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Tiger Woods 2015

Playoff Basis gelegt

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer (GER) und Tiger Woods (USA) starten im Sedgefield CC mit 64er (-6) Runden gut und legen so den Grundstein für das benötigte Topergebnis. Nur Spitzenplätze würden den beiden noch eine Teilnahme bei den nächste Woche beginnenden Playoffs sichern.

Die Wyndham Championship in North Carolina sind für einige Akteure der absolut letzte Strohhalm um noch genügend FedEx-Cup Punkte für die anstehenden Playoffs zu sammeln. Darunter auch Martin Kaymer und Tiger Woods. Am Sonntag muss der Deutsche zumindestens einen 4. Platz erreichen, Tiger dürfte gar schlechtestenfalls alleiniger 2. werden. Die Bedingungen und das Layout des Platzes sind für den US-amerikanischen Publikumsliebling in dieser Woche nahezu perfekt.

Zwar spielt sich der nasse Platz etwas länger, Driver benötigen die Spieler aber nur ab und zu, was für Woods garantiert keinen Nachteil darstellt. Auch die schnellen Bermudagrüns spielen ihm klar in die Hände. Das beweist er auch prompt auf der ersten Runde. Lediglich einen Schlagverlust muss Tiger auf der 11 – seiner zweiten Bahn – einstecken, notiert am Donnerstag aber gleich sieben Birdies, wobei er auf der 10 sogar einchippt. Mit der 64 (-6) legt er sich für das benötigte Topergebnis als 7. eine sehr gesunde Basis.

„Es war heute durch den Regen recht angenehm zu spielen. Die Grüns sind perfekt und beißen richtig, sind aber immer noch sehr schnell. Der Kurs ist richtig trickreich. Ich kann mir kaum vorstellen wie hart es sich hier spielt wenn es trocken und richtig schnell wird. Da muss dann jeder Schlag auf den Punkt passen, sonst rollen dir die Bälle nur noch von den Grüns. Ich fühlte mich auf der Runde heute sehr wohl und bin mit dem Start zufrieden“, so Woods nach der Auftaktrunde.

Martin Kaymer 2015

Martin Kaymer liegt nach sieben Birdies bis ein Loch vor Schluss sogar noch besser im Rennen. Der zweifache Major-Champion kann aber auf seiner letzten Bahn, der 9, den einzigen Schlagverlust der Runde nicht verhindern und teilt sich so die Platzierung nach dem ersten Spieltag mit Tiger Woods.

William McGirtErik Compton und Tom Hoge (alle USA) setzen mit 62er (-8) Runden die frühe Bestmarke und teilen sich so in North Carolina die Führung.

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Jason Day

Jason’s Day?

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) spielt sich am Moving Day in Whistling Straits mit der 66 (-6) an die Spitze und geht aus der Pole Position auf die letzte Runde. Jordan Spieth (USA) ist erster Verfolger des Australiers.

Jason Day war bereits einige Male nahe an einem Majorsieg dran, doch so groß wie heuer in Wisconsin war die Chance wohl noch nie. Der Australier startet die dritte Runde ziemlich farbenfroh und wechselt fünf Löcher lang Birdies und Bogeys ab, ehe er zunächst sein Spiel konsolidiert und dann richtig durchstartet.

Kurz vor dem Turn zieht er das Tempo gehörig an, notiert auf nur sechs Löchern vier Birdies und ein Eagle und stürmt so unaufhaltsam an die Spitze nach vor. Zwar muss er danach auch noch sein insgesamt drittes Bogey des Tages auf die Scorecard notieren, versteht dieses aber auf der 17 noch auszuradieren. Mit der 66 (-6) marschiert er bis an die Spitze nach vor und führt vor der letzten Runde bei gesamt 15 unter Par.

Spieth_1507_300Erster Verfolger von Day ist niemand geringerer als der zweifache Majorsieger der Saison, Jordan Spieth. Der Texaner kommt mit Fortdauer der Woche immer besser mit Whistling Straits zurecht und zeigt dabei einmal mehr sein unglaubliches Gefühl auf den Grüns. Spieth bleibt die gesamt dritte Runde über fehlerlos, nimmt auf den Frontnine ein Birdie und auf den hinteren Neun deren gleich sechs mit, was am Ende in der 65 (-7) mündet die ihm bei gesamt 13 unter Par den alleinigen 2. Platz beschert.

