Schlagwort: matthias schwab

Bernd Wiesberger

Auftakt in den 60ern

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit einer 69 (-3) in die DP World Tour Saison und wahrt so klar gleich beim ersten Start im Jahr die Chance auf ein Topergebnis. Auch Lukas Nemecz nimmt im Yas Links mit der 71 (-1) eine rote Auftaktrunde mit. Matthias Schwab muss beim Rolex Series Event am Donnerstag mit der 72 (Par) vorlieb nehmen.

Mit einem 8 Millionen Dollar lauten Paukenschlag startet die DP World Tour in ihr deutlich aufgewertetes Golfjahr: „Für mich ist es in Wahrheit der Start in die DP World Ära,“ macht Bernd Wiesberger die Bedeutung der aufgewerteten Heimtour, mit mehr Preisgeld und Kooperation mit der PGA Tour klar. Passend dazu das Feld bei dem Rolex Series Event mit Collin Morikawa (USA), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR) oder Tommy Fleetwood (ENG).

Auch Matthias Schwab ist beim Auftaktevent des Desert Swing mit von der Partie und will sich in den ersten 14 Tagen des Jahres ganz auf die DP World Tour konzentrieren, bevor es über den großen Teich geht. Lukas Nemecz nimmt lange Zeit am Wartebänkchen Platz, rutscht schließlich aber ebenfalls noch ins stargespickte Feld. Gespielt wird in Abu Dhabi erstmals am Kurs von Yas Links auf der Urlaubsinsel Yas Island.

Bernd Wiesberger gelingt dann auch der erhoffte Turbostart ins neue Jahr: von der 10 weg benötigt er nur eine Viertelstunde um sich am Par 5 der 11 das schnelle Birdie zu schnappen. Das bringt ihn offensichtlich in Spiellaune. Mit dem gelochten Birdieputt an der 12 mischt der Oberwarter schon in der Anfangsphase ganz vorne mit. Auch am kurzen Par 4 der 14 ist Bernd hellwach und etabliert sich mit dem dritten Schlaggewinn als erster Verfolger von Viktor Perez. Sein perfektes erstes Drittel schließt Wiesberger mit dem Birdie am überlangen Par 4 der 15 ab, womit er mehr als nur einen Schlag auf das Feld gutmacht.

Erste Fehler

Erst danach schläft sein Spiel erstmals etwas ein und wenngleich er auf der 18 und der 2 weitere Par 5 Löcher ungenützt verstreichen lässt, macht er mit sicheren Pars nichts verkehrt, was ihn weiterhin im Spitzenfeld hält. Das Dogleg der 3 entwickelt sich dann jedoch nicht wie gewünscht, denn nach leichten Schwierigkeiten erwischt es den Südburgenländer mit dem ersten Bogey. Das kostet sichtlich auch die bisherige Selbstverständlichkeit im Spiel, da er sich mit einem Dreiputt danach am Par 3 prompt den nächsten Fehler eintritt.

Sofort allerdings konsolidiert der achtfache European Tour Champion wieder sein Spiel und bringt auf der 5 auch seinen Putter wieder auf Temperatur, wie ein gelochter Birdieputt aus gut fünf Metern zeigt. Nach starkem Drive hat er das Par 5 der 7 mit dem zweiten Schlag in Reichweite, schiebt jedoch von außerhalb des Grüns den Eagleputt deutlich übers Loch und verpasst so ein durchaus machbares weiteres Birdie. Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort bitter, denn nach einiger Warterei am Par 3 der 8 muss er sogar seinen dritten Schlagverlust notieren und rutscht so um etliche Plätze zurück.

Abschluss mit Birdie

Mit einer messerscharfen Annäherung holt er sich den Schlag zum Abschluss auf der 9 aber wieder zurück und marschiert so mit der 69 (-3) über die Ziellinie. Zwar konnte er nach dem ganz starken Beginn und der vier schnellen Birdies das Tempo nicht ganz durchziehen, mit der ersten Runde der Saison kann er sich jedoch wohl durchaus zufrieden zeigen, hält er sich doch nach den ersten 18 gespielten Löchern als 17. alle Chancen offen.

„Das war starkes Golf von mir zu Beginn der Runde, aber leider ist auf den Backnine etwas der angesetzte Rost durchgekommen, was sich in einigen liegengelassenen Schlägen bemerkbar machte. Es ist aber schön die Runde mit einem Birdie zu beenden und am ersten Tag der neuen Saison eine Runde in den 60ern notieren zu können“, meint er danach via Instagram. Bernds Ryder Cup Kollege und Mitfavorit auf den Sieg Viktor Hovland (NOR) mischt gleich nach dem ersten Spieltag ganz vorne mit, denn nach der 64 (-8) muss er nur Scott Jamieson (SCO) um einen Schlag den Vortritt lassen.

Rot reingestartet

Lukas Nemecz bunkert sich zwar gleich vom 10. Tee aus neben dem Fairway ein, bringt die Annäherung aber am Grün unter und startet so mit einem anfänglichen Par in sein erstes Rolex Series Turnier der Karriere. Schon am Par 5 danach legt er die Grünattacke dann aber sehenswert aufs Grün und sackt nach sicherem Zweiputt schließlich rasch das erste Birdie ein. Gekonnt verwaltet er in Folge das zartrosa Zwischenergebnis über die nächsten Löcher, ehe ihm eine zu kurze Annäherung auf der 15 zum Verhängnis wird und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine entscheidet sich der Steirer am Par 5 der 18 für die konservative Variante und belohnt sich schließlich auch dafür mit einem sehenswerten gefühlvollen Putt aus gut sechs Metern, womit er vor seinen zweiten neun Bahnen wieder in den roten Bereich abtaucht. Eine etwas zu lange Annäherung wird auf der 3 dann jedoch wieder etwas kostspielig, denn aus dem Rough benötigt er für die letzten 8 Meter zur Fahne noch drei Schläge, womit er wieder bei Even Par geführt wird.

