Schlagwort: matthias schwab

Neue Ziele

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Matthias Schwab will seine starke Form auch beim dänischen Golffest im Silkeborg Ry GC ausspielen und kann sich nach der nun wohl endgültigen Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr neue Ziele setzen.

Mit dem 9. Rang in Tschechien ist die Tourkarte von Matthias Schwab für kommendes Jahr nun wohl endgültig in trockenen Tüchern, was bedeutet, dass das primäre Ziel, dass der Rookie vor seinem Sechs-Turnier-Stretch ausgegeben hat, nun bereits vor dem dritten Turnier wohl erledigt ist. Grund genug also für den Aufsteiger um sich über größere Dinge den Kopf zu zerbrechen, wie etwa eine Qualifikation für die Final Series der European Tour, die der Rohrmooser ohne Weiteres noch klar in Reichweite hat.

Zwar nimmt der Aufsteiger dies zumindestens in der Öffentlichkeit nicht in den Mund, man kann aber wohl davon ausgehen, dass dies durchaus nun die Linie darstellt, die er heuer noch überspringen will. Derzeit rangiert Matthias Schwab in der Order of Merit auf Rang 87, die Top 75, die er für die Turkish Airlines Open in etwa brauchen wird, sind aber keine 40.000 Euro weit entfernt, was mit ein zwei starken Ergebnissen rasch aufgeholt wäre. Die erste Chance dazu ergibt sich schon in dieser Woche im Silkeborg Ry GC, wenn mit den Made in Denmark DAS Golffest des European Tour Jahres am Kalender steht.

Publikumsmagnet

Das dänische Event gilt als das best promoteste der Saison und zieht Jahr für Jahr die Fanmassen an, was regelrecht für Volksfeststimmung sorgt. Bei 1,5 Millionen Euro Preisgeld könnte Matthias auch bei einem sehenswerten Abschneiden einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung der Final Series machen. Da das Turnier parallel dazu auch noch den Abschluss der europäischen Ryder Cup Qualifikation darstellt, kann sich auch das Starterfeld durchaus sehen lassen.

So stehen etwa neben Local Hero Thorbjorn Olesen, der noch gute Chancen hat sich direkt fürs Team Europe zu qualifizieren, auch Eddie Pepperell, Matt Wallace (beide ENG) oder Thomas Pieters (BEL) in den Teeboxen und wollen noch einmal nachhaltigen Eindruck bei Captain Thomas Björn (DEN) hinterlassen. Dass es gerade in dieser Woche noch um die letzten Ryder Cup Tickets für Paris geht wird den Publikumszuspruch wohl noch einmal zusätzlich etwas anstacheln.

Matthias Schwab startet am Donnerstag um 14:00 MEZ gemeinsam mit Clément Sordet (FRA) und Bradley Dredge (WAL) von der 10 aus ins Turnier. Da Julian Suri (USA), der letztes Jahr im Himmerland Resort in Farso gewann, in dieser Woche nicht am Start ist wird es definitiv am Sonntag einen neuen Made in Denmark Champion geben. Der Wetterbericht verspricht die gesamte Woche über durchwegs stabile Verhältnisse mit Temperaturen rund um 20 Grad Celsius.

 

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Konstanz in Person

CZECH MASTERS – FINAL: Matthias Schwab schnappt sich mit vier Mal der 69 das dritte Top 10-Ergebnis in seiner Rookie-Saison und sammelt fleißig Punkte und Preisgeld im Race to Dubai.

Jeweils vier Birdies bei nur einem Bogey an den letzten drei Spieltagen, viermal mit der 69 beim Recording und am Ende auf Position 9 am Leaderboard ausgecheckt – so unglaublich gleichmäßig spulte Matthias Schwab seine Golfrunden im Prager Albatros Resort ab und sammelt mit rund 20.000 Euro Preisgeld weiter wichtige Punkte im Race to Dubai. Um sein Spielrecht auf der European Tour braucht sich der Schladminger bei so konstanten Leistungen keine Sorgen mehr machen.