Show im Schlussflight

Im Schlussflight des Finaltages werden Jason Day und Jordan Spieth so wohl für eine ganz große Show sorgen, wie auch der Australier bereits anklingen lässt: „Das kann morgen auf jeden Fall hart werden, überhaupt wenn Jordan wieder so gut wie alles locht was ihm vor den Putter kommt. Aber ich spiele morgen nicht nur gegen ihn, da sind noch andere Weltklassespieler hinter mir, da kann noch viel passieren.“

„Ich fühle mich aber derzeit sehr sicher auf den Grüns, egal ob der Putt fürs Birdie, Par oder Bogey ist. Ich hab immer das Gefühl den jetzt lochen zu können. Die Fans werden sicher für ganz besondere Stimmung in unserem Flight sorgen. Überhaupt wenn Jordan wieder aus allen Lagen locht. Aber ich muss dabei ruhig bleiben und mein Spiel spielen. Wenn am Ende Jordan vorne ist, dann hat er es auch verdient, aber ich werde ihm einen ordentlichen Kampf liefern“, so Jason Day abschließend.

Mehrere Verfolger

Doch auch hinter Day und Spieth haben noch einige Spieler die klare Chance das letzte Major der Saison für sich zu entscheiden. Branden Grace (RSA) (64) und Justin Rose (ENG) (68) teilen sich Rang 3 bei 12 unter Par. Um nur einen weiteren Schlag zurück rangiert Martin Kaymer (GER) nach der 65 (-7). Der Deutsche feierte im Jahr 2010 an gleicher Wirkungsstätte seinen ersten Majortriumph und könnte dieses Kunststück in diesem Jahr wiederholen. Auch Tony Finau (USA) (69) und Matt Jones (AUS) (73) haben bei gesamt 10 unter Par von Rang 6 aus wohl ebenfalls noch die Chance auf den ganz großen Wurf. Bernd Wiesberger verpasste am Freitag knapp um einen Schlag den Cut.

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Nemecz Lukas 2015

Spiegelbild

GANT FINNISH OPEN – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals liefern im Aura Golf von Turku ein Spiegelbild der bisherigen Saison ab und verpassen geschlossen den Cut. Bei nur noch wenigen möglichen Starts und dringend benötigten Topergebnissen rückt so auch die Tourschool immer näher.

Lukas Nemecz ist am Ende noch der Beste in rotweißrot. Der Steirer tritt sich gleich auf der 2 (Par 3) ein Doppelbogey ein, radiert dieses zwar mit einem Birdiedoppelschlag wieder aus, fällt danach aber erneut zurück. Noch einmal kann er das Tagesergebnis dann auf Level Par stellen, verabsäumt es aber auf den letzten verbleibenden Bahnen noch nachzusetzen und verpasst so am Ende mit der 71 (Par) und als 68. nur hauchdünn den Cut.

Auch Martin Wiegele scheitert an der Cutmarke. Der Routinier, der zuletzt wieder mit Hüftropblemen zu kämpfen hatte, kommt mit gleich neun Pars zwar solide aus den Startlöchern, Schläge gutmachen kann er so aber nicht. Nachdem es auf der 10 dann das erste Bogey setzt, wird die Mission „Wochenende erreichen“ immer schwieriger. Den Fehler kann er zwar schnell gutmachen, fällt danach aber erneut zurück und kann das Tagesergebnis nur noch auf Even Par zurechtrücken. Mit der 71 (Par) scheitert er als 79. an der Cutmarke.

„Ich hab heute sehr gut gespielt aber größtenteils nichts gelocht. Es hat auch mehr Spaß gemacht als sonst und es waren auch viele gute Putts dabei, die aber einfach nicht reingegangen sind. Ich hab mit Fred Jendelid ein wenig mental, an der Einstellung und am Fokus gearbeitet. Leider hilft es jetzt aber hier in Finnland nichts mehr fürs Ergebnis“, so Martin Wiegele nach dem verpassten Cut.

Noch weiter weg

Manuel Trappel muss auf den Frontnine zwei Bogeys verdauen und liegt so rasch zurück. Zwar lassen sich die Backnine mit zwei Birdies in Folge gut an, mit einem Doppelbogey geht es aber erneut retour und der ehemalige Amateur Europameister kommt mit der 72 (+1) über Rang 100 nicht hinaus.

