Schlagwort: matthias schwab

Bernd Wiesberger

Wiesberger und Nemecz mit Wüsten-Cut

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz haben am Freitag im Al Hamra GC zwar hart zu kämpfen, stemmen aber bei den Ras al Khaimah Championship zumindest den Cut. Matthias Schwab scheitert nach einer verpatzten zweiten Runde klar beim DP World Tour Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten klar am Cut.

Bernd Wiesberger notierte am Donnerstag mit der 69 (-3) zwar eine Runde in den 60ern, wirklich zufrieden zeigte er sich damit jedoch nicht, denn mit den durchwegs tiefen Scores konnte er so nicht Schritt halten. Am Freitag gilt es nun vor allem von Tee bis Grün souveräner zu agieren um sich zahlreichere Birdiechancen auflegen zu können. Auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab brachten sich dank 70er (-2) Auftritten auf Cutkurs, viel Platz für Fehler bleibt dem steirischen Duo jedoch nicht.

Bernd Wiesberger hat zunächst am Freitag mit einem recht unterkühlten Putter zu kämpfen, denn gleich das Par 3 der 11 brummt ihm aus zehn Metern mit einem Dreiputt ein schnelles Bogey auf. Auch danach geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand und er muss immer wieder ums Par kämpfen. Erst auf der 16 ergibt sich eine erste wirklich gute Birdiemöglichkeit, doch selbst ein Meter ist für den Putter bislang noch zu viel.

Ein Loch später kann er dann aber durchatmen, denn aus fünf Metern findet erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel und da auch das Par 5 der 18 einen roten Eintrag springen lässt, bringt er sich sogar wieder einigermaßen komfortabel auf Cutkurs. Nach Problemen im langen Spiel findet er jedoch zu Beginn der Frontnine weder Fairway noch Grün, was ihn wieder zurückwirft. Immerhin verdaut er den Fehler recht gut und drückt sein Score am Par 5 der 3 nach starkem Chip aus dem Rough wieder auf 1 unter Par.

Erneut hat er in Folge aber zu kämpfen, was sich nach gleich zwei eingebunkerten Schlägen auf der 6 auch wieder unangenehm in Form des nächsten Bogeys auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin gelingt auch diesmal mit einem gestopften Viermeterputt am Par 3 danach der sofortige Konter.

Nach ausgelassener Großchance am Par 5 der 8, beendet er die Runde dann aber immerhin mit noch einem Erfolgserlebnis, nachdem der Birdieputt auf der 9 aus gut zehn Metern den Weg ins Ziel findet. Mit der 70 (-2) büßt er zwar etliche Ränge ein und hat mit den Spitzenplätzen noch überhaupt nichts zu tun, immerhin cuttet der Südburgenländer als 50. aber sicher ins Wochenende. „Das war nicht wirklich schön an den ersten beiden Tagen, aber zumindest bin ich im Wochenende“, so der kurze Kommentar danach auf Instagram.

Nemecz mit Punktlandung

Lukas Nemecz beginnt mit Pars zwar sicher, eine versandete Annäherung auf der 12 lässt jedoch schon früh etwas Stress aufkommen. Diesen legt er aber sehenswert zwei Löcher später ab, denn von außerhalb des Grüns geht sich aus zehn Metern das erste Birdie aus, das ihn auch wieder auf Cutkurs bringt. Nachdem er jedoch auf der 16 aus dem Rough das Grün nicht erreicht und sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er auch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Lukas NemeczDen Faux-pas steckt er aber recht gut weg und krallt sich aus vier Metern direkt nach dem Turn auf der 1 das nächste Birdie, womit er sich vorerst auch wieder über die gezogene Linie nach oben schiebt. Nachlegen kann der 34-jährige jedoch nicht und steht so nach einer langen Parserie am Ende nur mit der 71 (-1) beim Recording. Lange Zeit muss er danach zittern, bis er schließlich die Gewissheit hat, dass sich das Wochenende als 65. mit einer wahren Punktlandung gerade noch ausgeht.

Nach dem gerade noch geschafften Cut bläst er hörbar durch: „Das war mal eine absolute Punktlandung heute. Als ich am Platz draußen war hab ich eigentlich nicht gedacht, dass es reichen wird. Dass es sich dann am Ende doch ausgegangen ist, ist natürlich sehr schön. Für mich ist das jetzt ein absoluter Bonus, dass ich noch zwei weitere Runden spielen darf. Es gibt jetzt ohnehin nur eine Richtung. Ich hab bisher noch nicht wirklich gut gespielt, denn am Donnerstag war ich vom Tee sehr ungenau, dafür hab ich ganz gut geputtet, heute wars vom Tee besser, dafür war das kurze Spiel nicht dort wo es sein müsste. Grad zu der Zeit im Jahr ist einfach jede Turnierrunde für mich sehr wichtig und ich hoffe, dass ich auf den Birdiezug am Wochenende aufspringen kann.“

Schwab scheitert klar am Cut

Matthias Schwab ist als einziger in rot-weiß-rot bereits am Vormittag unterwegs und macht sich mit einem verzogenen Drive und verpasstem Up & Down gleich auf der 2 das Leben erstmals schwer. Zwar holt er sich aus drei Metern gleich am Par 5 danach auch das erste Birdie ab, schon am Par 3 der 4 rutscht er nach eingebunkertem Teeshot aber wieder in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert der 29-jährige zwar sein Spiel, läuft jedoch auf den Frontnine vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Matthias SchwabRichtig unangenehm wird es dann zu Beginn der zweiten Neun, denn ein verzogener Drive und ein verfehltes Grün resultieren im nächsten Schlagverlust, womit sich die gezogene Linie bereits recht unangenehm von ihm entfernt. Noch dicker kommt es dann auf der 12, da er sich nach gewassertem Drive sogar ein Doppelbogey eintritt. Am Par 5 der 14 geht sich zwar trotz versandeter Attacke dann auch das nächste Birdie aus, auf der 16 rutcht er jedoch wieder auf 4 über Par zurück. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 17 kann das verpasste Wochenende mit der 75 (+3) schließlich nicht mehr verhindern.