Die 69 wie aus dem Farbkopierer

Matthias Schwab findet am Sonntag erstmals auf den ersten drei Bahnen keinen Weg zum schnellen Birdie, immerhin zieht er bei kühlen und windigen Bedingungen erneut ein solides Spiel auf. Der erste starke Singleputt fällt am vierten Grün zum Birdie, was Matthias zwei Löcher später zu einem weiteren Schlaggewinn motiviert. Das längste Par 4 auf den vorderen 9, Loch 8, knöpft ihm das erste Bogey ab.

Die beiden überlangen Par 5 der 9 und 10 mag Matthias weiterhin nicht, wo er in der gesamten Woche kein einziges Birdie zustande bringt. Im auflebenden Wind wird die Birdiejagd langsam zur Schwerarbeit. Umso wichtiger, dass Schwab an der 14 wieder zuschlagen kann. Ein weiteres präzises Eisen und ein guter Putt sorgen am letzten Par 3 für den nächsten Schlaggewinn.

Matthias wiederholt sich mit der 69 zum dritten Mal, was ihn noch ein paar Ränge im Klassement nach oben klettern lässt. Nach der Czech Challenge mit Platz 10 punktet der Aufsteiger aus Schladming auch auf der ersten Bühne beim Czech Masters mit Rang 9 und festigt mit weiteren rund 20.000 Euro im Race to Dubai seine Position.

Der Italiener Andrea Pavan feiert bei 22 unter Par seinen Premierensieg auf der European Tour und versalzt damit Padraig Harrington um zwei Schläge einen 16. Titel in Europas höchster Spielklasse.

>> Endergebnis Czech Masters

 

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69er Pacht

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab nimmt am Samstag zum bereits dritten Mal in dieser Woche im Albatross Golf Resort von Prag die 69 (-3) mit und wahrt damit klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison.

Matthias Schwab startet nach zwei 69er (-3) Runden vom 24. Rang aus ins Wochenende und hat so beim tschechischen European Tour Event die Topränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert. Am Samstag soll es beim Schladming-Pro nun eine weitere starke Performance hageln um auch am Sonntag noch um die Spitzenplätze mitreden zu können. Das Vorhaben geht dann mit leichten Abstrichen auch durchaus auf.

Zwar verpasst er es gleich das Par 5, der 1 zu einem Birdie zu überreden, zwei sichere Pars stellen aber einen soliden Start in die 3. Runde dar und am Par 3, der 3 ist es dann auch soweit und der Rookie nimmt den ersten roten Eintrag des Tages mit. Nachdem dann auch die 5 einen Schlag springen lässt, ist der gelungene Start endgültig in Stein gemeißelt.

Top 10 klar in Reichweite

Kurz vor dem Turn beendet dann ausgerechnet das zweite Par 5 die bislang fehlerfreie Performance und wirft den Rohrmooser wieder ins Mittelfeld des Klassements zurück. Der Putter will sich dann auch auf den Backnine vorerst nur selten wirklich erwärmen, denn selbst auf den beiden Par 5, der 10 und 12 will nichts nach vorne gehen.

Erst am langen Par 4, der 14 fällt ein weiterer Birdieputt. Ein präzises Eisen vom Tee am letzten Par 3 wird mit dem nächsten Schlaggewinn belohnt. Selbst das schwerste Loch am Platz, die 17, kann Schwab keinen Schlag mehr abknöpfen. Mit der dritten 69 (-3) in Folge geht es vor dem Schlusstag noch ein paar Ränge nach oben und als geteilter 16. wahrt Matthias auch noch klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison, womit er die Tourcard endgültig absichern würde.

Mit seiner Leistung zeigt er sich aber bislang nur bedingt zufrieden, wie er selbst nach der Runde sagt: „Ich hab die Bälle heute nicht so gut getroffen wie an den ersten beiden Tagen und daher waren auch die Par 5 vom Scoring her nicht wirklich gut. Dafür war das Putten heute recht gut. Für meine derzeitige Performance bin ich mit dem Gesamtscore nach drei Tagen zufrieden. Mehr wäre immer möglich gewesen.“

Andrea Pavan (ITA) und Padraig Harrington (IRL) gehen nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 17 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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In Position gebracht

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich vom Wetterumschwung nicht aus dem Konzept bringen und marschiert mit einer 69 bis auf Rang 24 nach vor. Rene Gruber geht auch bei seinem neunten European Tour Start der Karriere leer aus.