Richtig schlimm erwischt es H.P. Bacher und Tobias Nemecz. Bacher, nach dem Donnerstag noch der einzige Österreicher im Cutbereich, muss viele Fehler verdauen, was schlussendlich in der 78 (+7) und Rang 117 mündet. Letztes Jahr spielte er in Finnland noch um den Sieg mit und wurde schlussendlich 4. Heuer erreichte er bei einem Antreten noch kein einziges Wochenende. Tobias Nemecz muss auf seiner Runde unter anderem zwei Triplebogeys notieren. Mehr als Rang 135 ist mit der 77 (+6) nicht zu holen.

Deutschlands Supertalent Dominic Foos gibt in Turku den Ton an. Foos setzt auf die 65er (-6) Eröffnungsrunde am Freitag die 69 (-2) drauf und liegt so bei gesamt 8 unter Par an der Spitze.

Tourschool rückt näher

Mit den bislang gezeigten Leistungen in der heurigen Saison und immer weniger werdenden Möglichkeiten wird sich kein rotweißroter Spieler den Weg zur Tourschool ersparen können. Derzeit hat noch keiner eine brauchbare Kategorie für nächste Saison sicher. Manuel Trappel ist als 133. in der Order of Merit noch die Lichtgestalt der heimischen Pros. Nächste Woche etwa haben alle bereits eine sichere freie Woche, da keiner bei der Rolex Trophy ins Starterfeld kommt.

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Offene Rechnung

PGA CHAMPIONSHIP 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag am Links-Platz von Whistling Straits das letzte Major des Jahres in Angriff und will dabei die noch offene Rechnung des Vorjahres begleichen. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) gibt sein Comeback. Martin Kaymer (GER) will den Erfolg aus dem Jahr 2010 wiederholen.

Sogar der erste Majortitel war für Bernd Wiesberger genau vor einem Jahr bei den PGA Championship in Reichweite. Mit souveränen ersten Runden und einer fehlerlosen Traumrunde am Moving Day spielte sich Österreichs Nummer 1 im Valhalla GC von Kentucky in den Finalflight, konnte an Rory McIlroys Seite dann aber nicht mehr an die starken Auftritte anschließen und fiel schlussendlich noch auf Rang 15 zurück.

Diese Rechnung soll heuer in Whistling Straits beglichen werden. Die anspruchsvolle Par 72 Links-Wiese am Ufer des Lake Michigan könnte dem Burgenländer durchaus liegen. Nach eigener Aussage hat es Österreichs Nummer 1 lieber, wenn nicht allzu gut gescort wird, was angesichts des Layouts des Platzes in Wisconsin nicht sehr wahrscheinlich erscheint. Auch mit Links-Plätzen kommt der Oberwarter normalerweise recht gut zurecht, wie erst unlängst ein 2. Platz im Royal County Down bei den Irish Open zeigte.

Wiesberger_Whistling2_330Mit wiedergefundener Puttstärke und vor allem wieder genaueren Eisen ist für die Nummer 26 der Welt in Kohler mit Sicherheit einiges möglich. Nur mit den Abschlägen haderte Bernd Wiesberger die gesamte letzte Woche über bei den WGC Bridgestone Invitational. Diese werden aber vor allem beim letzten Major durchwegs ins Gewicht fallen und zwischen guten und weniger guten Runden entscheiden. Mit einem absoluten Topergebnis könnte er außerdem die letzte Chance für eine US-Tourkarte nützen. Der richtige Gameplan für den Kurs wird auf den letzten Proberunden ermittelt, und er nimmt sich danach ausreichend Zeit für die lauernden Autogrammjäger.

Ohne Anreisestress

Bernd ist mittlerweile auch in den USA akklimatisiert, da er bereits vor eineinhalb Wochen zum WGC-Turnier nach Akron reiste und sich dort am Ende über Rang 25 freuen durfte. Die kurze Weiterreise nach Wisconsin entwickelte sich mit Sergio Garcia (ESP) im Privatjet sehr entspannt, was den Stressfaktor mit Sicherheit gering gehalten hat. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag um 12:40 Ortszeit (19:40 MESZ) im Flight mit Webb Simpson (USA) und Bridgestone Invitational-Champion Shane Lowry (IRL) von der 1 aus in Angriff.

