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Nemecz Lukas 2015

Fehlerhafter Auftakt

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Christoph Körbler reißen im Karen CC von Nairobi gleich zum Auftakt einen gehörigen Rückstand auf. Moritz Lampert (D) mit bestem Start in die Challenge Tour-Saison.

So hat sich Lukas Nemecz seinen Abstecher auf die Challenge Tour sicherlich nicht vorgestellt. In Indien hatte er keine Chance ins Starterfeld der European Tour zu kommen, weswegen er in dieser Woche in Kenia eine Klasse tiefer seine Tees in afrikanischen Boden steckt. Den Karen Country Club kennt der junge Steirer bereits aus den letzten Jahren gut und auf den ersten Löchern deutet mit zwei schnellen Birdies auch alles auf eine starke Auftaktrunde hin.

Doch mit Fortdauer wird die Performance immer farbenfroher. Zunächst gleicht er mit einer Doublette die beiden Birdies ungewollt wieder aus, taucht gleich darauf aber mit einem weiteren roten Eintrag wieder in den Minusbereich ab, nur um nach zwei weiteren Schlagverlusten sogar nur bei 1 über Par zum Turn zu kommen. Erneut gelingt dann aber rasch der scoretechnische Ausgleich, ehe es ihn im Finish regelrecht zerlegt. Mit gleich drei Bogeys auf den letzten vier Bahnen fällt er im Klassement weit zurück und kann nach der 75 (+3) die zweite Runde nur vom 105. Rang aus in Angriff nehmen.

„Der Start war gut, aber danach hab ich komplett die Körperspannung verloren. Darum hab ich auch die Bälle nicht so gut wie in den letzten Wochen getroffen und dann auch noch die wichtigen Par-Putts nicht gelocht. Das war schon sehr ärgerlich, aber morgen ist ein neuer Tag und der Platz liegt mir an sich sehr gut. Ich glaub, dass deshalb da noch einiges drinnen ist“, gibt sich Lukas Nemecz nach der eher verpatzten Auftaktrunde kämpferisch.

Kein Rhythmus beim Debüt

Christoph Körbler leistet Lukas Nemecz dank einer Wildcard in dieser Woche in Nairobi Gesellschaft. „Körbi“ ist am Donnerstag mit später Startzeit aber die gesamte Runde über auf der Suche nach einem gewinnbringenden Rhythmus, was in einigen Schlagverlusten endet. Insgesamt muss er bei seinem allerersten Challenger der Karriere fünf Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren, erst die 18 (Par 5) beschert ihm das einzige Birdie der Runde. Nach der 78 (+6) geht er nur vom 141. Platz aus in den zweiten Spieltag.

„Die Verhältnisse waren voll okay. Ich hab einfach einen sehr schlechten Tag erwischt und zu viele schlechte lange Schläge gemacht. Dann hab ich noch dazu nicht gut geputtet und das ist meist keine sehr gute Kombination. Ich hatte auch ein paar Probleme mit meinen Kontaktlinsen, das war dann natürlich auch nicht hilfreich. Aber morgen ist noch ein Tag und da heißt es jetzt einfach eine gute Leistung abliefern“, blickt Chris Körbler auf seine erste Challenge Tour Runde der Karrriere zurück.

Lampert_1501_330Moritz Lampert (GER) dreht am Nachmittag in Kenia so richtig auf. Der Deutsche, der zuletzt auf der Pro Golf Tour mit dem Sieg bei der Open d’OCean in Agadir seine Bombenform unter Beweis stellte,  knallt die fehlerlose 66 (-6) aufs Tableau und spielt sich damit in die geteilte Führung mit dem Südafrikaner Danie Van Tonder.

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Nemecz Lukas 2015

Season-Opener

BARCLAYS KENIA OPEN – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christoph Körbler halten im Karen CC von Nairobi zum Auftakt der Challenge Tour Saison die rotweißrote Fahne hoch. Martin Wiegele reiste als 3. Reserve nicht nach Afrika.

Mangels Startchancen bei den Asia-Events der European Tour muss Lukas Nemecz auf die zweite Bühne ausweichen und teet somit in dieser Woche beim Season-Opener der Challenge Tour auf. Die Par 72 Wiese in Nairobi kennt der junge Steirer bereits von den letzten Jahren. 2014 scheiterte er als 92. noch recht klar am Cut, vergangene Saison beendete Luki das afrikanische Turnier bei einem Gesamtscore von 1 unter Par auf Rang 54. Heuer soll dieser Trend mit einer weiteren Leistungssteigerung klarerweise fortgesetzt werden.

„Ich wär natürlich lieber in Indien bei der European Tour, aber mir geht’s auch sehr gut hier in Kenia. Das Turnier ist immer fantastisch aufgezogen und der Platz gehört klar zu einem meiner Lieblingsplätzen auf der Challenge Tour. Das Training in den letzten Wochen war sehr gut. Die Formkurve denke ich sollte passen, dementsprechend freue ich mich natürlich schon auf den Donnerstag“, so Lukas Nemecz, der die 1. Runde von der 1 aus um 06:15 MEZ in Angriff nehmen wird.