Matthias Schwab hatte zum Auftakt auf den Frontnine noch einige Schwierigkeiten in die Runde zu finden, kämpfte sich mit Fortdauer aber regelrecht ins Turnier und durfte sich schlussendlich sogar über eine 69er (-3) Auftaktrunde freuen.

Mit einer der letzten Tee Times bekommt der Schladming-Pro am Freitag zu Beginn seines zweiten Auftritts durch den Wetterumschwung richtig unangenehme Windverhältnisse serviert, weiß damit aber gut umzugehen und nützt die immer besser werdenden Scoringverhältnisse mit Fortdauer seines zweiten Auftritts nahezu perfekt aus.

Er verpasst es zum Start zwar gleich das Par 5, der 10 zu einem Birdie zu überreden, kann aber mit der 12 die zweite lange Bahn zum ersten roten Eintrag überreden und taucht so schon früh am Freitag in den Minusbereich ab, den er mit einem Bogey am Par 3, der 16 aber zwischenzeitlich wieder verlassen muss.

Turbo gezündet

Kurz vor dem Turn ist es dann aber soweit und Matthias kann die immer besser werdenden Verhältnisse prompt in Zählbares ummünzen und holt sich so vor den Frontnine noch zusätzlich ein gutes Gefühl. Dieses kann er zwar nicht wie am Vortag auf der 1 (Par 5) sofort richtig ausspielen, nimmt dafür aber auf der 2 das nächste Birdie mit und pirscht sich damit an die Top 20 an.

Die vom Regen aufgeweichten bissigen Grüns weiß er weiterhin gut auszunützen und kann auf der 6 sein bereits viertes Birdie des Tages notieren. Da er auch die verbleibenden drei Bahnen bei mittlerweile diffusen Lichtverhältnissen souverän zu Ende spielt, unterschreibt der Rookie die 69 (-4), die ihn als 24. in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt.

Auch ein alter Freund aus Studientagen stemmt in Tschechien den Cut. Vanderbilt-Kollege Hunter Stewart (USA) startet als 36. mit nur einem Schlag mehr als Matthias Schwab ins Wochenende von Prag.

Weiter warten

Rene Gruber agierte am Donnerstag lange Zeit fehlerlos, ehe sich gegen Ende doch noch Bogeys einschlichen. Nach der 70 (-2) sind die Chancen auf sein erstes European Tour Wochenende bei seinem insgesamt bereits neunten Start aber durchaus intakt. Allerdings muss er die Hoffnung auf sein erstes Preisgeld von Europeas höchster Spielklasse am Freitag recht früh zu Grabe tragen, denn nach etlichen Fehlern geht sich nur die 77 (+5) aus, was schlussendlich nur für Platz 134 reicht.

Gavin Green (MAS) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Reingekämpft

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt im Albatross Golf Resort lange Zeit über Probleme mit der Stabilität im Spiel, kämpft sich mit Fortdauer aber in die Runde und legt mit der 69 einen durchaus souveränen Start hin. Auch Rene Gruber beginnt im roten Bereich.

Nach dem enttäuschenden Ausflug nach Göteborg hofft Matthias Schwab auf mehr Spielglück in Prag. Das Albatros Golf Resort sollte ihm vom Layout auch deutlich besser liegen. Auch in dieser Woche springt Bernds Caddie Shane als Taschenträger ein. Dank einer Tauschkarte kommt Atzenbrugg-Pro Rene Gruber ebenfalls zu einem Einsatz. Mit 1 Million Euro Preisgeld zählt das Czech Masters zu den kleineren Fischen am Kalender. Umso wichtiger wäre daher ein Abschneiden in den oberen Regionen am Leaderboard.

Der Start gelingt Matthias Schwab zwar gleich mit einem anfänglichen Birdie am Par 5, der 1 nach Maß, zwei Bogeys danach machen das frühe Erfolgserlebnis aber mehr als nur zunichte. Zumindestens stabilisiert der Rohrmooser sein Spiel rasch wieder und stellt mit seinem zweiten Birdie des Tages auf der 5 sein Score wieder auf Anfang.

Der zweite rote Eintrag läutet auch eine durchaus gute Phase ein, denn schon auf der 6 legt Matthias weiter nach und krallt sich so rasch wieder das Minus als Vorzeichen. Doch erneut hält die Hochphase nicht lange an, denn mit dem bereits dritten Schlagverlust des Tages geht es auf der 8 einmal mehr zurück auf Level Par.