Der Aufsteiger steckt das Bogey aber stark weg, legt am Par 5 der 7 den Abschlag stark aufs Fairway und kann in Folge zum dritten Mal einen Kreis auf der Scorecard machen, was ihn kurz vor Ende der Auftaktrunde wieder unter Par bringt. Die letzte Bahn kann er jedoch erst am Freitag in den Morgenstunden abspulen, da die einfallende Dunkelheit ihn nach 17 Löchern zur Rückkehr ins Clubhaus zwingt. Bei einem Zwischenstand von -1 nach 17 übernachtet er als 56. aber innerhalb des prognostizierten Cutbereichs.

„Es war heute eine sehr solide Runde. Leider habe ich ein bisschen was auf den Grüns liegengelassen und am Ende ist es dann doch sehr windig geworden. Bitter ist, dass ich morgen noch das letzte Loch spielen muss, aber so ist es halt und ich freu mich morgen schon auf einen spannenden Tag mit sehr, sehr starkem Wind“, so Lukas, der sein klar bestdotiertes Turnier der Karriere bestreitet und so auch bereits beim zweiten Saisoneinsatz einen neuen persönlichen Preisgeldrekord aufstellen könnte.

Hinter der Cutmarke

Bei aufkeimenden Wind legt Matthias Schwab am Nachmittag mit sicheren anfänglichen Pars auf den ersten Löchern der Backnine zwar einen souveränen Start hin, muss jedoch am langen Par 4 der 12 nach eingebunkerter Annäherung den ersten Fehler einstecken. Auf der 14 ergibt sich nach starkem Eisen dann die erste richtig gute Birdiechance, zwei Meter sind für den Putter jedoch noch etwas zu weit. Auf der 16 bringt er seinen 14. Schläger im Bag dann aber erstmals richtig auf Temperatur und krallt sich aus gut zehn Metern den scoretechnischen Ausgleich.

Allerdings kann er das Erfolgserlebnis sichtlich nicht als Initialzündung verwenden, rutscht er doch am darauffolgenden Par 3 prompt wieder in den Plusbereich zurück. Der 27-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und holt sich am Par 5 der 2 das nächste Birdie ab, rutscht jedoch bereits auf der 3 nach wild verzogenem Drive abermals mit einem Fehler postwendend wieder ab. Immerhin misst er aus dem Rough auf der 6 die Annäherung sehenswert an und stopft in Folge den fälligen Dreimeterputt, womit er zum bereits dritten Mal am Donnerstag sein Score zurück auf Level Par stellt.

Ein weiteres Birdie will am Donnerstag nicht mehr gelingen, weshalb er sich schließlich zum Auftakt seiner DP World Tour Saison mit der 72 (Par) anfreunden muss. Mit den durchwegs guten Scores kommt er somit am ersten Spieltag nicht mit, wahrt am Freitag – eine gute Runde vorausgesetzt – als 77. aber noch klar alle Chancen auf ein Weiterkommen ins Wochenende. Am zweiten Spieltag hat der Rohrmooser außerdem den Bonus einer früheren Startzeit, was sich aufgrund eines prognostizierten windigeren Nachmittags als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

„Ich habe heute besseres Golf gespielt als es das Score aussagt. Es gab einige sehr enge Putts, die auch hätten fallen können. Das lange Spiel war sehr sicher heute. Ich spiele morgen mit früher Startzeit, was mit Sicherheit ein Vorteil sein wird. Der Wind kommt hier immer erst gegen mittags auf und die Grüns sind auch noch in einem besseren Zustand“, so Matthias Schwab nach der Auftaktrunde.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Abu Dhabi Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Gleich mit Volldampf

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Die DP World Tour startet nach der unfreiwillig langen Weihnachtspause – aufgrund der damals neu entdeckten Omikron Variante wurden zwei Südafrika-Events im Dezember vom Kalender gestrichen – mit gleich zwei Rolex Series Turnieren in den Vereinigten Arabischen Emiraten richtiggehend mit Volldampf durch.

Für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab bleibt im Yas Links von Abu Dhabi somit nicht viel Zeit um den womöglich vorhandenen Flugrost abzuschütteln. Lukas Nemecz nimmt lange Zeit am Wartebänkchen Platz, rutscht schließlich aber ebenfalls noch ins Feld, womit beim 8 Millionen Turnier gleich drei Österreicher mit von der Partie sind.

Wochenlang mussten Österreichs Tour-Professionals auf den nächsten Turnierstart warten, denn Ende November ging mit den Joburg Open das letzte Turnier der DP World Tour über die Bühne – und selbst dieses wurde damals sogar wegen der Omikron Variante auf nur zwei Runden zusammengekürzt.

Eigentlich hätte in Südafrika sogar ein vorweihnachtlicher Triplepack über die Bühne gehen sollen, wo sich etwa auch Matthias Schwab noch die Ehre gegeben hätte. Immerhin konnte Lukas Nemecz bei seiner Rückkehr in die Eliteliga gleich mit einem 43. Platz im neuen Race 2 Dubai anschreiben. In dieser Woche drohte ihm aufgrund des starken Feldes nur die Zuseherrolle, am Ende rutschte aber auch er am Dienstag Nachmittag noch ins Feld und kommt so ab Donnerstag zu seinem ersten Rolex Series Start der Karriere.

Top 50 der Welt als deklariertes Ziel

Bernd Wiesberger hat sich selbst ein ganz klares Ziel auferlegt: Die Rückkehr unter die Top 50 der Welt – und das so schnell wie möglich. Zwar verlor er in der spielfreien Zeit in der Weltrangliste kaum Ränge und rangiert derzeit auf dem 59. Platz, um alle Top-Events heuer absichern zu können, darunter auch das Masters im April, muss er den Eliteclub der besten 50 der Welt jedoch wieder knacken.

