Schlagwort: murhof

Mit Eagle zum Turnaround

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier findet im GC Murhof zwar mit frühen Fehlern nur äußerst schleppend ins Heimevent, gibt sich mit einem Eagle aber selbst die Initialzündung und erarbeitet sich am Ende sogar noch eine 70 (-2). Amateur Alexander Petrskovksy knallt mit letzter Startzeit ebenfalls eine 70 aufs Tableau, womit gleich beide Österreicher nur knapp hinter den Top 10 lauern.

Markus Brier hofft auf den ersten Heimsieg bei den 4. Riegler + Partner Legends am Murhof, bekommt es jedoch auch heuer mit starker Konkurrenz zu tun. Golflegenden wie Michael Campbell (NZL) oder Ian Woosnam (WAL) werden alles daran setzen, den Heimsieg zu vereiteln. Das Turnier am Murhof bildet den Saisonstart am Kalender der europäischen Seniorentour und hat sich in den letzten drei Jahren zu einem absoluten Saison-Highlight entwickelt.

Kur vor 11:00 MEZ beginnt Markus Brier dann im Starflight mit Michael Campbell und James Kingston (RSA) seine Auftaktrunde und muss bereits am zähen Par 3 der 2 ein frühes Bogey einstecken. Auch danach findet „Maudi“ noch keinen wirklich Rhythmus, gleicht zwei weitere Bogeys auf der 5 und der 6 aber immerhin spektakulär mit einem Eagle am Par 5 der 7 postwendend wieder aus. Das bringt Österreichs ersten European Tour Champion der Geschichte sichtlich auch auf den Geschmack, denn mit einem Birdie am nächsten Par 5 gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus.

Den gefundenen Rhythmus nimmt er auch sehenswert auf die Backnine mit, krallt sich auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis und drückt sein Score so erstmals in den Minusbereich, den er zwei Löcher später am letzten Par 5 der Runde noch weiter ausbaut. Mit fehlerlosem Spiel lässt er danach rein gar nichts weiter anbrennen und bringt so am Ende die 70 (-2) ins Clubhaus. Damit zieht ihm zwar Paul Streeter an der Spitze – der Engländer packt am Donnerstag eine 65 (-7) aus – davon, bei 2 unter Par reiht er sich als 13. aber nur knapp hinter den Top 10 ein und bringt sich so einigermaßen in Lauerstellung.

Sehenswert unterwegs

Neben Brier startet von den heimischen Spielern auch noch Amateur Alexander Petrskovksy und der Qualifikant beginnt auch durchaus ansehnlich mit einer gelungenen Parserie. Selbst auf die ersten Bogeys danach weiß er auf den Par 5 Löchern prompt die passenden Antworten, womit er bei Level Par auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Nach dem Turn findet er rasch zwei weitere Erfolgserlebnisse,, verwaltet diese gekonnt die verbleibende Runde über und teilt sich damit am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann.

„Ich möchte in der vorderen Hälfte des Feldes landen!“, steckte sich Alexander Petrskovsky vor dem Turnier das Ziel durchaus hoch und lässt den Worten am Donnerstag dann auch perfekt Taten folgen. „Ich bin selbst fast ein wenig überrascht, wie gut es gelaufen ist. Ich habe heute keine Fehler gemacht. Die Grüns waren eine Herausforderung und um einiges schneller, als ich es vom Murhof gewohnt bin. Aber bis auf zwei Dreiputts habe ich mich auch beim Putten gut aus der Affäre gezogen. Der erste Schritt zu einem Top-30-Platz ist einmal gemacht“, so der Amateur, der aktuell die ÖGV-Seniorenrangliste anführt.