Mit der 12 weiß er dann aber das letzte Par 5 seiner Auftaktrunde wieder gut auszunützen, arbeitet sich so zum bereits dritten Mal am Donnerstag in den roten Bereich und kann danach auch erstmals daran anknüpfen, wie weitere Birdies auf der 14 und der 15 unterstreichen. Schlussendlich marschiert Matthias Schwab mit der 69 (-3) über die Ziellinie und sorgt so als 41. trotz der wackeligen Frontnine für einen durchaus soliden Start ins tschechische European Tour Event.

„Ich habe auf den ersten neun Löchern durch unnötige Fehler einige Schläge liegengelassen. Die Backnine waren okay. Ich habe gute Eisen geschlagen, den Ball nah an die Fahnen gebracht und die Birdiechancen gut verwertet. Die Verhältnisse waren gut mit wenig Wind und guten Grüns“, fasst Matthias seine Auftaktrunde kurz zusammen.

Im Finish abgeflaut

Rene Gruber präsentiert sich in der frühen Phase des Turniers im Österreicher-Flight von seiner besten Seite. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1, legt recht bald danach auf der 4 einen weiteren roten Eintrag nach und hält Fehler die gesamten Frontnine über gekonnt von der Scorecard fern.

Zu Beginn der Backnine geht es dann mit einem Birdie-Doppelpack sogar noch deutlich weiter nach vor, ehe der Schwung abreißt und Rene bis zum Ende der Runde auch noch zwei Bogeys notieren muss. Mit der 70 (-2) startet aber auch er im Minusbereich und wahrt so bei seinem bereits insgesamt neunten European Tour Start als 65. nach der ersten Runde die Chance erstmals ins Wochenende zu cutten.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

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Mit Zuversicht nach Prag

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab reist trotz des verpassten Cuts in Schweden mit durchaus einiger Zuversicht in die tschechische Hauptstadt und hofft im Albatross Golf Resort auf ein deutlich besseres Abschneiden als in der Vorwoche.

„Ich habe am zweiten Tag in Göteborg besser als zum Auftakt gespielt, die Bälle aber nicht nah genug zu den Fahnen gebracht um wirkliche Birdiechancen zu haben. Dazu sind mir noch einige unnötige Fehler passiert die zu Bogeys führten. Die Form ist aber okay und es fehlte schon in Schweden nicht viel für gute Runden. Ich bin zuversichtlich, dass in den kommenden fünf Wochen nun besser gehen wird“, hat Matthias Schwab das Verpassen der Preisgeldränge beim letzten Turnier bereits abgehakt und blickt den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Wie die meisten Kurse ist auch die Par 72 Wiese im Albatross Golf Resort in Prag Neuland für den Schladming-Pro. Weiterhin fehlt dazu noch Caddie Simon weiterhin wegen Studienstresses, Matthias kann aber zumindestens auf die Erfahrung von Shane Koeries zurückgreifen. Der Südafrikaner kennt den Platz bereits von seinem „Stamm-Chef“ Bernd Wiesberger, der bei seinem ersten und einzigen Antreten in Tschechien im Jahr 2014 aber am Cut scheiterte. Auf einige Tücken wird Shane den Rookie aber wohl dennoch aufmerksam machen können.

Tourcard Absicherung als Primärziel

Defacto hat Matthias Schwab nach seinem Superturnier in Hamburg die Tourkarte für kommendes Jahr bereits in der Tasche, um ganz sicherzugehen sollte aber noch zumindestens ein halbwegs passables Ergebnis gelingen. Genau dies ist bei seinem Sechs-Wochen-Stretch auch das primäre Ziel, wobei im Hinterkopf mit Sicherheit auch die Final Series der European Tour herumgeistert. Der Schladming-Pro hat durchaus noch alle Chancen sich mit guten Ergebnissen für die hochdotierten Schlussevents zu qualifizieren, was seiner ersten Saison auf Europas höchster Spielklasse sozusagen die Krone aufsetzen würde.

