Schlagwort: Masters

Final Meltdown

US MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger findet sich am Finaltag im Augusta National GC nahezu von Beginn an kaum zurecht und marschiert neben wild streuenden Eisen noch dazu mit einem eiskalten Putter über die Grüns, was schließlich in einer tiefschwarzen 78 (+6) gipfelt. Damit rutscht der Burgenländer auch noch vom 10. bis auf den 40. Platz zurück, verpasst damit einen neuen heimischen Major-Rekord deutlich und kann sowohl in Sachen Weltrangliste, als auch in der Ryder Cup Qualifikation und im Non-Member Ranking der PGA Tour nichts mitnehmen.

„Ich verlasse heuer Augusta mehr als nur enttäuscht,“ klingt Wiesberger entsprechend frustriert, „ich habe da draussen mein bestes versucht, konnte es aber nicht so umsetzen wie ich mir das vorgestellt hatte.“

Für Bernd Wiesberger geht es in Augusta durchaus um einiges, weshalb das angepeilte Spitzenresultat – er startet immerhin vom starken 10. Platz auf die letzten 18 Bahnen – enorm weiterhelfen würde, denn erst letzte Woche rutschte er aufgrund der ausbleibenden Topergebnisse aus den Top 50 der Welt. Auch im Non-Member Ranking der PGA Tour könnte er bei gut 100 fehlenden Punkten einen riesigen Schritt in Richtung Special Temporary Membership machen, was ein deklariertes Ziel von ihm ist, wie er im Vorfeld der Saison selbst anmerkte. Was sich an diesem Sonntag allerdings in Augusta abspielt, hätten wohl selbst die wildesten Pessimisten nicht für möglich gehalten, denn Bernd findet nahezu von Beginn an kein Rezept und verhindert nur dank eines kleinen Aufbäumens auf den Par 5 der Backnine seinen bislang höchsten Score im Augusta National GC.

Rasches Birdie zu Beginn

Der Start in die finale Umrundung gelingt dabei noch durchaus plangemäß, wenngleich er auf „Tea Olive“ aus einer richtig starken Annäherung bis auf drei Meter zur Fahne noch kein Kapital schlagen kann. Am Par 5 danach verzieht er zwar den Abschlag deutlich, hat aber Glück, dass der Ball zurück aufs Fairway kickt. Die Annäherung danach sitzt und aus ähnlicher Distanz wie auf der 1 geht sich diesmal das Birdie aus. Erstmals nimmt er sich auf der 3 vom Tee etwas zurück, mit einem richtig starken Eisen passt aber der nächste Approach, diesmal spielt der 14. Schläger im Bag aus abermals drei Metern aber nicht mit.

Erstmals kommt dann am schwierigen Par 3 der 4 Stress auf, nachdem der Teeshot im Bunker hängen bleibt. Der Sandschlag kann sich auf die kurzgesteckte Fahne aber durchaus sehen lassen, allerdings weigert sich der Putter auch aus gut zwei Metern gewinnbringend mitzuarbeiten und hängt Bernd so den scoretechnischen Ausgleich um. Wohl noch mit den Gedanken beim Vortag, als auf der 5 so ziemlich alles schief ging, geht er es diesmal ruhiger an, lässt sich so aber auch noch gut 200 Meter aufs Grün über. Die Annäherung zieht dann sogar etwas zu weit, nach einem perfekten Chip aus schwieriger Lage krallt er sich aus einem guten Meter aber noch das Par.

Scotty Cameron entscheidet sich jedoch sofort wieder von der Finalparty zu verschwinden, denn auf der 6 muss er den Putter aus 16 Metern gleich dreimal ansetzen und rutscht so erstmals in den Plusbereich ab. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, nachdem der Drive auf der enorm anspruchsvollen 7 nach rechts zieht. Zwischen den Bäumen ist die Lage zwar gut, er bringt den Ball aber nur im linken Grünbunker unter. Aus drei Metern kriecht dann noch dazu erneut der Parputt links am Loch vorbei. Da auf der 8 die Grünattacke zu weit rechts bleibt und auch der Chip nicht auf den Punkt passt, geht sich am zweiten Par 5 der Frontnine der erhoffte Turnaround in Form eines Birdies nicht aus.

Im Eiltempo zurück

Auf der 9 werden die Probleme auf den Grüns dann mittlerweile zu einem echten Problem am Sonntag, denn die Annäherung macht es sich am oberen Plateau gemütlich und da er den Downhiller etwas zu stark dosiert und auch aus 1,5 Metern den Retourputt nicht locht, hat er prompt den nächsten Fehler auf der Scorecard stehen. Dass an diesem Tag so gar nichts passt manifestiert sich dann eindrucksvoll auf der 10. Bernd nagelt den Drive perfekt aufs Fairway, verzieht die Annäherung aber extrem nach links und kann aus dem Busch den Ball nur rausquetschen. Zu allem Überfluss trifft er auch noch eine Absperrstange für die Patrons und bastelt in Folge auch aus knapp drei Metern noch einen Dreiputt zum Triplebogey zusammen.

In dieser Tonart geht es auch im Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – weiter, denn nach verfehltem Grün geht sich auch hier das Up & Down zum Par nicht aus. Nach einem sicheren Par auf der 12, die ihn dennoch dazu veranlasst seinen Ball danach im H2O zu versenken, geht sich dann auf der 13 nach erstmaliger Grünattacke auch das zweite Birdie des Tages aus. Das lässt nach langer Zeit auch wieder Souveränität einkehren, wie ein sicheres Par danach und ein darauffolgendes weiteres Birdie nach gelochtem 2,5 Meter Putt am Par 5 der 15 beweist.

Das „Hoch“ hält jedoch nicht lange an, da er sich schon am Par 3 der 16 vom Vorgrün aus das nächste Bogey eintritt. Auf den verbleibenden beiden Bahnen kann er dann noch Pars notieren, unterschreibt so die 78 (+6) und verhindert so zumindest noch die schlechteste Augusta-Runde – eine 79 (+7) im Jahr 21016 – seiner Karriere. Mehr als ein 40. Platz, der ihm in keinster Weise irgendwie weiterhilft, geht sich so für den Südburgenländer aber nicht aus. „Jetzt ist es Zeit das alles zu reflektieren, den Reset zu machen und neue Pläne zu schmieden,“ gibt er einen Einblick über die nächsten Schritte.

Die gesamte Bandbreite

Wie schon in den letzten Monaten hat Bernd auch weiterhin mit der Konstanz zu kämpfen. Dass sich die intensive Arbeit mit seinem extra in die USA eingeflogenen Schwungcoach durchaus bezahlt machte, zeigte sich vor allem bei den Drives. Zwar bogen einige Abschläge noch unangenehm ab, im Großen und Ganzen agierte er vom Tee jedoch souveräner als in letzter Zeit. Die Eisen hatte er vor allem am Freitag perfekt im Griff, wo er mit einer 66 (-6) nicht nur seine bislang beste Masters-Performance auspackte, sondern darüber hinaus auch bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne preschte.

Nach unnötigen Fehlern zum Auftakt und einer Kampfrunde am Moving Day, was jeweils in der 74 (+2) mündete, hatte er als 10. die Mega-Chance eine neue Benchmark im österreichischen Golf zu setzen und sich auch rasch wieder unter die Elitetruppe der Top 50 der Welt zu spielen. Die total verpatzte Finalperformance zeigte bei Bernd auch sichtlich während der Runde bereits Wirkung, denn nach den vielen Fehlern flogen sowohl Putter als auch Ball und eine versteinerte Miene sprach mehr als tausend Worte. Den wilden Ritt am Sonntag gilt es nun rasch aufzuarbeiten und abzuhaken, denn fürs Selbstvertrauen zuträglich waren die finalen 18 Löcher in Augusta wohl nicht.

Erster japanischer Major-Champion

Drittrunden-Leader Hideki Matsuyama schlüpft nicht nur als erster Japaner in das berühmte Green Jacket, sondern krönt sich überhaupt zum ersten Majorsieger der golfverrückten Nation. 10 Jahre nachdem er in Augusta bereits bester Amateur war, baute er seinen Drittrundenvorsprung zwischenzeitlich auf 6 Schläge aus um es im Finish noch einmal spannend zu machen.

Xander Schauffele machte spät mit vier Birdies mächtig Druck, was beim Japaner Wirkung zeigte. Am Par 5 der 15 schoss er übers Grün ins Wasser und kam dabei mit Bogey noch gut davon. Schauffele selbst wasserte kurz darauf an der 16 und beendete mit dem Triplebogey seine Titelambitionen. Somit konnte sich Matsuyama drei Bogeys im Finish erlauben um am Ende mit der 73 bei 10 unter Par zu triumphieren. Masters-Rookie Will Zalatoris, der auch so eben erst eine Tourkarte erspielte, sichert sich Platz 2, zwei Schläge vor Jordan Spieth und Xander Schauffele.

