Schlagwort: maurer

Robin Goger 2015

Rostige Rückkehr

ALPS DE ANDALUCIA – 1. RUNDE: Österreichs Alps Tour Professionals wirken nach der Sommerpause noch etwas rostig und müssen fast durchwegs fehleranfällige Runden verdauen. Robin Goger ist im Novo Sancti Petri GC von Cadiz mit der 72 (Par) noch Bester aus der Alpenrepublik.

Richtig eingerostet wirken die heimischen Vertreter noch nach der einmonatigen Sommerpause, wenngleich Robin Goger mit zwei schnellen Birdies nahezu perfekt aus den Startlöchern kommt. Auch auf ein zwischenzeitliches Bogey weiß er noch vor dem Turn die richtige Antwort. Erst nach dem Wechsel auf die Backnine kommt der Motor etwas ins Stottern und Goger kann nach zwei weiteren Schlagverlusten nicht mehr zusetzen. Mit der 72 (Par) pendelt er sich nach der ersten Runde auf Rang 36 ein.

Uli Weinhandl und Clemens Dvorak sind zum Auftakt als einzige Spieler in rotweißrot am Nachmittag unterwegs und spielen größtenteils solides Golf. Beide liegen bis kurz vor Schluss bei Robin Goger auf Even Par, müssen aber beide gegen Ende ihrer Runden noch Fehler verdauen, die in der 74 (+2) münden. Damit sind sowohl Weinhandl als auch Dvorak von Rang 56 aus am Freitag bereits zu einer kleinen Aufholjagd gezwungen um den Cut nicht zu verpassen.

Kein Rhythmus

Noch schlimmer ergeht es Jürgen Maurer. Der Routinier startet mit zwei frühen Bogeys denkbar schlecht. Danach wird es im Wechselspiel zwischen Birdies und Bogeys richtig farbenfroh, die Schlagverluste behalten aber immer die Oberhand. Maurer ist die gesamte Runde über auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, findet ihn aber 18 Bahnen lang nicht, wie die 75 (+3) schlussendlich beweist. Damit bleibt für ihn nur Rang 70 über.

Richtig dick erwischt es Christoph Körbler. Er tritt sich gleich zu Beginn etliche Doubletten ein. Die 82 (+10) und Rang 128 unterstreichen den rabenschwarzen Tag. Matt Wallace (ENG) sichert sich mit der 66 (-6) die Führung.

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Juergen Maurer 2015

Klar zu wenig

ALPS MONT GARNI – FINAL: Jürgen Maurer notiert am Finaltag im Golf du Mont Garni die 73 und beendet damit das Turnier nur auf Rang 33. Nach Halbzeit der Alps Tour Saison 2015 muss man bislang ein durchwegs enttäuschendes Resümee ziehen.

Jürgen Maurer legte sich am Mittwoch mit der 67 (-6) eine eigentlich mehr als vielversprechende Basis für ein Topergebnis. Doch bereits am Donnerstag hakte das Getriebe mit der 74 (+1) gehörig, für den Cut reichte es aber schlussendlich ohne Probleme. Eigentlich wollte der Routinier am Finaltag wieder die Mittwochsform auspacken, doch diese ist nach wie vor gut im Reisegepäck versteckt.

Zwar gelingt der Beginn mit Birdie auf der 1 perfekt, doch lange Zeit war das dann auch schon alles was so richtig nach Jürgen Maurers Geschmack verläuft. Bis zur 15 gelingt ihm nur ein weiteres Birdie, bei gleich fünf Schlagverlusten klar zu wenig. Erst mit einem späten Eagle-Birdie Finish rettet er überhaupt noch die 73 (Par) zum Recording. Mit Rang 33 ist der wichtige Vorstoß in der Order of Merit aber nicht zu realisieren.

Außer Maurer waren mit Christoph Körbler, Robin Goger, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Amateur Lukas Kornsteiner noch fünf weitere Österreicher bei der belgischen Hitzeschlacht am Start, allerdings verpassten alle den Einzug in den Finaltag. Den Sieg sichert sich Federico Maccario (ITA). Der Italiener notiert am Freitag die 67 (-6) und gewinnt bei gesamt 17 unter Par.

