Schlagwort: matthias schwab

Nächstes Wüstenkapitel

OMAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab schlägt nach dreiwöchiger Pause ab Donnerstag das nächste Wüstenkapitel auf und hofft in den kommenden beiden Wochen im Nahen Osten weiterhin Punkte fürs Race to Dubai sammeln zu können. Bernd Wiesberger will im Al Mouj Golf endlich so richtig ins Rollen kommen.

Der Start in seine zweite European Tour Saison gelang Matthias Schwab durchaus gut, denn sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai und in Saudi Arabien stemmte der junge Steirer den Cut und liegt damit auch nach dreiwöchiger Schaffenspause noch in den Top 50 der Order of Merit. Bis dato teete Matthias in dieser Saison auf für ihn zuvor unbekannten Plätzen auf, den Al Mouj Golf in Muscat kennt der Schladming-Pro jedoch bereits ziemlich gut.

Schon zu Challenge Tour Zeiten wurde am linksähnlichen Terrain in der Hauptstadt Omans gespielt und auch letztes Jahr im Rahmen der European Tour war der Rohrmooser am Par 72 Gelände mit von der Partie. Allerdings verpasste er genau dort knapp als 70. seinen ersten Cut der abgelaufenen Saison. Dieses Manko will Österreichs Shooting Star heuter klarerweise ändern und legte auch deshalb im Vorfeld noch ein kleines Trainingslager ein.

Matthias bereitete sich in den Jumeirah Golf Estates von Dubai – an eben dieser Wirkungsstätte geht auch das große Tourfinale am Ende des Jahres über die Bühne – intensiv auf die beiden nächsten anstehenden Wochen in Muscat und Katar vor. Das selbstdefinierte Ziel ist es vorrangig klarerweise die Wochenenden zu erreichen um weiterhin im Race to Dubai anschreiben zu können und so die Platzierung zu festigen.

Turnaround angepeilt

Anders als bei Matthias Schwab läuft es bei Bernd Wiesberger noch alles andere als gut. Von den gesteckten Zielen bald wieder um Siege mitzuspielen ist der Oberwarter noch meilenweit entfernt. Lediglich in Südafrika und in Abu Dhabi gelang es ihm ins Wochenende einzuziehen. Ein 42. Platz ist dabei noch das höchste der Gefühle, was heuer von einem Turnier hängen blieb.

Da laut eigener Aussage die Verletzung überhaupt keine Probleme mehr bereitet, gerät der vierfache European Tour Sieger langsam aber sicher auch etwas unter Zugzwang um dem Jahr die nötige Richtung zu verpassen. Vor allem die eher absteigende als aufsteigende Formkurve in den letzten Turnieren zeigt eine alles andere als angenehme Tendenz.

Die dreiwöchige Pause nutzte Bernd aber klarerweise für eine intensive Vorbereitung und stattete dabei auch Thomas Feyrsinger und Co in Lignano einen kurzen Besuch ab. Vor allem auf den Grüns wollte bislang überhaupt nichts laufen, wie wir auch >> hier ausführlich herausgearbeitet haben. Ob der Burgenländer in den letzten Wochen an den richtigen Stellschrauben gedreht hat, wird sich spätestens am Donnerstag herausstellen.

„Ich habe zuletzt deutlich besser gespielt als es auf der Scorekarte steht,“ bestätigt er diesen Eindruck, „offensichtlich bin ich noch nicht bereit, wenn es in eine Turnierwoche geht. Aber ich arbeite hart daran an Dingen, die mein Spiel langfristig verbessern werden. Ich habe mir das nach dem Comeback leichter vorgestellt, aber es ist ein netter Prozess, den ich akzeptiert habe.“

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 05:15 MEZ auf der 10 im Flight mit Romain Wattel (FRA) und Steven Brown (ENG). Bernd Wiesberger beginnt bereits um 04:25 MEZ ebenfalls auf der 10 mit Nicolas Colsaerts (BEL) und Jordan Smith (ENG).

 

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Wachablöse?

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Matthias Schwab hebt sich mit der 66 das beste für den Finaltag auf, stößt damit im Royal Greens G & CC noch bis auf 24 Rang nach vor und wird ab Montag auch Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Nach drei anstrengenden Wüstenturnieren am Stück muss Matthias Schwab am Sonntag in Saudi Arabien noch einmal alle Kräfte mobilisieren um vor der wohlverdienten Pause nicht nur im Klassement noch nach vor stürmen zu können, sondern auch um mit einem guten Gefühl die Heimreise zurück nach Österreich anzutreten.

Das Vorhaben geht dann am Finaltag im Royal Greens G & CC auch durchaus auf, wenngleich der Schladming-Pro erneut mit einem etwas zähen Start zu kämpfen hat, denn gleich das Par 3, der 3 entpuppt sich wie schon am Vortag als etwas zu harte Nuss und knöpft Österreichs Youngster rasch den ersten Schlag ab.