„Es ist unglaublich, in welch perfektem Zustand sich der Platz nach dem starken Regen in den vergangenen Tagen präsentiert hat. Da auch noch einige Sonnenstrahlen herausgekommen sind, habe ich auch auf die Wärme-Pads für meine Hände verzichten können, mit denen ich in die Runde gestartet bin“, lobt Paul Streeter vor allem die hervorragenden Platzverhältnisse. Wie er sich die Spitzenposition erkämpfte ist schnell erklärt: „Ich habe viele Fairways und Grüns getroffen und auf allen vier Par-5-Löchern Birdies gemacht.“

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Brier

Deutlich verbessert

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier zeigt sich im Gegensatz zur verpatzten Auftaktrunde am Samstag beim Heimevent am Murhof deutlich verbessert und klettert mit einer 70 (-2) doch spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Gordon Manson, sowie die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Markus Brier musste sich bereits nach dem ersten Spieltag wohl von den Titelträumen in der Heimat verabschieden, denn bei zähen Verhältnissen konnte er die fehlende Spielpraxis nicht wirklich kaschieren und notierte sogar nur eine 76 (+4). Am Freitag soll nun am Murhof zumindest der Turnaround gelingen um sich am Sonntag noch in die lukrativen Preisgeldränge arbeiten zu können. Mit Gordon Manson erging es auch dem zweiten heimischen Professional mit einer 75 (+3) nicht wirklich prickelnd. Immerhin sorgten die beiden rot-weiß-roten Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer für Lichtblicke und hoffen am Freitag an die zum Auftakt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können.

Anders als am Vortag nimmt Markus Brier diesmal vom schwierigen Par 3 der 2 souverän das Par mit und stopft im Anschluss sogar rasch zum ersten Birdie. Richtig ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht und da er sich auf der 5 auch den ersten Fehler eintritt, steht er nur bei Level Par in der 10. Teebox und kommt so am Leaderboard kaum vom Fleck. Auf den Backnine klettert er dann mit zwei Par 5 Birdies aber doch erstmals spürbar im Klassement nach oben. Zwar bremst ihn ein Bogey auf der 16 dann nochmals ein, mit einem abschließenden Schlaggewinn bringt er am zweiten Spieltag aber immerhin eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich zumindest in die richtige Richtung orientiert und die finale Umrundung vom 36. Platz aus in Angriff nimmt.

„Das hat heute schon etwas mehr nach Golf ausgesehen als gestern. Der Sieg wird sich aber trotzdem nicht mehr ausgehen“, so ‚Maudis‘ doch etwas sarkastischer Kommentar nach der zweiten Umrundung. „Eine Runde in den Sechzigern wäre noch schön, wobei nicht so wichtig ist, welche Ziffer hinter dem Sechser steht.“

Im hinteren Drittel

Gordon Manson hat auch am Freitag wieder auf den ersten Löchern so seine Probleme, wenngleich er die Bogeyanzahl mit deren zwei doch deutlich im Gegensatz zum Vortag reduziert. Am Par 5 der 7 geht sich dann zwar auch das erste Birdie aus, die Frontnine absolviert er jedoch nur mit 1 über Par. Mit einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 10 gleicht er sein Score dann wieder aus, muss nach wildem Ritt auf der 12 aber sogar ein Triplebogey einstecken, wovon er auf den verbleibenden Bahnen nur noch zwei Schläge wieder gutmachen kann und so mit der 73 (+1) zum Recording marschiert, was ihn als 47. regelrecht auf der Stelle treten lässt.

Den beiden Amateuren Alexander Petrskovsky und Charly Bauer können am Samstag an die glanzvollen Eröffnungsrunden nicht mehr anknüpfen und rutschen mit einer 76 (+4) bzw. 78 (+6) doch deutlich im Klassement bis auf Platz 43 bzw 61 zurück. Euan McIntosh (SCO) packt eine 64 (-8) aus und startet am Murhof bei gesamt 11 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Gary Wolstenholme (ENG) in den Finaltag.

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Riesen Enttäuschung

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier kann beim Heimspiel am Murhof die fehlende Spielpraxis nicht kaschieren und muss zum Auftakt sogar eine bittere 76 schlucken, womit er nach nur 18 gespielten Löchern bereits elf Schläge Rückstand auf Spitzenreiter Adilson Da Silva (BRA) aufweist. Auch Gordon Manson kann am Freitag am Murhof nicht überzeugen. Einzig die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer sind aus heimischer Sicht echte Lichtblicke.