Titelverteidiger Rory McIlroy gibt in Wisconsin sein Comeback nach der Verletzungspause und wird alles daran setzen den zweifachen Major Champion der Saison, Jordan Spieth (USA), am Sprung zur Nummer 1 der Welt zu hindern. Martin Kaymer, der in Whistling Straits im Jahr 2010 sein erstes Major gewann, geht auf jedenfall mit sehr guten Erinnerungen ins Turnier und peilt den insgesamt bereits dritten Majorsieg seiner Karriere an. Der Wetterbericht verspricht ein hochsommerliches Golffest. Jeden Tag sind Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius möglich. Die Gewittergefahr sollte kaum gegeben sein, lediglich Windböen könnten sich zu einer Herausforderung entwickeln.

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Nemecz Tobias 2015

Nichts Zählbares

NORTHERN IRELAND OPEN – 2. RUNDE: Österreichs Vertreter verpassen im Galgorm Castle geschlossen den Cut und lassen so eine weitere Chance auf wichtiges Preisgeld liegen. Langsam aber sicher müssen bei den kommenden Turnieren nun Topergebnisse eingefahren werden sich für kommende Saison eine Kategorie zu erspielen.

Was sich nach dem ersten Spieltag bereits abgezeichnet hat, ist am Freitag nun traurige Realität. Das Wochenende in Nordirland wird ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. Tobias Nemecz war zum Auftakt mit der 73 (+2) noch der Beste in rotweißrot, doch auch er hatte vor der zweiten Runde bereits drei Schläge Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Der Rookie startet dann aber stark, nimmt auf seinen ersten drei Bahnen schon zwei Birdies mit und arbeitet sich mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 sogar wieder an die Cutmarke heran. Doch nach dem Turn genügen mit Doppelbogey und Bogey lediglich zwei Löcher um alles hart erarbeitete wieder abzugeben. Ein starkes Ende mit einem Eagle auf der 9 (Par 5) beschert ihm dann zwar mit der 69 (-2) doch noch eine Runde in den 60ern, der 89. Rang und der verpasste Cut dämpfen bei Tobias Nemecz aber wohl auch die Freude über das Eagle-Finish.

Auch Lukas Nemecz beendet den nordirischen Challenger noch mit einer roten Runde. Nach den Backnine liegt er noch bei 1 über Par, zieht nach dem Turn das Tempo aber an und spielt sich mit drei Birdies noch zur 70 (-1), die am Ende aber nur für Rang 122 reicht. Martin Wiegele, der zum Auftakt noch mit Hüftproblemen zu kämpfen hatte, spult eine ganz unaufgeregte Runde ab. Insgesamt gelingen ihm bei nur einem Schlagverlust drei Birdies. die 69 (-2) ist nach der 80er (+9) Eröffnungsrunde aber klar zu wenig um weiter vorne als auf Platz 141 zu landen.

„Heute hatte ich zum Glück keine Schmerzen mehr. Aber ich nehm auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente und da hat man dann halt keine Schmerzen. Also das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen ob wieder alles passt. Heute stand jedenfalls wieder Golf im Mittelpunkt und das war gut. Ich hab viele gute Putts gemacht aber die Ausbeute war nicht so besonders. Ich konnte heute 15 Grüns, ein Vorgrün und dabei zwei Under Regulation treffen“, fasst Martin Wiegele wieder schmerzfrei seine zweite Runde zusammen.

In Führung liegt Emilio Cuartero-Blanco (ESP). Der Spanier notiert die bereits zweite 65 (-6) und gibt bei gesamt 12 unter Par den Ton an.

Ergebnisse dringend benötigt

Bislang hat noch kein Österreicher eine Kategorie für nächste Saison sicher. Zu durchwachsen gestaltet sich die Saison auf Europas zweithöchster Spielklasse. Manuel Trappel ist derzeit mit Rang 130 in der Order of Merit noch der beste Vertreter aus der Alpenrepublik, was den Saisonverlauf sehr gut wiederspiegelt. Nun stehen außerdem einige größere Turniere an, wo es doppelt schwer werden wird ins Starterfeld zu rutschen. Bei den wenigen noch möglichen Starts zählen nun nur noch Topresultate um der Saison doch noch die Trendwende geben zu können.