Dank Wildcard

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler leistet Lukas Nemecz in dieser Woche in Kenia Gesellschaft. „Körbi“ darf dank einer Wildcard in Nairobi abschlagen und will die sich bietende Chance natürlich nützen. „Der Platz ist sehr interessant. Ich habe gestern erst das erste Mal gespielt, weil meine Schläger erst vorgestern am Abend eingetroffen sind. Ansonsten ist aber alles Roger hier. Heute in der Früh geh ich nochmal 9 Löcher und dann ist Pro-Am“, so Chris Körbler über die ersten Tage in Afrika. Er startet am Donnerstag um 11:00 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

„Als 3. Reserve mach ich mich nicht auf den Weg, als 1. wäre ich wohl schon geflogen“, verzichtete Martin Wiegele auf eine Anreise. Der Routinier muss somit noch auf den ersten Saisoneinsatz im neuen Jahr warten. Titelverteidiger Haydn Porteous (RSA), der sich letzte Saison den Aufstieg auf die European Tour erspielte, ist nicht im kenianischen Starterfeld. Das Wetter sollte in Nairobi aber auf jeden Fall mitspielen. Jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein um die 30 Grad Celsius vorhergesagt.

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Chancen ausgelassen

KENIA OPEN – FINAL: Martin Wiegele und Lukas Nemecz schreiben zwar gleich beim ersten Turnier in der Order of Merit an, vergeben aber die Chance auf klar Besseres.

Martin Wiegele und Lukas Nemecz schreiben bei den Barclays Kenia Open zwar gleich beim ersten Challenge Tour Turnier der neuen Saison in der Order of Merit an, vergeben im Karen CC aber die Chance auf klar bessere Platzierungen.

Martin Wiegele legt am Sonntag los wie die Feuerwehr und hat vor allem sein langes Spiel perfekt im Griff. Schon die 1 führt zu einem ersten Erfolgserlebnis, auf der 5 schraubt er sein Tagesergebnis weiter nach unten. Dennoch ist der Zwischenstand etwas ernüchtern, da sich der Erzherzog Johann Pro reihenweise zwingende Möglichkeiten auflegt, aber gleich dreimal einen Putt aus einem Meter verschiebt.

Fehler kann er dennoch gekonnt von der Scorecard fernhalten und auf der 12 geht es noch weiter in den roten Bereich hinab. Ausgerechnet die 18 (Par 5) versemmelt dem Routinier dann aber mit dem einzigen Bogey des Tages noch die fehlerlose Runde. Mit der 70 (-2) stößt Martin Wiegele im Klassement dennoch um ein paar Plätze auf Rang 41 nach vor. „Ich bin sehr happy mit meinem Spiel. Das Score hat am Wochenende überhaupt nicht zum Spiel gepasst, aber das wird schon kommen. Ich hab einige sehr gute Schläge gemacht, aber dann leider aus kurzen Distanzen verschoben.“, fasst er seine Finalrunde kurz zusammen.

„Leider war das noch ein unglaublicher Abschluss im negativen Sinn. Ich hab ein perfektes 2er Eisen vom Tee geschlagen und mit dem 3er Holz attackiert. Der leichte Fade war vielleicht zwei Meter zu weit rechts und ist in den vorderen Grünbunker eingelippt. Da kaum Sand im Bunker war hab ich den Ball leider zehn Meter übers Grün geschlagen und dann den Putt über die Welle geputtet. Von sieben Metern musste ich dann die Welle wieder rauf und statt Eagle oder Birdie ist es so das Bogey geworden, aber kann man nichts machen.“, erklärt er abschließend noch seinen einzigen Schlagverlust am Sonntag.

Die erste Turnierwoche von Martin Wiegele ist geprägt von einem Hin und Her. Er eröffnete nur mit der 75 (+3) und brachte sich so bereits in arge Bedrängnis um überhaupt das Wochenende noch erreichen zu können. Der Konter mit der 67 (-5) sitzt am Freitag aber perfekt und er überspringt noch die Cutlinie. Am Samstag zeigt er sich dann mit seinem Spiel großteils zufrieden, kommt aber über die 73 (+1) nicht hinaus. Mit der 70er (-2) Schlussrunde nimmt er aber sicher ein positives Gefühl in die nächsten Wochen mit.

Auf Safari

Lukas Nemecz Sichereit verabschiedet sich über Nacht und ist am Sonntag offensichtlich auf Safariausflug in Nairobi. Zwar startet der Steirer mit Birdie gleich gut wie Wiegele, häuft dann aber etliche Schlagverluste an, was ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen lässt.

Dort geht es mit einem Doppelbogey noch weiter bergab und auch danach will die Souveränität der ersten Tage einfach nicht zurückkehren. Am Ende muss er mit der 77 (+5) leben, die ihn vom 25. Platz noch bis auf Rang 54 zurückreicht.

Die Woche in Kenia verläuft über drei Tage eigentlich nach Plan, denn „Luki“ hat nach Runden von 70 (-2), 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen vor dem finalen Sonntag sogar noch die Top 10 in Reichweite. Mit der 77 (+5) kann er dann aber klarerweise nicht mehr in den Kampf um die Topplätze eingreifen.