Nach dem wetterbedingten Abbruch beim Tourfinale auf Mauritius fiebert die Legends Tour einem spektakulären Saisonauftakt in der Steiermark entgegen. Markus Brier, der im Vorjahr in England seinen ersten Sieg auf der europäischen Seniorentour einfuhr und auch bereits am Murhof vor exakt 20 Jahren im Rahmen der Challenge Tour triumphierte, hofft nun auf einen Heimtitel im Kreis von Europas Golflegenden.

„Es wäre ein perfektes Timing, genau 20 Jahre später hier auch auf der Legends Tour zu gewinnen,“ spekuliert der 53-jährige Wiener, „aber Siege kannst du nicht erzwingen, die müssen passieren. Dazu braucht es auch diesen Flow, bei dem du nicht mehr viel nachdenken musst, sondern in deinem Spiel fast alles wie von selbst funktioniert.“

Den Birdies hinterher

Zwar fängt sich Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann gleich am schwierigen Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein, stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch und lässt mit meist sicheren Pars in Folge nichts anbrennen. Am Par 5 der 7 geht sich dann schließlich auch das erste Birdie aus, worauf er prompt ein weiteres folgen lässt. Anders als erhofft geht sich jedoch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn nicht nur der rote Hattrick nicht aus, er rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar wieder auf Level Par zurück, womit er mit der Spitzengruppe zur Halbzeit der Runde noch nicht Schritt halten kann.

Auch auf den Backnine kommt er nicht so richtig ins Rollen und läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Richtig unangenehm wird es dann auf der 15, denn nach Problemen von Tee bis Grün notiert er sogar nur das Doppelbogey und hängt auf der 16 und der 17 die nächsten Fehler an, womit es nahezu im freien Fall im Klassement in Richtung Süden geht. Am Ende unterschreibt er nur die 76 (+4) und muss damit wohl schon nach den ersten 18 Löchern als 55. die Hoffnungen auf den Sieg begraben, denn auf Leader Adilson Da Silva fehlen ihm nach dessen 65 (-7) bereits satte elf Schläge.

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen“, so Brier nach der Runde.

Neben „Maudi“ nimmt mit Gordon Manson noch ein zweiter heimischer Legends Tour Champion das Event am Murhof in Angriff. Der 61-jährige kann auf Siege bei den Swiss Senior Open 2015 und den Jersey Open 2016 zurückblicken und hat geballte Erfahrung im Repertoir. Die längere Turnierpause merkt man dem gebürtigen Schotten aber dann doch etwas an, denn mit fünf Bogeys am Stück ist er deutlich im Retourgang unterwegs. Erst kurz vor dem Turn gehen sich dann auf der 8 und der 9 auch die ersten Birdies aus. Auf der 12 krallt er sich dann noch einen roten Eintrag, ehe sich auf den verbleibenden Löchern bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Fehler einschleichen und so zum Auftakt nur die 75 (+3) ermöglichen, womit er sich auf Rang 48 einpendelt.

Einziger Lichtblick

Amateur Alexander Petrskovsky muss zwar auf den ersten sechs Löchern bereits drei Bogeys einstecken, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und gibt sich mit einem Birdie auf der 9 selbst die Initialzündung zu richtig starken Backnine, denn mit drei weiteren roten Einträgen bei fehlerlosem Spiel unterschreibt er schließlich sogar eine 71 (-1) und legt so als 23. einen durchaus beachtlichen Start hin, womit er aus heimischer Sicht auch für den einzigen Lichtblick an einem tristen Freitag sorgt.

Charly Bauer findet sich mit anfänglichen Pars gut zurecht und kommt nach Bogeys und Birdies im Wechselspiel immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine nehmen die Fehler dann zwar überhand, dank zweier abschließender roter Einträge kommt der Amateur jedoch sogar noch mit einer 73 (+1) und als 34. ins Ziel, womit die beiden Amateure gleichzeitig auch die beiden bestplatzierten Österreicher nach der Auftaktrunde sind.

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Alle abgehängt

AUDI CIRCUIT – MURHOF – FINAL: Oliver Rath hängt am Finaltag der Audi Circuit Pro-Am Series am Murhof mit einer 64 (-8) im Kampf um die Gesamtwertung die komplette Konkurrenz ab und triumphiert mit gleich vier Schlägen Vorsprung.

