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Birdie-Weekend

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – FINAL: Manuel Trappel nutzt mit 11 Birdies am Wochenende seine Chance und sammelt wichtiges Preisgeld in Frankreich.

Spät aber nicht zu spät fliegen Manuel Trappel die Birdies bei der Le Vaudreuil Challenge in Frankreich zu. Am Freitag hatte erst ein Birdie am vorletzten Golfloch überhaupt den Cut ermöglicht und er den Dreh für die Grüns herausbekommen. Am Wochenende tritt der ehemalige Amateuer-Europameister eine Lawine von 11 Birdies los und spielt sich vom 58. auf den 20. Platz vor, der rund 2.000 Euro zahlt.

Nach Platz 10 in der Vorwoche punktet Trappel somit neuerlich bei seinem heißen Sommer und wird sich damit heuer erstmals in der Order of Merit der Challenge Tour unter die so wichtigen Top 120 spielen – sozusagen das Minimalziel für die Saison um auch 2015 in Europas Nachwuchsliga mitgolfen zu dürfen. „Ich hoffe, dass ich heuer noch einige Starts auf der Challenge Tour bekommen werde,“ soll es in dieser Tonart weitergehen.

Dabei wäre am Schlusstag am scorefreundlichen Kurs der PGA France du Vaudreuil sogar noch mehr drinnen gewesen. Der Vorarlberger attackiert mit Power, Köpfchen und einem feinen Händchen und benötigt nur 8 Löcher für vier Birdies. Das 9. Loch sollte jedoch mit Doppelbogey einen heftigen Dämpfer parat haben: „Das war schade, weil ich bei der Annäherung einen Flyer erwischt und den Ball übers Grün ins Wasser geschlagen habe.“

Das sollte jedoch Trappels einziger dicker Patzer bleiben. Auf den Back 9 fallen noch zwei Birdieputts um mit der 68 (-3) bis auf Platz 20 vorzustossen. Das große Thema für Trappel werden jedoch die Startchancen in den kommenden Wochen bleiben, wo die bestdotierten Events warten: für Aserbaidschan sieht es als 7. Reserve recht düster aus.

Einen Monat nach dem Durchbruch bei der Scottish Open landet der EngländerAndrew Johnston in Le Vaudreuil den zweiten Streich. Mit der 64 gewinnt er klar bei 16 unter Par, vier Schläge vor dem französischen Amateur Clement Sordet.

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Moving Forward

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Manuel Trappel weiß den Moving Day großteils gut auszunützen und spielt sich im Klassement um etliche Plätze nach vorne.

Manuel Trappel kann den Moving Day bei der Le Vaudreuil Golf Challenge großteils gut ausnützen und spielt sich im Klassement um etliche Plätze weiter nach vorne. Ein weiterer Spitzenrang im Golf PGA France du Vaudreuil würde dem Vorarlberger im Hinblick auf die kommenden Aufgaben enorm weiterhelfen.

Manuel Trappel cuttete nur dank eines späten Birdies am Freitag gerade noch ins Wochenende. Der Moving Day funktioniert dann wieder besser, wie bereits zwei frühe Birdies beweisen. Danach hält der ehemalige Amateur Europameister sein Spiel gekonnt zusammen, ehe nach dem Turn das Talent kurzzeitig nicht mehr ausreicht und er das erste aber auch einzige Bogey der Runde kassiert.

Gute Antwort

Dieses weiß er aber postwendend auszugleichen und nimmt auf den letzten drei Löchern noch zwei weitere rote Einträge mit, die schlussendlich die 67 (-4) perfekt machen. Ein wichtiger Schritt, da er im Klassement so etliche Plätze gutmachen kann und als 29. den Finaltag in Angriff nehmen wird.

Nach dem Top 10 Platz in der nächsten Woche wahrt er mit dem durchwegs starken Moving Day auch die Chance auf das nächste Spitzenresultat auf der Challenge Tour. Manuel Trappel benötigt zwingend starke Ergebnisse um bei den kommenden großen Turnieren ebenfalls mit von der Partie sein zu können.

