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Bernd Wiesberger

Im Titelgeschäft

OPEN D’ITALIA 2015 – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt mit der fehlerlosen 67 auch am Moving Day den tiefroten Scores treu und mischt vor der Finalrunde im GC Milano in der absoluten Spitzengruppe mit.

Dabei lässt sich der Samstag aus Sicht des Oberwarters richtig zäh an. Zum ersten Mal in dieser Woche verabsäumt er es das Par 5, der 1 gewinnbringend auszunützen und muss auch danach Geduld beweisen. Erst auf der 7 (Par 3) kann er nach gestopftem Birdieputt erstmals aufatmen und schließt so wieder zur Spitze auf.

Das erste Birdie ist im Nachhinein betrachtet auch die Initialzündung zu einer weiteren richtig starken Runde. Noch auf den Frontnine schraubt er mit Birdie Nummer 2 auf der 9 (Par 5) das Tagesergebnis weiter in den roten Bereich, kratzt auf der 10 gekonnt das Par und verliert mit weiterem roten Eintrag nach lasergenauem Eisen auf der 12 (Par 3) die Spitze nie aus den Augen.

„Nur“ Birdies

Bernd WiesbergerNach verzogenem Teeshot unter einen Baum muss Österreichs Nummer 1 auf der 14 (Par 5) sein ganzes Können aufbieten, bringt den Ball aus unangenehmster Lage aber sogar im Grünbunker unter. Fast locht er danach sogar den Sandschlag zum Eagle, der Ball kippt aber aus dem Loch. Richtig dick ist die Chance dann am letzten Par 5, der 16. Bernd legt den Ball auf gut zwei Meter ans Loch, schiebt den Ball aber rechts über die Lochkante.

Nach gelungenen Up & Downs auf der 17 und 18 ist die fehlerlose 67 (-5) schlussendlich in trockenen Tüchern und Bernd Wiesberger geht als geteilter 4. in den Finaltag. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Martin Kaymer (GER), der Deutsche spielt am Samstag grandioses Golf und notiert die 65 (-7), Jens Fahrbring (SWE) (68) und Romain Wattel (FRA) (66) hat der Burgenländer auch klar noch die Chance in Italien seinen zweiten Saisonsieg einzufahren.

Selbe Statistik

Das erneut tiefe Rundenergebnis spiegelt sich auch in der Statistik des Bad Tatzmannsdorfers wieder. Wie schon an den ersten beiden Tagen trifft Bernd nicht viele Fairways und verpasst in Folge auch einige Grüns. Das kurze Spiel und vor allem die Putts hat er aber in dieser Woche klar auf Schiene, was im Gesamtergebnis von 15 unter Par mündet.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

In Schlagdistanz

OPEN D’ITALIA – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger knallt auch am Freitag im GC Milano mit der 68 eine knallrote Runde aufs Tableau und geht aus einer vielversprechenden Verfolgerrolle ins italienische Wochenende. „Das war ein starker Start und ein schwaches Finish“, fasst Bernd die Runde kurz und knapp zusammen.

Bernd Wiesberger spielt auch am zweiten Tag in Italien Golf der absoluten Spitzenklasse. Der Oberwarter – am Donnerstag bereits mit der ganz starken 66 (-6) gestartet – eröffnet den zweiten Spieltag mit einem frühen Birdie auf der 11 nach Maß und versteht es danach das Tempo weiterhin hochzuhalten.

Vor allem die Par 5 hat der Burgenländer fast schon nach belieben im Griff und lässt auf beiden langen Bahnen der Backnine mit weiteren Birdies keinen Zweifel an der starken Form aufkommen. Nachdem vor dem Turn auf der 17 noch ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel findet, dockt Österreichs Nummer 1 endgültig an der absoluten Spitze an.

