Schlagwort: muirfield village

Eiskalt erwischt

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Sepp Straka erwischt es am Sonntag in Muirfield Village mit einem Triplebogey eiskalt. Mit starkem Rest der Runde erkämpft sich der Wiener immerhin Platz 16 beim 20 Millionen Event in Ohio.

Nach den starken ersten beiden Runden, zeigte Sepp Straka zwar auch am Moving Day über weite Strecken wieder starkes Golf, mit verpatztem Start und Doppelbogey-Finish ging sich am Ende jedoch nur eine 73 (+1) aus, die ihn aus den Top 10 rutschen ließ. Dennoch hat sich die Ausgangslage für Österreichs Nummer 1 nicht wesentlich verändert, denn nach wie vor ist der Rückstand auf die Spitze mit nur drei Schlägen mehr als überschaubar.

Nach perfektem Drive knallt er gleich die erste Annäherung auf 2,5 Meter zur Fahne, allein der Putter will noch nicht so recht mitspielen und verweigert am Weg zum ersten Birdie noch die Mitarbeit. Auf der 3 erwischt es den gebürtigen Wiener dann richtig heftig, denn nach schlecht platziertem Abschlag hinter einen Baum muss er am Fairway vorlegen, bunkert sich in Folge noch dazu hinterm Grün ein und marschiert nach verschobenem Putt aus einem Meter sogar nur mit dem Triplebogey zur 4. Teebox.

Spiel stabilisiert

Mit souveränem Spiel bringt er nach dem Horrorloch zwar wieder die Stabilität zurück, nach versandeter Grünattacke lässt jedoch auch das erste Par 5 noch kein Birdie springen. Am zweiten Par 5 wird es dann sogar wieder ungemütlich, denn erneut findet die Attacke nur den Sand dem er erst beim zweiten Versuch entkommt und sich so einen weiteren Schlagverlust aufbrummt, womit die Top 10 endgültig in richtig weite Ferne rücken.

Erst auf der 11 gibt es dann mit dem ersten Birdie endlich auch etwas zu jubeln, wenngleich er nach starker Grünattacke den Eagleputt auf Linie zu kurz lässt. Anknüpfen kann er daran zwar auf den darauffolgenden Löchern nicht, klettert aber dennoch im Klassement aufgrund der erneut mehr als gedämpften Scores wieder etwas weiter nach oben. Nach starkem Sand Save auf der 17 und einem souveränen Par auf der 18 marschiert Sepp schließlich mit der 75 (+3) über die Ziellinie. Damit verpasst er zwar das eigentlich erhoffte Topergebnis, büßt jedoch als 16. auch nur zwei Plätze ein.

Kommende Woche legt der ehemalige Honda Classic Champion während der Canadian Open eine kurze Pause ein um sich besmtöglich auf die anstehenden US Open im Los Angeles Country Club vorbereiten zu können.

Hovland triumphiert mit neuer Defensiv-Strategie

Während Rory McIlroy mit überpowernden Shots am Schlusstag verglüht, holt sich Viktor Hovland mit kluger Defensivstrategie die begehrte Trophäe aus Jack Nickaus‘ Händen. Schlimmeres als Bogey ließ der Norweger in der gesamten Woche nicht zu und zwingt so noch den lange führenden Denny McCarthy in ein Playoff, wobei er auf den letzten 9 Löchern gleich vier Schläge gutmacht.

Im Playoff reicht ein Par-Putt aus über zwei Metern zum vierten Titel auf der PGA Tour für den 25-jährigen aus Oslo. An einem packenden Finaltag am extrem anspruchsvollen Kurs von Muirfield Village mit pfeilschnellen Grüns bei böigem Wind, stürmt Scottie Scheffler mit bester Schlussrunde von 67 Schlägen noch bis auf Rang 3 nach vor.

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Etwas abgerutscht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt zwar auch am Moving Day über weite Strecken starkes Golf, kommt nach verkorkstem Start und Doppelbogey-Finish jedoch nur zu einer 73 (+1), was ihn in Muirfield Village zwar aus den Top 10 wirft, ihm aber immer noch bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze Chancen auf den Sieg offen hält.