Die Führung belegt Jens Fahrbring (SWE) bei gesamt 12 unter Par.

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Gerade noch

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Manuel Trappel schafft mit einem späten Birdie gerade noch den Sprung ins Wochenende.

Manuel Trappel rettet sich bei der Le Vaudreuil Golf Challenge dank eines späten Birdies ins Wochenende und wahrt im Golf PGA France du Vaudreuil die Chance auf wichtiges Preisgeld.

Manuel Trappel macht es am Freitag in Frankreich ungewollt spannend. Der Vorarlberger geht nach der 70 (-1) vom ersten Spieltag aus dem Mittelfeld in die zweite Runde und startet diese auch grundsouverän. Schon die 12 spendiert ihm das erste Birdie und es scheint, als könne er an die starken Leistungen der letzten Woche nahtlos anschließen.

Erst ein Bogeydoppelschlag auf der 14 und der 15 bringen ihn etwas aus dem Rhythmus und es soll lange Zeit nichts Zählbares gelingen. Richtig bitter wird es dann nach dem Turn auf der 6, nachdem er den insgesamt dritten blauen Eintrag verzeichnen muss und damit sogar hinter die prognostizierte Cutmarke zurückfällt.

Kurz vor dem Ende seiner Runde fällt dann aber auf der 8 der erlösende Birdieputt und der ehemalige Amateur-Europameister schafft schlussendlich doch noch mit der 72 (+1) und als 58. den Sprung ins Wochenende. Damit wahrt Manuel Trappelauch die Chance auf wichtiges Preisgeld, dass er für die kommenden großen Turnier zwingend benötigt um auch dort im Starterfeld vertreten zu sein.

Mit Jens Fahrbring (SWE), Filippo Bergamaschi (ITA) und Jason Palmer (ENG) teilen sich gleich drei Spieler bei 10 unter Par die Führungsposition.

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Richtige Spur

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Manuel Trappel ist in Frankreich nach der 70 im vorderen Drittel zu finden.

Nach dem langersehnten starken Ergebnis vergangenes Wochenende in der Schweiz, will Manuel Trappel auf der Challenge Tour nun weiter nachlegen, damit weiter Bewegung in die Geldrangliste kommt. Mit der 70 (-1) zum Auftakt in die Le Vaudreuil Challenge in Frankreich biegt der Vorarlberger schon wieder auf die richtige Spur.

„Ich bin zufrieden mit dem Auftakt“, so Trappel, der von der 44. Stelle aus am Freitag noch einige Birdies einsacken will.

Erschwerte Birdiejagd

Manuel Trappel legt mit einem Birdie auf dem PGA Vaudreuil du France stark los. Im weiteren Verlauf erweist sich die Birdiejagd in der Normandie aber als zusehends schwierig. „Trotz des frühen Birdies, war es für mich nachher nicht einfach welche zu spielen, da vor allem auf den ersten Neun die Greens sehr weich sind“, nehmen die Grüns teilweise zu viel Spinn an, oder sind vertreten.

Auf dem Par 5 der 8 verliert der ehemalige Amateur Europameister seinen Ball und muss sich dort mit dem Bogey anfreunden. Auf der 10 kann Trappel mit einem Birdie die erhoffte Reaktion zeigen und verwaltet dann bis zum Ende sein Score. „Ich habe vor allem auf den Backnine ein paar gute Save gemacht“, hält der Österreicher sein Ergebnis zusammen.

Pierre Relecom ist nach seinem Premierensieg in der Schweiz am vergangenen Wochenende ganz offensichtlich auf den Geschmack gekommen. Der Belgier spielt seine Topform auch in Frankreich aus und übernimmt nach der 65 bei -6 die Führung bei dem 200.000 Euro Event.