Kaum auf den Frontnine angekommen scheint der knallrote Lauf des Bad Tatzmannsdorfers nahtlos weiterzugehen, stellt ihn doch auch das dritte Par 5 der Runde vor keine Probleme. Birdie Nummer fünf und somit die geteilte Spitze ist damit in trockenen Tüchern. Erst danach wollen plötzlich die Putts nicht mehr so traumwandlerisch sicher in den Löchern verschwinden.

Einziges Bogey

Nach weiteren teils recht guten Möglichkeiten, wobei sich Bernd einmal gekonnt zum Par scrambelt, ist es die 5 (Par 4), die erstmals nicht nach dem Geschmack des 30. der Weltrangliste verlaufen will. Er lässt den ersten Putt deutlich zu kurz und kann so das Par mit einem Dreiputt nicht mehr retten, was ihm auch die Spitzenposition wieder kostet.

Fast aber sitzt der Konter am Loch danach, der Birdieputt rasiert aber nur die Lochkante. Nach zwei weiteren sicheren Pars hat er auf der 9 mit dem letzten Par 5 noch eine weitere gute Chance ein abschließendes Birdie zu notieren. Der Drive gelingt aber nur suboptimal, was ihn zum Vorlegen zwingt. Nachdem das Wedge danach nicht ganz perfekt gelingt, muss er erstmals in dieser Turnierwoche auf einem Par 5 mit dem Par leben.

Mit der 68 (-4) kann Bernd Wiesberger am zweiten Spieltag zwar nicht ganz mit den unwahrscheinlich tiefen Scores schritthalten, eröffnet sich bei gesamt 10 unter Par und mit drei Schlägen Rückstand auf Jens Fahrbring (SWE) (64) und Lucas Bjerregaard (DEN) (65) mit Rang 7 aber eine sehr vielversprechende Verfolgerposition fürs Wochenende. „Ich bin soweit ganz zufrieden mit dem Tagwerk, jetzt leg ich noch ein paar Trainingseinheiten auf der Range und auf dem Putting-Green ein“, so Bernd zu seinem zweiten Auftritt.

Parallelen zum Auftakt

Die zweite Runde liest sich bei den Statistiken nahezu wie ein Déja-vu des Donnerstags. Erneut trifft Bernd Wiesberger lediglich fünf Fairways. Auch die Grüntreffer sind mit 13 identisch zum Vortag. Nur bei den Putts benötigt er am Ende etwas mehr, was den Scoreunterschied zum Donnerstag erklärt.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Back to Business

Open D’Italia – Vorschau: Nach vier spielfreien Wochen kehrt Bernd Wiesberger in Italien mit neuem Equipment zurück auf die European Tour. Der GC Milano stellt für Österreichs Nummer 1 absolutes Neuland dar. Die Top 10 im Race to Dubai hat Bernd für den Rest der Saison im Visier.

Mit zwei mehr spielfreien Tagen als geplant – Bernd verpasste mit einer durchwachsenen Freitagsrunde den Cut in Whistling Straits – präsentiert sich der Oberwarter nach einem Monat Pause ausgeruht und voller Tatendrang. In den ersten beiden „Urlaubswochen“ ließ er die Golfschläger gleich ganz im Eck stehen und konzentrierte sich stattdessen mit seinem Physiotheraupeuten vor allem auf Verletzungsvorbeugung.

Danach erfolgte ein Umstieg auf die neuen CB 716 Titleist Eisen, mit denen er laut eigener Aussage sofort per Du war. Auch die neuen Pro V1 Bälle des Ausstatters werden in Monza erstmals in einem Turnier die geballte Kraft des Burgenländers zu spüren bekommen. In der letzten Woche seines Time Outs stand vor allem Schwungtraining in der Heimat mit seinem Coach Philippe de Busschere auf dem Programm.

Der Kurs in Monza ist für Bernd Wiesberger absolutes Neuland. Letztes Jahr wurde noch im Circolo Golf Torino gespielt, wo der Südafrikaner Hennie Otto bei 20 unter Par triumphierte. Vorrangig geht es für Bernd nach der Pause darum wieder in einen Turnierrhythmus zu finden, stehen bis zum Ende der Saison immerhin noch acht Events auf seinem Turnierplan. In derJahresendwertung im Race to Dubai will Bernd unbedingt unter die Top 10 kommen und sich ab sofort ganz auf die European Tour konzentrieren.