„Es gibt ein paar Events und Turniere – wenn man da einmal Blut geleckt hat und da dabei war, dann ist es sehr schwer sich damit auseinanderzusetzen, dass man da eventuell einmal nicht mehr dabei ist“, fühlt man beim Südburgenländer regelrecht, was etwa eine Teilnahme beim Masters in Augusta ihm wirklich bedeutet.

Um diesem Ziel rasch näher zu kommen rückt er selbst den Aspekt der Turniersiege in den Fokus: „Ich sehe mich schon noch irgendwo als Spieler, der mehrfach in einem Kalenderjahr – so wie ich es auch 2019 und 2012 gemacht habe – bei der European-Tour gewinnen kann.“ Bereits in den Vereinigten Arabischen Emiraten könnte er die Top 50 mit absoluten Topergebnissen sogar wieder recht locker knacken, gibt es bei den beiden Rolex Series Events doch massig Punkte zu verteilen.

Der Nahe Osten liegt Bernd auch durchaus, wenngleich der Yas Links für alle Neuland darstellt, da bisher die Abu Dhabi Championship immer im Abu Dhabi GC ausgetragen wurden. In einem Interview mit der DP World Tour spricht er im Vorfeld aber die Vorfreunde auf den neuen Kurs explizit an. Die Vorzeichen für eine erfolgreiche erste Turnierwoche 2022 stehen durchaus gut, immerhin gelang dem achtfachen European Tour Champion gleich bei der ersten Trainingsrunde des neuen Jahres auf seinem 13. Loch sogar ein Hole in One.

Voller Tatendrang

Während Bernd Wiesberger Südafrika letztes Jahr nicht am Zettel hatte, womit sich seine Turnierplanung nicht änderte, lechzt Matthias Schwab bereits sichtlich nach dem nächsten turniermäßigen Einsatz. Bereits seit einiger Zeit trainiert der Rohrmooser in den Emiraten und fühlt sich nach der langen Pause klarerweise körperlich und mental in absoluter Bestform. Für den 27-jährigen stellen die beiden Rolex Series Turniere eine große Chance dar um nicht nur im Race 2 Dubai sofort stark anzuschreiben, sondern auch um in der Weltrangliste den Top 100 wieder deutlich näher zu kommen.

Nach Abu Dhabi und Dubai wird der Vanderbilt Absolvent der DP World Tour vorerst den Rücken kehren und sich voll auf die PGA Tour konzentrieren. Ein Start beim weltberühmten Pro-Am in Pebble Beach ist bereits gesichert und auch im Hinblick auf die Waste Management Phoenix Open im TPC Scottsdale rechnet sich der Steirer gute Chancen auf einen Start aus.

Vorerst gilt die volle Konzentration aber naturgemäß dem anstehenden 8 Millonen Dollar Spektakel im Yas Links von Abu Dhabi, wo er es neben Collin Morikawa (USA) und Viktor Hovland (NOR) auch mit Rory McIlroy (NIR), Tyrrell Hatton, Lee Westwood, Tommy Fleetwood, Ian Poulter (alle ENG), Adam Scott (AUS) oder Shane Lowry (IRL) zu tun bekommt. Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag bereits um 04:40 MEZ an der 10, Matthias Schwab folgt aus der selben Teebox mit später Startzeit um 09:15 MEZ. Lukas Nemecz teet im vorletzten Flight um 10:15 MEZ auf.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Abu Dhabi Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

WORLD GOLF RANKING 2021

Die offizielle Weltrangliste im Profigolf

(END OF YEAR 2021)

WORLD RANKING 2021

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
PUNKTE
1 1 Jon Rahm 42 9.53
2 2 Collin Morikawa 50 8.76
3 3 Dustin Johnson 40 7.12
4 4 Patrick Cantlay 40 6.46
5 7 Bryson DeChambeau 41 6.43
6 5 Xander Schauffele 45 6.39
7 6 Justin Thomas 47 6.37
8 8 Viktor Hovland 52 6.33
9 9 Rory McIlroy 44 6.28
10 10 Louis Oosthuizen 43 5.30
11 12 Sam Burns 47 5.19
12 11 Scottie Scheffler 52 5.08
13 13 Harris English 47 5.03
14 14 Jordan Spieth 45 4.90
15 15 Tony Finau 52 4.89
16 16 Brooks Koepka 40 4.88
17 17 Abraham Ancer 52 4.85
18 18 Hideki Matsuyama 51 4.79
19 19 Daniel Berger 40 4.66
20 21 Jason Kokrak 48 4.41
21 20 Cameron Smith 45 4.41
22 22 Tyrrell Hatton 45 4.28
23 23 Billy Horschel 51 4.24
24 24 Matt Fitzpatrick 52 4.10
25 25 Patrick Reed 52 4.05
26 26 Sungjae Im 52 3.98
27 28 Webb Simpson 40 3.90
28 27 Paul Casey 46 3.83
29 29 Kevin Na 47 3.76
30 31 Matthew Wolff 43 3.09
31 30 Joaquin Niemann 52 3.06
32 32 Talor Gooch 52 2.90
33 35 Phil Mickelson 40 2.85
34 33 Will Zalatoris 48 2.85
35 36 Max Homa 51 2.83
36 34 Marc Leishman 45 2.81
37 37 Lee Westwood 45 2.67
38 38 Corey Conners 52 2.64
39 39 Mackenzie Hughes 52 2.56
40 40 Tommy Fleetwood 50 2.53
41 41 Lucas Herbert 40 2.50
42 42 Kevin Kisner 50 2.46
43 43 Justin Rose 43 2.45
44 44 Shane Lowry 52 2.44
45 46 Sergio Garcia 48 2.44
46 45 Adam Scott 40 2.40
47 48 Ryan Palmer 45 2.38
48 47 Christiaan Bezuidenhout 52 2.34
49 49 Min Woo Lee 42 2.25
50 50 Takumi Kanaya 40 2.24
weiters:
58 58 Bernd Wiesberger 48 2.02
160 157 Matthias Schwab 50 1.06
214 212 Sepp Straka 52 0.82
272 272 Lukas Nemecz 40 0.66
563 561 Niklas Regner 40 0.24
1243 1247 Felix Schulz 40 0.04
1299 1300 Lukas Lipold 40 0.03
1387 1383 Alexander Kopp 40 0.03

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Schwab: Bilanz und Ausblick

Matthias Schwab zieht zufrieden Bilanz über sein Golfjahr 2021 und freut sich auf den Tanz zwischen PGA- und DP World Tour 2022.