Noch einmal stehen im Rahmen des Audi Circuit Pro-Am 18 Bahnen auf dem Programm, ehe neben dem vierten und letzten Tagessieger auch der Gesamtsieger feststehen wird. Die besten Karten hierbei hat vor dem finalen Freitag Christine Wolf, denn Österreichs Top-Proette startet mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Umrundung.

Am Freitag allerdings findet die Tirolerin dann nicht so richtig den Powerbutton in ihrem Spiel, denn sie muss vor allem auf den Frontnine mit nur zwei Birdies aber gleich vier Bogeys doch Federn lassen. Zwar dreht sie nach dem Turn ihr Score noch zu einer 70 (-2), was am Ende nur für Rang 19 reicht. Auch in der Gesamtwertung ist die Runde mit 2 unter Par zu wenig um triumphieren zu können, denn sie wird schlussendlich sogar noch bis auf Rang 4 zurückgereicht.

Guter Rath ist teuer

Den Sieg schnappt sich Oliver Rath mit einer 64 (-8) und bei gesamt 24 unter Par doch ziemlich überlegen, denn er bringt einen Respektabstand von gleich vier Schlägen zwischen sich und Lukas Nemecz sowie Daniel Hebenstreit (beide am Freitag mit einer 67). Auch in der Tageswertung darf sich Oliver Rath beglückwünschen lassen, denn den Platz an der Sonne teilt er sich nach der 64 mit Topamateur Niklas Regner.

„Mit einem Tagessieg den Audi Circuit zu gewinnen ist einfach großartig, darüber freue ich mir wirklich sehr“, so Rath, der für den Tagessieg und den Gesamtsieg die stolze Summe von 8.625 Euro einfährt. „Ich habe einen Superstart erwischt und gleich ein paar längere Putts gelocht, das hat natürlich sehr geholfen. Die heutige Runde hat mir so richtig Spaß gemacht.“

Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit

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Favoritenrolle bestätigt

AUDI CIRCUIT – MURHOF – 3. RUNDE: Matthias Schwab wird am Murhof seiner Favoritenrolle gerecht und schnappt sich mit einer fantastischen 62 die Tageswertung. Christine Wolf geht als die große Gejagte in der Gesamtwertung auf die letzten 18 Bahnen.

Zwei Schläge Vorsprung auf Oliver Rath erarbeite sich Christine Wolf auf den ersten beiden Runden in Ebreichsdorf und Donnerskirchen. Klarerweise kommt Österreichs Top-Proette so mehr als nur zuversichtlich in den Murhof GC, wo nun das Finale des Audi Circuit ausgetragen wird. Die beiden Turnierrunden in der Steiermark werden getrennt gewertet, pro Tag geht es für die Profis um 15.000 Euro Preisgeld.

Für die Gesamtwertung werden zusätzlich noch einmal 4.000 Euro ausgeschüttet. Am Donnerstag wird außerdem Matthias Schwab für zusätzlichen Glanz beim Pro-Am sorgen. Beim Shootout am Mittwoch musste sich der heimische European Tour-Star nur Lokalmatador Timon Baltl knapp geschlagen geben.

Spektakulärer Start

Beim eigentlichen Turnier am Donnerstag schlägt der Top-Promi im Feld dann aber eiskalt zurück, denn gleich am Eröffnungs-Par 4 locht er kurzerhand die Annäherung und startet so mit einem sensationellen Eagle in den Tag. Das Score baut er dann vor dem Turn noch auf -5 aus und beginnt dann die Backnine wie die ersten Neun: mit einem Eagle!

Derart stark kann er sich danach sogar einen kleinen Faux-pas in Form des ersten und einzigen Bogeys erlauben, auch weil er sein Score bis zum Ende sogar bis auf -10 runterschraubt und sich so überlegen an die Spitze des Feldes setzt.