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Trotz Fehlern auf Kurs

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt bei anspruchsvollen Platzverhältnissen – kein einziges Loch außer den Par 5 weist zum Auftakt einen Durchschnittscore unter Par auf – im Augusta National GC zwar einen bärenstarken Start hin, stolpert mit zu fehleranfälligem Spiel aber noch über etliche Bogeys. Mit der 74 liegt der Burgenländer aber klar auf Cutkurs und hat auch die Topränge noch locker in Reichweite.

Fünf Starts – fünf Cuts – in dieser Tonart möchte Bernd Wiesberger jetzt auch sein halbes Dutzend beim Masters voll machen. Allerdings stehen die Vorzeichen so schlecht wie noch nie zuvor. Beim letzten Auftritt in Augusta im November des Vorjahres offenbarten sich erstmals die gravierenden Schwungprobleme im langen Spiel, die sich seitdem eher verschärften als verbesserten, was sich mit dem Herausfallen aus den Top 50 der Welt schmerzlich manifestierte. So kommt der Oberwarter nach einem freien Wochenende in San Antonio zumindest frisch zum ersten Major des Jahres, mit ein paar Tagen zusätzlich an Vorbereitung. Ein 22. Platz beim Debüt 2015 ist die persönliche Bestmarke, die er heuer überflügeln will.

Gleich auf der 1 hat der Burgenländer dann zwar etwas Pech, dass der Drive noch in den Fairwaybunker kippt, aus dem Sand erreicht er aber ohne gröbere Probleme das Grün und hat zwei Putts später ein anfängliches Par auf der Scorecard stehen. Zumindest in der frühen Phase scheint Bernd die Timing-Probleme der letzten Wochen wieder im Griff zu haben, denn nach starkem Abschlag verfehlt er zwar am Par 5 mit der Attacke das Grün, dank starkem Kurzspiel geht sich aber schon auf der 2 das erste Birdie aus. Das gute Gefühl bewahrt er sich auch auf der 3, wo sich nach zwei starken Eisen aus drei Metern sofort die nächste Chance ergibt und mit weiterhin heißem Putter ist der erhoffte starke Start endgültig in trockenen Tüchern.

Unnötiger Fehler

Auch am schwierigen Par 3 der 4 passt der Teeshot bei stäker werdendem Wind richtig gut, allerdings kühlt wie aus dem Nichts plötzlich der Putter aus und lässt ihn aus gut neun Metern gleich dreimal ansetzen, womit er nach den beiden schnellen Birdies auch das erste Bogey einstecken muss. Auf der 5 rollt die Annäherung etwas zu lange aus und macht es sich schließlich im Bunker bequem. Dass er das unnötige Dreiputtbogey aber gut verbarbeitet hat zeigt er mit einem gefühlvollen Sandschlag, der am Ende das wichtige Par ermöglicht. Zum ersten Mal zieht dann auf der 7 ein Abschlag unangenehm nach links, weshalb er nur den Ball unter den Bäumen durchquetschen kann. Am Ende geht sich das Par nicht mehr aus, was sein Score wieder auf Level Par stellt.

Lange muss er aber nicht aufs nächste Birdie warten, denn schon am darauffolgenden Par 5 locht er einen starken Putt aus gut acht Metern und krallt sich so postwendend wieder das Minus als Vorzeichen. Sofort treibt es den Puls jedoch wieder in die Höhe, da auf der 9 der Abschlag diesmal etwas zu weit rechts bleibt. Von den Piniennadeln aus findet er nur den Grünbunker, scrambled sich aber sehenswert zum Par und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Auch auf der 10 versandet die Annäherung wieder und aus vier Metern springt diesmal der Putter nicht mehr rettend ein, womit er kurz vor dem Amen Corner – der berühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – den erneuten scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Stoßgebete im Amen Corner

Nach einem sicheren Par auf der 11 erwischt es ihn dann am Par 3 über Rae’s Creek mit dem nächsten Fehler, nachdem er das Grün überschlägt und den Chip danach zu kurz lässt. Damit liegt der 35-jährige auch erstmals beim Masters 2021 über Par. Die Stoßgebete des Bernd Wiesberger kann man aus dem Amen Corner nach der 13 nun sogar bis ins Burgenland hören, denn zunächst wassert er am Par 5 sein Holz 3, gibt sich nach Drop eine eher unbefriedigende Pitch-Distanz ins Grün und lässt danach noch dazu den Ball auf der Welle oben liegen. Da der Downhiller aus vier Metern nicht fällt, hat er prompt das nächste Bogey picken und kommt nur mit einem Score von 2 über Par aus Augusta’s Herrgottswinkel wieder raus.

Richtig kurios wird es aber auf der 15. Anders als im November bringt er diesmal den Ball ohne Backspin am Grün unter und legt die Attacke am Par 5 souverän aufs Kurzgemähte. Richtig lernen kann er von der Puttlinie des Flightpartners knapp hinter ihm aber nicht, da er den Downhiller kurzerhand vom Grün ins Wasser schiebt und so am Ende sogar den nächsten Schlag abgibt. Auf der 16 lässt er dann noch eine gute Möglichkeit aus knapp drei Metern ungenützt verstreichen, locht dafür auf der 17 aus dem Grünbunker und arbeitet sich so immerhin wieder ins Mittelfeld nach vor.

Auf der 18 ergibt sich dann sogar noch eine gute Möglichkeit, die er aus vier Metern jedoch verstreichen lässt. Mit der 74 (+2) wird er sich angesichts des Blitzstarts wohl nur bedingt zufrieden zeigen, immerhin aber liegt er damit als 30. auf Cutkurs und hat auch die Topränge bei nur drei Schlägen Rückstand noch klar in Reichweite. Justin Rose (ENG) legt einen bärenstarken Auftakt hin. Der Olympiasieger von Rio liegt zwar nach sieben Bahnen mit zwei Bogeys und keinem Birdie bereits bei 2 über Par, zündet dann aber den Turbo, hält weitere Fehler gekonnt fern und pusht sich mit einem Eagle und gleich sieben Birdies noch zur 65 (-7), was ihn unangefochten den Ton angeben lässt.

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US Masters

Masters – TV Live-Stream

MASTERS 2019 – Alle Internet-Streams mit Live-TV samt Sendezeiten aus Augusta vom ersten Major des Jahres.

 

2021 MASTERS LIVE-STREAMS

 

2019 – MASTERS:

SKY bringt auch heuer einen TV Live-Stream aus Augusta vom ersten Major des Jahres. Von den Trainingstagen bis zum Finaltag ist dieser exklusive Online-Service auf der SKY-Webseite empfangbar, allerdings nur für Kunden.

An allen vier Turniertagen (Donnerstag bis Sonntag) werden täglich vier „FEATURED GROUPS“ mit je drei Topstars gesendet, je zwei am Nachmittag unserer Zeit und zwei am Abend.

Das zweite Highlight ist das besonders beliebte „AMEN CORNER TV“. Vom ersten bis zum letzten Flight werden von Donnerstag bis Sonntag die Schlüssel-Löcher 11 bis 13 live gesendet. Eine ideale Gelegenheit um alle der 87 Spieler bereits früh ins Bild zu bekommen. Aus rechtlichen Gründen gibt es traditionell keine TV-Bilder vor 21 Uhr unserer Zeit an den ersten zwei Spieltagen, während die Streaming-Angebote bereits um 16 Uhr beginnen.

>> SKY TV Live-Stream vom MASTERS

Das komplette Programm im TV Live-Stream:

FEATURED GROUPS (exklusiv für SKY-Kunden mit Login:)

Sonntag 14.4.2019:

13:30 MESZ: Aaron WISE / Marc LEISHMAN / Si Woo KIM
14:25 MESZ: Justin THOMAS / Phil MICKELSON / Jon RAHM
15:20 MESZ: Tiger WOODS / Francesco MOLINARI / Tony FINAU

>> Link Featured Groups


AMEN CORNER LIVE: (kostenlos von der Masters-Homepage)

Donnerstag, 11. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Freitag, 12. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Samstag, 13. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Sonntag, 14. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr

>> Masters Homepage Link Live-Stream Amen Corner
(empfangbar mit VPN-Services wie zb. Hola)

>> SKY überträgt natürlich auch live und exklusiv im TV vom US Masters. Hier geht es zum detaillierten >> TV-Programm für Sky-Abonnenten. Nicht-Abonnenten können das Masters auch via >> SKY-TICKET kurzfristig buchen.

LIVE-Streams direkt von der Masters-Homepage

Amen-Corner TV und Featured Groups wird auch direkt auf der >> Masters-Homepage für User mit US IP-Adresse gestreamed. Dieses kostenlose Service ist jedoch nur mit einigen technischen Kniffen via VPN-Network zu empfangen. Golf-Live.de hat dazu ein eigenes Special erarbeitet wie diese legalen Streams technisch zu empfangen sind.

 

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Stumpfe Waffen

US MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger kämpft die gesamte Woche über im Augusta National GC mit ungewöhnlich stumpfen Waffen, was am Ende, bei für ihn eigentlich wie geschaffenen Verhältnissen, nicht mehr als einen enttäuschenden 58. Rang zulässt. Dustin Johnson (USA) packt in dieser Woche eine Machtdemonstration aus und sichert sich unangefochten mit gleich fünf Schlägen Vorsprung das Green Jacket.