Außer Wiegele und Lukas Nemecz waren mit Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher noch drei weitere Österreicher in Nairobi am Start. Alle drei verpassten am Freitag aber recht deutlich den Sprung ins Wochenende. Haydn Porteous besiegt im Stechen seinen südafrikanischen Landsmann Brandon Stone mit einem Eagle am ersten Extraloch (Par 4) und sichert sich so den Sieg.

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Im Leerlauf

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele können am Moving Day keinen Vorstoß realisieren.

Lukas Nemecz taucht am Moving Day der Barclays Kenia Open mit der 71 (-1) nur leicht in den roten Bereich ab und tritt am Leaderboard auf der Stelle. Martin Wiegele durchlebt im Karen CC eine „seltsame“ Runde und fällt im Klassement zurück.

Lukas Nemecz findet am Moving Day in Nairobi zwar erneut vier Birdies, bringt wegen drei Bogeys mit der 71 (-1) aber nur eine leicht gerötete Runde ins Clubhaus. Dabei beginnt der Tag mit einem frühen Schlaggewinn auf der 2 eigentlich gut, danach aber bleiben Birdies lange Zeit Mangelware, was angesichts eines Bogeys auf der 7 (Par 3) doppelt schwer wiegt.

Erst zu Beginn der Backnine geht es erneut in den Minusbereich, doch wieder verlässt er diesen mit einem weiteren Bogey auf der 12 (Par 4) fast postwendend. Das Schauspiel wiederholt sich danach noch einmal. Erst die 18 (Par 5) ist es, die ihm am Ende doch noch die zartrosa 71 (-1) ermöglicht. Bei den generell eher tief angesiedelten Scores tritt er als 25. damit aber auf der Stelle.

Seltsamer Samstag

Martin Wiegele erlebt einen Start den sich kein Golfpro wünscht. Der Routinier läuft auf den Frontnine vergeblich den Birdies nach, muss aber gleich drei Schlagverluste einsetzen, die ihn zwischenzeitlich bis ans Ende des Leaderboards durchreichen. Erst auf den Backnine schafft er den Turnaround, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und nimmt noch zwei Birdies mit, die ihm am Ende doch noch die halbwegs versöhnliche 73 (+1) ermöglichen. Als 57. muss der Erzherzog Johann Pro am Finaltag aber ordentlich aufs Gas steigen um noch einige Plätze nach oben klettern zu können.

„Das war heute ein richtig seltsamer Tag. Es ist aber definitiv eine 1 über Runde bei der ich spielerisch nicht enttäuscht bin. Die ersten 13 Bahnen waren echt eigenartig und hätten vom Score her gar nicht schlechter sein können. Dann hab ich mich aber aus diesem mentalen Schlamassel rausreißen können und noch ein Score reingebracht, das keine Katastrophe darstellt.“, fasst er seine Gemütslage am Moving Day zusammen.

„Eigentlich hab ich die ganze Runde über weniger schlechte Schläge gemacht als noch am Freitag. Ein dummer Fehler ist mir auch unterlaufen. Als ich in der Früh die Pinpositions eingezeichnet hab, ist mir auf der 4 ein fataler Faux-pas passiert. Ich hab statt 14/4l in der Früh 14/4r eingetragen und natürlich ist das das einzige Grün, dass man nicht einsehen kann. Dann wars auch noch ein mittelmäßiger Schlag und plötzlich hatte ich einen fast unmöglichen Bunkerschlag vor mir. Dann am nächsten Loch noch ein schlechtes Eisen vom Tee, aber das wars dann eigentlich mit nicht guten oder perfekten Schlägen heute.“, so Martin Wiegele abschließend.

Außer Lukas Nemecz und Martin Wiegele waren mit Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher noch drei weitere Vertreter aus der Alpenrepublik am Start. Alle drei scheiterten jedoch bereits am Freitag am Cut. Brandon Stone (RSA) geht als Führender bei gesamt 14 unter Par in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Kenianische Birdies

KENIA OPEN 2015 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele finden in Nairobi etliche Birdies und cutten ins kenianische Wochenende.

Lukas Nemecz und Martin Wiegele stürmen bei den Barclays Kenya Open ins Wochenende. Vor allem Wiegele sammelt im Karen CC ein Birdie nach dem Anderen auf. Für Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher endet das Gastspiel in Afrika bereits nach dem Freitag.

Nach der ersten Runde wusste nur Lukas Nemecz in Nairobi mit der 70 (-2) zu überzeugen und brachte sich damit als einziger Österreicher in die Cutregion. Am Freitag beginnt dann zwar die Runde mit einem Bogey alles andere als geplant, danach versteht er es aber Schlagverluste komplett von der Scorecard fernzuhalten.

Schon nach nur drei gespielten Bahnen steht der Score wieder auf Even Par, den er danach lange Zeit gelungen verwaltet. Erst gegen Ende taucht er dann richtig in die roten Zahlen ab. Mit drei weiteren Birdies – auf der 12, der 14 und der 18 – macht er die 69 (-3) perfekt, die ihm am Ende Rang 24 einbringt.