In einem Pressegespräch von Salzburgerland Tourismus im Hangar 7 legt Matthias Schwab den Deckel auf sein Golfjahr 2021, mit durchaus breiter Brust: als erster Österreicher erspielte er Tourkarten sowohl für die DP World- als auch für die PGA Tour. Entsprechend anstrengend könnten sich daher die kommenden 12 Monate gestalten:

Schwabs persönliche Bilanz des abgelaufenen Jahres:

„Ende des Jahres stand die PGA Tour ein bisserl im Vordergrund, ich bin happy wie es gelaufen ist. Vor allem die Konstanz war gut, nur drei Missed Cuts im gesamten Jahr, sicher eine meiner Stärken, auf die ich bisserl stolz bin. Ich habe bewußt darauf hingearbeitet mehr Stabilität reinzubringen.“

Turnierplan für 2022 mit zwei Tours:

„Der Saisonstart steht fest mit den Rolex-Turnieren in Abu Dhabi und Dubai, gut möglich dass ich das 3. Turnier in Dubai auf der DP World Tour auch noch mitnehme. Es ist eine große Challenge, beide Tours unter einen Hut zu bringen. Ganz wichtig ist daher ein solider Turnierplan, nicht wegen einer Woche hin und her über den Atlantik zu fliegen. Aber sicher ist es ein gewisses Risiko für mich beide Touren zu machen.

Es erwartet mich ein intensives Jahr, wahrscheinlich 30 Turniere, dafür bereite ich mich vor. Mein Fokus liegt auf beiden Touren, das Ziel ist beide Tours so gut wie möglich abzuschließen. Natürlich ist es ein gewisses Risiko, wenn ich beides 50:50 mache. Aber ich wäre blöd, wenn ich die Chance nicht annehmen würde.“

Wie auf die Doppelbelastung vorbereiten?

„Gutes Time-Management ist das Ein und Alles, aber auch Pausen einlegen um Körper und Kopf Pausen zu gönnen. Psychisch ist eine Golfrunde sehr fordernd, man muss 4 bis 5 Stunden voll da sein, das wird oft unterschätzt. “

Konkrete Ziele für das Golfjahr 2022?

„Hauptziel und eigentlich mein einziges Ziel ist es, beide Tours so gut wie möglich abzuschließen. Es gilt dabei den Schwung zu stabilisieren. Wenn ich das schaffe, werden die Ergebnisse gut genug werden um beide Tours gut abzuschließen. Themen wie erster Sieg und andere Dinge sind nicht so auf meinem Radar.“

Das Team Schwab und Stützpunkt in den USA

„Das Core Team bleibt gleich, Caddie, Trainer bleiben die gleichen, somit bleibt eigentlich alles gleich für mich. Für mich ist die PGA Tour kein Grund groß etwas zu ändern. In den USA habe ich in dem Sinn einen halben Stützpunkt in Orlando, wo ich gut trainieren und wohnen kann. Es kommt mir sehr zugute, dass ich vier Jahre in den USA studiert und mir eine Netzwerk aufgebaut habe. Damit werde ich nicht auf der Straße schlafen, zumindest die nächsten Jahre nicht.“

Reisestress wegen Corona?

„2020 war noch eine viel größere Challenge, weil noch alles im Ungewissen war. Aber 2021 ist vor allem auch – Impfung sei Dank – das Reisen viel einfacher geworden.“

Rat an Nachwuchsspieler

„Tipp an die Jungen: für Spieler wie den Niklas Regner oder Maximilian Steinlechner ist es wichtig, dass sie ihrer Linie treu bleiben, wenn sie Profi werden. Nicht alles umkrempeln vom Schwung angefangen. Vertrauen auf das, was sie soweit gebracht hat. Wichtig ist auch, dass man auf Fehler rasch reagiert, diese rasch vergisst, weil die jedem passieren.“

Management durch Vater Andy 

„Mein Vater wird 70 nächstes Jahr und hat daher große Ziele bei den Supersenioren. Aber da er organisatorisch so gut ist, wird er das auch hinbekommen.“

 

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Alles reingelegt

RSM CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab legt am Finaltag im Sea Island Resort noch einmal alles rein was er hat und marschiert mit einer 64 (-6) noch bis auf Platz 22 nach vor. Zwar geht sich aufgrund des verpatzten Moving Days das erhoffte Topergebnis nicht mehr aus, mit der starken Finalrunde bremst er den Rückfall im Re-Shuffle auf 7 Plätze ab.

Matthias Schwab rutschte am Moving Day mit einer durchwachsenen 73 (+3) unangenehm im Klassement ab und verlor so auch die Top 10 aus den Augen. Ein Topergebnis wäre in Georgia jedoch enorm wichtig um beim anstehenden ersten Re-Shuffle der Saison in seiner Kategorie nicht abzurutschen, was wiederum die ohnehin reduzierten Startmöglichkeiten noch weiter verringern würde. Somit zählte am Sonntag nur Vollgas um die Lücke auf die Spitzenränge womöglich doch noch schließen zu können.