Sepp Straka zeigte mit einer 71 (-1) bereits zum Auftakt eine starke Leistung, mischte sich schließlich am Freitag mit einer 69 (-3) aber sogar in den Titelkampf ein. Als 7. und bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Justin Suh (USA) scheint auf den nächsten 36 Löchern noch absolut alles möglich zu sein. Am Moving Day hofft Österreichs Nummer 1 nun sich an der Seite Rory McIlroys (NIR) zur nächsten Höchstleistung pushen zu können.

Der erste Abschlag zieht jedoch unangenehm nach links und aus dem Rough hat er keine Chance das Grün zu erreichen. Immerhin verhindert er mit einem Zweimeterputt noch schlimmeres als ein Bogey. Nachdem er trotz eines weiteren verfehlten Fairways auf der 2 ein souveränes Par mitnimmt, wird es mit dem bereits dritten leicht verzogenen Drive dann auf der 3 wieder ungemütlicher, da er sich von knapp hinter dem Grün zum zweiten Mal nicht zum Par scramblen kann, womit ein schleppender Start in den Moving Day nicht mehr zu leugnen ist.

Zwar wartet er auch nach der 5 noch auf das erste getroffene Fairway, dafür aber zündet er am ersten Par 5 ein richtig starkes Wedge ins Grün und holt sich aus zwei Metern schließlich auch das erste Birdie ab. Das scheint das Spiel des Longhitters endgültig zu schärfen, denn nach perfektem Drive knallt er gleich eine weitere Annäherung sehenswert zur Fahne und gleicht sein Score so rasch wieder aus. Genug hat er damit jedoch noch nicht und misst auch am zweiten Par 5 danach wieder das Eisen perfekt an, schnürt so den roten Triplepack und drückt sein Score in Windeseile sogar in den Minusbereich.

Noch immer alles drin

In Folge wird er auch vom Tee immer sicherer und lässt mit grundsoliden Pars zwar rein gar nichts anbrennen, jedoch wollen die Annäherungen nicht mehr zwingend genug gelingen um sich weitere wirklich gute Birdiechancen auflegen zu können. Erst am Par 5 der 15 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, denn nach leicht zu langer Attacke chippt er sehenswert zur Fahne und stellt sein Tagesscore damit erstmals am Samstag auf 2 unter Par. Am darauffolgenden Par 3 erwischt es ihn jedoch auch mit seinem dritten Bogey, da er nach versandetem Abschlag den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Bunker bekommt.

Fast erwischt es ihn nach überschlagenem Grün auf der 17 gleich erneut, von knapp außerhalb des Kurzgemähten chippt er aber aus sieben Metern ein und kratzt so noch das Par auf die Scorecard. Da er jedoch am schwierigen Schlussloch weder Fairway noch Grün findet und dazu noch den Chip zu kurz lässt, beendet er die Runde sogar nur mit einem Doppelbogey, womit er sich schließlich mit der 73 (+1) abfinden muss, die ihn auch knapp aus den Top 10 bis auf Rang 14 zurückwirft.

Das zähe Finish ist zwar klarerweise ärgerlich, aufgrund der gedämpften Scores hat er jedoch bei gerade mal drei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio nach wie vor alle Chancen. Als er vergangene Saison bei den Honda Classic triumphierte, startete er sogar mit einem fünf Schläge großen Defizit in die finale Umrundung.

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Eingemischt

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag im Muirfield Village eine richtig starke Leistung und mischt sich nach einer 69 (-3) vor dem Wochenende sogar in den Titelkampf ein.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt in Muirfield Village mit später Startzeit eine durchaus ansprechende Leistung, denn der Longhitter arbeitete sich am Donnerstag zu einer 71 (-1) und reihte sich so nur knapp hinter den Top 10 ein. Bei lediglich vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley (USA) zählt er nach den ersten 18 Löchern beim 20 Millionen Event in Ohio wohl sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter und will genau dies am Freitag mit früherer Tee Time untermauern.