Anders als letzte Woche im vom Regen aufgeweichten Göteborg, werden die Spieler in Prag wohl schon fast linkstypische Verhältnisse erwarten. Das knochentrockene Terrain – seit nunmehr knapp drei Wochen wartet man in Tschechien auf richtig ergiebigen Regen – wird sich wohl zum Auftakt etwas kürzer spielen als von den Vorjahren bekannt. Erst ab Freitag könnte sich dies schlagartig ändern, denn Gewitter läuten einen Wetterumschwung ein, der bis zum Ende des Turniers am Sonntag auch einiges an Regen bringen könnte.

Dank einer Tauschkarte steht neben Matthias Schwab mit Rene Gruber noch ein weiterer Österreicher im Starterfeld und bestreitet die ersten beiden Tage witzigerweise sogar im selben Flight. Das rot-weiß-rote Duett startet am Donnerstag gemeinsam mit Lokalmatador Petr Dedek (CZE) um 09:05 MEZ von der 1 aus ins mit einer Million Euro dotierte Turnier.

 

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Am Elchtest gescheitert

NORDEA MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Hills GC zwar im Gegensatz zum Vortag mit der 69 deutlich verbessert, kann sich damit aber nicht mehr ins Wochenende retten und scheitert im hohen Norden mit zwei Schlägen am Elchtest.

Matthias Schwab fand am Donnerstag in Göteborg von Beginn an keinen Rhythmus und musste sich so schlussendlich mit der 73 (+3) zufrieden geben, die ihm einen unangenehmen Rückstand von drei Schlägen auf die Cutmarke aufbrummte. Am Freitag hofft der Rohrmooser am Nachmittag eigentlich auf einen schnellen Start um der Runde die nötige Richtung vorgeben zu können.

Anders als am Vortag glückt diesmal der Start mit zwei sicheren anfänglichen Pars auch recht gut. Danach allerdings verabsäumt es Matthias sich am Par 5, der 3 ein gutes Gefühl zu holen und tritt sich danach sogar ein Bogey ein, was die Lücke zur Cutmarke auf unangenehme vier Schläge anwachsen lässt.

Am Par 3, der 6 passt dann aber erstmals am Freitag alles zusammen und der Schladming-Pro stellt mit dem ersten Birdie sein Score wieder auf Anfang. Mehr will auf den ersten neun Bahnen sonst aber nicht mehr gelingen. Auf den Backnine benötigt der Rookie nun zwingend zumindestens drei Schlaggewinne um nicht am Cut zu scheitern.

Kurze Hoffnung

Einen davon krallt er sich dann auch gleich auf der 10 und taucht so erstmals in den roten Bereich ab. Danach reiht er zwar weitere meist sichere Pars aneinander, verpasst es aber weiter nachzusetzen und rutscht mit einem Bogey auf der 16 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was den Cut schließlich endgültig unmöglich macht.

Zwar geht sich am abschließenden Par 5 noch ein drittes Birdie aus, die 69 (-1) reicht jedoch um zwei Schläge nicht um in Schweden ins Wochenende zu cutten. Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt für Matthias Schwab nach der doch enttäuschenden Woche in Göteborg mit dem 85. Rang aber nicht, denn bereits kommende Woche steht der Aufsteiger schon in Tschechien beim Czech Masters wieder in den Teeboxen und wird alles daran setzen um dort wieder an die bärenstarke Leistung von Hamburg anknüpfen zu können.

„Ich hab heute wesentlich besser als gestern gespielt, brachte aber trotzdem die Bälle nicht nah genug an die Fahnen um wirklich gute Birdiechancen zu haben. Leider passierten mir auch einige unnötige Fehler die zu den Bogeys führten. Die Form ist okay, es fehlt nicht viel für gute Runden und ich bin zuversichtlich, dass es in den kommenden fünf Wochen wieder gut gehen wird“, fasst Matthias Schwab seine zweite Runde zusammen.

Scott Jamieson (SCO) (65) und Paul Waring (ENG) (63) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Tag mit X

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet sich zum Auftakt im Hills GC von Göteborg von Beginn an nicht zurecht, tritt sich etliche Fehler ein und muss sich am Donnerstag schlussendlich mit einer mehr als nur durchwachsenen 73 (+3) zufrieden geben.