Lange verweilt er aber nicht im Plusbereich, denn mit dem ersten Birdie seiner Runde stellt er sein Score schon auf der 5 wieder auf Level Par zurück. Sicher spult er in Folge die nächsten Bahnen ab, muss nach den Frontnine aber noch auf den erstmaligen Sprung in den roten Bereich warten.

Erst zu Beginn der zweiten Platzhälfte ist es dann endlich soweit, denn nachdem er zum bereits dritten Mal in dieser Woche dem Par 4, der 10 einen Schlag abluchsen kann, hat er endgültig ein Minus vor seinem Namen stehen. So richtig auf den Geschmack gekommen schnürt er am Par 3 danach sogar den Doppelpack und orientiert sich so weiterhin in die klar richtige Richtung.

Nur kurz gönnt sich Matthias dann auf der 12 eine kurze Verschnaufpause, ehe es mit den nächsten beiden Birdies auf der 13 und 14 sogar bereits bis an die Top 20 nach vor geht. Das Par 3, der 16 bremst dann die Aufbruchsstimmung mit dem zweiten Bogey des Tages jedoch jäh ab.

Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber keineswegs, denn das abschließende Par 5 überredet er wie schon an zwei Tagen zuvor erneut zu einem Birdie, marschiert so mit der sehenswerten 66 (-4) über die Ziellinie und fährt damit im topbesetzten Feld von Saudi Arabien einen 24. Platz ein.

Nur eine Momentaufnahme?

Nachdem für Bernd Wiesberger der Weg zurück zu altem Glanz nach der langen Verletzungspause doch etwas steiniger ist als angenommen – wie >>hier ausführlich zusammengefasst und analysiert – überholt Matthias Schwab mit dem Ergebnis in Saudi Arabien den Burgenländer auch in der Weltrangliste und wird damit ab Montag Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt sein.

Ob dies nun endgültig eine Wachablöse in Österreichs Golfsport darstellt oder nur eine Momentaufnahme bleibt werden die nächsten Wochen und Monate beweisen. Klar ist jedenfalls, dass sich Bernd Wiesberger wohl deutlich steigern muss. Bereits vier mal standen der Oberwarter und Matthias Schwab in dieser Saison bei Turnieren gemeinsam am Start: vier mal war der junge Steirer am Ende besser platziert.

In den nächsten Wochen gönnt sich der Rohrmooser nun nach den drei harten Wochen – anders als andere Spieler waren für Matthias alle drei Wüstenplätze absolutes Neuland – eine wohlverdiente Pause und wird in der spielfreien Zeit mit Sicherheit neben Regeneration auch an ein paar Stellschrauben drehen um bei seinem nächsten Start im Oman Ende Februar wieder sofort voll auf Höhe des Geschehens zu sein.

„Der Start heute war wieder nicht zufriedenstellend. Mit Verlauf der Runde hab ich die Bälle dann besser getroffen. Das lange und das kurze Spiel waren okay und auch die Birdiechancen konnte ich heute nützen. Nach nunmehr vier Wochen im vorderen Orient – Abu Dhabi, Dubai und Saudi Arabien – freue ich mich jetzt aufs Skifahren in der Heimat“, so Matthias Schwab vor dem Flug zurück nach Österreich.

US-Superstar Dustin Johnson gewinnt mit einer 67er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par.

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Schlimmeres verhindert

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Matthias Schwab spult am Moving Day zwar seine bislang schwächste Runde im Royal Greens G & CC ab, verhindert mit einem abschließenden Birdie aber Schlimmeres als die 70.

Matthias Schwab spulte am Freitag lange Zeit eine richtig starke 2. Runde ab und lag zwischenzeitlich sogar bereits unter den Top 10. Erst ein eher durchwachsenes Finish sorgte im unangenehmen Wind am Ende „nur“ für die bereits zweite 69 (-1), mit der er aber bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze immer noch in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende cuttete.

Der Start am Samstag geht dann allerdings gründlich daneben, denn schon die 1 brummt dem Rohrmooser den ersten Fehler auf, was ihn rasch deutlich zurückwirft. Nachdem sich dann auch auf der 3 nur ein Bogey ausgeht, ist der zähe Beginn endgültig perfekt. Auf der 7 findet er dann aber auch das erste Birdie und arbeitet sich so mit seinem Gesamtscore wieder knapp in den roten Bereich zurück.

Doppelter Ausgleich

Das bringt den Schladming-Pro sichtlich wieder in die Spur, denn nach recht sicheren Pars danach kann er zu Beginn der Backnine sein Score mit seinem zweiten Birdie wieder auf Level Par stellen. Ganz sicher spult der Youngster dann die nächsten Bahnen ab, verabsäumt aber den Sprung in den roten Bereich und tritt sich kurz vor Schluss auf der 17 sogar das dritte Bogey des Tages ein.

Das abschließende Par 5 hat Matthias dann aber wieder fest im Griff und dreht sein Score mit seinem dritten Birdie erneut zurück auf Anfang. Mit der 70 (Par) spult er zwar seine bislang schwächste Runde der Woche ab, verhindert dank des späten Birdies aber noch Schlimmeres und bleibt als 44. so dem Mittelfeld erhalten.

