Schlagwort: nina muehl

Rot-weiß-rote 73

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Mit Christine Wolf, Sarah Schober und auch Nina Mühl haben die drei österreichischen Proetten im Royal Canberra GC zum Auftakt die 73 (+1) gepachtet und liegen damit durchaus auf Cutkurs.

Für ein mit gerade mal 150.000 Australischen Dollar dotiertes Event, steht in Canberra in dieser Woche eher untypisch ein absolutes Topfeld am Start. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stecken auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee (AUS), die Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) ihre Tees in den australischen Boden.

Mittendrin mischen mit Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl auch drei Österreicherinnen mit. Der rot-weiß-rote Triplepack reiht sich nach dem ersten Spieltag auch im soliden Mittelfeld ein, nachdem alle drei heimischen Proetten zum Auftakt die 73 (+1) unterschreiben. Die bunteste Runde spult dabei noch Sarah Schober ab, die zwar drei Birdies findet, aber auch vier Bogeys eintragen muss.

Nina Mühl mit zwei Birdies und drei Bogeys, sowie Chrissie Wolf mit einem einzigen Birdie aber zwei Schlagverlusten gehen es dabei etwas ruhiger an. Mit etwas mehr Erfolgserlebnissen sollte vom 49. Platz aus der Cut am Samstag aber noch ohne gröbere Probleme zu stemmen sein.

„Es waren heute eigentlich perfekte Bedingungen, aber ich bin mit den Grüns nicht so wirklich warm geworden. Es war schwierig zu Putten und zum Anspielen. Ich hab zwar 14 Grüns getroffen, aber hab mich einfach schwer getan heute einzulochen“ spricht Chrissie ihr größtes Problem an.

Sarah hatte eher mit den Annäherungen zu kämpfen: „Es ist extrem heiß hier in Canberra, aber der Platz ist in einem Top-Zustand. Leider hatte ich keinen guten Start und hab mit meinen Eisen gekämpft. Auf den Grüns hatte ich gar nicht so die Probleme, aber ich musste des Öfteren Scrambeln und war einige Male im Bunker. Es hat aber gutgetan mit dem Birdie aufzuhören, dementsprechend freue ich mich schon auf morgen.“

Nina Mühl hatte Schwierigkeiten den Ball gut ins Spiel zu bringen, wie sie selbst sagt: „Ich hatte ein paar schlechte Drives, hab aber ganz gut gescored. Ich war jetzt noch auf der Range und morgen sollte es dann wieder passen.“

Jiyai Shin macht ihrer Weltranglistenplatzierung alle Ehre und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Canberra Classic

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Australien im Griff

OATES VIC OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf weiß auch am Freitag am Creek Course zu überzeugen und geht mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Für Sarah Schober und Nina Mühl geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus.

Schon zum Auftakt hatte Chrissie Wolf beim australischen 650.000 Dollar Turnier den Beach Course des 13th Beach Golf Links gut im Griff und spielte sich im schwierigen Wind zu einer 72 (-1) und einem damit verbundenen roten Saisonstart. Am Freitag begrüßen die Tirolerin am etwas scorefreundlicheren Creek Course angenehmere Windverhältnisse, was sie zu Beginn auch durchaus gut auszunützen weiß.

Sie beginnt die Runde hochkonzentriert und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 15 und der 17 die ersten Birdies mit, die sie weit nach vorne bringen. In Folge schläft ihr Spiel aber zusehends ein und sie rutscht mit Fehlern auf der 3, der 5 und der 8 sogar in den Plusbereich zurück. Nachdem sich am Schlussloch aber noch ein Birdie ausgeht, rettet sie die 73 (Par) ins Clubhaus und bringt sich damit als 15. bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in ausgezeichnete Ausgangslage.

„Es war heute auf jeden Fall weniger Wind als gestern Nachmittag, aber ich hab leider nicht so gut gescored wie gestern. Ich bin mit dem Start ins Turnier aber zufrieden. Der Wind frischt mit Fortdauer des Tages jetzt auch auf und es wird wieder in etwas so, wie es schon gestern war. Jetzt gilt es morgen vorrangig mal den zweiten Cut der besten 35 zu überstehen“, hat die Innsbruckerin den Fokus schon auf die nächste Runde gerichtet.