Man merkte Bernd Wiesberger in den letzten Wochen durchaus an, dass die Vorfreude aufs Masters – immerhin sein bestes der vier Majorturniere – schon buchstäblich zum Greifen war. So postete der Oberwarter etwa auf Social Media die Einfahrt in die Magnolia Lane und meinte wörtlich dazu „Lovely to be back“. Aufgrund der Corona-Lage in den November verschoben präsentierte sich Augusta dann auch wie erwartet weicher, was gerade Bernd eigentlich perfekt zu Gute kommen würde, profitiert er doch vor allem von seinem Eisenspiel, dass er in dieser Woche perfekt hätte zur Geltung kommen lassen können.

Doch das Turnier entwickelt sich für den siebenfachen European Tour Champion alles andere als erfreulich, auf eine weitere Wortspende auf Facebook warten die Fans die gesamte Woche über vergeblich. Gleich zu Beginn am Donnerstag hat er mit zahlreichen Ungenauigkeiten vom Tee und auch bei den Annäherungen zu kämpfen, nur durch richtig gutes Kurzspiel erarbeitet er sich am Ende noch eine 71 (-1) die immerhin für einen gelungenen Start sorgt. Schon die zweite Runde allerdings hat es dann in sich. Immer wieder streut er richtig wild, die anvisierten Linien finden die Bälle nur selten. Dass es im Schwung nicht wirklich passt ist augenscheinlich und dass dieser Umstand nicht spurlos an Bernd vorübergeht, merkt man auch an der Körpersprache deutlich.

Am Ende reicht die 72 (Par) aber um schlussendlich doch sicher ins Wochenende einzuziehen. Mit dem geschafften Cut und noch „nur“ acht Schlägen Rückstand auf die Spitze scheint durchwegs noch etwas möglich zu sein, doch die Probleme werden am Moving Day noch deutlich sichtbarer. Immer wieder kämpft er mit dem Timing im Schwung, bringt sich so immer wieder in die Bredouille und steht am Ende nur mit der 78 (+6) und seiner zweitschlechtesten Masters Runde der Karriere wieder im Clubhaus. Sogar die rote Laterne muss er sich vor dem Finaltag mit Brandt Snedeker (USA) teilen.

Sofort wieder Troubles

Die finale Umrundung beginnt gleich exakt nach dem gleichen Muster der letzten Tage. Zwar findet der Abschlag sein Ziel, aus guter Lage biegt die Annäherung aber deutlich rechts weg und Bernd startet so gleich mit einem anfänglichen Bogey in den Sonntag. In dieser Tonart geht es auch im Amen Corner sofort weiter. Diesmal bleibt gleich der Abschlag rechts und zwingt den Burgenländer in Folge zur Vorlage. Bogey Nummer 2 ist somit nicht mehr zu verhindern und er hält damit zu dieser Zeit auch alleinig die rote Laterne in Händen.

Die Probleme werden in der frühen Phase der letzten Runden nun schon richtiggehend inflationär, wie ein Wasserball am berühmten Par 3 der 12 zeigt. Mit Bogey-Bogey-Bogey hätten die ersten Löcher kaum schlechter verlaufen können. Endlich geht sich dann auf der 13 das erste Par aus, wenngleich er am Par 5 wohl eigentlich das Birdie anvisiert hätte. Dieses gelingt dann aber eine Bahn später nachdem aus gut drei Metern endlich der erste Putt zum roten Eintrag fällt. Fast sarkastisch ballt er nach dem ersten Erfolgserlebnis an einem bis dato komplett vermurksten Sonntag auch die Faust.

Auf der 15 verpasst er mit einem Dreiputt vom Vorgrün noch das nächste Birdie, holt dieses aber am Par 3 der 16 prompt mit einem gelochten Dreimeterputt nach und hobelt so einen weiteren aufgerissenen Schlag der ersten Löcher wieder weg. Am Par 5 der 2 legt er sich dann mit einem gelungenen Chip die Ausgleichschance auf und verwertet diesmal trocken aus einem Meter, womit er endgültig sein Tagesscore wieder auf den Ausgangspunkt zurückdreht und sich so auch etwas Luft im Hinblick auf den letzten Rang verschafft.

Wieder zurück

Nachdem der Abschlag auf der 4 allerdings im linken Grünbunker verschwindet und er danach aus einem guten Meter das Par nicht mehr kratzen kann, rutscht er prompt wieder in den Plusbereich zurück. Das zarte Pflänzchen, dass nach dem scoretechnischen Ausgleich gerade wieder anfing zu wachsen, vertrocknet so geradewegs auf der Stelle wieder, denn sofort tritt er sich auch auf der 5 ein Bogey ein, was die wackelige Performance richtiggehend unterstreicht. Dass es auch anders geht macht er gleich danach auf der 7 klar, wie ein gelochter Birdieputt von knapp außerhalb des Grüns zeigt.

Der erneute Ausgleich soll sich aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 73 (+1) und dem 58. Platz anfreunden muss. Damit kann er zwar noch die rote Laterne abwenden, bei einer zum allergrößten Teil richtig verkorksten Woche in Augusta stellt dies aber wohl einen der ganz wenigen positiven Aspekte dar.

Schlechtestes Masters

Bernd stand zwar beim fünften Masters Start auch zum eben so vielten Mal im Wochenende, was eine mehr als nur beachtliche Leistung darstellt. Das Masters 2020 ist aber mit dem 58. Rang das bislang schlechteste seiner Karriere. Vor allem die Probleme im Spiel, die ihn selbst sichtlich einige Male ratlos zurückließen, lassen durchaus etwas Grund zur Sorge entstehen. Nicht nur, dass er bei „seinen“ Verhältnissen in Augusta eine riesige Chance auf richtig fette Weltranglistenpunkte ausgelassen hat, der erspielte Puffer der drei Siege vom Vorjahr schmilzt in der Weltrangliste nun unaufhaltsam dahin.

Desweiteren gehen Bernd auch die Möglichkeiten auf dicke Punkte aus, denn nur noch nächste Woche bei den RSM Classic und im Dezember in Dubai hat er die Gelegenheit ordentlich abzusahnen. Um die Chance in St. Simon Island kommende Woche jedoch wahren zu können, wird er in der kurzen Zeit wohl fast magisches bewirken müssen, denn mit ähnlicher Performance wie beim Masters dürfte wohl am Freitag bereits Endstation sein. Sollte er heuer bei den letzten beiden großen Turnieren nicht mehr groß anschreiben können, drohen auch die Top 50 der Welt bald wieder der Vergangenheit anzugehören.

DJ im Green Jacket

Dustin Johnson macht seiner Weltranglistenposition alle Ehre, denn die Nummer 1 der Welt ist auch in Augusta die Nummer 1 – und das trotz seiner erst kürzlich überstandenen Corona-Infektion nahezu konkurrenzlos. Mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par stellt der großgewachsene US-Amerikaner sogar einen neuen Masters-Rekord auf und sichert sich unangefochten mit satten fünf Schlägen Vorsprung den Titel und darf sich so von Tiger Woods ins Green Jacket helfen lassen. Nach seinem Sieg bei den US Open 2016 ist der Masters Titel nun sein zweiter Majorerfolg und sein bereits 24. PGA Tour Sieg der Karriere.

Für ein Highlight der anderen Art sorgt am Sonntag Titelverteidiger Tiger Woods (USA). Der Fanliebling wassert auf der 12 – dem berühmten Par 3 über Rae’s Creek – gleich drei Bälle und muss zähneknirschend auf der Scorecard die 10 vermerken. Das Masters verlässt er am Ende mit der 76 (+4) und auf Rang 38. Bernhard Langer stellte am Freitag einen neuen Rekord auf, denn mit 63 Jahren ist er nun der älteste Spieler der je in Augusta cuttete. Dass er nach wie vor extrem fit ist zeigt er am Sonntag eindrucksvoll mit einer 71 (-1), die ihm immerhin bei seinem bereits 37. Masters-Start Platz 29 einbringt.

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Tag mit X

US MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet auch am Moving Day zu nahezu keiner Zeit einen brauchbaren Rhythmus und rutscht im Augusta National mit einer 78 fast bis ans Ende des Feldes zurück.

Bernd Wiesberger sorgte auch noch Stunden nach dem Ende seiner zweiten Runde bei Fans und Beobachtern für etliche Diskussionen, denn ein Bogey auf der 13 wurde im Nachhinein zu einem Par korrigiert, da ein Drop sich als straffrei entpuppte. Am Ende hätte aber auch das Bogey noch für den Cut gereicht, da sich die Scores am Samstag bei der Fortsetzung der zweiten Runde etwas weniger gut entwickelten als gedacht.

Um am Moving Day nun mit freundlicherem Gesicht als noch am Freitag den Platz verlassen zu können, musste er sich vor allem im langen Spiel deutlich steigern, denn mit verzogenen Drives und Eisen machte er sich auf den ersten 36 Löchern das Leben selbst ziemlich schwer. Würde er jedoch ins Rollen kommen, könnte er die Lücke zum Spitzenfeld durchaus deutlich verkleinern. Diese Hoffnung sollte sich am Samtag allerdings zu keiner Zeit erfüllen.