„Leider hab ich heute den Start komplett verhaut. Die Bogeys entstanden aus unnötigen Anfängerfehlern. Ich muss in Zukunft weniger unnötige Fehler machen. Ansonsten war mein Spiel wieder okay“, fasst er den zähen Moving Day zusammen. Dustin Johnson (USA) und Haotong Li (CHN) gehen bei gesamt 16 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Rauf und runter

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Matthias Schwab vervierfacht am Freitag im Vergleich zur Auftaktrunde zwar seine Birdiequote, verliert im Finish aber den Rhythmus und muss sich so mit der bereits zweiten 69 zufrieden geben. Bernd Wiesberger findet überhaupt nicht ins Spiel und verpasst auch im Royal Greens G & CC klar den Cut.

Matthias Schwab präsentierte sich zum Auftakt im langen Spiel unglaublich solide und musste am Donnerstag nicht einen einzigen Schlag abgeben. Da er allerdings nicht wirklich nahe zu den Fahnen schießen konnte gelang ihm auch nur ein einziges Birdie, weshalb sich der Rohrmooser kaum Puffer auf den prognostizierten Cutbereich herausspielen konnte.

Der Freitag allerdings lässt sich dann nahezu perfekt an, denn Matthias findet schon auf der 10 und der 11 die ersten Birdies, verdoppelt damit bereits nach nur zwei Bahnen seine Ausbeute im Gegensatz zum Vortag und pusht sich selbst sofort in die richtige Richtung.

Zwar ebbt der Schwung in Folge etwas ab, mit sicheren Pars macht er aber nichts falsch und bleibt so weiterhin an den Toprängen dran. Nachdem er dann mit der 18 auch noch das einzige Par 5 der zweiten Neun zu einem Birdie überreden kann, sind die bärenstarken Backnine endgültig in Stein gemeißelt.

Erstmals erwischt

Auch auf den vorderen Bahnen hat er sein Visier messerscharf eingestellt und stopft auf der 2 bereits seinen vierten Birdieputt, der ihn endgültig die Top 10 knacken lässt. Nach 31 fehlerlosen Bahnen erwischt es dann am Freitag auf der 5 aber auch den Schladming-Pro mit seinem ersten Fehler.

Das Bogey entpuppt sich auch spürbar als Rhythmusbremse, denn kurz vor Schluss tritt er sich auf der 8 den nächsten Schlagverlust ein und kann auch auf der 9 einen Fehler nicht verhindern, weshalb er schlussendlich nur mit der 69 (-1) ins Ziel marschiert. Zwar lässt er mit dem eher durchwachsenen Ende seiner Runde eine noch viel bessere Ausgangslage liegen, als 33. startet er aber immerhin klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

„Ich bin mit meinem Spiel wirklich zufrieden gewesen heute. Ich hab gutes Golf gespielt, aber es leider nicht bis zum Ende durchgehalten und dann auf den letzten sechs Löchern noch drei Bogeys eingestreut. Der Wind und die nicht wirklich guten Grüns machten das Spiel heute schwer“, beschreibt Matthias Schwab seinen zweiten Auftritt in Saudi Arabien.

Wieder vorbei

Bernd Wiesberger hatte wie schon letzte Woche in Dubai erneut Schwierigkeiten Zählbares auf die Scorecard zu zaubern. Mit etlichen Problemen auf den Grüns sprang am Donnerstag nur die 72 (+2) heraus, weshalb er sich am Freitag eigentlich bereits deutlich steigern muss um den Cut nicht zu verpassen.

Der Start allerdings könnte zäher kaum sein, denn ein Doppelbogey gleich auf der 1 lässt ihn sofort weit hinter die Cutmarke zurückfallen. Nachdem sich dann auch auf der 3 nur ein Bogey ausgeht, scheint der Wochenendenzug bereits nach nur wenigen Löchern abgefahren zu sein.

Der nächste Fehler auf der 5 prolongiert den rabenschwarzen Turnierverlauf des Burgenländers. Erst auf der 7 kann er mit seinem ersten Birdie des Tages die Negativspirale etwas abfedern. Doch selbst das stabilisiert sein Spiel nicht wirklich, denn schon die 9 wird ihm mit dem nächsten Fehler zum Verhängnis.

Kurzzeitig kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es mit Schlagverlust Nummer sechs immer weiter zurückgeht. Am Ende des Tages marschiert er nur mit der 75 (+5) über die Ziellinie und verpasst damit als 115. erneut ein Wochenende deutlich.

Durchwachsene Comeback-Bilanz

Nach nunmehr bereits sechs Turnieren nach der Verletzungspause fällt das Resümee eher durchwachsen aus. Lediglich zweimal konnte der Oberwarter die Cuthürde überspringen, wobei ein 42. Platz in Abu Dhabi noch das Höchste der Gefühle war.

Auch seine selbst formulierte Hoffnung, bald wieder um die Topplätze mitspielen zu können, erfüllt sich zumindestens bislang noch zu keiner Zeit. Besonders ins Auge stechen die Probleme auf den Grüns, denn in der Statistik „Putts pro Runde“ belegte der Burgenländer vor der zweiten Runde in Saudi Arabien lediglich den 192. von 198 Plätzen, was eine eindeutige Sprache spricht.