>> Leaderboard Northern Ireland Open

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Stark verabschiedet

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet am Freitag wieder die Souveränität in seinem Spiel, verpasst im Golf PGA France du Vaudreuil aber nach der durchwachsenen ersten Runde recht deutlich den Cut.

Erst in allerletzter Sekunde rutschte Martin Wiegele noch ins Starterfeld in Frankreich. Wegen diesem Umstand konnte der Routinier nicht einmal eine Proberunde in Frankreich absolvieren und musste am Donnerstag einen Kaltstart hinlegen, was prompt in der 76 (+5) mündetet. Mit einem ordentlichen Rucksack um den Schultern hilft ihm so nur noch eine knallrote Runde am Freitag weiter.

Am zweiten Spieltag agiert der Steirer dann um einiges souveräner, allein Birdieputts wollen lange Zeit keine fallen. Gleich sieben Pars reiht er aneinander, ehe ihm die 8 (Par 5) den ersten roten Eintrag spendiert. „Ich hab fast zum Eagle eingechippt.“ Auch das nächste Par 5, die 12 versteht er mit gestopftem Fünfmeterputt gekonnt auszunützen, gibt den Schlag aber postwendend wieder ab. „Das war ein schlechter zweiter Schlag. Fast keine Chance aus dem Grünbunker.“

Auch die letzte lange Bahn hält für Martin Wiegele nach einem Zweiputt vom Vorgrün noch Zählbares bereit und er notiert so die 69 (-2), die zwar einen klaren Aufwärtstrend erkennen lässt, fürs Wochenende aber war der Rückstand vom ersten Spieltag bereits zu groß. Als 105. verpasst er das Wochenende in Frankreich recht deutlich. Martin Wiegele war heuer zum ersten Mal überhaupt am Start der Vaudreuil Challenge, was die abhandengekommene Proberunde doppelt ins Gewicht fallen lässt.

„Das war heute zumindestens wieder sowas wie Golf auch wenn es trotzdem nicht gereicht hat. Ich hatte in den letzten Wochen ein sehr gutes langes Spiel aber es hat sich stetig was eingeschlichen und irgendwann ist das dann übers Limit hinausgeschossen und ich hab die Bälle dann schlecht getroffen. Ich hab es aber erkannt und heute war das schon wieder um einiges besser, obwohl natürlich das Vertrauen, dass der Schlag auch so kommen wird wie geplant, nach gestern etwas irritiert war“, zeigt sich auch Martin Wiegele mit seiner zweiten Runde wieder etwas zufriedener.

Der Neuseeländer Ryan Fox führt nach der 67 (-4) bei gesamt 13 unter Par.

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Nemecz Lukas 2015

Am hinteren Ende

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Lukas Nemecz findet zwar am Finaltag im Tecina Golf wieder die Birdiespur, kann nach dem verpatzten Moving Day aber nur noch wenige Plätze gutmachen. Martin Wiegele agiert am Sonntag zu fehleranfällig und fällt im Klassement im freien Fall nach unten.

Einmal mehr ist es in dieser Challenge Tour Saison die Konstanz, die gute Ergebnisse verhindert. Auf der Touristenwiese auf La Gomera reihte Lukas Nemecz zwei 69er (-2) Runden aneinander und stemmte so ohne gröbere Probleme den Cut. Am Moving Day aber verließ ihn die Sicherheit erneut und er fiel mit der 75 (+4) weit zurück. Bei den allgemein tiefen Scores gleich doppelt bitter, da ihn so selbst eine starke Schlussrunde kaum mehr in die lukrativen Preisgeldränge hievt.

Der Sonntag lässt sich dann erneut nur zäh an. Ein frühes Bogey kostet gleich einen Schlag, doch Lukas Nemecz findet nach und nach die Sicherheit wieder, gleicht das Tagesergebnis wieder aus und stellt vor dem Wechsel auf die Frontnine mit Birdie Nummer 2 den Score sogar auf 1 unter Par. Auch nach dem Turn bleibt er der roten Linie treu und taucht mit zwei weiteren Birdies klar in den Minusbereich ab.

Einmal lässt sich ein weiterer Schlagverlust dann nicht verhindern, doch Luki kontert gut, gleich den Fehler postwendend aus und legt mit einem weiteren Birdie noch einmal nach. Am Ende steht er mit der 67 (-4) beim Recording, was die klar beste Runde seiner Turnierwoche darstellt. Nach dem durchwachsenen Moving Day reicht dies aber nur mehr für einen Vorstoß auf Rang 59.