Der Wetterbericht verspricht ab Donnerstag gute Golfverhältnisse, nur zum Auftakt könnte vereinzelt Regen möglich sein. Bernd startet das Turnier am Donnerstag im Flight mit Lokalmatador Matteo Manassero (ITA) und Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer um 13:30 MEZ von der 1 aus.

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>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD aus Mailand von der Italian Open

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Am Geschmack gekommen

KLM OPEN – FINAL: Thomas Pieters (BEL) feiert im Kennemer G & CC seinen bereits zweiten Saisonsieg und krönt sich in Zandvoort zum Golf-König von Holland.

Thomas Pieters präsentiert sich weiterhin in absoluter Topform. Der Belgier feierte erst unlängst beim D+D Real Czech Masters seinen ersten Sieg auf der European Tour und scheint in Prag auf den Geschmack gekommen zu sein. Pieters schuf sich mit Runden von 68 (-2), 66 (-4) und 62 (-8) Schlägen eine gute Ausgangsbasis und geht als einer der ersten Verfolger auf die Finalrunde.

Dort agiert er dann extrem nervenstark, notiert genau dort wo er es benötigt wichtige Birdies und hängt am Ende mit der 65 (-5) die ersten Verfolger Eduardo De La Riva (ESP) (63) und, den erneut ganz stark spielenden Engländer, Lee Slattery (68) um einen einzigen Schlag ab und feiert bei gesamt 19 unter Par seinen zweiten Sieg innerhalb nur weniger Wochen.

Rafael Cabrera-Bello (ESP), der sich nach dem Moving Day noch mit Slattery die Spitze teilte, kann am Sonntag überhaupt nicht mehr an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen und fällt mit der 71 (+1) bis auf Rang 7 zurück. Lokalmatador Joost Luiten (NED) spielt ein eher unscheinbares Heimturnier und wird mit der finalen 67 (-3) am Ende 23. Martin Kaymer (GER) fällt mit der 74 (+3) bis auf Platz 57 zurück.

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Rafa Cabrera-Bello 2015

Holländisches Birdiefeuerwerk

KLM OPEN – 3. RUNDE: Nach einem regelrechten Birdiefeuerwerk haben noch viele Spieler reelle Chancen auf den Sieg. Rafael Cabrera-Bello (ESP) und Lee Slattery (ENG) teilen sich nach drei Spieltagen die Führungsrolle.

Lee Slattery scheint nach seinem Sieg in der letzten Woche bei den M2M Russian Open auf den Geschmack gekommen zu sein. Der Engländer agiert auch in dieser Woche wieder in ganz starker Form und stürmt mit der 63 (-7) und bei gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor.

Doch alleine gehört ihm der Platz an der Sonne nicht, denn Rafael Cabrera-Bello zündet seinerseits den Turbo und folgt Slattery ebenfalls mit einer 63 (-7) auf Schritt und Tritt und steht so mit dem Engländer am Sonntag im Finalflight in Zandvoort.

Paul Lawrie (SCO) ist bei nur einem Schlag Rückstand auf Rang 3 ebenfalls noch alles zuzutrauen. Der Routinier notiert wie die beiden Führenden am Moving Day die 63 (-7) und bleibt dabei sogar fehlerlos. Noch etwas spektakulärer gestalten Thomas Pieters (BEL) und Mikko Ilonen (FIN) den Samstag. Beide stehen sogar nach nur 62 (-8) Schlägen wieder beim Recording, was Pieters vor dem Sonntag Rang 4 und Ilonen Platz 5 einbringt.