Enttäuschende Saison

Bislang verläuft die Alps Tour Saison 2015 aus österreichischer Sicht enttäuschend. Der Anspruch kann und muss es sein von der 3. Liga aus aufzusteigen. Dazu benötigt wird am Ende der Saison ein Platz unter den Top 5 der Jahreswertung. In den letzten beiden Saisonen gelang dies zunächst Lukas Nemecz und ein Jahr später seinem Bruder Tobias. Heuer drängt sich bislang noch kein heimischer Spieler auf um in die Fußstapfen der Nemecz-Brüder zu treten.

Jürgen Maurer ist derzeit als 46. noch Österreichs Bestplatzierter in der Order of Merit. Bei den nächsten Turnieren müssen aber zwingend Spitzenresultate her um die Top 5 überhaupt noch attackieren zu können. Das beste Ergebnis aus rotweißroter Sicht gelang Niki Wimmer mit Rang 5 beim Heimturnier in Maria Lankowitz. Ansonsten beendete nur Challenge Tour Pro Lukas Nemecz mit den Dreamlands Pyramids Open ein Turnier in den Top 10, allerdings spielte Lukas dieses nur als Vorbereitung auf die Challenge Tour Saison.

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Juergen Maurer 2015

Ehrenrettung

ALPS MONT GARNI – 2. RUNDE: Jürgen Maurer steht als einziger Österreicher im Golf du Mont Garni im Finaltag und betreibt an einem mehr als nur durchwachsenen zweiten Spieltag Ehrenrettung aus österreichischer Sicht.

Sowohl Jürgen Maurer als auch Robin Goger eröffneten bei tropischen Temperaturen in Belgien mit knallroten Runden sehr vielversprechend. Das Bild wandelt sich am Donnerstag aber um ganze 180 Grad. Maurer und auch Goger häufen auf ihren zweiten Runden etliche Schlagverluste an und liegen zwischenzeitlich sogar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Erst gegen Ende fängt sich Jürgen Maurer noch und schafft schlussendlich mit der 74 (+1) und als geteilter 19. doch ohne Probleme bei gesamt 5 unter Par den Sprung in den Finaltag. Robin Goger hingegen fällt mit der 79 (+6) nicht nur aus der Cutregion, sondern sogar bis auf Rang 82 zurück. Die Platzierung teilt sich der Jungpro mit Routinier Uli Weinhandl, der mit der 72 (-1) zwar eine rote Runde ins Clubhaus bringt, den angehäuften Rückstand vom Mittwoch damit aber nicht egalisieren kann.

Zweitbester Österreicher hinter Jürgen Maurer wird Christoph Körbler. Mit der 71 (-2) klopft er zwischenzeitlich noch an der Cutmarke an, am Ende fehlen auf den Finaleinzug vom 51. Platz aus aber ein Schlag. Clemens Dvorak notiert die zweite 75 (+2) und wird geteilter 90. Amateur Lukas Kornsteiner beendet das Turnier nach der 77 (+4) auf Rang 111.

Form wiederfinden

Für Jürgen Maurer gilt es nun am Finaltag wieder die Mittwochsform auszupacken. Die Alps Tour Saison befindet sich mittlerweile bereits in der zweiten Saisonhälfte und nach wie vor warten die Österreicher auf Topergebnisse. Um in der Order of Merit weiter nach vorne zu kommen helfen nur noch Spitzenränge.

Die Führung teilen sich Federico Maccario (ITA) und Gerard Piris (ESP) bei gesamt 11 unter Par.

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Juergen Maurer 2015

Ohne Vorwärtsdrang

OPEN LA PINETINA – FINAL: Jürgen Maurer tritt am Finaltag im GC La Pinetina mit der 70 auf der Stelle. Auch Robin Goger und Christoph Körbler verpassen in Italien einen Vorstoß im Klassement.

Eigentlich wollten die österreichischen Vertreter am Samstag in Mailand an die gezeigten Leistungen vom Donnerstag anschließen. Bis auf Uli Weinhandl, der am Cut scheiterte, verewigten Jürgen Maurer, Robin Goger und Christoph Körbler allesamt rote Runden auf ihren Scorecards, die ihnen den Finaleinzug ermöglichten.