Am Cut vorbei

Sarah Schober steigert sich nach der 78 (+5) vom Vortag deutlich und bringt am Creek Course die 74 (+1) zum Recording. Bei gesamt 6 über Par geht sich bei ihrem Saisondebüt der Cut aber als 72. knapp nicht aus. Nina Mühl hat im immer stärker werdenden Wind etliche Schwierigkeiten, tritt sich die 80 (+7) ein und hat als 99. ebenfalls keine Chance aufs Wochenende.

Minjee Lee (AUS) hat den Platz perfekt im Griff und gibt nach der 67 (-6) und bei gesamt 9 unter Par den Ton in ihrer Heimat an.

>> Leaderboard Oates Vic Open

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Nina Muehl

Tourcard abgeholt

EL SALER – FINAL: Nina Mühl verteidigt mit einem 6. Platz beim Saisonfinale der LET Access Tour im Campo de Golf El Saler ihre Position in den Aufstiegsrängen und holt sich so die Tourcard für die große europäische Damenbühne ab.

Nachdem letztes Jahr Sarah Schober sogar die Jahreswertung gewann, gibt es heuer aus österreichischer Sicht erneut Grund zum Jubeln. Nina Mühl belohnt sich für eine konstante Saison mit einem Aufstiegsplatz und erhält damit wie bereits ihre Landsfrau letzte Saison die Eintrittskarte für die Ladies European Tour.

Dabei verläuft das Finalturnier lange Zeit wie ein Krimi. Nina hat gleich zum Auftakt mit Problemen zu kämpfen, dreht die Runde mit späten Birdies aber noch zur 71 (-1) und verschafft sich so als 5. eine gute Ausgangslage. Am Donnerstag aber will dann auf den Frontnine so gut wie gar nichts gelingen, was ihr auf dem anspruchsvollen Platz nur die 76 (+4) ermöglicht und sie bis auf Rang 15 zurückwirft.

Da die größte Konkurrentin Ines Lescudier – der Französin fehlen 1.500 Euro Preisgeld um Nina von Platz 5 der Order of Merit zu verdrängen – sich wacker vorne hält, ist klar, dass Nina am Finaltag nicht allzuweit zurückfallen darf. Zu Beginn der Runde wirkt es dann auch, als würde die Wienerin Nerven zeigen, sorgen doch zwei anfängliche Bogeys für einen richtig durchwachsenen Start.

In weiterer Folge stabilisiert sie aber ihr Spiel, nimmt bei einem weiteren Bogey auch zwei Birdies mit und kommt so innerhalb der Top 10 auf den Backnine an. Lescudier setzt zu dieser Zeit alles daran das fehlende Preisgeld in dieser Woche einzustreifen und hält sich sogar in den Top 3.

Entscheidende Löcher

Nach dem Turn allerdings schlägt das Pendel dann recht klar zu Gunsten von Nina Mühl aus. Lescudier tritt sich auf der 10 ein Triplebogey ein und legt zwei Bahnen später noch ein Bogey drauf, was sie von den Spitzenrängen deutlich zurückwirft. Nachdem dann Nina auf der 15 sogar den scoretechnischen Augleich schafft, rückt die Absicherung vom Aufstiegsrang in der Order of Merit immer näher.

Schlussendlich unterschreibt Nina die 72 (Par), fährt so mit Rang 6 noch 1.640 Euro Preisgeld ein und stößt so in der Jahreswertung sogar noch auf Rang 3 nach vor. Die Wienerin sichert sich so nicht nur ganz souverän die Spielberechtigung für die Ladies European Tour, sondern erspart sich außerdem den Weg auf die Tourschool, was so heuer mit Sicherheit etwas entspanntere Weihnachten für sie werden.

„Ich freu mich riesig. Ich war etwas angespannt diese Woche aber ich hab heute super gespielt und freu mich, dass ich letztendlich sogar noch 3. in der Order of Merit geworden bin“, so Nina sichtlich erleichtert.