Gleich auf der 1 muss er dann aber nach zu kurzer Annäherung etwas kämpfen, locht am Ende aber noch den wichtigen 1,5 Meter Putt zum Par. Nach einer grundsoliden zweiten Bahn, nähert er sich auf der 3 dann erstmals einem Birdie richtig an und locht prompt aus knapp vier Metern zum ersten Schlaggewinn. Der Putter spielt auch danach weiterhin sehenswert mit, lässt dieser doch auch aus fünf Metern am Par 5 der 5 einen roten Eintrag springen, womit Österreichs Nummer 1 bereits die Top 5 knackt.

Alles im Griff

Nach einer ausgelassenen Chance auf ein weiteres Birdie, parkt er nach langer Warterei den Teeshot am Par 3 der 8 nur im Rough, scrambled sich aber zu einem weiteren Par und hält sich so weiterhin im absoluten Spitzenfeld. Das solide Spiel zieht er auch zu Beginn der zweiten neun Bahnen weiter durch und lässt so nach wie vor am Freitag rein gar nichts anbrennen.

Am letzten Par 5 bleibt die Attacke dann deutlich zu weit rechts und verschwindet schlussendlich im H2O. Mit einem sensationellen Pitch aus dem Rough schafft er es jedoch trotzdem noch die blütenweiße Weste am Freitag anzubehalten. Für die nervenstarke Leistung belohnt er sich dann am Par 3 der 16, denn nach einem ganz starken Teeshot lässt er sich nur einen guten Meter zum nächsten Birdie übrig und drückt sein Score so immer tiefer in den roten Bereich.

Das bringt gegen Ende der Runde auch den 14. Schläger im Bag noch einmal so richtig auf Temperatur, wie ein gefühlvoller Putt aus sechs Metern zum nächsten Schlaggewinn unterstreicht. Ein verzogener Abschlag auf der 18 brummt ihm dann zwar doch noch das erste und somit einzige Bogey auf, mit der 69 (-3) legt der ehemalige Georgia Bulldog aber eine richtig starke Runde hin und mischt so als 7. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Justin Suh (USA) vor dem Wochenende sogar im Titelkampf mit.

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In the mix

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka erarbeitet sich zum Auftakt im Muirfield Village eine 71 (-1) und mischt so mit gerade mal vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley (USA) sogar im erweiterten Kreis der Titelanwärter mit.

Nach zwei starken Turnierwochen darf Sepp Straka optimistisch nach Muirfield Village zum Memorial anreisen. Der Kurs ist zudem nicht ganz so tricky wie Colonial und liegt dem Wiener deutlich besser. Auch wenn ihm auf Jack Nicklaus‘ Paradewiese noch ein Topergebnis fehlt, erreichte er immerhin bei zwei von drei Starts das Wochenende. Leichter wird es jedoch für Straka nicht werden, zählt das Memorial doch mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den „Elevated Events“, bei dem die komplette Tourelite von Jon Rahm (ESP) über Scottie Scheffler (USA) bis zu McIlroy (NIR) und Hovland (NOR) versammelt ist.

Gleich auf der 10 hat er dann zu kämpfen, nachdem er die Annäherung aus dem Rough nur im Grünbunker unterbringt. Immerhin ist der Putter sofort bestens temperiert und ermöglicht ihm aus vier Metern noch das anfängliche Par. Am darauffolgenden Par 5 segelt der Drive dann in den kleinen Creek, was den gebürtigen Wiener zum Droppen zwingt. Zwar hat Sepp nach dem Drop von der Länge her kein Problem das Grün zu erreichen, parkt den Ball jedoch hinter dem Kurzgemähten im Rough und kann so schlussendlich das erste Bogey nicht mehr abwenden. Sofort setzt der Longhitter aber einen sehenswerten Konter, nachdem er am Par 3 der 12 von knapp außerhalb des Grüns einlocht.