Das Vorhaben setzt der 26-jährige dann auch sehenswert sofort in die Tat um und stopft gleich auf der 10 aus gut sechs Metern zum anfänglichen Birdie. Die Übung wiederholt er prompt auch auf der 11 aus fünf Metern und legt so den erhofften schnellen Start hin. Nach einem souveränen Par am Par 3 der 12, geht es nach einer messerscharfen Annäherung bereits auf der 13 mit dem Birdiereigen weiter.

Voll fokussiert hat er seine Eisen auch weiterhin perfekt im Griff, knallt gleich auf der 14 den nächsten Approach bis auf zwei Meter zur Fahne und liegt so nach nur fünf gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par. Nach einem starken Drive zündet er am einzigen Par 5 der zweiten Neun dann die Grünattacke, bleibt jedoch vor dem Kurzgemähten im Bunker hängen. Der Sandschlag passt aber auf den Punkt und aus wenigen Zentimetern ist Birdie Nummer 5 nur noch Formsache.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, ohne jedoch irgendwie in Verlegenheit zu kommen einen Schlag abgeben zu müssen. Erst auf der 5 bringt er dann nach einem starken Abschlag und einem noch besseren Wedge das nächste Birdie auf die Scorecard, womit er hartnäckig an den besten 10 dranbleibt. Trotz weiterhin solidem langen Spiel kann er auf den verbleibenden Löchern dann jedoch kein weiteres Birdie mehr aus dem Kurs quetschen, was ihn mit der bogeyfreien 64 (-6) über die Ziellinie marschieren lässt.

Damit geht sich aufgrund des verpatzten Moving Days zwar mit Rang 22 das erhoffte Topergebnis nicht aus, was ihm beim ersten Re-Shuffle auch ein paar Ränge kosten wird. Dank der starken Schlussrunde und hält er den Schaden aber in Grenzen. „Bis auf die dritte Runde war mein Spiel ok. Meine Spiel ist stark genug, um auf der US PGA Tour bestehen zu können. Ich mache jetzt eine Woche Pause und spiele dann noch 2 Turniere der European Tour in Süd Afrika, Sun City und Leopard Creek. Danach ist Regeneration bis Anfang Jänner zu Hause am Programm,“ gibt Schwab einen Ausblick.

Rückfall vom 15. auf den 22. Rang in der Kategorie

Dank des guten Mittelfeldplatzes in Georgia verliert Matthias Schwab statt der befürchteten 17 nur 7 Ränge im ersten Reshuffle (Reranking) innerhalb seiner Kategorie auf der PGA Tour. Als 22. unter den 50 Touraufsteigern werden sich seine Startchancen im kommenden Jahr dennoch ein wenig verschlechtern. Obwohl er heuer bereits zweimal zuschauen musste, ist nicht zu sagen, wie stark sich das tatsächlich auswirken wird.

So wie Schwab scort auch Talor Gooch die 64 zum Abschluss und sichert sich damit den Titel bei 22 unter Par. Sogar eine 60 packt Tyler McCumber aus und kommt damit hinter Mackenzie Hughes und Sebastian Munoz als Vierter in die Endwertung.

Leaderboard RSM Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

RACE TO DUBAI 2021

Die Rangliste der European Tour 2021

(Final Ranking nach Turnier: DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP)

RACE TO DUBAI 2021

RANG
SPIELER
STARTS
PUNKTE
1 MORIKAWA, Collin 10 5.856,4
2 HORSCHEL, Billy 11 3.716,2
3 RAHM, Jon 9 3.402,5
4 FITZPATRICK, Matt 14 3.156,7
5 HATTON, Tyrrell 14 2.627,6
6 LEE, Min Woo 21 2.342,6
7 CASEY, Paul 11 2.272,2
8 HØJGAARD, Nicolai 22 1.953,8
9 MACINTYRE, Robert 19 1.950,8
10 ANCER, Abraham 10 1.949,8
11 BLAND, Richard 23 1.913,2
12 BJÖRK, Alexander 23 1.824,8
13 WIESBERGER, Bernd 22 1.805,0
14 ZALATORIS, Will 9 1.792,1
15 FLEETWOOD, Tommy 17 1.737,2
16 MIGLIOZZI, Guido 22 1.724,3
17 HOVLAND, Viktor 10 1.662,8
18 BURMESTER, Dean 24 1.650,8
19 MCILROY, Rory 11 1.626,0
20 LOWRY, Shane 14 1.553,0
21 SCRIVENER, Jason 17 1.539,6
22 HERBERT, Lucas 10 1.390,0
23 POULTER, Ian 12 1.372,3
24 CANTER, Laurie 22 1.362,8
25 DETRY, Thomas 22 1.306,5
26 PIETERS, Thomas 17 1.297,5
27 WILLETT, Danny 13 1.295,9
28 HARDING, Justin 28 1.265,2
29 HIGGO, Garrick 18 1.264,9
30 ROSE, Justin 10 1.255,8
31 VEERMAN, Johannes 22 1.217,4
32 HILL, Calum 25 1.215,8
33 ARNAUS, Adri 24 1.145,5
34 CABRERA BELLO, Rafa 13 1.134,5
35 HØJGAARD, Rasmus 19 1.124,3
36 FORREST, Grant 25 1.118,1
37 HANSEN, Joachim B. 27 1.105,8
38 DONALDSON, Jamie 22 1.104,5
39 MERONK, Adrian 22 1.069,3
40 BEZUIDENHOUT, Christiaan 13 1.066,7
41 LAPORTA, Francesco 26 1.056,3
42 ARMITAGE, Marcus 25 1.049,6
43 CATLIN, John 27 1.041,0
44 ROZNER, Antoine 21 1.025,0
45 WINTHER, Jeff 24 1.004,0
46 HORSFIELD, Sam 21 1.000,1
47 PEREZ, Victor 21 988,8
48 CROCKER, Sean 27 956,1
49 KAYMER, Martin 20 926,6
50 KAWAMURA, Masahiro 29 894,4
weiters:
52 KIEFFER, Maximilian 25 869,9
67 SCHWAB, Matthias 17 686,3
114 SCHMID, Matti 11 399,8
119 VON DELLINGSHAUSEN, Nicolai 14 390,8
128 SIEM, Marcel 12 344,3
177 SCHNEIDER, Marcel 14 159,9
188 HEISELE, Sebastian 15 126,8
210 RITTHAMMER, Bernd 15 81,7
214 SCHMITT, Max 16 77,7
279 SCHOTT, Freddy 3 6,2
281 LONG, Hurly 3 5,2

Anmerkung: Die European Tour stellte das Race to Dubai ab der Saison 2018 / 2019 auf ein Punktesystem um, das im Wesentlichen kleinere Turniere im Vergleich aufwertet.