US-Superstar Dustin Johnson stürmt am Freitag mit einer unglaublichen 61 (-9) der Konkurrenz auf und davon und geht bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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Fehlerlos beim König

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet am Donnerstag im Royal Greens G & CC zwar lediglich ein Birdie, schafft es aber die gesamte Runde über gekonnt Fehler zu vermeiden und legt so eine durchaus gute erste Runde hin. Bernd Wiesberger muss sich zum Auftakt mit einer 72 zufriedengeben.

Das Königreich der Saudis greift tief in die Schatulle um die European Tour erstmals auf den Royal Greens willkommen zu heißen. Mit Millionen an Startgeld wurden Justin Rose (ENG), Brooks Koepka, Bryson DeChambeau und Patrick Reed (alle USA) eingekauft, nur Tiger Woods (USA) und Paul Casey (ENG) widerstanden der Versuchung und schlossen sich dem Boykott nach der Ermordung von Khamal Khashoggi in der saudiarabischen Botschaft von Istanbul an.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger hielten an ihren Reiseplänen fest und sind auch bei der dritten Station des Desert Swing mit dabei. Nachdem es in Dubai nicht ganz so gut wie in Abu Dhabi gelaufen ist, hofft das rotweißrote Duo auf einen erfolgreichen Abschluß der dreiwöchigen Turnierserie.

Das Par 70 Gelände des Royal Greens G & CC wurde erst kürzlich regelrecht aus dem Wüstenboden Saudi Arabiens gestampft. Von European Golf Design geplant und umgesetzt, hat man versucht strategische Elemente der weltbesten Kurse auf den 18 Bahnen zu vereinen. Durch die recht exponierte Lage nur wenige Meter neben dem Meer wird die schärfste Verteidigung des Platzes aber wohl der Wind werden.

In der frühen Phase des Turniers hat Matthias Schwab aber alles ganz sicher im Griff, schon die 3 lässt nach souveränem Beginn das erste Birdie springen. In Folge spult der Rohrmooser dann ganz sicher die kommenden Bahnen ab. Zwar geht sich bis zum Turn kein weiterer Schlaggewinn aus, er hält aber auch gekonnt Fehler von der Scorecard fern.

Den Rhythmus behält er auch auf den Backnine bei: Weiterhin spult er solide die Löcher ab, ohne jedoch wirklich Zählbares auf die Scorecard zu bringen. Den Rhythmus behält er auch auf den Backnine bei: Weiterhin spult er solide die Löcher ab, ohne jedoch wirklich Zählbares auf die Scorecard zu bringen. Bis zum Schluss notiert er gekonnt Pars, tiefer als die 69 (-1) soll es am Donnerstag aber im Spiel des Schladming-Pros nicht gehen. Mit der fehlerlosen Performance legt er sich als 46. aber eine durchaus solide Basis für eine ansprechende letzte Woche des Desert Swings.

„Es herrschten heute gute Wetterbedingungen, vor allem war kein Wind. Mein langes Spiel war gut, jedoch brachte ich die Annäherungen nicht nah genug an die Fahnen und hatte deshalb wenige Birdiechancen. Die Grüns sind auf dem relativ neuen Platz auch noch in keinem guten Zustand, weshalb es sehr schwer war zu Putten“, beschreibt Matthias die erste Runde in Saudi Arabien.

Erneut mit Rückstand

Bernd Wiesberger hat mit frühen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn schon am Par 3, der 11 geht sich nur ein Bogey aus, auf das der Oberwarter die gesamten Backnine über keine Antwort findet und so weiterhin noch auf sein allererstes Birdie im Turnier warten muss. Das Warten setzt sich auch nach dem Turn weiter fort.

Auf der 6 bricht dann aber endlich der Birdiebann und Bernd stellt sein Tagesergebnis mit seinem ersten roten Eintrag wieder zurück auf Level Par. Lange währt die Freude über das Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon die 7 entpuppt sich als etwas zu harte Nuss und hängt Bernd sofort wieder ein Plus als Vorzeichen um.

Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich auch auf der 9 – seiner Schlussbahn – noch einen Fehler ein und marschiert so schließlich nur mit der 72 (+2) zum Recording, was ihm wie schon in der Vorwoche bereits nach dem ersten Spieltag als 97. einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt. Erneut hat der Burgenländer Probleme Birdies auf die Scorecard zu zaubern, wobei mit ein Grund auch einmal der Putter ist, der mittlerweile wohl auf Chicago-Temperatur angekommen ist.

Thomas Pieters (BEL) setzt mit der 63 (-7) die bisherige frühe Bestmarke.

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Totales Neuland

SAUDI INTERNATIONAL – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger stehen bei den neu im Kalender aufscheinenden Saudi International am Abschlag und wollen im Royal Greens G & CC dem Wüstenkurs etliche Birdies entlocken.