Unter Par gedreht

Schon am nächsten Loch wird es jedoch wieder unangenehmer, da er sich nach verzogenem Abschlag aus dem zähen Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Doch wieder steht sein Score prompt wieder bei Level Par, denn eine starke Annäherung weiß er aus zwei Metern in Zählbares umzumünzen. Nach einer ausgelassenen Großchance am Par 5 der 15, legt er sich auch auf der 17 eine Top-Möglichkeit auf, schiebt jedoch erneut aus 1,5 Metern den Putt am Ziel vorbei. Nach einem starken Parsave auf der 2, legt er sich auf der 3 eine weitere richtig gute Birdiechance auf und schlägt diesmal aus zwei Metern auch zu, womit er sein Score erstmals in den roten Bereich drückt.

Danach bekommt er einigermaßen Sand ins Getriebe, rettet sich dank starkem Kurzspiel aber sehenswert zu Pars. Auch am letzten Par 5 wird es stressig, nachdem der Approach übers Ziel hinaussegelt. Weiterhin kann sich Sepp aber auf den Putter verlassen, der ihm einmal mehr aus 3,5 Metern noch das Par auf die Scorecard kratzt. Die letzten Löcher absolviert er dann richtiggehend unaufgeregt und steht so schließlich mit der 71 (-1) wieder beim Recording, was ihn als 17. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Davis Riley sogar im erweiterten Kreis der Titelanwärter einreiht.

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Optimistisch nach Ohio

THE MEMORIAL TOURNAMENT – VORSCHAU: Sepp Straka reist nach dem ersten Major Top 10 eines Österreichers und einer Mittelfeldplatzierung in Fort Worth durchaus optimistisch zum 20 Millionen Dollar im Muirfield Village von Ohio.

Nach den Wochen der kleineren Brötchen läuft Sepp Strakas Golfmotor mittlerweile wieder richtig rund, denn vor 2 Wochen sorgte der gebürtige Wiener mit Rang 7 bei den PGA Championship und somit dem ersten Top 10 eines Österreichers bei einem Major für eine rot-weiß-rote Sternstunde und vergangene Woche untermauerte er dann seine wiedergefundene Form, da er beim dritten Anlauf im Colonial CC erstmals den Cut stemmte und das Turnier am Ende als 29. auf einem soliden Mittelfeldplatz beendete.

Dementsprechend optimistisch kommt Österreichs Nummer 1 zum nächsten Elevated Event nach Ohio. Auch weil Muirfield Village seinem Spiel deutlich besser entgegenkommt als noch die trickreiche Par 70 Wiese in Fort Worth. Zwar wartet Sepp auf Jack Nicklaus Paradekurs noch auf ein Topergebnis – sein bislang bestes Resultat gelang vergangene Saison mit Platz 45 – bei bislang drei Starts stemmte er jedoch zweimal den Cut, weshalb die Vorzeichen für eine weitere erfolgreiche Turnierwoche durchaus gegeben wären.

Die Konkurrenz wird am Par 72 Terrain aber klarerweise enorm sein, denn die 20 Millionen Dollar Preisgeld ziehen mit Scottie Scheffler (USA), Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR) oder auch Titelverteidiger Billy Horschel (USA) die gesamte Weltelite an, womit neben 550 FedEx Cup Punkten auch massig Weltranglistenpunkte ausgespielt werden.

Das Wetter dürfte sich in Ohio von der allerbesten Seite zeigen, denn neben fast ungetrübtem Sonnenschein dürften jeden Tag rund 33 Grad Celsius auf die Spieler warten. Los geht es für Sepp zum Auftakt erst mit später Startzeit um 19:00 MEZ auf der 10.

 

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Weiter abgerutscht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Sepp Straka findet auch am Sonntag nicht mehr in den starken Rhythmus der ersten beiden Spieltag und rutscht in Muirfield Village mit einer 76 (+4) noch bis auf Position 45 zurück.

Mit einigen Ungenauigkeiten rutschte Sepp Straka am Moving Day mit einer 74 (+2) spürbar im Klassement zurück und verlor so auch etwas den Anschuss an die richtig lukrativen Preisgeldränge. Bei fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenränge zwar ein ganzes Stück weit weg, doch auch die Honda Classic gewann er nachdem er mit fünf Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Daniel Berger (USA) in die finale Runde startete.