>> Komplettes Ranking im RACE TO DUBAI

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Deutlich zurückgefallen

RSM CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat am Moving Day im Sea Island Resort vor allem zu Beginn seiner Runde hart zu kämpfen und muss sich am Seaside Course schlussendlich mit einer 73 (+3) anfreunden, die ihn deutlich im Klassement zurückwirft.

Matthias Schwab hatte den Plantation Course am Freitag bei deutlich schwierigen Windverhältnissen als noch am ersten Spieltag deutlich besser im Griff und marschierte im Klassement mit einer 68 (-4) um viele Ränge nach vor. Vom 15. Platz aus sind die anvisierten Top 10 – der Steirer müsste diese in dieser Woche knacken um beim ersten Re-Shuffle der Saison in seiner Kategorie keine Ränge einzubüßen, was die Startchancen schwinden lassen würde – voll in Sichtweite.

Gleich auf der 1 bringt sich der Rohrmooser dann einigermaßen in die Bredouille, rettet sich aus dem Grünbunker aber noch zum anfänglichen Par. Auch auf der 2 hat er wieder Probleme, nachdem die Annäherung auf die langgesteckte Fahne übers Ziel hinausschießt. Mit Chip und Putt ist die Sache nicht erledigt, womit er ein frühes Bogey nicht verhindern kann. Selbst nach dem Par 3 der 3 heißt es weiter auf den ersten Grüntreffer warten und da der Chip nach zu kurzem Teeshot auf der Hinterseite wieder vom Kurzgemähten rollt und in Folge selbst der Bogeyputt am Loch vorbeiläuft, hat er sogar das Doppelbogey auf der Scorecard picken.

Erst danach kann er sein Spiel stabilisieren, lässt jedoch auch richtig gute Möglichkeiten auf ein Birdie verstreichen, wie etwa am Par 5 der 7, wo der Putter aus gut zwei Metern die Mitarbeit verweigert. Das Bild ändert sich auch rund um den Turn nicht. Mit solidem Spiel kommt er zwar kaum in Verlegenheit noch weitere Schläge abgeben zu müssen, bringt die Bälle aber am Samstag einfach nicht nahe genug zu den Fahnen um sich echte Birdiemöglichkeiten eröffnen zu können. Erst auf der 14 bricht dann endlich der so hartnäckige Bann, nachdem er aus gut fünf Metern den fälligen Birdieputt stopft.

Sofort allerdings tritt er sich nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down auch wieder ein Bogey ein und hängt so sofort wieder bei 3 über Par für den Tag fest. Da auf den verbleibenden Löchern schließlich nichts Zählbares mehr gelingt, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+3) anfreunden und verliert damit klarerweise auch im Kampf um die Top 10 schwer an Boden. Vom 44. Platz aus sind die Topränge vor der finalen Umrundung in etwa bereits sechs Schläge weit weg, was bedeutet, dass am Finaltag nur Vollgas zählt, soll sich das erhoffte Spitzenresultat tatsächlich noch ausgehen.

„Leider hab ich heute einen sehr schlechten Start in die Runde erwischt und bin nach drei Löchern schon drei über Par gelegen. Das war sehr ärgerlich weil ich mit dem 15. Platz nach der zweiten Runde gut im Turnier lag. Unter Druck spielt man dann immer schlecht. Es lief nicht mehr gut und ich musste mich echt bemühen um den Score zusammenzuhalten. Man darf sich bei den top besetzten Turnieren auf der PGA Tour keine Fehler oder schlechten Runden leisten. Die Dichte ist sehr hoch und man verliert so sofort 30 bis 40 Plätze. Daher ist aber auch morgen mit einer guten Runde noch eine wesentliche Verbesserung möglich“, so Matthias Schwab nach der dritten Runde.

Talor Gooch (USA) erspielt sich mit einer 67 (-3) und bei gesamt 16 unter Par einen drei Schläge großen Vorsprung und geht als der große Gejagte auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard RSM Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

An den Top 10 dran

RSM CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab pirscht sich am Freitag mit einer 68 (-4) am Plantation Course an die Top 10 heran. Sepp Straka scheitert unweit seiner Wahlheimat im Sea Island Resort recht deutlich am Cut.

Matthias Schwab müsste in dieser Woche wohl einen Top 10 Platz im Sea Island Resort einsacken um beim ersten Re-Shuffle der PGA Tour kommende Woche in seiner Kategorie seine Platzierung halten zu können, da die Startchancen auf der stärksten Tour der Welt ansonsten wohl weiter schwinden.

Zum Auftakt verschärfte sich die Situation dann sogar etwas, denn der Steirer kam beim Birdiewettlauf in Georgia am Donnerstag nicht mit und geht nach einer 67 (-3) am Seaside Course sogar nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag. Am Plantation Course muss der 26-jährige nun ordentlich Gas geben.

Genau das macht er auch sofort von Beginn an, denn nach einer starken Annäherung schnappt er sich gleich auf der 10 das erste Birdie. Da gleich danach allerdings am Par 3 der 11 der Putter streikt, rutscht er mit einem Dreiputt-Bogey prompt auch wieder zurück. Lange muss er sich in Sachen Schlaggewinne aber nicht in Geduld üben, findet doch schon auf der 13 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel.