Ein Minus als Vorzeichen sucht man am Freitag dann jedoch vergeblich. Dabei startet Jürgen Maurer mit zwei frühen Birdies nahezu perfekt und pirscht sich damit bis in die Top 10 nach vor. Dann allerdings geht der Vorwärtsdrang spürbar verloren. Nach etlichen Schlagverlusten kann er mit zwei abschließenden Birdies gar nur die 70 (Par) kratzen, die ihm am Ende aber als 24. die lukrativen Preisgeldränge verwehrt.

Wie sein Landsmann startet auch Robin Goger mit schnellem Birdie gut, kann danach aber ebenfalls Schlagverluste nicht im Zaum halten und steht trotz starkem Finish nur mit der 71 (+1) und Rang 42. wieder beim Recording. Christoph Körbler hat bei seiner finalen Umrundung generell Probleme zählbares aufs Tableau zu bringen. Lediglich ein einziges Birdie hat er auf der Habenseite, nach einer Doublette und einem Bogey klar zu wenig um über die 72 (+2) hinaus zu kommen. Er beendet die Open la Pinetina auf Platz 47.

Den Sieg in Mailand sichert sich Andrea Perrino (ITA). Der Lokalmatador notiert die abschließende 67 (-3) und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Im Wechselbad

KÄRNTEN GOLF OPEN – FINAL: Manuel Trappel liegt mit starker Birdiequote bis kurz vor Schluss auf Kurs zu einem Topergebnis. Erst späte Fehler verhindern das erste Top 10-Ergebnis eines Österreichers auf der heurigen Challenge Tour. Formschwankungen verhindern bislang Spitzenresultate.

Manuel Trappel geht vom 16. Platz aus auf die letzte Runde der Kärnten Golf Open 2015 und kommt nach Birdies und Eagle schon bei -3 auf den Backnine an. Dort findet er weitere rote Einträge und dockt kurz vor Ende seiner Runde sogar an den Top 3 an. Plötzlich aber reißt der Faden und es machen sich zwei Bogeys breit, die ihm am Ende mit der 67 (-4) nur Rang 16 einbringen. Nur ein Top 10 Platz hätte ihm einen Start nächste Woche in Tschechien ermöglicht.

„Es war vom Spiel her sehr gut heute. Leider hatte ich auf der 16 dann Pech mit einer schlechten Lage neben dem Grün. Dann hab ich auch den Chip noch fett getroffen. Auf der 17 hab ich das Grün verfehlt und so sind die beiden Bogeys zu Stande gekommen. Ich hab zwar auf der 18 dann noch eine gute Birdiechance gehabt, hab den Ball aber leider auf Linie zu kurz gelassen.“, beschreibt Manuel Trappel seine letzten Löcher in Kärnten.

Tobias Nemecz 2015Bei Tobias Nemecz überwiegt in dieser Woche mit Sicherheit das positive Gefühl. Der Steirer reihte an den ersten drei Tagen 69er (-2) Runden aneinander, was bei den allgemein tiefen Scores zwar gerade noch für den Cut, nicht aber für einen Spitzenrang reichte. Am Finaltag dreht er mit der 66 (-5) dann ordentlich an der Birdieschraube und fährt mit Rang 35 sein erstes zählbares Ergebnis der Saison ein.

„Das war cool heute. Ich hab vom langen Spiel her echt sehr gut gespielt. Leider war auf der 9 ein Dreiputt dabei und auf den Frontnine hab ich zwei Kürzere ausgelassen. Aber ein paar Schläge wird wohl jeder finden. Das war auf jeden Fall ein versöhnlicher Abschied heute und das gibt mir viel Selbstvertrauen für die kommenden Turniere.“, fasst Tobias Nemecz seine Finalrunde zusammen.

Die Platzierung teilt er sich am Ende mit Jürgen Maurer, der nach dem Freitag noch Österreichs Bester in Kärnten war. Der Routinier läuft aber lange Zeit roten Einträgen hinterher, erst am Ende fallen noch zwei Birdieputts, die noch die 69 (-2) ermöglichen. Mit dem Mittelfeldplatz sind aber ebenfalls keine großen Sprünge möglich.