„Das war eine coole Runde, in der ich gutes Golf gespielt habe. Das hat sich auch auf der Scorecard niedergeschlagen. Ich habe eigentlich kein Problem damit trotz der langen Pause rasch in den Rhythmus zu kommen, das habe ich schon in der Vorwoche bei den Nationalen Offenen Meisterschaften gezeigt. Auch heute ist es gleich vom ersten Schlag an sehr gut gelaufen. Ich hoffe, dass mir das auch so gut gelingt, wenn es auf den großen Touren wieder für mich losgeht“, so Schwab, der noch keine Entscheidung getroffen hat ob er in Atzenbrugg auf der European Tour abschlägt oder sich bereits in Richtung USA aufmachen wird.

Nur ein einziger Schlag

Am Nachmittag drückt dann noch Lukas Nemecz gehörig aufs Tempo und setzt alles daran seinen steirischen Kollegen an der Spitze noch abzufangen. Am Ende geht sich das Vorhaben aber hauchdünn nicht aus, doch auch mit der 63 (-9) zeigt Lukas, dass seine Formkurve rechtzeitig vor der Wiederaufnahme der European und Challenge Tour eindeutig stimmt.

In der Gesamtwertung macht Christine Wolf einen wichtigen Schritt in Richtung Sieg, denn mit der 66 (-6), die am Donnerstag in der Einzelwertung immerhin einen sehenswerten 6. Rang ermöglicht, startet sie bei gesamt 17 unter Par als Führende mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Runde am Freitag.

Foto: GEPA-pictures

>> Leaderboard Audi Circuit

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Pro-Am Serie

Nach der Coronavirus bedingten Zwangspause, die zahlreiche Absagen und Verschiebungen zur Folge hatte, rückt dank einer dreiwöchigen Pro-Am Serie nun endgültig der Golfsport wieder in den Vordergrund. Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Markus Brier und Co lassen sich diese Chanze zum Spielpraxis sammeln nicht entgehen.

Viel trister könnten die Aussichten für Profigolfer in Europa derzeit kaum sein. Seit März sind die Professionals wettkampfmäßig zum Däumchendrehen verdonnert, was sich klarerweise auch schmerzlich bei den Einnahmen bemerkbar macht. Zwar darf seit einigen Wochen wieder trainiert werden und seit 1. Mai sind auch die Golfanlagen der Alpenrepublik wieder geöffnet, echte nicht virtuelle Turniere waren aber lange Zeit nicht in Sicht. Bis jetzt!

Mit dem Audi Circuit beginnt im Juni eine vier Turniere umfassende Pro-Am Serie, die mit immerhin 50.000 Euro recht ansehnlich dotiert ist. Gestartet wird am 4. Juni im GC Schloss Ebreichsdorf. Über den GC Donnerskirchen am 11. Juni geht es dann zum GC Murhof, wo das große Finale am 25. und 26. Juni ausgetragen werden wird.

Endlich Spielpraxis

Die Chance endlich wieder wettkampfmäßig auf Birdiejagd gehen zu können wurde von vielen Professionals mehr als nur freudig zur Kenntnis genommen. Auch Matthias Schwab ist für die Idee Feuer und Flamme, wie er selbst sagt: „Der Audi Circuit ist eine großartige Möglichkeit endlich wieder im Wettkampfmodus abzuschlagen. Ich habe daher auch den einen oder anderen Start im Rahmen dieser Serie eingeplant.“

Lukas Nemecz erklärt, wie die Idee der Serie zustande kam: „Wir haben und im März bereits intern zum Spielen verabredet, aber leider hat der Lockdown dann unsere ersten Runden verhindert.“ Gemeinsam mit Markus Brier und der Murhof Gruppe hat der Steirer dann nach den ersten Lockerungen an der Umsetzung von Spielmöglichkeiten unter Wettkampfbedingungen gebastelt.

„Markus und ich haben uns ein paar Varianten überlegt und sind zum Schluss gekommen, dass in dieser Zeit eine Serie von Pro-Am Turnieren eine gute Möglichkeit wären um Wettkampfpraxis zu sammeln und auch um die Chance auf etwas Preisgeld zu schaffen. Es sei auch erwähnt, dass wir bis auf wenige Ausnahmen heuer noch kein Turnier spielen konnten und somit auch noch keine Einnahmen lukrieren konnten“, so Nemecz abschließend.