Rasmus Hojgaard (DEN) und Nacho Elvira (ESP) starten bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger gar nicht happy mit der 69

Sowohl Bernd Wiesberger, als auch Lukas Nemecz und Matthias Schwab haben den Al Hamra GC zum Auftakt durchaus gut im Griff, beim Auftakt zur Ras al Khaimah Championship wären aber deutlich tiefere Scores notwendig gewesen.

Ohne die Topstars, aber auf einem deutlich scorefreundlicheren Kurs müssen sich Wiesberger, Nemecz und Schwab in dieser Woche auf der DP World Tour behaupten. Mit den Allerbesten, einer Runde von satten 10 unter Par von Callum Shinkwin, kommt unser Tour-Trio zwar nicht mit, bringen sich mit Runden von 3 bzw. 2 unter Par aber zumindest auf Cutkurs.

Wiesberger hält sein Score gut zusammen

Bernd Wiesberger zeigt sich im Spiel gleich zu Beginn ziemlich scharf und kann schon auf der 2 von einem starken Eisen erstmals profitieren. Zwar bunkert auch er sich wie Landsmann Lukas Nemecz im Bunker des Par 3 der 6 ein und kann so einen ersten Fehler nicht mehr verhindern, schon auf der 5 dreht er sein Score aus einem guten Meter aber wieder in den Minusbereich.

Mehr will sich auf den Frontnine zwar nicht mehr ausgehen, mit Pars macht der Südburgenländer aber auch nicht vieles verkehrt. Zu Beginn der hinteren Neun kommt dann recht spektakulär wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er am Par 3 der 11 kurzerhand zum nächsten Birdie einchippt. Lange muss er sich danach in Sachen Erfolgserlebnisse nicht in Geduld üben, denn aus dem Rough legt er schon auf der 14 den Ball stark zur Fahne und da auch am Par 5 danach der Birdieputt aus 2,5 Metern das Ziel findet, drückt er sein Score sogar bereits auf 4 unter Par.

Erst auf der 16 wird es dann etwas unangenehm, da sich nach eingebunkertem Drive und versandeter Annäherung das Par nicht mehr ausgeht. Der Fehler verunsichert den 38-jährigen zwar nicht, allerdings kühlt am Schlussloch der Putter ziemlich aus, da er nach durchaus ansehnlicher Grünattacke mit einem Dreiputt ein abschließendes Birdie verpasst. Die 69 (-3) bringt ihn aber als 31. in durchaus angenehmer Position auf Wochenendkurs. „Das war heute nicht mein bester Tag von Tee bis Grün. Ich hatte schwer zu kämpfen um alles zusammenzuhalten. Ich versuche was für morgen zu finden um am Leaderboard noch weiter nach oben zu klettern“, gibt er sich nach der Runde trotz der 69 (-3) auf Instagram sehr selbstkritisch.

Nemecz auf Cutkurs

An den Al Hamra Golfclub erinnert sich vor allem Lukas Nemecz gerne, wo er vor zwei Jahren mit einem 3. Platz sein bislang bestes Karriereergebnis auf der DP World Tour erreichte. „Nach der Winterpause gleich mit so einem großen Turnier in Dubai zu starten, war auch ein Wettlauf mit der Zeit. In den letzten 2 Wochen ist aber sehr viel weitergegangen und ich bin sehr glücklich, wie sich mein Spiel in vielen Belangen sehr positiv entwickelt. Jetzt freu ich mich auf Ras Al Khaimah, wo ich sehr gute Erinnerungen habe.“

Lukas NemeczZum Auftakt ist der Steirer auch gleich mit früher Startzeit unterwegs und findet mit Pars recht sicher ins Turnier. Nachdem jedoch der Abschlag am ersten Par 5 zu weit nach links zieht, bleibt die Türe zum ersten Birdie noch zu, was sich angesichts eines verpassten Sand Saves am Par 3 danach sofort bitter rächt. Immerhin scheint der Fehler den Steirer aufzuwecken, denn mit einer starken Annäherung auf der 6 und einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 7 drückt er sein Score recht rasch in die richtige Richtung.

In Folge zeigt er sehr stabiles Golf und bringt schließlich am Par 3 der 11 den Putter aus sieben Metern wieder auf Temperatur, was ihn ein Score zu Beginn der Backnine weiter ausbauen lässt und da er sich nach starkem Pitch auch am Par 5 der 14 einen roten Eintrag krallt, festigt er vorerst auch seinen Platz unter den besten 10. Erst auf der 16 bekommt er dann gleich zweimal Sand ins Getriebe und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Das kostet im Finish auch etwas den Rhythmus, denn auf der 17 biegt der Drive unangenehm ab, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Immerhin krallt er sich zum Abschluss am Par 5 noch ein stressfreies Birdie, unterschreibt so die 70 (-2) und bringt sich damit als 48. auf Kurs in Richtung Wochenende. „Es war ein ganz passabler Auftakt, allerdings war ich heute ungewohnt schlecht vom Tee und hab mir dadurch selbst das Leben schwer gemacht. Der Platz spielt sich deutlich leichter als in den letzten Jahren, deshalb hoffe ich, dass ich morgen mehr Fairways treffe“, rekapituliert er seine Auftaktrunde.