Abgefallen

Leo Astl ist in dieser Woche das Paradebeispiel für die fehlende Konstanz der Österreicher. Am ersten Spieltag in strömendem Regen nur mit der 71 (Par) unterwegs, spielt sich der Tiroler mit starken Auftritten von 67 (-4) und 66 (-5) Schlägen weit nach vorne und wahrt sogar die Chance auf einen Top 10 Rang. Am Finaltag gelingt dann sogar ein frühes Eagle, doch eine Doublette danach läutet den Anfang vom Ende ein. Am Schluss steht er nur mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus und kommt über Rang 49 nicht hinaus.

Lukas Lipold 2015Lukas Lipold (Am) gibt in dieser Woche einmal mehr eine Kostprobe seines Talents ab. Der Salzburger ist nach Lukas Nemecz der erste heimische Amateur, dem sowohl bei den Lyoness Open in Atzenbrugg, als auch bei den Kärnten Open der Cut gelingt. Am Sonntag gelingt zum Abschluss mit der 69 (-2) noch einmal der Sprung in den roten Bereich, was ihm Platz 64 einbringt. Bei etwas mehr Konstanz im Spiel hat Golf-Österreich aber wohl in Zukunft ein neues heißes Eisen im Profilager.

Nach wie vor warten die Österreicher heuer auf das erste Spitzenresultat auf der Challenge Tour. Der größte Schwachpunkt ist derzeit die fehlende Sicherheit über vier Tage. Immer wieder gelingen einzelne starke Runden, woran sich aber auch durchwachsene Auftritte reihen. Die heimischen Spieler sind auf Topergebnisse angewiesen, so werden nächste Woche in Tschechien wohl nur die Nemecz-Brüder, Benjamin Weilguni und Martin Wiegele am Abschlag stehen, wobei Lukas Nemecz und Weilguni nur dank Wildcards mitwirken dürfen. Wiegele ist derzeit gar nur dritte Reserve auf der Entry-List.

Nacho Elvira (ESP) feiert in Gödersdorf den Sieg. Der Spanier notiert zum Abschluss die 65 (-6) und distanziert bei gesamt 21 unter Par den Schweden Jens Dantorp um einen einzigen Schlag.

Perfekt organisiert

Die Kärnten Golf Open im GC Finkenstein sind auch in diesem Jahr wieder perfekt organisiert. Die Greenkeeper mussten an den ersten Tagen ganze Arbeit leisten um ein Bespielen des Platzes überhaupt möglich zu machen. Gleich 140 Liter pro Quadratmeter gingen in nur 48 Stunden auf die Anlage nieder, trotzdem musste nicht ein einziges Mal unterbrochen werden, was auch etliche Spieler zu Lob für den Veranstalter hinreißen ließ.

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Manuel Trappel 2015

Im Roten Meer

KÄRNTEN GOLF OPEN – 3. RUNDE: Manuel Trappel zündet am Moving Day im GC Schloß Finkenstein der Birdiemotor und spielt sich im Regen bis auf Rang 16 nach vorne. Auch Leo Astl ist am Samstag im pitschnassen Kärnten knallrot unterwegs.

Nur dank des massiven Einsatzes der Greenkeeper, die ab 6:00 Uhr morgens die Wassermassen in den Griff bekommen, kann der Moving Day überhaupt stattfinden. Seit nunmehr 48 Stunden gießt es in Kärnten über 140 Liter pro Quadratmeter unaufhaltsam auf die Anlage nieder.

Manuel Trappel stört das am Moving Day aber überhaupt nicht. Bereits auf der 3 fällt der erste Birdieputt aus vier Metern. Zwei Löcher später stopft er schon den nächsten, ehe es ihn zwischenzeitlich auch mit einem Bogey auf der schwer zu spielenden Anlage erwischt. Angespornt vom Bogey setzt der Vorarlberger aber zu einem sehenswerten Sprint an und notiert bis zum Turn noch drei weitere rote Einträge in Folge, die ihn sogar an den Top 10 anklopfen lassen.