Matthias Schwab meinte nach dem verpatzten Finalauftritt vergangenen Sonntag in Dubai, dass er die Runde sofort abgehakt hat und sein Fokus bereits voll auf die Saudi International gerichtet ist. Das Turnier in Saudi Arabien scheint zum allerersten Mal im European Tour Kalender auf und ist dementsprechend für alle Spieler absolutes Neuland.

Genau dieser Umstand könnte aber vor allem Österreichs Youngster entgegenkommen, denn in Abu Dhabi und Dubai teete er heuer zum ersten Mal auf und hatte dementsprechend einen leichten Nachteil, da er sich die Feinheiten der Wüstenwiesen erst noch herausarbeiten musste. Am Kurs direkt am Roten Meer hofft der Schladming-Pro mit Sicherheit auf eine ähnliche Birdieausbeute wie in den letzten Wochen, allein die Fehlerquote wird er etwas minimieren müssen um mit um die Spitzenplätze spielen zu können.

Das Par 70 Gelände des Royal Greens G & CC wurde vor noch nicht langer Zeit regelrecht aus dem Wüstenboden Saudi Arabiens gestampft. Von European Golf Design geplant und angelegt hat man versucht strategische Elemente der weltbesten Kurse auf den 18 Bahnen zu vereinen. Durch die recht exponierte Lage nur wenige Meter neben dem Meer wird die schärfste Verteidigung des Platzes aber wohl der Wind werden.

Dubai abhaken

Auch Bernd Wiesberger wird in Saudi Arabien wie Matthias Schwab die bereits dritte Woche in Folge die Golfschläger schwingen. Bislang konnte der Burgenländer seine geplante Ankündigung bald wieder um Titel mitzuspielen, noch nicht in die Tat umsetzen. Vor allem in Dubai hatte er etliche Probleme und musste am Wochenende sogar bereits zusehen. Am neuen Gelände in der Retortenstadt King Abdullah Economic City hofft der Oberwarter nun klarerweise endgültig wieder zu alter Stärke zurückkehren zu können.

Die Konkurrenz wird für die beiden Österreicher aber unglaublich enorm sein, denn das Königshaus hat keine Kosten und Mühen gescheut und karrt regelrecht die Weltelite ans Rote Meer. Neben dem frisch gebackenen Farmers Insurance Open Champion und der Nummer 1 der Welt Justin Rose (ENG), werden auch Brooks Koepka, Dustin Johnson und Dubai-Sieger Bryson DeChambeau (alle USA) abschlagen, womit aus den Top 5 der Welt lediglich Justin Thomas (USA) fehlt.

Der Start bringt den Superstars aber auch einiges an Kritik ein, denn nach wiederholten schweren Verletzungen der Menschenrechte und der brutalen Ermordung des Journalisten Kashoggi in der saudiarabischen Botschaft in Istanbul, hätte ein Fernbleiben des neuen Turniers zumindestens ein kleines Zeichen gesetzt. Genau dieses setzen Tiger Woods (USA) und Paul Casey (ENG). Der Engländer verzichtet auf knapp 400.000 Dollar Antrittsgeld, Woods lässt gar gleich knapp 3,3 Millionen Saudi-Dollars sausen.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag im Flight mit Longhitter Haydn Porteous (RSA) und Gaganjeet Bhullar (IND) mit einer der ersten Startzeiten um 05:25 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt nur 20 Minuten später mit Jorge Campillo (ESP) und Tom Lewis (ENG) von der 10 weg.

 

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Etwas abgeworfen

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab wird am Finaltag vom Emirates GC etwas abgeworfen und kommt nach der 75 über einen Platz im hinteren Drittel nicht hinaus.

Matthias Schwab hatte zu Beginn am Moving Day etliche Schwierigkeiten und lag nach sechs Löchern bereits bei 3 über Par. In Folge fand er aber den benötigten Rhythmus und ließ auf den Backnine sogar gleich zwei Adler landen, die ihm schließlich noch die 69 (-3) ermöglichte und ihn bis auf Rang 38 nach oben klettern ließ. Am Finaltag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich gleich auf einen guten Start in die Runde um sich noch so weit wie möglich nach oben orientieren zu können.

Doch wie schon an den vorangegegangenen Tagen hat Matthias auch am Sonntag wieder zu Beginn der Runde Schwierigkeiten, denn erneut hängt ihm gleich die 1 ein Bogey um, was für einen verhaltenen Start in die letzte Umrundung sorgt. Auch danach tun sich Parallelen zum Moving Day auf, wo er ebenfalls auf den Frontnine keinen Rhythmus fand, denn mit der 5 wird ihm schon eine weitere Bahn zum Verhängnis und stellt sein Tagesergebnis recht rasch auf unangenehme +2.

Keine Konter mehr

Die Vergleiche mit dem Vortag reißen auch danach noch nicht ab, denn wie schon am Samstag entpuppt sich auch diesmal das Par 4, der 8 als gewinnbringend und lässt den ersten Schlag springen. Erst das Finish scheint sich doch anders als am Moving Day zu entwickeln, denn diesmal geht sich nicht nur kein Eagle am Par 5, der 13 aus, nicht einmal ein Birdie will die lange Bahn am Sonntag dem Rohrmooser spendieren.