Gleich auf der 1 hat der gebürtige Wiener dann Schwierigkeiten, nachdem sich die Annäherung neben dem Grünbunker einbremst. Aus unguter Lage kann er den Ball nur leicht rausquetschen und sich in Folge nicht mehr zum anfänglichen Par scramblen. Mit den Eisen hat er auch danach hart zu kämpfen, denn nach starkem Drive bleibt die Annäherung auf der 2 etwas zu kurz und versandet schließlich im Grünbunker, von wo aus es prompt den nächsten Fehler setzt.

Auch nach vier gespielten Löchern wartet Sepp noch auf das erste getroffene Grün, kann sich aber immerhin sowohl auf der 3 als auch am Par 3 der 4 zu den ersten Pars am Sonntag retten. Das ändert sich dann auf der 5, denn auch am ersten Par 5 bleibt das Wedge zu kurz und verschwindet vor dem Grün im Sand, womit es immer weiter im Klassement in die verkehrte Richtung geht.

Erst auf der 7 kann er dann das erste Green in Regulation verbuchen, Birdie ist ihm am Par 5 aber trotz nur knapp zu kurzer Grünattacke nicht vergönnt. Auch auf der 9 streikt der Putter etwas, denn aus einem sehenswerten Approach kann er aus drei Metern nicht Kapital schlagen und muss so weiterhin noch auf den ersten roten Eintrag am Finaltag warten.

Nur ein Vögelchen

Nachdem er sich mit einem starken Abschlag am Par 5 der 11 den Weg zur Attacke ebnet und den Ball zwischen Grün und Bunker parkt, geht sich nach gutem Chip und Zweimeterputt schließlich das erste Birdie aus. Gleich danach wird es am Par 3 allerdings wieder stressiger, mit viel Gefühl gelingt aus dem Fairwaybunker aber noch das Up & Down.

Erst danach stabilisiert sich sein Spiel erstmals richtig, was in recht souveränen Pars mündet. Nachdem sich allerdings am Par 5 der 15 aus einem weiteren Grünbunker das Par nicht mehr ausgeht, er danach am Par 3 der 16 den Teeshot wassert und sogar nur das Doppelbogey mitnimmt, rutscht er endgültig ins absolute Niemandsland des Klassements ab.

Mit zwei abschließenden Pars bringt er die Runde dann zwar noch ohne weitere Schwierigkeiten zu Ende, mit der 76 (+4) muss er aber noch seinen schlechtesten Score der gesamten Woche notieren und kann mit einem 45. Platz aus der an sich sehr guten Ausgangslage nach den ersten beiden Runden nicht wirklich viel machen. Kommende Woche bleibt dem 29-jährigen nun Zeit noch an den letzten Stellschrauben zu drehen, da er die Canadian Open auslässt um frisch ausgeruht die anstehenden US Open in Brookline in Angriff nehmen zu können.

Horschel marschiert um Memorial-Titel

Billy Horschel wehrt den Generalangriff von Aaron Wise an seiner Seite mit Mühe, aber doch ab. Nachdem sein Herausforderer an der 12 bis auf zwei Schläge herangekommen war, erzwingt der Drittrundenleader mit einem 18 Meter-Putt zum Eagle am letzten Par 5 die Entscheidung seinen Gunsten. Seinen dritten wichtigen Titel in den letzten 15 Monaten auf der PGA und DP World Tour kommentiert Horschel: „Wenn es etwas Besonderes bedurfte hier zu gewinnen, dann war ich dafür bereit.“ Hinter Wise kommt Titelverteidiger Patrick Cantlay als Dritter beim Memorial ins Ziel.

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Anschluss verloren

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka hat am Samstag in Muirfield Village mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen und verliert mit einer 74 (+2) den Anschluss an die Spitzenplätze.