Schwab reißt das Ruder noch herum

Matthias Schwab ist als einziger der drei Österreicher erst mit später Tee Time unterwegs und rutscht gleich am Par 3 der 11 und der 12 nach Ausflügen in die Grünbunker aus. Nach einem weiteren Besuch im Sand verpufft dann zwar auch das Par 5 der 14 ungenützt, mit einem perfekten Teeshot holt er sich danach aber am Par 3 der 15 schließlich auch das erste Birdie ab.

Matthias SchwabStabilität verleiht dies seinem Spiel jedoch nicht, denn auch weiterhin bekommt er deutlich zu viel Sand ins Getriebe, was schon auf der 17 im nächsten Fehler mündet. Am Weg zur 1. Teebox findet der Rohrmooser dann aber den Resetknopf, denn zunächst rollt er den Birdieputt aus vier Metern ins Ziel und legt danach den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne, womit der scortechnische Ausgleich nur noch Formsache darstellt.

Genug hat der Schladming-Pro damit jedoch noch nicht, wie das dritte Birdie in Folge am Par 5 der 3 nach starkem Chip unter Beweis stellt. Danach ebbt der Schwung zwar wieder ab, mit der wiedergefundenen Stabilität lässt er aber nichts anbrennen und krallt sich schließlich am Par 5 der 8 mit gelochtem Dreimeterputt vom Vorgrün das nächste Birdie, womit sich am Ende sogar noch wie bei Lukas Nemecz eine 70 (-2) ausgeht, die auch ihn auf Cutkurs bringt.

Mit seinem Spiel zeigt er sich, abgesehen vom Putten, durchaus zufrieden, war er doch am ersten Spieltag immerhin vom Tee der Zweitbeste des gesamten Feldes. Callum Shinkwin (ENG) diktiert nach der 62 (-10) vorerst das Tempo.

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Bernd Wiesberger

Zu zweit im Dubai-Weekend

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz lassen am Freitag bei den Dubai Desert Classic mit Runden von 67 bzw. 72 Schlägen nichts anbrennen und ziehen in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende ein. Matthias Schwab verpasst beim Rolex Series Event der DP World Tour im Emirates GC den Cut.

Lukas Nemecz zeigte sich am Donnerstag von Beginn an hellwach und legte mit einer 69 (-3) einen richtig heißen Auftakt hin, denn bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett startet der 34-jährige sogar „in contention“ in den zweiten Spieltag. Matthias Schwab hatte nach der wochenlangen Pause etwas härter zu kämpfen, liegt nach der 72 (Par) aber immerhin auf Cutkurs. Bernd Wiesberger konnte beim Comeback zumindest auf seinen ersten neun Löchern den angesetzten Rost nicht verheimlichen, nach der 74 (+2) fehlt aber immerhin lediglich ein Schlag auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an läuft es für den Burgenländer am Freitag deutlich besser, denn trotz verzogenem Drive geht sich nach starker Annäherung schon auf der 2 das erste Birdie aus und da am Par 3 der 4 aus gut fünf Metern vom Vorgrün der Putter erstmals richtig auf Temperatur kommt, kann er sein Score rasch sogar weiter in den Minusbereich schrauben. In dieser Tonart geht es auch spektakulär weiter, denn auf der 6 locht er nach verzogener Annäherung sogar aus dem Grünbunker und marschiert so bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Kurz vor dem Turn streikt dann jedoch plötzlich der 14. Schläger im Bag und brummt ihm aus 6,5 Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das kostet auch etwas den bislang so sehenswerten Rhythmus, denn zu Beginn der hinteren Neun kämpft er vorerst eher um Pars als um weitere Birdies. Erst ab der 16 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau und das richtig sehenswert, denn zunächst rollt der Putt aus 18 Metern perfekt ins Ziel und auf der 17 gelingt die selbe Übung aus knapp neun Metern gleich noch einmal, womit er sich sogar bis auf 4 unter Par pusht.

Richtig „on-fire“ legt er am Par 5 Schlussloch dann auch das Wedge noch stark aufs Grün und schnürt aus drei Metern sogar den finalen Birdiehattrick, der nicht nur die knallrote 67 (-5) ermöglicht, sondern ihn beim Comeback auf der DP World Tour als 24. auch gleich in durchaus ansprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Nemecz mit selber Ausgangslage

Anders als am Vortag, wo Lukas Nemecz schon früh Birdies aufsammelte, lässt sich der zweite Spieltag etwas zäher an, denn am Par 5 der 10 verpasst er noch den erhofften schnellen Birdiestart und muss nach verzogenem Drive auf der 12 sogar recht rasch einen ersten Fehler verdauen. Zwar zieht dann auch der Drive am Par 5 danach zu weit nach links, die Grünattacke findet jedoch den Weg aufs Ziel und zwei Putts später dreht er sein Tagesergebnis sofort wieder auf Level Par zurück.

Lukas NemeczDas schärt auch sichtlich sein langes Spiel, denn auf der 7 legt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und krallt sich so erstmals am Freitag das Minus vor dem Score. Voll im Flow krallt er sich auch vom Par 5 der 18 mit Chip und Putt einen Schlaggewinn und legt zu Beginn der Frontnine mit weiterem starken Eisen sofort noch nach. Erst am kurzen Par 4 setzt es nach verschobenem Zweimeterputt und dem zweiten Bogey einen Dämpfer.