Dabei gelingt der Start mit einem grundsoliden anfänglichen Par ohne jeden Wackler. Schon auf der 11 allerdings bleibt der Abschlag zu weit rechts, von wo aus er zu Beginn des Amen Corner nur vorlegen kann. Ein ganz starker Pitch danach ermöglicht am Ende aber noch das wichtige Par. Auch auf der 12 wird es wieder stressig, nachdem der Abschlag über Rae’s Creek im Bunker hängen bleibt. Zwar rollt der Sandschlag zu weit aus, Bernd stopft aber den fälligen Parputt aus fünf Metern vom Vorgrün.

Das Diskussionsloch des Vortages, die 13, entpuppt sich dann am Samstag als Grund zum ersten Jubel. Erstmals reitet der 35-jährige am Par 5 die Attacke und bringt den Ball auch sicher am Grün unter. Der Eagleputt bleibt zwar knapp zu kurz, das erste Birdie ist aber notiert. Zwei Löcher später macht er sich am zweiten Par 5 allerdings wieder einiges zunichte, denn aus nicht einmal 90 Metern hat das Wedge deutlich zu viel Spin und rollt zurück ins Wasser. Fast zynisch zeigt Bernd danach „Daumen hoch“ und muss in Folge das Doppelbogey schlucken.

Das Unheil nimmt seinen Lauf

Sichtlich noch mit sich selbst beschäftigt verliert er am Par 3 noch dazu sein Gefühl im Kurzspiel, denn von knapp neben dem Grün kann er sich aus sieben Metern nicht mehr zum Par scramblen und tritt sich so prompt den nächsten Fehler ein. Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es auf der 1 mit einem Dreiputt vom Vorgrün noch weiter retour geht. Nachdem er sich dann noch dazu aus vier Metern auf der 3 ein Dreiputtbogey eintritt, bildet er endgültig das Schlusslicht des Klassements.

Los wird er diese auch auf der nächsten Bahn nicht, denn ein eingebunkerter Abschlag ringt ihm sofort den nächsten Schlag ab. So will der siebenfache European Tour Sieger aber sichtlich nicht die Runde beenden und zündet auf der 6 ein richtig starkes Eisen. Aus knapp zwei Metern geht sich so am Par 3 das zweite Birdie des Tages aus. Sofort allerdings radiert er sich auch dieses Erfolgserlebnis wieder aus, nachdem einmal mehr ein Drive weit wegzieht. Fast von der angrenzenden Bahn links bleibt ihm nur der Querpass zurück über, was schließlich im bereits siebten Schlagverlust des Samstags mündet.

Auch auf der 9 verfehlt er dann noch zum Abschluss das Grün und muss noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn schließlich nur die 78 (+6) unterschreiben lässt. Will man an diesem Tag irgendetwas Positives herausstreichen, dann wohl lediglich die Tatsache, dass er mit Rang 59 zumindestens nicht alleine die rote Laterne hochhalten muss.

Mit dem mehr als nur verpatzten dritten Spieltag ist es somit auch mittlerweile in Stein gemeißelt, dass es auch bei seinem mittlerweile bereits 24. Major Start kein Topergebnis geben wird. Auch der US-Fluch – noch nie konnte er auf amerikanischem Boden ein Top 10 Resultat einfahren – wird sich zumindestens bis kommende Woche verlängern.

Eine Klasse für sich

Dustin Johnson (USA) drückt am Samstag gehörig aufs Tempo. Die Nummer 1 der Welt zeigt eindrucksvoll, dass er seine Corona-Zwangspause mittlerweile bestens überstanden hat und knallt am dritten Spieltag mit fünf Birdies und einem Eagle eine fehlerlose 65 (-7) auf die Scorecard, die ihm bei gesamt 16 unter Par vor der letzten Runde gleich vier Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger einbringt.

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Bernd Wiesberger

Zittern erspart

US MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag den 13. im Augusta National GC keinen wirklichen Rhythmus und tritt sich nach der Beendigung der Auftaktrunde und der 71 (-1) auf den zweiten 18 Löchern eine 73 (+1) ein. So scheint es jedenfalls bis zum Ende der Runde zu sein, denn nur Minuten nachdem der Burgenländer zum Recording marschiert wird das Bogey auf der 13 auf Par korrigiert, was Bernd mit der 72 (Par) ins Wochenende bringt.

Bernd Wiesberger musste sich am Donnerstag aufgrund einer langen Regenunterbrechung gleich zu Beginn ganze drei Stunden länger in Geduld üben als eigentlich vorgesehen. Erst um 20:27 MEZ konnte der Burgenländer endlich die Auftaktrunde in Angriff nehmen und zeigte sich dabei vor allem im Kurzspiel bärenstark. Zwischenzeitlich fast schon reihenweise kratzte der 35-jährige mit viel Gefühl noch wichtige Putts und konnte beide Par 5 Löcher der Frontnine zu Birdies nützen.

Nach einem starken Parputt aus knapp drei Metern zu Beginn des Amen Corner machte ihm dann allerdings die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung. Am Freitag warten somit nun satte 25 Löcher Golf in Augusta auf Österreichs einzigen Masters-Beitrag. Gleich zu Beginn hat er den Abschlag am weltberühmten Par 3 der 12 über Rae’s Creek vor der Nase. Dieser klappt dann auch allerbestens, denn aus drei Metern ergibt sich sogar eine richtig gute Birdiechance, die der Putter jedoch noch nicht verwerten kann.

Zum Abschluss des Amen Corner wählt er am Par 5 der 13 die konservative Strategie, diese allerdings geht gründlich daneben, denn nach einer mäßigen Annäherung rollt der erste Putt deutlich übers Loch und mit seinem ersten Dreiputt des Turniers muss er auch den ersten Schlagverlust einstecken. Auch auf der 15, dem letzten Par 5 der Runde, läuft es zunächst nicht wirklich nach Plan nachdem die Grünattacke deutlich zu weit nach rechts abbiegt. Mit einem ganz starken Pitch über den Bunker und auf die kurzgesteckte Fahne legt er sich aber noch die Birdiechance auf und verwertet aus zwei Metern eiskalt.

Nach einem guten Abschlag verzieht er auf der 18 einmal mehr eine Annäherung zu weit nach rechts und kann am Ende aus dem Grünbunker das abschließende Par nicht mehr kratzen. Mit der 71 (-1) startet der Burgenländer zwar im roten Bereich, die Qualität vor allem im langen Spiel muss er auf der zweiten Runde, die ihn nur wenigen Minuten beginnt, aber klar steigern, soll es stressfrei in Richtung Wochenende gehen. Diese Hoffnunge erfüllt sich jedoch so gar nicht.

Stoßgebete im Amen Corner

Die 2. Runde beginnt gleich wie die 1. endete, denn wieder biegt ein Eisen zu weit nach rechts ab und landet im Grünbunker. Gut für Bernd, dass diesmal der Sandschlag kürzer ausrollt und dem Putter so aus 1,5 Metern noch die Chance aufs Par gibt. Die Eisen sind auch auf der 11 das Problem wie eine gewasserte Annäherung zu Beginn des Amen Corner zeigt. Am Ende hat er alle Hände voll zu tun um zumindestens noch das Bogey retten zu können.

Auf der 13 folgt dann gleich der nächste Wasserball, nachdem der Abschlag an einem Baum hängenbleibt und mitten in den Creek plumpst. Mit zuviel Spin rollt dann noch dazu das Wedge bei der Annäherung zu weit zurück, womit er wie schon in Runde 1 erneut einen Schlag am Par 5 abgeben muss. Nach der Runde entpuppt sich der Drop jedoch als Freedrop, was Bernd etlichen Stress erspart. Auf der 15, dem zweiten Par 5 der Backnine, gelingt dann die Grünattacke, ein Dreiputt danach passt allerdings richtiggehend ins Bild des bisherigen Tages.

Endlich gelingt dann am Par 3 der 16 ein Eisen nach Maß und aus nicht einmal einem Meter sackt er das erste Birdie ein, womit er sich wieder in Richtung Cutlinie orientiert. Allerdings nicht wirklich lange, denn auf der 18 manövriert er sich von Piniennadeln zu Piniennadeln, bunkert sich danach noch vor dem Grün ein und marschiert am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey auf die Frontnine, womit der Kampf um den Cut am Freitag den 13. langsam aber sicher richtig hart wird.

Score ausgebessert

Noch dazu verpasst er auf der 2 das eigentlich eingeplante Par 5 Birdie und tritt so weiterhin auf der Stelle. Erst auf der 3 kommt dann der Putter erstmals etwas auf Temperatur und spendiert ihm aus vier Metern das zweite Birdie der Runde. Trotz eines leicht verzogenen Abschlags bringt er auf der 7 den Ball bis auf zwei Meter zur Fahne und locht zum nächsten Birdie, was auch wieder das Wochenende in Sicht bringt.