Kunterbunt nach unten

Martin Wiegele verbaut sich am Wochenende mit Doubletten ein klar besseres Ergebnis. Der Routinier cuttete nach Scores von 67 (-4) bzw. 70 (-1) Schlägen souverän ins Wochenende. Auch dort stimmte am Samstag weiterhin die Birdiequote, etliche Fehler – darunter auch ein Doppelbogey – ließen ihn mit der 70 (-1) aber stagnieren.

Am Sonntag funktioniert dann kaum mehr etwas im Spiel des Steirers. Bereits nach den Backnine steht das Tagesergebnis nach zwei Bogeys bei nur einem Birdie auf 1 über Par. Auf der vorderen Platzhälfte kommt es dann mit weiteren Schlagverlusten, wobei er auch am Finaltag eine Doublette notieren muss, richtig dick. Mit der 75 (+4) fällt er im Klassement im freien Fall nach unten und pendelt sich erst auf Rang 62 wieder ein.

„Nachdem ich gedacht hab es kann nicht mehr schlimmer kommen, mach ich sowas wie heute. Ich war nach den ersten 10 Löchern bei 1 über Par, hätte aber wieder einmal eigentlich klar unter Par liegen müssen. Auf der 2 hab ich dann einen schlechten Drive gemacht und verloren und auf der 5 ein schlechtes Eisen geschlagen, dass dann unspielbar in einem Kaktus lag. Das war dann die Doublette und da war sowieso schon längst die Luft draußen“, fasst Martin Wiegele seine Finalrunde zusammen.

Auch über seinen Gemütszustand gibt er einen kurzen Einblick: „So macht Golfspielen derzeit einfach keinen Spaß und bringt auch nichts. Mit dem langen Spiel wäre sehr, sehr viel drin und mir bleibt jetzt nur weiter zu arbeiten, geduldig sein und irgendwas mentales fürs Putten zu finden, dann kommen hoffentlich auch bald wieder Ergebnisse. Ich hab derzeit null Vertrauen in meine Putts und unterbewusst muss da soviel Angst sein, denn meist sind die kurzen Putts die schlechten. Mein Stroke schaut aber gut aus und ich trainiere wahnsinnig viel Zeit am Grün, muss aber jetzt vor allem die richtigen Gedanken finden!“

Ergebnisse gefragt

Mit Fortdauer der Challenge Tour Saison sind nun langsam aber sicher auch Topergebnisse gefragt um in der Order of Merit in die richtigen Regionen nach vorne zu stoßen. Derzeit ist Manuel Trappel Österreichs Bestplatzierter im Ranking. Rang 101 zeigt aber auch klar, dass es noch genügend Luft nach oben gibt. In dieser Woche verpasste Trappel, wie auch Leo Astl und Florian Prägant den Cut.

Besonders ärgerlich sind derzeit die vielen Fehler, da die Birdiequote im Großen und Ganzen passt. So notierte etwa Martin Wiegele in dieser Woche 18 Birdies, was klar für ein besseres Ergebnis reichen sollte. Elf Bogeys und zwei Doppelbogeys machen ihm aber für ein Spitzenresultat einen Strich durch die Rechnung. Lukas Nemecz verbuchte nur um einen roten Eintrag weniger als sein Landsmann, doch auch bei ihm stehen am Ende klar zu viele Schlagverluste auf der Scorecard.

Der Waliser Rhys Davies triumphiert bei insgesamt 22 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Einzementiert

SLOVAKIA CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele bringt zum Abschluss im Penati Golf Resort zwar mit der 69 eine klar rote Runde zum Recording, bleibt damit aber im Mittelfeld einzementiert. Florian Prägant kann am Finaltag nicht zusetzen.

Martin Wiegele macht gleich zu Beginn mit zwei Birdies bei seiner letzten Umrundung in der Slowakei klar, dass er im Klassement noch so viele Ränge wie möglich gutmachen will. Auf der 7 gelingt dann sogar Birdie Nummer drei, dieses gibt er aber sofort wieder aus der Hand und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Schnell taucht er dort erneut tiefer in den roten Bereich ab, doch wieder kann er das Ergebnis nach einem weiteren Bogey nicht allzulange erfolgreich verwalten. Das erste und einzige Par 6 der Challenge Tour Saison beschert dem Routinier dann aber noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) am Finaltag perfekt macht. Bei allgemein eher tief angesiedelten Scores macht Martin Wiegele so aber nur wenige Ränge im Klassement gut und bleibt als 35. im Mittelfeld einzementiert.