Dieser bremst jedoch den Steirer ziemlich ein, denn zwei Löcher später kann er sich am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen. Nachdem er dann auch auf der 6 wieder Sand ins Getriebe bekommt, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück. Im Finish läuft er dann zwar vergeblich dem abermaligen Sprung unter Par hinterher, mit der 72 (Par) cuttet er aber wie Landsmann Bernd Wiesberger als 24. in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Weekend.

Schwab verpasst den Cut

Mit Pars macht Matthias Schwab zu Beginn nicht viel verkehrt, das erste Par 5 verpufft jedoch ungenützt, was sich prompt am Par 3 danach mit verpasstem Sand Save unangenehm rächt. Auch danach hat der Rohrmooser zu kämpfen und muss nach vergeblichem Scrambling schon auf der 6 und der 8 die nächsten Bogeys einstecken, womit auch die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt.

Matthias SchwabDanach stabilisiert er sein Spiel zwar, erst am Par 5 der 13 geht sich nach erfolgreicher Grünattacke dann aber das erste Birdie am Freitag aus. Nachdem er sichtlich den Bann gebrochen hat, geht sich prompt auch auf der 14 ein Schlaggewinn aus, allerdings macht er sich die Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down am Par 3 danach selbst wieder recht rasch zunichte.

Zum Abschluss stopft er dann am Par 5 der 18 zwar noch den fälligen Birdieputt, die 73 (+1) reicht jedoch knapp um einen Schlag nicht aus um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen. US-Superstar Cameron Young bringt sich am Freitag mit einer 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par in die alleinige Spitzenposition.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Lukas Nemecz

Nemecz voll dabei

Lukas Nemecz biegt nach einer 69er (-2) Auftaktrunde bei den Dubai Desert Classic nur mit wenig Rückstand auf die Spitze in den Freitag ab. Matthias Schwab bringt sich im Emirates GC mit einer 72 (Par) zumindest auf Cutkurs. Bernd Wiesberger legt vor allem auf den Backnine ein ziemlich rostiges Comeback auf der DP World Tour hin.

Mit der Dubai Desert Classic beginnt nicht nur endlich das neue Golfjahr für Schwab, Nemecz und Wiesberger, sondern zugleich auch der Kampf um die so wichtige Nummer 2-Position in Österreich. So wird sich unter anderem in den nächsten Wochen entscheiden, wer neben Sepp Straka bei Olympia in Paris aufteen wird. Lukas Nemecz als 412. und Matthias Schwab als 413. sind nur um einen Hundertausendstel-Punkt im World Ranking getrennt, was verdeutlicht, wie spannend es dabei zugehen könnte. Bernd Wiesberger als 563., aber mit minimalem Divisor, wird voll zur Aufholjagd blasen um sich zurück ins Geschehen zu spielen.

Nach dem Wartelistenfrust der Vorwoche wird Österreichs Trio auf der DP World Tour unfreiwillig einen Kaltstart bei der Dubai Desert Classic hinlegen, bei der es als Rolex Series-Event mit 9 Millionen Dollar Preisgeld und fetten Weltranglistenpunkten gleich um besonders fette Beute geht. Rory McIlroy (NIR) und Tommy Fleetwood (ENG), die sich bereits in der Vorwoche ein packendes Duell geliefert hatten, sind die Headliner im berühmten Emirates GC.

Lukas Nemecz ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und ist in den Morgenstunden sofort hellwach, denn schon auf der 1 rollt er nach starkem Eisen die fälligen Birdieputt aus 1,5 Metern ins Ziel. Zwar kommt gleich danach mit einem verzogenen Drive Stress auf, mit starkem Chip kratzt er auf der 2 aber noch das Par auf die Scorecard und bringt am Par 3 der 4 aus sieben Metern den Putter ein zweites Mal auf Temperatur.

Starker Birdie-Rhythmus

Trotz eines unangenehm verzogenen Abschlags zwischen die Palmen holt er sich dann gleich auf der 5 nach einer sensationellen Annäherung Birdie Nummer drei ab, kann sich auf der 6 jedoch nach weiteren Ungenauigkeiten vom Tee erstmals nicht mehr zum Par scramblen. Der Steirer bleibt der angrifflustigen Linie aber trotz des ersten Fehlers weiterhin treu und kann aus einem perfekten Eisen bis auf einen Meter zur Fahne gleich am Par 3 der 7 ein weiteres Mal Kapital schlagen.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen der Frontnine geht er es dann etwas ruhiger an, bis er zu Beginn der zweiten Neun das Tempo wieder verschärft und sich trotz eingebunkerter Grünattacke bereits sein fünftes Birdie abholt. Da zwei Löcher später der Drive jedoch etwas zu weit nach links zieht und er aus der Wüste das Grün knapp überschlägt, lässt sich am Ende das zweite Bogey nicht verhindern. Das bremst auch den bislang so sehenswerten Schwung ziemlich ein, denn am Par 5 danach will sich kein sofortiger Konter ausgehen und nach einem Dreiputt am Par 3 der 15 muss er sogar einen weiteren Fehler einstecken.

Der 34-jährige bäumt sich im Finish aber noch einmal auf und dreht nach starker Annäherung auf der 16 sein Score wieder auf -3, womit er es sich vorerst auch wieder unter den Top 10 gemütlich macht. Nach ausgelassener Großchance auf der 17 will sich dann zwar auch am abschließenden Par 5 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 69 (-3) legt Lukas aber einen richtig guten Start hin und bringt sich so als 12. in eine mehr als vielversprechende Position für den weiteren Turnierverlauf.