Sepp Straka präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen nach seiner kurzen einwöchigen Pause richtig stark, denn nach einer 71 (-1) am Donnerstag, gelang am Freitag sogar eine 70 (-2), was den Honda Classic Champion nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Mit einer ähnlich starken Runde am Samstag scheint in Ohio für den Longhitter noch sehr viel möglich zus ein.

Gleich der Start sorgt dann allerdings für einen durchaus spürbaren Schock, denn der Abschlag biegt auf der 1 deutlich nach links ab und verschwindet schließlich sogar im Wasser, womit er gar nur mit dem Doppelbogey in den Moving Day startet. Auch auf der 2 hat er wieder leichte Probleme, kann sich aber noch zum Par scramblen. In Folge wird sein Spiel zwar etwas sicherer, echte Birdiechancen wollen sich jedoch noch keine ergeben. Erst am Par 5 der 5 findet der erste Birdieputt aus knapp fünf Metern dann sein Ziel.

Nach einem knapp verfehlten Grün und einem etwas zu stark dosierten Chip danach rutscht er jedoch schon auf der 6 wieder auf 2 über Par für den Tag zurück. Dass bislang nicht wirklich vieles nach dem Geschmack des ehemaligen Georgia Bulldogs läuft macht sich dann am Par 5 der 7 bemerkbar, denn nach Ausflügen in Fairway- und Grünbunker kann er ein weiteres Mal ein Par nicht mehr kratzen und rutscht so immer weiter zurück.

Ins Mittelfeld abgerutscht

Zu Beginn der zweiten Neun kann er sich dann aber aus vier Metern auf seinen Putter verlassen und holt sich mit dem zweiten Birdie einen Schlag wieder zurück. Nachdem er jedoch am Par 5 danach das Birdie verpasst und sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 12 den nächsten Schlagverlust einfängt, bremst er sich die kleine Aufbruchsstimmung selbst sofort wieder ab. Der 29-jährige kämpft aber verbissen und stopft auf der 14 aus gut fünf Metern den nächsten Birdieputt.

Mehr will am dritten Spieltag jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden muss, die ihn bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurückreicht und ihn auch den Anschluss an die Spitzenränge verlieren lässt. Billy Horschel (USA) explodiert am Samstag regelrecht, zieht mit einer 65 (-7) unwiderstehlich an die Spitze und geht bei gesamt 13 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Aaron Wise (USA) und Cameron Smith (AUS) in den finalen Sonntag.

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Blick auf die Top 10

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Angespornt von seiner ersten Runde unter Par in Muirfield Village am Donnerstag, legt Sepp Straka am Freitag sogar noch einen Zahn zu und geht nach der 70 (-2) mit festem Blick auf die Top 10 ins Wochenende des 12 Millionen Dollar Events in Ohio.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im schwierigen Muirfield Village, dass ihm die einwöchige Regenerationspause durchaus gutgetan hat, denn mit gefühlvollem Spiel lag der Longhitter zwischenzeitlich nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par. Zwar schlichen sich nach dem Turn auch Fehler ein, mit einem abschließenden Birdie brachte er am Ende aber mit der 71 (-1) seine erste Runde unter Par beim Memorial Tournament zum Recording und startet so bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett und im soliden Mittelfeld in durchaus vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Mit ganz sicherem Spiel findet der Longhitter dann am Nachmittag auf der 1 souverän mit einem Par in die Runde und bringt danach schon auf der 2 erstmals den Putter zum Glühen, lässt dieser doch aus etwa elf Metern ein frühes Birdie springen. So stark der Birdieputt auch war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag am Par 3 danach hängen, denn aus einem guten Meter rollt der Ball knapp am Loch vorbei, womit sein Score postwendend wieder bei Level Par steht.

Den kleinen Rückschlag steckt er aber ohne Probleme weg und holt sich trotz eingebunkerter Grünattacke am ersten Par 5 zwei Löcher später dann dank eines gefühlvollen Sandschlags das nächste Birdie ab und dreht sein Score so rasch wieder in den Minusbereich. Auch am zweiten Par 5 versandet die Attacke, was diesmal auch das Birdie verhindert. Dafür legt er sich am darauffolgenden Par 3 eine richtig gute Möglichkeit auf, die er aus drei Metern jedoch nicht zu verwerten weiß und so mit dem Zwischenstand von 1 unter Par auf die Backnine abbiegt.