Nach dem Wechsel auf Platzhälfte zwei reißt der Vorwärtsdrang dann allerdings etwas ab. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss diese mit Fehlern aber auch wieder ausgleichen. Nach der 67 (-4) ist vom 16. Platz aus aber am Sonntag noch viel möglich, wie er nach der Runde selbst sagt: „Die Frontnine waren super, leider war es hinten rum dann etwas schwerer. Aber es ist für morgen noch alles drin. Im Großen und Ganzen war mein Spiel heute sehr gut, auch wenn ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“

Tief in den 60ern

Leo Astl 2015Auch Leo Astl kommt am Samstag im Kärntner Freibad mehr als gut zurecht. Nach einem schnellen Birdie gleicht er sein Tagesergebnis zwar wieder aus, macht mit weiterem Birdie und Eagle aber viele Plätze bereits zur Halbzeit seiner Runde wett. Mit weiteren drei Schlaggewinnen bei nur einem Bogey auf den Backnine steht er am Ende mit der 66 (-5) beim Recording und stößt so bis auf Rang 24 nach vor.

„Es war heute etwas leichter zu spielen als gestern, da der Regen nicht mehr so stark war. die Grüns sind nach wie vor sehr gut, deshalb ist mir auch viel gelungen. Die beiden Bogeys sind mir beide durch Dreiputts passiert, wobei der eine vom Vorgrün war. Mit dem allerersten Flight in den Samstag zu starten war sehr angenehm, da Lukas Lipold und ich so unser eigenes Tempo gehen konnten, was angesichts der doch recht kalten Temperaturen alles andere als schlecht war. Mein Ziel sind klar die Top 10, da ich in den nächsten Challenger will.“, so Leo Astl zur 66.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier kommt nur mehr als behäbig auf die Runde und liegt nach den Frontnine nach einem Bogey, zwei Doubletten und drei Birdies bei 2 über Par. Nachdem er auch auf den Backnine ein schnelles Bogey notiert, zündet er aber die Birdielunte und spielt sich mit vier roten Einträgen noch zur zartrosanen 70 (-1).

Harter Kampf

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz hat am Samstag ordentlich zu kämpfen. Nach Bogey und Doublette liegt er nach sechs Bahnen schon bei 3 über Par, hält dann aber Schlagverluste gekonnt fern und findet bis zum Ende seiner Runde noch fünf Birdies, was ihm die bereits dritte 69 (-2) einbringt. Er geht vom 50. Platz aus in den Finaltag. Bedanken wird er sich wohl auf jeden Fall bei einem der Freiwilligen vor Ort. Da auch Tobi nicht mit gerade mal 6° Celsius Ende Mai rechnete, hat er seine Handschuhe kurzerhand nicht mitgenommen, durfte sich diese aber für die Runde ausborgen.

Amateur Lukas Lipold hat ebenfalls alle Hände voll zu tun und muss insgesamt gleich sechs Bogey notieren. Nur dank Eagle und zweier Birdies hält er den Score zur 73 (+2) einigermaßen zusammen. „Mein langes Spiel war heute nicht gut. Ich hab sehr viele Bälle aus der Richtung geschlagen und konnte mich eigentlich nur durch die Birdies halbwegs retten.“, gibt er sich betont selbstkritisch. Im Klassement wird er damit bis auf Rang 67 zurückgereicht.

Der Schwede Alexander Björk bringt am Samstag die 66 (-5) zum Recording und führt bei gesamt 16 unter Par.

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Juergen Maurer 2015

Schwimmprüfung bestanden

KÄRNTEN GOLF OPEN – 2. RUNDE: Mit Jürgen Maurer, Manuel Trappel, Tobias Nemecz, Leo Astl und Amateur Lukas Lipold bestehen fünf Österreicher erfolgreich die Schwimmprüfung im durchnässten GC Schloß Finkenstein und cutten beim Heimturnier ins Wochenende.

Jürgen Maurer hat am Nachmittag die nassen Verhältnisse in Kärnten perfekt im Griff. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1 und baut sein Tagesergebnis bis zum Turn auf 3 unter Par für den Tag aus. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier genau eingestellt, nimmt noch zwei weitere Birdies mit und steht so mit der fehlerlosen 66 (-5) und Rang 12 wieder im Clubhaus.