„Prinzipiell war es natürlich ein sehr guter Auftakt. Leider war ich vom Tee nicht ganz so sicher wie in den Trainingsrunden, dafür waren heute aber die Eisenschläge in die Grüns sehr gut. Es war schön mal ein paar Birdies zu spielen“, spricht er trotz der starken ersten Runde als ersten Punkt sofort die etwas ungenauen Abschläge an, die es an den folgenden Tagen gilt zu stabilisieren.

Schwab auf Cutkurs

Matthias Schwab beraubt sich am Par 5 der 10 nach ungenauem Drive zwar der Birdiechance, legt mit Pars aber grundsolide erste Löcher hin. Nachdem auch die zweite lange Bahn ungenützt verpufft, muss er auf der 14 sogar kämpfen um das Par noch auf die Scorecard kratzen zu können. Erst am Par 4 der 15 darf der Rohrmooser dann erstmals jubeln, denn nach starkem Teeshot lässt er sich die Birdiechance aus 1,5 Metern nicht mehr vom Putter nehmen.

Matthias SchwabDie Freude verpufft jedoch recht schnell, da er sich nach verfehltem Grün auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt wieder auf Even Par zurückrutscht. Beirren lässt sich der Schladming-Pro vom ersten Fehler aber nicht und krallt sich dank starkem Wedge noch vor dem Turn am Par 5 der 18 ein weiteres Birdie. Nachlegen kann Matthias auf den Frontnine dann nicht mehr und da auf der 5 weder Drive noch Annäherung das Fairway findet, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück.

Im Finish kann der 29-jährige dann das Tempo nicht mehr verschärfen, muss jedoch immerhin auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken, womit er sich mit der 72 (Par) immerhin als 42. auf Cutkurs bringt.

Wiesberger mit einigermaßen rostigem Comeback

Bernd Wiesberger ist als einziger des rot-weiß-roten Trios erst mit später Tee Time unterwegs und wirkt zumindest zu Beginn auf den Backnine noch etwas rostig, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10, zieht der Drive auf der 12 viel zu weit nach rechts, was schließlich in einem frühen ersten Bogey gipfelt. Auch danach hat er vor allem im langen Spiel zu kämpfen, was zunächst auch am zweiten Par 5 den Weg zu einem roten Eintrag versperrt und ihm am Par 3 der 15 schließlich sogar das nächste Bogey aufs Auge drückt.

Bernd Wiesberger

Die Probleme nehmen auch danach nicht ab, denn ein verfehltes Grün auf der 16 und verzogene Schläge am Par 5 der 18 lassen ihn sogar nur bei 4 über Par auf die Frontnine abbiegen. Dort gibt es dann erstmals Grund zu jubeln, da sich trotz überschlagenem Grün aus dem Rough auf der 1 das erste Birdie ausgeht. Stabilität bringt dies jedoch nicht ins Spiel, denn nach verzogener Grünattacke brummt ihm ausgerechnet das Par 5 der 3 den nächsten Schlagverlust auf. Zumindest stopft er danach am Par 3 aus sieben Metern zum Birdie, womit er den Schaden halbwegs begrenzen kann.

Der zweite rote Eintrag scheint langsam aber sich den Burgenländer auch ins Rollen zu bringen, wie eine starke Annäeherung gleich danach bis auf zwei Meter zur Fahne beweist. Der Birdiehattrick bleibt ihm nach verschobenem Zweimeterputt aber verwehrt, weshalb er sich am Ende mit der 74 (+2) anfreunden muss. Mit Rang 76 liegt er zwar nur hinter der erwarteten Cutmarke, aufs Wochenende fehlt ihm jedoch lediglich ein einziger Schlag, was mit früher Startzeit am Freitag wohl auf jeden Fall gutzumachen wäre.

Mit Haotong Li (CHN), Andy Sullivan (ENG), Cameron Young (USA) und Rasmus Hojgaard (DEN) teilen sich gleich vier Spieler nach 67er (-5) Runden und mit nur zwei Schlägen Vorsrpung auf Lukas Nemecz die Spitzenposition.

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WORLD GOLF RANKING 2023

Die offizielle Weltrangliste im Profigolf

(JAHRESENDWERTUNG 2023)