Der Rohrmooser legt auch rasch weiter nach, da sich nach einem starken Eisen bereits auf der 15 das nächste Birdie ausgeht, was langsam aber sich auch die Topränge wieder näher kommen lässt. Die starken Backnine garniert er schließlich am Par 5 der 18 mit noch einem weiteren Birdie und bastelt damit endgültig an einer richtig starken zweiten Runde. Auch nach dem Turn zieht er das solide Spiel weiter durch und nimmt trotz verfehltem Fairway am Par 5 der 4 das erhoffte Erfolgserlebnis mit, was ihn nur noch knapp hinter den Top 10 einreiht.

Erneut ist es am Freitag aber der Putter der ihm etwas das Bein stellt, denn nach seinem bereits zweiten Dreiputt-Bogey rutscht er auf der 5 wieder etwas im Klassement ab. Sofort allerdings schärft der junge Steirer seinen Fokus wieder und egalisiert den Faux-pas nur zwei Löcher später am Par 3 wieder. Mit souveränen Pars lässt er am Ende dann nichts mehr anbrennen und pirscht sich so mit der 68 (-4) und als 15. an die Top 10 heran.

„Das war heute im starken Wind eine fast fehlerfreie Runde von mir. Einzig beim Putten hab ich Schläge liegengelassen. Von Vorteil ist für mich sicher, dass ich die Anlage aus meiner Collegezeit gut kenne, denn hier bin ich mit Vanderbilt US Collegemeister geworden. Es ist schön wieder hier zu sein“, spricht er nach der Runde auch die Verhältnisse an, die am Freitag auch das Birdiewettschießen beendeten.

Recht klar vorbei

Sepp Straka zeigte am Donnerstag einmal mehr, dass ihm das Turnier im Sea Island Resort unweit seiner Wahlheimat nicht wirklich liegt. Der Longhitter hatte am ersten Spieltag ordentlich zu kämpfen und rangiert nach einer 68 (-2) am Seaside Course sogar nur im dreistelligen Leaderboard-Bereich. Am Freitag heißt es somit am Plantation Course „volle Kraft voraus“ um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Der Start lässt sich auch durchwegs gut an, geht sich doch nach einem anfänglichen Par dank eines gefühlvollen Putts schon auf der 2 das erste Birdie aus. Nachdem am darauffolgenden Par 3 der Teeshot jedoch sein Ziel verfehlt und er aus dem Rough das Par nicht mehr kratzen kann, geht es auch sofort wieder auf Even Par zurück. Da er am Par 5 danach das erhoffte Birdie auslässt und sich danach mit einem weiteren verpassten Up & Down das nächste Bogey eintritt, rückt die Cutmarke in bedrohlich weite Ferne.

Nachdem dann nach einem Wasserball auf der 7 sogar ein Doppelbogey aufleuchtet, rückt der Cut wohl endgültig außer Reichweite. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, Birdie geht sich aber erst am Par 5 der 14 das nächste aus, womit er gerade mal sein Gesamtscore wieder auf Level Par zurechtrücken kann. Auf der 18 muss er dann nach einem Wasserball noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, was jedoch nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit der 75 (+3) verpasst Sepp nahe seiner Wahlheimat als 120. recht deutlich den Sprung ins Wochenende.

Talor Gooch (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard RSM Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht mitgehalten

RSM CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka kommen beim allgemeinen Birdiewettschießen im Sea Island Resort kaum mit und reihen sich nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Letzter Einsatz im heurigen Jahr für Matthias Schwab auf der PGA Tour und zugleich vor dem ersten Reshuffle (Reranking) für bessere Startchancen im neuen Jahr. Mit erst 25 Punkten im FedExCup würde der Schladminger beim aktuellen Stand vom 15. auf den 32. Rang unter den 50 Spielern seiner Kategorie abrutschen. Bei der RSM Classic auf Sea Island wird in etwa ein 10. Rang gefordert sein um das Minimalziel zu stemmen, im Kategorien-Ranking nichts zu verlieren und 2022 weiter ausreichend Startchancen zu bekommen.

Zum Auftakt ist der Steirer am Seaside Course unterwegs und beginnt das Turnier mit einem ganz sicheren Par auf der 1. Nach einem starken Drive und einem noch besseren Wedge ergibt sich dann auf der 2 gleich die erste Birdiechance, die er sich aus einem Meter auch nicht entgehen lässt. Da sich der Abschlag auf der 4 allerdings unangenehm im dicken Zeug einbremst, von wo aus der Rohrmooser richtig Mühe hat wieder herauszufinden, muss er auch recht rasch das erste Bogey einstecken, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Sofort setzt Matthias aber den Konter, legt eine weitere Annäherung ganz stark zur Fahne und krallt sich aus einem guten Meter wieder das Minus als Vorzeichen. Das bringt sichtlich auch den Putter richtig auf Temperatur, da dieser gleich am darauffolgenden Par 3 aus vier Metern das nächste Birdie springen lässt. Bei generell sehr guten Scores büßt der Schladming-Pro mit Pars danach jedoch Rang um Rang ein und findet sich nach 13 gespielten Bahnen sogar nur noch auf Platz 80 wieder.

Höchste Zeit also das Tempo wieder zu verschärfen und genau das kann er schließlich auf der 14 nach lasergenauer Annäherung und auf der 15 mit gestopftem Viermeterputt auch in die Tat umsetzen. Allerdings dämpft er sich die heiße Phase mit einem gewasserten Teeshot und seinem ersten Bogey auf der 16 prompt wieder aus. Schlussendlich geht er mit der 67 (-3) zum Recording, womit er als 83. sogar nur hinter der prognostizierten Cutlinie Position bezieht. Um das angepeilte Topergebnis noch mitnehmen zu können heißt es am Plantation Course am Freitag Gas geben, denn angesichts der unglaublichen Scores zählen nur Birdies, Birdies, Birdies.