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Schweizer Birdiebank

SWISS CHALLENGE 2014 – FINAL: Manuel Trappel fährt nach der 66 in der Schweiz den dicksten Scheck der Saison ein.

Was bei Manuel Trappel in den letzten Wochen ansatzweise schon gelungen ist, hat der Vorarlberger am Finaltag der Swiss Challenge am Sempachersee GC dieses Mal voll durchgezogen. Der ehemalige Amateur Europameister wühlt sich mit der 66 (-5) durch das Feld des 160.000 Euro Turniers und holt sich bei -8 das erste Top 10 Ergebnis der Saison. „Das ist megacool, dass sich das nach dem Start am Donnerstag noch ausgegangen ist.“

„Ich war in den letzten Wochen immer sehr knapp dran und bin wirklich happy mit dem Finish heute“, so der Österreicher, der mit dem Scheck im Gepäck auch einen deutlichen Schritt in der Preisgeldgeldrangliste der Challenge Tour weg vom 182. Rang machen wird.

Jede Menge Birdies

Manuel Trappel schlägt gleich auf der 2 des GC Sempachersee zu und läuft dann kurz vor der Halbzeit richtig heiß. Vier Birdies auf den letzten vier Löchern der Frontnine bedeuten nur 31 Schläge im ersten Abschnitt, die gleichzeitig die Basis für die starke 66 am Schlusstag bilden.

Auf den Backnine hagelt es nicht mehr reihenweise Birdies. Trappel sollte sollte lediglich auf der 13 eines gelingen. Der rote Eintrag wird aber wenig später durch ein Bogey ausradiert. Bei zwei geschafften Cuts im Laufe der Saison war es für Manuel höchste Zeit ein Topergebnis einzufahren. „Geduld macht sich letztlich immer bezahlt.“

Dasselbe gilt auch für Florian Prägant, der nach der 71 bei -6 Position 18 belegt. Der Kärntner sichert so seinen ersten Scheck auf der Challenge Tour in diesem Jahr. In der letzten Runde kann Prägant nicht an die Leistung des Vortages anschließen, hält aber zwei Bogeys durch zwei Birdies in Schach.

Eine Spur verbessert

Martin Wiegele, der vor allem Probleme mit der Distanzkontrolle seiner Wedges hatte, kann sich am Sonntag mit der 70 (-1) noch eine Spur verbessern. Der Grazer kommt noch auf Position 39 nach vor. Der Start in die Runde auf den Backnine war mit zwei Doppelbogeys denkbar ungünstig. Auf der 11 landet der Drive im Wasser, auf der 13 ist es ein Vierputt. „Das zweite Doppel war nach zwei perfekten Golfschlägen. 8er Eisen ist zwei Meter vor der Fahne gepitched und leicht angespinned die Welle runter auf einen 12 Meter Putt. Ein unglaublich bitteres Doppel.“

Danach fängt sich der Routinier und besinnt sich seiner Birdiestärke. Wiegele holt sich auf den nächsten Bahnen gleich fünf Stück ab. Ein späteres Bogey wird durch ein Birdie wieder wett gemacht.

„Das war eine verrückter Tag heute“, so Wiegele. „Bei dem ich sehr, sehr gut gekämpft habe und sehr geduldig war. Ich bin auch etwas stolz auf mich, dass ich mich dann zurück gekämpft habe und mich nicht gehen habe lassen.“

Für Roland Steiner, der ebenfalls ein Topergebnis gut gebrauchen hätte können, wäre am Sonntag wesentlich mehr möglich gewesen. Der Finaltag fällt mit der 76 (+5) aber in die Kategorie: „Birdieflaute“. Der Putter des Steirer scheint völlig unterkühlt. In der Schlussrunde sollte kein einziges Birdie gelingen, im Gegenzug wiegen fünf Bogeys umso schwerer. Steiner büßt über 30 Plätze ein und pendelt sich an der 61. Stelle ein.