WORLD RANKING 2023

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
PUNKTE
-1
1
SCOTTIE SCHEFFLER
44
10.0288
-2
2
RORY MCILROY
43
8.6300
-3
3
JON RAHM
45
7.6927
-4
4
VIKTOR HOVLAND
49
6.5954
-5
5
PATRICK CANTLAY
40
5.4057
-6
6
XANDER SCHAUFFELE
42
5.3952
-7
7
MAX HOMA
46
4.6415
-8
8
MATT FITZPATRICK
51
4.5373
-9
9
BRIAN HARMAN
51
4.2149
-10
10
WYNDHAM CLARK
52
4.0168
-11
11
TOM KIM
51
3.8939
-12
12
TYRRELL HATTON
49
3.8038
-13
13
COLLIN MORIKAWA
44
3.7165
-14
14
TOMMY FLEETWOOD
51
3.6642
-15
15
JORDAN SPIETH
45
3.4132
-16
16
KEEGAN BRADLEY
44
3.4016
-17
17
BROOKS KOEPKA
40
3.2238
-18
18
SEPP STRAKA
52
3.1600
-19
19
JASON DAY
40
3.1494
-20
20
TONY FINAU
49
3.0797
21
22
SAM BURNS
46
3.0617
22
21
CAMERON YOUNG
48
3.0588
-23
23
RICKIE FOWLER
45
3.1977
24
25
RUSSELL HENLEY
42
2.8871
25
24
CAMERON SMITH
40
2.8602
-26
26
JUSTIN THOMAS
43
2.8232
-27
27
SUNGJAE IM
52
2.6627
-28
28
RYAN FOX
50
2.6589
29
30
LUDVIG ABERG
40
2.6299
30
29
LUCAS GLOVER
52
2.6207
-31
31
KURT KITAYAMA
47
2.5643
-32
32
SAHITH THEEGALA
52
2.5602
-33
33
MIN WOO LEE
50
2.3288
-34
34
DENNY MCCARTHY
50
2.2815
-35
35
COREY CONNERS
49
2.2677
-36
36
JUSTIN ROSE
40
2.2387
-37
37
EMILIANO GRILLO
52
2.2384
-38
38
WILL ZALATORIS
40
2.1744
-39
39
SHANE LOWRY
46
2.1583
-40
40
HARRIS ENGLISH
40
2.1351
-41
41
ERIC COLE
52
2.1207
-42
42
CAMERON DAVIS
52
2.0190
-43
43
J.T. POSTON
52
1.9795
-44
44
ADAM SCOTT
46
1.9746
45
47
ADAM SCHENK
52
1.9528
46
45
HIDEKI MATSUYAMA
44
1.9478
47
46
SI WOO KIM
52
1.9463
-48
48
ADRIAN MERONK
52
1.9060
-49
49
ADAM HADWIN
46
1.8774
-50
50
NICOLAI HOJGAARD
52
1.8618
-51
51
NICK TAYLOR
51
1.7960
weiters:
-413
413
LUKAS NEMECZ
52
0.3150
-414
414
MATTHIAS SCHWAB
52
0.3146
550
543
BERND WIESBERGER
40
0.2202
955
952
NIKLAS REGNER
50
0.0897
-1226
1226
TIMON BALTL
40
0.0540
1343
1347
MAXIMILIAN STEINLECHNER
40
0.0440
1476
1461
FELIX SCHULZ
40
0.0340
1649
1648
MAXIMILIAN LECHNER
40
0.0236
1677
1666
MARKUS BRIER
40
0.0224
1743
1735
LUKAS LIPOLD
40
0.0200
1910
1900
MARTIN WIEGELE
40
0.0148
2475
2471
FLORIAN SCHWEIGHOFER(AM)
40
0.0054
2555
2556
DANIEL HEBENSTREIT
40
0.0045
2740
2751
CLEMENS GASTER
40
0.0031
2787
2779
ULI WEINHANDL
40
0.0028
2813
2820
BERNARD NEUMAYER
40
0.0027
3078
3089
CHRISTOPH KUTTNIGG
40
0.0017
3253
3264
LUCA DENK
40
0.0012
3253
3222
PAUL SCHEBESTA(AM)
40
0.0012
3451
3456
YANNIK ALEXANDER
40
0.0008
3506
3519
ALEXANDER KOPP
40
0.0007
3670
3673
DAVID ENNSMANN(AM)
40
0.0005
3670
3673
FABIAN LANG(AM)
40
0.0005
3752
3759
TOBIAS MOESER
40
0.0004
3752
3759
CLEMENS PRADER
40
0.0004
3858
3863
KARL ABLEIDINGER
40
0.0003
3858
3863
MICHAEL VONBANK
40
0.0003
3858
3759
MAXIMILIAN MAYER
40
0.0003
3858
3863
FLORIAN THULLER(AM)
40
0.0003

 

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Matthias Schwab

Leerlauf mit Akzenten

Matthias Schwab hat am Moving Day der Alfred Dunhill Championship mit einigem Leerlauf zu kämpfen, setzt aber immerhin zwei rote Akzente und wahrt so im Leopard Creek GC dank einer fehlerlosen 70 (-2) weiterhin die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab ließ an den ersten beiden Spieltagen im Leopard Creek GC mit Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen nichts anbrennen und stemmte beim südafrikanischen DP World Tour Event ganz souverän den Cut. Aus dem Mittelfeld heraus sollen nun am Wochenende die ersten Runden in den 60ern gelingen, denn mit den Top 10 durchaus in Reichweite könnte sich so am Sonntag vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zur PGA Q-School sogar noch ein Spitzenergebnis ausgehen.

Mit einer Parserie macht Matthias zu Beginn der dritten Runde zwar nichts verkehrt, verpasst jedoch am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Birdie und rutscht so angesichts recht guter Scores auch im Klassement um ein paar Ränge zurück. Generell hat der Schadming-Pro etwas Probleme richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem ersten roten Eintrag hinterher.

Birdie Doppelschlag

Matthias SchwabErst am Par 3 der 12 bricht dann endlich der ziemlich hartnäckige Birdiebann und da er auch gleich danach vom Par 5 ein Birdie mitnimmt, geht es erstmals zumindest leicht im Klassement weiter nach vor. So schnell der Schwung kam, so rasch verpufft er jedoch auch wieder, wie die nächste Parserie beweist. Immerhin schafft er es erstmals am Samstag die Scorecard komplett fehlerfrei zu halten und bleibt so mit der 70 (-2) und als 24. weiterhin noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Nach der Runde freut er sich vor allem endlich etwas Konstanz in sein Spiel gebracht zu haben, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass mein Spiel hiter im Leopard Creek GC nunmehr schon seit drei Tagen gut funktioniert und dass ich nach langem wieder Konstanz in mein Spiel bekommen habe. Positiv ist auch, dass ich heute über weite Strecken fehlerfrei geblieben bin und so auch ohne Schlagverlust über die Runde gekommen bin. Die Temperatur macht etwas zu schaffen, es hatte heute drückend heiße 37 Grad.“

Mit Charl Schwartzel und Louis Oosthuizen starten zwei südafrikanische Routiniers bei gesamt 15 unter Par aus überlegener Führung auf die ersten Verfolger in den Sonntag.