Auch Maximilian Kieffer (GER) darf sich, eine ganz starke Schlussrunde vorausgesetzt, noch Hoffnungen auf den Sieg machen. Der Deutsche marschiert mit der 64 (-6) über die Ziellinie und belegt damit bei gesamt 12 unter Par Rang 8. Martin Kaymer (GER) und Lokalmatador Joost Luiten (NED) können nach 68er (-2) Runden mit der Spitze nicht mithalten und reihen sich nur auf dem geteilten 25. Rang ein.

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Florian Praegant 2015

Bann gebrochen

CORDON GOLF OPEN – 2. RUNDE: Florian Prägant schreitet im Golf Blue Green de Pléneuf Val André rettend ein und stemmt als einziger Österreicher den Cut seit nunmehr über eineinhalb Monaten auf der Challenge Tour. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz verpassen den Wochenendeinzug.

Es war der 17. Juli 2015 als mit Lukas Nemecz zum letzten Mal in dieser Saison ein Österreicher auf der Challenge Tour ein Wochenende erreichte. Gleich drei Nullnummern folgten danach in Serie. Erst in dieser Woche schafft Florian Prägant wieder den Sprung über die gezogene Linie, macht dabei die Sache aber mehr als spannend.

Dabei legte er sich mit der 70 (Par) am Donnerstag eine angenehme Basis und startet auch grundsolide in den zweiten Spieltag. Gleich 8 Pars reiht er aneinander, ehe ihm auf der 18 – er startete auf den Backnine – das erste Birdie glückt und er damit sogar an die Top 20 anklopft.

Doch mit dem Wechsel auf die Frontnine geht auch die Souveränität verloren. Zunächst stellt er das Ergebnis mit Bogey auf der 2 wieder auf Level Par und fällt danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 3 sogar bis an die Cutmarke zurück. Gerade als es scheint als hätte er die Schwächephase überwunden, setzt es auf der 6 den nächsten Schlagverlust, der ihn endgültig hinter die Cutlinie zurückreicht.

Der Konter folgt in Form des zweiten Birdies aber prompt und er schafft es danach auf den letzten beiden verbleibenden Löchern den Score zu verwalten. Mit der 72 (+2) macht er es zwar extrem spannend und muss sogar noch ein wenig zittern, dass sich die Linie nicht noch zu seinen Ungunsten verschiebt, schlussendlich aber hat er als 53. Gewissheit, dass er auch am Wochenende in Frankreich noch abschlagen darf.

Tourschool wohl letzte Hoffnung

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz können erneut eine Chance auf wichtiges Preisgeld nicht nützen, was die Tourschool mittlerweile wohl zu so etwas wie der letzten Hoffnung auf eine brauchbare Kategorie macht. Trappel kämpft am Freitag zwar verbissen, mit der 70 (Par) fehlen am Ende aber als 82. doch zwei Schläge auf den Cut.

Martin Wiegele muss zunächst noch fast die Hälfte seiner ersten Runde absolvieren, ehe er um 11:00 MEZ schon Runde Nummer zwei in Angriff nimmt. Diese verläuft zu durchwachsen, was ihn mit der 73 (+3) und als 95. doch recht deutlich scheitern lässt. Lukas Nemecz spielt großteils starkes Golf und kann auch die Birdiequote in die Höhe schrauben, eine 10 am Par 4, der 12 kostet ihm am Ende aber ein Erreichen des Wochenendes. Nach der 74 (+4) bleibt für ihn nur Rang 104 übrig.

Damit vergibt der Großteil der Österreicher wohl auch die noch letzte Chance sich auf der Challenge Tour in Szene zu setzen. Da in der nächste Woche beim hochdotierten Turnier in Kasachstan wohl niemand ins Feld kommen wird, droht die Stage 1 der Tourschool bereits der nächste Start zu werden.

Diese findet wie üblich in mehreren Destinationen statt, darunter auch im GC Schloß Ebreichsdorf, wo ab 22. September die erste Runde starten wird. Bis auf Martin Wiegele – als ehemaliger European Tour Sieger muss er erst in der Final Stage einsteigen – wird wohl kaum einem dieser Weg erspart bleiben.