„Es hätte heute nicht schlechter laufen können als mit der 69. Das hätte heute ganz, ganz tief sein müssen, aber ich hab unzählige kurze Putts verschoben“, zeigt sich der Steirer nach der Finalrunde sichtlich sauer über die Performance am Kurzgemähten.

Zu unbeständig

Florian Prägant kann am Sonntag keine Ränge am Leaderboard mehr gutmachen. Der Kärntner notiert auf seinen Frontnine zwar zwei Birdies, muss aber ebensoviele Bogeys einstecken und kommt so nur bei Even Par auf die zweite Platzhälfte. Dort passieren dann noch zwei weitere Schlagverluste, das einzige Birdie am Par 6 kann diese nicht auffangen und Flo Prägant verliert mit der 73 (+1) so noch einige Ränge am Leaderboard und wird am Ende nur 46.

Der Bad Kleinkirchheimer hat vor allem mit seiner Konstanz zu kämpfen. Insgesamt notierte er in dieser Woche gleich 19 Birdies, wobei ihm am Freitag mit sieben roten Einträgen in Folge ein Start der Superlative glückte, was ihn eigentlich viel weiter oben im Klassement ansiedeln sollte. Etliche Fehler – elf Birdies, zwei Doppelbogeys und ein Triplebogey – machen ihm aber die starke Birdieausbeute schlussendlich zunichte.

Vollgas gefragt

Bis auf einen 9. Rang von Florian Prägant in der letzten Woche ist bislang in dieser Saison bei den Österreichern noch nicht wirklich viel aufgegangen. Außer Wiegele und Prägant waren in dieser Woche etwa mit Tobias und Lukas Nemecz, Manuel Trappel und H.P. Bacher noch vier weitere heimische Professionals am Start. Allerdings verpassten sie alle den Einzug ins Wochenende.

Um in der Order of Merit in die gewinnbringenden Regionen vorzustoßen muss nun langsam der Hebel umgelegt werden. Derzeit ist Manuel Trappel als 95. noch der Beste in rotweißrot, was die bislang durchwachsene Saison eindeutig untermauert. Der Spanier Borja Virto Astudillo gewinnt nach der 66 (-6) bei gesamt 17 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Misslungener Move

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Florian Prägant fällt nach einer durchwachsenen dritten Runde im Penati Golf Resort etwas zurück. Martin Wiegele kann zwar ein paar Ränge gutmachen, ein richtiger Move bleibt ihm aber verwehrt.

Eigentlich wollte Florian Prägant am Samstag an den unglaublichen Birdierun des Vortages anschließen. Der Kärntner eröffnete am Freitag mit gleich sieben roten Einträgen in Folge, was ihm einen großen Sprung am Leaderboard bescherte. Zwar gelingt auch am Samstag ein schnelles Birdie, allerdings kann er auch Schlagverluste nicht verhindern und kommt so nur bei Even Par zum Wechsel auf die Backnine.

Dort muss er dann bereits Bogey Nummer drei notieren und fällt so weiter zurück. Ein Birdiedoppelschlag dreht die Runde dann doch wieder in den roten Bereich und Flo Prägant klopft damit sogar an den Top 20 an. Eine abschließende Doublette kostet jedoch einiges an Boden und der Bad Kleinkirchheimer kann die letzte Runde nach der 73 (+1) nur von Rang 39 aus in Angriff nehmen.

Mini-Move

Martin Wiegele startet seinen dritten Auftritt in der Slowakei souverän und taucht auf der 6 erstmals in den roten Bereich ab. Zwar verlässt er diesen auch postwendend wieder, mit einem weiteren Birdie kommt er aber bei 1 unter Par zum Turn und legt auf den Backnine zwei weitere Birdies nach, die ihn im Klassement klar nach oben bringen.