Hans-Peter Bacher liefert mit der 68 (-3) seine beste Leistung in dieser Woche ab. Fünf Birdies stehen zwei Bogeys gegenüber. Wie schon häufiger in dieser Saison, kann der Salzburger sein Potential noch nicht über vier Tage ausschöpfen. Bacher landet bei +1, wie Steiner, am 61. Rang.

Pierre Relecom feiert am Ende doch noch einen Zittersieg. Der Belgier hatte schon einige Schläge Vorsprung, durch zwei Bogeys am Schluss öffnet er noch einmal die Tür für ein mögliches Play-Off. Der Italiener Niccolo Quintarelli verpasst allerdings den entscheidenden Putt auf der 18. Relecom gewinnt mit der 68 bei -16.

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Move gemacht

SWISS CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Florian Prägant nützt den Moving Day in der Schweiz voll aus und spielt sich weit im Klassement nach vorne.

Florian Prägant marschiert am Moving Day bei der Swiss Challenge mit der 66 (-5) am Leaderboard weit nach vor und liegt nur knapp hinter den Top 10. Die restlichen Österreicher können im Golf Sempachersee bestenfalls zartrosa Runden ins Clubhaus bringen.

Bereits der Start gelingt Florian Prägant nach Maß. Schon nach den ersten beiden Bahnen zieren zwei Birdies die Scorecard und der Kärntner setzt so früh den Blinker in Richtung Überholspur. Noch zwei weitere rote Einträge kann er auf den Frontnine notieren, ehe eine kleine Schwächephase rund um den Turn zwei Schläge wieder kostet.

Prägant findet aber schnell wieder den Rhythmus, macht beide Schlagverluste wieder wett und freut sich auf der 17 sogar über ein Eagle, das ihn bis in die Top 10 nach vorne bringt. Allerdings will der Parputt auf der 18 nicht im Loch verschwinden, was ihm schlussendlich die 66 (-5) und den damit verbundenen 14. Rang einbringt. Vor dem Finaltag platziert er sich so in einer nahezu perfekten Verfolgerposition und wahrt die Chance auf ein Spitzenergebnis in der Schweiz.

Nur leicht gerötet

Den Birdietakt, den Flo Prägant am Samstag anschlägt, können die restlichen Österreicher nicht mitgehen. Dabei startet Roland Steiner mit zwei frühen roten Einträgen gut, verbucht aber noch auf der vorderen Platzhälfte ein Doppelbogey und ein Bogey, was ihn im Klassement wieder zurückwirft. Erst gegen Ende der Runde verschwinden noch zwei Birdieputts im Loch und der routinierte Steirer rettet die 70 (-1) zum Recording, die ihm vom 25. Platz aus noch etliche Möglichkeiten offen hält.

Manuel Trappel, am Freitag noch mit der 67 ganz stark unterwegs, muss früh schon ein Bogey verdauen, bessert dieses zwar postwendend aus und taucht danach sogar in den roten Bereich ab, dann aber herrscht lange Zeit Ebbe auf der Scorecard. Erst gegen Ende der Runde bringt er mit einem weiteren Schlagverlust und seinem insgesamt dritten Birdie noch einmal Farbe aufs Tableau und kommt mit der 70 (-1) zurück ins Clubhaus. Mehr als der 32. Platz springt mit der zartrosa Runde aber für ihn nicht heraus.

Martin Wiegele hat am Moving Day ebenfalls schwer zu kämpfen. Zwar fällt der Birdieputt auf der 4, nach zwei Bogeys kommt er aber nur bei 1 über Par auf die zweite Platzhälfte. Dort läuft es dann genau umgekehrt. Zweimal notiert er das Birdie, kommt mit dem dritten Schlagverlust aber über die 71 (Par) nicht hinaus und steckt als 48. im Klassement fest.

„Leider hat das Wedgetraining von gestern nicht wirklich Früchte getragen. Auch heute hab ich wieder einige zu lang gespielt, was erneut Schläge gekostet hat. Zum Beispiel auf der 5, wo ich nach perfektem Drive mit dem Gapwedge den Ball hinten über die langgesteckte Fahne ins dicke Zeugs gespielt hab und mir da schon mit dem Bogey schwer getan hab.“, kommt Martin Wiegele in dieser Woche mit seinen Wedges überhaupt nicht zurecht.

Rabenschwarzer Tag

Hanspeter Bacher erwischt es am Samstag ganz hart, dabei beginnt die dritte Runde mit Birdie nach Maß. Noch auf den Frontnine verbucht er mit zwei Bogeys und einer Doublette aber viele Schlagverluste und muss auf den Backnine noch zwei weitere blaue Einträge verarbeiten. Damit steht schlussendlich die 76 (+5) in den Geschichtsbüchern und er geht nur als 73. in den Finaltag.

Die Führung belegt der Engländer Charlie Ford bei gesamt 13 unter Par.

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Im Fünferpack

SWISS CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Gleich fünf Österreicher stürmen bei den Eidgenossen ins Finalwochenende.

Mit Roland Steiner, Manuel Trappel, Martin Wiegele, Florian Prägant undH.P. Bacher stürmen gleich fünf Österreicher bei der Swiss Challenge ins Finalwochenende. Einzig Lukas Nemecz muss im Golf Sempachersee vorzeitig die Segel streichen.

Roland Steiner spielt eine lange Zeit grundsolide Runde, bei der er kurz vor und kurz nach dem Turn jeweils ein Birdie notieren kann und so bereits an den Top 10 anklopft. Eine kleine Schwächeperiode danach kostet aber mit zwei Bogeys beide Schläge wieder, weshalb der Steirer nur mit der 71 (Par) zum Recording kommt. Vom 24. Platz aus hat er aber am Moving Day gute Chancen weiter nach vorne zu kommen.

Manuel Trappel erwischt wie schon vor einer Woche einen starken zweiten Spieltag. Der Vorarlberger kommt souverän aus den Startlöchern, ehe er mit einem Birdietriplepack einen Zwischenspurt einlegt. Auch ein zwischenzeitliches Bogey kann ihn nicht bremsen, wie zwei weitere rote Einträge beweisen. Mit der 67 (-4) macht er viele Plätze gut und geht als 34. ins Wochenende.

Geteilte Platzierungen

Martin Wiegele, der nach einer farbenfrohen Performance – wobei fünf Bogeys drei Birdies gegenüberstehen – mit der 73 (+2) zurück ins Clubhaus kommt, teilt sich Rang 43 mit seinen Landsmännern Florian Prägant und H. P. Bacher.

Prägant kann nur auf der ersten Platzhälfte ein Birdie verzeichnen und lässt mit zwei Bogeys und der 72 (+1) etliche Platzierungen liegen. H.P. Bacher agiert wieWiegele enorm farbenfroh, schlussendlich sind die roten Einträge aber in der Überzahl, was die 69 (-2) zur Folge hat.

Zufrieden zeigt sich Martin Wiegele mit seiner Performance am Freitag keineswegs, wie er selbst betont: „Das war leider nix heute! Ich hab die Wedges so lang geschlagen, ich meine wir sind hier höher und es ist auch heiß, aber trotzdem geht’s mir einfach nicht ein, warum ich die heute so lang geschlagen hab. Ich hab zweimal aus perfekter Lage mit einem kleinen Gapwedge drüber geschlagen und das Bogey genommen. Jetzt mach ich noch eine intensive Wedge Einheit, denn so geht das gar nicht und so kann man kein Ergebnis spielen.“

Klar vorbei

Lukas Nemecz steigert sich am Freitag enorm und notiert die 70 (-1). Die Hypothek der 78 (+7) vom Donnerstag ist aber klar zu viel um noch ernsthaft in Cutnähe kommen zu können. Als 123. verpasst der Steirer das Wochenende deutlich.

Bernd Ritthammer (GER) und George Murray (SCO) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsposition.

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In Schweizer Form

SWISS CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Roland Steiner und Martin Wiegele präsentieren sich in der Schweiz in der nötigen Birdieform.

Für Roland Steiner scheint sich abzuzeichnen, dass sich ein Ausflug in die Schweiz immer wieder mal lohnt. Der Steirer hat dort in den letzten Jahren schon mehrmals mit Top 10 Ergebnissen für seine Saison-Bestleistungen gesorgt. Mit der 68 auf dem Par 71 Kurs des Sempachersees hebt Steiner diese Ambitionen auch im Jahr 2014 hervor. Martin Wiegele (68) findet auf der ersten Umrundung ebenfalls genügend Birdies.

Beständige Leistung

Roland Steiner ist in diesem Jahr noch auf der Suche nach einem größeren Wurf. In der Schweiz könnte es vielleicht wieder einmal soweit sein. Der Auftakt in das 160.000 Turnier ist bei -3 und dem 11. Zwischenrang zumindest vielversprechend. Wie es sich in der Schweiz gehört, spielt Steiner fast ein Uhrwerk. Auf den Backnine gestartet-aufgrund der Anordnung des Kurses in diesem Fall die 9-läuft es von Beginn an rund.

Steiner, der in den letzten Wochen großes Augenmerk auf das Putten legte, versenkt die Birdiechance auf der 13 und legt auf der 17 nach. Weitere Möglichkeiten folgen, auf der 5 folgt der dritte und gleichzeitig letzte, rote Eintrag der 1. Runde.

Martin Wiegele eröffnet auf der 9 mit Birdie, baut dann aber Fehler in Form eines Bogeys (Dreiputt vom Vorgrün) und eines Doppelbogeys (Chip, Dreiputt) ein. „Habe schlecht begonnen, aber micht gut zusammengerissen“, sollten danach nur mehr Birdies und Pars folgen. Der Grazer bringt die Eisen auf den Punkt und verwertet den Putt aus zwei Metern auf der 17 zum Birdie. Auf der 3 fällt der Ball aus drei Metern ins Loch, auf der 5 aus 50 Zentimetern. Birdies auf der 7 aus einem Metern und ein verwandelter Putt aus 12 Metern vom Vorgrün der 8, ermöglichen die 68. „War recht brauchbar der Start.“

Florian Prägant bringt sich mit der 69 (-2) in Position. Der Kärntner spielt lange Zeit fehlerfrei. Zwei Birdies auf den hinteren Neun helfen Prägant sich in die gewünschte Lage zu bewegen. Ein Extrabirdie auf dem Par 3 der 3 macht klar, dass der Bad Kleinkirchheimer vorne mitspielen will. Erst ein spätes Bogey auf der abschließenden 8 verhindert ein noch besseres Abschneiden. Prägant geht von Rang 24 aus in den Freitag.

Fehleranfällig

Einen brauchbareren Start hätte sich auch HP Bacher gwünscht. Nach einem Doppelbogey zu Beginn fängt sich der Salzburger mit zwei wichtigen Birdies. Ein weiterer Schlagverlust wird durch zwei Par 5 Birdies ausgebessert, ehe es durch ein ärgerliches Doppelbogey zur 72 (+1) und Position 65 zurückgeht.

Manuel Trappel eröffnet die Swiss Challenge mit der 73. Der Vorarlberger holt sich vier Birdies ab, streut mit einem Doppel-und einem Triplebogey aber dicke Patzer ein, die ihn vorerst nicht über den 83. Rang hinauskommen lassen. Lukas Nemeczerlebt mit der 78 einen fehlerbehafteten 1. Arbeitstag.

Charly Simon (ESP) gibt an der Spitze mit der 65 das Tempo vor. Der Spanier hat seit zwei Jahren kein Turniergolf gespielt und für ihn ist es das erste Challenger seit vier Jahren. Mit einem Schlag Abstand liegt unter anderem Bernd Ritthammer(GER) auf der Lauer.

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Exakt im Birdietakt

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – FINAL: Mit der 67 spielt sich Lukas Nemecz noch gut vor und erreicht mit Martin Wiegele immerhin die Top 25.

Eine Birdieflut auf der Scorekarte war notwendig um bei der Slovakia Challenge halbwegs abzuräumen, viel zu einladend präsentierten sich die Fairways und Grüns des Touristenplatzes im Penati Golf Resort von Senica für die Elite der Challenge Tour.

Wie schon in den letzten Monaten, wenn ultratief gescort wird, kommen die Österreicher mit den Allerbesten nicht ganz mit – zu hoch bleibt die Fehlerquote:Lukas Nemecz und Martin Wiegele erreichen zwar ein Endergebnis von 10 unter Par, das reicht aber nur für Platz 23. Roland Steiner als 29. und Manuel Trappelals 35. bleiben in ähnlichen Bereichen, die jeweils 1.000 bis 1.500 Euro Preisgeld einbringen – also zu wenig um in der Order of Merit oder am Bankkonte spürbar zu profitieren.

Nicht viel pro Birdie verdient

Auch wenn die Birdierechnung für Nemecz (21 Birdies), Wiegele (22) und Trappel (gar 23 Stück) in dieser Woche passt, so zahlt am Ende jeder rote Eintrag auf der Scorekarte nur rund 62 Euro. Jeder Schlaggewinn des Siegers Andrew McArthur(SCO) im Turnier wurde jedoch mit 1.160 Euro entlohnt, der Schotte leistete sich aber auch nur ein Bogey auf 72 Löchern, machte aber nicht mehr Schläge gut im Turnier als die Österreicher.

„Ich habe gar nicht bemerkt, dass es so viele Birdies waren,“ kam Lukas Nemecz nach 6 Birdies und einem Eagle am Schlusstag gar nicht mit dem Zählen nach. Bei der vollen Attacke mit früher Startzeit mischten sich aber auch drei Bogeys in den Angriffswirbel, dennoch kann der Steirer mit der 67 (-5) und der Verbesserung um 17 Ränge auf Platz 23 zufrieden sein: „Das Spiel war in dieser Woche großteils sehr gut, vor allem sehr lange und gerade vom Tee.“

Ohne die beiden Doppelbogeys – „nachdem ich jeweils ein Socket geschlagen habe…“ – wäre sich für Nemecz locker ein Top 10-Ergebnis ausgegangen. „Aber es war auch eine mentale Großleistung, nach den Doppelbogeys wieder zurückzukommen.“

Martin Wiegele ist zwar am Schlusstag mit der 6 Birdies ebenfalls erfolgreich unterwegs, streut aber mit zwei Bogeys (jeweils das Grüns verfehlt) und einem Doppelbogey (Holz 3 ins Wasser geblockt) zu viele Schlagverluste ein: „Großteils war das heute wieder sehr gut, aber zwischendurch hat mich ein schlechter Schlag an der 9 wieder extrem verunsichert.“ Angesichts des allgemeinen Birdiewirbels reicht die 70 nicht um sich zu verbessern. Bei 10 unter Par und Platz 23 wird Martin wohl vor allem an die vielen vergebenen Großchancen am Samstag denken.

Roland Steiner ist auch in der Slowakei-Woche der Österreicher mit den wenigsten Bogeys – aber auch der bescheidensten Birdiequote (18). Die 69 zum Abschluss reicht nur für einen Mini-Move in Richtung Platz 29. Manuel Trappel geht es auf Platz 35 ähnlich. 8 Birdies am Finaltag sind ein Spitzenwert, erkauft jedoch mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys: der zweite Preisgeldscheck des Jahres auf der Challenge Tour macht knapp über 1.000 Euro aus.