Mit frischen Kräften kehrt Matthias Schwab für einen anstrengenden Spätsommer auf die European Tour zurück. Mit dem Nordea Masters beginnt für den Schladminger eine gleich sechswöchige Turnierserie, bei der als kleine verbleibende Pflichtübung die endgültige Absicherung der Tourkarte und als Kür sogar die Qualifikation für die Final Series winken könnte.

Da Standard-Caddie Simon aus Studiengründen die kommenden Wochen verhindert ist, springt Bernd Wiesbergers Caddie Shane kurzfristig ein: „Ich freue mich, dass er drei Wochen an meiner Seite sein wird. Wir müssen noch eine genaue Abstimmung finden, was, wann, wie usw. von ihm zu machen ist. Der erste Eindruck für mich war aber schon sehr okay. Er kennt sich sehr gut aus und dementsprechend sollte es mit ihm gut funktionieren.“

Sofort im Schleudergang

Die Hoffnung verflüchtigt sich jedoch schon nach nur wenigen Löchern, denn der Start geht bei Matthias auf dem tiefen Terrain mit eine Bogey auf der 10 gründlich daneben. Auch in Folge hat er mit Problemen zu kämpfen, denn während etliche Spieler durchaus einige Birdies aufsammeln können, tritt sich der Aufsteiger auf der 12 und der 13 schon seine nächsten Fehler ein und steckt damit schon früh weit unten am Leaderboard fest.

Zumindestens schafft es der Schladming-Pro nach dem fehlerhaften Beginn sein Spiel zu stabilisieren und durchbricht am Par 4, der 17 mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier auch endlich den Birdiebann. Doch selbst das bringt das Spiel des Rookies nicht wirklich auf Touren, denn statt am Par 5 danach gleich den nächsten Schlaggewinn mitzunehmen, stolpert er über sein bereits viertes Bogey und rutscht so sofort wieder zurück.

Des Schlechten noch nicht genug schnürt er kaum auf den Frontnine angekommen sogar den Bogeydoppelpack und zementiert sich damit endgültig am unteren Ende des Klassements ein. Erst das Par 5, der 3 erweist sich dann als gnädig und lässt den zweiten Schlaggewinn am Donnerstag springen. Zwei Bahnen später kann er am Par 3 sogar noch einen weiteren Schlag wieder gutmachen, rutscht mit darauffolgendem Bogey aber sofort wieder auf +3 ab.

Deutliche Steigerung notwendig

Da auf den letzten Bahnen nichts Zählbares mehr gelingen will, muss der Matthias Schwab schlussendlich die 73 (+3) unterschreiben und halst sich damit als 113. auch einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf. Da sich der Freitag aber laut derzeitiger Wetterprognose vor allem beim Wind etwas gutmütiger präsentieren sollte, könnte die spätere Startzeit kaum Nachteile mit sich bringen.

„Ich kam heute nicht gut ins Spiel, hatte gleich zu Beginn einige wirklich schlechte Schläge mit meinen Eisen und dann auch noch zwei Dreiputts. Außerdem kam ich leider mit dem herrschenden Wind nicht zurecht. Schlecht gespielt heute, aber morgen ist noch einiges möglich“, erklärt Matthias die Probleme am Donnerstag und gibt sich betont kämpferisch.

Was am Donnerstag Vormittag möglich gewesen wäre zeigt Clément Sordet. Der Franzose feuert im Hills GC eine 62 (-8) aufs Tableau und ist damit der frühe Spitzenreiter.

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Auftakt zum Marathon

NORDEA MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab startet im Hills GC von Göteborg in einen sechswöchigen Turniermarathon und will dabei nicht nur die Tourcard endgültig absichern, sondern sich außerdem einen Platz in der Final Series der European Tour sichern.

Nach zwei Wochen Pause kehrt Matthias Schwab mit den Nordea Masters auf die große europäische Golfbühne zurück. Der Rohrmooser, der zuletzt in Hamburg sogar bis zum Schluss um den Sieg mitfightete, hofft nun zusätzlich zur ohnehin guten Form noch frische Kräfte draufzupacken um so noch eine Nuance zulegen zu können. Vorrangig gibt Matthias zwar das Ziel aus nun bei den kommenden Turnieren die Tourcard endgültig abzusichern, im Hinterkopf geistert aber mit Sicherheit auch die Final Series der European Tour herum, die der Schladming-Pro noch ohne Weiteres in Reichweite hat.