Da es sich dann zusätzlich noch ein Doppelbogey am Par 3, der 15 gemütlich macht, steckt Matthias endgültig im hinteren Drittel des Klassements fest. Selbst die 18 (Par 5), die er die gesamte Woche über mit zwei Birdies und sogar einem Eagle fest im Griff hatte, ermöglicht ihm am Sonntag kein Birdie mehr, weshalb er sich schlussendlich nach der 75 (+3) mit Rang 64 zufrieden geben muss.

Nach der Runde wirkt er sichtlich etwas frustriert: „Zu dieser Runde heute ist nicht viel zu sagen. Ich bin nicht ins Spiel gekommen und es ist nichts gelungen. Die Konzentration richtet sich bereits auf das nächste Turnier kommende Woche in Saudi Arabien.“

Nächster Stopp: Saudi Arabien

Zwar kann Matthias Schwab durch die zähe Finalrunde nicht erneut Weltranglistenpunkte mitnehmen, an zwei der drei Tagen zeigte der Schladming-Pro aber erneut, welches Potenzial wirklich in ihm schlummert. Vor allem am Moving Day, wo es nach den ersten Bahnen alles andere als rosig aussah, fletschte er im Finish noch die Zähne und ließ gleich zwei Adler landen, was ihm noch die 69 (-3) ermöglichte.

Die nächste Chance wieder sowohl im Race to Dubai anzuschreiben, als auch Weltranglistenpunkte einzufahren ergibt sich bereits kommende Woche, wenn der Desert Swing mit dem neuen Turnier in Saudi Arabien vorerst zu Ende geht. Auch Bernd Wiesberger wird beim kommenden 3,5 Millionen US-Dollar Turnier wieder am Start stehen.

Bryson DeChambeau (USA) lässt mit einer 64 (-8) am Sonntag überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und distanziert die Konkurrenz bei gesamt 24 unter Par um satte sieben Schläge.

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Punktlandungen

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab lässt im Emirates GC nach mehr als zähem Beginn auf den Backnine gleich zwei Adler landen und arbeitet sich so mit der bereits zweiten 69 der Woche bis ins Mittelfeld nach vor.

Matthias Schwab hatte am Freitag im Emirates GC alle Hände voll zu tun und rettete sich erst mit zwei abschließenden Birdies zur 72 (Par) was schlussendlich reichte um noch genau an der Cutlinie ins Wochenende zu stürmen. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun eigentlich auf eine Runde mit weniger Fehlern um das Feld von hinten aufrollen zu können.

Schon auf den ersten Löchern erfüllt sich diese Hoffnung aber überhaupt nicht, denn nach einem anfänglichen Par erweist sich schon das kurze Par 4, der 2 als etwas zu harte Nuss und brummt Matthias das erste Bogey auf. Da er danach am Par 5 den schnellen Ausgleich verpasst und am Par 3, der 4 schon den nächsten Schlag abgeben muss, ist der mehr als durchwachsene Start in den Moving Day endgültig perfekt.

Auch in Folge will sich am Samstag noch kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und da er auf der 6 schon den nächsten Fehler notieren muss, droht die Runde endgültig eine unangenehme Richtung einzuschlagen. Erst auf der 8 kann er der Negativspirale dann mit seinem ersten Birdie des Tages erstmals entkommen.

Auf den Geschmack gekommen

Das scheint auch der Runde den notwendigen Turnaround zu verpassen, denn mit dem nächsten Schlaggewinn auf der 10 arbeitet er sich wieder an den Ausgangspunkt heran. Spekatkulär sorgt er dann endgültig für die Wende, denn ein Eagle auf der 13 pusht ihn buchstäblich mit einem Schlag in den roten Bereich, den er mit darauffolgendem Bogey aber auch sofort wieder verlassen muss.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten, denn nach einem starken Eisen lässt er sich am Par 3, der 15 die nächste Birdiechance nicht entgehen. Als bereits alles dann auf eine zartrosa Runde hindeutet, passt einmal mehr auf einem Par 5 an diesem Tag wirklich alles zusammen und der Rohrmooser lässt zum Abschluss noch einen weiteren Eagle landen, womit er sich mit der bereits zweiten 69 (-3) der Woche bis ins Mittelfeld auf Rang 38 nach vor arbeitet.

„Ich freue mich, dass es heute am Moving Day den Move in die richtige Richtung gab und ich mich um 20 Plätze verbessern konnte. Die beiden Eagle auf der 13 und der 18 waren sehr ähnlich. Ich hatte auf beiden Bahnen sehr gute Drives. Auf der 13 hab ich dann mein 3er Eisen auf drei Meter hingeschossen, auf der 18 wars ein Eisen 5 ebenfalls drei Meter an die Fahne. Ansonsten war die Runde durchwachsen, da einfach zu viele Bogeys passierten“, fasst Matthias den spektakulären Tag zusammen.