„Ich hatte heute kein Problem mit dem nassen Wetter. Ich hab sehr solide gespielt und gleich 16 Grüns getroffen. Richtig in Bedrängnis war ich nach verfehltem Green eigentlich nur auf der 10, dass dann ein Chip-in zum Birdie gelingt war natürlich sehr schön. Ich hab bislang im Turnier nur zwei Dreiputts gemacht, was angesichts der nassen Grüns absolut okay ist.“, so Jürgen Maurer nach der Wasserschlacht am Freitag.

Manuel Trappel 2015Manuel Trappel tut es seinem Landsmann gleich und steht nur fünf Minuten vor Jürgen Maurer ebenfalls mit bogeyfreier 66 (-5) beim Recording. Wie Maurer notiert auch er drei Birdies auf den Front- und zwei auf den Backnine. Zur starken Darbietung, die mit Rang 29 belohnt wird, meint er danach: „Ich hab alle Grüns getroffen und war dementsprechend nie in Bedrängnis einen Schlag abzugeben. Ich spiel derzeit wirklich sehr stark. Der einzige Unterschied zum Auftakt war, dass heute früher die Putts gefallen sind. Für dieses miese Wetter war das heute eine starke Runde und ich bin sehr zuversichtlich fürs Wochenende.“

Erster Challenge Tour Cut

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz darf sich zum ersten Mal seit dem Umstieg ins Profilager über einen Cut auf der Challenge Tour freuen. Der Steirer startet Runde zwei auf den Backnine und notiert auf diesen ein Birdie, sowie ein Eagle. Nach dem Turn wandert ein weiterer roter Eintrag auf die Habenseite, der ihn sogar bis in die Top 20 nach vorne bringt. Mit Doppelbogey und Bogey gibt er dann aber drei Schläge ab und droht sogar den Cut noch zu verpassen. Auf der 9 will dann der Eagleputt aus einem Meter nicht ins Loch, das Birdie beschert ihm aber mit der 69 (-2) und Rang 50 den ersten Finaleinzug auf der Challenge Tour.

Die Platzierung teilt er sich mit Leo Astl und Amateur Lukas Lipold. Astl startet mit einem Bogey denkbar schlecht, hält dann aber Fehler von der Scorecard fern und findet auf seiner Runde fünf Birdies, die ihn mit der 67 (-4) noch über die gezogene Linie bringen. „Ich hab eigentlich schwere Plätze auf denen nicht so gut gescored wird lieber. Durch den Regen ist mir das aber heute etwas entgegengekommen.“, so Astl zur Freitags-Performance

Lukas Lipold (Am) gibt in Kärnten einmal mehr eine Kostprobe seines Talents ab. Der Amateur notiert auf seiner Runde vier Birdies bei nur einem Bogey und darf damit ebenfalls am Wochenende noch abschlagen. Lipold ist wie schon im Vorjahr in Atzenbrugg erneut der einzige österreichische Amateur, dem der Finaleinzug gelingt. Dabei befolgt er die Vorgabe seiner Trainer genau, die ihm vor der Runde mit auf den Weg geben, dass er vor allem die Par 5 ausnützen muss. Ein besonderes Highlight gelingt ihm auf der 18. Vor dem wetterfesten Publikum versenkt er einen Putt aus gut 12 Metern zum Birdie und heizt den Zuschauern im kalten Wetter damit spürbar ein.

„Ich hab genau das gemacht was wir vorher besprochen haben. Das eine Bogey war ein Dreiputt, aber ich hab dann am Ende sehr gut gekämpft als es mit dem Wasser wirklich schon unangenehm wurde. Da ist dann der Platz und die Grüns schon leicht unter Wasser gestanden.“, so Lukas Lipold zum geschafften Cut.

Prominente Namen verpassen den Cut

Hans Peter Bacher 2015Einige prominente Namen bleiben beim Heimturnier bereits nach dem Freitag auf der Strecke. so etwa Hanspeter Bacher, der nach dem Donnerstag noch Österreichs heißestes Eisen war. Am Freitag kommt er aber über die 73 (+2) nicht hinaus und wird schlussendlich nur 78. Auch Martin Wiegele mit der 71 (Par) und Florian Prägant mit der 74 (+3) verpassen als 111. den Cut klar. Lukas Nemecz kann in dieser Woche nie ernsthaft ums Weekend mitreden und verlässt Kärnten nach der 73 (+2) nur als 135. wieder. Niki Wimmer, der bei den Gösser Open noch um den Sieg mitfightete, kommt im Dauerregen nicht gut zurecht und tritt nach der 78 (+7) als 143. die Heimreise an.