Das Nordea Masters stellt in dieser Woche den Startschuss in einer regelrechten European Tour-Marathon des Steirers dar, denn danach geht es für den Aufsteiger über Tschechien und Dänemark weiter nach Crans Montana, ehe der Langstreckenlauf in den Niederlanden und schließlich Portugal sein Ende findet. Vorrangig gilt die volle Konzentration aber klarerweise dem schwedischen Event, das zum ersten Mal seit 1996 wieder in Göteborg ausgetragen wird und vor dem Ryder Cup mit durchaus namhafter Konkurrenz aufwarten kann.

„Der Platz ist ok, leider sehr nass, es regnet, bzw. nieselt die ganze Zeit. Deshalb spielt sich der Platz auch sehr lang, die Bälle landen nach jedem Schlag und rollen nicht,“ berichtet Matthias von den Proberunden.

Da Standard-Caddie Simon aus Studiengründen die kommenden Wochen verhindert ist, springt Bernds Caddie Shane kurzfristig ein: „Ich freue mich, dass er drei Wochen an meiner Seite sein wird. Wir müssen noch eine genaue Abstimmung finden, was, wann, wie usw. von ihm zu machen ist. Der erste Eindruck für mich war schon sehr ok, er kennt sich sehr gut aus. Es sollte mit ihm gut funktionieren.“

So stehen neben Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer auch Thorbjorn Olesen (DEN), Alex Levy (FRA), Andrew „Beef“ Johnston oder auch Eddie Pepperell (beide ENG) am Start, die sich noch für die Europaauswahl des Ryder Cup Teams bei Captain Thomas Bjorn (DEN) empfehlen wollen. Dass Matthias Schwab mit großen Namen jedoch durchaus gut umzugehen weiß hat er erst bei seinem letzten Start bewiesen, als er am Wochenende zwei Tage an der Seite Patrick Reeds (USA) spielte und den Masters Champion schlussendlich sogar hinter sich lassen konnte.

Das Wetter soll sich laut derzeitigem Bericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Im hohen Norden werden maximal Temperaturen von gerade einmal knapp über 20 Grad Celsius erwartet, dazu soll es von Donnerstag bis Samstag zumindesten zeitweise regnen. Für Matthias Schwab geht es am Donnerstag bereits um 08:30 MEZ im Flight mit David Howell (ENG) und Jeff Winther (DEN) auf der 10 los. Titelverteidiger Renato Paratore (ITA) startet um 13:00 MEZ von der 1 weg.

 

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Charakter bewiesen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab beweist an einem Tag wo kaum etwas in seine Richtung laufen will mit einem Birdie-Birdie Finish Charakter und krallt sich so auf den Green Eagle Golf Courses von Hamburg nicht nur sein zweites Top 10 Resultat auf der European Tour, sondern lässt außerdem mit Patrick Reed und Bryson DeChambeau beide US-Superstars hinter sich.

Unglaublich locker, gelöst, entspannt und dennoch fokussiert präsentierte sich Österreichs größte Zukunftshoffnung an den ersten drei Spieltagen beim European Tour Event in Hamburg. Selbst ein Patrick Reed als Flightpartner ließ den jungen Steirer am Moving Day nicht in Ehrfurcht erstarren und Matthias Schwab legte sich mit nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage auf.

Am Finaltag allerdings ist von der Lockerheit der ersten Runden nichts mehr zu spüren, denn bei unangenehmen Windverhältnissen verliert der Rookie von Beginn an die Sicherheit und kämpft fast pausenlos um die Pars. Auf der 1 gelingt die Übung trotz Abschlags in den Bunker noch, ein Dreiputt am Par 3 danach ruft aber bereits erstmals den Lift, der Matthias die gesamte Runde über aus der Bergabfahrt nicht aussteigen lassen will.

H2O im Weg

Auf der 3 hätte er noch die Chance schnell gegenzusteuern, doch ein verschobener Birdieputt passt im Nachhinein betrachtet richtiggehend ins Gesamtbild. Erstmals so richtig wild wird es auf der 4, wo Matthias seine Annäherung hinterm Grün wassert und nach ausgelipptem Bogeyputt sogar eine Doublette verzeichnen muss.

