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Bernd Wiesberger

Gruseliger Moving Day

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger fällt zu Halloween mit einer gruseligen 75 im Montgomerie Maxx Royal im Klassement bis auf Rang 60 zurück.

Das Vorhaben von Bernd Wiesberger nach dem durchwachsenen Freitag ein richtig tiefes Wochenende hinzulegen, löst sich zu Halloween in der Türkei richtiggehend in Luft auf. Von Beginn weg findet der Oberwarter keinen gewinnbringenden Rhythmus, was sich auf der 12 – Bernd startete auf den Backnine – bereits im ersten Bogey bemerkbar macht. Auch danach stellt sich keine Sicherheit ein und mit Bogey Nummer 2 auf der 15 rasselt er erstmals richtig tief am Leaderboard bergab.

Ein Schritt nach vor und zwei zurück

Jedesmal wenn es den Anschein hat, als könne Österreichs Golfaushängeschild die Runde stabilisieren, geht es mit weiteren Fehlern wieder bergab. Wie etwa rund um den Turn. Bernd findet auf der 18 (Par 5) das erste Birdie, muss im Anschluss daran aber auf der 2 und der 3 gleich zwei weitere Schlagverluste einstecken, was den Vortrieb spürbar einbremst.

Das gruselige Schauspiel wiederholt sich postwendend noch einmal. Der Burgenländer kann auf der 4 (Par 5) erneut einen Schlag wieder gutmachen, nur um gleich darauf mit einem Doppelbogey am Par 3 weiterhin im freien Fall unterwegs zu sein. Erst gegen Ende kehrt erstmals soetwas wie Souveränität ein und der Bad Tatzmannsdorfer beendet die Runde noch mit einem abschließenden Birdie.

Zwar hat teilweise auch die Konkurrenz am Samstag etwas zu kämpfen und die Tagesergebnisse fallen im Gesamten leicht höher als noch an den ersten beiden Spieltagen aus, mit der 75 (+3) aber kann Bernd Wiesberger am Moving Day nicht reüssieren und fällt im Klassement bis auf Rang 60 zurück. Am Finaltag gilt es jetzt vor allem darum wieder etwas Sicherheit zu finden und vor allem Selbstvertrauen zu tanken, da in den nächsten drei Wochen weitere Hochkaräter in der Finalserie der European Tour anstehen.

Jaco Van Zyl (RSA) (70) und Victor Dubuisson (FRA) (67) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 16 unter Par, dicht gefolgt von Rory McIlroy (NIR) (67) und Kiradech Aphibarnrat (THA) (66) bei nur einem Schlag Rückstand.

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Bernd Wiesberger

Position bezogen

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt eine schnörkellose 67 zum Auftakt der Final Serie auf der European Tour.

Kurz vor Saisonende auf der European Tour stimmt die Richtung von Bernd Wiesberger, jetzt wo noch einmal dicke, wichtige Punkte zu vergeben sind, auch in Hinblick auf das Ryder Cup Ranking 2016, kann der Burgenländer vorbauen. Am Donnerstag zeigt das österreichische Aushängeschild bei der mit sieben Millionen Euro dotierten Turkish Airlines Open, dass er einmal mehr auf der Rechnung stehen muss.

Nach einer durchwachsenen Leistung 2014, scheint es heuer wieder deutlich voran zu gehen. Mit der 67 (-5) erfüllt der Österreicher seinen eigenen Erwartungen und geht von der 4. Stelle aus in die zweite Runde im Montgomerie Maxx Royal. „Es war ein guter, solider Start in das Turnier. Ich musste hin und wieder etwas härter um die Pars kämpfen, aber einen Großteil der Runde habe ich recht anständig gespielt“, freut sich Wiesberger auf Freitag.

Geduld ausgereizt

Bernd Wiesberger lässt im Topflight mit Lee Westwood und Graeme McDowell nicht lange auf sein erstes Birdie warten. Das Par 5 der 11 hält den ersten Schlaggewinn bereit. Im Anschluss muss sich der Oberwarter in Geduld üben. Das lange Spiel wirkt wie immer sehr ausgewogen und solide, lediglich die Chancen können noch nicht verwertet werden. Westwood hingegen hat im ersten Abschnitt der Runde keine Probleme, der Engländer sichert sich gleich fünf Birdies.

Wiesberger muss die Performance von Westwood vorerst neidlos anerkennen. In der zweiten Hälfte geht es dann aber auch für den Österreicher deutlich vorwärts. Auf dem Par 5 der 1 legt sich der 30-Jährige das zweite Birdie des Tages auf. Auch das dritte von insgesamt fünf Par 5 Bahnen kann die Nummer 7 im Race to Dubai zu seinen Gunsten ausnutzen.