Im Birdieflow

Martin Wiegele macht mit einem wahren Birdiefurioso am Freitag die 75 (+3) vom Donnerstag vergessen. Schon nach nur fünf Bahnen liegt der Routinier bei 3 unter Par für den Tag und hat noch auf den Frontnine auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die passende Antwort parat.

„Auf der 1 hab ich bis auf einen Meter hingeschossen und am Par 5 attackiert, was sich ausgezahlt hat. Nach einem zehn Meter Putt auf der 5 ist mir dann auf der 6 der erste schlechte Schlag des Tages passiert. Den hab ich rechts weggeblockt und von dort das Up & Down nicht machen können.“, beschreibt Martin Wiegele den Start der Runde.

Auf den Backnine geht es im roten Meer weiter dahin. Gleich vier weitere Birdies – acht insgesamt – notiert Wiegele am Freitag und kann so zwei weitere Bogey verschmerzen. Wegen der durchwachsenen Auftaktrunde ist trotz der starken 67 (-5) für ihn nicht mehr als der 53. Platz zu holen. Bei ähnlicher Performance am Wochenende ist für den Erzherzog Johann Pro aber noch viel in Kenia möglich.

„Heute sind auch einige lange Putts gefallen, wie auf der 8 und der 14 aus fünf Metern und auf der 10 und der 15 aus drei Metern.“, beschreibt er die Birdies auf der hinteren Platzhälfte.

Abschließend fasst Martin Wiegele zusammen: „Das war heute schon klar besser! Das Training gestern nach der Runde hat sich ausgezahlt und ich hab mich heute dazu überwunden technisch das zu machen, was ich in letzter Zeit trainiert hab und was auch im Training schon viel besser geklappt hat. Ich geh jetzt noch ein wenig weiterarbeiten, damit die Schläge noch etwas solider werden.“

Klar vorbei

Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher verpassen den Cut in Nairobi klar. Maurer steigert sich zwar zur 73 (+1) kann als 109. aber nie in den Kampf ums Wochenende eingreifen. Tobias Nemecz passieren bei seinem Debüt in Afrika zu viele Schlagverluste. Bei nur zwei Birdies endet dies in der 77 (+5), die ihm am Ende nur Platz 141 einbringt. H.P. Bacher erwischt mit der  einen rabenschwarzen Tag und wird schlussendlich nur 149.

Haydn Porteous (RSA) sichert sich mit der 65 (-7) die zwischenzeitliche Führung bei gesamt 13 unter Par.

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Birdies parat

KENIA OPEN 2015 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet zum Saisonstart auf der Challenge Tour einige Birdies.

Nach der ewig langen Pause auf der Challenge Tour brennen die österreichischen Pros auf der zweithöchsten Golfebene auf Birdies, allen voran Lukas Nemecz, der zum Start in die neue Saison mit der 70 (-2) großteils sein Potential abrufen kann. Auf dem anspruchsvollen Karen CC bei Nairobi bleibt Nemecz allerdings der einzige Österreicher, der bei der mit 200.000 Euro dotierten Kenia Open in die roten Zahlen kommt.

Martin Wiegele und Co. landen nach 75 Schlägen und mehr auf dem Par 72 Kurs jenseits der 100er Marke des Klassements und sollten am Freitag dementsprechend anziehen.

Über Kurzspiel zum Erfolg

Lukas Nemecz kann seinem Auftakt einiges abgewinnen, auch wenn der Grazer gleich zum Start auf den Backnine mit einem Doppelbogey Bekanntschaft machen muss, gerade auf diesem kurzen Par 4 waren die Schlagverluste besonders ärgerlich. Nemecz legt dann aber deutlich zu und holt bis zur Halbzeit noch drei Birdies, die den Vorstoß möglich machen.

Auch nach dem Turn geht es durch ein Birdie bis auf -2 voran. Auf der 4 fängt sich der Steirer einen weiteren Schlagverlust ein, hobelt aber auf der 9 durch das fünfte Birdie des Tages das Bogey wieder weg.

„Es hat an sich sehr viel Spass gemacht“, so Nemecz. „Mit dem heutigen Score bin ich jedenfals sehr zufrieden. Ich habe heuer irrsinnig viel putten und kurzes Spiel trainiert. Das hat sich heute schon mal ordentlich ausgezahlt, denn das „Long Game“ war heute sehr mittelmässig“, geht Lukas als 32. in den Freitag.

Martin Wiegele, Hanspeter Bacher und Jürgen Maurer eröffnen die neue Saison mit jeweils 75 (+3) Schlägen. Martin Wiegele kann vorerst zwei Bogeys ausradieren. verliert dann aber durch weitere Bogeys in der Schlussphase wertvolle Plätze. H.P. Bacher kommt früh auf der Runde zu seinem ersten Birdieerfolg. Das Score kann der Salzburger im Verlauf der Runde nicht verteidigen. Zu fehleranfällig fällt Bacher noch auf +3 zurück. Jürgen Maurer erobert drei Birdies, aber auch der Steirer leistet sich rundherum zuviele Bogeys, die ihn bei +3 auf Position 119 zurückwerfen.