US-Superstar Bryson DeChambeau startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in die letzte Umrundung.

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Nervenstärke bewiesen

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab beweist am Ende seiner zweiten Runde im Emirates GC Nervenstärke und cuttet nach einer kunterbunten Performance schlussendlich doch noch ins Wochenende. Bernd Wiesberger scheitert nach hartem Kampf am Cut.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt, dass er die Feinheiten und Tücken des Emirates GC in der Vorbereitung gut herausgearbeitet hat, denn mit einer 69 (-3) gelang dem Steirer der Start bei seinem ersten Antreten in Dubai durchaus gut. Mit früher Startzeit hofft Matthias nun eigentlich auf eine weitere rote Runde um in starker Position ins Wochenende cutten zu können.

Der Start in den zweiten Tag könnte dann jedoch zäher kaum sein, denn schon auf der 1 stolpert der Rohrmooser über das erste Bogey. Zwar fängt er sich rasch wieder und spult danach recht sichere Pars ab, verpasst am einzigen Par 5 der Frontnine aber den raschen Ausgleich und läuft lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis vergeblich hinterher.

Wie gewonnen, so zerronnen

Erst kurz vor dem Turn sieht er dann auf der 9 seinen ersten Birdieputt im Loch verschwinden, was sichtlich aufputschend wirkt, denn am Par 5, der 10 passt dann wirklich alles zusammen und Matthias lässt auf der langen Bahn sogar einen Adler landen, womit er sich in windeseile deutlich zurück in den roten Bereich arbeitet.

Gar lange währt die Freude über den Sprung in den Minusbereich aber nicht, denn schon das Par 3, der 11 hängt ihm wieder ein Bogey um, womit er wieder zurückrutscht. Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich in Folge sogar ein Doppelbogey ein und zerstört sich damit endgültig alle herausgeholten Schläge von zuvor.

Knallrotes Finish

Mit dem nächsten Fehler am Par 3, der 15 ist der Schladming-Pro nun endültig zurück an die Cutmarke gerutscht und benötigt somit auf den verbleibenden Bahnen zwingen Zählbares um am Wochenende nicht zusehen zu müssen.

Matthias beweist aber einmal mehr Nervenstärke, stopft zunächst auf der 17 den fälligen Birdieputt um sich wieder über die gezogene Linie zu ziehen und lässt danach auch am abschließenden Par 5 keinerlei Zweifel aufkommen, dass er nach der 72 (Par) und als 56. auch am Samstag noch mit von der Partie sein wird.

„Auf dieser Runde heute war einiges los. Es haben sich gute und schlechte Schläge permanent abgewechselt. Ich konnte auf der 10 mit meinem zweiten Schlag das Grün erreichen und hab den 6,5 Meter Putt gelocht. Beim Doppelbogey hab ich dann den Drive rechts weggeschossen, der war unspielbar und nach Strafschlag und Zweiputt war die Doublette perfekt. Die insgesamt -3 dürften sich fürs Wochenende noch ausgehen, wie es derzeit scheint“, fasst er die abwechslungsreiche Performance zusammen.

Unbelohnter Kampf

Bernd Wiesberger ging es bei seinem bereits neunten Dubai Start in Folge am Donnerstag alles andere als gut. Der Oberwarter musste sich mit einer birdielosen 74 (+2) zufrieden geben und benötigt am Freitag mit später Tee Time eine deutliche Steigerung um noch ins Wochenende zu cutten.

Schon der Start verläuft jedoch wieder richtig zäh, denn nach verpasstem schnellen Par 5 Birdie auf der 10, muss er auf der 12 sogar das erste Bogey notieren und entfernt sich so immer weiter von der Cutlinie. Nach 21 Löchern ohne roten Eintrag knackt er dann aber am Par 5, der 13 spektakulär die Sperre, denn mit einem Eagle pirscht er sich wieder etwas näher ans Wochenende heran.

Der Adler scheint Bernd endgültig richtig aufzuwecken, denn gleich darauf gelingt dann auch das erste Birdie im Turnier. Mit seinem zweiten Bogey des Tages bremst er sich aber auf der 16 selbst wieder etwas aus und ein weiteres Bogey am kurzen Par 4 danach wirft ihn endgültig wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Zumindestens geht sich am Par 5, der 18 wieder ein Birdie aus, womit er kurz vor dem Turn auch wieder in den Minusbereich abtauchen kann. Diesen baut er dann kaum auf den Frontnine angekommen weiter aus und tastet sich so einmal mehr an die Cutlinie heran. Da er dann auch noch das kurze Par 4, der 2 perfekt im Griff hat, rückt das rettende Ufer endgültig wieder in Sichtweite.

Auch das letzte Par 5 der Runde weiß er auszunützen, schnürt damit sogar den Birdie-Viererpack und liegt plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter dem Wochenendeinzug zurück. Ein Bogey kurz vor Schluss auf der schwierigen 8 lässt dann aber auch die letzte Hoffnung noch verfliegen und Bernd muss sich schließlich nach der 69 (-3) und als 84. mit dem Missed Cut anfreunden.