Ein zu kurzer Chip beraubt ihm dann am Par 5 danach einer echten Birdiegelegenheit und da sich auch auf der 9 „nur“ ein Par ausgeht, steht er schlussendlich mit der 73 (+1) beim Recording. So scheint es zunächst jedenfalls, denn durch die Scorekorrektur wird aus der 73 eine 72 (Par), womit er als 43. schließlich ins Wochenende cuttet, auch wenn er selbst zunächst noch vorsichtig bleibt: „36 Löcher geschafft, hoffentlich weitere 36 zu gehen,“ kommentiert er am Freitag spät abends.

Erstmals bei allen US-Majors gecuttet

Damit stemmt der 35-jährige auch beim dritten Major heuer den Cut – womit er erstmals in seiner Karriere im selben Jahr bei einer US Open, der PGA Championship und auch noch beim Masters ins Wochenende einzieht. Zudem bleibt sein Masters-Rekord blütenweiß: 5 Starts, 5 Cuts beim schillerndsten Golfturnier am Planeten Erde!

Mit noch 36 Löchern vor der Brust könnte sich auch durchaus noch das beste Major-Ergebnis der Karriere ausgehen. Nach wie vor ist dies der 15. Platz in Kentucky, als er mit Rory McIlroy (NIR) sogar im Schlussflight stand.

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Comeback als Master

MASTERS – FINAL: Tiger Woods (USA) besiegt seinen elf Jahre andauernden Major-Fluch und schlüpft am Sonntag zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“. Mit seinem ingesamt 15. Majorsieg setzt er damit auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort.

Tiger Woods straft am 14. April 2019 alle seine Kritiker Lügen. Nicht nur einmal wurde der US-Superstar nach seinen hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn nahezu drei Jahre fast gänzlich außer Gefecht setzten, abgeschrieben. Tiger selbst glaubte jedoch immer an sich, arbeitete sich in mühevoller Kleinarbeit an die Weltspitze zurück und krönt seinen Leidensweg nun an einem sichtlich emotionalen Tag mit seinem bereits fünften Masters-Sieg.

Dabei entwickelt sich die Finalrunde genau so wie es wohl jeder Golffan auf der gesamten Welt gerne bei jedem Turnier hätte. Francesco Molinari (ITA) startet nach seinem fantastischen Moving Day bei 13 unter Par in der Pole Position in die letzte Runde, die wegen angesagter Gewitter bereits in den Morgenstunden von zwei Tees gestartet wird. Anfänglich wirkt es auch so, als könne er den Sonntag auf Cruise Control abspulen, ehe es ihn auf den Backnine mit gleich zwei Wasserbällen – beide führen zu Doppelbogeys -regelrecht zerbröselt.

Doch dies alleine macht den Weg für Tiger Woods noch nicht frei, denn zwischenzeitlich mischen sich neben dem Herren in Rot noch etliche andere Spieler in den Titelkampf ein. Bei Tigers 15. Abschlag liegen neben ihm mit Xander Schauffele, Patrick Cantlay, Brooks Koepka und Dustin Johnson (alle USA) noch vier weitere Spieler in geteilter Führung, was wohl vor allem in etlichen Buchmacherbüros für rauchende Köpfe gesorgt haben dürfte.

Doch ab dem 15. Grün wird es ein wahrer Showlauf von Tiger Woods. Zunächst setzt er sich mit dem Birdie bei 13 unter Par erstmals etwas ab und nach einem sensationellen Abschlag auf der 16 – fast gelingt ihm nach Bryson DeChambeau und Justin Thomas (beide USA) das bereits dritte Hole in One am Sonntag auf diesem Loch – zieht er sogar auf -14 davon, was der Konkurrenz sprichwörtlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Kleidergröße 5

Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, doch auch damit schifft er den Sieg mit einer 70 (-2) sicher nach Hause und darf damit zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“ schlüpfen. Tiger beendet damit nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern setzt außerdem die Aufholjagd auf den „Greatest of all Time“ Jack Nicklaus fort, auf den ihm derzeit nur noch drei Majortitel fehlen. Bei einem Schlag Rückstand teilen sich schließlich Dustin Johnson, Brooks Koepka und Xander Schauffele Rang 2.


Die Finalrunde im Überblick:

 

Schwierig einzuschätzen

Derzeit ist der Augusta National am Sonntag noch eher schwierig einzuschätzen. Eindeutig spielt sich der Platz um einiges diffiziler als noch am Samstag, rote Scores scheinen aber auf jeden Fall dennoch möglich zu sein. Derzeit ist es in Georgia noch trocken, wenngleich der Himmel fast durchgehend bedeckt ist.

Nicht viele unter Par

Rote Scores sind zumindestens derzeit noch eindeutig Mangelware. Mit Jordan Spieth, Patton Kizzire, Si Woo Kim und Gary Woodland liegen nur vier Spieler unter Par. In nicht einmal einer Stunde nimmt auch schon der Finalflight die letzte Runde in Angriff.

Scores werden besser

Mit den Topflights werden nun aber auch die Scores eindeutig besser. Viele Spieler leuchten derzeit rot vom Leaderboard herab, wobei 2 unter Par derzeit noch das höchste der Gefühle ist. In diesen Augenblicken startet mit Koepka, Simpson und Poulter der Verfolgerflgiht in den Sonntag. In elf Minuten werden dann auch Molinari, Woods und Finau von der 1 abschlagen. Bryson DeChambeau sorgt für das erste echte Highlight am Finaltag, denn der „Mad Scientist“ versenkt auf der 16 gleich seinen Teeshot zum Hole in One.

Unverändert nach den ersten Bahnen

Sowohl Francesco Molinari, als auch Tiger Woods und Tony Finau notieren auf der 1 und der 2 das Par, womit sich an der Konstellation an der Spitze noch nichts ändert. Xander Schauffele drückt von hinten etwas an, denn mit zwei anfänglichen Birdies knnte der Start für den Youngster kaum besser laufen. Auch Brooks Koepka schließt die Lücke, denn ein Birdie auf der 2 pusht ihn bis in die erste Verfolgerposition.

Tiger pirscht sich an

Nach Problemen vom Tee auf der 2, was jedoch in keinem Schlagverlust endet, läuft auf der 3 erstmals alles für Tiger Woods in die richtige Richtung, denn eine gute Annäherung kann er zum ersten Birdie nützen und ist damit bis auf einen Schlag am Italiener dran.

Doch schon auf der 4 heißt es für ihn im aufkeimenden Wind „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verpasstes Up & Down wirft ihn postwendend wieder auf Even Par zurück.

Alles läuft für Molinari

Wie sich im Nachhinein herausstellt fungierte das Birdie bei Tiger Woods richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Dreiputt brummt ihm am megaschweren 5. Grün gleich das nächste Bogey auf. Auch Finau kommt vom stark ondulierten Kurzgemähten nur nach drei Ansätzen weiter. Lediglich Francesco Molinari lässt mit Pars nichts anbrennen und liegt damit derzeit sogar schon mit drei Schlägen voran.

Doch wie schnell es im Golf gehen kann zeigt sich auf der 7. Molinari kann sich erstmals nicht mehr zu einem Par retten, während Tiger Woods sein Score wieder ausgleicht. Plötzlich schiebt sich so das Leaderboard wieder komplett zusammen und der Italiener hat nur noch einen einzigen Schlag Vorsprung.

Tiger mit Monsterputt

Eine deutlich zu lange Annäherung beschert Tiger Woods auf der 9 einen megalangen Downhill Putt über gleich zwei Plateaus. Mit unglaublichem Touch legt er die weiße Kugel fast tot zum Stock und nimmt so ein wichtiges Par mit, was ihn am Italiener weiterhin ganz dicht dranbleiben lässt.

Karten neu gemischt

Einmal noch heißt es im Jahr 2019 ab in den Amen Corner. Tiger ballert bei einsetzenden Regen wie schon am Vortag seinen Drive weit rechts weg, hat aber erneut einen nahezu freien Schuss ins Grün und nimmt so ein wichtiges Par mit. Fast kann Molinari seinen Vorsprung auf der 11 sogar ausbauen, doch der Birdieputt rasiert nur die Lochkante.

Doch plötzlich werden die Karten total neu gemischt, denn sowohl Molinari als auch Finau wassern am Par 3 der 12 über Rae’s Creek und kommen nur mit einem Doppelbogey davon. Tiger hingegen nimmt das Par mit und liegt damit wieder in geteilter Führung. Parallel dazu versenkt Xander Schauffele eine Bahn weiter seinen Birdieputt und mischt damit ebenfalls wieder voll um den Sieg mit. Abseits der Titelentscheidung wiederholt Justin Thomas das Kunststück von DeChambeau und notiert ebenfalls auf der 16 ein Hole in One.

Schauffele ist jetzt zu dieser Zeit richtig on fire und nimmt gleich den nächsten roten Eintrag mit, der ihn sogar erstmals auf 12 unter Par bringt. Nur Minuten danach mischt sich auf einmal auch Patrick Cantlay noch voll ins Titelrennen ein, denn ein Eagle auf der 15 bringt ihn auf bereits -6 für den Tag und lässt auch ihn auf 12 unter Par klettern.