„Das war heute ein Birdiebestschießen, eine Birdiejagd. Ganz konnte ich nicht mithalten, weil mein langes Spiel nicht richtig gut war. Mein Putten war okay und es ist im Turnier noch alles offen, weil alles sehr eng beisammen ist. Innerhalb von zwei Schlägen liegen fast 60 Spieler“, so Matthias direkt nach der Runde.

Viel Leerlauf

Für Sepp Straka ist das Turnier auf Sea Island sozusagen ein Heimspiel in seiner zweiten Heimat Georgia. Das Turnier hat dem ehemaligen Georgia Bulldog bislang aber noch wenig Glück gebracht. Nach zwei verpassten Cuts kam er im Vorjahr nicht über einen 44. Rang hinaus. Mit soliden Pars findet er sich auf den Backnine des Seaside Course zu Beginn durchwegs gut zurecht. In Sachen Birdies muss er sich zunächst aber noch in Geduld üben, denn erst das Par 5 der 15 lässt nach erfolgreicher Grünattacke das erste Erfolgserlebnis springen.

Da jedoch der Approach danach auf der 16 links übers Ziel hinaussegelt, steht sein Score mit dem ersten Bogey auch sofort wieder bei Level Par. Nachdem er sich dann kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun noch dazu auf der 18 neben dem Grün einbunkert und vom Sand aus das Par nicht mehr kratzen kann, rangiert er bereits nach den ersten neun gespielten Löchern nur im absoluten Niemandsland des Klassements.

Immerhin muss er sich nicht wirklich lange bis zum scoretechnischen Ausgleich in Geduld üben, da sich schon auf der 2 der Putter erwärmt und aus gut sechs Metern den nächsten roten Eintrag springen lässt. Richtig in Fahrt kommt er jedoch auch danach weiterhin nicht, denn erst das Par 5 der 7 entpuppt sich mit einem gefühlvollen Birdieputt aus vier Metern wieder als gewinnbringend, womit er mit den richtig tiefen Scores kaum mitkommt.

Der Schlaggewinn scheint jedoch gegen Ende seinen Birdiemotor noch einmal auf Touren zu bringen, denn auf der 8 geht sich aus drei Metern gleich das nächste Erfolgserlebnis aus. Am Ende leuchtet jedoch nur die 68 (-2) auf, womit er sich als 106. nur klar hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht und am Freitag am Plantation Course eine deutliche Leistungssteigerung benötigt um nicht das nächste Wochenende zu verpassen. Sebastian Munoz (COL) zeigt mit einer 60 (-10) am Seaside Course was am Donnerstag möglich gewesen.

Leaderboard RSM Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mittendrin statt nur dabei

HOUSTON OPEN – FINAL: Matthias Schwab hat am Finaltag alle Hände voll zu tun und rutscht im schwierigen Memorial Park GC mit einer 72 (+2) noch um ein paar Ränge ins Mittelfeld zurück.

Matthias Schwab zeigte am Moving Day sein bislang bestes Golf in dieser Woche, denn im anspruchsvollen Memorial Park GC gelang dem Steirer am dritten Spieltag eine 68 (-2), was mit zum Besten des Tages gehörte. Dementsprechend stark kletterte Matthias auch im Klassement nach oben und hat vor der finalen Umrundung nur noch drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit ähnlicher Leistung wie am dritten Spieltag wohl durchaus noch zu knacken wäre.

Nach solidem Beginn mit zwei unaufgeregten Pars zieht er am Par 5 der 3 nach starkem Drive durch und parkt die Grünattacke knapp neben dem Kurzgemähten. Da ihm in Folge jedoch der Chip über die False Front wieder vor die Füße rollt, geht sich sogar nur ein mehr als vermeidbares Bogey aus. Auch danach bringt er sich recht rasch wieder in Schwierigkeiten, denn auf der 6 findet er vom Tee aus nur das Rough, überschlägt in Folge knapp das Grün und kann sich nicht mehr zum Par sramblen, womit es im Klassement klar in die falsche Richtung geht.

Am Par 3 der 7 kann er dann aber erstmals auch einen Konter setzen, nachdem er den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne legt und sich die Birdiemöglichkeit nicht entgehen lässt. Mit stabilem Spiel von Tee bis Grün lässt er rund um den Turn dann nichts anbrennen, ehe er den Teeshot am Par 3 der 11 dann deutlich zu kurz lässt und nach einem Pitch über den Grünbunker das Par in Folge nicht mehr kratzen kann, womit es wieder weiter retour geht.

Erneut schärft der 26-jährige aber seinen Fokus sofort wieder und nimmt nach einem darauffolgenden Par mit einem gefühlvollen Viermeterputt auf der 13 das nächste Birdie mit. Da er jedoch am Par 3 der 15 den falschen Slope am Grün trifft und der Ball danach weit bergab rollt, gibt er den eben herausgeholten Schlag auch schnell wieder ab. Die verbleibenden Bahnen absolviert er schließlich ohne große Schwierigkeiten und unterschreibt so die 72 (+2), die ihm noch ein paar Ränge kostet und ihn auf Platz 34 einreiht.

Zwar verpasst Matthias mit der eher zähen Finalrunde ein durchaus im Bereich des Möglichen gelegenes Topergebnis, der enorm anspruchsvolle Platz stellte in dieser Woche aber so gut wie jeden Spieler durchwegs vor Herausforderungen. Bereits kommende Woche ergibt sich für den Steirer bei den RSM Classic aber gleich die nächste Chance. Auch Sepp Straka wird unweit seiner Wahlheimat in Georgia alles daran setzen den Missed Cut von dieser Woche auszumerzen.

Leaderboard Houston Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail