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Quote verdoppelt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will ab Donnerstag beim „neuen“ European Tour Event wieder um den Sieg mitspielen. Mit Bernard Neumayer verdoppelt sich im Golf Resort Bad Griesbach in dieser Woche die Österreicher Quote in den Teeboxen.

Vorrangig ging es letzte Woche bei den Open D’Italia darum nach der einmonatigen Pause wieder in einen Turnierrhythmus zu finden. Dies gelang Bernd Wiesberger von Beginn weg. Bis zum Finaltag mischte der Burgenländer in der Spitzengruppe mit und hatte sogar die Chance auf den Sieg, ehe am Sonntag der Putter streikte und Österreichs Nummer 1 noch auf Rang 14 zurückreichte.

Beim „neuen“ European Tour Event in Bad Griesbach – das Turnier war von 1978 bis 2009 bereits fixer Bestandteil des Turnierkalenders – will der Oberwarter erneut um den Sieg mitspielen und so weiter am persönlichen Ziel, am Ende des Jahres unter den Top 10 im Race to Dubai zu sein, arbeiten. Das mit 2 Millionen Euro dotierte Turnier wartet mit einem weltklasse Starterfeld auf, was auch in der Weltrangliste fette Punkte bedeutet.

„Ich kann mich noch daran erinnern, dass das Event ein Bestandteil war als ich zum ersten Mal auf die Tour kam. Es ist großartig für die Tour und die Spieler wenn Turniere in den Kalender zurückkommen, überhaupt wenn es so ein prestigeträchtiges wie dieses ist. Jedes European Tour Turnier ist groß, aber wenn eines wie dieses zurückkommt, mit so vielen großen Champions, dann ist das schon noch einmal etwas ganz besonderes“, freut sich Bernd bereits auf die kommende Aufgabe.

Zum Kurs meint er: „Es ist wirklich nett, dass Deutschland ein zweites Turnier hat und dann noch dazu in so einem schönen Golf Resort. Es gibt hier eine gute Mischung von langen und kurzen Bahnen und ich denke, dass das ein großartiger Test in dieser Woche wird.“

In letzter Minute

Unterstützung erhält Österreichs Nummer 1 in dieser Woche von Bernard Neumayer, der in allerletzter Minute noch eine Einladung für das Turnier erhielt. Wie „Bärli“ zu der Ehre kam, ist >> hier im Detail nachzulesen. Der seit Wochen auf der Pro Golf Tour in starker Form agierende Salzburger freut sich schon ungemein auf das Kräftemessen mit den Weltstars.

„Der Platz passt gut zu mir. Auf den Backnine kann man auch ganz gut scoren, auf der ersten Platzhälfte sieht es etwas anders aus. Die Grüns hier sind absolut perfekt und auch sonst ist alles okay. Die Par 3 sind richtig lang und schwierig. Graeme McDowell etwa hat hier fast für jedes Par 3 Hölzer gebraucht, da die so gut wie immer über 200 Meter sind“, beschreibt Bernard Neumayer die Platzcharakteristik nach der Proberunde.

Alter Bekannter

Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Bernhard Langer (GER) und Hunter Mahan (USA) um 12:50 MEZ von der 1 aus in Angriff. Vor allem mit Deutschlands Paradegolfer in der Gruppe hat der Bad Tatzmannsdorfer durchwegs gute Erinnerungen. Bereits beim US-Masters im April spielte Bernd mit Langer an den ersten beiden Tagen, stemmte souverän den Cut und wurde am Ende sogar bester Debütant in Augusta.

Bernard Neumayer spielt erst im vorletzten Flight um 14:00 MEZ von der 10 weg mit Jordi Garcia Pinto (ESP) und Tom Lewis (ENG). Das Wetter dürfte in dieser Woche vor allem feuchte Bedingungen bescheren. Von Donnerstag bis Sonntag sind immer wieder zeitweise leichte Regenschauer möglich. Mit Spitzentemperaturen von maximal 20 Grad Celsius steht den Spielern eine eher unterkühlte Woche bevor.

>> Tee Times Porsche European Open

>> SKY überträgt die Porsche European Open live, exklusiv und in HD.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Ryder Cup Luft

ALSTOM OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag mit den Alstom Open de France im Le Golf National von Paris das letzte Turnier vor den Open Championship in Angriff und will im Weltklassefeld vorne mitmischen. 

„Ich bin gut in Paris angekommen und freu mich schon auf einen der besten und herausforderndsten Kurse der gesamten Saison“, brennt Bernd Wiesberger förmlich darauf am Ryder Cup Platz von 2018 gute Figur zu machen. Zuletzt hatte der Oberwarter etwas mit Formschwankungen zu kämpfen, rechtzeitig vor den Open Championship in zwei Wochen in St.Andrews am Old Course soll die Sicherheit in allen Belangen des Spiels wieder zurückkehren.

Die Birdiequote hält der Burgenländer auch in letzter Zeit hoch, allein ungewohnte Fehler verhinderten in München noch besseres als Rang 27. Im pariser Weltklassefeld will die Nummer 39 im World Ranking wieder zurück zur Form des Jahresanfangs finden, wo so gut wie alles nach Plan lief. Bei Konkurrenten wie den Ryder Cuppern Stephen Gallacher (SCO), Jamie Donaldson (WAL), Local Hero Victor Dubuisson (FRA), Francesco Molinari (ITA), Lee Westwood (ENG) oder Titelverteidiger Graeme McDowell (NIR) wird die Spielform ab Donnerstag passen müssen um am Leaderboard weit vorne aufzuscheinen.

Vor allem die Tee-Shots sind in dieser Woche von besonderer Bedeutung. Auf dem schwierigen Par 71 Kurs gilt es vorrangig den Ball auf den Fairways zu platzieren um sich gute Möglichkeiten für die Annäherungen zu ermöglichen. Wie zäh sich der zukünftige Ryder Cup Kurs spielt, zeigt sich beim Blick aufs letztjährige Finalklassement, wo Graeme McDowell mit gerade einmal 5 unter Par den Sieg feierte. Der Cut pendelte sich letzte Saison erst bei 3 über Par ein.

Der Wetterbericht deutet auf eine Hitzeschlacht beim mit 3 Millionen Euro dotierten Turnier hin. Jeden Tag sind Werte um die 36 Grad Celsius vorhergesagt, was von den Bedingungen her wohl an die Lyoness Open Anfang Juni erinnern wird. Bernd Wiesberger startet am Donnerstag von der 10 aus um 08:20 MEZ im Flight mit Julien Quesne (FRA) und Danny Willett (ENG) in die Open de France.

>> Tee-Times Alstom Open de France

>> SKY überträgt live, exklusiv und in HD von den Alstom Open de France.

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Jim Furyk

Der 17. Streich

RBC HERITAGE 2015 – FINAL: Jim Furyk bezwingt am Finaltag Kevin Kisner erst am zweiten Extraloch und feiert seinen 17. Sieg auf der PGA Tour.

Jim Furyk (USA) schlägt bei den RBC Heritage Kevin Kisner (USA) erst im Playoff am zweiten Extraloch und feiert im Harbour Town GL seinen insgesamt 17. Sieg auf der PGA Tour. Troy Merritt (USA) kann am Finaltag mit den tiefen Scores nicht ganz mithalten und muss weiter auf seinen ersten vollen Erfolg warten.

Das Rezept von Troy Merritt klang vor dem Finaltag recht einfach. „Ich muss einfach souveräne Pars spielen, das eine oder andere Birdie notieren und dann müssen mich die Verfolger erstmal einholen““, so der Führende nach drei Runden. Richtig aufgehen soll der Plan von Merritt dann am Sonntag aber nicht. Seine insgesamt dritte 69 (-2) der Woche ist am Ende als 3. um zwei Schläge zu wenig um mit in die Entscheidung eingreifen zu können.

Diese machen sich Jim Furyk und Kevin Kisner in South Carolina aus. Kisnerpostet die 64 (-7), Furyk gar die 63 (-8) aufs Leaderboard, was beide bei einem Gesamtscore von 18 unter Par ins Clubhaus kommen lässt. Damit muss in Hilton Head Islands eine Playoff-Entscheidung den Sieger ermitteln.

Diese Verläuft weiterhin auf extrem hohem Niveau. Zunächst lochen beide zum Birdie auf der 18 (Par 4), ein Loch weiter vorne ist es dann Furyk, der seine große Puttstärke einmal mehr unter Beweis stellt. Am Par 3, der 17 legt er sich mit starkem Eisen die Chance zum Sieg auf und lässt sich diese nicht nehmen. Das zweite Birdie am zweiten Extraloch ist am Ende um eines zuviel für Local HeroKevin Kisner. Furyk feiert damit seinen insgesamt bereits 17. Sieg auf der US PGA Tour.

„Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen um diese sieglose Zeit endlich zu beenden. Das ist einer meiner liebsten Plätze, ich liebe es hier zu spielen. Als ich 2010 das letzte Mal in Tampa gewonnen hab war ich zwar natürlich happy, aber eigentlich sehr erleichtert. Hier ist es für mich eigentlich jetzt keine Erleichterung sondern einfach nur Genuss. Das fühlt sich richtig gut an.“, so Furyk nach seinem ersten Sieg seit 2010.

US Masters Champion Jordan Spieth (USA) wird nach der abschließenden 70 (-1) geteilter 11.

>> Leaderboard RBC Heritage

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Troy_Merritt

Chance auf 1. Sieg

RBC HERITAGE 2015 – 3. RUNDE: Troy Merritt hat am Sonntag bei drei Schlägen Vorsprung die Chance auf seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Troy Merritt (USA) nimmt nach dem Moving Day bei den RBC Heritage drei Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger mit in den Finaltag und hat damit im Harbour Town GL die große Chance auf seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour.

Hauptverantwortlich für die Riesenchance auf den Premierensieg für Troy Merrittist mit Sicherheit der Freitag. Der Mann aus Iowa stellte mit der 61 (-10) den 11-jahre alten Platzrekord ein und übernahm so klar die Führung. Das Kunststück der ganz tiefen Runde gelingt dann zwar am Moving Day nicht mehr, die Führung behält der Absolvent der Boise State University aber klar.

Nach zwei schnellen Birdies deutet alles auf den nächsten großen Auftritt hin, doch ein Doppelbogey gegen Ende der Frontnine bremst den Schwung komplett ein. Zwar folgt der Konter prompt mit dem nächsten Birdie, die Backnine lassen ihn dann aber etwas im Stich. Nur ein weiteres Mal kann er noch ein Birdie eintragen. Mit der 69 (-2) führt er bei gesamt 14 unter Par und nimmt drei Schläge Vorsprung aufBrendon Todd, Kevin Kisner und Matt Kuchar (alle USA) mit in den Finaltag.

„Ich muss morgen einfach weiterhin solides Golf spielen. Ich versuche natürlich soviel Druck auf die Verfolger wie möglich auszuüben. Es heißt jetzt souveräne Pars spielen und das eine oder andere Birdie einzustreuen und dann müssen sie mehr Risiko nehmen und mich versuchen einzufangen.“, so Merritt’s Gameplan für den Sonntag.

Auch Jordan Spieth (USA) hat noch klar die Chance ein Wörtchen um den Sieg mitzureden. Der US Masters Champion notiert am Samstag die 68 (-3). Bei gesamt 9 unter Par teilt er sich so Rang 8.

>> Leaderboard RBC Heritage

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Birdies ohne Ende

RBC HERITAGE 2015 – 2. RUNDE: Jordan Spieth spielt sich mit einer Traumrunde bis in die Top 10 nach vor. Troy Merritt stellt am Freitag sogar den Platzrekord ein.

Jordan Spieth (USA) zeigt sich bei den RBC Heritage am Freitag wieder im bekannten „Masters-Mode“ der letzten Woche. Der erst 21-jährige Texaner notiert im Harbour Town GL die 62 (-9) und spielt sich damit bis in die Top 10 nach vor.Troy Merritt (USA) stellt mit der 61 (-10) den Platzrekord ein und führt überlegen.

Jordan Spieth beweist am Freitag eindrucksvoll, dass die 74 (+3) zum Auftakt ein seltener Ausrutscher war. Der Masters Champion zieht am zweiten Spieltag das Tempo an und fliegt mit starker Birdiequote nur so an der Konkurrenz vorbei. Insgesamt gelingen ihm fünf Birdies auf den Front- und vier auf den Backnine.

Mit der 62 (-9) macht der Youngster am Leaderboard gleich 86 Ränge gut und spielt sich von Platz 93 bis auf Platz 7 nach vorne. „Ich hab heute morgen etwas bei meiner Ballposition auf der Range gefunden und das hat einen signifikanten Unterschied bei meinen Schlägen und beim Putten ausgemacht. Ich hab heute am Anfang zu meinem Caddie gesagt, dass wir versuchen müssen drei Schläge auf jeder Platzhälfte herauszuholen. Wir haben einfach versucht heute 6 unter zu spielen. Als dann die Birdies gefallen sind sind wir dran geblieben und haben weiter gemacht.“, so das einfach klingende Rezept von Jordan Spieth.

Rekord eingestellt

Troy Merritt agiert am Freitag noch um einen Schlag besser als Jordan Spiethund stellt mit der 61 (-10) den bisherigen Platzrekord von David Frost aus dem Jahr 1994 ein. Dem Mann aus Iowa gelingen auf den Frontnine „nur“ drei Birdies, mit gleich sieben weiteren roten Einträgen auf den Backnine aber spielt er sich überlegen in die zwischenzeitliche Führung. Merritt geht mit vier Schlägen Vorsprung auf Matt Kuchar und John Merrick (beide USA) in den Moving Day.

>> Leaderboard RBC Heritage

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Chip-in Contest

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Graeme McDowell und Matt Every teilen sich zum Auftakt in South Carolina die Führungsposition.

Graeme McDowell (NIR) bestätigt zum Auftakt der RBC Heritage einmal mehr, dass ihm der Kurs in South Carolina absolut liegt. Der Sieger von 2013 bringt am Donnerstag im Harbour Town GL die 66 (-5) ins Clubhaus, muss sich nach gleich zwei Chip-ins von Matt Every (USA) die Führung aber teilen.

Nur behäbig beginnt die Runde von G-Mac in Hilton Head, denn schon das Eröffnungsloch knöpft ihm den ersten Schlag ab. Wie sich im Nachhinein aber herausstellt auch den einzigen der gesamten ersten Runde. Der Konter vom Nordiren lässt nicht lange auf sich warten, denn das Tagesergebnis steht schon auf der 2 wieder auf Level Par. Mit zwei weiteren Birdies taucht er bei 2 unter Par auf den Backnine auf.

Dort findet der Schwung seine Fortsetzung, was in drei weiteren roten Einträgen auf nur vier Löchern seine Bestätigung findet. Mit der 66 (-6) spielt sich der Sieger von 2013 damit auch zwei Jahre später wieder an die Spitze des Feldes. „Ich hab mich heute richtig gut auf den Grüns gefühlt. Hier musst du einfach geduldig bleiben, deine Bälle gut platzieren und die gebotenen Chancen nützen. Vor allem den Wind muss du hier in South Carolina gut im Griff haben.“, so McDowell nach seiner ersten Runde.

Wozu putten?

Die Führung aber muss sich Graeme McDowell nach dem ersten Spieltag teilen, denn Matt Every lässt am Donnerstag den Putter lieber im Bag und chippt stattdessen den Ball gleich direkt ins Loch. Dem US-Amerikaner gelingen auf den Frontnine vier Birdies, mit zwei weiteren liegt er bis ein Loch vor Schluss sogar in alleiniger Führung, ehe es ihn auf der 18 doch noch erwischt.

Der zweifache Sieger der Arnold Palmer Invitational chippt auf gleich zwei Bahnen hintereinander zum Birdie ein und hätte daraus fast sogar drei in Folge gemacht. „Mein kurzes Spiel war sicher so gut wie schon lange nicht mehr. Ich hab heute extrem viele Schläge eingespart. Wahrscheinlich hätte ich heute eigentlich nicht 5 unter Par gespielt, das hat sich eher wie Even Par angefühlt, aber ich nehm es natürlich gerne.“, so Every, der am Donnerstag lediglich acht Fairways und nur sieben Grüns trifft.

US Masters Champion Jordan Spieth (USA) kommt bei seinem ersten Turnier nach seinem bislang größten Erfolg der noch jungen Karriere nur behäbig aus den Startlöchern und liegt nach der 74 (+3) nur auf Rang 93.

>> Leaderboard RBC Heritage

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Der Golf-Olymp

Graeme McDowell und die International Golf Federation fiebern der Rückkehr des Golfsports in die Olympia-Familie in 16 Monaten entgegen.

Der Countdown läuft: der Golfsport wird in Rio 2016 in die Olympia-Familie zurückkehren – nach 112 Jahren Abstinenz. Im Rahmen der PGA Merchandise Show in Orlando plaudern die International Golf Federation IGF und Golfstars wie Graeme McDowell und Suzann Pettersen über ihre Erwartungen.

„Für mich ist Olympia das Größte im Sport, der ultimative Erfolg für jeden Athleten,“ fasst Graeme McDowell seine Gedanken in Worte, „Nichts anderes wird Golf stärker internationalisieren und in Länder bringen, wo unser Sport noch unterentwickelt ist. Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein.“

Auch wenn es abzuwarten bleibt, wie sich Golf bei Olympia im Vergleich zur Bedeutung der vier Majors und des Ryder Cups entwickeln wird, betont McDowell die Einzigartigkeit des neuen Golf-Olymps: „Der Golfsport wird wachsen, mit jedem Mal wo einem Spieler die Goldmedaille umgehängt und seine Nationalhymne gespielt wird.“

Suzann Pettersen hofft darauf Norwegens Fahnen in Rio zu vertreten: „Von allem was ich bisher gehört habe, wird es ein fantastischer Kurs werden. Auch wenn es ein Linkskurs ist, was man sich in Rio nicht erwarten würde.“

Baufortschritt macht Sorgen

In 19 Monaten werden jeweils 60 Golfdamen und Golfherren ihr erstes olympisches Turnier am Rio Olympic Golf Course in Reserva de Marapendi abhalten. Eine IGF-Delegation überzeugte sich dieser Tage von dem Baufortschritt, nicht unwesentlich nach Berichten über gravierende Verzögerungen. Ob im August 2015 das vom IOC gewünschte Testturnier abgehalten werden kann, ist möglich, aber noch nicht sicher.

Course-Designer Gil Hanse über die Charakteristik des Olympic Golf Courses: „Wir durften uns über einen sehr sandigen Untergrund freuen, der uns die Möglichkeit gab einen Platz zu bauen, der sich wie der Sandstreifen in Melbourne ansehen und spielen wird. Wir haben einen linksähnlichen Kurs geplant mit allen Schwierigkeiten. Obwohl es ein Platz für Spieler jedes Könnens sein soll, wird er auch die besten Athleten voll fordern.“

>> Aktuelle Bilder vom Baufortschritt

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Unwiderstehlich

MALAYSIAN OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger marschiert am Moving Day mit der 63 in die alleinige Führungsposition.

Bernd Wiesberger dominiert den Moving Day der Maybank Malaysian Open und erobert mit unwiderstehlichem Golf die Pole Position vor dem Finaltag. Mit der 63 (-9) notiert er seine bislang tiefste Runde der European Tour-Karriere und geht im Kuala Lumpur G & CC als alleiniger Führender bei gesamt 17 unter auf die letzten 18 Bahnen. „Das war heute ein super Start und ein starkes Finish, ich hab den ganzen Tag über heute wirklich gut gespielt.“, zeigt er sich auch selbst hochzufrieden mit der Bombenleistung.

Mit einem Rückstand von drei Schlägen auf Lee Westwood (ENG) und Alejandro Canizares (ESP) nahm Bernd Wiesberger im Schlussflight den Moving Day in Angriff und wandelt den Rückstand innerhalb von nur fünf Löchern in einen Vorsprung um. Verantwortlich dafür zeigt sich ein anfängliches Birdiefurioso, bei dem ihm gleich von der 1 bis zur 5 jeweils rote Einträge durch Singleputts gelingen.

Nur ein Loch gibt er sich danach eine kleine Verschnaufpause, bis der Zwischenstand mit Birdie Nummer sechs sogar -6 nach 7 lautet. Mit einem derart spektakulären Start kann in den vorderen Rängen sonst niemand mithalten, was Bernd früh die alleinige Führung beschert. Erst auf der 8 (Par 3) passt erstmals ein Eisen nicht mehr so lasergenau, was mit spürbarem Break am Grün in einem Dreiputtbogey endet.

Weiter am Vormarsch

Wiesberger_MalaysiaAus der Ruhe bringt den Reiter’s Hotels Pro das aber nicht und zu Beginn der Backnine geht es mit Birdie auf der 10 (Par 5) weiter im roten Takt dahin. Auch danach legt er sich teils gute Birdiechancen auf, die Putts wollen aber nicht mehr so richtig fallen und rasieren des Öfteren die Lochkanten. Aus dem Nichts locht Alejandro Canizares dann auf der 16 ein Wedge aus gut 80 Metern, nimmt so ein Eagle mit und stachelt Bernd damit richtig an. Denn prompt folgt die Antwort mit einem langen gelochten Birdieputt vom Oberwarter.

Dem nicht genug folgt erneut ein enorm starkes Finish von Österreichs Nummer 1. Zunächst legt er auf der 17 den Ball perfekt zur Fahne und nimmt den nächsten roten Eintrag im Vorbeigehen mit. Nachdem auch der Spanier sich das Birdie nicht nehmen lässt, geht es weiterhin bei gleichem Score auf die Schlussbahn. Auf dem Par 5 kann sich Bernd dann tatsächlich noch absetzen.

Canizares verzieht die Annäherung in unangenehme Roughlage und bringt den Chip nicht am Grün unter, was in einem Bogey endet. Auch der Burgenländer agiert beim Approach etwas ungenau, locht aber erneut mit starkem Break aus größerer Entfernung zum Birdie und scort so mit der 63 (-9) seine bislang tiefste Runde der European Tour-Karriere. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit zwei Schlägen Vorsprung auf Alejandro Canizares auf die letzten 18 Löcher in Kuala Lumpur.

„Ich hab sichtlich an den richtigen Teilen meines Spiels gearbeitet. Ich hab mich vor allem beim Putten enorm verbessert und mit dem neuen Gerät funktioniert es richtig gut. Außerdem hab ich wirklich vollstes Vertrauen in mich selbst und weiß, dass ich richtig tief scoren kann. Die 63 ist schon was Besonderes für mich. Das ist mir bislang noch nie auf der European Tour gelungen.“, erklärt er den starken Saisonstart und freut sich über seine bislang tiefste Runde.

Totale Kontrolle

Bernd Wiesberger beweist am Samstag in Malaysien erneut, dass derzeit alle Aspekte seines Spiels zusammenpassen. Österreichs Nummer 1 agiert bombensicher vom Tee und missed am Moving Day nur insgesamt zwei Fairways, trifft aber gleich alle 18 Greens in Regulation. Zwar muss er einen Driller am Kurzgemähten verdauen, dem stehen aber zehn Singleputts gegenüber, was die derzeitige Puttstärke klar unterstreicht.

„Das lange Spiel fühlt sich richtig gut an und ich bin bereit für eine weitere starke Runde am Sonntag.“, so Bernd, der außerdem am Moving Day durch extrem intelligentes Coursemanagement brilliert. Nur Anirban Lahiri (IND) kann mit der Taktzahl vom Oberwarter mithalten. Der Inder postet am Samstag sogar die 62 (-10) aufs Leaderboard und stößt damit bis auf Rang 5 nach vor.

>> Leaderboard Maybank Malaysian Open

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Nicht zu stoppen

MALAYSIAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger sorgt am Freitag in Kuala Lumpur wieder für Aufsehen und spielt sich mit der 66 bis auf Rang 3 nach vor.

Bernd Wiesberger spielt auch bei den Maybank Malaysian Open wieder ganz vorne mit. Mit früher Startzeit ringt er dem Kuala Lumpur G & CC die 66 (-6) ab und setzt sich damit nach dem zweiten Spieltag auf den alleinigen 3. Platz. „Heute bin ich in einen Groove gekommen und es hat ziemlich viel zusammengepasst. Ich hoffe das Gefühl hält länger an.“, freut sich Bernd über die starke zweite Runde.

Bernd Wiesberger sorgt derzeit Woche für Woche für Glücksgefühle bei den österreichischen Golffans. Nach drei anstrengenden Wochen beim Desert Swing, wobei er jedes Turnier klar in den Top 10 beendete und damit bis in die Top 50 der Welt vorstieß, zeigt sich auch in Malaysien zumindestens bislang kaum Müdigkeit.

Der Burgenländer geht am Freitag mit früher Startzeit aus der 10. Teebox auf die Runde und nach den ersten beiden Löchern deutet nichts auf die enorm starke Runde hin. Das Eröffnungs-Par 5 kann er noch nicht ausnützen und benötigt am Par 3 danach gleich drei Putts, was im ersten Bogey mündet. Das scheint aber der Weckruf für den Reiter’s Hotels Pro zu sein, denn plötzlich drückt er das Gaspedal durch, nimmt drei Birdies auf nur fünf Löchern mit und kommt so bei 2 unter Par auf die Frontnine. „Auf der 15 hab ich einen langen Putt mit Break gelocht!“

Wieder starkes Finish

Auf eben diesen suchte er zum Auftakt noch vergeblich nach Zählbarem. Das ändert sich am zweiten Spieltag eklatant. Nachdem er am ersten Par 5 der vorderen Neun noch tiefer in den roten Bereich abtaucht, nimmt die starke Runde auf der 6 (Par 4) so richtig Gestalt an. Mit dem insgesamt fünften Birdie der Runde ist er drauf und dran die Spitze zu erobern und holt sich diese mit einem erneut starken Finish in Form von zwei weiteren Birdies auf der 8 und der 9 nach starken Annäherungen endgültig.

Insgesamt hat Bernd seinen Putter am Freitag wieder klar auf Betriebstemperatur, denn dem anfänglichen Dreiputt stehen gleich 10 Singleputts gegenüber. Auch vom Tee hat er sein Visier gut eingestellt, was nur zwei verfehlte Fairways belegen. Grüns missed er auf der zweiten Runde drei, kratzt dabei aber jedesmal das Par. „Das war heute ein netter Tag und ich hab wieder ein starkes Finish gehabt. Ich war gestern mental ein bisschen müde, aber heute war das viel besser und ich hab mich auch gut gefühlt.“, so Bernd abschließend.

Nach der 66 (-6) geht der Oberwarter als alleiniger 3.  somit erneut in einer ganz starken Ausgangsposition – nach den Vormittagsflights lag er sogar auf Rang 1 – in ein Wochenende und wahrt damit auch die Chance auf ganz wichtige Punkte für die Top 50. Denn noch bringt ihm der 48. Rang in der Weltrangliste weder einen fixen WGC-Startplatz noch ein Ticket fürs Masters, da die Stichtage noch in der Zukunft liegen.

Schon drei Asse

Nur Lee Westwood (ENG) mit der 67 (-5) und Alejandro Canizares (ESP), der mit der 65 (-7) die stärkste Runde des Tages abliefert, liegen bei gesamt 11 unter Par vor Österreichs Nummer 1. Nach Paul Waring (ENG) am Donnerstag, gelingt auch Grégory Bourdy (FRA) und Jake Higginbottom (AUS) am Freitag ein Hole in One auf der 15.

>> Leaderboard Maybank Malaysian Open

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Lohnendes Geduldspiel

MALAYSIAN OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger beweist bei seiner 70 zum Start in die Malaysian Open jede Menge Geduld.

Die Scoring-Bedingungen waren am Nachmittag nicht die einfachsten. Im Kuala Lumpur G&CC, in dem die Maybank Malaysian Open ausgetragen werden, wehte teilweise böiger Wind, zudem erfordert der nasse und enge Kurs ein messerscharfes Spiel. Bernd Wiesberger benötigte auf den Frontnine eine gewisse Anlaufzeit, wird dann aber im zweiten Abschnitt mit Birdies belohnt, die Österreichs Nummer 1 die 70 (-2) einbringen. Der Burgenländer, der erstmals aus den Top 50 in ein European Tour Event startete, ist einmal mehr drauf und dran kostbare Punkte zu sammeln, wenngleich er auch zugibt, dass die letzten Wochen anstrengend waren.

„Ich bin schon ein bisschen müder, als noch beim Start in Abu Dhabi, aber das ist auch ganz natürlich. Ich versuche einfach von dem guten Gefühl aus der Wüste zu profitieren und gut zu spielen“, funktioniert das Vorhaben in der zweiten Hälfte der 1. Runde schon recht komfortabel. „In den Top 50 zu sein, ist schon ein große Nummer. Aber es kann sich alles schnell ändern, deswegen hebe ich nicht ab. Ich versuche eine gute Woche hinzulegen und mich weiter zu verbessern“, ist der Österreicher erneut auf ein Topergebnis aus.

Die Müdigkeit der kräftezehrenden, vergangenen Wochen könnte ein Grund für den eher zähen Start auf den Frontnine gewesen sein. Wiesberger sucht vorerst vergeblich nach dem gewohnten Rhythmus und agiert ungenau, was bereits auf der 2 in einem Bogey mündet. Der Oberwarter verpasst das Fairway und folgedessen auch das Grün. Auf den beiden Par 3 rettet er jeweils das Par, ansonsten ergeben sich kaum Chancen um vorwärts zu kommen.

Erst auf den Backnine ruft der Longhitter die erforderliche Genauigkeit ab und schlägt daraus auch Kapital. Auf dem Par 5 der 10 holt er sich das Birdie ab, auch auf der 12 sollte es durch ein Birdie voran gehen. Zum Abschluss wirft das Par 5 der 18 ein weiteres Birdie ab. Mit der 70 (-2) befindet sich der Österreicher auf der 16. Position.

Vor allem im zweiten Durchgang hat sich gezeigt, wie wichtig es ist die Fairways zu treffen. Auf den Backnine platziert der 29-Jährige den Ball doppelt so oft auf der kurzen Wiese, wie auf den ersten Neun. Die Vorarbeit bringen drei wertvolle Birdies ein, die ihm helfen am Freitag einen Angriff auf die Top 10 zu unternehmen. „Ich habe unglücklicherweise auf den Frontnine nicht allzu gut gespielt, aber es dann geschafft auf leicht schwierigeren Backnine stark aufzuhören. Der Kurs spielt sich wundervoll, aber recht tricky durch den Wind und schwierige Fahnenpositionen.“

Angefangen, wo Westwood aufgehört hat

Lee Westwood zählte schon davor zu den Favoriten und untermauert seine einzigartige Asienbilanz einmal mehr mit einer Führungsposition. Der englische Titelverteidiger eröffnet das Turnier mit 66 (-6) Schlägen, muss sich den Rang des Leaders aber mit Graeme McDowell teilen, der sich ebenfalls zu 66 pusht.

>> Leaderboard Maybank Malaysian Open

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