„Leider gehen die eintrainierten Sachen noch nicht ganz so gut, wie ich mir das erhofft habe“, sagt Martin Wiegele. „In allen Bereichen ist die Confidence nicht ganz da. Ich hoffe, ich kann das morgen besser auf den Platz bringen und eine tiefe Runde schießen.“

Tobis Nemecz muss sich als Tourrookie mit der 76 anfreunden. Bei +4 versucht der Bruder von Lukas am Freitag von der 131. Stelle aus das Feld von hinten aufzurollen.

Unangefochten

Jose Filipe Lima prescht mit der 64 an die Spitze. Der Portugiese liefert eine luppenreine Scorekarte ab. Mit acht Birdies darauf, hält Lima die Mitstreiter mit zwei Schlägen auf Distanz. Der Deutsche Sebastian Eisele ist unter anderem einer jener Spieler, der die 66 ins Klubhaus bringt.

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Challenge angenommen

THE KENIA OPEN 2014 – FINAL: Martin Wiegele bleibt zwar am Finaltag im Klassement stecken, nimmt aber gleich vom ersten Challenger der Saison Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat.

Martin Wiegele bleibt am Finaltag der Kenia Open am Leaderboard stecken, nimmt vom Karen CC aber 1.540 Euro an Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat. „Das war heute ein Auf und Ab, leider hab ich die Chance auf eine Top-Platzierung nicht ausnützen können.“, beschreibt er kurz und knackig seine vierte Runde.

Nach dem 25. August 2013 ist der 9. März 2014 das erste Datum an dem Martin Wiegele wieder mit Preisgeld im Gepäck die Heimreise nach Österreich antritt. Zuletzt war das bei den Johnnie Walker Championship auf der European Tour der Fall, wo der Steirer mit einem 69. Platz wieder im Flugzeug saß.

Auf der European Tour wird Martin Wiegele heuer nicht so viele Chancen auf Euros bekommen, die Aufgabe Challenge Tour hat der Grazer aber, nach dem Verlust der Tourkarte für Europas höchste Spielklasse, angenommen. Dabei verläuft die Turnierwoche für ihn von Tag zu Tag besser, ehe am Finaltag ein leichter Rückschritt erfolgt.

Der Routinier startete mit einer 74 (+2) in Nairobi ins Turnier, ehe es am Freitag mit der 71 (-1) erstmals rot wurde. Bei 1 über Par musste er aber lange Zittern, bis die Cutmarke schlussendlich doch noch zu seinen Gunsten wanderte und ihn ins Finalwochenende brachte.

Am Moving Day belohnt er sich dann für sein konzentriertes Spiel erstmals richtig mit einer Runde in den 60ern. Mit einem Birdierun auf den Backnine postet er die 69 (-3) aufs Leaderboard und hat damit vor dem Finaltag noch alle Chancen sogar in die Top 10 zu kommen.

Starker Beginn

Der Sonntag beginnt dann auch nach Maß, fallen doch gleich auf den ersten drei Löchern zwei Birdieputts, die ihn nur noch um einen Schlag von den besten 10 des Turniers entfernen. Doch der Schwung soll sich nicht fortsetzen. Bei erneut windigen Bedingungen in Kenia gibt er sogar kurz vor dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte einen Schlag ab und muss erneut auf starke Backnine bauen.

Auf drei Runden zuvor gelangen Wiegele bei keinem einzigen Schlagverlust gleich sieben Birdies auf den hinteren neun Löchern. Mit dementsprechend großen Ambitionen soll am Sonntag noch der finale Vorstoß gelingen. Und wieder lässt sich die zweite Platzhälfte perfekt an. Sein drittes Birdie bringt ihn wieder etwas heran, bis der Schwung erneut abebbt.

Zwei blaue Einträge auf den nächsten drei Löchern werfen ihn sogar wieder auf Even Par für den Tag zurück und er bleibt mit der 72 (Par) am Leaderboard stecken. Dennoch nimmt er gleich beim ersten Challenger der Saison als 29. nach der extrem langen Pause Preisgeld mit nach Österreich und kann die zukünftigen Aufgaben in Europas zweiter Liga mit einem guten Gefühl in Angriff nehmen.

Seinen letzten Auftritt in Kenia beschreibt er so: „Ich hatte heute in den Tee-Boxen und auf den Grüns so meine Probleme. Mit dem Driver hat nicht viel geklappt und ich hatte außerdem gleich drei Dreiputts, von denen zwei nicht wirklich lang waren. Alles in allem bin ich aber schon sehr happy mit dem ersten Turnier der Saison.“

Cutmarke im Weg

Diesen Auftakt hätten sich noch vier andere Österreicher in Nairobi gewünscht. Außer Martin Wiegele waren außerdem noch Florian Prägant, Lukas Nemecz,Manuel Trappel und Roland Steiner am Start. Allesamt scheiterten sie aber an der Cutmarke und müssen so auf das nächste Turnier der Challenge Tour in knapp einem Monat bauen. „Ich hab hier den ersten Cut der letzten 17 Monate gemissed, aber jede Serie geht einmal zu Ende. Beim nächsten Turnier starte ich halt eine Neue!“, gibt sich Lukas Nemecz betont kämpferisch nach der Freitagsrunde.