Das lange Par 3 der 5 hält nach sauberer Vorarbeit ein weiteres Birdie bereit. Wiesberger scheint in den Flow gekommen zu sein und spielt such auf der 6 eine weitere große Chance heraus. Der Putt verfehlt allerdings knapp das Ziel. Der Ärger hält sich in Grenzen, weil auf der 7 der Putt aus mittlerer Distanz derart konsequent gespielt, dass sich Wiesberger das nächste Birdie gutschreiben darf. Zwei weitere Birdiemöglichkeiten aus mehreren Metern auf den Löchern 8 und 9 bleiben ohne Scoreverbesserung.

Eine eigene Liga

Jaco van Zyl ist der Mann des Tages der Turkish Airlines Open. Der Südafrikaner, der zum ersten Mal überhaupt im Maxx Royal aufteet, pulverisiert mit einer sagenhaften 61 (-11) den bisherigen Platzrekord. Van Zyl scorte auf seiner bogeyfreien Runde neun Birdies und ein Eagle, er führt damit das Feld mit drei Schlägen Vorsprung auf Lee Westwood an, der mit der 64 (-8) die alleinige zweite Position einnimmt. Die Nummer 1 im Race to Dubai, Rory McIlroy, hat eine ganz ähnliche Scorekarte wie Wiesberger und kommt mit fünf Birdies zur 67.

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Bernd Wiesberger

Start ins Finale

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im kommenden Monat bei der Finalserie der European Tour seiner bislang besten Saison der Karriere die Krone aufsetzen. Die erste Station für den Oberwarter stellen die Turkish Airlines Open im Montgomerie Maxx Royal Golf Club von Antalya dar, wo er ab Donnerstag auf Birdiejagd gehen wird.

Nach einer Woche Pause warten auf Österreichs Nummer 1 in dieser Saison nun die ganz großen Brocken der European Tour. In der Türkei steht mit den Turkish Airlines Open das erste von insgesamt vier Finalturnieren auf dem Programm. Der Burgenländer nimmt das Turnier als einer der Mitfavoriten in Angriff. Nur Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) und Danny Willett (ENG) sind besser gerankt als der Burgenländer.

Bei dem mit 7 Millionen Dollar hochdotierten Turnier geht es vor allem auch darum das selbstgesteckte Ziel zu erreichen. Laut eigener Aussage will er das Jahr unter den Top 10 im Race to Dubai beenden. Derzeit rangiert er in der Order of Merit auf Rang 7, bei gleich 10 Millionen zu vergebenden Punkten kann bei einem durchwachsenen Ergebnis aber auch schnell ein Absturz im Ranking drohen. Das erste Finalevent wird ab Donnerstag über vier Tage ohne Cut gespielt.

Dass dem Bad Tatzmannsdorfer das Aushängeschild der türkischen Golfplätze durchaus entgegenkommen kann, bewies er bereits im Jahr 2013, als er einen sehenswerten 7. Rang einfuhr. Letztes Jahr hingegen passte mit einem 52. Platz nicht allzuviel in seinem Spiel zusammen. Auch in der Ryder Cup Qualifikation für kommende Saison könnte er in dieser Woche bei einem guten Resultat ordentlich anschreiben. Bis auf einen starken 4. Platz bei den Alfred Dunhill Links Championship wartet die Nummer 28 der Welt noch auf richtig dicke Punkte in der Qualifikation für den Kontinentalvergleich mit den US-Amerikanern.

Vor allem die Kontinuität muss Bernd Wiesberger in den kommenden vier Wochen wiederfinden. Seit seiner einmonatigen Pause zeigte er immer wieder mit starken Runden auf, verpasste im Gegenzug aber mit einigen durchwachsenen Leistungen noch viel bessere Resultate. Bei den Portugal Masters waren es vor allem die kurzen Putts, die ihm am Ende eine Top 5 Platzierung zunichte machten. Kann er die Stellschrauben richtig justieren, zählt Bernd mit Sicherheit zu den Topfavoriten  auf den Sieg in Antalya.

Das Wetter sollte an der türkischen Riviera durchaus mitspielen. Prognostiziert sind jeden Tag um die 24 Grad Celsius, auch Regen in dieser Woche weit und breit keiner in Sicht. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Graeme McDowell (NIR) und Lee Westwood (ENG) um 09:55 MEZ von der 10 aus in Angriff. Titelverteidiger Brooks Koepka (USA) ist nicht am Start.

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