David Law (SCO) geht in Frankreich als Führender ins Wochenende. Der Schotte notiert am zweiten Spieltag die 69 (-1) und führt bei gesamt 7 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Rotes verspielt

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Florian Prägant ist zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val Andre bis kurz vor Schluss gut im roten Bereich unterwegs, fällt mit einem abschließenden Bogey aber ins Mittelfeld zurück. Lukas Nemecz und Manuel Trappel eröffnen den französischen Challenger nur sehr durchwachsen. Martin Wiegele häuft bei der Fortsetzung am Freitag Fehler an.

Drei Stunden mussten die Spieler gleich in aller Frühe Geduld beweisen. Vandalen hackten über Nacht mit einem Wedge Divots in sechs Grüns, die die Greenkeeper in den Morgenstunden gefühlvoll wieder ausbessern müssen. Lukas Nemecz nimmt die Verzögerung gelassen und meint zu der mehr als unnötigen Aktion: „So wie es aussieht kommt derjenige, der das gemacht hat ziemlich steil von innen zum Ball.“

Im Großen und Ganzen soll das dann aber auch das einzig wirklich humorvolle am ersten Spieltag sein, wenngleich Florian Prägant zwischenzeitlich seine gute Form klar ausspielen kann. Der Kärntner startet solide, kann aber ein Bogey auf der 4 nicht verhindern und muss bis zur 9 warten, ehe sein Tagesergebnis wieder auf Level Par steht.

Das erste Birdie stellt dann jedoch so etwas wie einen Weckruf dar, denn der Bad Kleinkirchheimer hängt gleich noch zwei weitere rote Einträge an und spielt sich klar in den roten Bereich und am Leaderboard weit nach vor. Doch so schnell der Rhythmus da war, so schnell ist er auch wieder verflogen. Auf der 14 setzt es für ihn Bogey Nummer zwei, ein weiterer Schlagverlust auf der 18 zerstört dann noch die rote Auftaktrunde und reicht ihn bis auf Rang 35 ins Mittelfeld zurück.

Mit Überstunden

Martin Wiegele kommt wegen der Vandalismus Verzögerung am Donnerstag erst um 17:30 MEZ auf den Platz und kann bei einfallender Dunkelheit nur 10 Löcher absolvieren. Nachdem dem Routinier zwei schnelle Birdies gelingen, fällt er mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Bei der Fortsetzung am Freitag tritt er sich dann gleich auf der 11, seinem ersten Loch bei der Wiederaufnahme, einen weiteren Schlagverlust ein.

Nachdem er am Schlussloch, der 9, ein weiteres Bogey einstecken muss, nimmt er die zweite Runde nach der 72 (+2) nur außerhalb des Cutbereichs in Angriff. Da um 09:30 MEZ zeitgleich die zweite Runde startet hat der Routinier nur wenige Minuten Pause, ehe er um 11:00 MEZ bereits Runde Nummer 2 beginnt.

Wieder Rückstand

Nach den ersten 18 Bahnen ist somit lediglich Florian Prägant der einzigen heimische Spieler, der sich im Cutbereich seinen Platz sucht, denn Lukas Nemecz und Manuel Trappel setzen die schwache Challenge Tour Saison auch in Frankreich weiter fort. Nemecz startet zwar mit fünf Pars und einem Birdie sehr souverän und wirkt auch danach sehr sicher, nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es aber unangenehm farbenfroh.

Nach zwei Bogeys in Folge kann er sein Score noch einmal zurechtrücken, eine Doublette am Par 5, der 7 besiegelt aber die 72 (+2), die ihm nach der ersten Umrundung wie Martin Wiegele nur Rang 67 einbringt. Richtig schlimm erwischt es Manuel Trappel. Der ehemalige Amateur Europameister läuft vergeblich Birdies hinterher. Nachdem sich fünf Bogeys nicht verhindern lassen nimmt er nach der 75 (+5) den Freitag nur vom 105. Platz aus in Angriff und hat bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke.

