und Zweite des Vorjahres lässt sich trotz US Open-Starts in der darauffolgenden Woche den Auftritt vor seinen Fans bei dem auf 1,5 Millionen Euro aufgewerteten Turnier im Diamond Country Club nicht nehmen.

Absage von Wiegele, Schwab, Tobi Nemecz und Lipold

Österreichs Challenge Tour-Garde wird nur teilweise, etwa durch Lukas Nemecz  vertreten sein. Martin Wiegele sagt dagegen seine Teilnahme definitiv ab: „Ich werde weder die Lyoness Open noch den zeitgleich stattfindenden Challenger in Belgien spielen, weil ich davor 6 Wochen am Stück unterwegs bin und in dieser Woche pausieren werde.“ Gleiches gilt für Tobias Nemecz: „Ich konzentriere mich ganz auf die Challenge Tour und lasse daher die Lyoness Open aus.“

Manuel Trappel setzt ebenfalls in erster Linie auf die Challenge Tour: „Eigentlich hoffe ich, den Challenger in Belgien spielen zu können,“ setzt auch der Vorarlberger klare Prioritäten.

Ein weiteres Atzenbrugg-Zugpferd der letzten Jahren, Matthias Schwab, wird ebenfalls nicht am Start sein. Der Schladminger, der nach einem halben Jahr Verletzungspause zuletzt in Amerika wieder Topergebnisse im Collegegolf abliefert, wurde für den Palmer Cup nominiert, der zeitlich mit Atzenburgg kollidiert: „Matthias ist der erste Österreicher, dem die Ehre einer Nominierung zuteil wird,“ ist Vater Andy Schwab entsprechend stolz, dass Matthias beim Kräftemessen der Universitäten Europas und Amerikas dabei sein wird. „Matthias ist zugleich der jüngste Teilnehmer, der einzige im Team aus dem 2. Studienjahr.“

Auch Lukas Lipold, der im Vorjahr als einziger heimischer Amateur cuttete und mit 71 Schlägen eine tolle Final-Show ablieferte, wird heuer im Tullnerfeld fehlen: „Es war keine leichte Entscheidung und ich finde es sehr schade, aber ich habe mich für die British Amateur Championship entschieden, die schon am Montag danach beginnt.“

Markus Habeler und Michael Ludwig sind von den ÖGV-Amateuren bereits als Fixstarter genannt, während Markus Maukner so wie Lipold der British Amateur den Vorzug gibt.

Die Alps Tour- und Pro Golf Tour-Spieler mussten überwiegend in die >> Lyoness Open Qualifikation am 18. Mai in Atzenbrugg gehen, aus der aber englische Club-Pros wie Phil Tate und Frankie D. Young als Sieger hervorgingen. Aber auch hier fehlten die stärksten Spieler wie Bernie Reiter, Leo Astl, Uli Weinhandl oder Robin Goger, die beiden Letzeren spielen zur Zeit mit der Alps Tour in Italien.

Gleiches gilt für Leo Astl, der sich lieber bereits in Finkenstein auf die Kärnten Open vorbereitet: „Ich habe mich entscheiden müssen, aber ich sollte doch eine Einladung für Atzenbrugg bekommen,“ war der Walchseer im Vorjahr ja einer von 6 Österreichern im Lyoness-Finale. Dennoch fehlt Astl bislang auf der Einladungsliste.

 

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Martin Wiegele 2015

Im Turnierrhythmus

TOUR NEWS TICKER WOCHE 20/2015: Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz sowie Manuel Trappel spielen beginnend mit der MADE IN DENMARK CHALLENGE nun bis zu 6 Wochen am Stück.

Nach den dünnen 6 Monaten auf Nebenschauplätzen kommt die Challenge Tour-Saison 2015 nun voll auf Touren. Nach der „Made in Denmark“ auf der European Tour bekommt das publikumswirksame skandinavische Format heuer erstmals einen Ableger auf der Challenge Tour. Im Royal Golf Club von Kopenhagen kämpfen Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz sowie Manuel Trappel ab Donnerstag um ihren Anteil am Preisgeldkuchen von 170.000 Euro.

Auf dem windanfälligen, einladend offen angelegten Royal Golfclub knapp außerhalb von Kopenhagen dürfte auch das Wetter zu dieser Jahreszeit ein Faktor werden: bereits ab Donnerstag soll starker Wind ein ständiger Begleiter sein, für das Wochenende wird auch noch Regen vorhergesagt.

Ab in den Süden

Von der Gösser Open zieht der Alps Tour-Tross weiter in Richtung Süden für zwei Turniere in Italien. Ab Donnerstag sind Uli Weinhandl, Chris Körbler, Robin Goger sowie Lukas Kornsteiner bei der Open Colli Berici zu Gast. Südlich von Vicenza geht es über drei Runden um ein Preisgeld von 40.000 Euro. Für Österreichs Alps Tour-Garde ist gut spielen ab sofort Pflicht um in der Order of Merit vorzukommen, wo aktuell Jürgen Maurer auf Platz 29 als Bester geführt wird.

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