Mit der geringsten Fehlerquote im gesamten Feld spielt der Schotte Andrew McArthur seinen zweiten Challenge Tour-Titel nach 6 Jahren Schaffenspause trocken nach Hause. Die 68 bringt dem 35-jährigen Routinier den Siegerscheck bei 21 unter Par ein, zwei Schläge vor Sam Hutsby.

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Birdies erobert

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele geht mit der 67 die erhoffte tiefe Runde auf. Der Steirer macht einen ordentlichen Sprung.

„Es war eine meiner besten Langspielrunden jemals“, erklärt Martin Wiegele die Basis für die 67 am Samstag bei der Slovakia Challenge im Penati Golf Resort. „Score fühlt sich, auch wenn es -5 war, sehr schlecht an“, hätte sich der Grazer dennoch wesentlich mehr ausgerechnet, auch weil der Putter weiterhin nur bedingt funktioniert. Bei -8 geht der Steirer aber vom 22. Platz aus ins Finale, mit der Hoffnung auf eine weitere Steigerung.

Roland Steiner spult seine dritte 70 in Folge ab und versucht am Sonntag von der 33. Stelle aus noch einmal voll zu attackieren. Lukas Nemecz (73) büßt am Samstag über 20 Plätze ein. Als 40. soll in der Schlussrunde noch einmal der Kurs korrigiert werden. Dasselbe gilt auch für Manuel Trappel, der nach der 72 ebenfalls einige Plätze verliert.

Die Eisen im Griff

Martin Wiegele knallt am Samstag eine schnörkellose 67 hin, ohne Bogey und auch ohne gröbere Probleme, lediglich der Putter sollte weiter nicht nach belieben arbeiten. „Ich habe nicht einmal schlecht geputtet, aber ich habe selten soviele Lochkanten getroffen“, ärgert sich der Steirer über die ausgelassenen Chancen. Auf der 2 fällt der Birdieputt aus vier Metern, auf der 5 wird die Scorekarte erneut rot.

Die beiden Par 5 auf den Backnine erreicht Wiegele jeweils mit dem zweiten Schlag und puttet jeweils zweimal zum Birdie, auf der 18 sind es eineinhalb Meter, die er zum Birdie überwinden muss.

„Ich habe heute 17 Grüns getroffen und es waren sehr, sehr viele Chancen aus unter fünf Metern dabei. War auch noch mit Andrew Johnston im Flight, der 10 unter gespielt hat. Auch wenn es dir als Spieler egal sein sollte, geht es nicht spurlos an einem vorbei, wenn neben dir gesaugt wird, wenn bei einem selbst alles auslippt“, soll sich am Sonntag die Puttquote deutlich erhöhen.

Roland Steiner beweist am Moving-Day einmal mehr Beständigkeit. Der Spielberger punktet überwiegend auf den Par 5 Bahnen und scort insgesamt vier Birdie bei zwei Bogeys. Bei -6 reiht sich der Steirer im Mittelfeld ein. Lukas Nemecz ist aus vielversprechender Position in den Samstag gegangen, fällt mit der 73 aber deutlich zurück. Der Grazer streut zu sehr, auf Birdies folgen Doppelbogeys. Im zweiten Abschnitt kämpft sich der Steirer mit drei Birdies wieder zurück, bevor ein Bogey auf der 16 die Runde über Par bedeutet.

Bei Manuel Trappel  halten sich in der 3. Runde Birdies und Bogeys die Waage. Der Vorarlberger lässt dadurch einige Plätze liegen und rutscht bei -4 bis auf Position 44 zurück.

Andrew McArthur (SCO) bleibt seinem Birdietakt treu und verteidigt mit der 68 (-4) seine Führung, die er auf -17 ausbaut. Mit einem Schlag Vorsprung geht McArthur auf Sam Hutsby in die Schlussrunde.
>> Leaderboard Slovakia Challenge

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