Der Südafrikaner Jake Roos sichert sich nach einer 70er (-2) Schlussrunde bei insgesamt 10 unter Par den Sieg und verweist gleich vier Spieler bei 9 unter Par auf den zweiten Platz.

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Weiter gesteigert

THE KENIA OPEN 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele kann sich am Moving Day in Nairobi weiter steigern und postet seine erste Runde in den 60ern aufs Tableau.

Martin Wiegele steigert sich am Moving Day der Kenia Open weiter und macht am Leaderboard einige Plätze gut. Erneut sind es die Backnine im Karen CC, die dem routinierten Steirer die Birdies einbringen. „Gott sei Dank hat sich das Warten und Zittern gestern ausgezahlt. Endlich bin ich auch mal belohnt worden, obwohl heute auch ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“, freut er sich zurecht über den guten Auftritt.

Lange musste Martin Wiegele am Freitag zittern bis feststand, dass er auch am Samstag noch mit von der Partie ist. Dieses Glück hatten Florian Prägant, Lukas Nemecz, Manuel Trappel und Roland Steiner nicht. Allesamt scheiterten sie im ersten Challenger der neuen Saison an der Cutmarke von 1 über Par.

Birdiequote erhöhen und Fehler vermeiden! Das ist die Devise von Martin Wiegelevor dem Finalwochenende in Nairobi. Das Vorhaben soll zumindestens auf der ersten Platzhälfte nur teilweise aufgehen. Zwar schafft er es erstmals die 1 (Par 4) ohne einen Schlagverlust zu überstehen, dafür wandert am ersten Par 5, der 2, ein blauer Eintrag auf die Scorecard: „Mein Drive war etwas zu weit links und länger als erwartet. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass der Ball im Wald war und dort unspielbar. Mit Layup, Pitch und Zweiputt war nach dem Drop das Bogey dann perfekt.“

Der Frust ist aber schnell vergessen, gelingt doch postwendend auch das erste Birdie. Es scheint als hätte der Grazer sein Spiel danach fest im Griff, ehe es gegen Ende der ersten Platzhälfte mit einem Bogey-Birdie-Bogey Sandwich noch einmal bunter wird. „Das Ärgste war auf der 5. Ich hab auf dem Par 3, wo es noch dazu ein Auto gibt, die Fahne angeschossen. Der Dreimeterputt danach ist leider nicht gefallen.“, hätte der AS Roma Fan am Samstag sogar fast ein Hole-in-One geschossen.

Lieblingshälfte

Dass die Backnine dem Routinier mehr entgegenkommen, bewiesen bereits seine ersten beiden Runden. Noch keinen einzigen Schlag musste Martin Wiegele dort abgeben, notierte aber bereits drei Birdies.

Auch am Moving Day findet die Serie seine Fortsetzung. Mit einem Birdieziwischenspurt – gleich drei rote Einträge wandern von der 12 bis zur 14 aufs Tableau – dreht der Pro vom GC Erzherzog Johann nicht nur sein Tagesergebnis klar in den Minusbereich, auch sein Gesamtergebnis erscheint erstmals in roten Lettern.

Einmal noch fällt dann auf der 17 der Birdieputt, der Martin Wiegele seine erste Runde in den 60ern der neuen Saison beschert. Mit der 69 (-3) macht er am Leaderboard einige Plätze gut und wird bei einem Gesamtergebnis von 2 unter Par den Finaltag vom 30. Platz aus in Angriff nehmen. „Das war heute wieder eine wirklich gute Runde und ich konnte mich doch das eine oder andere Mal auch gut retten.“, erklärt er abschließend noch kurz seinen Drittrundenauftritt.

Nach und nach kommt das Spiel des Routiniers wieder auf Touren. Nach Runden von 74 bzw. 71 Schlägen, erfolgt am Moving Day mit der 69 die nächste Steigerung. Geht man nach dem Gesetz der Serie, könnte es am Finaltag noch tiefer in den roten Bereich hinab gehen. Jake Roos (RSA) und Pedro Oriol (ESP) teilen sich bei insgesamt 8 unter Par die Führungsposition.

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Mit Rostspuren

THE KENIA OPEN 2014 – 2. RUNDE: Florian Prägant zeigt sich mit der 70 in Kenia recht konkurrenzfähig. Die übrigen Österreicher haben noch mit Formschwankungen zu kämpfen.

Martin Wiegele schafft als einziger Vertreter in rot-weiß-rot bei den Kenia Open den Sprung über die Cutlinie. Bei nahezu allen rot-weiß-roten Vertretern machen sich beim Saisonauftakt der Challenge Tour im Karen CC nach der langen Pause noch etliche Rostspuren bemerkbar.