Etliche Topergebnisse

Der 5. Rang beim Saisonfinale ist ihr mittlerweile bereits sechstes Top 10 Ergebnis des Jahres. In Tschechien war sie sogar nahe am Sieg dran, musste sich beim verkürzten Turnier – im Bag Storage ist damals ein Feuer ausgebrochen und vernichtete von vielen Spielerinnen das Equipment – aber knapp im Stechen geschlagen geben. Auch bei den Castellum Ladies Open wusste sie mit Rang 3 voll zu überzeugen.

Emma Nilsson (SWE) gewinnt nach der 71 (-1) bei gesamt 6 unter Par.

>> Leaderboard El Saler

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Nina Muehl

Mittendrin

WPGA CHALLENGE – FINAL: Nina Mühl kommt am Finaltag mit einer 72 nicht aus dem Mittelfeld nach vor und verabsäumt es damit im Stoke by Nayland GC auch sich vor dem Saisonfinale einen angenehmen Puffer auf den Aufstieg zu schaffen.

Nina Mühl startete am Donnerstag mit einer 71 (-1) durchaus stark und brachte sich auch in gute Verfolgerposition. Am Freitag aber fand sie sich dann nur teilweise zurecht, was sie mit der 74 (+2) etliche Ränge kostete. Um in die Fußstapfen von Sarah Schober zu steigen – sie schaffte letztes Jahr sogar mit dem Sieg der Jahreswertung den Aufstieg auf die LET-Tour – benötigt sie einen Platz unter den Top 5 der Order of Merit.

Mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 2 gelingt der Start allerdings alles andere als nach Maß. Erst danach findet die Wienerin langsam wieder zu der Form vom Donnerstag und dreht ihr Tagesergebnis mit zwei Birdies auf der 4 und der 7 noch vor dem Turn in den roten Bereich.

Zusetzen kann sie am Fintlag dann auf der zweiten Platzhälfte aber nicht mehr und muss mit einem Bogey auf der 13 sogar den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Mit der 72 (Par) stagniert Nina regelrecht im Klassement und verabsäumt es mit Rang 32 als derzeit 4. der Jahreswertung auch ihre Position vor dem letzten Saisonturnier im Oktober innerhalb der Top 5 der Jahreswertung endgültig zu festigen.

„Leider konnte ich heute keine Ränge mehr gutmachen. Mein Spiel war die ganze Woche über sehr solide, aber ich hab einfach keine Putts gelocht“, gibt sich Nina, die nun zwar auf Rang 5 zurückrutscht, aber immerhin noch 1.200 Euro Puffer auf die Sechstplatzierte hat, nach der Runde.

Lydia Hall (WAL) setzt sich am ersten Extraloch gegen Ines Lescudier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 9 unter Par.

>> Leaderboard WPGA Challenge

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Als 24. in den Golfherbst

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober dreht auch am Finaltag im Real Club de Golf Guadalmina mit einem wichtigen Birdie am letzten Loch die Runde noch in den roten Bereich und eröffnet so den heißen Golfherbst auf der Damen Tour mit einem 24. Rang.

Sarah Schober haderte schon an den ersten Tagen mit teils guten ausgelassenen Chancen, die verhinderten, dass die ehemalige Studentin der University of Florida im absoluten Topbereich des Turniers mitspielen konnte. Auch am Finaltag will nicht alles nach dem Wunsch der Steirerin laufen, wenngleich sie auf der 3 und der 7 die ersten Birdies findet und sich so früh daran macht die Top 20 zu knacken.

Rund um den Turn schleicht sich dann in Sarahs Spiel aber der Fehlerteufel ein, was sich auf der 9 und der 10 in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht, der in Windeseile alles herausgeholte wieder ausradiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel postwendend, verabsäumt es aber sofort wieder in den roten Bereich abzutauchen.