Fast schnürt er auf der 6 nach weiterem Wasserball sogar den Doppelbogey-Doppelpack, doch ein gefühlvoller Putt kippt doch noch zum Bogey ins Loch. An einem Tag wo fast alle Spieler zu kämpfen haben flackert auf der 7 nach starkem Chip und dem ersten Birdie noch einmal Hoffnung auf, doch ein Steckschuss im Bunker und ein ausgelippter Chip sorgen sofort für den nächsten Schlagverlust.

Die Kampfkraft hat der Schladming-Pro aber noch keinesfalls verloren, denn kurz vor dem Turn überredet er das einzige Par 5 der Frontnine noch zu einem Birdie und scrambelt sich auf der 11 (Par 5) nach dem bereits dritten Ball ins kühle Nass noch zu einem Par. Mehr soll an diesem Tag aber einfach nicht mehr gelingen und Matthias Schwab tritt sich auf der schwierigen 13 und der 15 (Par 5) noch weitere Fehler ein, was ihn endgültig aus den Top 10 rutschen lässt.

Erst die 17 erweist sich dann wieder als gnädig und spendiert ihm sein drittes Birdie, was ihn kurz vor Ende der Runde auch wieder in die Top 10 spült. Nach einem weiteren roten Eintrag zum Abschluss des Turniers am Par 5, der 18 marschiert er dann sogar noch bis auf den 7. Platz nach vor. An einem Tag wo so gut wie nichts in seine Richtung laufen wollte beweist er mit dem Birdie-Birdie Finish und der 75 (+3) Charakter, fixiert so nach Indien sein zweites Top 10 Ergebnis auf der European Tour und lässt außerdem sogar Patrick Reed und auch Bryson DeChambeau schlussendlich hinter sich.

„Es ist heute leider nicht gut gelaufen. Meine Schläge waren zwar nicht sehr gut, aber ich hatte auch ständig mit schlechten unglücklichen Lagen, ausgelippten Putts usw. zu kämpfen. Auf der 15 ist mir dann sogar der Schaft vom Eisen abgebrochen, weil ich derart schlecht hinter einem Baum gelegen bin. Alles in allem war Hamburg okay. Die zwei Runden mit Patrick Reed, das ganze Umfeld mit TV etc. bringen mir sehr viel an Erfahrung“, fasst Matthias Schwab das Turnier zusammen.

Erfahrung aufsaugen

Der lange Zeit verpatzte Finaltag ist auch sicherlich etwas woraus der charakterlich sehr starke Aufsteiger seine Lehren ziehen wird. Dass er mit der absoluten Weltelite auf jeden Fall Schritt halten kann zeigte er vor allem von Donnerstag bis Samstag wo er neben 14 Birdies lediglich drei Bogeys eintragen musste. Dazu bot er auch den Fans eine tolle Show, brachte Golf-Österreich wieder auf die TV-Schirme und lieferte neben Captain America Patrick Reed vor allem am Samstag eine durchaus sehenswerte Leistung ab.

Der amtierende Masters Champion konnte Matthias im gemeinsamen Flight nie aus der Ruhe bringen, was zeigt wie selbstsicher der Steirer schon in jungen Jahren wirklich ist. Mit ein Problem war am Sonntag sicherlich auch die Tatsache, dass er nach „Good Breaks“ an den Vortagen, diesmal absolut kein Spielglück hatte. Einige ausgelippte Putts sowie zum Beispiel der Steckschuss im Bunker mit darauffolgendem ausgelippten Chip verhinderten schlicht eine deutlich bessere Runde.

Mit 65.000 Euro Preisgeld überholt er außerdem Bernd Wiesberger im Race to Dubai und in der Austrian Order of Merit und ist damit neue Nummer 1 in Österreich. Mit mittlerweile über 332.000 Punkten in der Jahreswertung ist auch das Spielrecht für kommendes Jahr wohl praktisch bereits fix. Die nächsten beiden Wochen wird Matthias Schwab nun eine Pause einlegen, ehe er bei den Nordea Masters in Schweden wieder am Abschlag stehen wird.

Richard McEvoy (ENG) sichert sich mit einem Birdie am Schlussloch und der 73 (+1) bei gesamt 11 unter Par beim 218. Anlauf seinen ersten European Tour Sieg der Karriere.

>> Leaderboard Porsche European Open

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