Lucas Herbert (AUS) und Bryson DeChambeau (USA) teilen sich bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Hausaufgaben gemacht

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat in der Vorbereitung sichtlich seine Hausaufgaben gemacht und die Tücken des Emirates GC gut herausgearbeitet, denn mit einer legt Österreichs Youngster eine durchwegs gute Auftaktrunde hin. Bernd Wiesberger muss sich mit einer birdielosen 74 zufrieden geben.

Im Vorjahr war die Enttäuschung bei Matthias Schwab riesengroß, als aus der in Aussicht gestellten Einladung in letzter Minute nichts wurde, da Graeme McDowell (NIR) den letzten Startplatz in Anspruch nahm. Heuer braucht der Schladminger solche Geschenke gar nicht mehr, denn als 25. im Race to Dubai kommt der 24-jährige Steirer mühelos zu seinem ersten Einsatz beim Flaggschiff-Event im Rahmen des Desert Swing.

Bei der 30. Ausgabe der Dubai Desert Classic werden unter anderem Bryson DeChambeau (USA), Sergio Garcia (ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen Dollar-Kuchen abzuschneiden. Matthias Schwab legt mit anfänglichen Pars auf den Backnine dann zwar souverän los, verpasst aber sowohl am Par 5, der 10 als auch auf der langen Bahn der 13 Birdies rasche Birdies.

Dafür aber entpuppt sich das Par 4, der 14 als gewinnbringend und Matthias kann nicht nur das erste Birdie seiner Runde mitnehmen, sondern zaubert generell den ersten roten Eintrag eines Österreichers in Dubai auf die Scorecard. Auch danach hat der Rohrmooser durchwegs alles im Griff und kann kurz vor dem Turn auch noch auf der 18 ein Par 5 Birdie mitnehmen, was ihn mit einem durchaus guten Zwischenergebnis die Frontnine in Angriff nehmen lässt.

Am kurzen Par 3, der 2 erwischt es dann aber auch den Youngster erstmals mit einem Bogey, was ihn wieder um einige Ränge zurückwirft. Zwar geht sich der Konter gleich danach am Par 5 nicht aus, dafür aber überredet er das darauffolgende Par 3 zum nächsten Birdie, was sein Tagesscore wieder auf -2 zurückdreht. Das bringt Matthias sichtlich so richtig auf den Geschmack, denn auf der 5 schnürt er sogar den Doppelpack und dockt damit bereits an den Top 20 an.

Hochkonzentriert spult Matthias dann die verbleibenden Bahnen ab, lässt nichts mehr anbrennen und nimmt so zum Auftakt eine 69 (-3) mit, was mit Rang 31 einmal mehr für einen durchwegs guten Start in ein Turnier sorgt. Matthias zeigt damit auch, dass er in der Vorbereitung die Feinheiten des für ihn neuen Platzes gut herausgearbeitet hat. Am Freitag hat der Steirer nun sogar den Bonus der allerersten Startzeit, was sich zusätzlich als Vorteil herausstellen könnte.

„Eigentlich hab ich die Bälle heute nicht wirklich sauber getroffen. Es gelang mit aber trotz allem zufriedenstellend zu Scoren. Alles in allem war es ein guter Start in dieses große und sehr gut besetzte Turnier“, fasst Matthias seine Auftaktrunde zusammen.

Noch keine Besserung in Sicht

Bernd Wiesberger ist bereits das 9. Jahr in Folge bei der Dubai Desert Classic mit dabei und feierte mit Platz 5 im Jahr 2015 und Rang 9 im Jahr davor seine bislang besten Ergebnisse in der Luxus-Oase von Dubai. Am langen Weg zurück muss sich der Burgenländer vor allem vom Tee und beim Putten steigern um das erste Topresultat nach der Verletzungspause zu landen. Das Vorhaben geht mit nur sehr wenigen getroffenen Fairways und satten 33 Putts zumindestens am Donnerstag aber gründlich daneben.

Schon der Start verläuft nicht wirklich nach dem Geschmack des Oberwarters, denn nach einem frühen Bogey am kurzen Par 4, der 2 hängt er sich schon schnell den ersten Fehler um. Auch das Par 5 danach will in der frühen Phase des Turniers noch nichts springen lassen. Auch danach stellt sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus ein, denn nach einer kurzen Parserie, brummt ihm die 6 schon das nächste Bogey auf, was endgültig für einen verpatzten Start ins Wüstenevent sorgt.

Zwar stabilisiert er sein Spiel dann in Folge wieder, läuft die gesamten Frontnine aber vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Auch die ersten beiden Par 5 Bahnen der Backnine, die 10 und die 13 lassen am Donnerstag noch kein Birdie springen. Da es auch danach im Partrott dahingeht und zum Abschluss auch noch das Par 5, der 18 sich gegen einen roten Eintrag sträubt, muss sich Bernd zum Auftakt mit der birdielosen 74 (+2) und lediglich Rang 101 zufrieden geben.

Matthew Fitzpatrick (ENG) setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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