Wie schon an den Vortagen ist ihr aber auch am Sonntag das abschließende Par 5 wohlgesonnen und lässt einmal mehr ein Birdie springen, was sie zwar mit der 71 (-1) im Klassement als 24. regelrecht stagnieren lässt, aber immerhin einen Schlusspunkt im roten Bereich ermöglicht.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Leider ist auf der 18 der Eagleputt aus fünf Metern knapp daneben gegangen. Nach der langen Pause bin ich aber doch zufrieden. Es ist natürlich immer mehr drinnen, aber aus dieser Woche kann ich sehr viel mitnehmen und weiß woran ich arbeiten muss“, lässt Sarah die Turnierwoche noch einmal Revue passieren.

Endlich Turnierrhythmus

Mit den Open de Espana beginnt nun auch endlich ein echter Turnierrhythmus für die Damen. Wegen des mehr als überschaubaren Turnierkalenders waren Sarah & Co. etliche Wochen zum Däumchendrehen verurteilt. Dies ändert sich nun. Bereits in zwei Wochen steht in Frankreich das nächste Event am Plan, ehe es dann ab November im Wochenryhthmus im Nahen Osten und in China ordentlich Preisgeld zu holen gibt.

Neben Sarah Schober waren in dieser Woche mit Christine Wolf und Nina Mühl noch zwei weitere heimische Damen in den Teeboxen. Mit durchwachsenen Runden verpassten aber beide den Sprung ins Wochenende. Azahara Munoz (ESP) verteidigt mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Titel in ihrer Heimat.

>> Leaderboard Open de Espana

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Späte Birdies

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober kämpft sich Real Club de Golf Guadalmina mit späten Birdies noch zur 72. Christine Wolf und Nina Mühl verpassen in dieser Woche recht deutlich den Cut.

Eigentlich war Sarah Schober nach dem ersten Spieltag richtig zuversichtlich, dass ihr nach der 70 (-2) zum Auftakt auch am Freitag eine gute Runde aufgeht. Der Start dazu gelingt der Steirerin mit einem frühen Birdie auf der 2 auch durchaus gut, allerdings verabsäumt sie es weiter nachzulegen und tritt sich kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 9 einen regelrechten Schockmoment ein.

Dieser kostet auch sichtlich den Vortrieb, denn anders als am Vortag kann sie diesmal nicht mit Birdies glänzen und muss am Par 3, der 15 sogar den nächsten Schlagverlust notieren. Erst am Ende fängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida wieder und nützt noch beide abschließenden Par 5 Bahnen zu Birdies aus.

Mit der 72 (Par) kämpft sie sich zwar stark wieder zurück, büßt mit der Par-Runde aber als 31. ein paar Ränge im Klassement ein. Mit starken Auftritten ist am Wochenende aber sicherlich noch einiges für sie zu holen.

„Es war heute am Nachmittag schwieriger zu spielen als gestern weil auch noch etwas Wind dazugekommen ist. Ich hab gut gespielt, besser wie gestern, vor allem die Tee Shots waren sehr gut. Leider habe ich von sechs Chancen nur zwei aus zwei Metern gemacht und das war am Ende auf der 17 und der 18. Die Geduld hat sich aber bezahlt gemacht. Ich freue mich jetzt aufs Wochenende, denn da ist noch alles möglich“, fasst Sarah die zweite Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Zu spät durchgestartet

Christine Wolf haderte zum Auftakt vor allem mit der schwachen Birdiequote. Die Tirolerin musste sich mit der 75 (+3) zufrieden geben und benötigt am zweiten Spieltag deutlich Besseres um die Cutmarke noch überspringen zu können. Doch auch der Freitag lässt sich nur äußerst schleppend an und nach zwölf gespielten Bahnen hält die Innsbruckerin bereits bei 4 über Par.

Erst ab diesem Zeitpunkt bekommt Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin endlich den Birdiedreh raus, mit drei roten Einträgen auf den verbleibenden Bahnen startet sie aber zu spät durch und scheitert so mit der 73 (+1) und als 94. recht deutlich am Cut.