Einzelne Wertungen und eine Gesamtwertung

Bei jedem Turnier wird ein Professional mit drei Amateuren in einem Flight spielen, wobei Mitglieder in einem der veranstaltenden Clubs um lediglich 100 Euro mit dabei sein können. „Die Möglichkeit einmal mit einem Profispieler eine Runde zu drehen, sollte man sich nicht entgehen lassen“, rührt Markus Brier kräftig die Werbetrommel.

Zwar wird es bei jedem Turnier eine Einzelwertung geben, die Professionals allerdings spielen auch in einer Gesamtwertung. „Wir spielen ein Viertages-Turnier aufgeteilt auf drei Wochen. Es gibt kein Streichergebnis und die Scores werden addiert. Damit ist auch in der Gesamtwertung bis zum letzten Loch Spannung garantiert“, erklärt Lukas Nemecz den Modus.

Als ganz besonderes Highlight darf man ganz klar auch die Teilnahme von Matthias Schwab sehen, denn der 25-jährige nützt die Serie auch um sich auf sein erstes ganz großes Karrierehighlight einzuschwingen. Im August wird der Schladming-Pro bei den verschobenen PGA Championship sein allerstes Major der Karriere bestreiten. Im Übrigen sein erstes Pro-Turnier seit der seit März andauernden Corona-Zwangspause.

Foto: GEPA-pictures/Murhof Gruppe 2017

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Schwerer Schlag

Die Corona-Pandemie trifft nun auch Golf-Österreich beinhart, denn die Murhof Legends können nicht wie geplant von 14. bis 16. Mai stattfinden. Derzeit wird aber immerhin noch die Möglichkeit einer Verschiebung auf Oktober geprüft.

Wegen der weltweit dramatischen Lage aufgrund der Corona-Pandemie kann Österreichs höchstdotiertes Pro-Event nicht wie gepant stattfinden. Veranstalter Gerald Stangl hat daher bereits Kontakt zu den Verantwortlichen der Staysure Tour aufgenommen, um die Möglichkeit einer Verlegung des Turniers in den Oktober auszuloten.

„Im Moment ist einzig und allein entscheidend, dass die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst rasch und flächendeckend gestoppt wird und die Erkrankten bestmöglich behandelt und betreut werden. Es wird mit Sicherheit noch einige Zeit dauern, bis der Sportbetrieb, so wie wir ihn bisher gekannt haben, wieder aufgenommen werden kann. Wir werden die Situation in den nächsten Wochen und Monaten genauestens verfolgen und evaluieren, ob eine Austragung im Oktober möglich ist“, so Gerald Stangl in einem ersten Statement.

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Senioren Tour am Murhof

Markus Brier bekommt seine Heim-Open der Golf-Senioren: die Staysure Tour gastiert Ende September am Murhof und damit erstmals auch in Österreich.

Nachdem Markus Brier auf der European Senior Tour (Staysure Tour) im Vorjahr voll eingeschlagen hat – mit einer Serie von Top 5-Ergebnissen bei seinem ersten Dutzend Starts – macht eine Austrian Senior Open erstmals Sinn. Gary Stangl und Herwig Straka nutzen die Gunst der Stunde und die Zugkraft von Österreichs erstem European Tour-Sieger um die Staysure Tour 2019 nach Österreich zu bringen.

Die Austrian Senior Open wird vom 27. bis 29. September erstmals am Murhof mit einem Preisgeld von 250.000 ausgetragen werden, nachdem die Steirer einen Dreijahresvertrag mit Europas Senior Tour unterzeichneten. Für Brier ist der Murhof auch eine besondere Station um erstmals gegen Europas Ü50-Elite anzutreten: „Nicht nur, weil ich Botschafter der Murhof Gruppe bin, sondern vor allem, weil ich dort im Jahr 2002 das Challenge-Tour-Turnier gewinnen konnte. Dieser Sieg damals war der Startschuss für meine Karriere auf der European Tour. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun mit den Senioren nach Frohnleiten zurückkehren darf.“

Mit Gordon Manson, der bereits zwei Turniere bei den Golfsenioren gewinnen konnte und der zuletzt via Tourschool wieder eine Conditional Tourcard lösen könnte, wird Österreich beim Heimspiel gleich zwei heiße Eisen im Feuer haben.