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Matthias Schwab

Schwab cuttet souverän

Matthias Schwab stemmt bei den Alfred Dunhill Championship mit einer 71 (-1) locker den Cut und startet im Leopard Creek GC aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende.

Matthias Schwab startete durchaus ansehnlich ins südafrikanische DP World Tour Event, wenngleich der Rohrmooser am Donnerstag mit späten Bogeys eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen ließ. Mit der 70 (-2) liegt er aber klar auf Cutkurs und hat auch die Spitzenplätze bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 noch klar in Reichweite.

Andererseits liegt auch die gezogene Linie nur um einen Schlag hinter dem Schladming-Pro, weshalb er sich diesmal keine verpatzte zweite Runde erlauben darf, will er vor der anstehenden PGA Q-School sein Selbstvertrauen noch stärken.

Matthias SchwabZumindest der Start geht jedoch gleich einigermaßen daneben, denn auf der 10 geht sich nur ein Bogey aus, was ihn von Beginn an bis zur Cutmarke abrutschen lässt. Anders als in der Vorwoche hat er diesmal jedoch prompt die passende Antwort parat und dreht schon auf der 11 sein Score wieder auf Level Par zurück. Am ersten Par 5 der Runde verpasst er es dann zwar noch gleich weiter nachzulegen, dafür hält die 15 ein Birdie bereit, womit er sogar recht rasch erstmals in den roten Bereich abtaucht.

Späte Bogeys

Das bringt den Vanderbilt Absolventen sichtlich so richtig auf Touren, denn schon am Par 3 der 16 holt er sich das nächste Birdie ab, womit langsam aber sicher auch die Top 10 am Horizont auftauchen. Danach ebbt der Schwung zwar ziemlich ab, mit Pars macht Matthias aber nicht vieles verkehrt und da er auf der 6 schließlich sein viertes Birdie notiert, ist er endgültig bis auf zwei Schläge an den besten 10 dran.

Im Finish verliert er dann jedoch den Schwung und beendet die Runde nur mit zwei Bogeys, was zwar den Cut in keinerlei Gefahr bringt, mit den beiden abschließenden Fehlern und der 71 (-1) lässt er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage als Rang 26 liegen.

„Das war heute eine weitere gute Runde und das trotz drei vollkommen unnötiger Schlagverluste. Schauen wir ob es morgen und übermorgen ähnlich gut weiter geht, denn dann wäre ein Top 10 Ergebnis durchaus noch möglich. Ich hoffe, dass die Konstanz weiter anhält“, so Schwab nach dem geschafften Cut. Casey Jarvis (RSA) startet nach der bereits zweiten 67 (-5) bei gesamt 10 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Matthias Schwab

Schwab mit gelungener Auftaktsafari

Matthias Schwab legt im Leopard Creek GC mit einer 70 (-2) einen durchaus gelungene Auftakt hin und verschafft sich damit im südafrikanischen Busch eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Matthias Schwab möchte sich bei der Alfred Dunhill Championship den Feinschliff und auch eine Extraportion Selbstvertrauen für die anstehende PGA Tourschool holen. Nach einer Saison auf der Hochschaubahn muss der Schladminger vor allem wieder seine größte Stärke, das fehlerlose Spiel, wiederfinden.

Beim südafrikanischen Double Header der DP World Tour vor Weihnachten schaffte der Steirer zuletzt in Johannesburg immerhin den Cut und spulte eine starke Finalrunde ab. Nun gilt es im südafrikanischen Leopard Creek nicht nur ausreichend Birdies zu finden sondern auch die Bogeys zu vermeiden. Genau dies setzte Schwab hier vor drei Jahren um, als er mit vier soliden Golfrunden zu Platz 13 segelte.

Start nach Maß im Leopard Creek

Matthias SchwabZum Auftakt ist der Schladming-Pro gleich mit früher Startzeit unterwegs und legt mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt er in Malelane richtig starkes Golf, lässt mit Pars rein gar nichts anbrennen und festigt auf der 6 mit seinem zweiten Birdie vorerst seinen Platz im Spitzenfeld.

Die sehenswerte Performance kann er auch auf die Backnine mitnehmen, denn nach weiteren sicheren Pars rollt auf der 11 schon der dritte Birdieputt ins Ziel. Da sich am Par 5 der 13 das vierte Birdie ausgeht, leuchtet erstmals sogar die 1 vor seinem Namen auf, die nach seinem ersten Schlagverlust direkt danach jedoch auch postwendend wieder verblasst.