Mit fünf Österreichern im Wochenende hebt sich auch der Schnitt des letzten Jahres leicht an, als es nur vier heimische Spieler ins Wochenende schafften. Jens Dantorp (SWE) gibt nach zwei Runden in Kärnten klar den Ton an. Der Schwede führt nach der 65 (-6) bei gesamt 14 unter Par und hat damit bereits drei Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.

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Christoph Körbler 2014

Schwankende Tagesform

TUNISIAN OPEN 2015 – FINAL: Nach extrem schwankenden Tagesergebnissen landet Christoph Körbler als bester Österreicher auf dem 32. Platz. Einzelne tiefe Runden auch von Weinhandl, Maurer und Kornsteiner machen aber Hoffnung auf die Gösser Open in der kommenden Woche.

Samstag war der Tag der Routiniers Weinhandl und Maurer mit tiefen Runden, während es die Youngster Körbler und Kornsteiner arg zerzauste, am Finaltag der Tunisian Open war es genau umgekehrt. Christoph Körbler (69) und Lukas Kornsteiner (70) holen das verlorene Terrain zurück, während es Uli Weinhandl (77) Jürgen Maurer (73) erwischte.

Insgesamt schade bei dem mit 70.000 Euro besonders hoch dotierten Alps Tour-Event von Sousse. Die extremen Schwankungen bei der Tagesform lassen im Endergebnis nur kleine Preisgeldschecks für Ränge zwischen 32 und 42 zu.

Die herausragende Leistung aus österreichischer Sicht zeigt Christoph Körbler mit der bogeyfreien 68. Vor allem auf den Front 9 spielt der von Kevyn Cunningham trainierte Kärntner mit Eagle und zwei Birdies groß auf, ehe auf den Back 9 keine weiteren Putts mehr zu Schlaggewinnen fallen wollen. Das erste Alps Tour-Wochenende als Jungpro bringt einen 32. Platz ein.

Lukas Kornsteiner spult zum Abschluss seine solideste Runde der Turnierwoche ab. Mit drei Birdies und einem Bogey kämpft sich der Amateur auf Even Par zurück und erreicht Platz 37.

Wenig will Jürgen Maurer zum Abschluss in der tunesischen Hitzeschlacht gelingen: mit der 73 geht es noch um ein paar Ränge auf Platz 42 zurück.

Mit 77 Golfschlägen scort Uli Weinhandl um satte 11 Shots schlechter als am Moving Day. Ausschlaggebend dafür sind vor allem zwei Doppelbogeys rund um den Halbzeitturn, die den Absturz vom 10. auf den 37. Platz einläuten.

Der Engländer Josh Loughrey schüttelt mit der 66 elegant seine Verfolger ab und holt sich mit der 66 bei 16 unter Par ungefährdet den Siegerscheck von über 10.000 Euro. Leo Lespinasse (FRA) sichert sich drei Schläge zurück, aber mit bester Turnierrunde von 64 Schlägen, den zweiten Platz, geteilt mit dem Engländer Liam Harper.

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Uli Weinhandl 2014

Im Birdiejet

TUNISIAN OPEN 2015 – 3. RUNDE: Uli Weinhandl rollt am Moving Day das Feld von hinten auf und spielt sich in eine perfekte Verfolgerposition für den Finaltag.

Uli Weinhandl fliegt am Moving Day der Tunisian Open in Überschallgeschwindigkeit an der Konkurrenz vorbei und pendelt sich nach der 66 (-6) erst in den Top 10 wieder ein. Die restlichen Österreicher verabsäumen es sich im El Kantaoui GC eine gute Ausgangslage für den Finaltag aufzulegen.

Nach der 75er (+3) Auftaktrunde und der 70 (-2) am Freitag dreht Uli Weinhandl am Samstag in Tunesien richtig auf. Nach nur fünf Bahnen liegt der Routinier dank zweier Birdies und einem Eagle bereits bei 4 unter Par und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust noch auf den Frontnine die perfekt Antwort.