Fehler mehr als ausgebessert

Dort gerät dann auf der 10 die Annäherung etwas zu lang und macht es sich unangenehm im Rough gemütlich. Da im Anschluss der Dreimeterputt zum Par nicht fällt, kann er das zweite Bogey des Tages nicht mehr abwenden. Mit einem starken Chip legt er sich zwar am Par 5 danach gleich wieder eine Birdiechance auf, allerdings will das Gerät fürs Kurzgemähte nach dem Superputt zu Beginn auch weiterhin nicht wirklich auf Temperatur kommen. Nach einem starken Sandsave am Par 3 der 12 ergibt sich nach sehenswerter Annäherung dann schon auf der 13 die nächste Chance, doch auch weiterhin bleibt der Putter noch kalt.

Auch am letzten Par 5 findet die Attacke nur den Grünbunker, diesmal allerdings spielt der Putter am Ende aus zwei Metern mit und holt dem Georgia Bulldog so wieder das Minus als Vorzeichen zurück. Das Erfolgserlebnis bringt ihn gegen Ende der Runde noch einmal so richtig ins Rollen, denn aus acht Metern lässt auch das Par 3 danach ein Birdie springen, womit er sogar an den Top 10 andockt. Auf den letzten beiden Löchern notiert er schließlich noch wichtige Pars, bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus und hat damit vor dem Wochenende als 17. die Top 10 fest im Blick.

Cameron Smith (AUS) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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Auftakt unter Par

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach starken Backnine zwar nach dem Turn wieder auf Level Par zurück, krallt sich mit einem abschließenden Birdie aber doch noch seine erste Runde unter Par im Muirfield Village, womit er sich auch eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Sepp Straka teet mit der Weltklasse beim 12 Millionen Dollar-Turnier in Dublin, Ohio auf. Jack Nicklaus lädt auch heuer zum Memorial nach Muirfield Village, wo dem Wiener jedoch noch keine Runde unter Par gelang und ein 61. Rang vor zwei Jahren sein bislang bestes Ergebnis markiert.

Europas Topstars wie Jon Rahm (ESP), Rory McIlroy (NIR) oder Viktor Hovland (NOR) matchen sich mit Collin Morikawa, Jordan Spieth und Xander Schauffele (alle USA). Ein weiteres Indiz für den Aufstieg von Sepp Straka in der Golfwelt ist, dass er gemeinsam mit Jordan Spieth und Adam Scott (AUS) beim Top-Turnier sogar in die Marquee Group gesetzt wurde.

Obwohl der erste Abschlag dann auf der 10 nur im Rough landet bringt er den Ball gut aufs Grün und rollt im Anschluss aus etwa acht Metern den Putt gleich gefühlvoll ins Loch, womit er einen Start nach Maß ins hochdotierte Event in Ohio hinlegt. Trotz eines deutlich verzogenen Drives geht sich am Par 5 danach ein stressfreies Par aus und nach starkem Teeshot ergibt sich am Par 3 der 12 sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit, die der Putter aus drei Metern jedoch nicht zu nützen weiß.

Gute Ausgangslage geschaffen

Nach einem starken Parputt nach einem weiteren verzogenen Abschlag auf der 13 finden schließlich danach endlich die Drives die angepeilten Ziele, was das Spiel doch deutlich stressfreier für den Longhitter gestaltet. Auf der 15 ermöglicht dies auch die Grünattacke, was sich nach sicherem Zweiputt auch im zweiten Birdie positiv auf der Scorecard bemerkbar macht. Mit starken Bunkerschlägen kratzt er in Folge sowohl auf der 17 als auch auf der 1 wichtige Pars auf die Scorecard und behält so weiterhin noch die blütenweiße Weste an.