Entscheidende Phase

Das Masters 2019 biegt endgültig in die heiße entscheidende Schlussphase ab. Derzeit wirkt es als würde es einen Dreikampf um den Sieg geben, denn Cantlay verabschiedet sich zwar vorerst mit einem Bogey aus der Führungsrolle, dafür aber schließen Molinari und Woods mit Birdies auf der 13 zu Schauffele auf.

Auch Dustin Johnson stellt noch Ansprüche auf den Titel, denn mit einem Birdierun gegen Ende schließt auch er auf einmal zur Spitze auf. Nur Sekunden später hat Brooks Koepka fast die Führung alleinig inne, der Eagleputt schleicht aber am Loch vorbei. Mit fünf Spielern bei 12 unter Par könnte die entscheidende Phase kaum spannender sein.


 

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Perfektes Drehbuch

MASTERS – 3. RUNDE: Birdies, Eagles, ein fast Albatross, drei 64er Runden, Francesco Molinari (ITA) in der Pole Position und Tiger Woods (USA) der beim Masters um den Sieg mitspielt. Ein besseres Drehbuch hätte man dem Moving Day im Augusta National nicht verpassen können.

Normalerweise ist das Masters als durchaus harter Golftest bekannt, der absolut jeden Aspekt des Spiels über 18 Bahnen lang voll fordert. Bleibt allerdings der Wind aus und präsentieren sich auch noch die Grüns eher weich, haben die Spieler plötzlich einen völlig konträren Par 72 Platz vor sich. So kommt es, dass am Samstag gleich drei Spieler in Georgia nur haarscharf am Platzrekord – Nick Price und Greg Norman notierten in einem noch deutlich kürzeren Augusta National 63er Runden – vorbeischrammen.

Den Anfang macht Patrick Cantlay (USA), den nicht einmal ein eingebunkerter Abschlag auf der 18 bei der fehlerfreien Performance bremsen kann. Schlussendlich pendelt sich der Mann aus Kalifornien sogar auf dem 15. Platz ein und hat damit die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Mit etwas späterer Startzeit dreht dann Webb Simpson (USA) höchst erfolgreich an der Birdieschraube und marschiert mit der 64 (-8) sogar bis auf Rang 5 nach vor. Simpson egalisiert damit auch seine bislang tiefste Major-Runde.

Für das Spektakel schlechthin ist aber Tony Finau (USA) zuständig. Der 29-jährige aus Salt Lake City, der sich letztes Jahr noch wacker mit einer Fußverletzung über den Platz kämpfte, weckt sogar Erinnerungen an 2012, denn fast kann er das Kunststück von Louis Oosthuizen wiederholen. Der Südafrikaner lochte damals am Par 5 der 2 seine Grünattacke zum Albatross, Finau fehlen auf der 8 heuer nur gut 25 Zentimeter zum Double Eagle.

Nach dem Tap-in Eagle liegt er sogar bei einem unglaublichen Zwischenstand von -6 nach 8, ehe er es etwas ruhiger angeht und schlussendlich ebenfalls mit einer 64 (-8) zum Recording marschiert, was nach langer Führungsrolle am Ende des Tages bei gesamt 11 unter Par für Rang 2 reicht.

Diese Ausgangslage teilt er sich mit dem Fanliebling schlechthin, denn Tiger Woods mischt vor den letzten 18 Bahnen ebenfalls voll um den Sieg mit. Dabei lässt sich seine dritte Runde eher schleppend an, mit brandheißem Putter und immer besser werdenden Eisen katapultiert er sich schließlich aber zur 67 (-5).

Das Nonplusultra des heurigen Masters ist bislang aber Champion Golfer of the Year Francesco Molinari. Der Italiener zieht gewohnt emotionslos aber höchst präzise seinen Gameplan von A bis Z voll durch, schreitet am Ende mit einer 66 (-6) über die Ziellinie und diktiert so das Tempo bei gesamt 13 unter Par. Damit ist ein wohl megaspannender Finaltag in Georgia wohl bereits sicher.


 

Die 3. Runde im Überblick:

 

Hart aber fair

Es dauert noch etwas bis die Topflights den Moving Day in Angriff nehmen werden, doch was man bereits festhalten kann, ist, dass sich der Augusta National am Samstag zwar durchaus schwierig, jedoch zu jeder Zeit absolut fair präsentiert. Wie gewohnt werden Fehler meist gnadenlos bestraft, durch die eher weichen Verhältnisse sind gute Scores aber durchaus möglich, wie etwa Amateur Takumi Kanaya beweist, denn mit einem Zwischenstand von -4 nach 10 rollt er derzeit das Feld von hinten auf.

Langsam wirds ernst

Mit Rickie Fowler und Co steht mittlerweile die Gruppe der Top 20 in den Teeboxen, was bedeutet, dass es langsam aber sicher ernst wird mit den Topflights. Nach wie vor zeigt sich der Augusta National durchwegs birdiefreundlich, wie auch Patrick Cantlay eindrucksvoll demonstriert, denn bei einem Zwischenstand von -5 nach 12 pirscht sich der US-Amerikaner bereits an die Top 10 heran.

Knallrot unterwegs

Patrick Cantlay ist am Moving Day in einem wahren Birdiefieber, denn auf der 14 und der 15 nimmt er schon die nächsten Birdies mit und liegt bereits bei einem unglaublichen Zwischenstand von 7 unter Par nach 15 gespielten Bahnen. Damit knackt er sogar bereits die besten 10. Auch Hideki Matsuyama ist knallrot unterwegs und rangiert nach 14 Löchern bei 5 unter Par. Tony Finau legt mit zwei anfänglichen Birdies los wie von der Tarantel gestochen.

Knapp am Platzrekord vorbei

Patrick Cantlay wird sich an den 13. April 2019 mit Sicherheit noch lange erinnnern, denn mit einer fehlerlosen 64 (-8) schrammt der US-Amerikaner nur um einen einzigen Schlag am Platzrekord – Nick Price und Greg Norman notierten in einem damals noch deutlich kürzeren Augusta National 63er Runden – vorbei. Damit marschiert Cantlay auch derzeit bis auf einen einzigen Schlag an die Führungsgruppe heran.

Auch Tony Finau hat von roten Einträgen noch nicht genug und legt erst nach einem Birdietriplepack zu Beginn eine kleine Verschnaufpause ein, beendet diese aber bereits auf der 6 wieder und pusht sich damit endgültig bis an die absolute Spitze nach vor. Generell strahlen am Moving Day nach wie vor sehr viele Spieler in leuchtendem Rot vom Leaderboard herab.

Erinnerungen an 2012

Tony Finau ist am Weg zu einer wahren Fabelrunde, denn auf der 8 lässt er sogar einen Adler landen. Dabei kommen auch Erinnerungen ans Masters 2012 wieder hoch, denn damals gelang Louis Oosthuizen am Par 5 der 2 ein Albatross. Finau fehlen im Jahr 2019 auf der 8 nur satte 25 cm zum selben Kunststück. Der Eagle pusht den US-Boy auch auf den sensationellen Zwischenstand von -6 nach 8 und auf einen Gesamtscore von 9 unter Par.

Webb Simpson ist ebenfalls voll im Major-Mode, denn bei -7 nach 14 liegt er nur um einen einzigen Schlag hinter Finau zurück. Tiger Woods startet souverän, wartet nach vier Bahnen aber noch aufs erste Birdie.

Woods kommt ins Rollen

Während Webb Simpson sich derzeit Birdie um Birdie abholt und mit Finau und Schauffele bei gesamt 9 unter Par ein Führungstrio bildet, kommt auch Tiger Woods immer besser ins Rollen. Dabei wirkte es nach den anfänglichen Pars mit einem Bogey auf der 5 alles andere als rosig, aber zwei starke Eisen und ein mittlerweile recht heißer Putter spendieren ihm gleich zwei Birdies in Folge, womit er in Schlagdistanz zur Spitze bleibt.

Nächste 64

Wie Patrick Cantlay bringt auch Webb Simpson am Samstag schließlich die 64 (-8) zum Recording – Simpson egalisiert damit auch seine bisherige Major-Rundenbestmarke – und verpasst so ebenfalls nur hauchzart den Platzrekord. Diesen könnte Tony Finau noch knacken, denn der nach 15 gespielten Bahnen weist er schon einen Zwischenstand von -8 auf und liegt bei gesamt 11 unter Par mit bereits zwei Schlägen Vorsprung in Führung. Tiger Woods biegt bei -2 und gesamt 8 unter Par in den Amen Corner ab.

Aller guten Dinge sind 3

Nach Cantlay und Simpson ist nun auch Tony Finau mit einer 64 (-8) im Clubhaus angekommen und liegt damit nach wie vor bei gesamt 11 unter Par in der Führungsrolle. Die schärfsten Verfolger des US-Amerikaners sind derzeit eindeutig Xander Schauffele, Tiger Woods und Francesco Molinari die bei einem bzw. zwei Schlägen Rückstand noch eindeutig die Chance haben Finau abzufangen.

 

 

 


 

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Eng an der Spitze

MASTERS – 2. RUNDE: An einem scoretechnisch sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag im Augusta National wird es an der Spitze richtig eng, denn mit Francesco Molinari (ITA), Jason Day, Adam Scott (beide AUS), Brooks Koepka (USA) und Louis Oosthuizen (RSA) starten gleich fünf Spieler aus der Pole Position ins Wochenende.