Fehlerlos gestaltet er dann die zweite Platzhälfte und notiert noch zwei weitere rote Einträge auf der Scorecard, was am Ende in der 66 (-6) endet. Derart stark fliegt der Burgenländer nur so an der Konkurrenz vorbei und spielt sich vor dem Finaltag bis auf Rang 10 nach vor.

Teibstoff ausgegangen

Während Uli Weinhandl im Jet unterwegs ist, fliegen die restlichen Österreicher bestenfalls mit einmotorigen Propellermaschinen. Jürgen Maurer bringt mit der 71 (-1) zumindestens noch eine zartrosa Runde zum Recording, stagniert am Leaderboard als 35. damit aber.

Amateur Lukas Kornsteiner und Christoph Körbler setzen am Samstag überhaupt gleich Notsignale ab. Kornsteiner fällt nach der 74 (+2) bis auf Rang 45 zurück. Christoph Körbler, der nach den ersten beiden Spieltagen Österreichs heißestes Eisen im Feuer war, häuft am Moving Day viel zu viele Schlagverluste an, büßt mit der 77 (+5) im Klassement gleich 33 Plätze ein und teilt sich Rang 45 mit seinem Landsmann.

Dominique Nouailhac (FRA), Joon Kim (ITA) und Josh Loughrey (ENG) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

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Christoph Körbler 2014

Im Spitzenfeld

TUNISIAN OPEN – 2. RUNDE: Christoph Körbler stemmt bei seinem 5. Anlauf als Professional seinen ersten Cut auf der Alps Tour.

Christoph Körbler stemmt bei den Tunisian Golf Open seinen allerersten Cut als Professional auf der Alps Tour und spielt im El Kantaoui GC als geteilter 12. gleich im Spitzenfeld mit. Auch Lukas Kornsteiner (Am), Uli Weinhandl und Jürgen Maurer wahren die Chance auf gutes Preisgeld aus Tunesien.

Christoph Körbler taucht auch am zweiten Spieltag in Tunesien in den roten Bereich ab. Der Kärntner startet souverän mit einer Parserie und nimmt auf der 6 das erste Birdie mit, das er aber auch postwendend wieder aus ger Hand gibt. Mit einem weiteren roten Eintrag kurz vor dem Turn nimmt er die Backnine aber bereits im Minusbereich in Angriff. Auf der zweiten Platzhälfte gelingt dann noch ein Birdie, mit einem weiterne Bogey gegen Ende ist dann die 71 (-1) in Stein gemeißelt. Bei gesamt 3 unter Par geht er als geteilter 12. ins Wochenende.

„Die ersten paar Löcher war heute weniger Wind, dann aber ist es eigentlich genaus so gekommen wie es angekündigt war. Mit meinem Spiel bin ich schon sehr zufrieden, ich musst zwar ein bisschen kämpfen, hab aber super Up & Downs gemacht.“, so der Schützling von Kevyn Cunningham nach seinem ersten geschafften Cut auf der Alps Tour.

Starker Freitag

Amateur Lukas Kornsteiner kommt am Tag der Arbeit so richtig auf Touren. Er knallt am Freitag eine fehlerfreie 68 (-4) aufs Tableau und arbeitet sich so gleich um Positionen am Leaderboard nach oben. Nach drei Birdies auf den Front- und einem auf den Backnine geht er als geteilter 33. in den Moving Day.

Auch Uli Weinhandl und Jürgen Maurer wahren am zweiten Spieltag die Chance auf einen Teil des 70.000 Euro schweren Peisgeldkuchens. Weinhandl notiert die 70 (-2), Maurer die 71 (-1) was beide Routiniers als geteilte 42. auf die letzten beiden Runden gehen lässt.

Feierabend

Robin Goger kann im windigen Tunesien nicht mehr an die solide Leistung des Vortages anknüpfen. Der Jung-Pro muss mit der 74 (+2) leben, die ihn als 51. knapp um einen Schlag am Cut scheitern lässt. Auch Senior Claude Grenier tritt die Heimreise mit leeren Händen an. Der Head-Pro vom GC Ebreichsdorf notiert die 75 (+3) und verpasst als 91. den Sprung über die gezogene Linie recht klar.

Der Engländer Josh Loughrey geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Tunisian Golf Open

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