„Ich hatte heute vor allem auf den zweiten Neun einige gute Birdiechancen, aber leider konnte ich nicht alle nutzen. Die letzten paar Löcher waren aber wieder richtig gut und darauf kann ich jetzt aufbauen“, so Chrissie nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Falsche Farbe

Auch Nina Mühl hat am Freitag den falschen Buntstift mit im Bag. Schon am Donnerstag agierte die Wienerin äußerst farbenfroh, stand schlussendlich aber mit der 72 (Par) im Clubhaus. Auf der zweiten Runde haben zwei Birdies den sechs Bogeys aber kaum etwas entgegenzusetzen, was auch Nina mit der 76 (+4) und als 94. ein freies Wochenende beschert.

Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open de Espana

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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

>> Leaderboard Open de Espana

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Nina Muehl

Schnell verpufft

BOSSEY LADIES CHAMPIONSHIP – FINAL: Nina Mühl geht als erste Verfolgerin mit klar intakten Siegchancen auf die letzte Runde, häuft im Golf de Bossey am Donnerstag aber zu viele Fehler an und muss sich schlussendlich mit Rang 10 begnügen.

Nina Mühl startete am Dienstag mit der 72 (+1) durchaus solide, zündetet am Mittwoch mit der 64 (-7) aber richtig den Birdieturbo und brachte sich so vor der Finalrunde mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitzenreiterin in perfekte Ausgangslage für den letzten Spieltag.

Dort allerdings will es dann anfänglich nur auf den ersten beiden Bahnen nach Plan laufen, denn von der 3 weg häuft die Wienerin bis zum Turn mit vier Bogeys und sogar einer Doublette viele Fehler an und verabschiedet sich so rasch aus dem Titelgeschäft.

Erst auf der zweiten Platzhälfte stabilisiert sie ihr Spiel wieder und notiert bis zum Schluss alle verbleibenden Löcher mit Par. Mit der 77 (+6) beendet sie das Turnier zwar auf dem nach wie vor sehenswerten 10. Rang, ihre Siegchancen verpuffen am Donnerstag aber bereits nach nur wenigen Löchern.

Mit dem Top 10 Ergebnis fährt sie aber immerhin weiteres wichtiges Preisgeld ein und verteidigt so in etwa ihren 4. Rang in der Jahreswertung, den sie vor dem französischen Turnier inne hatte. Kann sie auch bei den beiden letzten verbleibenden Access Events vorne mitspielen, steht einem Aufstieg auf Europas höchste Damenspielklasse nichts im Weg.

Jane Turner (SCO) (71) setzt sich im Stechen gegen Noemi Jimenez (ESP) (67) durch und schnappt sich in Frankreich den Sieg.

>> Leaderboard Bossey Ladies Championship

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Aufstieg in Reichweite

CASTELLUM LADIES OPEN – FINAL: Nina Mühl marschiert im Sundsvalls GK mit einer 66 noch bis ins Spitzenfeld nach vor und bringt sich so wieder ins Gespräch um die LET-Tourkarten. Sarah Schober findet nach einer Regenpause keinen Rhythmus mehr und fällt zurück.

Nina Mühl will nach der eher durchwachsenen zweiten Runde wieder in den Rhythmus vom Mittwoch finden und sich so in Richtung Norden nach oben arbeiten.

Der Finaltag lässt sich mit einem Birdie auf der 13 auch nach Maß an, allerdings gibt sie drei Bahnen später den roten Eintrag auch wieder aus der Hand. Erst auf den Frontnine findet die Wienerin dann richtig den Rhythmus und spielt sich mit hoher Birdiequote weit nach vor.

Schlussendlich steht sie mit der 66 (-4) beim Recording und stößt so noch sensationell bis auf Rang 3 ins absolute Spitzenfeld vor. Mit der bärenstarken Finalrunde bringt sie sich auch klar wieder ins Gespräch um eine LET Tourkarte.

Vor dem Turnier rangierte sie in der Order of Merit auf Rang 10, bei lediglich rund 1.000 Euro Rückstand auf die Aufstiegsmarke. Diese Lücke verkleinert sie in dieser Woche mit dem Topresultat deutlich.