Ein richtig heftiger Wolkenbruch begrüßt die Spieler in den Morgenstunden am Freitag im Augusta National. Die Regenschirme müssen die Caddies aber nicht allzu lange griffbereit haben, denn bereits nach wenigen Löchern bessern sich die Bedingungen zusehends, was sich jedoch nur an den Outfits der Spieler und Patrons, nicht aber an den Scores bemerkbar macht.

Richtig zäh spielt sich die altehrwürdige Par 72 Wiese an diesem Freitag und lange Zeit ist ein Zwischenergebnis von -1 schon gut und -2 die absolute Ausnahme. Bis Europas Ryder Cup Hero Francesco Molinari das Zepter in die Hand nimmt. Zunächst noch eher unscheinbar mit Pars unterwegs, nimmt die bärenstarke Runde ab der 3 mit dem ersten Birdie richtige Konturen an.

Gekonnt schafft es der Italiener Fehler zu vermeiden und nützt parallel dazu so gut wie jede sich bietende Chance um Birdies aufzusammeln. Schlussendlich notiert der amtierende Open Champion fast playstationmäßige sechs Birdies und schafft es die gesamte Runde über Bogeys von der Scorecard fernzuhalten. Mit der 67 (-5) stürmt er bei gesamt 7 unter Par sogar bis an die Spitze.

Lange hat er diese aber nicht für sich alleine, denn mit Jason Day erwischt noch ein weiterer Akteur einen richtig guten Tag. Der Australier kann sogar noch um ein Birdie mehr als Molinari verzeichnen, muss jedoch im Amen Corner auf der 12 auch einen Schlag abgeben. Schlussendlich unterschreibt er aber nicht nur wie der Italiener eine 67 (-5) sondern geht auch mit der gleichen Ausgangslage ins Wochenende.

Brooks Koepka, der nach der Auftaktrunde schon in geteilter Führung lag, findet sich am Freitag zunächst alles andere als gut zurecht, kämpft sich mit einem Birdie am Schlussloch aber noch zur 71 (-1) und bleibt damit der Spitzenposition treu.

Am Nachmittag stürmen dann noch Adam Scott und auch Louis Oosthuizen bis ganz nach vor. Scott, der das Masters bereits einmal gewinnen konnte, notiert eine 68 (-4), Oosthuizen erwischt überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes und schiebt sich mit einer 66 (-6) ebenfalls noch bis ganz nach vor.

Geballte Erfahrung

Was man auch auf keinen Fall unerwähnt lassen darf, ist der ungalubliche Auftritt Bernhard Langers (GER). Der mit 61 Jahren älteste Spieler im Feld packt auf seine 71er (-1) Auftaktrunde eine 72 (Par) drauf und cuttet damit als 29. ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Landsmann Martin Kaymer hingegen zittert nach der 74 (+2) lange, dass die Cutmarke bei 3 über Par bestehen bleibt, kann am Ende als 57. aber durchatmen.

Der Co-Leader des ersten Spieltages Bryson DeChambeau (USA) hat am Freitag ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 75 (+3) auf Rang 16 Ränge zurück. Tiger Woods (USA) zeigt sich einmal mehr von seiner ganz starken Seite und startet nach der 68 (-4) und als 6. mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitze in den Moving Day.

Diese Ausgangslage teilt er sich unter anderem mit Dustin Johnson (USA), der mit der 70 (-2) ebenfalls am Führungsquintett dranbleibt. Für Justin Rose (ENG), Sergio Garcia (ESP), Charl Schwartzel (RSA) oder auch Paul Casey (ENG) endet das Masters bereits nach dem Freitag.

 

Der zweite Spieltag im Überblick:

Kleiner Wetterumschwung

Anders als zum Auftakt begrüßt Augusta die Spieler am zweiten Spieltag nicht mehr mit nahezu ungetrübten Sonnenschein. Fast durchgehend bedeckt und auch teilweise leichter Regen sorgen für komplett andere Verhältnisse. Zumindestens bleibt es in Georgia weiterhin warm und auch der Wind stellt kein wirklich großes Problem dar.

Kaymer und Langer mit Blitzstart

Martin Kaymer legt im derzeit sogar strömenden Regen einen Blitzstart hin. Der Deutsche zündet nach gutem Abschlag eine noch bessere Annäherung und sagt aus einem Meter artig „Danke“ für gute Birdiemöglichkeit. Auch der zweite Deutsche im Feld, Evergreen Bernhard Langer, findet sich sofort gut zurecht und stopft auf der 1 aus sechs Metern zum anfänglichen roten Eintrag.

Nur wenig Rotes

Noch in etwa eine Stunde ehe mit DeChambeau und kurz darauf auch Koepka die derzeitigen Spitzenreiter ihre zweite Runde in Angriff nehmen. Was man bislang jedoch eindeutig festhalten kann, ist die Tatsache, dass es alles andere als einfach ist heute in Augusta zu scoren, denn nur wenige Spieler können nach den ersten Bahnen ein rotes Zwischenergebnis vorweisen.

Angepirscht

Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hat zumindestens derzeit aufgehört – findet sich Billy Horschel perfekt zurecht. Der US-Amerikaner stopft auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts aus zwei bzw. einem Meter und pirscht sich so bereits an die Top 10 an. Mit Bryson DeChambeau startet nun auch der erste der beiden Co-Leader in die Freitagsrunde und findet sich mit einem soliden Par auch gut zurecht.

Auch Koepka unterwegs

Mittlerweile ist mit Brooks Koepka auch der zweite Leader auf dem Platz unterwegs. Der Megadrive des Longhitters – der dreifache Major-Champion schlägt die weiße Kugel satte 293 Meter weit – findet auf der 1 aber nur das 2nd Cut, von wo aus er aber keinerlei Probleme hat das Grün zu treffen und in Folge gleich das Birdie mitnimmt.

Schock für Koepka

Nach dem Birdie von Koepka auf der 1 finden auch Bryson DeChambeau und Phil Mickelson die ersten Erfolgserlebnisse, was das Trio sprichwörtlich Hand in Hand am Leaderboard davonmarschieren lässt. Doch Brooks Koepka lässt die Hand seiner Mitstreiter schon auf der 2 los, denn das Par 5 entwickelt sich nach einem Abschlag in die Bäume und einem, da der Ball unspielbar liegt, erzwungenen Drop zum blanken Horror für Koepka. Schlussendlich geht sich nur die Doublette aus, die ihn auf Rang 3 zurückreicht.

DeChambeau mit Puffer

Koepka steuert nach dem Doppelbogey-Ausrutscher sofort gegen, bestraft sich aber für das risikoreiche Spiel bereits auf der 4 mit dem nächsten Bogey. Damit muss er nach der fehlerfreien Auftaktrunde bereits auf nur vier Bahnen drei Schlagverluste verdauen. DeChambeau hingegen spult regelrecht auf Cruise Control die Bahnen ab und hat nach einem Fehler von Mickelson nun bereits zwei Schläge Puffer.

Wieder zusammengeschoben

Auf der 7 erwischt es dann aber auch Spitzenreiter Bryson DeChambeau mit dem ersten Bogey. Nach einem Abschlag in die Piniennadeln und einer damit verbundenen erzwungenen Vorlage, überschlägt er mit dem dritten Schlag noch dazu das Grün und kann so das Par nicht mehr kratzen. Damit schiebt sich auch das Leaderboard wieder eng zusammen. Tiger Woods startet in einer guten Stunde um 19:49 MEZ in die zweite Masters-Runde.

Partycrasher?

Brooks Koepka hat auch weiterhin wild zu kämpfen und findet einfach keinen echten Rhythmus, wie das nächste Bogey auf der 6 unterstreicht. Dafür könnten Francesco Molinari und Jason Day zum US-Partycrasher avancieren. Europas Ryder Cup Hero hält nach den Frontnine bei 3 unter Par. Der Australier weist dieses Zwischenergebnis sogar bereits nach nur acht gespielten Löchern auf.

Neue Gesichter

Bryson DeChambeau zerbröselt buchtäblich an der 10, denn nach verfehltem Grün chippt er quer übers Ziel hinaus und notiert schließlich sogar das Doppelbogey, was ihm auch die Führung kostet. Diese belegen nun bei gesamt 6 unter Par Ian Poulter, der nach 13 Bahnen bei -2 hält und Francesco Molinari, der im Amen Corner das Par 3 der 12 über Rae’s Creek zum nächsten Birdie überredet. Auch Tiger Woods ist mittlerweile unterwegs.

Alleine vorne

Francesco Molinari ist derzeit der alleinig Führende, denn während Ian Poulter ein Bogey nicht vermeiden kann, agiert der Italiener unglaublich sicher und lässt nichts anbrennen. Tiger Woods beginnt trotz leichter Probleme im langen Spiel mit einem Par. Molinari überredet in Folge auch das Par 5 der 15 noch zu einem Birdie und verschafft sich damit mit zwei Schlägen erstmals sogar etwas Respektabstand zu den ersten Verfolgern.