(Foto: GEPA Pictures.com)

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Erfolgreich verteidigt

ÖSTERR. VIERER MS – FINAL: Lukas und Tobias Nemecz verteidigen am Murhof souverän ihren Titel und distanzieren die ersten Verfolger um gleich fünf Schläge. Bernd und Niki Wiesberger können zu keiner Zeit ins Titelgeschehen eingreifen müssen sich mit dem 14. Platz zufrieden geben.

Nach dem unterhaltsamen Auftritt im Jahre 2016 geben sich die Wiesberger-Brothers auch heuer die Ehre bei der Österreichischen Vierer-Meisterschaft. Die beiden Spieltage am Murhof standen auch diesmal ganz im Zeichen des Duells mit den Nemecz-Brüdern, die sich im Vorjahr den Titel sicherten.

Mit der Vierer-Meisterschaft hatten die Wiesbergers noch eine sportliche Rechnung offen. Nachdem sie damals im Bestball noch in Führung lagen, fielen sie vor zwei Jahren im abschließenden Klassischen Vierer bis auf Rang 9 zurück.

Nemecz-Brüder legen die Basis im Bestball

Beim Bestball – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – legen Lukas und Tobias Nemecz die Latte für die Konkurrenz gleich einmal richtig hoch. Die beiden Steirer legen los wie die Feuerwehr und bringen am Samstag eine 61 (-11) zum Recording, was ihnen die Führung nach dem ersten Spieltag einbringt.

Auch am Sonntag im Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd von den Spielern geschlagen – haben die Nemecz-Brothers alles fest im Griff. Schlussendlich marschieren die beiden mit einer 69 (-3) zurück ins Clubhaus und distanzieren damit bei gesamt 14 unter Par die ersten Verfolger Felix Schulz mit Clemens Gaster (69) und Robin Goger mit Markus Habeler (71) um satte fünf Schläge. Damit verteidigen sie souverän ihren Titel aus dem Vorjahr und dürfen erneut die Trophäe in die Höhe stemmen. Luki und Nemecz dürfen sich zudem 2500 Euro brüderlich teilen.

„Der Sieg war eigentlich nie wirklich in Gefahr, nachdem wir nach fünf Löchern 2 unter Par lagen und gewusst haben, dass nun die schwersten Löcher vorbei sind. Wir sind bis zur 9 dann zwar ein wenig eingeschlafen, haben uns dann aber mit einem genialen Eagle auf der 10 wieder zurückgekämpft. Danach konnten wir die Runde solide fertig spielen“, fasst Lukas die Finalrunde zusammen.

Auch für seinen Bruder Tobias hat er lobende Worte parat: „Ich weiß, wie gut er spielen kann. Aber es hat mich schon ein bisschen überrascht, wie cool er geblieben ist. Er bestreitet ja fast keine Turniere mehr und dann noch zuhause vor Zuschauern und unter Druck – seine Performance war echt genial. Für mich geht es nun auf der Challenge Tour in der Türkei, Spanien und in Portugal weiter. Ich bin froh dass ich nun in einen ordentlichen Rhythmus komme. Ich freue mich extrem auf die nächsten Wochen.“

Deutlich zurück

Bernd und Niki Wiesberger können am Samstag Nachmittag die Nemecz Brüder zu keiner Zeit gefährden. Zwar finden sie fünf Birdies und sogar ein Eagle, mit vier Bogeys reihen sie sich nach dem Bestball aber nur im Mittelfeld ein.

Im abschließenden Klassischen Vierer am Sonntag präsentiert sich das burgenländische Duo dann zwar zum größten Teil sehr souverän und finden auf der Runde neben zwei Birdies auch ein Eagle, ein Bogey und ein Doppelbogey verhindern dann aber besseres als die zartrosa 71. Das Bürderpaar kann damit klarerweise den Druck nach vorne nicht mehr wirklich erhöhen und muss sich schließlich mit dem 14. Rang zufrieden geben. Bernd kassiert mit 150 Euro sein wohl bescheidenstes Preisgeld der Profikarriere, aber darum ging es am Murhof sowieso nicht.

>> Leaderboard Österr. Vierer MS

Foto: GEPA Pictures

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