Der erste Fehler kostet auch sichtlich den bislang so sehenswerten Rhythmus, denn am darauffolgenden Par 5 verpasst er den sofortigen Konter und muss am Par 3 der 16 schließlich rasch sogar einen weiteren Fehler einstecken. Das abschließende Par 5 lässt dann zwar kein weiteres Birdie mehr springen, mit der 70 (-2) legt er aber einen durchaus gelungenen Start hin und bringt sich so als 35. nicht nur klar auf Cutkurs, sondern verschafft sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach den ersten 18 Löchern meint er: „Es war wie letzte Woche eine gute erste Runde und somit ein guter Start ins Turnier. Jetzt liegt es an mir die erfreuliche Ausgangslage für ein gutes Endergebnis mit drei weiteren Runden unter Par zu nützen.“ Robin Williams (RSA) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

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Matthias Schwab

Schwab mit zuversichtlicherer Weiterreise

Matthias Schwab verabschiedet sich von den South African Open nach den beiden verpatzten Auftritten am Freitag und Samstag dank einer 69 (-3) halbwegs versöhnlich und reist so wohl etwas zuversichtlicher zum nächsten DP World Tour Event nach Malelane.

Matthias Schwab fand auch am Moving Day nicht mehr die Form des ersten Spieltages und rutschte mit einer birdielosen 76 (+4) sogar bis auf den 69. und damit vorletzten Rang zurück. Mit den Toprängen klar außer Reichweite geht es am Finaltag in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estates vorrangig darum vor allem den Putter wieder auf Temperatur zu bekommen um sich vor der kommenden Woche das Selbstvertrauen auf den Grüns einigermaßen wieder zurückholen zu können.

Das geht zunächst auch recht sehenswert auf, denn zum ersten Mal in dieser Woche holt er sich vom Par 5 der 1 ein Birdie ab und startet so nach Maß in die letzte Runde. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und rutscht schließlich am Par 3 der 6 mit dem ersten Fehler wieder auf Level Par zurück. Immerhin stopft er gleich danach den fälligen Putt und drückt sein Tagesscore so prompt wieder in den roten Bereich.

Birdies in der Überzahl

Matthias SchwabMit den Par 5 Bahnen scheint er am Sonntag zwar Frieden geschlossen zu haben, wie ein weiteres Birdie direkt nach dem Turn auf der 10 beweist, durchstarten lässt ihn das nächste Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon auf der 12 schleicht sich auch der nächste Fehler ein. Erst kurz vor Ende findet dann am Par 3 der 17 wieder ein Birdieputt den Weg ins Ziel.

Zum Abschluss nimmt er schließlich auch vom Par 5 der 18 noch einen roten Eintrag mit und drückt sein Score so sogar noch zu einer 69 (-3) und somit in die 60er. Große Sprünge gehen sich damit angesichts der verpatzten letzten Runden zwar mit Rang 52 keine mehr aus, immerhin holt er sich aber zumindest etwas das Selbstvertrauen wieder zurück und kann so etwas zuversichtlicher die Weiterreise nach Malelane zu den Alfred Dunhill Championship antreten.

„Mein Spiel war auch hier wieder besser als mein Score, vor allem am 2. und 3. Spieltag. Es fehlt einfach weiterhin die Konstanz über vier Tage. Ich arbeite aber hart genau daran und bin zuversichtlich, dass es bald wieder funktionieren wird. Vielleicht passt es schon kommende Woche bei den Alfred Dunhill Championship“, so der Schladming-Pro nach der Finalrunde.

Dean Burmester (RSA) zieht am Finaltag mit einer 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par der Konkurrenz davon und feiert in seiner Heimat schlussendlich einen überzeugenden Sieg.

Leaderboard South African Open

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Matthias Schwab

Schwab birdielos am Moving Day

Matthias Schwab findet nach dem verpatzten Freitag bei den South African Open auch am Moving Day keinen brauchbaren Rhyhtmus mehr und rutscht in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estate mit einer birdielosen 76 (+4) fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Matthias Schwab hat auch in Südafrika wieder mit der Konstanz zu kämpfen, denn nach einer starken 68er (-4) Auftaktrunde, die ihn sogar in den Top 10 einreihte, schlitterte der Rohrmooser am Freitag in eine 76 (+4) und zitterte sich am Ende sogar gerade noch ins Wochenende. Am Moving Day muss der 29-jährige nun den Schalter wieder umlegen, denn bei dem noch recht dichgedrängten Leaderboard könnte es mit einer knallroten Runde bei seinem ersten DP World Tour Event der Saison durchaus weit nach vorne gehen.

Von Beginn an hat er jedoch Schwierigkeiten genau dies in die Tat umzusetzen, denn erneut verpufft das Par 5 der 1 ungenützt und mit weiteren Pars danach tritt er in der frühen Phase der dritten Runde auf der Stelle. Nachdem er sich dann auf der zweiten langen Bahn sogar ein Bogey einfängt, steckt er endgültig im Keller des Klassements fest. Ein Par 3 Bogey auf der 8 prolongiert die Probleme des Steirers dann regelrecht.

Putter weiterhin eiskalt

Matthias SchwabIm südafrikanischen Sommer taut der Putter auch auf den Backnine nicht auf, denn nachdem ihm das Gerät fürs Kurgemähte schon am Freitag 34 mal ansetzen ließ, setzt der 14. Schläger im Bag auch am Samstag wieder Eiskristalle an, wie eine weitere birdielose Performance unangenehm beweist. Da sich dann noch dazu auf der 14 und der 16 die nächsten Fehler einschleichen, muss er sogar aufpassen nicht am Ende die rote Laterne in Händen zu halten.

Nachdem sich dann zum Abschluss auch auf der 18 kein roter Eintrag mehr ausgeht, muss er sich mit einer birdielosen 76 (+4) abfinden, die ihn bis auf den 69. und vorletzten Platz zurückwirft, womit das erhoffte Topergebnis zum Saisonstart bereits vor der Finalrunde klar außer Reichweite liegt.

Leaderboard South African Open

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