Ganz stabil

Fast kann Francesco Molinari auch die 17 noch zu einem Birdie überreden, die starke Annäherung kann er aus gut zwei Metern diesmal aber nicht in Zählbares ummünzen, was jedoch nichts an der komfortablen Führung des Italieners ändert. Schlussendlich unterschreibt er die 67 (-5) und belegt damit derzeit die Führungsposition bei gesamt 7 unter Par.


 

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Young-Guns on top

MASTERS – 1. RUNDE: Lange Zeit liegt zum Auftakt die Führung bei 3 unter Par, ehe die späten Startzeiten im Augusta noch alle überflügeln. Major-Spezialist Brooks Koepka und Bryson DeChambeau (beide USA) geben nach dem Donnerstag den Ton an.

Auch ohne österreichische Beteiligung – nach dem Abrutschen Bernd Wiesbergers in der Weltrangliste geht das elitärste Major zum ersten mal seit vier Jahren ohne rot-weiß-roten Teilnehmer über die Bühne – entwickelt sich im Augusta National schon nach den frühen Startzeiten eine unwahrscheinlich spannende Situation. Dies ist vor allem auch der Mischung an der Spitze geschuldet, denn neben All Time Heroes wie etwa Tiger Woods (USA), mischen auch etliche Youngsters wie Jon Rahm (ESP) ganz vorne mit.

Letzterer liegt nach den ersten 18 Bahnen und der 69 (-3) längere Zeit sogar in geteilter Führung. Wie dichtgedrängt es wirklich zugeht zeigt die Tatsache, dass er sich den Platz an der Sonne nach den Vormittagsflights mit gleich drei anderen Spielern teilen muss. Neben Debütant Justin Harding (RSA) mischt mit Adam Scott (AUS) auch ein Spieler mit, der bereits weiß wie man in Augusta triumphiert.

Erst am Nachmittag wird das Trio noch in die Schranken gewiesen und schließlich auf Platz 4 zurückgereicht, denn noch drei Spieler stürmen regelrecht an der gesamten Konkurrenz vorbei. Allen voran Brooks Koepka. Der bereits dreifache Major-Sieger knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische Youngster notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

Fanliebling Tiger Woods mischt ebenfalls lange Zeit ganz vorne mit, nachdem der 14-fache Major-Champion jedoch seinen Parputt auf der 17 verschiebt, unterschreibt er schließlich die 70 (-2), mit der sich auf Rang 11 auch durchwegs zufrieden zeigt: „Ich hatte mir einen Plan zurechtgelegt und hab den eigentlich die ganze Runde über ganz gut umgesetzt.“

Rory McIlroy (NIR) wandelt regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Der nordirische Superstar findet mit einem Bogey nur äußerst schleppend in den Tag, kommt aber immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Dort geht es dann zunächst wieder retour, ehe er sich mit drei Birdies sogar in den roten Bereich kämpft, nur um mit abschließenden Bogeys schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben zu können. Bei dem engen Leaderboard kann es vom 44. Rang aber rasch nach vorne gehen.


 

Die 1. Runde im Überblick:

Perfektes Golfwetter

Richtig frühsommerlich präsentiert sich der Augusta National zum Auftakt am Donnerstag. Bereits am frühen Vormittag kratzt das Quecksilber an der 20 Grad Marke und bei leichter Bewölkung weht lediglich eine kleine Brise über das altehrwürdige Terrain, was buchstäblich für allerbeste Golfbedingungen sorgt. Tradtionell wird das Masters mit dem Ehrenabschlag von Jack Nicklaus und Gary Player eröffnet.

Die ersten Birdies

Zwar kann der erste Flight die perfekten Verhältnisse noch nicht ausnützen – lediglichCorey Conners (CAN) kommt mit einem Par davon – Justin Harding (RSA) und Kevin Tway (USA) sorgen Minuten danach aber für die ersten Birdies des Masters 2019. Sergio Garcia (ESP) ist mittlerweile ebenfalls bereits auf seiner ersten Runde unterwegs.

Gute Scores möglich

Was man nach den ersten beiden Augusta-Stunden 2019 bereits sagen kann, ist, dass sich der Platz durchaus traditionell spielt. Gute Scores sind durchaus möglich, allerdings ist dazu ganz präzises Eisenspiel von Nöten. So gut wie kein Wind erleichtert diese Aufgabe jedoch. Kevin Tway und Justin Harding geben bei einem Zwischenstand von 2 unter Par derzeit den Ton an.

Tiger unterwegs

Tiger Woods ist mittlerweile auch am Platz unterwegs. Der Fanmagnet strotzt nur so vor Selbstvertrauen und hofft einmal mehr seine Augusta-Magie auspacken zu können. Ein anfängliches Par sorgt für einen durchaus soliden Start. Zwar bunkert er danach die Grünattacke ein, das Birdie geht sich nach starkem Sandschlag aber dennoch aus. Nach wie vor ist 2 unter Par das bislang höchste der Gefühle.

Eng beisammen

Nach wie vor kann sich noch kein Spieler absetzen, was eine richtig dichtgedrängte Momentaufnahme des Leaderboards ergibt. Aaron Wise, Patton Kizzire (beide USA), Justin Harding und Haotong Li (CHN) diktieren bei 2 unter Par das Tempo. Tiger Woods kann sein Birdie auf der 2 nicht wirklich lange verwalten, denn die 5 luchst ihm nach eingebunkertem Drive auch den ersten Schlag ab. Rory McIlroy (NIR) startet nach wild verzogenem Drive mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten, stellt sein Score nach starkem Pitch auf der 3 aber recht rasch wieder zurück auf Anfang.

Erste Bestmarke

Corey Conners war nicht nur der erste Spieler auf dem Platz, sondern ist derzeit auch der erste am Leaderboard. Zwar verbaut sich der Kanadier mit einem Dreiputtbogey auf der 18 noch eine Runde in den 60ern, doch auch die 70 (-2) stellt einen durchaus guten Start ins Turnier dar. Während Tiger Woods derzeit recht stabil die Pars abspult, rutscht Rory McIlroy nach drei Putts am Par 3 der 6 wieder in den Plusbereich zurück.

Evergreen

Dass es beim Masters vor allem auf eine umfassende Platzkenntnis ankommt stellt Evergreen Bernhard Langer (GER) eindrucksvoll unter Beweis. Der zweifache Sieger, der mittlerweile bereits seit etlichen Jahren hauptberuflich auf der Champions Tour unterwegs ist, liegt nach nur vier Löchern bereits bei zwei unter Par und mischt damit in der frühen Phase an der absoluten Spitze mit. Auch Tiger Woods darf wieder jubeln und dreht sein Score kurz vor dem Turn auf der 9 wieder in den roten Bereich. Nach starkem zweiten Schlag am Par 5 der 8 kämpft sich auch Rory McIlroy mit dem nächsten Birdie wieder auf Level Par zurück.

Starkes Debüt

Justin Harding legt ein enorm starkes Augusta-Debüt hin. Der Südafrikaner verlässt die schwierige 18 zwar nur mit einem Bogey, unterschreibt aber so immer noch eine sehr sehenswerte 69 (-3) womit er sich auch die Führung im Clubhaus schnappt. Tiger Woods bleibt nach wie vor an der Spitze dran, denn mit einem Zwischenstand von 1 unter Par nach 12 gespielten Löchern fliegt Tiger regelrecht im Windschatten mit. Auch Rickie Fowler (USA) mischt beim gleichen Zwischenstand im richtigen Bereich mit. Rory McIlroy hingegen ergeht es nach einem Bogeydoppelpack zu Beginn der Backnine alles andere als gut.

In geteilter Führung

Tiger Woods versenkt seine fälligen Birdieputts zum Abschluss des Amen Corner auf der 13 (Par 5) und der 14, stellt damit sein Score auf 3 unter Par und schiebt sich damit in die geteilte Führung, die mittlerweile neben Harding auch aus Jon Rahm (ESP) besteht, denn der bullige Spanier locht nur Minuten zuvor seinen Birdieputt auf der 13. Die Spitze wird mit Fortdauer immer geselliger, denn neben Patton Kizzire schieben sich auch Gary Woodland (beide USA) und der ehemalige Sieger Adam Scott (AUS) noch bis nach vor, womit nun gleich sechs Spieler bei 3 unter Par das Tempo diktieren.

Heiße Phase

Während sich Tiger Woods nach einem verschobenen Parputt auf der 17 wieder aus der geteilten Führung verabschieden muss, biegt die Auftaktrunde langsam aber sicher in die wirklich heiße Phase ein, wenngleich einige Hochkaräter noch den Großteil ihrer Runde vor sich haben. Dustin Johnson (USA) etwa mischt bereits nach nur acht Bahnen weit vorne mit, denn ein Zwischenstand von -2 reiht ihn wie auch Landsmann Phil Mickelson nur knapp hinter der Spitze ein. Auch Rory McIlroy kommt immer besser ins Laufen, denn mit drei Birdies auf nur vier Bahnen dreht er sein Score sogar in den roten Bereich.

 

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