„Es läuft wirklich gut. Ich hab solide gespielt die letzten Tage und vor allem heute im Regen sehr gut gespielt. Nadine (Dreher) hat mir den Caddie gemacht heute und nach der Regenunterbrechung hab ich wirklich nah an die Fahnen geschossen und vor allem meine Putts gemacht. Bei mir gehts jetzt auf der LETAS in Frankreich, England und Spanien weiter“, so Nina nach der gelungenen Finalrunde.

Regen als Rhythmusbrecher

Sarah Schober findet mit einem Par 5 Birdie auf der 3 auch gleich auf ihrem ersten Loch ein Birdie und sorgt so für einen Blitzstart. Weit kommt die junge Proette danach aber nicht mehr, da hartnäckiger Regen den Platz flutet und für eine gut zweistündige Unterbrechung sorgt.

Nach der Fortsetzung findet Sarah nur etwas schleppend zurück und muss auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Auch in Folge stellt sich kein echter Rhythmus mehr ein und die Vorjahressiegerin der Gesamtwertung tritt sich bis zum Schluss noch vier weitere Bogeys ein. Mit der 74 (+4) rutscht die ehemalige Studentin der University of Florida noch vom 8. bis auf den 22. Rang zurück.

Außer Nina Mühl und Sarah Schober war mit Nadine Dreher noch eine weitere Österreicherin am Start, verpasste allerdings am Donnerstag den Cut. Luna Sobron (ESP) seztt sich im Stechen gegen Astrid Vayson de Pradenne (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 2 unter Par.

>> Leaderboard Castellum Ladies Open

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Nächstes Topergebnis

RIBEIRA SACRA OPEN – FINAL: Nina Mühl mischt im Augus Santas bis zum Schluss im Titelkampf mit, muss sich schlussendlich aber mit Rang 5 zufrieden geben. Nadine Dreher macht noch einige Ränge gut.

Nina Mühl präsentiert sich in dieser Saison durchwegs stark. Erst vor wenigen Wochen musste sie sich erst im Stechen geschlagen geben und auch in Spanien mischt die Wienerin wieder um den Titel mit. Den Grundstein für das erfolgreiche Abschneiden legt sie am Mittwoch mit einer 65 (-5). Zwar kann sie am Donnerstag mit der 71 (+1) nicht mehr ganz die Pace halten, geht aber mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Führende in den Finaltag.

Diesen radiert sie dann gleich auf den ersten drei Bahnen mit zwei Birdies weg und strahlt plötzlich von der Spitze. Das Momentum kann sie aber nicht ganz aufrechthalten und muss kurz vor dem Turn auch das erste Bogey einstecken. Kurzzeitig hat es auf den Backnine den Anschein als könne sie sich noch einmal in Richtung Führung aufmachen, fällt mit zwei weiteren Schlagverlusten aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und muss so nach der 70 (Par) schlussendlich Salome Zasio (Am) (FRA) (67) und Emma Goddard (ENG) (68) um zwei Schläge den Vortritt lassen.

Nina sammelt aber auch als starke 5. weiter wichtige Preisgeldeuros. Vor der Woche lag sie in der Order of Merit auf dem 11. Rang und hat durchaus noch die Chance sich in dieser Saison in die Aufstiegsränge nach vor zu spielen um sich wieder eine gewinnbringende Kategorie für die große europäische Damenbühne zu sichern.

Zu unbeständig

Nadine Dreher cuttete nach Runden von 72 (+2) und 74 (+4) Schlägen genau an der Cutmarke in den Freitag und findet am letzten Spieltag mit zwei Birdies auf fehlerlosen Backnine auch gut in die Runde. Den Vortrieb kann sie aber nicht aufrechthalten und fällt zu Beginn der ersten Neun wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Ein bitteres Triplebogey wirft sie dann weiter zurück, mit späten Birdies bringt sie aber noch die 71 (+1) über die Ziellinie und schiebt sich so noch um einige Rätze von Rang 46 auf 38 nach vor. Die Amateurin Zasio setzt sich im Stechen gegen Goddard durch und gewinnt.

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