Mit einem Dreiputtbogey aus 18 Metern am Par 3 der 4 erwischt es ihn schließlich aber mit dem ersten Fehler, was angesichts der Tatsache einer großen ausgelassenen Birdiechance aus gut zwei Metern am Loch davor sogar doppelt ärgerlich erscheint. Gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine lässt er in Folge ungenützt verstreichen und kann nach einem deutlich verzogenen Eisen am Par 3 der 7 schließlich den zweiten Fehler nicht mehr vermeiden, was ihn kurz vor Ende der Runde sogar wieder auf Level Par zurückwirft.

Zum Abschluss knallt er dann auf der 9 aber noch ein starkes Eisen aufs Grün und bringt zum Ende auch den Putter noch einmal auf Temperatur, der schließlich aus drei Metern noch ein Birdie ermöglicht. Damit geht sich zum ersten Mal für Sepp Straka mit einer 71 (-1) im Muirfield Village eine Runde unter Par aus, womit er sich gleichzeitig als 34. und bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett auch eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

LIV statt PGA Tour

Bernd Wiesberger verzichtete auf eine der seltenen Startmöglichkeiten auf der PGA Tour und pausiert trotz der Chance auf dicke Weltranglistenpunkte lieber um in der kommenden Woche bei der LIV-Konkurrenz in London aufzuteen.

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Deutlich wie lange nicht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Sepp Straka agiert auch am zweiten Spieltag deutlich zu fehleranfällig und verpasst im Muirfield Village bei gesamt 9 über Par den Cut so deutlich wie schon lange nicht mehr und lässt so auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open verstreichen.

Sepp Straka hatte schon zum Auftakt enorm zu kämpfen und kam im adaptierten und überarbeiteten Muirfield Village nicht wirklich zurecht. Am Ende hatte er sogar trotz allererster Startzeit nur die 77 auf (+5) der Scorecard stehen und startet dementsprechend bereits mit unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke in den zweiten Spieltag. Da die erste Runde wegen einer hartnäckigen Gewitterzelle nicht wie geplant beendet werden konnte, kann Runde 2 am Freitag erst verspätete gestartet werden, was für Sepp heißt, dass er erst deutlich später als eigentlich geplant seine zweite Umrundung in Angriff nehmen kann.

Um 22:05 MEZ steht der Longhitter dann in der 10. Teebox parat und findet durchaus ansprechend in den zweiten Tag. Nach anfänglichen Pars pirscht er sich dann mit einem gelochten Birdieputt aus knapp vier Metern am Par 5 der 15 sogar etwas näher an die gezogene Linie heran, nach verzogenem Drive und eingebunkertem Wedge geht sich dann auf der 17 aber sogar nur das Doppelbogey aus, was die letzten Cutambitionen bereits vor dem Turn endgültig zunichte macht.

Das lässt das Spiel des Georgia Bulldogs auch zerbröckeln, denn nach einem Dreiputt auf der 1 und einem verpassten Up & Down aus dem Grünbunker am Par 3 der 4 liegt er sogar bereits bei 3 über Par für den Tag und fügt nach einem weiteren verzogenen Abschlag auf der 6 sogar den nächsten Fehler auf der Scorecard hinzu. Am letzten Par 5 holt er sich danach zwar noch ein Birdie, gibt diesen jedoch nach deutlich verpasstem Grün am Par 3 der 8 aber postwendend wieder ab und unterschreibt schlussendlich nur die 76 (+4).

Bei gesamt 9 über Par scheitert Österreichs PGA Tour Beitrag so als 105. so deutlich wie schon lange nicht mehr am Einzug ins Wochenende. Zumindest erspart sich Sepp ein Ende der Runde am Samstag, da er durch die erste Nachmittags-Startzeit seine zweite Umrundung trotz der langen Verzögerungen noch beenden kann. Mit dem Missed Cut verstreicht für den gebürtigen Wiener auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open in Torrey Pines.

Ein Teil des Feldes muss die letzten Bahnen von Runde 2 erst noch am Samstag zu Ende bringen. Die Führung sich Jon Rahm (ESP) der bei gesamt 10 unter Par den Ton angibt.

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