Martin Wiegele hält als einziger Österreicher am Wochenende die Nationalflagge hoch. Der Grazer Routinier agiert wie schon zum Auftakt auf den Backnine fehlerlos und holt sich auf eben diesen zwei Birdies ab. Nach dem Turn beginnt dann das große Zittern. Zunächst wandert der erste Schlagverlust auf seine Scorecard, den er zwar postwendend wieder ausgleicht, doch mit einem weiteren Bogey steht er schlussendlich mit der 71 (-1) beim Recording und bangt nahezu den ganzen Tag um den Einzug ins Wochenende.

„Wie ich zurück ins Clubhaus gekommen bin hab ich eigentlich gedacht, dass das wohl zu 80 % reicht für den Cut. Jetzt muss ich extrem zittern, aber ich hoffe, dass es auch heute wieder etwas windiger am Nachmittag wird und damit auch die Grüns schneller und härter werden. Also die Chance besteht nach wie vor.“, gibt er kaum im Clubhaus angekommen zu Protokoll.

Schlussendlich soll sich das lange Zittern in Wohlgefallen auflösen und er cuttet als 57. hauchdünn ins Wochenende des Eröffnungsturniers. „Ich habe recht okay gespielt für meinen ersten Auftritt und auch wenn es nicht gereicht hätte, wäre ich nicht frustriert gewesen. Angefressen aber allemal wenn es um einen einzigen Schlag nicht gereicht hätte.“, so Martin Wiegele abschließend.

Im Wechselbad

Durch ein richtiges Wechselbad der Gefühle schreitet am Freitag Florian Prägant. Der Kärntner eröffnet mit zwei Birdies unglaublich stark, kommt nach drei Bogeys danach aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Dort erwischt es ihn dann eiskalt. Ein Doppelbogey bringt ihn plötzlich unter Druck, was das Erreichen des Wochenendes betrifft.

Noch unter leichtem Schock folgt schnell der nächste Schlagverlust, ehe er wie aus dem Nichts mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies kontern kann. Doch gegen Ende gleicht er auch diese kleinen Erfolgserlebnisse wieder aus, was ihm nur die 76 (+4) einbringt. Nach der 70 (-2) zum Auftakt, verpasst der Bad Kleinkirchheimer damit als 69. den Sprung über die Cutmarke und muss den ersten Challenger der Saison mit nur einem Schlag zuviel bereits nach zwei Spieltagen wieder verlassen.

Alles mit dabei

Lukas Nemecz lässt auch auf seiner zweiten Runde nichts aus. So gut wie alles wandert am Freitag auf seine Scorecard. Zunächst verbucht der junge Steirer gleich auf seinem Eröffnungsloch eine Doublette, die ein Bogey danach noch zusätzlich verschärft. Doch mit seinem zweiten Eagle der Woche – auch am Donnerstag warf die 15 eines ab – kommt Luki wieder heran um noch vor dem Turn sein zweites Bogey und auch ein Birdie zu notieren.

Erst auf den vorderen neun Löchern kommt etwas Ruhe in sein Spiel. Zwei weitere Bogeys bei noch einem roten Eintrag machen dann die zweite 74 (+2) perfekt, die ihn als 92. am Einzug ins Wochenende scheitern lässt. Damit muss Lukas Nemeczauf seiner ersten vollen Challenge Tour Saison zumindestens bis zum nächsten Turnier auf den ersten Cut warten.

Deutlich gescheitert

Manuel Trappel kann auch am zweiten Spieltag des Eröffnungsturniers der Challenge Tour seinem Ergebnis nicht die entscheidende Wende geben. Der Vorarlberger agiert auf den Backnine konzentriert, wobei auch hier ein Bogey auf die Scorecard wandert. Richtig dick kommt es für ihn erst auf den Frontnine.

Nach einem zwischenzeitlichen Birdie scheint es, als könne er noch einmal herankommen, doch gleich fünf blaue Einträge auf den letzten Löchern machen ein Überspringen der Cutmarke mit der 77 (+5) unmöglich. Für Manuel Trappel endet das Turnier auf Platz 117.

Roland Steiner war nach der 76er (+4) Eröffnungsrunde bereits zum Angriff verdammt um sich noch irgendwie ins Wochenende zu retten. Dementsprechend aggressiv geht der Steirer auch zu Werke, allerdings wird der Elan gleich von Anfang an im Keim erstickt. Drei Birdies auf den ersten 10 Bahnen können ein Bogey und ein Triplebogey, das ausgerechnet am Par 5, der 3, passiert, nicht auffangen.

Gegen Ende wirft Rolando dann noch einmal alles in die Waagschale, allerdings fordert das „Alles oder Nichts Spiel“ seinen Tribut. Mit vier weiteren blauen Einträgen bleibt ihm nur die 77 (+5) die ihn als 135. klar am Einzug ins Finalwochenende scheitern lässt.

Alvaro Velasco (ESP) führt auch nach dem zweiten Spieltag das Feld an. Die 70 (-2) reicht dem Spanier um bei insgesamt 8 unter Par um einen Schlag vor dem Engländer Oliver Wilson in den Moving Day zu gehen.