David Law (SCO) setzt mit der 64 (-6) die frühe Bestmarke in Frankreich.

 

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Tigerlose Playoffs

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – FINAL: Tiger Woods (USA) lässt am Finaltag im Sedgefield CC die Leichtigkeit der vorangegangenen Runden vermissen, wird nach der 70 nur 10. und verpasst damit den Einzug in die FedEx-Cup Playoffs. Auch Martin Kaymer (GER) nimmt bei den Finalturnieren der PGA Tour nur noch eine Zuschauerrolle ein.

Es hätte einen alleinigen 2. Platz gebraucht, damit Tiger Woods nach der durchwachsenen Saison auch in den Playoffs noch abschlagen darf. Geworden ist es am Ende nur Platz 11. Dabei fand der Publikumsliebling in North Carolina gut ins Turnier und nahm den Finaltag nach Runden von 64 (-6), 65 (-5) und 68 (-2) Schlägen als geteilter 2. in Angriff. Am Sonntag wollen dann aber lange Zeit keine Birdies gelingen. Erst auf der 9 fällt der erste rote Eintrag. Dieser stellt das Tagesergebnis nach einem Bogey zuvor aber nur zurück auf Even Par.

Hoffnungen begraben

Dennoch liegt er bei gesamt -13 immer noch in Schlagdistanz und müsste auf den verbleibenden Bahnen zu diesem Zeitpunkt lediglich drei Schläge gutmachen um wieder ganz vorne mitzuspielen. Doch die 11 zerstört ihm dann jegliche Hoffnung. Nach Drive ins Rough verzieht er auch die Annäherung leicht nach links und produziert danach einen Flyer übers Grün. Da auch dann so gut wie nichts gelingen will, marschiert er nur mit einem Triplebogey zum nächsten Abschlag, was ihm auch der kleinsten noch möglichen Chance die Playoffs zu erreichen beraubt.

Zwar kämpft er sich danach mit starker Birdiequote wieder auf den Ausgangspunkt zurück, die 70 (Par) reicht am Ende aber nur für Rang 10, was Tigers Saison damit vorzeitig beendet. „Ich war heute einfach nicht in der Lage einen frühen Lauf zu starten. Ich hatte meine Möglichkeiten, aber es wollte nicht sein“, so ein enttäuschter Woods nach dem Turnier. Ähnlich ergeht es Martin Kaymer. Der Deutsche hätte einen 4. Rang benötigt. Mit der finalen 66 (-4) spielt er sich zwar noch um etliche Plätze nach vor, doch auch bei ihm reicht Rang 14 nicht für eine Playoff Teilnahme.

Alter Bekannter

Davis Love III (USA) gewinnt nach einem starken Finalauftritt die Wyndham Championship. Der 51-jährige US-Amerikaner kürt sich damit zum drittältesten Sieger auf der PGA Tour. Mit der fehlerlosen 64 (-6) kann am Finaltag keiner richtig mithalten, was ihm bei gesamt 17 unter Par den Sieg bringt. Jason Gore (USA) versucht zwar noch einmal alles, kann auf den letzten Löchern aber nicht mehr das benötigte Birdie notieren und wird nach der 69 (-1) alleiniger 2. Für das Highlight des Tages sorgt Scott Brown (USA) mit einem Hole in One auf der 3. Mit der 68 (-2) teilt er sich am Ende Rang 3.

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Tiger Woods

Spannung bis zuletzt

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Tiger Woods (USA) bleibt im Sedgefield CC mit der 68 auch nach dem dritten Spieltag der absoluten Spitzengruppe erhalten und hat so nach wie vor die Riesenchance in letzter Sekunde doch noch das Playoff-Ticket zu lösen. Martin Kaymer (GER) kommt am Samstag über die 70 nicht hinaus und fällt etwas zurück.