Doch ausgerechnet das erste und einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders kostet dann nicht nur einen Schlag, sondern obendrein die Sicherheit und der Routinier muss gegen Ende noch einen weiteren Schlagverlust verdauen. Mit der 71 (-1) geht ihm zwar eine zartrosa Runde auf, ein richtiger Move im Klassement bleibt ihm damit aber verwehrt. Martin Wiegele geht als 41. auf die letzten 18 Bahnen.

„Ich hab heute klar die Chance auf eine gute Runde vergeben! Obwohl ich wieder vieles verschoben hab, hab ich es geschafft bei nur noch fünf zu spielenden Löchern auf 3 unter Par zu gehen. Leider hab ich die letzten Bahnen dann aber voll verhauen und war dazu auf der 15 und der 17 auch noch etwas unglücklich unterwegs. Auf der 15 war zum Beispiel der Drive recht gut, ist dann aber gena an der Kante vom Fairwaybunker hängengeblieben. Ich konnte nur kurz raus, hab dann zwar ein 3er Holz aufs Grüng geschlagen, brauchte aber noch drei Putts“, zeigt sich Martin Wiegele alles andere als zufrieden.

Der Däne Jeff Winther führt nach der 66 (-6) bei gesamt 13 unter Par das Feld an.

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Florian Praegant 2015

Chance genützt

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant nützt im Hartl Resort die Chance seines Starts und spielt sich mit starken Backnine und der 67 noch bis in die Top 10 nach vor und sorgt bei einer bislang enttäuschenden Challenge Tour Saison für den ersten echten Lichtblick. Martin Wiegele bleibt mit der 71 am Leaderboard stecken.

Florian Prägant ist zwar mit einer Medical Extension ausgestattet, ist aber heuer dennoch oft auf Einladungen angewiesen. Umso wichtiger ist es für den Kärntner bei den seltenen Starts auf der Challenge Tour gute Ergebnisse einzufahren. In Bad Griesbach nützt er in dieser Woche seine Chance gekonnt aus.

Schon der Start verläuft mit frühem Birdie gut, allerdings gibt er dieses sofort wieder aus der Hand und läuft in Folge die gesamten Frontnine über weiteren roten Einträgen vergeblich hinterher. Erst auf der zweiten Platzhälfte macht es dann so richtig „Klick“ in seinem Spiel.

Prägant erhöht die Taktzahl, zieht das Tempo an und sichert sich auf nur sechs Bahnen gleich vier Birdies, die ihn dementsprechend im Klassement nach oben hieven. Nachdem er danach auch die letzten Bahnen unfallfrei übersteht, marschiert er mit der 67 (-4) zum Recording und stößt am Leaderboard noch bis auf Rang 9 nach vorne. Der Bad Kleinkirchheimer ist der erste Österreicher seit August vergangenen Jahres, der ein Turnier in den Top 10 beendet. Damals wurde H.P. Bacher bei den Vacon Open starker 4.

„Ich hab gut gespielt in dieser Woche aber trotzdem nur das Minimum rausgeholt. Leider hab ich viele gute Birdiemöglichkeiten nicht nützen können. Die Form zeigt aber klar nach oben und ich freue mich schon auf die kommenden Turnier“, zeigt sich Flo Prägant trotz des Top 10 Ergebnisses selbstkritisch.

Nach überstandener Verletzungspause und gravierender Schwungumstellung mit Coach Bruno Bacher präsentiert sich Florian Prägant damit weiterhin in starker Form. Bereits bei den Lyoness Open Anfang Juni wurde er bester Österreicher und scheiterte erst letzten Dienstag knapp vor Ende bei der 36 Löcher dauernden Qualifikation für die Open Championship.

Vermisste Birdies

Martin Wiegele lässt am Sonntag im Hartl Resort den nötigen Vortrieb vermissen. Mit früher Startzeit umgeht der Routinier am Sonntag noch der ärgsten Hitze, kann die besseren Bedingungen aber nicht in Zählbares ummünzen. Nach zwei Bogeys und einem Birdie kommt er nur bei 1 über Par zum Turn. Zwar gleicht er sein Tagesergebnis auf den Backnine noch mit einem weiteren Birdie auf Level Par aus, mehr soll am Finaltag aber nicht gelingen. Martin Wiegele beendet die Aegean Airlines Challenge nach der abschließenden 71 (Par) auf Rang 42.

Den Sieg sichert sich der Portugiese Ricardo Gouveia bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Aegean Airlines Challenge

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