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Ein Zeichen setzen

THE KENIA OPEN 2014 – 1. RUNDE: Florian Prägant zeigt sich mit der 70 in Kenia recht konkurrenzfähig. Die übrigen Österreicher haben noch mit Formschwankungen zu kämpfen.

Zu Beginn der Saison und vor allem nach so einer ewig langen Winterpause auf der Challenge Tour lässt sich schwer einschätzen, wo man steht. Florian Prägant, der sich die Wartezeit mit der Asian Tourschool verkürzt hat, präsentiert sich zum Auftakt in die Saison 2014 allerdings recht konkurrenzfähig. Der Kärntner kann mit der 70 im Karen CC überzeugen und befindet sich als 18. bei -2 am Donnerstag nicht weit weg von den Toprängen.

Wesentlich fehleranfälliger agieren die übrigen Österreicher in Kenia. Lukas Nemecz (74), der seine erste volle Saison auf der Challenge Tour spielt, erlebt eine holprige Achterbahnfahrt. Bei Manuel Trappel (74) wandern mehr Bogeys als Birdies auf die Scorekarte. Roland Steiner (76) und Martin Wiegele (74) haben ebenfalls Schwierigkeiten und kämpfen mit gewissen Rostspuren.

Grobe Fehler ausgelassen

Florian Prägant ist nach der erste Umrundung des Karen CC recht zufrieden. Der Kärntner startet auf den Backnine solide und legt sich einige Birdieputts auf, die vorerst aber noch nicht fallen. Kurz vor der Halbzeit passiert das einzige Bogey auf der 17, das Prägant mit einem Birdie auf der 18 wieder ausbessert.

Nach dem Turn sind es die beiden Par 5 der Bahnen 2 und 3, die erneut Birdies abwerfen und so den Fortschritt auf dem Leaderboard deutlich anheben. „Ein paar Putts hätten noch fallen können, bin mit den Grüns nicht so zurecht gekommen“, kann Florian Prägant am Donnerstag noch nicht das Optimum herausholen. „Sind alle von der Geschwindigkeit verschieden, aber naja, morgen geht es dann“, strebt der Bad Kleinkirchheimer eine weitere rote Runde an.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz hat sich den Start auf zweithöchster Ebene etwas rosiger ausgemalt, kommt aber nicht über 74 Schläge und Position 86 hinaus. Verantwortlich dafür ist ein Doppelbogey auf der 18. Davor stemmt sich der Steirer mit einem Eagle und drei Birdies gegen fünf Bogeys. „Es war eine absolute Achterbahnfahrt heute“, so Nemecz. „Habe einfach noch ein paar kleine Unsicherheiten gehabt, aber das Spiel war besser, als das Score. Freue mich auf morgen und hoffe, die Fehler zu minimieren“, arbeitet der Grazer am Feintuning.

Manuel Trappel nützt das Par 5 der 3 zum ersten Schlaggewinn, muss dann aber zwei Bogeys verkraften, erst auf der 14 geht es wieder nach vor. Im Finish handelt sich der Vorarlberger zwei weitere Schlagverluste ein und notiert unterm Strich die 74, die eine Leistungssteigerung erfordert, um beim 200.000 Euro Challenger auch am Wochenende dabei zu sein.

Für Martin Wiegele beginnt das neue Jahr auf einer neuen Tour mit einem Bogey durch einen Dreiputt auf der 1. Der Steirer hat danach Probleme seinen Rhythmus zu finden und kassiert bis zur Halbzeit zwei weitere Bogeys. Der Grazer Routinier stabilisiert sein Spiel danach, allerdings bleiben die Grüns geizig. Lediglich ein Birdie soll am Donnerstag gelingen, das die 74 einbringt und eine Aufholjagd erfordert.

„Die ersten 14 Löcher waren etwas frustrierend vom Ergebnis her, weil ich deutlich besser drauf war als die 2 über“, so Wiegele. „Dann habe ich aber die letzten vier Löcher drei schlechte Abschläge gemacht und gut gescrambeled. Der Start war okay, und zwar aus dem Grund, weil ich vieles vom guten Training der letzten Monate schon auf den Platz mitnehmen konnte.“

Roland Steiner zeigt auf den Backnine mit zwei Birdies bei einem Bogey eine ansprechende Leistung, im zweiten Abschnitt wird der Steirer aber durch einem dicken Patzer aus dem Konzept gebracht. Das Triplebogey auf der 4 wirft den Spielberger am Leaderboard weit zurück. Nach der 76 (+4) ist als 118. am Freitag ein gnadenloser Spurt angesagt.

Voller Fokus

Alvaro Velasco übernimmt am Donnerstag mit der 66 die Führung in Nairobi. Bei -6 hat der Spanier aber lediglich einen Schlag Vorsprung auf die übrigen Verfolger. „Es war nicht einfach mit dem Wind und den schneller werdenden Grüns. Ich habe nicht gewusst, was da draußen für Scores gespielt werden. Ich habe einfach auf mein Spiel geschaut“, so Velasco.

>> Leaderboard Kenia Open

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