Tiger Woods könnte tatsächlich noch die allerletzte Möglichkeit nützen, um bei den nächste Woche startenden FedEx-Cup Playoffs doch noch mit von der Partie zu sein. Die ehemalige Nummer 1 der Welt durchlebte heuer eine eher durchwachsene Saison, nur ein schlechtestenfalls alleiniger 2. Platz in North Carolina würde Woods doch noch zu Playoff Ehren verhelfen.

Und genau in dieser Region mischt der US-amerikanische Publikumsliebling seit der Auftaktrunde mit. Woods notierte an den ersten beiden Spieltagen Runden von 64 (-6) und 65 (-5) Schlägen. Der Lohn der Mühen: Die geteilte Führung vor dem Wochenende. Diese muss er zwar am Samstag an Jason Gore (USA) (62) abtreten, liegt nach der 68 (-2) aber immer noch auf dem geteilten 2. Rang und hat vor der Finalrunde lediglich zwei Schläge Rückstand auf den Platz an der Sonne.

„Morgen wird es ähnlich wie heute sein. Du musst hier auf diesem Kurs in einen Lauf kommen und ein paar Birdies notieren. Das ist kein Kurs wo du dich zurücklehnen kannst und erwarten kannst, dass du mit Pars gewinnst. Du musst was auf die Scorecard bringen“, so Woods nach dem Moving Day, wo er bei einem Bogey lediglich drei rote Einträge verewigen kann.

Noch viel Arbeit

Ähnlich wie Tiger Woods ergeht es auch Martin Kaymer. Der Deutsche müsste am Sonntag Greensboro mit einem 4. Platz verlassen um auch nächste Woche bei den Playoffs noch abschlagen zu dürfen. Der zweifache Major-Champion startete auch beherzt und mischte nach Runden von 64 und 68 Schlägen in der richtigen Region mit. Am Samstag muss er mit der 70 (Par) aber abreißen lassen und geht nur von Rang 27 aus auf die letzte Umrundung. Derzeit weist er fünf Schläge Rückstand auf den rettenden 4. Platz auf.

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Tiger Woods

One Step Closer

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich im Sedgefield CC weiterhin in starker Form, geht als Führender ins Wochenende und wahrt so die Chance doch noch die Playoffs zu erreichen. Martin Kaymer (GER) mischt ebenfalls nach wie vor vorne mit.

Es müsste schon außergewöhnliches in dieser Woche passieren, damit Tiger Woods doch noch zu Playoff-Ehren kommt. Bereits nächste Woche starten die Turniere der Finalserie der PGA Tour, um daran teilnehmen zu können, muss der US-amerikanische Publikumsliebling zumindestens einen alleinigen 2. Platz in Greensboro erspielen. Die Richtung, die die ehemalige Nummer 1 der Welt in North Carolina einschlägt, stimmt bislang aber zu einhundert Prozent.

Schon zum Auftakt mischte er im Spitzenfeld mit, untermauert seine Ansprüche mit einer 65 (-5) am Freitag noch zusätzlich und spielt sich so sogar in die geteilte Führung zu Tom Hoge (USA) (67). Insgesamt notiert Woods fünf Birdies und sogar ein Eagle, nur zwei Bogeys verhindern die alleinige Spitzenreiterrolle. Dass Woods mit dem Layout des Platzes und den schnellen Bermudagrüns bestens zurechtkommt, bestätigt er auch im Interview nach seiner zweiten Runde: „Ich fühle, dass ich hier wirklich gut genug spiele um gewinnen zu können. Aber es sind erst 36 Löcher hinter mir, also erst Halbzeit und es ist noch ein weiter Weg.“

Klar noch alle Chancen

Auch Martin Kaymer ist auf gutem Wege sich die mögliche Playoff-Teilnahme doch noch zu sichern. Der Deutsche startete wie Woods mit einer 64, kommt zwar am Freitag über die 68 (-2) nicht hinaus, liegt auf Rang 11 aber in guter Verfolgerposition. Der zweifache Major-Champion müsste die Wyndham Championship schlechtestenfalls als 4. beenden. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Rang 3, eine klar machbare Herausforderung für Kaymer.

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